02.09.2015, 21:28
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05.08.2016, 13:17 von Firepony.
Bearbeitungsgrund: Kapitel 8
)
Hey,
nach langem Schreiben Korrigieren überprüfen etc. kommt nun Kapitel 1 anlässlich der geknackten x.000 Wortmarke (Der Text ist keine 1000 Wörter lang) doch bevor ihr anfangt zu lesen sind hier noch ein paar allgemeine Infos:
1. Die Idee kommt NICHT von mir sie stammt von Rainbow Fresh ich habe ihn gefragt und durfte die Idee übernehmen. Danke dafür
2. Ich bitte euch vorerst keine Kommentare zu posten, da ich die komplette Story hintereinander erzählen möchte (Mir ist wohl bekannt, dass dies nach den Regeln der Cloud verboten ist, aber da es sich hier um einen Sonderfall handelt geh ich mal davon aus, dass Flo Verständnis haben wird. Habs in Spoiler gepackt
3. Da ich mit der Story noch nicht komplett fertig bin kann es unter Umständen sein, dass ich am 1. Kapitel noch etwas ändern muss bitte nehmt es mir nicht übel ich bin ja noch nicht fertig mit der Geschichte.
4. Rainbow Fresh war so höflich und half mir mehrfach beim Schreiben ich konnte ihn immer fragen, wenn ich Hilfe brauchte nochmals Danke
5. Ich habe den Schreibstil von Rainbow Fresh übernommen (anfangs war dem nicht so) nur falls sich das irgendwer fragt und falls Fehler auftauchen sollten ich bin auch nur ein Pony mir passiert auch mal n Fehler nicht übel nehmen Falls er etwas größer ist könnt ihr mir ne PN schreiben
Ja und... das wars auch schon. Viel Spass beim lesen!
Kapitel 8 ungekürzt: https://docs.google.com/document/d/1EnNo...sp=sharing
nach langem Schreiben Korrigieren überprüfen etc. kommt nun Kapitel 1 anlässlich der geknackten x.000 Wortmarke (Der Text ist keine 1000 Wörter lang) doch bevor ihr anfangt zu lesen sind hier noch ein paar allgemeine Infos:
1. Die Idee kommt NICHT von mir sie stammt von Rainbow Fresh ich habe ihn gefragt und durfte die Idee übernehmen. Danke dafür
2. Ich bitte euch vorerst keine Kommentare zu posten, da ich die komplette Story hintereinander erzählen möchte (Mir ist wohl bekannt, dass dies nach den Regeln der Cloud verboten ist, aber da es sich hier um einen Sonderfall handelt geh ich mal davon aus, dass Flo Verständnis haben wird. Habs in Spoiler gepackt
3. Da ich mit der Story noch nicht komplett fertig bin kann es unter Umständen sein, dass ich am 1. Kapitel noch etwas ändern muss bitte nehmt es mir nicht übel ich bin ja noch nicht fertig mit der Geschichte.
4. Rainbow Fresh war so höflich und half mir mehrfach beim Schreiben ich konnte ihn immer fragen, wenn ich Hilfe brauchte nochmals Danke
5. Ich habe den Schreibstil von Rainbow Fresh übernommen (anfangs war dem nicht so) nur falls sich das irgendwer fragt und falls Fehler auftauchen sollten ich bin auch nur ein Pony mir passiert auch mal n Fehler nicht übel nehmen Falls er etwas größer ist könnt ihr mir ne PN schreiben
Ja und... das wars auch schon. Viel Spass beim lesen!
Ich machte mich also auf zum Sugercube Corner, als plötzlich... “Aus dem Weg! Ich komme!” *sie krachen zusammen* *Scotaloo stöhnt* “Oh… Mein Kopf…” *sie erschreckt sich* “Ach du meine Güte! Bist du verletzt? ” “Bis auf meinen Kopf, meine Beine und mein Herz geht‘s mir eigentlich gut. Aber was ist mit dir?” “Scotaloo, warte auf uns!” Apple Bloom und Sweetie Belle kamen hinterher. *sie atmen beide tief ein* “Man warst du schnell! So schnell warst du noch nie! Apple Bloom und ich konnten fast nicht mithalten, du...” *Sweetie Belle sieht Criss an* “Hey, dich hab ich doch schon mal gesehen. Warte… wo war das gleich nochmal…?”*Sweetie Belle fasst sich unter ihr Kinn* “Ach echt? Woher denn?” “Sweetie Belle, Scotaloo und ich haben dich auf der Party gesehen!” “Stimmt! Wir wollten dich ansprechen. Haben uns dann aber doch nicht getraut. Du sahst irgendwie… einschüchternd aus.” “Naja... Wenn ich jetzt schon mal hier liege und ihr hier seid, dann... Könnt ihr mich auch gerne jetzt ansprechen. Und so böse sehe ich sicher nicht aus.” Als ich das gesagt hatte mussten wir erstmal alle grinsen. “Wir waren uns eben nicht so sicher. Wir wollten erstmal abwarten und uns später mit dir unterhalten. Wir würden dir gerne was zeigen. Würdest du mit uns kommen? Es ist aber ein bisschen weiter weg, und wir müssen dir die Augen verbinden.” “Was denn?” “Das sagen wir dir erst wenn wir dir die Augen verbunden haben. Wir wollen ja nicht, dass es langweilig wird.” “Wäre es nicht sinnvoller, wenn ich sehen würde wo ihr mich hinbringt? Immerhin will ich wissen wo ihr mich hinbringt.” “Wir passen schon auf, dass wir dich nicht in Gefahr bringen.” *Alle zusammen* “Versprochen!” Irgendwas sagte mir, dass die drei wieder irgendwas im Schilde führten. Ich wusste nur nicht was. Aber ich sagte mir, dass drei kleine Fohlen mit einem Herz aus Gold niemanden etwas Böses antuen würden. Also entschloss ich mich mitzumachen. Sie verbanden mir die Augen und führten mich herum. Ich bin mir ziemlich sicher, dass sie mich viermal durch die gleiche Straße schleppten, aber schlussendlich kamen wir doch an.
Nachdem sie mir die Augenbinde wieder abnahmen, befand ich mich, zu meiner Verwunderung, am Baumhaus des Schönheitsfleckenklubs wieder. “Da sind wir!” “Wir haben gesehen, dass du noch keinen Schönheitsfleck hast und da wollten wir dich als neues Mitglied aufnehmen! Was hältst du davon?” ”Mich als neues Mitglied? Ähm ok. Ich bin mir nur nicht so sicher... Und warum sollte ich beitreten?” Sie schauten sich zuerst verwundert an. Dann sahen sie mich verlegen an und dann wusste ich es. “Ähm? Vielleicht weil du noch keinen Schönheitsfleck hast…?” *Criss nimmt seine Hufe hinter den Kopf* Sie sahen mich weiter verlegen an und das sollte mir wohl als Antwort genügen. “Ich denke das heißt Ja. Oder?” *Alle drei nicken mit dem Kopf* “(Ich brauch dringend einen Schönheitsfleck!) Bin ich jetzt aufgenommen oder... Muss ich noch irgendeinen besonderen Test oder eine Prüfung ablegen…?” ”Zuerst musst du das ‘Schönheitsfleckenklubaufnahmeritual’ vollziehen. Dadurch nehmen wir dich in unseren Klub offiziell auf und du bist endlich ein Mitglied des...” *wieder alle zusammen* “Schönheitsfleckenklubs!” “Äh. Wie jetzt?” Blitzschnell bauten sie zwei Bongotrommeln und ein Pult auf. So schnell wie sie alles umbauten musste ihre Begabung irgendwas mit Schnelligkeit zu tun haben, dachte ich mir. *Criss schmunzelt* Im Nu standen sie wieder vor mir. Scootaloo war an den Trommeln, Apple Bloom war links neben Sweetie Belle, die am Pult stand. Nach einem wahrhaft lauten Bongospiel von Scootaloo fing sie an die sehr lang aussehende Urkunde vorzulesen. “Wir, der Schönheitsfleckenklub, ernennen dich... Äh wie war dein Name nochmal?” “Criss!” Apple Bloom flüsterte etwas zu Sweetie Belle, was ich nicht verstehen konnte. Es ging wahrscheinlich um meinen Namen. Sie sagte ihr wahrscheinlich, dass dieser Name ihr etwas seltsam vorkam. Aber das konnte mir egal sein. *Criss schaut verwirrt nach oben* “Ok. Wir, der Schönheitsfleckenklub, ernennen dich, Criss, zu unserem Bruder, Freund, Vertrauten, Kameraden...” *ein wenig laut* “Das hatten wir doch schon mal!” “Scootaloo hat Recht. Überspring den Teil einfach, wir möchten ja noch heute fertig werden.” ”Ok. Hiermit ernennen wir dich zum Mitglied des Schönheitsfleckenklubs! Zu unserem Bruder, Freund, Vertrauten...” *Apple Bloom und Scootaloo laut zusammen* “Sweetie Belle!!!” “Ups… habt Recht. Wir bleiben einfach bei: Hiermit ernennen wir dich zum Mitglied des Schönheitsfleckenklubs!” „HURRA!” Sie warfen mir einen Schönheitsfleckenklubumhang zu und sprangen vor Freude auf. Tja und da stand ich nun: Das neuste Mitglied des Schönheitsfleckenklubs! Ich konnte es kaum fassen. Ich war dem Schönheitsfleckenklub beigetreten. Ein Traum, den ich nie geträumt hatte. Und doch war er wahr geworden!” “Und... Was jetzt?” “Wir hatten vor uns später wiederzutreffen. Wie wäre es mit morgen? Hast du da Zeit Criss?” “Klingt gut. Ich glaube da hab ich Zeit. Wann denn genau?” “Wie wäre es mittags wieder hier?” “Dann ist ja alles gut. Ich mach mich dann mal wieder los.” “Bis bald! Wir sehen uns dann morgen!” ”Tschau.” *Criss winkt mit dem Huf* Ich sah ihnen noch eine Weile hinterher und machte mich dann auf den Weg zum Sugarcube Corner. Schon wieder!
Da bemerkte ich, dass ich nur Apfelbäume sah. Apfelbäume soweit das Auge reicht. Ich lief also einfach planlos in eine Richtung in der Hoffnung, ich würde Sweet Apple Acres finden. Nach einer Weile fing ich an mir Sorgen zu machen, da hörte ich weit weg drei Glockenschläge. Es war drei Uhr geworden und ich sollte mich jetzt eigentlich mit Rainbow Dash treffen. Ich setzte mich unter einen Baum und dachte nach. Was sollten sie jetzt nur von mir denken? Ich hielt es nicht mehr aus und stieß meinen Kopf gegen einen Baum. “Was zur... WAH!” Ich traute meinen Augen nicht: Rainbow Dash war mitsamt Kissen und einer Decke vom Baum gefallen. “Ach du meine Güte! Rainbow, geht‘s dir gut?” *Rainbow Dash schüttelte ihren Kopf* “Bis grade eben schon…” “Tut mir Leid. Aber, was hast du auf dem Baum gemacht?” “Ich habe... Mir ein kleines Schläfchen gegönnt.”*Sie gähnt* “Wie spät ist es denn?” “Ich glaube ich habe grade die Glocken drei Uhr schlagen hören.” “Was, schon um drei?! Wir müssen uns am Sugarcube Corner treffen!” “Äh… Wir stehen uns doch gegenüber.” ”Oh. Daaa hast du Recht. Hm. Wenn wir schon hier sind kann ich dir doch auch jetzt das Fliegen beibringen. Was hältst du davon?” ”Keine schlechte Idee. Na dann los!” ”Also zuerst streckst du die Flügel aus.” *Rainbow Dash streckt die Flügel aus* “Ok.” Ich hatte etwas Schwierigkeiten meine auszustrecken, doch nach einer kurzen Zeit ging es dann doch. “Du hast echt noch nie versucht zu fliegen oder?” “Nicht wirklich.”*Rainbow Dash lacht* “Keine Sorge. Deswegen bin ich ja hier, um es dir beizubringen. Also, als nächstes machst du dich bereit. Alles klar?” “Wie bereit?” “Du nimmst deine Kraft in die Flügel und stößt dich mit den Beinen ab. Gleichzeitig schlägst du mit den Flügeln. Das sieht dann so aus.” *Rainbow Dash fliegt in die Luft* “Und dann musst du nur noch die ganze Zeit mit den Flügeln schlagen. Ansonsten stürzt du nämlich ab.” “Alles klar - (Glaub ich…)! Dann mal los.” Ich versuchte mich genau an die Anweisungen von Rainbow Dash zu halten. Das war nicht grade leicht. Immerhin war es das erste Mal, dass ich jemals Flügel hatte und diese benutzen musste. Ich ging also leicht in die Knie, streckte meine Flügel aus, atmete noch einmal tief durch und schlug mit den Flügeln, dann sprang ich in die Luft und schlug mit den Flügeln und... fiel wieder zu Boden. “Du musst schneller mit den Flügeln schlagen!” “(Toll... Das ist schwerer als ich dachte.) Ok ich versuch‘s nochmal.” *synchron zu den Gedanken* “(In die Knie gehen. Flügel ausstrecken. Durchatmen und... Springen!)” *leise* “Ich schaff das. Ich schaff das. Ich schaff das. Ich” *laut* “Stürze ab!” *Criss fällt auf den Boden* “Mist!” “Tja das müssen wir noch üben.”*Rainbow Dash hilft Criss auf* “Keine Angst. Noch ist kein Meister vom Himmel gefallen – Ok, das war jetzt ein wenig blöd von mir…” “Wir können ja später noch weiter üben. Du schaffst das schon, keine Angst.” *Rainbow Dash lächelt Criss an* “Wir sollten uns dann losmachen. Die anderen warten sicher schon auf uns.” “Weißt du denn wo es langgeht?” “Klar. Ist ja nicht das erste Mal, dass ich hier schlafe. Einfach immer mir hinterher.” Sie schien sich ziemlich sicher zu sein, also folgte ich ihr einfach.
Und tatsächlich. Nicht lange und wir trafen auf einen Pfad, der zu Sweet Apple Acres zu führen schien. Als wir dann endlich ankamen trafen wir auch Applejack. “Hey, wo kommt ihr denn her?” “Wir haben ein wenig Fliegen geübt.” ”Soweit ich weiß warten die anderen noch auf euch im Sugarcube Corner.” “Dann sollten wir uns los machen.” “Wartet ich komm auch noch mit.” ”Na dann los.” Also machten wir uns zu dritt auf den Weg. Währendessen hatten wir ein sehr interessantes Gespräch: Rainbow Dash erzählte mir alles Mögliche über das Fliegen und Applejack fragte nach meinen ersten Flugversuchen. Sie war ziemlich erstaunt, als sie hörte, dass ich das Fliegen immer noch nicht beherrschte. Sie erzählte mir außerdem alles Mögliche über Sweet Apple Acres und ihre Familie. Im Austausch dafür wollten sie wissen, wo ich herkomme und wie mein bisheriges Leben aussah. Glücklicherweise waren wir in dem Moment am Sugarcube Corner angekommen. Fluttershy, Rarity und auch Twilight und Spike waren da. “Ihr seid auch schon alle hier?” “Jup. Twilight wollte unbedingt, dass ich auch mitkomme. Wir wurden uns noch gar nicht richtig vorgestellt. Ich bin Spike.” “Toll dich kennenzulernen Spike.” “Wir haben auf dich gewartet.” Twilight warf mir einen hoffnungsvollen Blick zu. Sie wollte damit wohl etwas andeuten, ich wusste nur nicht genau was. “Ähm, weiß jemand wie spät es ist?” ”Es müsste jetzt halb Fünf sein. Wieso? Musst du heute noch wohin?” “Nein. Ich glaube ich schau mich mal hier ein wenig um.” “Warte. Ich begleite dich!” “Gerne Twilight. Aber so weit weg gehe ich nun auch wieder nicht.” Sie warf mir erneut einen Blick zu, dass mit etwas sagen will und dieses Mal wusste ich, dass sie mitkommen wollte und ich wahrscheinlich nicht diskutieren sollte. Also tat ich dies auch nicht mehr.
Nachdem wir ein Stückchen gelaufen waren sprach Twilight wieder. “Wir sollten es ihnen sagen.” “Was sagen?” “Dass du ein Mensch bist!” “Wirklich? Dann drehen sie doch durch!” “Früher oder später musst du es ihnen sagen... Sie werden bestimmt irgendwann mehr über dich wissen wollen.” “Hm. Da könntest du Recht haben. Applejack und Rainbow Dash haben mich auch schon nach meiner Vergangenheit gefragt. Und ich kann nicht immer so viel Glück haben, dass wir gleich wieder vom Thema abschweifen. Aber sie werden mich für verrückt halten! Und selbst wenn sie mir es glauben würden, wüsste ich nicht, warum sie dann noch etwas von mir wissen wollen würden. Immerhin... Bin ich nicht so wie sie. Oder wie du.”*Criss schaut traurig nach unten* *Twilight legt ihren Huf um seinen Hals* “Das kann schon sein. Aber du wirst es nie herausfinden, wenn du sie weiter anlügst. Du musst endlich mal den Mut zusammenraffen und es ihnen sagen. Du kannst nicht immer weglaufen! Stell dich deiner Angst!” “Aber was ist, wenn sie nichts mehr von mir wissen wollen…?”*leise zu Twilight* “Ich habe hier endlich neue Freunde gefunden. Mein Leben war bis jetzt sehr einsam...* *noch leiser* “Ich möchte nicht, dass es so schnell wieder endet...” Twilight schwieg. Ich konnte fühlen, dass sie mit mir trauerte. Trotz alledem wusste ich, dass sie Recht behalten würde. Ich konnte nicht für immer meine Vergangenheit vor den Anderen verschweigen. “Du... Musst es ihnen nicht sagen. Aber es wird immer eine Belastung für dich sein. Und früher oder später musst du es ihnen erzählen.” *Criss stöhnt* “Ich schätze du hast Recht. Glaubst du ich schaffe das und sie vertrauen mir dann noch?” “Ganz bestimmt. Sie werden niemanden verurteilen, der ihnen die Wahrheit sagt.” *Criss seufzt* “Ich schätze da hast du Recht. Aber können wir es ihnen bei dir sagen? Ich will nicht, dass es gleich alle mitbekommen, die in der Nähe sind. Ich möchte es ihnen langsam sagen.“ „Aber es wird sicher auch für die anderen ein Schock.” “Da hast du Recht, aber dennoch!” “…Ok.” *Criss atmet tief durch* “Wir essen erstmal und dann treffen wir uns bei dir. Ok?” “Das ist eine gute Idee. Aber was ist mit dem Rest von Ponyville?” “Erstmal sehen wir nach, wie sie es verkraften und dann sehen wir weiter.” “Tja.” *Twilight sieht Criss fragend an* “Dann mal los!” Wir gingen also zurück. Alle anderen warteten immer noch auf uns. Als wir zurückkehrten sahen sie uns fragend an. Sie wollten wissen, wo wir gewesen sind. Wir antworteten, dass wir uns nur kurz über Ponyville unterhielten. Näheren Fragen gingen wir bewusst aus dem Weg. Wir aßen ein wenig zum Kaffee und machten uns dann auf den Weg. Twilight übernahm die Führung. “Und... Wohin gehen wir gleich nochmal?” “Zu mir nach Hause.” “Und was wollen wir da?” “Uns unterhalten... Über” *Twilight denkt kurz einen Moment nach* “über etwas, dass nur wir wissen sollten. Erstmal.” Applejack, Fluttershy, Rarity, Pinkie Pie, Rainbow Dash und Spike sahen sich fragend an, sagten aber nichts. Keiner sagte etwas.
Und dann waren wir da. Vor uns stand Twilights Bibliothek. Wir gingen hinein, immer noch von Schweigen umhüllt, immer noch sagte keiner ein Wort, selbst Pinkie Pie schwieg. Dann wagte ich es ein wenig zu sprechen. “Twilight und ich haben euch hierher geholt, um euch etwas zu sagen. Es geht um mich und um ein Geheimnis, dass ich euch bis jetzt verschwiegen habe... Ich möchte, dass ihr es wisst, aber ich möchte auch, dass ihr nicht durchdreht, wenn ich es euch erzähle.” Sie schauten sich einen Moment an und beratschlagten sich in einem Kreis. Sie sahen immer wieder kurz nach mir und drehten sich dann um. Dann sagten sie alle gleichzeitig. “Hand aufs Herz kannst mir vertrauen, will mir sonst ‘nen Muffin ins Auge hauen!” Dieser Spruch und seine Gesten ließen mich Grinsen. Sie gaben mir die Sicherheit ich könnte ihnen alles anvertrauen. Also fing ich an. “Also ich... Ich... Ich...” *sehr schnell* “Du bist aus einer anderen Welt und durch Twilight hierhergekommen, die einen neuen Zauber zum interdimensionalen Reisen ausprobiert hat, aber bei dir zuhause gelandet ist und einen RIIIEEESSSEN Krach gemacht hat und dann bist du dem Geräusch nachgegangen und hast Twilight gesehen und sie ist weggelaufen durch eine Art ‘Wurmloch’, aber du bist hinterher gesprungen und bist in der Nähe von Fluttershy gelandet und hier bist du plötzlich ein Pony geworden und hast Fluttershy Angst gemacht doch dann hast du dich mit ihr angefreundet und bist dann durch Ponyville gelaufen und hast uns persönlich kennengelernt, obwohl du uns schon aus deiner Welt kennst. Du hast mit Twilight gesprochen und ihr alles gesagt und nun versuchst du uns das zu sagen, aber ich unterbreche dich und sage genau das, was du sagen wolltest?” Twilight und ich waren erstarrt vor Schreck wir warfen uns einen kurzen Blick zu und dachten nach. “Sie... Hat den Nagel auf den Kopf getroffen. Oder?” “Hat sie ihren Blicken nach zu urteilen.” Pinkie Pie hatte alles erraten. Aber sie hatte keine Rücksicht genommen. Sie hat alles blitzschnell erzählt. Immerhin, hatte sie es kurz und schmerzlos gemacht. “Alles klar bei dir?” Ich konnte es nicht fassen. “Criss…?” “Ich glaub ich werde... (ohnmächtig…)” Und alles wurde schwarz.
Nachdem sie mir die Augenbinde wieder abnahmen, befand ich mich, zu meiner Verwunderung, am Baumhaus des Schönheitsfleckenklubs wieder. “Da sind wir!” “Wir haben gesehen, dass du noch keinen Schönheitsfleck hast und da wollten wir dich als neues Mitglied aufnehmen! Was hältst du davon?” ”Mich als neues Mitglied? Ähm ok. Ich bin mir nur nicht so sicher... Und warum sollte ich beitreten?” Sie schauten sich zuerst verwundert an. Dann sahen sie mich verlegen an und dann wusste ich es. “Ähm? Vielleicht weil du noch keinen Schönheitsfleck hast…?” *Criss nimmt seine Hufe hinter den Kopf* Sie sahen mich weiter verlegen an und das sollte mir wohl als Antwort genügen. “Ich denke das heißt Ja. Oder?” *Alle drei nicken mit dem Kopf* “(Ich brauch dringend einen Schönheitsfleck!) Bin ich jetzt aufgenommen oder... Muss ich noch irgendeinen besonderen Test oder eine Prüfung ablegen…?” ”Zuerst musst du das ‘Schönheitsfleckenklubaufnahmeritual’ vollziehen. Dadurch nehmen wir dich in unseren Klub offiziell auf und du bist endlich ein Mitglied des...” *wieder alle zusammen* “Schönheitsfleckenklubs!” “Äh. Wie jetzt?” Blitzschnell bauten sie zwei Bongotrommeln und ein Pult auf. So schnell wie sie alles umbauten musste ihre Begabung irgendwas mit Schnelligkeit zu tun haben, dachte ich mir. *Criss schmunzelt* Im Nu standen sie wieder vor mir. Scootaloo war an den Trommeln, Apple Bloom war links neben Sweetie Belle, die am Pult stand. Nach einem wahrhaft lauten Bongospiel von Scootaloo fing sie an die sehr lang aussehende Urkunde vorzulesen. “Wir, der Schönheitsfleckenklub, ernennen dich... Äh wie war dein Name nochmal?” “Criss!” Apple Bloom flüsterte etwas zu Sweetie Belle, was ich nicht verstehen konnte. Es ging wahrscheinlich um meinen Namen. Sie sagte ihr wahrscheinlich, dass dieser Name ihr etwas seltsam vorkam. Aber das konnte mir egal sein. *Criss schaut verwirrt nach oben* “Ok. Wir, der Schönheitsfleckenklub, ernennen dich, Criss, zu unserem Bruder, Freund, Vertrauten, Kameraden...” *ein wenig laut* “Das hatten wir doch schon mal!” “Scootaloo hat Recht. Überspring den Teil einfach, wir möchten ja noch heute fertig werden.” ”Ok. Hiermit ernennen wir dich zum Mitglied des Schönheitsfleckenklubs! Zu unserem Bruder, Freund, Vertrauten...” *Apple Bloom und Scootaloo laut zusammen* “Sweetie Belle!!!” “Ups… habt Recht. Wir bleiben einfach bei: Hiermit ernennen wir dich zum Mitglied des Schönheitsfleckenklubs!” „HURRA!” Sie warfen mir einen Schönheitsfleckenklubumhang zu und sprangen vor Freude auf. Tja und da stand ich nun: Das neuste Mitglied des Schönheitsfleckenklubs! Ich konnte es kaum fassen. Ich war dem Schönheitsfleckenklub beigetreten. Ein Traum, den ich nie geträumt hatte. Und doch war er wahr geworden!” “Und... Was jetzt?” “Wir hatten vor uns später wiederzutreffen. Wie wäre es mit morgen? Hast du da Zeit Criss?” “Klingt gut. Ich glaube da hab ich Zeit. Wann denn genau?” “Wie wäre es mittags wieder hier?” “Dann ist ja alles gut. Ich mach mich dann mal wieder los.” “Bis bald! Wir sehen uns dann morgen!” ”Tschau.” *Criss winkt mit dem Huf* Ich sah ihnen noch eine Weile hinterher und machte mich dann auf den Weg zum Sugarcube Corner. Schon wieder!
Da bemerkte ich, dass ich nur Apfelbäume sah. Apfelbäume soweit das Auge reicht. Ich lief also einfach planlos in eine Richtung in der Hoffnung, ich würde Sweet Apple Acres finden. Nach einer Weile fing ich an mir Sorgen zu machen, da hörte ich weit weg drei Glockenschläge. Es war drei Uhr geworden und ich sollte mich jetzt eigentlich mit Rainbow Dash treffen. Ich setzte mich unter einen Baum und dachte nach. Was sollten sie jetzt nur von mir denken? Ich hielt es nicht mehr aus und stieß meinen Kopf gegen einen Baum. “Was zur... WAH!” Ich traute meinen Augen nicht: Rainbow Dash war mitsamt Kissen und einer Decke vom Baum gefallen. “Ach du meine Güte! Rainbow, geht‘s dir gut?” *Rainbow Dash schüttelte ihren Kopf* “Bis grade eben schon…” “Tut mir Leid. Aber, was hast du auf dem Baum gemacht?” “Ich habe... Mir ein kleines Schläfchen gegönnt.”*Sie gähnt* “Wie spät ist es denn?” “Ich glaube ich habe grade die Glocken drei Uhr schlagen hören.” “Was, schon um drei?! Wir müssen uns am Sugarcube Corner treffen!” “Äh… Wir stehen uns doch gegenüber.” ”Oh. Daaa hast du Recht. Hm. Wenn wir schon hier sind kann ich dir doch auch jetzt das Fliegen beibringen. Was hältst du davon?” ”Keine schlechte Idee. Na dann los!” ”Also zuerst streckst du die Flügel aus.” *Rainbow Dash streckt die Flügel aus* “Ok.” Ich hatte etwas Schwierigkeiten meine auszustrecken, doch nach einer kurzen Zeit ging es dann doch. “Du hast echt noch nie versucht zu fliegen oder?” “Nicht wirklich.”*Rainbow Dash lacht* “Keine Sorge. Deswegen bin ich ja hier, um es dir beizubringen. Also, als nächstes machst du dich bereit. Alles klar?” “Wie bereit?” “Du nimmst deine Kraft in die Flügel und stößt dich mit den Beinen ab. Gleichzeitig schlägst du mit den Flügeln. Das sieht dann so aus.” *Rainbow Dash fliegt in die Luft* “Und dann musst du nur noch die ganze Zeit mit den Flügeln schlagen. Ansonsten stürzt du nämlich ab.” “Alles klar - (Glaub ich…)! Dann mal los.” Ich versuchte mich genau an die Anweisungen von Rainbow Dash zu halten. Das war nicht grade leicht. Immerhin war es das erste Mal, dass ich jemals Flügel hatte und diese benutzen musste. Ich ging also leicht in die Knie, streckte meine Flügel aus, atmete noch einmal tief durch und schlug mit den Flügeln, dann sprang ich in die Luft und schlug mit den Flügeln und... fiel wieder zu Boden. “Du musst schneller mit den Flügeln schlagen!” “(Toll... Das ist schwerer als ich dachte.) Ok ich versuch‘s nochmal.” *synchron zu den Gedanken* “(In die Knie gehen. Flügel ausstrecken. Durchatmen und... Springen!)” *leise* “Ich schaff das. Ich schaff das. Ich schaff das. Ich” *laut* “Stürze ab!” *Criss fällt auf den Boden* “Mist!” “Tja das müssen wir noch üben.”*Rainbow Dash hilft Criss auf* “Keine Angst. Noch ist kein Meister vom Himmel gefallen – Ok, das war jetzt ein wenig blöd von mir…” “Wir können ja später noch weiter üben. Du schaffst das schon, keine Angst.” *Rainbow Dash lächelt Criss an* “Wir sollten uns dann losmachen. Die anderen warten sicher schon auf uns.” “Weißt du denn wo es langgeht?” “Klar. Ist ja nicht das erste Mal, dass ich hier schlafe. Einfach immer mir hinterher.” Sie schien sich ziemlich sicher zu sein, also folgte ich ihr einfach.
Und tatsächlich. Nicht lange und wir trafen auf einen Pfad, der zu Sweet Apple Acres zu führen schien. Als wir dann endlich ankamen trafen wir auch Applejack. “Hey, wo kommt ihr denn her?” “Wir haben ein wenig Fliegen geübt.” ”Soweit ich weiß warten die anderen noch auf euch im Sugarcube Corner.” “Dann sollten wir uns los machen.” “Wartet ich komm auch noch mit.” ”Na dann los.” Also machten wir uns zu dritt auf den Weg. Währendessen hatten wir ein sehr interessantes Gespräch: Rainbow Dash erzählte mir alles Mögliche über das Fliegen und Applejack fragte nach meinen ersten Flugversuchen. Sie war ziemlich erstaunt, als sie hörte, dass ich das Fliegen immer noch nicht beherrschte. Sie erzählte mir außerdem alles Mögliche über Sweet Apple Acres und ihre Familie. Im Austausch dafür wollten sie wissen, wo ich herkomme und wie mein bisheriges Leben aussah. Glücklicherweise waren wir in dem Moment am Sugarcube Corner angekommen. Fluttershy, Rarity und auch Twilight und Spike waren da. “Ihr seid auch schon alle hier?” “Jup. Twilight wollte unbedingt, dass ich auch mitkomme. Wir wurden uns noch gar nicht richtig vorgestellt. Ich bin Spike.” “Toll dich kennenzulernen Spike.” “Wir haben auf dich gewartet.” Twilight warf mir einen hoffnungsvollen Blick zu. Sie wollte damit wohl etwas andeuten, ich wusste nur nicht genau was. “Ähm, weiß jemand wie spät es ist?” ”Es müsste jetzt halb Fünf sein. Wieso? Musst du heute noch wohin?” “Nein. Ich glaube ich schau mich mal hier ein wenig um.” “Warte. Ich begleite dich!” “Gerne Twilight. Aber so weit weg gehe ich nun auch wieder nicht.” Sie warf mir erneut einen Blick zu, dass mit etwas sagen will und dieses Mal wusste ich, dass sie mitkommen wollte und ich wahrscheinlich nicht diskutieren sollte. Also tat ich dies auch nicht mehr.
Nachdem wir ein Stückchen gelaufen waren sprach Twilight wieder. “Wir sollten es ihnen sagen.” “Was sagen?” “Dass du ein Mensch bist!” “Wirklich? Dann drehen sie doch durch!” “Früher oder später musst du es ihnen sagen... Sie werden bestimmt irgendwann mehr über dich wissen wollen.” “Hm. Da könntest du Recht haben. Applejack und Rainbow Dash haben mich auch schon nach meiner Vergangenheit gefragt. Und ich kann nicht immer so viel Glück haben, dass wir gleich wieder vom Thema abschweifen. Aber sie werden mich für verrückt halten! Und selbst wenn sie mir es glauben würden, wüsste ich nicht, warum sie dann noch etwas von mir wissen wollen würden. Immerhin... Bin ich nicht so wie sie. Oder wie du.”*Criss schaut traurig nach unten* *Twilight legt ihren Huf um seinen Hals* “Das kann schon sein. Aber du wirst es nie herausfinden, wenn du sie weiter anlügst. Du musst endlich mal den Mut zusammenraffen und es ihnen sagen. Du kannst nicht immer weglaufen! Stell dich deiner Angst!” “Aber was ist, wenn sie nichts mehr von mir wissen wollen…?”*leise zu Twilight* “Ich habe hier endlich neue Freunde gefunden. Mein Leben war bis jetzt sehr einsam...* *noch leiser* “Ich möchte nicht, dass es so schnell wieder endet...” Twilight schwieg. Ich konnte fühlen, dass sie mit mir trauerte. Trotz alledem wusste ich, dass sie Recht behalten würde. Ich konnte nicht für immer meine Vergangenheit vor den Anderen verschweigen. “Du... Musst es ihnen nicht sagen. Aber es wird immer eine Belastung für dich sein. Und früher oder später musst du es ihnen erzählen.” *Criss stöhnt* “Ich schätze du hast Recht. Glaubst du ich schaffe das und sie vertrauen mir dann noch?” “Ganz bestimmt. Sie werden niemanden verurteilen, der ihnen die Wahrheit sagt.” *Criss seufzt* “Ich schätze da hast du Recht. Aber können wir es ihnen bei dir sagen? Ich will nicht, dass es gleich alle mitbekommen, die in der Nähe sind. Ich möchte es ihnen langsam sagen.“ „Aber es wird sicher auch für die anderen ein Schock.” “Da hast du Recht, aber dennoch!” “…Ok.” *Criss atmet tief durch* “Wir essen erstmal und dann treffen wir uns bei dir. Ok?” “Das ist eine gute Idee. Aber was ist mit dem Rest von Ponyville?” “Erstmal sehen wir nach, wie sie es verkraften und dann sehen wir weiter.” “Tja.” *Twilight sieht Criss fragend an* “Dann mal los!” Wir gingen also zurück. Alle anderen warteten immer noch auf uns. Als wir zurückkehrten sahen sie uns fragend an. Sie wollten wissen, wo wir gewesen sind. Wir antworteten, dass wir uns nur kurz über Ponyville unterhielten. Näheren Fragen gingen wir bewusst aus dem Weg. Wir aßen ein wenig zum Kaffee und machten uns dann auf den Weg. Twilight übernahm die Führung. “Und... Wohin gehen wir gleich nochmal?” “Zu mir nach Hause.” “Und was wollen wir da?” “Uns unterhalten... Über” *Twilight denkt kurz einen Moment nach* “über etwas, dass nur wir wissen sollten. Erstmal.” Applejack, Fluttershy, Rarity, Pinkie Pie, Rainbow Dash und Spike sahen sich fragend an, sagten aber nichts. Keiner sagte etwas.
Und dann waren wir da. Vor uns stand Twilights Bibliothek. Wir gingen hinein, immer noch von Schweigen umhüllt, immer noch sagte keiner ein Wort, selbst Pinkie Pie schwieg. Dann wagte ich es ein wenig zu sprechen. “Twilight und ich haben euch hierher geholt, um euch etwas zu sagen. Es geht um mich und um ein Geheimnis, dass ich euch bis jetzt verschwiegen habe... Ich möchte, dass ihr es wisst, aber ich möchte auch, dass ihr nicht durchdreht, wenn ich es euch erzähle.” Sie schauten sich einen Moment an und beratschlagten sich in einem Kreis. Sie sahen immer wieder kurz nach mir und drehten sich dann um. Dann sagten sie alle gleichzeitig. “Hand aufs Herz kannst mir vertrauen, will mir sonst ‘nen Muffin ins Auge hauen!” Dieser Spruch und seine Gesten ließen mich Grinsen. Sie gaben mir die Sicherheit ich könnte ihnen alles anvertrauen. Also fing ich an. “Also ich... Ich... Ich...” *sehr schnell* “Du bist aus einer anderen Welt und durch Twilight hierhergekommen, die einen neuen Zauber zum interdimensionalen Reisen ausprobiert hat, aber bei dir zuhause gelandet ist und einen RIIIEEESSSEN Krach gemacht hat und dann bist du dem Geräusch nachgegangen und hast Twilight gesehen und sie ist weggelaufen durch eine Art ‘Wurmloch’, aber du bist hinterher gesprungen und bist in der Nähe von Fluttershy gelandet und hier bist du plötzlich ein Pony geworden und hast Fluttershy Angst gemacht doch dann hast du dich mit ihr angefreundet und bist dann durch Ponyville gelaufen und hast uns persönlich kennengelernt, obwohl du uns schon aus deiner Welt kennst. Du hast mit Twilight gesprochen und ihr alles gesagt und nun versuchst du uns das zu sagen, aber ich unterbreche dich und sage genau das, was du sagen wolltest?” Twilight und ich waren erstarrt vor Schreck wir warfen uns einen kurzen Blick zu und dachten nach. “Sie... Hat den Nagel auf den Kopf getroffen. Oder?” “Hat sie ihren Blicken nach zu urteilen.” Pinkie Pie hatte alles erraten. Aber sie hatte keine Rücksicht genommen. Sie hat alles blitzschnell erzählt. Immerhin, hatte sie es kurz und schmerzlos gemacht. “Alles klar bei dir?” Ich konnte es nicht fassen. “Criss…?” “Ich glaub ich werde... (ohnmächtig…)” Und alles wurde schwarz.
*verschwommen* “Criss…? Alles in Ordnung?” “Ich glaube der wacht so schnell nicht auf...” “Ach, der ist hart im Nehmen. Der schafft das locker!” “Glaubst du? Für mich sieht der eindeutig K.O. aus...” “Hoffentlich geht es ihm gut.” “Der wird was erleben, wenn er wieder aufwacht.” *Criss wird wieder ohnmächtig* Da war ich nun. Befand mich in einer Art ‘Nichts’. Alles war schwarz und schwerelos. Als ich mich ansah war ich ein Mensch. Und dann fiel ich hinab ins Schwarz. *Criss wacht erschrocken auf* *laut* “Ah!” Immer wieder atmete ich tief ein und aus, bis ich mich endlich beruhigt hatte. Dann sah ich mich um. Ich lag in meinem alten Bett, in meinem alten Zimmer, in meinem alten Haus. Wie war ich hierher gekommen? Hatte ich alles nur geträumt? Oder war das wirklich passiert?
Ich stand auf und lief ein wenig im Haus herum. Alles war noch genau so, wie ich es verlassen hatte. Mein Sofa, mein Garten, mein Zimmer - sogar die Küche war noch komplett aufgeräumt. Ich konnte nur alles geträumt haben! Ich sah auf den Kalender und bemerkte, dass Mittwoch war und der Uhr nach war es schon 4.47 Uhr. Ich musste zur Arbeit! Ich war nicht gerade begeistert, dass ich nach so einem Traum, wo ich mir am liebsten einen Moment Zeit für mich nehmen würde, zur Arbeit musste. Aber es half alles nichts und wenn ich meinen miesen Job, den ich für jeden anderen eintauschen würde, behalten wollte, um über die Runden zu kommen, so musste ich los. Ich machte also meine Morgenroutine im Schnelldurchlauf, um keine weitere Zeit zu verlieren. Ich wusch mich schnell, zog mich an, putzte mir die Zähne, aß zum Frühstück schnell ein wenig mit Marmelade bestrichenen Toast und ging zur Arbeit. Wie jeden Tag sprang mein Auto nicht an, so musste ich wieder einmal das Starterkabel holen und es manuell starten. Nach dem vierten Versuch sprang es endlich an. Auf dem Weg zur Arbeit sah ich meine Kollegen, die natürlich mit ihren schnellen Nercedis direkt vor mir fuhren, nur um mich wieder zu ärgern. Als ich endlich bei der Arbeit ankam ging es mir wie immer: Alle lachten über meine Fehler, kein Mädchen wollte etwas von mir wissen oder mit mir reden und mein Chef war wie immer total gemein zu mir. Eben ein stinknormaler Tag wie jeder Andere auch. Ich wünschte, ich hätte einen anderen Job, aber ich finde einfach keinen. Während der Arbeitszeit lies mich mein Traum einfach nicht mehr los. Immer wieder dachte ich an ihn und meine Begegnung mit den Main Six. Wie immer freute ich mich über den Arbeitsschluss. Nach der Arbeit begab ich mich auf dem schnellsten Weg nach Hause. Doch als ich zuhause ankam wunderte ich mich erstmal - ich konnte es nicht erklären, aber irgendwie hatte ich das Gefühl ich würde diesen Ort gar nicht kennen... Es war alles so... Anders. Als ob ich hier noch nie gewesen wäre. Ich sagte mir, dass ich mir dies nur einbildete und ging weiter. Als ich hinein ging, war jedoch etwas anders... Die Küche war demoliert! Zuerst dachte ich mir, das dies ein Einbrecher war und ich die Polizei rufen sollte, doch dann bemerkte ich, dass ausser der Küche nichts verwüstet war. Ich konnte keinerlei weitere Verwüstung entdecken, egal wo im Haus ich nachsah. Alle Scheiben waren ganz, das Schloss der Tür war noch heil und alle Fenster waren so, wie ich sie gelassen hatte - zu. Ich ging alle Wertsachen durch und bemerkte, dass nichts fehlte. Wieso also war die Küche verwüstet? Hat der Einbrecher vielleicht etwas gesucht, aber nicht gefunden? Sind bei mir Kameras installiert worden? Oder wollte einfach nur mal jemand nachsehen, ob hier was zu stehlen wäre? Ich beschloss, mir darüber keinen weiteren Kopf zu machen und den verbleibenden Tag einfach nur noch zu versuchen, zu entspannen. Der Rest des Tages verlief demnach ruhig. Ich sah mir im Fernsehen My Little Pony an, surfte ein wenig auf Bronieseiten im Internet und informierte mich über den aktuellen Stand der neuen Staffel. Dann begab ich mich pünktlich um zehn Uhr in mein Bett und schlief ein.
Mitten in der Nacht wurde ich plötzlich von einem lauten Geräusch geweckt. Es klang, als hätte jemand einen Teller runtergeworfen. Ich stand auf, schnappte mir meinen Hockeyschläger und ging zur Quelle des Geräusches. Ich ging langsam und so leise wie möglich die Treppe hinunter. Als ich unten angekommen war, schaute ich kurz um die Ecke und als ich einen kleinen Schatten sah wagte ich mich weiter in die Küche. Ich schaute um die Ecke und sah... TWILIGHT?! Twilight erschrak und sah mich an. Sie schrie auf und ich versuchte sie zu beruhigen, aber es war schon zu spät, denn sie war bereits auf direktem Wege aus dem Haus heraus und in den Garten. Ich, der noch völlig geschockt war, zögerte. Ich wollte das zuerst nicht glauben, doch dann kam mir mein Traum wieder in den Sinn. Also nahm ich meinen Mut zusammen und lief ihr hinterher. Als ich im Garten ankam öffnete sie ein Portal. Sie sah noch ein letztes Mal nach mir und sprang hinein. Mein erster Gedanke war “Nichts wie hinterher!”, aber ich zögerte einen Moment. In diesem Augenblick fing das Portal an sich zu schließen. Ich wollte stehen bleiben, doch irgendetwas in mir sagte mir, ich solle hinterherspringen. Also nahm ich noch schnell Anlauf und hechtete hinterher. Danach befand ich mich wieder in dem schwarzen Nichts.
“Seht! Ich glaube er kommt wieder zu sich!” *Pinkie Pie stupst Criss mit ihren Nüstern an* “Hallo! Aufwachen!” “Was zum... Wo bin ich?” “Du bist im Krankenhaus. Du bist ohnmächtig geworden und wir haben dich hierher gebracht.” “Wir haben uns solche Sorgen gemacht.” “Man hatte ich einen komischen Traum... Ich hatte geträumt ich wäre ein Mensch!” “Das... bist du doch eigentlich auch. Oder?” “...Hä?” “Nachdem Pinkie Pie unfreiwillig alles ausgeplaudert hatte, hat uns Twilight über alles aufgeklärt. Wir wissen jetzt, dass du ein Mensch bist.” “Was auch ziemlich gut erklärt, dass du nicht fliegen kannst.” *alle starren Rainbow Dash an* “Was?! Ist doch so oder? Oh! Und du redest im Schlaf.” *Alle sehen Rainbow Dash mit einem finsteren Blick an* “Irgendwer muss es ihm sagen...” *Rainbow Dash verschrenkt die Arme* “Wirklich? Wow. Dann... Habt ihr alles mitbekommen, was ich gesagt habe oder?” “Jep. Erste Reihe. Ganz nah dran. War lustig!” *Pinkie Pie springt auf und ab* “Meinst du das auch wirklich so, wie du es gesagt hast?” “Alles! Ich wäre echt froh hierbleiben zu können.” “Wie war es denn so in deiner Welt?” “Für mich nicht gerade schön...” “Na dann, erzähl doch mal. Wir haben Zeit und wollen alles wissen!” “Na gut, dann fang ich mal an. Also: Zuerst wurde ich in einem Krankenhaus in...” “Soooooo weit musst du nun auch wieder nicht zurück.” Ich lächelte. “Naja, jedenfalls... Ich bin damals in die Grundschule gegangen. Ich hatte durchschnittliche Noten und erregte auch nicht besonderes Aufsehen. Bis auf...” “Bis auf was?” “Ich hab damals einen großen Fehler gemacht.” “Und zwar...?” “Ich habe... *Criss seufzt* ...mich meinen Freunden gegenüber wie ein dreckiger Mistkerl verhalten. Irgendwann hatte ich keine mehr. Also suchte ich mir Hilfe. Ich habe dann später Leute kennengelernt. Sie wiesen mich auf meine Fehler hin und haben mir geholfen ein besserer Freund zu werden. Sie nannten sich Bronys.” “Das hat uns Twilight schon erzählt.” “Wir in einer Fernsehserie. Ach! Ich kann es immer noch nicht glauben.” “Jedenfalls... Ich fragte sie, warum sie so viel über Freundschaft wussten. Da erzählten sie mir von der Serie.” “Oder besser gesagt: Von uns!” “Genau. Ich sah mir ‘eure’ Serie an und war anfangs skeptisch, nach ein paar Folgen jedoch überzeugt! Seitdem ist es mein größter Wunsch gewesen euch kennenzulernen. Tja... Und da liege ich nun im Krankenbett und hab euch alle vor mir. Mein Leben war ein Trümmerhaufen. Ich hatte einen miesen Job, mein Liebesleben war zerstört und mein Zuhause eine Ruine...” Fluttershy kam langsam auf mich zu, näherte sich vorsichtig meiner Brust und... umarmte mich. “Hm. Fühlt sich das gut an?” Ich konnte nicht reden. Ich war wie zu Eis erstarrt. Ich war überglücklich, dass ich das erleben durfte. “Wieso machst du das?” “Jeder braucht mal eine Umarmung. Und du hattest anscheinend dringend eine nötig. *Criss stottert* “D-danke?” “Du kannst jederzeit bei mir bleiben. Ich mag dich so wie du bist. Daran kann nichts rütteln.” Es war wirklich herzerwärmend wie sich Fluttershy um mich gesorgt hat. Ich wollte in diesem Moment nur noch bei ihr sein. Ich wollte ihr danken, mit allem was ich hatte, aber ich konnte nicht, weil ich nichts hatte. “Naja... Würde es denn auffallen, wenn du auf einmal von zuhause weg wärst, so wie jetzt, oder würde das niemand bemerken?” “Den Kontakt zu meiner Familie habe ich schon lange verloren und mein Chef wird es wahrscheinlich noch nicht einmal bemerken, wenn ich fehle. Ich denke mal, es würde niemanden auffallen.” Als ich das zuende gesagt hatte bildeten alle einen Kreis und flüsterten. Ich konnte leider nicht verstehen was sie sagten, aber ich war mir sicher, dass sie mir nichts verheimlichen würden. Sie drehten sich immer mal wieder zu mir um und kamen dann näher. “Also... Wir haben uns kurz unterhalten und entschieden, dass du gerne hier bleiben kannst, aber wir müssten das noch mit Prinzessin Celestia und Prinzessin Luna klären. Wir können ja schlecht solche Sachen ohne Genehmigung von ihnen entscheiden.” “Wirklich?” “Ja wirklich.” Ich konnte nicht anders und musste vor Freude weinen. Ich war nur noch überglücklich. Ein Traum war wahr geworden! Naja... Fast. “Weinst... Du?” “Ein wenig...” “Oh. Das ist ja total niedlich.” “Du freust dich wirklich oder?” “Ja.” *Criss schnieft* “Aber wie ich es dir schonmal gesagt habe, du musst irgendwann allen dein Geheimnis sagen. Und zwar wirklich allen.” “Ich glaube das kriege ich hin.”
In diesem Moment betrat die Krankenschwester das Zimmer und sagte Twilight und den Anderen, dass die Besuchszeit nun vorbei wäre und ich wahrscheinlich morgen schon wieder nach Hause dürfte. Sie alle sahen noch einmal nach mir und wünschten mir gute Besserung. Dann verließen sie den Raum. Allerdings wurde mir schon nach kurzer Zeit langweilig… Also nutzte ich die gewonnene Zeit, um mal ganz in Ruhe nachzudenken. Dieser mehr als nur verrückte ‘Traum’, den ich hatte während ich ohnmächtig war, kam mir immer wieder in den Sinn: Was war an ihm jetzt echt und was nicht? War das alles hier ein wahrgewordener Traum oder träumte ich in Wirklichkeit davon ein Mensch zu sein…? Diese Welt hier war perfekt - fast schon zu perfekt als das ich jemals hineinpassen würde. Außerdem… Ich war ein erwachsener Mann - ein erwachsenes Pony - und hatte als einziger meines Alters noch keinen Schönheitsfleck. Welche Rolle sollte ich denn bitteschön spielen? Es könnte alles möglich sein... Gedankenversunken wälzte ich mich im Krankenbett umher. Vielleicht war das ja meine Aufgabe. Herauszufinden wer ich wirklich bin und was meine Aufgabe ist. Denn wenn ich mein Talent und somit meinen Schönheitsfleck finden würde, dann würde es diese Frage ein für alle Mal beantworten, dann gehöre ich hierher - wenn nicht… dann gehöre ich wohl in die andere Welt... *seufzt* Mit diesem Plan im Hinterkopf versuchte ich ein wenig zu schlafen. Ich wollte zwar eigentlich noch ein wenig weiter über die letzten Ereignisse nachdenken, aber ich hielt es für das Beste mich erstmal auszuruhen. Schließlich sollte ich morgen entlassen werden, dann kann ich mich direkt auf die Suche begeben.
Ich stand auf und lief ein wenig im Haus herum. Alles war noch genau so, wie ich es verlassen hatte. Mein Sofa, mein Garten, mein Zimmer - sogar die Küche war noch komplett aufgeräumt. Ich konnte nur alles geträumt haben! Ich sah auf den Kalender und bemerkte, dass Mittwoch war und der Uhr nach war es schon 4.47 Uhr. Ich musste zur Arbeit! Ich war nicht gerade begeistert, dass ich nach so einem Traum, wo ich mir am liebsten einen Moment Zeit für mich nehmen würde, zur Arbeit musste. Aber es half alles nichts und wenn ich meinen miesen Job, den ich für jeden anderen eintauschen würde, behalten wollte, um über die Runden zu kommen, so musste ich los. Ich machte also meine Morgenroutine im Schnelldurchlauf, um keine weitere Zeit zu verlieren. Ich wusch mich schnell, zog mich an, putzte mir die Zähne, aß zum Frühstück schnell ein wenig mit Marmelade bestrichenen Toast und ging zur Arbeit. Wie jeden Tag sprang mein Auto nicht an, so musste ich wieder einmal das Starterkabel holen und es manuell starten. Nach dem vierten Versuch sprang es endlich an. Auf dem Weg zur Arbeit sah ich meine Kollegen, die natürlich mit ihren schnellen Nercedis direkt vor mir fuhren, nur um mich wieder zu ärgern. Als ich endlich bei der Arbeit ankam ging es mir wie immer: Alle lachten über meine Fehler, kein Mädchen wollte etwas von mir wissen oder mit mir reden und mein Chef war wie immer total gemein zu mir. Eben ein stinknormaler Tag wie jeder Andere auch. Ich wünschte, ich hätte einen anderen Job, aber ich finde einfach keinen. Während der Arbeitszeit lies mich mein Traum einfach nicht mehr los. Immer wieder dachte ich an ihn und meine Begegnung mit den Main Six. Wie immer freute ich mich über den Arbeitsschluss. Nach der Arbeit begab ich mich auf dem schnellsten Weg nach Hause. Doch als ich zuhause ankam wunderte ich mich erstmal - ich konnte es nicht erklären, aber irgendwie hatte ich das Gefühl ich würde diesen Ort gar nicht kennen... Es war alles so... Anders. Als ob ich hier noch nie gewesen wäre. Ich sagte mir, dass ich mir dies nur einbildete und ging weiter. Als ich hinein ging, war jedoch etwas anders... Die Küche war demoliert! Zuerst dachte ich mir, das dies ein Einbrecher war und ich die Polizei rufen sollte, doch dann bemerkte ich, dass ausser der Küche nichts verwüstet war. Ich konnte keinerlei weitere Verwüstung entdecken, egal wo im Haus ich nachsah. Alle Scheiben waren ganz, das Schloss der Tür war noch heil und alle Fenster waren so, wie ich sie gelassen hatte - zu. Ich ging alle Wertsachen durch und bemerkte, dass nichts fehlte. Wieso also war die Küche verwüstet? Hat der Einbrecher vielleicht etwas gesucht, aber nicht gefunden? Sind bei mir Kameras installiert worden? Oder wollte einfach nur mal jemand nachsehen, ob hier was zu stehlen wäre? Ich beschloss, mir darüber keinen weiteren Kopf zu machen und den verbleibenden Tag einfach nur noch zu versuchen, zu entspannen. Der Rest des Tages verlief demnach ruhig. Ich sah mir im Fernsehen My Little Pony an, surfte ein wenig auf Bronieseiten im Internet und informierte mich über den aktuellen Stand der neuen Staffel. Dann begab ich mich pünktlich um zehn Uhr in mein Bett und schlief ein.
Mitten in der Nacht wurde ich plötzlich von einem lauten Geräusch geweckt. Es klang, als hätte jemand einen Teller runtergeworfen. Ich stand auf, schnappte mir meinen Hockeyschläger und ging zur Quelle des Geräusches. Ich ging langsam und so leise wie möglich die Treppe hinunter. Als ich unten angekommen war, schaute ich kurz um die Ecke und als ich einen kleinen Schatten sah wagte ich mich weiter in die Küche. Ich schaute um die Ecke und sah... TWILIGHT?! Twilight erschrak und sah mich an. Sie schrie auf und ich versuchte sie zu beruhigen, aber es war schon zu spät, denn sie war bereits auf direktem Wege aus dem Haus heraus und in den Garten. Ich, der noch völlig geschockt war, zögerte. Ich wollte das zuerst nicht glauben, doch dann kam mir mein Traum wieder in den Sinn. Also nahm ich meinen Mut zusammen und lief ihr hinterher. Als ich im Garten ankam öffnete sie ein Portal. Sie sah noch ein letztes Mal nach mir und sprang hinein. Mein erster Gedanke war “Nichts wie hinterher!”, aber ich zögerte einen Moment. In diesem Augenblick fing das Portal an sich zu schließen. Ich wollte stehen bleiben, doch irgendetwas in mir sagte mir, ich solle hinterherspringen. Also nahm ich noch schnell Anlauf und hechtete hinterher. Danach befand ich mich wieder in dem schwarzen Nichts.
“Seht! Ich glaube er kommt wieder zu sich!” *Pinkie Pie stupst Criss mit ihren Nüstern an* “Hallo! Aufwachen!” “Was zum... Wo bin ich?” “Du bist im Krankenhaus. Du bist ohnmächtig geworden und wir haben dich hierher gebracht.” “Wir haben uns solche Sorgen gemacht.” “Man hatte ich einen komischen Traum... Ich hatte geträumt ich wäre ein Mensch!” “Das... bist du doch eigentlich auch. Oder?” “...Hä?” “Nachdem Pinkie Pie unfreiwillig alles ausgeplaudert hatte, hat uns Twilight über alles aufgeklärt. Wir wissen jetzt, dass du ein Mensch bist.” “Was auch ziemlich gut erklärt, dass du nicht fliegen kannst.” *alle starren Rainbow Dash an* “Was?! Ist doch so oder? Oh! Und du redest im Schlaf.” *Alle sehen Rainbow Dash mit einem finsteren Blick an* “Irgendwer muss es ihm sagen...” *Rainbow Dash verschrenkt die Arme* “Wirklich? Wow. Dann... Habt ihr alles mitbekommen, was ich gesagt habe oder?” “Jep. Erste Reihe. Ganz nah dran. War lustig!” *Pinkie Pie springt auf und ab* “Meinst du das auch wirklich so, wie du es gesagt hast?” “Alles! Ich wäre echt froh hierbleiben zu können.” “Wie war es denn so in deiner Welt?” “Für mich nicht gerade schön...” “Na dann, erzähl doch mal. Wir haben Zeit und wollen alles wissen!” “Na gut, dann fang ich mal an. Also: Zuerst wurde ich in einem Krankenhaus in...” “Soooooo weit musst du nun auch wieder nicht zurück.” Ich lächelte. “Naja, jedenfalls... Ich bin damals in die Grundschule gegangen. Ich hatte durchschnittliche Noten und erregte auch nicht besonderes Aufsehen. Bis auf...” “Bis auf was?” “Ich hab damals einen großen Fehler gemacht.” “Und zwar...?” “Ich habe... *Criss seufzt* ...mich meinen Freunden gegenüber wie ein dreckiger Mistkerl verhalten. Irgendwann hatte ich keine mehr. Also suchte ich mir Hilfe. Ich habe dann später Leute kennengelernt. Sie wiesen mich auf meine Fehler hin und haben mir geholfen ein besserer Freund zu werden. Sie nannten sich Bronys.” “Das hat uns Twilight schon erzählt.” “Wir in einer Fernsehserie. Ach! Ich kann es immer noch nicht glauben.” “Jedenfalls... Ich fragte sie, warum sie so viel über Freundschaft wussten. Da erzählten sie mir von der Serie.” “Oder besser gesagt: Von uns!” “Genau. Ich sah mir ‘eure’ Serie an und war anfangs skeptisch, nach ein paar Folgen jedoch überzeugt! Seitdem ist es mein größter Wunsch gewesen euch kennenzulernen. Tja... Und da liege ich nun im Krankenbett und hab euch alle vor mir. Mein Leben war ein Trümmerhaufen. Ich hatte einen miesen Job, mein Liebesleben war zerstört und mein Zuhause eine Ruine...” Fluttershy kam langsam auf mich zu, näherte sich vorsichtig meiner Brust und... umarmte mich. “Hm. Fühlt sich das gut an?” Ich konnte nicht reden. Ich war wie zu Eis erstarrt. Ich war überglücklich, dass ich das erleben durfte. “Wieso machst du das?” “Jeder braucht mal eine Umarmung. Und du hattest anscheinend dringend eine nötig. *Criss stottert* “D-danke?” “Du kannst jederzeit bei mir bleiben. Ich mag dich so wie du bist. Daran kann nichts rütteln.” Es war wirklich herzerwärmend wie sich Fluttershy um mich gesorgt hat. Ich wollte in diesem Moment nur noch bei ihr sein. Ich wollte ihr danken, mit allem was ich hatte, aber ich konnte nicht, weil ich nichts hatte. “Naja... Würde es denn auffallen, wenn du auf einmal von zuhause weg wärst, so wie jetzt, oder würde das niemand bemerken?” “Den Kontakt zu meiner Familie habe ich schon lange verloren und mein Chef wird es wahrscheinlich noch nicht einmal bemerken, wenn ich fehle. Ich denke mal, es würde niemanden auffallen.” Als ich das zuende gesagt hatte bildeten alle einen Kreis und flüsterten. Ich konnte leider nicht verstehen was sie sagten, aber ich war mir sicher, dass sie mir nichts verheimlichen würden. Sie drehten sich immer mal wieder zu mir um und kamen dann näher. “Also... Wir haben uns kurz unterhalten und entschieden, dass du gerne hier bleiben kannst, aber wir müssten das noch mit Prinzessin Celestia und Prinzessin Luna klären. Wir können ja schlecht solche Sachen ohne Genehmigung von ihnen entscheiden.” “Wirklich?” “Ja wirklich.” Ich konnte nicht anders und musste vor Freude weinen. Ich war nur noch überglücklich. Ein Traum war wahr geworden! Naja... Fast. “Weinst... Du?” “Ein wenig...” “Oh. Das ist ja total niedlich.” “Du freust dich wirklich oder?” “Ja.” *Criss schnieft* “Aber wie ich es dir schonmal gesagt habe, du musst irgendwann allen dein Geheimnis sagen. Und zwar wirklich allen.” “Ich glaube das kriege ich hin.”
In diesem Moment betrat die Krankenschwester das Zimmer und sagte Twilight und den Anderen, dass die Besuchszeit nun vorbei wäre und ich wahrscheinlich morgen schon wieder nach Hause dürfte. Sie alle sahen noch einmal nach mir und wünschten mir gute Besserung. Dann verließen sie den Raum. Allerdings wurde mir schon nach kurzer Zeit langweilig… Also nutzte ich die gewonnene Zeit, um mal ganz in Ruhe nachzudenken. Dieser mehr als nur verrückte ‘Traum’, den ich hatte während ich ohnmächtig war, kam mir immer wieder in den Sinn: Was war an ihm jetzt echt und was nicht? War das alles hier ein wahrgewordener Traum oder träumte ich in Wirklichkeit davon ein Mensch zu sein…? Diese Welt hier war perfekt - fast schon zu perfekt als das ich jemals hineinpassen würde. Außerdem… Ich war ein erwachsener Mann - ein erwachsenes Pony - und hatte als einziger meines Alters noch keinen Schönheitsfleck. Welche Rolle sollte ich denn bitteschön spielen? Es könnte alles möglich sein... Gedankenversunken wälzte ich mich im Krankenbett umher. Vielleicht war das ja meine Aufgabe. Herauszufinden wer ich wirklich bin und was meine Aufgabe ist. Denn wenn ich mein Talent und somit meinen Schönheitsfleck finden würde, dann würde es diese Frage ein für alle Mal beantworten, dann gehöre ich hierher - wenn nicht… dann gehöre ich wohl in die andere Welt... *seufzt* Mit diesem Plan im Hinterkopf versuchte ich ein wenig zu schlafen. Ich wollte zwar eigentlich noch ein wenig weiter über die letzten Ereignisse nachdenken, aber ich hielt es für das Beste mich erstmal auszuruhen. Schließlich sollte ich morgen entlassen werden, dann kann ich mich direkt auf die Suche begeben.
“Es ist alles in Ordnung. Du bist vollkommen gesund.” “Danke. Dann kann ich mich ja losmachen.” “Pass auf dich auf!” “Mach ich!” Die Krankenschwester sah mir noch einen Moment nach und ich konnte förmlich fühlen, wie ihre Blicke meinen Scham über meinen Schönheitsfleck durchschauten. Nichtsdestotrotz machte ich mich auf den Weg zu Twilight. Plötzlich sprangen Twilight, Pinkie Pie, Applejack, Rainbow Dash, Rarity und Fluttershy aus einem Busch. “Überraschung!” Vollkommen überrascht machte ich einen Satz nach hinten und schaute mich um. “Was, wie, wo?!” Dann entdeckte ich die sechs und war erstmal erleichtert. “Ach ihr seids… Erschreckt mich doch nicht so!” “Wir haben dich schon erwartet.” “Wir freuen uns, dass du gekommen bist.” Fluttershy und ich sahen uns einen Moment in die Augen, wanden unsere Blick dann aber wieder verlegen ab. “Wir wollten erstmal alle zum Sugercube Corner, um deine Entlassung zu feiern. Aber wir können auch gerne etwas anderes machen!” Als sie das sagte wurde mir ein wenig warm ums Herz. “Naja. Ich würde gerne weiter Flugstunden bei Rainbow Dash nehmen. Dann könnte ich vielleicht endlich mal mit denen hier umgehen...” *Criss hebt seine Flügel* “Wie du meinst. Ich hätte nichts dagegen. Immerhin macht es Spaß anderen beim Fliegenlernen zuzusehen.” “Ich hoffe du meinst damit nicht meine Abstürze.” *Criss schaut Rainbow Dash fragend an* “Sicher meint sie das nicht…! Wir wollten dich noch eine Menge zu deiner Welt fragen.” “Hey, vielleicht ist ja etwas über deine Welt in meiner Bibliothek!” “Denkst du? Das wäre ziemlich praktisch!” Obwohl ich mir sicher war, dass sie in der Bibliothek nichts zu meiner Welt finden würden, hoffte ich dennoch, dass zumindestens irgendwo etwas Nützliches stehen würde. “Wie wäre es, wenn Criss und ich uns zu den Flugstunden aufmachen und ihr schonmal in den ‘langweiligen Büchern’ nach etwas wichtigem sucht?” “Glaubst du nicht, sie sollten mitkommen?” “Mach dir um uns keine Sorgen. Nimm du nur deine Flugstunden.” Wir verabredeten uns später bei Twilight.
Dann gingen Rainbow Dash und ich in Richtung der großen Lichtung nahe Fluttershys Hütte. Während wird dorthin gingen hatte ich noch einmal genug Zeit, um alles durchzugehen, was mir Rainbow Dash bereits zum Fliegen gesagt hatte. Zuerst hebt man die Flügel, dann geht man in die Knie und atmet noch einmal tief durch um sich dann mit schlagenden Flügeln in die Lüfte zu bewegen. Obwohl es in meinem Kopf nach wenig klang war es doch schwer umzusetzen. Aber ich beschloss mein Bestes zu geben. Nachdem ich diesen Gedanken vollendete kamen wir auch schon an der Lichtung an. “So, da wären wir. Dann legen wir mal los!” “Ok. Ich versuch’s mal.” Ich hob die Flügel, ging in die Knie, atmete noch einmal tief durch und schlug mit den Flügeln. “Schau mal, ich kann’s jetzt, ich kann’s jetzt! Ich…” *Criss fällt auf den Boden* “Argh! Das hat weh getan.” “Immerhin schon mal besser als die anderen Male, die du es versucht hast.” Ich versuchte mich von diesem Misserfolg nicht unterkriegen zu lassen und weiterzumachen. “Hm. Hast Recht. Auf solche Abstürze kann ich dennoch verzichten...” Rainbow Dash versuchte sich ein Lachen zu verkneifen, aber in ihren Mundwinkeln konnte ich ihr Grinsen entdecken. “Du lachst über mich oder?” “Äh…” “Naja ich muss auch schon zugeben, dass das hier ziemlich lustig ist.” “Dann darf ich laut lachen?” Diese Frage wunderte mich überhaupt nicht. Aber ich wusste, dass wir unter Freunden waren und ich mir deshalb keine großen Sorgen machen musste. “Meinetwegen.” In diesen Moment schrie Rainbow Dash förmlich vor Lachen. Zuerst wollte ich mich zurückhalten, doch dann musste ich mir meinen Absturz vorstellen und lachte ebenfalls los. Nach einer kurzen Weile sagte mir Rainbow Dash wir müssten dann weiter machen. “Na los! Diesmal schaffst du es!” *leise vor sich hin* “Flügel heben, Knie, atmen, Flügel schlagen.” “Hey. Du bist höher als sonst! Vielleicht schaffst du es jetzt!” “Ich… krieg’s… hin…” Rainbow Dash schaute auf ihre Stoppuhr. “Das ist jetzt fast eine Minute!” “Wahhh!” Und schon fiel ich wieder zu Boden. “Du wirst langsam immer besser.” “Langsam…” “Aber sicher! Du darfst nicht immer alles so negativ sehen. Jetzt versuch’s nochmal. Das schaffst du heute garantiert noch!” “Ok, dann also nochmal. Flügel ausstrecken, in die Knie gehen, durchatmen und ABFLUG!” Ich stieß mich mit meinen Flügeln vom Boden ab. Man sah Rainbow Dash förmlich an, dass sie ein wenig aufgeregt war. Vielleicht lag es ja daran, dass ich bei meinem letzten Flugversuch ziemlich hoch geflogen war und ich nun tatsächlich mal ein wenig weiter kommen könnte. “Ich… HAB’S!!” “Hey Criss du fliegst ja!” *lauter werdend* “Ich fliege… ich fliege… ich… ich kann FLIEGEN!!!” “Wurde aber auch Zeit!” “Das ist ja wunderbar. Ich kann es echt nicht fassen. Ich kann fliegen! Das ist ein wahr gewordener Traum.” “Naja. Für einen Menschen ohne Flügel schon. Aber für mich war das schon immer so.” Sicher. Für Rainbow Dash war das Fliegen Alltag. Doch für mich war es der schönste Moment in meinem bisherigen Leben. Ich konnte endlich Fliegen! “Okay… jetzt muss ich nur noch langsam lernen geradeaus zu fliegen.” “ Das ist nicht schwer. Du beugst dich einfach ein Stück nach vorne, dann liegst du ein wenig schräg und kannst deine Flügel dich tragen lassen. Sie liegen dann auch schräg, also schieben sie dich immer wieder ein Stück nach vorne wenn du mit ihnen schlägst.” “Na dann versuche ich’s mal.” Während ich noch flog beugte ich mich ein wenig nach vorne und langsam aber sicher kam ich auch vorran. “Das läuft doch super. Oder?” “Ja. Das funktioniert fabelhaft.” Ich versuchte nach links zu fliegen, indem ich mich in diese Richtung beugte. Auch dies klappte glücklicherweise. “Und was ist wenn ich geradeaus und aufwärts fliegen will?” “Das… ist schwer zu erklären. Aber keine Sorge, das findest du alles nach und nach von alleine raus. Das Wichtigste für heute ist doch, dass du schonmal überhaupt fliegen kannst. Es beruht alles auf Erfahrungen.” “Dann hab ich ja noch ‘ne Menge zu lernen.” “Jap.” Rainbow Dash versuchte so gut es ging mir ihre Erfahrungen über das Fliegen näherzubringen. Allerdings war es etwas schwer dies alles nachzuvollziehen. Danach machten wir uns auf den Weg zu Twilight.
Als wir dann ankamen, wurden wir schon erwartet. Die anderen suchten bereits fleißig in allen möglichen Büchern. “Hallo. Da sind wir. Habt ihr was gefunden?” “Nein, leider nicht. Aber jetzt bist du ja da!” Rainbow Dash und ich gingen weiter hinein. Vor uns saßen Twilight, Fluttershy, Rarity, Pinkie Pie, Applejack und Spike an einem Tisch. Im ganzen Raum waren aufgeschlagene Bücher und Briefe verteilt. Rainbow Dash und ich setzten uns an den Tisch zu den anderen. “Jup. Also… Was wollt ihr denn von mir wissen?” Rainbow Dash verlor keine Zeit und fragte mich sofort. “Gibts da noch mehr Leute die nicht fliegen können?” *alle sehen Rainbow Dash an* Rainbow Dash verkniff sich ihr Lachen so gut sie konnte. Irgendwie konnte ich erahnen, dass diese Frage kommen würde. Und genau in diesem Augenblick fiel mir eine passende Antwort ein. “Ehrlich gesagt haben wir Flugzeuge! Man sitzt in einer Maschine drin, die man steuern muss. Allerdings ist die aus Metall und nicht aus Fleisch und Blut. Um soetwas Fliegen zu können brauch man aber genau wie hier Erfahrung.” Ich war mir sicher, sie nun geschlagen zu haben. “Ähm… die Frage war eigentlich als Witz gemeint.” Schach und Matt. Jetzt war ich der Besiegte. Ich versuchte so gut es ging meine Scham zu verstecken und den Ball zurückzuwerfen. “Und ich habe die Frage beantwortet.” “Also gibt es bei euch auch Menschen mit Flügeln!?” “Nein wir haben keine Flügel.” Ich hatte es grade mal noch so geschafft es rumzureißen. Nun war ich mir sicher, dass ich die größte Hürde überstanden hätte. "Wer lässt denn bei euch die Sonne aufgehen?” Oder auch nicht... “Niemand. Die kommt von alleine.” “Wie die ‘kommt von alleine’?” “Es lässt sie keiner wie hier auf oder untergehen. Sie macht das von allein. Der Mond auch.” "Was ist das denn für eine komplett durchgeknallte Welt in der man keine Kontrolle über die Sonne und den Mond hat?!" “Das Wetter ist auch selbstständig.” “Genau und als nächstes erzählst du uns noch, dass es keine Schönheitsflecken gibt!” In diesem Moment konnte ich einfach nicht anders und versucht ohne zu lachen zu sagen: “Es gibt keine Schönheitsflecken bei uns.” “WAS?!” “Das glaube ich dir nicht!” “Nunja, wenn es bei uns welche gäbe, dann müsste ich in meinem Alter doch schon einen haben, oder?” Ich zeigte auf meine Flanke. Als alle sie anstarrten, wie einen bunten Hund, bekam ich ein mulmiges Gefühl. Ich wollte ihnen schon eine Gegenfrage stellen, um wieder von diesem Thema abzulenken, doch glücklicherweise ging es rasch weiter. “Habt ihr eigentlich auch Haustiere?” “Natürlich. Ich hab aber keins wenn das eure nächste Frage ist.” “Wie ist es Finger zu haben?” Auf diese Frage hatte ich zunächst keine Antwort. Ich dachte einen kurzen Moment nach und versuchte dann, es ihnen so gut es geht zu schildern. “Äh. Keine Ahnung. Ich würde mal sagen praktisch, denn wir können fast alles mit Fingern. Greifen, besser heben, Feinarbeiten oder auch Sachen ertasten. Zum Beispiel, ob etwas rund oder eckig, spitz oder stumpf oder aber auch haarig oder glatt ist. Sie sind ziemlich praktisch. Und jetzt wo ich ein Pony bin vermisse ich sie auch ein wenig...” Ich lächelte leicht und hob meine Hufe um sie mir anzusehen. “Hast du dich denn schon an die Hufe gewöhnt?” “Noch nicht so ganz... Ich hab gesehen, dass ihr fast alles mit dem Mund oder den Hufen macht. Das fällt mir noch ein wenig schwer.” “Daran gewöhnst du dich sicherlich noch. So schwer ist das nicht.” “Du hast gut reden... Ich hab ja mein Leben lang auf zwei Beinen gestanden und mit zwei Händen gearbeitet. Das ist schon eine extreme Umstellung.” Wir unterhielten uns noch ein wenig über die Schwierigkeiten, die eine solch enorme Umstellung mit sich bringt und darüber, wie es normalerweise in meiner Welt funktioniert. Dann machten wir und alle auf den Weg nach Hause und ich ging mit Fluttershy gemeinsam zu ihr.
Zuerst schwiegen wir, doch dann traute sich Fluttershy die Stille zu brechen. “Du, das mit der Umarmung neulich…” Mir wurde ein wenig unangenehm als sie die Umarmung erwähnte. Gleichzeitig jedoch wurde mir auch warm um’s Herz. “Ja. Was ist damit?” “Nun ich… du… wir… ähm...” Ich wusste, worauf dies hinauslaufen würde, wollte jedoch selbst kein Wort dazu sagen. Ich konnte einfach nicht. Es war schön und unangenehm zugleich. “Was möchtest du mir dazu sagen?” Ich versuchte sie anzusehen und gleichzeitig zu lächeln, jedoch nicht so, als das es verlegen aussehen würde. Als Fluttershy mich dann auch anschaute sah ich, wie sich ihre Wangen förmlich rosa färbten. Es schien ihr sehr unangenehm zu sein darüber zu sprechen. Also versuchte ich für sie weiterzumachen. “War vielleicht noch mehr dahinter als du zugeben wolltest?” “Nun… ähm...” “Möchtest du darüber reden?” Fluttershy nickte mir zu. “Kannst du das denn auch?” Dann schüttelte sie mit dem Kopf und sah traurig nach unten. *mit beruhigender Stimme* “Hey. Du kannst mit mir über alles reden. Du musst dir keine Sorgen machen. Wir sind doch alleine. Du kannst mir alles sagen was du willst.” In diesem Moment strahlte ich Fluttershy an, als wäre sie schon jahrelang meine beste Freundin. Dabei konnte ich ein Lächeln auf ihrem Gesicht entdecken.
Dann kamen wir an Fluttershys Haus an. Sie öffnete die Tür und wir gingen hinein. Fluttershys Tiere kamen augendblicklich zu uns und sprangen uns förmlich an. Während sie sich um die Tiere kümmerte versuchte ich in der Küche Tee zu machen. Dies gestaltete sich aber mit Hufen weitaus schwieriger, als ich gedacht hatte. “So, jetzt haben all die niedlichen Tierchen Futter. Und wie läuft es bei dir?” “Ganz gut schätze ich. Ist immernoch ein wenig schwer, alles ohne Finger zu machen, aber ich glaube ich bekomme es ganz gut hin.” Ich nahm die Tassen und versuchte sie so gut es geht mit dem Mund festzuhalten. “Ist alles in Ordnung bei dir?” In diesem Moment drehte ich mich um und Fluttershy und ich stießen mit den Köpfen aneinander. “Au!” “Alles ok Fluttershy?” “Ja, glücklicherweise sind die Tassen nicht zerbrochen.” Wir beide nahmen die Tassen und setzten uns aufs Sofa. Die Tiere waren inzwischen nun alle gegangen. Nur Angel war noch da, aber auch er war schon auf dem Weg nach oben. Wahrscheinlich war er müde gewesen. Fluttershy goss uns beiden Tee ein und wir nahmen die Tassen. “Jetzt sind wir zwei allein.” “Möchtest du jetzt vielleicht über die Umarmung reden?” “Ich weiß nicht... Eigentlich ja schon, aber ich hab zu große Angst davor.” “Weswegen denn? Angel ist ja schon gegangen. Wenn du dir etwas von der Seele reden willst, wäre jetzt die ideale Gelegenheit.” “Ich… möchte schon seit langem etwas machen, aber dann habe ich einfach viel zu große Angst davor und versuche es einfach zu vergessen. Aber je häufiger ich dich sehe, desto schwerer fällt mir das Vergessen.” “Was ist es denn?” “Das kann ich nicht sagen.” “Warum denn nicht?” “Weil ich genau davor Angst habe, dass es auf einmal passiert und ich dir dann niewieder in die Augen sehen kann!” “Hat es denn mit mir zu tun?” “Ja.” Ich dachte einen Moment nach und versuchte herauszufinden, was es sein könnte. “Nun. Egal was es ist. Ich mache es.” “Was...?” “Du hast anscheinend große Angst davor und dabei möchte ich dir helfen. Wenn du deine Angst dadurch überwinden kannst, dass du genau das tun kannst, wovor du dich fürchtest, dann bin ich bereit.” “Bist du dir da auch sicher?” “Vollkommen. Du hast mir mehr geholfen als irgendwer anderes. Und außerdem möchte ich, dass du das Gefühl bekommst, dich vor nichts fürchten zu müssen.” “Ähm... Ok... Könntest du dann bitte die Augen schließen?” “Ok. Mach ich.” Ich schloss die Augen. Ich war aufgeregt und ängstlich zugleich, zu erfahren, was jetzt genau passieren würde. Für sie würde ich gerade alles tun. Die wenigen Sekunden, in denen nichts passierte, fühlten sich wie Jahre an. Meine Angst wurde immer größer und größer und auf einmal: Küsste sie mich. Ich öffnete sofort die Augen und sah Fluttershy an. Sie hatte ihre Augen geschlossen,legte ihre Hufe langsam um meinen Hals und ihre Flügel waren breit ausgestreckt. Dieser Kuss war… unglaublich. Ich wollte nie mehr damit aufhören. Ich wünschte, dieser Moment würde ewig halten. Doch dann öffnete sie ihre Augen und sah mich an. “Oh, entschuldige, ich… ich… weiß nicht was über mich gekommen ist...” Ich sah sie an und erkannte, dass sie traurig war. So traurig, als würde sie jeden Augenblick anfangen zu weinen. Immernoch vollkommen geschockt versuchte ich diesen Augenblick zu verarbeiten. Ich wollte ihr helfen, aber ich wusste nicht wie. Dann auf einmal hatte ich eine Idee. Ich ging auf Fluttersy zu nahm ihren Kopf und küsste sie erneut. Nun war es Fluttershy, die vollkommen verwirrt war. Als ich meine Lippen wieder von ihr löste, sah sie mich so hoffnungsvoll an, wie ich noch nie jemanden zuvor gesehen hatte. “Ich schätze jetzt sind wir quitt, oder?” “Warum hast du das gemacht?” “Die gleiche Frage könnte ich dir auch stellen. Aber um deine zu beantworten… Ich konnte nicht anders. Du sahst so unglücklich aus über das was du getan hattest, dass ich dich einfach nur noch aufmuntern wollte. Und ich dachte mir: Wenn wir beide jeweils den anderen geküsst haben, geht es dir besser.” “Wow. Das… tut es. Ich danke dir.” “Gern geschehen.” “Was denkst du denn jetzt über mich?” “Keine Ahnung. Erstmal hab ich Herzrasen ohne Ende.” “Ich auch.” “Und ich hab so ein komisches Gefühl im Bauch.” “Ich ebenfalls!” “Du glaubst doch nicht, dass…” “...wir uns ineinander verliebt haben?!” “Ich kenne dich doch erst seit ein paar Tagen persönlich!” “Und ich kenne dich erst kurz nachdem du in unsere Welt gekommen bist!” “Nein! Das kann doch nicht wahr sein. Wie ist das möglich?” “Ich weiß nicht. Vielleicht sollten wir erst einmal darüber schlafen. Obwohl ich jetzt wahrscheinlich nie wieder einschlafen kann...” “Das ist vollkommen verrückt, ich meine… Ich komme aus einer anderen Welt und du stammst aus dieser hier. Ich… ARGH! Ich werde noch wahnsinnig!” “Criss?” “Ja?” “Ich… glaube ich liebe dich.” Ich war geschockt. Ich konnte es nicht fassen. Auf einmal bekam ich im Bauch ein mulmiges Gefühl. Ich wollte ganz nah bei Fluttershy sein. “Ich dich auch. Schon verrückt, oder?” Wir lächelten uns verlegen an und senkten unsere Blicke auf den Boden. Doch dann schauten wir uns wieder an grinsten und liefen aufeinander zu. Wir näherten uns immer mehr. “Möchtest du… vielleicht heute bei mir schlafen?” “Sehr gerne. Aber kein Kuscheln. Oder?” “Ein wenig kann nicht schaden.” Wir machten uns also bettfertig und gingen gemeinsam in Fluttershys Bett. Wir waren wohl beide ziemlich erschöpft, denn kaum war ich kurz davor einzuschlafen hörte ich von Fluttershy nichts mehr. Ich drehte mich also um und schlief ein...
Dann gingen Rainbow Dash und ich in Richtung der großen Lichtung nahe Fluttershys Hütte. Während wird dorthin gingen hatte ich noch einmal genug Zeit, um alles durchzugehen, was mir Rainbow Dash bereits zum Fliegen gesagt hatte. Zuerst hebt man die Flügel, dann geht man in die Knie und atmet noch einmal tief durch um sich dann mit schlagenden Flügeln in die Lüfte zu bewegen. Obwohl es in meinem Kopf nach wenig klang war es doch schwer umzusetzen. Aber ich beschloss mein Bestes zu geben. Nachdem ich diesen Gedanken vollendete kamen wir auch schon an der Lichtung an. “So, da wären wir. Dann legen wir mal los!” “Ok. Ich versuch’s mal.” Ich hob die Flügel, ging in die Knie, atmete noch einmal tief durch und schlug mit den Flügeln. “Schau mal, ich kann’s jetzt, ich kann’s jetzt! Ich…” *Criss fällt auf den Boden* “Argh! Das hat weh getan.” “Immerhin schon mal besser als die anderen Male, die du es versucht hast.” Ich versuchte mich von diesem Misserfolg nicht unterkriegen zu lassen und weiterzumachen. “Hm. Hast Recht. Auf solche Abstürze kann ich dennoch verzichten...” Rainbow Dash versuchte sich ein Lachen zu verkneifen, aber in ihren Mundwinkeln konnte ich ihr Grinsen entdecken. “Du lachst über mich oder?” “Äh…” “Naja ich muss auch schon zugeben, dass das hier ziemlich lustig ist.” “Dann darf ich laut lachen?” Diese Frage wunderte mich überhaupt nicht. Aber ich wusste, dass wir unter Freunden waren und ich mir deshalb keine großen Sorgen machen musste. “Meinetwegen.” In diesen Moment schrie Rainbow Dash förmlich vor Lachen. Zuerst wollte ich mich zurückhalten, doch dann musste ich mir meinen Absturz vorstellen und lachte ebenfalls los. Nach einer kurzen Weile sagte mir Rainbow Dash wir müssten dann weiter machen. “Na los! Diesmal schaffst du es!” *leise vor sich hin* “Flügel heben, Knie, atmen, Flügel schlagen.” “Hey. Du bist höher als sonst! Vielleicht schaffst du es jetzt!” “Ich… krieg’s… hin…” Rainbow Dash schaute auf ihre Stoppuhr. “Das ist jetzt fast eine Minute!” “Wahhh!” Und schon fiel ich wieder zu Boden. “Du wirst langsam immer besser.” “Langsam…” “Aber sicher! Du darfst nicht immer alles so negativ sehen. Jetzt versuch’s nochmal. Das schaffst du heute garantiert noch!” “Ok, dann also nochmal. Flügel ausstrecken, in die Knie gehen, durchatmen und ABFLUG!” Ich stieß mich mit meinen Flügeln vom Boden ab. Man sah Rainbow Dash förmlich an, dass sie ein wenig aufgeregt war. Vielleicht lag es ja daran, dass ich bei meinem letzten Flugversuch ziemlich hoch geflogen war und ich nun tatsächlich mal ein wenig weiter kommen könnte. “Ich… HAB’S!!” “Hey Criss du fliegst ja!” *lauter werdend* “Ich fliege… ich fliege… ich… ich kann FLIEGEN!!!” “Wurde aber auch Zeit!” “Das ist ja wunderbar. Ich kann es echt nicht fassen. Ich kann fliegen! Das ist ein wahr gewordener Traum.” “Naja. Für einen Menschen ohne Flügel schon. Aber für mich war das schon immer so.” Sicher. Für Rainbow Dash war das Fliegen Alltag. Doch für mich war es der schönste Moment in meinem bisherigen Leben. Ich konnte endlich Fliegen! “Okay… jetzt muss ich nur noch langsam lernen geradeaus zu fliegen.” “ Das ist nicht schwer. Du beugst dich einfach ein Stück nach vorne, dann liegst du ein wenig schräg und kannst deine Flügel dich tragen lassen. Sie liegen dann auch schräg, also schieben sie dich immer wieder ein Stück nach vorne wenn du mit ihnen schlägst.” “Na dann versuche ich’s mal.” Während ich noch flog beugte ich mich ein wenig nach vorne und langsam aber sicher kam ich auch vorran. “Das läuft doch super. Oder?” “Ja. Das funktioniert fabelhaft.” Ich versuchte nach links zu fliegen, indem ich mich in diese Richtung beugte. Auch dies klappte glücklicherweise. “Und was ist wenn ich geradeaus und aufwärts fliegen will?” “Das… ist schwer zu erklären. Aber keine Sorge, das findest du alles nach und nach von alleine raus. Das Wichtigste für heute ist doch, dass du schonmal überhaupt fliegen kannst. Es beruht alles auf Erfahrungen.” “Dann hab ich ja noch ‘ne Menge zu lernen.” “Jap.” Rainbow Dash versuchte so gut es ging mir ihre Erfahrungen über das Fliegen näherzubringen. Allerdings war es etwas schwer dies alles nachzuvollziehen. Danach machten wir uns auf den Weg zu Twilight.
Als wir dann ankamen, wurden wir schon erwartet. Die anderen suchten bereits fleißig in allen möglichen Büchern. “Hallo. Da sind wir. Habt ihr was gefunden?” “Nein, leider nicht. Aber jetzt bist du ja da!” Rainbow Dash und ich gingen weiter hinein. Vor uns saßen Twilight, Fluttershy, Rarity, Pinkie Pie, Applejack und Spike an einem Tisch. Im ganzen Raum waren aufgeschlagene Bücher und Briefe verteilt. Rainbow Dash und ich setzten uns an den Tisch zu den anderen. “Jup. Also… Was wollt ihr denn von mir wissen?” Rainbow Dash verlor keine Zeit und fragte mich sofort. “Gibts da noch mehr Leute die nicht fliegen können?” *alle sehen Rainbow Dash an* Rainbow Dash verkniff sich ihr Lachen so gut sie konnte. Irgendwie konnte ich erahnen, dass diese Frage kommen würde. Und genau in diesem Augenblick fiel mir eine passende Antwort ein. “Ehrlich gesagt haben wir Flugzeuge! Man sitzt in einer Maschine drin, die man steuern muss. Allerdings ist die aus Metall und nicht aus Fleisch und Blut. Um soetwas Fliegen zu können brauch man aber genau wie hier Erfahrung.” Ich war mir sicher, sie nun geschlagen zu haben. “Ähm… die Frage war eigentlich als Witz gemeint.” Schach und Matt. Jetzt war ich der Besiegte. Ich versuchte so gut es ging meine Scham zu verstecken und den Ball zurückzuwerfen. “Und ich habe die Frage beantwortet.” “Also gibt es bei euch auch Menschen mit Flügeln!?” “Nein wir haben keine Flügel.” Ich hatte es grade mal noch so geschafft es rumzureißen. Nun war ich mir sicher, dass ich die größte Hürde überstanden hätte. "Wer lässt denn bei euch die Sonne aufgehen?” Oder auch nicht... “Niemand. Die kommt von alleine.” “Wie die ‘kommt von alleine’?” “Es lässt sie keiner wie hier auf oder untergehen. Sie macht das von allein. Der Mond auch.” "Was ist das denn für eine komplett durchgeknallte Welt in der man keine Kontrolle über die Sonne und den Mond hat?!" “Das Wetter ist auch selbstständig.” “Genau und als nächstes erzählst du uns noch, dass es keine Schönheitsflecken gibt!” In diesem Moment konnte ich einfach nicht anders und versucht ohne zu lachen zu sagen: “Es gibt keine Schönheitsflecken bei uns.” “WAS?!” “Das glaube ich dir nicht!” “Nunja, wenn es bei uns welche gäbe, dann müsste ich in meinem Alter doch schon einen haben, oder?” Ich zeigte auf meine Flanke. Als alle sie anstarrten, wie einen bunten Hund, bekam ich ein mulmiges Gefühl. Ich wollte ihnen schon eine Gegenfrage stellen, um wieder von diesem Thema abzulenken, doch glücklicherweise ging es rasch weiter. “Habt ihr eigentlich auch Haustiere?” “Natürlich. Ich hab aber keins wenn das eure nächste Frage ist.” “Wie ist es Finger zu haben?” Auf diese Frage hatte ich zunächst keine Antwort. Ich dachte einen kurzen Moment nach und versuchte dann, es ihnen so gut es geht zu schildern. “Äh. Keine Ahnung. Ich würde mal sagen praktisch, denn wir können fast alles mit Fingern. Greifen, besser heben, Feinarbeiten oder auch Sachen ertasten. Zum Beispiel, ob etwas rund oder eckig, spitz oder stumpf oder aber auch haarig oder glatt ist. Sie sind ziemlich praktisch. Und jetzt wo ich ein Pony bin vermisse ich sie auch ein wenig...” Ich lächelte leicht und hob meine Hufe um sie mir anzusehen. “Hast du dich denn schon an die Hufe gewöhnt?” “Noch nicht so ganz... Ich hab gesehen, dass ihr fast alles mit dem Mund oder den Hufen macht. Das fällt mir noch ein wenig schwer.” “Daran gewöhnst du dich sicherlich noch. So schwer ist das nicht.” “Du hast gut reden... Ich hab ja mein Leben lang auf zwei Beinen gestanden und mit zwei Händen gearbeitet. Das ist schon eine extreme Umstellung.” Wir unterhielten uns noch ein wenig über die Schwierigkeiten, die eine solch enorme Umstellung mit sich bringt und darüber, wie es normalerweise in meiner Welt funktioniert. Dann machten wir und alle auf den Weg nach Hause und ich ging mit Fluttershy gemeinsam zu ihr.
Zuerst schwiegen wir, doch dann traute sich Fluttershy die Stille zu brechen. “Du, das mit der Umarmung neulich…” Mir wurde ein wenig unangenehm als sie die Umarmung erwähnte. Gleichzeitig jedoch wurde mir auch warm um’s Herz. “Ja. Was ist damit?” “Nun ich… du… wir… ähm...” Ich wusste, worauf dies hinauslaufen würde, wollte jedoch selbst kein Wort dazu sagen. Ich konnte einfach nicht. Es war schön und unangenehm zugleich. “Was möchtest du mir dazu sagen?” Ich versuchte sie anzusehen und gleichzeitig zu lächeln, jedoch nicht so, als das es verlegen aussehen würde. Als Fluttershy mich dann auch anschaute sah ich, wie sich ihre Wangen förmlich rosa färbten. Es schien ihr sehr unangenehm zu sein darüber zu sprechen. Also versuchte ich für sie weiterzumachen. “War vielleicht noch mehr dahinter als du zugeben wolltest?” “Nun… ähm...” “Möchtest du darüber reden?” Fluttershy nickte mir zu. “Kannst du das denn auch?” Dann schüttelte sie mit dem Kopf und sah traurig nach unten. *mit beruhigender Stimme* “Hey. Du kannst mit mir über alles reden. Du musst dir keine Sorgen machen. Wir sind doch alleine. Du kannst mir alles sagen was du willst.” In diesem Moment strahlte ich Fluttershy an, als wäre sie schon jahrelang meine beste Freundin. Dabei konnte ich ein Lächeln auf ihrem Gesicht entdecken.
Dann kamen wir an Fluttershys Haus an. Sie öffnete die Tür und wir gingen hinein. Fluttershys Tiere kamen augendblicklich zu uns und sprangen uns förmlich an. Während sie sich um die Tiere kümmerte versuchte ich in der Küche Tee zu machen. Dies gestaltete sich aber mit Hufen weitaus schwieriger, als ich gedacht hatte. “So, jetzt haben all die niedlichen Tierchen Futter. Und wie läuft es bei dir?” “Ganz gut schätze ich. Ist immernoch ein wenig schwer, alles ohne Finger zu machen, aber ich glaube ich bekomme es ganz gut hin.” Ich nahm die Tassen und versuchte sie so gut es geht mit dem Mund festzuhalten. “Ist alles in Ordnung bei dir?” In diesem Moment drehte ich mich um und Fluttershy und ich stießen mit den Köpfen aneinander. “Au!” “Alles ok Fluttershy?” “Ja, glücklicherweise sind die Tassen nicht zerbrochen.” Wir beide nahmen die Tassen und setzten uns aufs Sofa. Die Tiere waren inzwischen nun alle gegangen. Nur Angel war noch da, aber auch er war schon auf dem Weg nach oben. Wahrscheinlich war er müde gewesen. Fluttershy goss uns beiden Tee ein und wir nahmen die Tassen. “Jetzt sind wir zwei allein.” “Möchtest du jetzt vielleicht über die Umarmung reden?” “Ich weiß nicht... Eigentlich ja schon, aber ich hab zu große Angst davor.” “Weswegen denn? Angel ist ja schon gegangen. Wenn du dir etwas von der Seele reden willst, wäre jetzt die ideale Gelegenheit.” “Ich… möchte schon seit langem etwas machen, aber dann habe ich einfach viel zu große Angst davor und versuche es einfach zu vergessen. Aber je häufiger ich dich sehe, desto schwerer fällt mir das Vergessen.” “Was ist es denn?” “Das kann ich nicht sagen.” “Warum denn nicht?” “Weil ich genau davor Angst habe, dass es auf einmal passiert und ich dir dann niewieder in die Augen sehen kann!” “Hat es denn mit mir zu tun?” “Ja.” Ich dachte einen Moment nach und versuchte herauszufinden, was es sein könnte. “Nun. Egal was es ist. Ich mache es.” “Was...?” “Du hast anscheinend große Angst davor und dabei möchte ich dir helfen. Wenn du deine Angst dadurch überwinden kannst, dass du genau das tun kannst, wovor du dich fürchtest, dann bin ich bereit.” “Bist du dir da auch sicher?” “Vollkommen. Du hast mir mehr geholfen als irgendwer anderes. Und außerdem möchte ich, dass du das Gefühl bekommst, dich vor nichts fürchten zu müssen.” “Ähm... Ok... Könntest du dann bitte die Augen schließen?” “Ok. Mach ich.” Ich schloss die Augen. Ich war aufgeregt und ängstlich zugleich, zu erfahren, was jetzt genau passieren würde. Für sie würde ich gerade alles tun. Die wenigen Sekunden, in denen nichts passierte, fühlten sich wie Jahre an. Meine Angst wurde immer größer und größer und auf einmal: Küsste sie mich. Ich öffnete sofort die Augen und sah Fluttershy an. Sie hatte ihre Augen geschlossen,legte ihre Hufe langsam um meinen Hals und ihre Flügel waren breit ausgestreckt. Dieser Kuss war… unglaublich. Ich wollte nie mehr damit aufhören. Ich wünschte, dieser Moment würde ewig halten. Doch dann öffnete sie ihre Augen und sah mich an. “Oh, entschuldige, ich… ich… weiß nicht was über mich gekommen ist...” Ich sah sie an und erkannte, dass sie traurig war. So traurig, als würde sie jeden Augenblick anfangen zu weinen. Immernoch vollkommen geschockt versuchte ich diesen Augenblick zu verarbeiten. Ich wollte ihr helfen, aber ich wusste nicht wie. Dann auf einmal hatte ich eine Idee. Ich ging auf Fluttersy zu nahm ihren Kopf und küsste sie erneut. Nun war es Fluttershy, die vollkommen verwirrt war. Als ich meine Lippen wieder von ihr löste, sah sie mich so hoffnungsvoll an, wie ich noch nie jemanden zuvor gesehen hatte. “Ich schätze jetzt sind wir quitt, oder?” “Warum hast du das gemacht?” “Die gleiche Frage könnte ich dir auch stellen. Aber um deine zu beantworten… Ich konnte nicht anders. Du sahst so unglücklich aus über das was du getan hattest, dass ich dich einfach nur noch aufmuntern wollte. Und ich dachte mir: Wenn wir beide jeweils den anderen geküsst haben, geht es dir besser.” “Wow. Das… tut es. Ich danke dir.” “Gern geschehen.” “Was denkst du denn jetzt über mich?” “Keine Ahnung. Erstmal hab ich Herzrasen ohne Ende.” “Ich auch.” “Und ich hab so ein komisches Gefühl im Bauch.” “Ich ebenfalls!” “Du glaubst doch nicht, dass…” “...wir uns ineinander verliebt haben?!” “Ich kenne dich doch erst seit ein paar Tagen persönlich!” “Und ich kenne dich erst kurz nachdem du in unsere Welt gekommen bist!” “Nein! Das kann doch nicht wahr sein. Wie ist das möglich?” “Ich weiß nicht. Vielleicht sollten wir erst einmal darüber schlafen. Obwohl ich jetzt wahrscheinlich nie wieder einschlafen kann...” “Das ist vollkommen verrückt, ich meine… Ich komme aus einer anderen Welt und du stammst aus dieser hier. Ich… ARGH! Ich werde noch wahnsinnig!” “Criss?” “Ja?” “Ich… glaube ich liebe dich.” Ich war geschockt. Ich konnte es nicht fassen. Auf einmal bekam ich im Bauch ein mulmiges Gefühl. Ich wollte ganz nah bei Fluttershy sein. “Ich dich auch. Schon verrückt, oder?” Wir lächelten uns verlegen an und senkten unsere Blicke auf den Boden. Doch dann schauten wir uns wieder an grinsten und liefen aufeinander zu. Wir näherten uns immer mehr. “Möchtest du… vielleicht heute bei mir schlafen?” “Sehr gerne. Aber kein Kuscheln. Oder?” “Ein wenig kann nicht schaden.” Wir machten uns also bettfertig und gingen gemeinsam in Fluttershys Bett. Wir waren wohl beide ziemlich erschöpft, denn kaum war ich kurz davor einzuschlafen hörte ich von Fluttershy nichts mehr. Ich drehte mich also um und schlief ein...
“Morgen!” Fluttershy zog die Vorhänge vor und rüttelte ein wenig an meiner Bettdecke. Ich stöhnte. Trotzdem öffnete ich die Augen und sah, wie Fluttershy ihren Kopf direkt über meinem hatte. Sie sah mich verlegen an und versuchte etwas zu sagen. “Ähm. Wegen gestern?” “Schweigen wir?” “Das wäre erstmal das Beste oder?” “Glaube ich auch. Ich meine… du bist ein Pony und ich bin…” “Ein Pony?!” “Nun. Eigentlich schon. Ja!” “Ich kann mir vorstellen, wie schwer es für dich sein muss dir das hier vorstellen zu können. Nach allem was du mir erzählt hast kennst du mich und die Anderen ja schon sehr lange. Aber ich kenne dich nur als Pony und nicht als Mensch.” Ironischerweise kannte ich Fluttershy als Mensch aus den Filmen. Und trotzdem hatte sie Recht. Ich war nun ein Pony. Also kann es doch gar nicht falsch sein, oder? “Criss?” “Oh. Ja?” “Du warst irgendwie weggetreten.” “Ich habe über das nachgedacht, was du mir gesagt hattest. Und du hast Recht, finde ich. Ich bin zwar eigentlich ein Mensch, aber jetzt bin ich ein Pony. Was denkst du darüber?” “Oh. Nun, ich glaube wenn du vielleicht irgendwann allen über dein wahres Ich Bescheid gesagt hast, dann fühlst du dich auch sicherer.” “Der Meinung bin ich auch! Glaubst du ich bin schon soweit?” “Das kann ich schlecht sagen, aber wenn wir mit Twilight und den anderen reden denke ich finden wir schon eine Lösung.” Fluttershy und ich gingen hinunter um zu frühstücken. Die Anwesenheit der vielen Tiere bemerkte ich inzwischen kaum noch. Ich schien mich daran gewöhnt zu haben und sie hatten sich anscheinend auch an mich gewöhnt. Viele wollten sogar schon zu mir während ich aß. Ich streichelte ein paar und es schien ihnen zu gefallen. So wie es aussah vertrauten sie mir inzwischen. Es machte mir Spaß mit anzusehen, dass ich inzwischen akzeptiert worden war. Ich war jedoch ein wenig unsicher, ob ich dies alles noch könnte, wenn ich allen mein wahres Ich gezeigt hätte. Meine Sorgen verschwanden jedoch als Fluttershy mir in die Augen sah. Sie lächelte und dieses Lächeln gab mir wieder Kraft. Ich wusste, dass selbst wenn jeder über mein Geheimnis Bescheid wissen würde, sie trotzdem an meiner Seite bleiben würde. Dass selbst wenn niemand etwas mit mir zu tun haben wollte, sie mich noch mögen würde. Diese Gedanken erfüllten mich mit neuer Kraft.
Nachdem wir mit dem Frühstück fertig waren begaben wir uns auf den Weg zu Twilight. Fluttershy und ich redeten nicht ein Wort. Es war uns beiden peinlich jetzt etwas zu sagen und wir wollten einfach nicht, dass irgendwer irgendwie die Stimmung vernichtet. Als wir dann bei Twilight ankamen, wurden wir bereits erwartet. “Hey, da seid ihr ja!” “Habt ihr uns aufgelauert?” “Ein wenig vielleicht.” “Criss, wir müssen langsam alle über… naja, du weißt schon informieren.” “Fluttershy und ich unterhielten uns heute morgen auch schon darüber.” “Wir wollten darüber mit euch reden.” Twilight ließ uns hinein und wir setzten uns zusammen. “Wie bereits gesagt, haben Fluttershy und ich uns bereits über mein Geheimnis unterhalten und die einzige Frage ist wann, wo und wie wir das machen?” “Du hast schon eine Idee, stimmts?” Twilight sag verlegen in die Luft und dann wieder mich an. “Nun. Vielleicht.” “Na dann leg mal los!” “Zuallererst sollten wir nach Canterlot um Prinzessin Celestia und Luna zu informieren. Dann müssen wir ins Kristallkönigreich um Cadence und meinen Bruder aufzuklären und danach geht es…” “Twilight?” “Ja?” “Ich schätze mal so sollten wir es machen. Aber alles was danach kommt klären wir dann, ok?” “In Ordnung. Dann machen wir uns also zuerst auf den Weg nach Canterlot?” “Schätze schon.” “Hey! Vergesst aber uns nicht!” “Genau, wir kommen natürlich mit, Partner!” Mir wurde warm um’s Herz als ich sah, dass meine neuen Freundinninen mit mir kommen wollten, um mir zu helfen. Also packten wir am Abend unsere Sachen zusammen und bereiteten uns darauf vor, am nächsten Tag nach Canterlot zu einer Audienz mit Prinzessin Celestia und Prinzessin Luna zu fahren. Am Abend hatte ich dann ein kleines Gespräch mit Fluttershy.
*Fluttershy packt einen Koffer* “Freust du dich auf morgen?” “Naja, ich habe da eher gemischte Gefühle. Immerhin muss ich vor Celestia und Luna treten und ihnen irgendwie erklären, dass ich ein Mensch aus einer anderen Welt bin. Das könnte schon kompliziert werden.” “Ich bin mir sicher dass alles gut wird. Mach dir darüber nicht zu viele Sorgen. Du hast es doch immerhin auch geschafft dich hier zurecht zu finden, oder?” “Schon, aber es ist dennoch schwer vor jemanden wie Celestia und Luna zu stehen. Klar fühle ich mich geehrt sie einmal persönlich kennenlernen zu dürfen, aber trotz alledem bin ich doch etwas aufgeregt.” “Ich kenne Prinzessin Celestia und Luna ja schon und ich bin mir sicher, dass sie dir aufmerksam zuhören werden und danach mit uns allen eine Lösung finden werden.” “Glaubst du? Ich schätze du hast Recht.” *leise* “Dann hoffe ich mal, dass es auch so ist.”
Nachdem wir unsere Sachen gepackt hatten, kümmerte sich Fluttershy noch um die Tiere. Das gab mir einen Moment um nachzudenken. “(Dann bin ich also morgen auf dem Weg nach Canterlot um Prinzessin Celestia und Luna zu treffen. Ich sollte mich eigentlich freuen, dass mir eine solche Ehre zuteil wird, aber ich habe irgendwie ein mulmiges Gefühl was das angeht. Immerhin treffen wir uns nur meinetwegen in Canterlot und dann auch noch um auszudiskutieren dass ich ein Mensch bin und wir was unternehmen müssen. Ich denke mal sie werden mir sagen, dass ich mich öffentlich dazu äußern sollte, aber genau das ist es wovor ich Angst habe. Was würden sie dann alle über mich denken?! Gerade als ich mein Leben in Ponyville in den Griff bekommen habe muss ich dann allen erzählen, dass ich ein Mensch bin und ihnen mein wahres Ich offenbaren. Das kann ich einfach nicht! Ich kann nicht alles, was ich mir in den letzten Tagen aufgebaut habe, wieder hinschmeißen, nur weil ich die Wahrheit sagen muss. Aber… ich muss. Das ist das Richtige. Ich kann nicht von allen erwarten, dass sie freundlich, zuvorkommend und ehrlich sind, wenn ich es selber auch nicht bin. Seufz… ein tolles Dilemma! Wie komme ich da nur wieder raus? Ich möchte zwar schon allen die Wahrheit sagen, allerdings fürchte ich mich davor. Irgendwie weiß ich jetzt, wie Fluttershy sich immer fühlt. Aber wenn sie es geschafft hat ihre Angst zu überwinden - dann schaffe ich das auch!)” “Criss?” “Äh. Ja?” “Du warst irgendwie weggetreten. Ist alles in Ordnung?” “Ich schätze schon. Danke der Nachfrage.” Als ich das gesagt hatte ging sie wieder zurück um sich um die restlichen Tiere zu kümmern. “(Ich sollte aufhören mir solche Gedanken zu machen. Immerhin lief bis jetzt alles gut, oder?)” Ich ging zu Fluttershy um ihr mit den Tieren zu helfen und versuchte mir keinen weiteren Kopf wegen morgen zu machen.
-am nächsten Tag-
Fluttershy und ich standen bereits sehr früh auf, damit wir den Zug nicht verpassen. Bereits eine Stunde nachdem wir aufgestanden waren stiegen wir schon in den Zug ein. Der Waggon war sehr leer, so dass wir sieben uns ihn mit nur zwei weiteren Ponys teilen mussten. Als der Zug sich langsam in Bewegung setzte wusste ich, dass ich auf dem Weg nach Canterlot war. Die Zugfahrt verlief recht ruhig. Die Main Six unterhielten sich ein wenig über das bisher in Canterlot erlebte, wogegen ich mich in Schweigen hüllte. Ich wollte einfach noch ein wenig die Reise genießen. Insgeheim jedoch versuchte ich mich zu beruhigen, da ich gleich den zwei Prinzessinninenschwestern gegenüber stehen würde. Twilight hatte mir erzählt, dass sie unseren Besuch zwar angekündigt hat, jedoch außer dass es sehr wichtig sei nichts weiter erwähnt hatte. Ich versuchte im Kopf schon mal das kommende Gespräch durchzugehen. Ich hatte zwei Ideen, wie es ablaufen könnte. Das erste Szenario beschreibt, wie ich vor sie trete, ihnen alles erkläre und sie es genauso wie die Main Six gut verkraften und wir einen gemeinsamen Lösungsweg finden. Das andere Szenario ist genau das, wovor ich mich fürchte: Sie werden mich verbannen! In den Everfree Forest oder die Crystal Mountains oder in die Höhlen der Diamantenhunde! Oder noch Schlimmeres. Ich versuchte von diesen Gedanken loszukommen und an etwas anderes zu denken. Ich sah aus dem Fenster. Ich sah, wie wir langsam höher stiegen und die Bäume immer kleiner wurden, wie Canterlot weit weg strahlte. Ich sah die Sonne, wie sie langsam empor stieg. Mir fiel erst jetzt auf, dass ich die Natur Equestria’s noch nie richtig wahrgenommen hatte. Sie war wunderschön. Ich habe in der Serie Equestria schon hunderte Male gesehen, aber mir sind wirklich nie die wundervollen Details aufgefallen, die Equestria so schön machen. Ehe ich mich versah wurde der Zug immer langsamer und langsamer. Wir schienen angekommen zu sein. Twilight stieg zuerst aus dem Zug, dicht gefolgt von mir, der es kaum erwarten konnte Canterlot zu sehen. Als ich ausstieg wurde ich von einem grellen Lichtstrahl geblendet. Kurz darauf sah ich Canterlot mit eigenen Augen. Es war atemberaubend. Soviele Boutiquen, Schmuckgeschäfte und soviel Adel hatte ich noch nie zuvor gesehen. “So, da sind wir!” Twilight stellte sich vor uns und zeigte mit ihrem Huf auf einen der riesengroßen Türme. “Da werden wir uns mit Prinzessin Celestia und Luna treffen. Wir müssen um zwölf dort sein.” “Du weiß schon, dass es zehn vor zwölf ist, oder?” WAS?!” “Auf der Bahnhofuhr steht das zumindest.” “Oh nein oh nein oh nein! Wir müssen sofort los!” Twilight nahm ihren Koffer und rannte los. Wir liefen ihr sofort hinterher, in der Hoffnung sie wüsste wo es lang ging. Während wir rannten sah ich neben den vielen Geschäften auch viele bekannte Gesichter: Jet Set, Moon Dancer, Minuette und sogar Octavia! Ich hätte mir gerne die Stadt noch etwas länger angesehen, aber wir waren anscheinend ziemlich in Eile. Die anderen schienen ziemlich aufgeregt zu sein, aber das war aus meiner Sicht verständlich. Immerhin waren wir spät dran zu einer Audienz mit den zwei Prinzessininen. Würden wir zu spät erscheinen hätte ich ein riesen Problem. Es war so schon schwer für mich vor sie zu treten. Würde das passieren würde ich mich garnicht mehr trauen. “Wir sind da.” “Was?” “Wir sind da. Hinter dem Tor sind Prinzessin Celestia und Luna.” Tatsache. In all meiner Aufregung und vollkommen versunken in meinen Gedanken habe ich übersehen, dass wir da waren. “Lasst uns reingehen.” Ich wollte etwas sagen, aber ich war wie gelähmt. Ich konnte nichts sagen und ehe ich mich versah stand ich vor Celestia und Luna. “Hallo junger Mann.” “Wir haben dich bereits erwartet.” *stotternd* “Ähh hiiiiii. Freut mich euch kennenzulernen.” “Twilight hat uns bereits über alles informiert.” In diesem Moment blieb mein Herz stehen. Twilight hatte bereits alles gesagt?! Ich wusste nicht, ob ich mich freuen oder schreiend wegrennen sollte. “Sei unbesorgt. Wir möchten dir helfen.” “Äh. Wie bitte?” “Wir möchten dir helfen in deine Welt zurückzukehren. Twilight sagte uns bereits, dass du aus einer anderen Welt stammst und sagte uns ebenfalls woher du uns kennst.” “Ach wirklich?” “Durchaus. Wir werden zusammen mit Twilight ein Portal erschaffen und dich sofort zurückschicken.” *schaut Twilight an* “Wirklich?” “Ja. Wir dachten, dass dir das gefallen würde, wenn wir dich wieder zurückschicken würden.” “Aber…” “Aber?” “Ich liebe es hier!” “Was?!” “Ich schätze es wirklich sehr, dass ihr euch soviel Mühe gegeben habt um mir die Möglichkeit zu geben wieder nach Hause zu kommen, aber…” *Criss seufzt* “Mein Leben auf der Erde war nun nicht wirklich schön. Um ehrlich zu sein: es war ein einziger Scherbenhaufen.” “So schlimm war es sicherlich nicht.” “Keine Freunde, keine Beziehung ein mieser Job und meine Familie hasst mich. Nicht grade ein schönes Leben.” “Das könnte vielleicht erklären, warum du mir gefolgt bist.“ “Naja. Ich dachte ich würde nach Equestria kommen und… hier bin ich.“ “Verstehe ich dich richtig? Du möchtest hierbleiben?!“ “Bist du dir auch ganz sicher?“ “Ganz sicher! Ich möchte den Rest meines Lebens hier verbringen. Ich würde helfen wo ich kann und versuchen mich perfekt einzugliedern.“ Celestia und Luna berieten sich eine Weile und als sie fertig waren sahen sie mich lächelnd an. “Wenn du dir wirklich sicher bist, dass du hierbleiben möchtest, dann werden wir dem zustimmen.“ “Aber nur unter einer Bedingung.“ “Und die wäre?“ “Du musst allen die Wahrheit sagen.“ Es traf mich wie ein Schlag. Ich musste allen die Wahrheit sagen?! Was würden sie dann von mir denken? “Wir sind zuversichtlich, dass du es tun wirst. Nach allem, was wir von dir gehört haben.“ Luna und Celestia lächelten mich erneut an. Ich fasste all meinen Mut zusammen und sah ihnen in die Augen. “Ja, ich werde es allen sagen. Eine Freundschaft kann nicht auf einer Lüge basieren. Nur wenn alle die Wahrheit kennen, werden sie mich als der akzeptieren der ich bin“ “Wir wussten, dass du bereit bist.“ “ Wir wünschen dir viel Erfolg und eine erfolgreiche Zukunft.“ Ich nickte und verließ mit Twilight und den anderen den Saal. Nachdem das Tor geschlossen war atmete ich tief ein und aus. “Das lief doch gut, oder?“ “Besser als ich erwartet hatte.“ “Criss? Ich möchte mich bei dir entschuldigen, dafür, dass ich Prinzessin Celestia und Luna bereits vor deiner Ankunft informiert habe.“ “Mach dir nichts draus. Ist doch alles gut gelaufen! Wer weiß ob es so abgelaufen wäre, wenn ich es ihnen erzählt hätte.“ “Danke für dein Verständnis.“ “Gerne doch.“ Nachdem wir uns ausgesprochen hatten gingen wir in das Hotel, welches Twilight uns gemietet hatte. Dort hatte ich genug Zeit über die Aufgabe nachzudenken, welche ich von Celestia und Luna bekommen hatte. Ich würde sie nicht enttäuschen. Ich war fest entschlossen diesen für mich riesigen Hufschritt zu wagen. “Ich hoffe du machst nicht mehr zu lange, Zuckerschnute, immerhin wollen wir morgen schon wieder zurück nach Ponyville und ich bin mir sicher, dass Twilight morgen mit dir noch einiges zu besprechen hat. Nun leg dich schlafen. Träum schön!“ Applejack schloss die Tür und ich war wieder alleine. Ich legte mich hin und versuchte einzuschlafen. Immerhin wussten jetzt auch Celestia und Luna von meinem Geheimnis. Das ließ mich ruhig werden, bis ich schließlich auch einschlief.
Nachdem wir mit dem Frühstück fertig waren begaben wir uns auf den Weg zu Twilight. Fluttershy und ich redeten nicht ein Wort. Es war uns beiden peinlich jetzt etwas zu sagen und wir wollten einfach nicht, dass irgendwer irgendwie die Stimmung vernichtet. Als wir dann bei Twilight ankamen, wurden wir bereits erwartet. “Hey, da seid ihr ja!” “Habt ihr uns aufgelauert?” “Ein wenig vielleicht.” “Criss, wir müssen langsam alle über… naja, du weißt schon informieren.” “Fluttershy und ich unterhielten uns heute morgen auch schon darüber.” “Wir wollten darüber mit euch reden.” Twilight ließ uns hinein und wir setzten uns zusammen. “Wie bereits gesagt, haben Fluttershy und ich uns bereits über mein Geheimnis unterhalten und die einzige Frage ist wann, wo und wie wir das machen?” “Du hast schon eine Idee, stimmts?” Twilight sag verlegen in die Luft und dann wieder mich an. “Nun. Vielleicht.” “Na dann leg mal los!” “Zuallererst sollten wir nach Canterlot um Prinzessin Celestia und Luna zu informieren. Dann müssen wir ins Kristallkönigreich um Cadence und meinen Bruder aufzuklären und danach geht es…” “Twilight?” “Ja?” “Ich schätze mal so sollten wir es machen. Aber alles was danach kommt klären wir dann, ok?” “In Ordnung. Dann machen wir uns also zuerst auf den Weg nach Canterlot?” “Schätze schon.” “Hey! Vergesst aber uns nicht!” “Genau, wir kommen natürlich mit, Partner!” Mir wurde warm um’s Herz als ich sah, dass meine neuen Freundinninen mit mir kommen wollten, um mir zu helfen. Also packten wir am Abend unsere Sachen zusammen und bereiteten uns darauf vor, am nächsten Tag nach Canterlot zu einer Audienz mit Prinzessin Celestia und Prinzessin Luna zu fahren. Am Abend hatte ich dann ein kleines Gespräch mit Fluttershy.
*Fluttershy packt einen Koffer* “Freust du dich auf morgen?” “Naja, ich habe da eher gemischte Gefühle. Immerhin muss ich vor Celestia und Luna treten und ihnen irgendwie erklären, dass ich ein Mensch aus einer anderen Welt bin. Das könnte schon kompliziert werden.” “Ich bin mir sicher dass alles gut wird. Mach dir darüber nicht zu viele Sorgen. Du hast es doch immerhin auch geschafft dich hier zurecht zu finden, oder?” “Schon, aber es ist dennoch schwer vor jemanden wie Celestia und Luna zu stehen. Klar fühle ich mich geehrt sie einmal persönlich kennenlernen zu dürfen, aber trotz alledem bin ich doch etwas aufgeregt.” “Ich kenne Prinzessin Celestia und Luna ja schon und ich bin mir sicher, dass sie dir aufmerksam zuhören werden und danach mit uns allen eine Lösung finden werden.” “Glaubst du? Ich schätze du hast Recht.” *leise* “Dann hoffe ich mal, dass es auch so ist.”
Nachdem wir unsere Sachen gepackt hatten, kümmerte sich Fluttershy noch um die Tiere. Das gab mir einen Moment um nachzudenken. “(Dann bin ich also morgen auf dem Weg nach Canterlot um Prinzessin Celestia und Luna zu treffen. Ich sollte mich eigentlich freuen, dass mir eine solche Ehre zuteil wird, aber ich habe irgendwie ein mulmiges Gefühl was das angeht. Immerhin treffen wir uns nur meinetwegen in Canterlot und dann auch noch um auszudiskutieren dass ich ein Mensch bin und wir was unternehmen müssen. Ich denke mal sie werden mir sagen, dass ich mich öffentlich dazu äußern sollte, aber genau das ist es wovor ich Angst habe. Was würden sie dann alle über mich denken?! Gerade als ich mein Leben in Ponyville in den Griff bekommen habe muss ich dann allen erzählen, dass ich ein Mensch bin und ihnen mein wahres Ich offenbaren. Das kann ich einfach nicht! Ich kann nicht alles, was ich mir in den letzten Tagen aufgebaut habe, wieder hinschmeißen, nur weil ich die Wahrheit sagen muss. Aber… ich muss. Das ist das Richtige. Ich kann nicht von allen erwarten, dass sie freundlich, zuvorkommend und ehrlich sind, wenn ich es selber auch nicht bin. Seufz… ein tolles Dilemma! Wie komme ich da nur wieder raus? Ich möchte zwar schon allen die Wahrheit sagen, allerdings fürchte ich mich davor. Irgendwie weiß ich jetzt, wie Fluttershy sich immer fühlt. Aber wenn sie es geschafft hat ihre Angst zu überwinden - dann schaffe ich das auch!)” “Criss?” “Äh. Ja?” “Du warst irgendwie weggetreten. Ist alles in Ordnung?” “Ich schätze schon. Danke der Nachfrage.” Als ich das gesagt hatte ging sie wieder zurück um sich um die restlichen Tiere zu kümmern. “(Ich sollte aufhören mir solche Gedanken zu machen. Immerhin lief bis jetzt alles gut, oder?)” Ich ging zu Fluttershy um ihr mit den Tieren zu helfen und versuchte mir keinen weiteren Kopf wegen morgen zu machen.
-am nächsten Tag-
Fluttershy und ich standen bereits sehr früh auf, damit wir den Zug nicht verpassen. Bereits eine Stunde nachdem wir aufgestanden waren stiegen wir schon in den Zug ein. Der Waggon war sehr leer, so dass wir sieben uns ihn mit nur zwei weiteren Ponys teilen mussten. Als der Zug sich langsam in Bewegung setzte wusste ich, dass ich auf dem Weg nach Canterlot war. Die Zugfahrt verlief recht ruhig. Die Main Six unterhielten sich ein wenig über das bisher in Canterlot erlebte, wogegen ich mich in Schweigen hüllte. Ich wollte einfach noch ein wenig die Reise genießen. Insgeheim jedoch versuchte ich mich zu beruhigen, da ich gleich den zwei Prinzessinninenschwestern gegenüber stehen würde. Twilight hatte mir erzählt, dass sie unseren Besuch zwar angekündigt hat, jedoch außer dass es sehr wichtig sei nichts weiter erwähnt hatte. Ich versuchte im Kopf schon mal das kommende Gespräch durchzugehen. Ich hatte zwei Ideen, wie es ablaufen könnte. Das erste Szenario beschreibt, wie ich vor sie trete, ihnen alles erkläre und sie es genauso wie die Main Six gut verkraften und wir einen gemeinsamen Lösungsweg finden. Das andere Szenario ist genau das, wovor ich mich fürchte: Sie werden mich verbannen! In den Everfree Forest oder die Crystal Mountains oder in die Höhlen der Diamantenhunde! Oder noch Schlimmeres. Ich versuchte von diesen Gedanken loszukommen und an etwas anderes zu denken. Ich sah aus dem Fenster. Ich sah, wie wir langsam höher stiegen und die Bäume immer kleiner wurden, wie Canterlot weit weg strahlte. Ich sah die Sonne, wie sie langsam empor stieg. Mir fiel erst jetzt auf, dass ich die Natur Equestria’s noch nie richtig wahrgenommen hatte. Sie war wunderschön. Ich habe in der Serie Equestria schon hunderte Male gesehen, aber mir sind wirklich nie die wundervollen Details aufgefallen, die Equestria so schön machen. Ehe ich mich versah wurde der Zug immer langsamer und langsamer. Wir schienen angekommen zu sein. Twilight stieg zuerst aus dem Zug, dicht gefolgt von mir, der es kaum erwarten konnte Canterlot zu sehen. Als ich ausstieg wurde ich von einem grellen Lichtstrahl geblendet. Kurz darauf sah ich Canterlot mit eigenen Augen. Es war atemberaubend. Soviele Boutiquen, Schmuckgeschäfte und soviel Adel hatte ich noch nie zuvor gesehen. “So, da sind wir!” Twilight stellte sich vor uns und zeigte mit ihrem Huf auf einen der riesengroßen Türme. “Da werden wir uns mit Prinzessin Celestia und Luna treffen. Wir müssen um zwölf dort sein.” “Du weiß schon, dass es zehn vor zwölf ist, oder?” WAS?!” “Auf der Bahnhofuhr steht das zumindest.” “Oh nein oh nein oh nein! Wir müssen sofort los!” Twilight nahm ihren Koffer und rannte los. Wir liefen ihr sofort hinterher, in der Hoffnung sie wüsste wo es lang ging. Während wir rannten sah ich neben den vielen Geschäften auch viele bekannte Gesichter: Jet Set, Moon Dancer, Minuette und sogar Octavia! Ich hätte mir gerne die Stadt noch etwas länger angesehen, aber wir waren anscheinend ziemlich in Eile. Die anderen schienen ziemlich aufgeregt zu sein, aber das war aus meiner Sicht verständlich. Immerhin waren wir spät dran zu einer Audienz mit den zwei Prinzessininen. Würden wir zu spät erscheinen hätte ich ein riesen Problem. Es war so schon schwer für mich vor sie zu treten. Würde das passieren würde ich mich garnicht mehr trauen. “Wir sind da.” “Was?” “Wir sind da. Hinter dem Tor sind Prinzessin Celestia und Luna.” Tatsache. In all meiner Aufregung und vollkommen versunken in meinen Gedanken habe ich übersehen, dass wir da waren. “Lasst uns reingehen.” Ich wollte etwas sagen, aber ich war wie gelähmt. Ich konnte nichts sagen und ehe ich mich versah stand ich vor Celestia und Luna. “Hallo junger Mann.” “Wir haben dich bereits erwartet.” *stotternd* “Ähh hiiiiii. Freut mich euch kennenzulernen.” “Twilight hat uns bereits über alles informiert.” In diesem Moment blieb mein Herz stehen. Twilight hatte bereits alles gesagt?! Ich wusste nicht, ob ich mich freuen oder schreiend wegrennen sollte. “Sei unbesorgt. Wir möchten dir helfen.” “Äh. Wie bitte?” “Wir möchten dir helfen in deine Welt zurückzukehren. Twilight sagte uns bereits, dass du aus einer anderen Welt stammst und sagte uns ebenfalls woher du uns kennst.” “Ach wirklich?” “Durchaus. Wir werden zusammen mit Twilight ein Portal erschaffen und dich sofort zurückschicken.” *schaut Twilight an* “Wirklich?” “Ja. Wir dachten, dass dir das gefallen würde, wenn wir dich wieder zurückschicken würden.” “Aber…” “Aber?” “Ich liebe es hier!” “Was?!” “Ich schätze es wirklich sehr, dass ihr euch soviel Mühe gegeben habt um mir die Möglichkeit zu geben wieder nach Hause zu kommen, aber…” *Criss seufzt* “Mein Leben auf der Erde war nun nicht wirklich schön. Um ehrlich zu sein: es war ein einziger Scherbenhaufen.” “So schlimm war es sicherlich nicht.” “Keine Freunde, keine Beziehung ein mieser Job und meine Familie hasst mich. Nicht grade ein schönes Leben.” “Das könnte vielleicht erklären, warum du mir gefolgt bist.“ “Naja. Ich dachte ich würde nach Equestria kommen und… hier bin ich.“ “Verstehe ich dich richtig? Du möchtest hierbleiben?!“ “Bist du dir auch ganz sicher?“ “Ganz sicher! Ich möchte den Rest meines Lebens hier verbringen. Ich würde helfen wo ich kann und versuchen mich perfekt einzugliedern.“ Celestia und Luna berieten sich eine Weile und als sie fertig waren sahen sie mich lächelnd an. “Wenn du dir wirklich sicher bist, dass du hierbleiben möchtest, dann werden wir dem zustimmen.“ “Aber nur unter einer Bedingung.“ “Und die wäre?“ “Du musst allen die Wahrheit sagen.“ Es traf mich wie ein Schlag. Ich musste allen die Wahrheit sagen?! Was würden sie dann von mir denken? “Wir sind zuversichtlich, dass du es tun wirst. Nach allem, was wir von dir gehört haben.“ Luna und Celestia lächelten mich erneut an. Ich fasste all meinen Mut zusammen und sah ihnen in die Augen. “Ja, ich werde es allen sagen. Eine Freundschaft kann nicht auf einer Lüge basieren. Nur wenn alle die Wahrheit kennen, werden sie mich als der akzeptieren der ich bin“ “Wir wussten, dass du bereit bist.“ “ Wir wünschen dir viel Erfolg und eine erfolgreiche Zukunft.“ Ich nickte und verließ mit Twilight und den anderen den Saal. Nachdem das Tor geschlossen war atmete ich tief ein und aus. “Das lief doch gut, oder?“ “Besser als ich erwartet hatte.“ “Criss? Ich möchte mich bei dir entschuldigen, dafür, dass ich Prinzessin Celestia und Luna bereits vor deiner Ankunft informiert habe.“ “Mach dir nichts draus. Ist doch alles gut gelaufen! Wer weiß ob es so abgelaufen wäre, wenn ich es ihnen erzählt hätte.“ “Danke für dein Verständnis.“ “Gerne doch.“ Nachdem wir uns ausgesprochen hatten gingen wir in das Hotel, welches Twilight uns gemietet hatte. Dort hatte ich genug Zeit über die Aufgabe nachzudenken, welche ich von Celestia und Luna bekommen hatte. Ich würde sie nicht enttäuschen. Ich war fest entschlossen diesen für mich riesigen Hufschritt zu wagen. “Ich hoffe du machst nicht mehr zu lange, Zuckerschnute, immerhin wollen wir morgen schon wieder zurück nach Ponyville und ich bin mir sicher, dass Twilight morgen mit dir noch einiges zu besprechen hat. Nun leg dich schlafen. Träum schön!“ Applejack schloss die Tür und ich war wieder alleine. Ich legte mich hin und versuchte einzuschlafen. Immerhin wussten jetzt auch Celestia und Luna von meinem Geheimnis. Das ließ mich ruhig werden, bis ich schließlich auch einschlief.