27.12.2016, 22:43
Hallo Bronies,
Ich habe lange überlegt, ob ich meine Story für andere Bronies bereitstellen soll oder lieber nicht. Wie ihr aber gerade selber lesen könnt, habe ich mich für dazu entschieden, leicht ist mir das
aber nicht gefallen, da ich selber wie die gute Fluttershy sehr Schüchtern und zurückhaltend bin und nur all zu gerne die Öffentlichkeit meide.
Übrigens ist dies meine allererste "My little Pony - Friendship is Magic" Fan Fiktion die ich geschrieben habe, bzw. noch immer am schreiben bin. Mein Ursprüngliche Version sollte nur über ein paar wenige Kapitel gehen, von jeweils 5-8 Seiten.
Da ich aber beim Schreiben selber die Freude am Schreiben gefunden habe ich die ursprüngliche Story komplett verworfen bzw. einige Passagen in die neue Story einfließen lassen. Mir sind zudem immer wieder neue Ideen einfallen sind, wie man weiter schreiben könnte und so wurde aus der ersten Überlegung eine "kleinen Geschichte" zumachen inzwischen so was wie ein Roman. Zwar hatte ich zwischen durch mal eine Denkblockade aber nach ein paar Tagen ging's weiter. Und was soll ich sagen, es macht riesigen Spaß zu schreiben, YAY!!!!
In der Story werden viele bekannte Ponys auftauchen aber auch ein paar eigens ausgedachte. Lasst die Geschichte auf euch wirken denn es werden einige Überraschungen kommen, die man so anfangs nicht erwarten würde.
Man sollte übrigens die Serie und die Charaktere bereits gut kennen und sich mit ihnen identifizieren können. Kleiner Tipp: Stellt euch beim Lesen die Geschichte bildlich vor, dann wird es viel realer (was für echte Fans kein Problem sein dürfte). Bis zum 19. Kapitel ist meine FF für jeden zu lesen, danach wird es für ein paar Kapitel düsterer und später kommt auch auch noch etwas *räusper* Erotik mit hinzu. Es wird aber nicht schmutzig (versprochen).
Geht bitte nicht zu hart mit mir ins Gericht wenn irgendwo ein Fehler im Ablauf oder in der Logik vorhanden ist. Jeder hat einmal klein angefangen, somit ist aller Anfang schwer. Tipps und Verbesserungen werden gerne angenommen.
Nun will ich Euch aber nicht mehr länger auf die Folter spannen, wünsche viel Spaß beim Lesen /)*(\
Euer Diamond Heart!!!
PS: es sind zunächst die ersten vier Kapitel, die anderen bin ich gerade noch mal leicht am überarbeiten, aber die restlichen kommen auch noch.
Kapitel 1: Was für eine miese Zeit
Es war mal wieder ein grau-trüber und verregneter Tag irgendwann Ende November, genau so einer wie bereits die vielen Tage zuvor. Einzelne teils dichte Nebelschwaden waberten um die alten und schon teilweise verfallenen Häuser, meines kleinen nahezu ausgestorbenen und völlig runtergekommenen Dorfes, dazu es war bereits empfindlich kalt geworden.
Ich selber bewohnte ein kleines Häuschen, na ja, es war eher eine Hofreite, am nordöstlichen Dorfrand wo eigentlich gar keiner mehr wohnte. Miete brauchte ich keine zu bezahlen, im Gegenzug sollte ich mich aber um den Erhalt des Anwesens kümmern. Es hatte neben einem großen Garten noch ein separates sehr großes Gartengrundstück mit einem kleinen Flüsschen, etwa außerhalb gelegen, wo ich für meinen Eigenbedarf Obst und Gemüse sowie diverse Beeren anbaute. Waren aus der Stadt brauchte ich praktisch nicht zukaufen, da ich das meiste selber hatte. Nur für Fleisch, Getränke und Produkte der täglichen Körperpflege musste ich noch dort hin fahren, was ich einmal im Monat tat. Ich war also Selbstversorger und versuche meine Philosophie auch anderen schmackhaft zu machen. Ich bin lieber Unabhängig als mich irgendwelchen Diktaten zu unterwerfen und in einer Notsituation kann ich mir selber helfen und bin nicht abhängig vom Wohlwollen des Staates.
Aber zurück zu mir. Meine eigene Stimmung war seit Monaten genau so mies wie das Wetter, dass hatte verschiedene Gründe. An der Arbeit, war ich nur noch der Depp für alles auch die Bezahlung wurde von Monat zu Monat immer schlechter und mein Chef würde mich lieber heute wie morgen fristlos vor die Tür setzten um noch billigere Leute einstellen zu können.
Am Tag, der mein Leben für immer verändern sollte, hatte man mir mal wieder einen unbezahlten freien Tag aufgebrummt, um mich endlich dazu zu bewegen freiwillig zu kündigen, man wollte mich madig machen. So hätte sich das Ekel von Chef, nämlich meine Abfindung gespart und diese sich in die eigene Tasche gestopft, doch diesem Gefallen tat ich dem Sklaventreiber einfach nicht.
Auf der Arbeit hatte ich schon lange den Eindruck, dass es gar keinem auffallen würde, wenn ich eines Morgens nicht mehr erscheinen würde, keiner Grüßte mehr, oder redete noch mit einem und wenn, dann wurde ich grundlos zusammen gebrüllt. Es machte dort schon lange keinen Spaß mehr und ich wollte eigentlich schon gar nicht mehr hingehen brauchte aber das bisschen Gehalt das ich noch bekam.
Meine langjährige Freundin Jenny, mit der ich über fünf Jahre zusammen war, ist über Nacht auf und davon ohne mir gesagt zu haben, warum sie nun Schluss gemacht hat. Nur ein Zettel lag eines Morgens auf meinen Küchentisch, auf dem ein paar kalte Worte gekritzelt waren. "Ich verschwinde, such mich nicht, Bye!"
Kurz um, es war nicht mehr das Leben, dass ich mir einmal für mich selber gewünscht hatte, na ja... eigentlich war es das noch nie. Jeden Tag wurde es schlimmer und unerträglicher, auch hatte ich inzwischen jede Hoffnung aufgegeben und begraben, dass es wieder einmal besser werden wird. Ich lebte nur noch in den Tag hinein und hielt mich an ein paar wenigen verblassten alten Bilder aus der Vergangenheit gerade noch so am Leben.
Ihr fragt euch sicherlich, warum ich mir keinen Rückhalt bei der Familie suchte? Was für eine Familie, ich war Einzelkind, lebende Verwandte hatte ich auch keine und meine Eltern hatten sich, als ich noch ein Kind war ins Ausland verpisst. Ich habe nie wieder etwas von ihnen gehört. Ein paar wenige Freunde hatte ich zu Zeiten, wo man im Dorf noch eine Feuerwehr hatte, aber seit diese aufgelöst wurde haben auch diese sich in andere Städte auf gemacht.
Das Internet, welches bei uns gab, sagen wir es mal so, war in seiner Leistung, sehr stark eingeschränkt, im Radio lief auch nur noch Schrott, das bei durchgehend schlechtem Empfang. Unser früheres kleines aber charmantes Dorftreff... ...auch schon seit Jahren dicht, genau wie unsere einzige Kneipe. Bei gerade mal fünf Einwohnern von ehemals 328 lohnt sich das auch wirklich nicht mehr. Die nächste größere Stadt ist rund 25km entfernt, was blieb einem also in so einem öden, trostlosem und grauen Nest noch anders übrig als entweder zu lesen, zu saufen oder halt das Fernsehen.
Blöd nur... den Inhalt meiner kleinen aber umfangreichen Privatbibliothek kannte ich schon lange in und auswendig und neue Bücher hatte ich eigentlich für anfangs Dezember geplant zu kaufen. Das kann ich aber dank meiner schlechten Bezahlung nun auch vergessen, geht nicht mehr, also blieb mir nur die Glotze und das eine oder andere billig Bierchen vom Discounter.
Wie sollte es an so einem Tag auch anders sein, an dem sich erneut alles gegen einem verschworen hatte... es liefen nur Wiederholungen oder Werbung.
Ich saß also bereits vormittags lustlos vor dem blöden Kasten und zappte gelangweilt von einem Programm zum nächsten, zwischen durch mal ein Schluck vom faden Bier. Irgendwann kam ich zu einem Sender, am Ende meiner Favoritenliste an, es lief gerade die Kindersendung über die "kleinen bunten Ponys und ihrer merkwürdigen Freundschaftsmagie". Ich kannte zwar die Serie und mochte auch ein oder zwei Charaktere recht gerne, aber ein wirklicher Freund der Sendung war ich nicht, ein Bronie definitiv schon mal ganz und gar nicht.
Wenn man im eigenen Leben schon nichts mehr zu lachen hat und alles grau und trostlos ist, dann schaut man sich auch schon mal so eine Serie an. "Ach menno... wenn's im echten Leben doch nur genau so schön wäre, wie dort bei den Ponys in der Glotze, das währe Mega GEIL!!! Ich wünschte ich könnte bei ihnen sein, aber dass ist aber nicht möglich sie sind ja leider nur erfunden" dachte ich noch so total deprimiert. Aber egal wie man es drehte, mein Leben einfach nur Schrott und ich hatte es, ohne es zu merken bereits hoffnungslos aufgegeben.
Heute war mir aber überhaupt nicht nach den Ponys zumute, ich wollte gerade zum nächsten Kanal weiter schalten doch aus irgendeinem Grund reagierte die Fernbedienung nicht mehr. "Na toll, sind jetzt schon wieder die doofen Batterien alle? Dabei hab ich die erst vor gut einer Woche ausgetauscht" fluchte ich und schälte mich mühsam und leicht angetrunken vom Sessel herunter.
Zum Glück hatte ich noch ein Satz neue im Haus gehabt, wechselte die verbrauchten gegen diese aus und versuchte erneut umzuschalten... vergebens. "Ach Dreck aber auch, heute geht aber wirklich alles schief was nur schief gehen kann" also versuchte ich am Gerät selber den Kanal zu ändern, was ebenfalls aus mir unersichtlichen Gründen nicht möglich war. "Na sauber, jetzt darf ich mir wohl morgen auch noch einen neuen Fernseher kaufen, wo eh das Geld immer knapper wird. Warum geht denn alles was ich in den letzten Monaten anpacke nur daneben, es macht echt keinen Spaß mehr. Am besten ich haue auch ab und versuche wo anders mein Glück" fluchte ich.
Ich war restlos bedient und mein Laune war gerade endgültig im Keller angekommen, als ich mich wieder auf den Sessel setzte fing auch noch das Licht an zu flackern. Emotional wie ich manchmal mal bin, knallte ich die Fernbedienung an die Wand. Zunächst dachte ich, ich hätte versehendlich den Fernseher getroffen und der sei Explodiert, denn es gab einen Knall und ein extrem helles Licht blendete mich.
Ich spürte noch einen heftigen Schlag, dann wurde es um mich herum auch schon schwarz.
Ich weiß nicht wie lange ich weggetreten war, bis ich das Bewusstsein wieder erlangte, jedenfalls als ich wieder zu mir kam, tat mir jeder einzelne Knochen und Muskelstrang höllisch weh. Sehen konnte ich zunächst auch nur verschwommen das auch nicht mehr als nur helle und dunkele Flecken, so hatte mich das grelle Licht geblendet gehabt.
Irgendwie war ich froh, dass ich anscheinend den Fernseher doch nicht getroffen hatte, denn ich hörte ganz leise ein paar Stimmen, eher flüsternd als normal laut gesprochen und diese kamen mir sehr vertraut vor. Es lief anscheinend noch eine weitere Folge von den Ponys, oder war es gar noch die gleiche Folge?
"Ähm, mei... meint ihr, es geht ihm gut? Ich meine, es fehlt ihm doch nichts weil ich auf ihn drauf gefallen bin, oder doch? Ich mache mir so langsam ein paar Sorgen"
"Ganz ruhig, Zuckerstück, er scheint ein zäher Hengst zu sein, glaube ich jedenfalls? Er ist nur noch etwas benommen aber dass wird gleich wieder. Sei so gut und gib ihm einfach noch ein paar Minuten Zeit"
"Ein zäher Hengst, echt? Ist er auch stark? Ich würde nur zu gern dann mal meine Kräfte mit ihm in einen Wettkampf messen"
"Hey Mädels, beruhigt euch wieder und lasst ihn doch erstmal wieder richtig zu sich kommen"
"Uh jaaaaa, dann feiern wir später ne große Partyyyyyyyyyyyyy!!!"
"Meine Liebe Pinkie Pie. Nicht immer ist eine Party dem Zweck angemessen. Erst einmal sollten wir klären was passiert ist und wo wir hier zum Heuhaufen sind. Vor allem aber wüsste ich nur zu gerne, wie wir hier her kamen und wie bitteschön wir wieder zurück nach Equestria kommen?"
"Rarity hat recht, wir müssen ihn erst mal wieder zu sich kommen lassen, vielleicht kann er uns dann sagen was passiert ist, hoffentlich? Um ehrlich zu sein, denn ich weiß mir nämlich gerade keinen Rat auf das was passiert ist. Diese Welt hat zwar gewisse Ähnlichkeit mit der Anderswelt wo ich schon mal war, dennoch gibt es hier Unterschiede die ich mir nicht erklären kann"
"W.. Wa.. was ist passiert? Wer spricht da, wer seid ihr?"
"Ähmm.. Hallo Du, hab bitte keine Angst vor uns, wir sind Freunde und werden dir nichts tun. Wir würden aber zu gerne wissen, was passiert ist und wo wir hier sind?
Nur schemenhaft konnte ich etwas erkennen, tatsächlich war ich jetzt nicht mehr alleine in meiner Wohnung. Sechs Figuren konnte ich als grobe Umrisse erkennen, die nun neugierig vor mir standen.
"I... ich weiß nicht was passiert ist, ich kann auch nicht richtig sehen. Aber wie kommt ihr in meine Wohnung, wer oder was seid ihr?" stotterte ich unsicher. "Alles was ich noch weiß ist, dass ich aus Frust über mein Leben die Fernbedienung an die Wand gepfeffert habe und dann wurde mir schwarz vor Augen" Ich versuchte mich auf zu rappeln, leider fehlte mir die Kraft und ich fiel wieder hin.
"AJ, komm hilf mir bitte, ihn auf das Sofa zu tragen, da sitzt er besser als auf den kalten Boden"
Noch bevor ich mich dazu äußern konnte, dass ich das gerade nicht wollte weil mir alles weh tat, hatte mich schon eines der Wesen unter den Armen geschnappt und hob mich irgendwo drauf. "Halt wie war das eben grad, was haben die Wesen da gesagt?" so langsam fing ich wieder an klare Gedanken zu bekommen. "AJ, Pinkie Pie, Rarity und Equestria??! Nein, nein, nein, dass kann jetzt einfach nicht real sein!" Ich muss träumen oder war es doch das billig Bier? Genau so könnte es die Auswirkungen von diesem merkwürdigen Blitz von eben gewesen sein, ich wusste es nicht oder war es das alles zusammen?!
"Halt, wartet, wollt ihr mich auf dem Arm nehmen, wer seit ihr wirklich? Denn an diejenigen ich gerade denke, die es sind, können es nämlich gar nicht sein, dass geht gar nicht" sagte ich leicht verärgert
"So an wen denkst du denn gerade, an deine Freundin vielleicht oder hast du gar keine? Wenn du keine hast werde ich deine Freundin sein und wenn ich deine Freundin bin, dann werden meine Freundinnen auch zu deinen Freundinnen. Ich schließe mit jedem gerne Freundschaft so auch mit dir.
Aber schau mal, unter deinen Armen hat dich Dashie doch schon, aber auf dem Arm nehmen? Neeeeeee, dazu bist du uns vieeeeeel zu groß"
"und auch leider etwas zu schwer, Zuckerstück" ächzte die zweite Stimme von eben.
"Bin zwar harte Arbeit auf Sweet Apple Acres gewohnt, aber das hier ist auch für mich eine Nummer zu groß. Währe Big Mac hier, könnte er ihn mit Leichtigkeit auf's Sofa tragen"
"Was geht denn hier ab? gab ich recht harsch von mir "Dashie, Sweet Apple Acres, Big Mac, AJ, Pinkie Pie, Rarity?! ...wollt ihr mich jetzt allen ernstes verarschen? Jetzt sagt nur nicht das auch noch Twilight und Fluttershy hier in meiner kargen und schäbigen Wohnung sind? Das ist doch einfach alles nur ein blöder Scherz"
Ich verstand nur Bahnhof, aber ich war mir spätestens jetzt absolut sicher, dass irgendjemand mich veräppelte, aber wer? Ich saß nun auf dem Sofa und mir gingen weiter die Gedanken durch den Kopf was hier abging. Freunde habe ich praktisch keine mehr, na ja ein oder zwei schon, aber ich habe diese seit Monaten nicht mehr gesehen. Das letzte Mal als diese von hier weg gezogen sind, von denen kann es also keiner sein, da sie nicht mehr in das Kaff zurück kehren wollten. Mein Vermieter? Nein, dem alten Herrn mit Ende der 70er, trau ich so etwas definitiv nicht zu, denn er ist wie ein Vater zu mir, den ich nie wirklich hatte. Einer der Nachbarn am anderen Ende des Dorfes? Hmm, möglich aber doch eher ausgeschlossen, denn hier sind alle mit sich selber beschäftigt, als jemand anderes Streiche zu spielen.
Ich war noch völlig in Gedanken versunken als mich ein schüchternes, "I... ich bin auch hier, tut mir leid das ich auf dir drauf gefallen bin. ich hoffe ich habe dir nicht zu sehr weh getan" "und ich bin natürlich auch mit anwesend" wieder in die Realität zurück holte. Das war zu viel für mich und es wurde wieder schwarz. Das konnte jetzt einfach nicht real sein...
... oder vielleicht doch?! ...
Ich habe lange überlegt, ob ich meine Story für andere Bronies bereitstellen soll oder lieber nicht. Wie ihr aber gerade selber lesen könnt, habe ich mich für dazu entschieden, leicht ist mir das
aber nicht gefallen, da ich selber wie die gute Fluttershy sehr Schüchtern und zurückhaltend bin und nur all zu gerne die Öffentlichkeit meide.
Übrigens ist dies meine allererste "My little Pony - Friendship is Magic" Fan Fiktion die ich geschrieben habe, bzw. noch immer am schreiben bin. Mein Ursprüngliche Version sollte nur über ein paar wenige Kapitel gehen, von jeweils 5-8 Seiten.
Da ich aber beim Schreiben selber die Freude am Schreiben gefunden habe ich die ursprüngliche Story komplett verworfen bzw. einige Passagen in die neue Story einfließen lassen. Mir sind zudem immer wieder neue Ideen einfallen sind, wie man weiter schreiben könnte und so wurde aus der ersten Überlegung eine "kleinen Geschichte" zumachen inzwischen so was wie ein Roman. Zwar hatte ich zwischen durch mal eine Denkblockade aber nach ein paar Tagen ging's weiter. Und was soll ich sagen, es macht riesigen Spaß zu schreiben, YAY!!!!
In der Story werden viele bekannte Ponys auftauchen aber auch ein paar eigens ausgedachte. Lasst die Geschichte auf euch wirken denn es werden einige Überraschungen kommen, die man so anfangs nicht erwarten würde.
Man sollte übrigens die Serie und die Charaktere bereits gut kennen und sich mit ihnen identifizieren können. Kleiner Tipp: Stellt euch beim Lesen die Geschichte bildlich vor, dann wird es viel realer (was für echte Fans kein Problem sein dürfte). Bis zum 19. Kapitel ist meine FF für jeden zu lesen, danach wird es für ein paar Kapitel düsterer und später kommt auch auch noch etwas *räusper* Erotik mit hinzu. Es wird aber nicht schmutzig (versprochen).
Geht bitte nicht zu hart mit mir ins Gericht wenn irgendwo ein Fehler im Ablauf oder in der Logik vorhanden ist. Jeder hat einmal klein angefangen, somit ist aller Anfang schwer. Tipps und Verbesserungen werden gerne angenommen.
Nun will ich Euch aber nicht mehr länger auf die Folter spannen, wünsche viel Spaß beim Lesen /)*(\
Euer Diamond Heart!!!
PS: es sind zunächst die ersten vier Kapitel, die anderen bin ich gerade noch mal leicht am überarbeiten, aber die restlichen kommen auch noch.
Die Mane Six stranden unter mysteriösen Umständen auf der Erde bei einem jungen Mann in der Gegenwart.
Gemeinsam müssen sie nun einen Weg finden, wie man die sechs Freundinnen wieder nach Hause bringen kann. Für den jungen Mann wird die Begegnung mit den sechs Ponys hingegen zum Abenteuer seines Lebens.
Gemeinsam müssen sie nun einen Weg finden, wie man die sechs Freundinnen wieder nach Hause bringen kann. Für den jungen Mann wird die Begegnung mit den sechs Ponys hingegen zum Abenteuer seines Lebens.
wird bei Bedarf erweitert:
Gedanken (von jedem), schreien, gesprochenes von mir (Diamond Heart), Kleines Fohlen / Lucky Heart, Twilight Sparkle, Rainbow Dash, Pinki Pie, Applejack, Fluttershy, Rarity, Alle Freunde zusammen, Big Mac, Prinzessin Celestia, Prinzessin Luna, Prinzessin Cadance, Shining Armor, Sunset Schimmer, Starlight Glimmer, Scootaloo, Applebloom, Sweetie Bell, Derpy, die Bürgermeisterin, Schwester Redheart, Cheerilee, Fluttershys Eltern, Trixie, Zecora, Amethyst Star, Spike, andere Ponys (zusammen), andere Ponys (einzeln)
Gedanken (von jedem), schreien, gesprochenes von mir (Diamond Heart), Kleines Fohlen / Lucky Heart, Twilight Sparkle, Rainbow Dash, Pinki Pie, Applejack, Fluttershy, Rarity, Alle Freunde zusammen, Big Mac, Prinzessin Celestia, Prinzessin Luna, Prinzessin Cadance, Shining Armor, Sunset Schimmer, Starlight Glimmer, Scootaloo, Applebloom, Sweetie Bell, Derpy, die Bürgermeisterin, Schwester Redheart, Cheerilee, Fluttershys Eltern, Trixie, Zecora, Amethyst Star, Spike, andere Ponys (zusammen), andere Ponys (einzeln)
Eine Chance auf ein bessere Leben - Ein Traum wird wahr
Eine "My little Pony - Friendship is Magic" FanFiction
von Diamond Heart
Kapitel 1: Was für eine miese Zeit
Es war mal wieder ein grau-trüber und verregneter Tag irgendwann Ende November, genau so einer wie bereits die vielen Tage zuvor. Einzelne teils dichte Nebelschwaden waberten um die alten und schon teilweise verfallenen Häuser, meines kleinen nahezu ausgestorbenen und völlig runtergekommenen Dorfes, dazu es war bereits empfindlich kalt geworden.
Ich selber bewohnte ein kleines Häuschen, na ja, es war eher eine Hofreite, am nordöstlichen Dorfrand wo eigentlich gar keiner mehr wohnte. Miete brauchte ich keine zu bezahlen, im Gegenzug sollte ich mich aber um den Erhalt des Anwesens kümmern. Es hatte neben einem großen Garten noch ein separates sehr großes Gartengrundstück mit einem kleinen Flüsschen, etwa außerhalb gelegen, wo ich für meinen Eigenbedarf Obst und Gemüse sowie diverse Beeren anbaute. Waren aus der Stadt brauchte ich praktisch nicht zukaufen, da ich das meiste selber hatte. Nur für Fleisch, Getränke und Produkte der täglichen Körperpflege musste ich noch dort hin fahren, was ich einmal im Monat tat. Ich war also Selbstversorger und versuche meine Philosophie auch anderen schmackhaft zu machen. Ich bin lieber Unabhängig als mich irgendwelchen Diktaten zu unterwerfen und in einer Notsituation kann ich mir selber helfen und bin nicht abhängig vom Wohlwollen des Staates.
Aber zurück zu mir. Meine eigene Stimmung war seit Monaten genau so mies wie das Wetter, dass hatte verschiedene Gründe. An der Arbeit, war ich nur noch der Depp für alles auch die Bezahlung wurde von Monat zu Monat immer schlechter und mein Chef würde mich lieber heute wie morgen fristlos vor die Tür setzten um noch billigere Leute einstellen zu können.
Am Tag, der mein Leben für immer verändern sollte, hatte man mir mal wieder einen unbezahlten freien Tag aufgebrummt, um mich endlich dazu zu bewegen freiwillig zu kündigen, man wollte mich madig machen. So hätte sich das Ekel von Chef, nämlich meine Abfindung gespart und diese sich in die eigene Tasche gestopft, doch diesem Gefallen tat ich dem Sklaventreiber einfach nicht.
Auf der Arbeit hatte ich schon lange den Eindruck, dass es gar keinem auffallen würde, wenn ich eines Morgens nicht mehr erscheinen würde, keiner Grüßte mehr, oder redete noch mit einem und wenn, dann wurde ich grundlos zusammen gebrüllt. Es machte dort schon lange keinen Spaß mehr und ich wollte eigentlich schon gar nicht mehr hingehen brauchte aber das bisschen Gehalt das ich noch bekam.
Meine langjährige Freundin Jenny, mit der ich über fünf Jahre zusammen war, ist über Nacht auf und davon ohne mir gesagt zu haben, warum sie nun Schluss gemacht hat. Nur ein Zettel lag eines Morgens auf meinen Küchentisch, auf dem ein paar kalte Worte gekritzelt waren. "Ich verschwinde, such mich nicht, Bye!"
Kurz um, es war nicht mehr das Leben, dass ich mir einmal für mich selber gewünscht hatte, na ja... eigentlich war es das noch nie. Jeden Tag wurde es schlimmer und unerträglicher, auch hatte ich inzwischen jede Hoffnung aufgegeben und begraben, dass es wieder einmal besser werden wird. Ich lebte nur noch in den Tag hinein und hielt mich an ein paar wenigen verblassten alten Bilder aus der Vergangenheit gerade noch so am Leben.
Ihr fragt euch sicherlich, warum ich mir keinen Rückhalt bei der Familie suchte? Was für eine Familie, ich war Einzelkind, lebende Verwandte hatte ich auch keine und meine Eltern hatten sich, als ich noch ein Kind war ins Ausland verpisst. Ich habe nie wieder etwas von ihnen gehört. Ein paar wenige Freunde hatte ich zu Zeiten, wo man im Dorf noch eine Feuerwehr hatte, aber seit diese aufgelöst wurde haben auch diese sich in andere Städte auf gemacht.
Das Internet, welches bei uns gab, sagen wir es mal so, war in seiner Leistung, sehr stark eingeschränkt, im Radio lief auch nur noch Schrott, das bei durchgehend schlechtem Empfang. Unser früheres kleines aber charmantes Dorftreff... ...auch schon seit Jahren dicht, genau wie unsere einzige Kneipe. Bei gerade mal fünf Einwohnern von ehemals 328 lohnt sich das auch wirklich nicht mehr. Die nächste größere Stadt ist rund 25km entfernt, was blieb einem also in so einem öden, trostlosem und grauen Nest noch anders übrig als entweder zu lesen, zu saufen oder halt das Fernsehen.
Blöd nur... den Inhalt meiner kleinen aber umfangreichen Privatbibliothek kannte ich schon lange in und auswendig und neue Bücher hatte ich eigentlich für anfangs Dezember geplant zu kaufen. Das kann ich aber dank meiner schlechten Bezahlung nun auch vergessen, geht nicht mehr, also blieb mir nur die Glotze und das eine oder andere billig Bierchen vom Discounter.
Wie sollte es an so einem Tag auch anders sein, an dem sich erneut alles gegen einem verschworen hatte... es liefen nur Wiederholungen oder Werbung.
Ich saß also bereits vormittags lustlos vor dem blöden Kasten und zappte gelangweilt von einem Programm zum nächsten, zwischen durch mal ein Schluck vom faden Bier. Irgendwann kam ich zu einem Sender, am Ende meiner Favoritenliste an, es lief gerade die Kindersendung über die "kleinen bunten Ponys und ihrer merkwürdigen Freundschaftsmagie". Ich kannte zwar die Serie und mochte auch ein oder zwei Charaktere recht gerne, aber ein wirklicher Freund der Sendung war ich nicht, ein Bronie definitiv schon mal ganz und gar nicht.
Wenn man im eigenen Leben schon nichts mehr zu lachen hat und alles grau und trostlos ist, dann schaut man sich auch schon mal so eine Serie an. "Ach menno... wenn's im echten Leben doch nur genau so schön wäre, wie dort bei den Ponys in der Glotze, das währe Mega GEIL!!! Ich wünschte ich könnte bei ihnen sein, aber dass ist aber nicht möglich sie sind ja leider nur erfunden" dachte ich noch so total deprimiert. Aber egal wie man es drehte, mein Leben einfach nur Schrott und ich hatte es, ohne es zu merken bereits hoffnungslos aufgegeben.
Heute war mir aber überhaupt nicht nach den Ponys zumute, ich wollte gerade zum nächsten Kanal weiter schalten doch aus irgendeinem Grund reagierte die Fernbedienung nicht mehr. "Na toll, sind jetzt schon wieder die doofen Batterien alle? Dabei hab ich die erst vor gut einer Woche ausgetauscht" fluchte ich und schälte mich mühsam und leicht angetrunken vom Sessel herunter.
Zum Glück hatte ich noch ein Satz neue im Haus gehabt, wechselte die verbrauchten gegen diese aus und versuchte erneut umzuschalten... vergebens. "Ach Dreck aber auch, heute geht aber wirklich alles schief was nur schief gehen kann" also versuchte ich am Gerät selber den Kanal zu ändern, was ebenfalls aus mir unersichtlichen Gründen nicht möglich war. "Na sauber, jetzt darf ich mir wohl morgen auch noch einen neuen Fernseher kaufen, wo eh das Geld immer knapper wird. Warum geht denn alles was ich in den letzten Monaten anpacke nur daneben, es macht echt keinen Spaß mehr. Am besten ich haue auch ab und versuche wo anders mein Glück" fluchte ich.
Ich war restlos bedient und mein Laune war gerade endgültig im Keller angekommen, als ich mich wieder auf den Sessel setzte fing auch noch das Licht an zu flackern. Emotional wie ich manchmal mal bin, knallte ich die Fernbedienung an die Wand. Zunächst dachte ich, ich hätte versehendlich den Fernseher getroffen und der sei Explodiert, denn es gab einen Knall und ein extrem helles Licht blendete mich.
Ich spürte noch einen heftigen Schlag, dann wurde es um mich herum auch schon schwarz.
Ich weiß nicht wie lange ich weggetreten war, bis ich das Bewusstsein wieder erlangte, jedenfalls als ich wieder zu mir kam, tat mir jeder einzelne Knochen und Muskelstrang höllisch weh. Sehen konnte ich zunächst auch nur verschwommen das auch nicht mehr als nur helle und dunkele Flecken, so hatte mich das grelle Licht geblendet gehabt.
Irgendwie war ich froh, dass ich anscheinend den Fernseher doch nicht getroffen hatte, denn ich hörte ganz leise ein paar Stimmen, eher flüsternd als normal laut gesprochen und diese kamen mir sehr vertraut vor. Es lief anscheinend noch eine weitere Folge von den Ponys, oder war es gar noch die gleiche Folge?
"Ähm, mei... meint ihr, es geht ihm gut? Ich meine, es fehlt ihm doch nichts weil ich auf ihn drauf gefallen bin, oder doch? Ich mache mir so langsam ein paar Sorgen"
"Ganz ruhig, Zuckerstück, er scheint ein zäher Hengst zu sein, glaube ich jedenfalls? Er ist nur noch etwas benommen aber dass wird gleich wieder. Sei so gut und gib ihm einfach noch ein paar Minuten Zeit"
"Ein zäher Hengst, echt? Ist er auch stark? Ich würde nur zu gern dann mal meine Kräfte mit ihm in einen Wettkampf messen"
"Hey Mädels, beruhigt euch wieder und lasst ihn doch erstmal wieder richtig zu sich kommen"
"Uh jaaaaa, dann feiern wir später ne große Partyyyyyyyyyyyyy!!!"
"Meine Liebe Pinkie Pie. Nicht immer ist eine Party dem Zweck angemessen. Erst einmal sollten wir klären was passiert ist und wo wir hier zum Heuhaufen sind. Vor allem aber wüsste ich nur zu gerne, wie wir hier her kamen und wie bitteschön wir wieder zurück nach Equestria kommen?"
"Rarity hat recht, wir müssen ihn erst mal wieder zu sich kommen lassen, vielleicht kann er uns dann sagen was passiert ist, hoffentlich? Um ehrlich zu sein, denn ich weiß mir nämlich gerade keinen Rat auf das was passiert ist. Diese Welt hat zwar gewisse Ähnlichkeit mit der Anderswelt wo ich schon mal war, dennoch gibt es hier Unterschiede die ich mir nicht erklären kann"
"W.. Wa.. was ist passiert? Wer spricht da, wer seid ihr?"
"Ähmm.. Hallo Du, hab bitte keine Angst vor uns, wir sind Freunde und werden dir nichts tun. Wir würden aber zu gerne wissen, was passiert ist und wo wir hier sind?
Nur schemenhaft konnte ich etwas erkennen, tatsächlich war ich jetzt nicht mehr alleine in meiner Wohnung. Sechs Figuren konnte ich als grobe Umrisse erkennen, die nun neugierig vor mir standen.
"I... ich weiß nicht was passiert ist, ich kann auch nicht richtig sehen. Aber wie kommt ihr in meine Wohnung, wer oder was seid ihr?" stotterte ich unsicher. "Alles was ich noch weiß ist, dass ich aus Frust über mein Leben die Fernbedienung an die Wand gepfeffert habe und dann wurde mir schwarz vor Augen" Ich versuchte mich auf zu rappeln, leider fehlte mir die Kraft und ich fiel wieder hin.
"AJ, komm hilf mir bitte, ihn auf das Sofa zu tragen, da sitzt er besser als auf den kalten Boden"
Noch bevor ich mich dazu äußern konnte, dass ich das gerade nicht wollte weil mir alles weh tat, hatte mich schon eines der Wesen unter den Armen geschnappt und hob mich irgendwo drauf. "Halt wie war das eben grad, was haben die Wesen da gesagt?" so langsam fing ich wieder an klare Gedanken zu bekommen. "AJ, Pinkie Pie, Rarity und Equestria??! Nein, nein, nein, dass kann jetzt einfach nicht real sein!" Ich muss träumen oder war es doch das billig Bier? Genau so könnte es die Auswirkungen von diesem merkwürdigen Blitz von eben gewesen sein, ich wusste es nicht oder war es das alles zusammen?!
"Halt, wartet, wollt ihr mich auf dem Arm nehmen, wer seit ihr wirklich? Denn an diejenigen ich gerade denke, die es sind, können es nämlich gar nicht sein, dass geht gar nicht" sagte ich leicht verärgert
"So an wen denkst du denn gerade, an deine Freundin vielleicht oder hast du gar keine? Wenn du keine hast werde ich deine Freundin sein und wenn ich deine Freundin bin, dann werden meine Freundinnen auch zu deinen Freundinnen. Ich schließe mit jedem gerne Freundschaft so auch mit dir.
Aber schau mal, unter deinen Armen hat dich Dashie doch schon, aber auf dem Arm nehmen? Neeeeeee, dazu bist du uns vieeeeeel zu groß"
"und auch leider etwas zu schwer, Zuckerstück" ächzte die zweite Stimme von eben.
"Bin zwar harte Arbeit auf Sweet Apple Acres gewohnt, aber das hier ist auch für mich eine Nummer zu groß. Währe Big Mac hier, könnte er ihn mit Leichtigkeit auf's Sofa tragen"
"Was geht denn hier ab? gab ich recht harsch von mir "Dashie, Sweet Apple Acres, Big Mac, AJ, Pinkie Pie, Rarity?! ...wollt ihr mich jetzt allen ernstes verarschen? Jetzt sagt nur nicht das auch noch Twilight und Fluttershy hier in meiner kargen und schäbigen Wohnung sind? Das ist doch einfach alles nur ein blöder Scherz"
Ich verstand nur Bahnhof, aber ich war mir spätestens jetzt absolut sicher, dass irgendjemand mich veräppelte, aber wer? Ich saß nun auf dem Sofa und mir gingen weiter die Gedanken durch den Kopf was hier abging. Freunde habe ich praktisch keine mehr, na ja ein oder zwei schon, aber ich habe diese seit Monaten nicht mehr gesehen. Das letzte Mal als diese von hier weg gezogen sind, von denen kann es also keiner sein, da sie nicht mehr in das Kaff zurück kehren wollten. Mein Vermieter? Nein, dem alten Herrn mit Ende der 70er, trau ich so etwas definitiv nicht zu, denn er ist wie ein Vater zu mir, den ich nie wirklich hatte. Einer der Nachbarn am anderen Ende des Dorfes? Hmm, möglich aber doch eher ausgeschlossen, denn hier sind alle mit sich selber beschäftigt, als jemand anderes Streiche zu spielen.
Ich war noch völlig in Gedanken versunken als mich ein schüchternes, "I... ich bin auch hier, tut mir leid das ich auf dir drauf gefallen bin. ich hoffe ich habe dir nicht zu sehr weh getan" "und ich bin natürlich auch mit anwesend" wieder in die Realität zurück holte. Das war zu viel für mich und es wurde wieder schwarz. Das konnte jetzt einfach nicht real sein...
... oder vielleicht doch?! ...
Kapitel 2: Lachen und Weinen
Ich hatte keine Ahnung wie lange ich dieses mal weggetreten war, aber es interessierte mich auch nicht wirklich. Noch immer hatte ich leichte Schmerzen, also musste das was auch immer Tags zuvor vorgefallen war, real gewesen sein und ich träumte das alles doch nicht. Das was mir als nächstes in den Sinn kam, wer versuchte mich hier zu verscheißern?! Wie kann so etwas physikalisch, beziehungsweise technisch möglich sein, das fiktive Wesen auf einmal in der Realenwelt auftauchen, wie kann so etwas gehen?! Fragen über Fragen und keine Antworten.
Durch meine vielen wissenschaftlichen Bücher wusste ich zwar, das es Wurmlöcher und nach neusten Stand womöglich auch noch andere Universen geben, die parallel zu unserem eigenen existieren könnte (Theorie der Multiversen), aber wie so oft fehlen halt die endgültigen Beweise dafür. Kam hier so etwas in Frage, hatte sich ein interdimensionales Tor zwischen den Welten, zwischen meiner eigenen, dreidimensionalen Welt und der fiktiven animierten zweidimensionalen Welt Equestrias gebildet. Wenn ja, wie ist es dann möglich, dass diese zweidimensionalen Zeichentrick-Charaktere hier auf der Erde mich bewegen konnten? Ich wusste es einfach nicht, min hing das ganze zu hoch?
Erstaunt musste ich fest stellen, dass ich auch nicht mehr auf dem Sofa lag, sondern in mein Bett mit einem kalten Waschlappen auf meiner Stirn, also hatten mich diese *räusper* Wesen ein weiteres Mal getragen.
"Guten Morgen, wie fühlst du dich, geht es dir wieder besser?" fragte mich eine der vertrauten Stimmen.
Ich zog den Waschlappen von mir runter, ängstlich und sehr vorsichtig öffnete ich die Augen. Zwar bin ich von Natur aus ein äußerst neugieriger und wissbegieriger Mensch, der keine Angst oder Furcht kennt, aber diese Situation bereitete mir doch ein laues und eher unangenehmes Gefühl in der Magengrube. Auf der einen Seite wollte ich ja wissen wer mit mir in der Wohnung war, auf der anderen aber eher nicht.
Meine Neugierde war am Ende größer, so öffnete ich vorsichtig die Augen, als ich diese offen hatte, konnte oder besser gesagt wollte ich es einfach nicht glauben, was ich da sah. Um mein Bett standen sechs farbenfrohe Ponys und das nicht als 2D-Versionen sonder als 3D-Wesen und ich erkannte sie alle sofort wieder. Es war ein weiterer Schock, wie war denn so etwas nur möglich, aber es erklärte nun, wie die sechs mich zunächst auf Sofa und später noch mal ins Bett bringen konnten.
Am linken Kopfende standen Rarity sowie Rainbow Dash, am unteren Bettende hüpfte eine breit grinsende Pinkie Pie auf und ab, um den Türrahmen herum schaute eine schüchterne und sehr ängstliche Fluttershy ins Schlafzimmer herein und recht neben mir standen Applejack und Twilight.
"Was ist los Cowboy? Nun sag uns schon, wie du dich fühlst, wir sind Freunde, wie Twilight es schon gesagt hat. Du braucht vor uns keine Angst zu haben"
"Heute machen wir noch ne Party, Paryyyyy, Partyyyyyyyy!!!"
Was sollte ich darauf antworten? Ich wollte sie ja jetzt auch nicht anlügen, schließlich stand in meiner Wohnung neben meinem Bett eine leibhaftige Prinzessin, zusammen mit ihren fünf besten Freundinnen. Ich setzte mich auf und versuchte die richtigen Worte zu finden
"Ähhhm... na ja, eigentlich wieder ganz okay, bin nur total verwirrt und ich kann es noch nicht nachvollziehen, was gestern überhaupt vorgefallen ist. Dann seh' ich euch sechs hier bei mir in der Wohnung stehen und ich kann das trotzdem einfach nicht glauben. Wie kann so etwas überhaupt gehen, ich versteh das nicht. In der Physik ist so was eigentlich ja gar nicht möglich, dennoch seit ihr jetzt leibhaftig hier bei mir"
Da hatte ich jetzt was gesagt, Physik... Twilight riss vor Begeisterung ihre Augen weit auf und breitete reflexartig ihre Flügel aus, stieß dabei noch meine Nachttischlampe um, die zerbrach
"Wie? Du kennst dich mit Physik aus? Das ist ja toll, genau so wie ich" dabei sprang sie aufgeregt von der einen Beinseite auf die andere.
"Vielleicht finden wir dann gemeinsam einen Weg, wie wir wieder nach Hause kommen können, du musst wissen, weiß auch nicht was passiert ist und wie wir hier zu dir gelangt sind"
"Ähmmm... Freunde! I.. ich will ja jetzt nicht unhöflich erscheinen, aber so langsam könnte ich auch mal etwas zu Essen gebrauchen" sagte eine kaum verständlich Fluttershy, die dabei verlegen und rot im Gesicht zu Boden schaute.
"Oh ja, ich könnte auch was zu Futtern vertagen, mein Magen macht schon so lustige Geräusche. Grrrr.. grummel brrrr"
"Yeap, ich auch"
"Ich hätte auch nichts gegen ein gutes Frühstück einzuwenden. Hoffentlich gibt es hier auch was zu essen, denn wenn ich mich hier so in dieser Bruchbude umsehe...?"
"Komm schon, Rarity, wenn es hier Lebewesen wie ihn gibt, dann gibt es auch Nahrungsmittel, wie bei uns Zuhause in Ponyville"
"Hat Rainbow recht? Ihr esst und trinkt auch, wie wir! Nicht wahr? Ich schätze mal ganz so unterschiedlich dürften unsere beiden Welten dann doch nicht sein"
ich wusste wieder nicht genau was ich darauf antworten sollte
"Nun ja Twilight, Rainbow Dash... "Rainbow" "Okay... Rainbow hat recht, auch wir müssten essen und trinken, aber es gibt da schon einige Unterschiede zwischen uns. Die Sachen zum Trinken dürften ziemlich ähnliche sein. Wir haben zum Beispiel zahlreiche Obst-, Frucht- und Gemüsesäften *wobei die Augen der sechs zu leuchten begannen* dazu Wasser, Tee und Kaffee bis hin zu Milchprodukte aber auch unzählige alkoholische Getränke.
Aber bei den Nahrungsmitteln gibt's wohl die größten Unterschiede zwischen unseren Welten. Ihr habt da vorwiegend Vegetarische also rein pflanzliche Nahrungsmittel, wir Menschen haben hingegen... ähm... nun ja... wie soll ich es sagen... *räusper* ... wir haben auch tierische Produkte im Angebot"
Dabei fühlte ich mich auf einmal sehr unwohl und man sah es mir auch an, dass mir das jetzt recht unangenehm war, da ich nun mal tierischen Besuch hatte.
"Waaassss???!!!!" brüllte Fluttershy auf einmal und stürmte mit weit ausgebreiteten Flügel zu uns ins Schlafzimmer und sprang auf mein Bett. Dicke Tränen flossen bereits an ihren Wangen runter, als sie so vor mir stand, mit einem Bein stampfte sie immer wieder auf. Wenn man es nicht mit eigenen Augen gesehen hat, würde man es einfach nicht glauben. Dieses meist schüchterne und zurückhaltende Pony kann so brutal abgehen, echt Angst einflößend.
"Wie könnt ihr nur die armen unschuldigen und süßen Tiere essen, wie grausam ihr doch seid. Ihr seit Monster, MONSTER!!!"
Nur mit viel Mühe und Trost, konnten die anderen Ponys die völlig aufgelöste Fluttershy wieder halbwegs beruhigen. "Fluttershy, bitte hör mich erst einmal an..." versuchte ich mich bei ihr zu erklären
"... wir Menschen gehören nun mal zu den Allesfressern so wie auch dein Bär. Unsere Körper brauchen diese tierischen Proteine, denn ohne diese könnten wir nicht überleben. Wir würden krank werden und schließlich an Mangelerscheinungen sterben, da uns diese Stoffe fehlen würden.
Aber jetzt ist erst mal genug gesagt worden, lasst uns Frühstücken, ihr hab doch Hunger?
Fluttershy, bitte habe jetzt kein falsches Bild von mir und sei auch nicht mehr böse auf mich, weil ich dass gesagt habe, es passt einfach nicht zu deinem Charakter. Du bist doch sonst immer so freundlich zu jedem, Okay?"
da sie noch immer weinte, wollte ich sie zum Trost vorsichtig in den Arm nehmen, anfangs zögerte sie etwas dann aber gab die nach, dabei sagte sie dann kaum verständlich "O.. okay" und wurde wieder ganz rot und verlegen.
Man sah ihren Freundinnen an, als ob sie eigentlich noch was sagen wollten, sich aber anscheinend nicht so ganz trauten. Vor allem aber Applejack sah mich in diesem Augenblick sehr ernst und mit zusammengekniffenen Augen nachdenklich an, sagte aber ebenfalls nichts, obwohl sie es gerne tun wollte.
Ich quälte mich mit leichten Schmerzen aus dem Bett und zog mir im Badezimmer erst einmal neue Sachen an. In der Küche warteten die sechs Freundinnen schon auf mich.
"So, da wollen wir mal sehen, was ich euch anbieten kann und noch alles im Schrank stehen hab?"
Es war nicht gerade die Welt, aber neben zahlreichen Äpfeln aus meinem eigenen Garten hatte ich noch Müsli, Haferflocken sowie Karotten und Salalt übrig gehabt. Ich hatte sogar noch Heu von meinen erst vergangene Woche verstorbenen Hamster da.
"D... du, bist aber sehr freundlich zu uns, ich schätze du bist anscheinend doch ganz in Ordnung. Da... Dankeschön für das Essen. Es tut mir leid dich angeschrienen zu haben, kannst du mir vergeben?"
"Klar doch, ist schon okay Fluttershy, ich hatte dich mit der Aussage ja auch geschockt gehabt. Ich weiß wie sehr du um das Wohl der Tiere besorgt bist.
Zudem musst du dich nicht für das Essen bedanken, ihr seit meine Gäste, fühlt euch daher bitte ganz wie bei euch zu Hause, mein bescheidenes Heim ist auch eurer Heim"
"Trotzdem Danke, ich muss zugeben, so allmählich fängt es an, mir hier bei dir zu gefallen"
"Das freut mich zu hören, aber da wäre noch etwas. Ich habe da eine kleine Bitte an euch Mädels, folgendes müsst ihr unbedingt wissen und beachten, es ist sehr wichtig" Mit großer Verwunderung sah man mich gerade an
"Ihr müsst wissen, nicht jeder Mensch hier bei uns auf der Erde ist so freundlich und hilfsbereit wie ich es bin. Es gibt einige gute Personen aber noch viel mehr sind böse und niederträchtig. Wenn diese wüssten, dass ihr aktuell in unserer Welt existiert, würde man euch mit Sicherheit gefangen nehmen und in irgendwelche gemeinen Labore einsperren. Dort würde man euch zu unzähligen Experimenten zwingen und untersuchen, nur um heraus zu bekommen wer oder was ihr wirklich seit"
Fluttershy verschwand zitternd vor Angst unterm Tisch "Uhii, hier gefällt es mir aber jetzt gar nicht mehr, ich will wieder zurück nach Hause zu Angel und den anderen"
"Ganz ruhig, Zuckerstück und komm wieder raus, ich bin mir sicher dass wieder alles in Ordnung kommt. Außerdem sind wir ja noch da, um dich zu beschützen sogar unser Gastgeber wird für dich da sein. Hab ich recht?"
"So ist es Applejack. Ich weiß zwar noch immer nicht wie ihr hier her gekommen seid geschweige wie man euch wieder zurück nach Ponyville bringen kann. Aber ich werde es garantiert nicht zulassen, dass man Euch in welcher Form auch immer etwas antut. Ich werde euch Notfalls sogar mit meinem eigenen Leben verteidigen, wenn es drauf ankommen sollte. Und eines sag ich euch, wenn wir sieben zusammen halten, schaffen wir das auch, euch wieder gesund nach Hause bringen können. Versprochen"
"Ist das ein Pinkie-Versprechen?"
"Ja, das ist ein Pinkie-Versprechen"
Gemeinsam sagten wir ihren Schwur auf: "Hand auf's Herz, kannst mir vertrau'n, will mir sonst nen Muffin ins Auge hau'n"
alle mussten jetzt erst einmal Lachen, alle bis auf Applejack. Sie sah mich erneut sehr nachdenklich und ernst an. Irgendetwas brannte ihr gewaltig auf der Seele, dass sah man ihr jetzt deutlich an, aber sie wollte es einfach noch nicht sagen. Ich konnte es mir fast denken, was mich das orange Farmpony fragen wollte. Wie war es möglich, dass eine wildfremde Person dazu noch aus einer anderen Welt so viel über sie wissen konnte, auch den Schwur von Pinkie Pie.
Ich hätte das ganze natürlich aufklären können, aber zu diesem Zeitpunkt vertrat ich noch die Meinung, je weniger die sechs über meine Welt und mich wussten, umso besser war es für sie und auch für mich.
Dennoch, war die aktuelle Situation für mich genauso befremdlich und unwirklich wie sie es auch für diese sechs Freundinnen war. In all den Jahren hatte ich morgens meistens alleine gefrühstückt gehabt, außer wenn halt mal meine Freundin zu Besuch da war. Dann hatte ich in den letzten Monten auch nicht wirklich mehr einen Grund gehabt fröhlich zu sein. Heute saßen in meiner Küche neben mir noch sechs Ponys mit denen ich mich unterhielt und lachte, schon kurios das Ganze.
Nüchtern betrachtet war das irgendwie irre...
Insgeheim war ich noch immer fest davon überzeugt dass das nicht real sein konnte und ich in Wirklichkeit bewusstlos im Wohnzimmer lag, so was Verrücktes konnte doch nur geträumt sein.
Immerhin hatte mein Versprechen bei Fluttershy bewirkt, das sie unter dem Tisch wieder hervor gekommen ist und weiter frühstücken wollte, wenn auch nur zögerlich.
"Du!... Ich hätte da mal eine Frage?" setzte Rainbow auf einmal ein "Äh.. ja, was möchtest du fragen, Rainbow?" "Darf ich schnell mal draußen für gutes Wetter sorgen. Seit wir gestern Mittag hier angekommen sind, ist es so grau und trüb, echt deprimierend. In zehn Sekunden hätten wir wieder den schönsten Himmel" Ich war kurz sprachlos... Gerade als sie los sprinten wollte... "Halt warte!!!....
Ich muss dich leider enttäuschen Rainbow, in unserer Welt wird das so nicht funktionieren. Unser Wetter entsteht selbständig" Man sah Rainbow an das es ihr nicht gefiel das man unser Wetter nicht auf die Art beeinflussen konnte, wie in Equestria. Noch bevor ich die dazugehörige Erklärung abgeben konnte...
"Jaaaaaa... Ich wusste es, dass du das jetzt sagen würdest. Die Sonne ist hier die treibende Kraft, sie erwärmt das Land und auch die Meere und damit auch die Luft darüber. Diese wird so leichter und steigt auf, kühlt wieder ab so bilden sich hier die Wolken, die wenn sie groß genug sind auch den regen bringen. Der Platz, der aufgestiegenen warmen Luft muss dann von kühlerer Luft ersetzt werden.
Diese Ausgleichsbewegung ist hier der Wind und all das sorgt für den Wetterkreislauf. Die Sonne geht auch nicht durch Prinzessin Calestia auf oder unter und der Mond auch nicht durch Prinzessin Luna, nein nein... Das geht bei euch von gaaaaanz aaaaaleineeeee... Ihr habt hier Naturgesetze und die sind durch nichts beeinflussbar. Ihr habt und besitzt hier auch keine Magie..... hieeee... so wie wir in Equestria"
Uff...
Uns blieben die Münder offen stehen. Woher zum Heuhaufen wusste Pinkie Pie nur so etwas.
"Äh.. J... ja aber... wie?! Woher weiß du dass es bei uns so ist, Pinkie Pie? "Ich weiß es halt... La lala lala!.. sind mein Pinkie-Sinne.... Kannst mich übrigens Pinkie nennen... willst du deinen Apfel noch? Nein?! hmmmmm.. die sind lecker wenn auch nicht ganz so gut die von AJ" und schon kaute sie an ihren inzwischen siebten Apfel herum.
"Ähm..." mehr brachte ich vor staunen nicht mehr heraus.
"Tja, das ist eben unsere Pinkie Pie, wie sie Leibt und Lebt"
"Yeap"
"so was macht mir immer Angst" nach dem Fluttershy wieder unter dem Tisch abgetaucht ist.
"Du kannst es mir glauben, auch ich habe schon versucht hinter ihrem Pinkie-Sinn zu kommen und was das Geheimnis dafür ist, vergebens. Ich musste mir notgedrungen selber eingestehen, dass man auch mal ein Phänomen nicht wissenschaftlich erklären kann"
"Fluttershy, komm doch bitte wieder unterm Tisch vor, hier gibt es nicht wovor man Angst haben muss. Wir sind doch alle bei dir"
"I... Ich weiß nicht, ich trau mich nicht"
"Klar doch, kannst mir vertrauen, ich lasse niemals ein Pony hängen. Bin doch das Treuste und stärkste unter den Ponys, ich werde auf dich aufpassen"
"Bitte Fluttershy, komm doch unter dem Tisch raus, wir alle werden auf dich aufpassen, dass dir nichts passiert, darauf hast du mein Ehrenwort"
"Bist du dir da auch wirklich sicher?"
"Ganz sicher, ich werde besonders auf dich aufpassen, dass dir nichts zustößt, ich verspreche es dir" Ich reichte ihr meine Hand
"Na schön, ich glaube ich kann mich auf dich verlassen. Bist anscheinend ein wirklich ein sehr netter und hilfsbereiter Hengst. Dankeschön"
"Nicht zu danken" sie nahm zögerlich meine Hand und kam langsam wieder unter dem Tisch hervor und blieb dann in meiner Nähe sitzen.
"Na siehst du alles hab so schlimm, hab nur etwas Mut und Selbstvertrauen dann schafft du das. Ich traue dir sogar zu, dass du noch viel mehr kannst"
Inzwischen hatte eine Diskussion zwischen Rainbow Dash und Appeljack eingesetzt, wer von den beiden nun das stärkste Pony aus Equestria sei. Es ging hin und her und sie erzählten von ihren zahlreichen aber eher spielerischen Wettkämpfen und wir hatten richtig Spaß dabei. Pinkie Pie erzählte von ihren vielen Partys und Leckereien im Nascheckchen und das sie mit allen sofort Freundschaft schießen möchte. Fluttershy sah mich immer wieder mit großen leuchtenden Augen an, wurde aber, als ich das mitbekam, dass sie mich ansah, immer wieder rot und verlegen. Das niedliche gelbe Pony wurde so noch niedlicher, als sie es eh schon war.
Es war echt verdammt lange her, das ich so ein Spaß gehabt hatte, kein Wunder, denn einen Grund zum fröhlich sein hatte ich definitiv nicht mehr gehabt. Diese sechs Pony schafften es in wenigen Stunden mit ihren Fähigkeiten alles freundlicher und heller zu machen, sie waren eine wahre Bereicherung für meinem trostloses Leben und ich fing langsam an sie in mein Herz zu schließen.
Twilight, Applejack und Rarity wirkten trotz der Freude aber sehr betrübt und nachdenklich. Ich konnte ihnen nachempfinden, denn was würde geschehen, wenn wir keinen Weg finden, sie und ihre Freundinnen wieder zurück nach Equestria zu bringen. Was wenn sie für immer hier in meiner Welt bleiben müssten, nie wieder könnten sie zu ihren Familien, Schwestern und Freunde in Ponyville zurück und dort Abenteuer erleben und mit ihnen Feste feiern. Dieser schreckliche Gedanke zog sogleich auch meine Stimmung wieder nach unten. Fluttershy fiel es als erste auf und tippte mich mit ihrem Huf an.
"Hy, was ist mit dir? Du wirkst auf einmal wieder so traurig, was bedrückt dich?"
"Ach Fluttershy, ich mache mir große Sorgen um euch. Was wird aus euch werden, wenn wir es nicht schaffen euch wieder nach Hause zu bringen. Ihr müsstet für immer hier bleiben, ohne jemals wieder eure Familien oder Freunde zu sehen. Dieser Gedanke macht mich traurig denn ich fange euch an zu mögen"
"Es ist sehr lieb das du dir Sorgen um uns machst. Wenn es dich beruhigt, ich weiß, wenn wir alle hier zusammen halten, wird es wieder gut werden, so wie wir es auch in Equestria immer wieder geschafft haben, schwierige Situationen zu überstehen." flüsternd und für uns andere nicht verständlich "u.. und i... ich fange auch an, dich zu mögen"
"Ich hoffe du hast recht Kleines und es trifft dann auch hier in meiner Welt zu, denn ich weiß mir im Moment keinen Rat was man sonnst noch tun könnte"
"Kopfhoch Cowboy, ich weiß es, wir werden das schon schaffen"
"Wollen wir es hoffen dass ihr recht behaltet"
Ich war was das anging sehr skeptisch, ich wünschte mir vor ganzen Herzen, das wir sie gesund und wohlbehalten wieder nach Ponyville bringen konnten. Nachdem wir zu Ende gefrühstückt hatten, halfen mir Twilight und Rarity noch beim Abwasch. Mithilfe ihrer Einhorn Magie waren wir ruckzuck fertig, die ist schon praktisch, denn man bekam noch nicht einmal nasse Hände bzw. Hufe, danach gingen wir ins Wohnzimmer und widmeten wir uns wieder unserem Problem.
"So ihr Lieben, jetzt lasst uns mal darüber nachdenken, was wir gestern Mittag alles gemacht haben. Vielleicht gibt es einen Zusammenhang zwischen dem was ich zu dem Zeitpunkt tat und was vielleicht eine von Euch in Ponyville gemacht hat. Es kann auch etwas sein, an das wir im Augenblick noch gar nicht denken"
Dabei schaute ich Twilight nachdenklich an, denn als Alihorn, das starke Magie in sich trägt und diverse Zaubersprüche studiert, könnte sie unbewusst etwas in Gang gesetzt haben, was uns schlussendlich zusammen geführt hat.
"Ich meine, es war höchstwahrscheinlich kein Zufall, dass ihr sechs gestern auf einmal bei mir im Wohnzimmer aufgetaucht seid, denn an so was wie Zufälle, glaube ich einfach nicht. Es muss einen plausiblen und womöglich auch wichtigen Grund geben, den wir nur noch nicht kennen"
Mir gingen so einige schräge Dinge als Ursache durch den Kopf. Könnte tatsächlich eines dieser Möglichkeiten der Grund gewesen seien? Haben wir oder etwas unbekanntes tatsächlich ein interdimensionales Tor zwischen unsere Welten erzeugt oder war es etwas völlig anders?
"Aber... Zunächst sollte ihr erst mal meine Entschuldigung annehmen, falls es sich am Ende herausstellen sollte, dass ich irgendwie für euere Misere verantwortlich bin. Ich versichere euch, es war von mir garantiert keine Absicht oder böse gemeint, euch in meine Welt zu befördern. Ich..."
"Ach du Dummerchen, das weiß ich doch schon längst, du bist echt okay *hmmm*" unterbrach Pinkie meine Entschuldigung und kaute an ein paar Keksen rum.
"Kekse?! Echt komisch, wo hat sie die denn her? Ich habe doch gar keine Kekse im Haus gehabt, ich mag die blöden Dinger ja noch nicht mal. Bestimmt wieder so ein mysteriöses Pinkie Pie Ding...!
"Ich bin auch inzwischen überzeugt, du bist dafür nicht verantwortlich, dazu bist du viel zu nett und freundlich zu uns. I.. i..." das letzte sagte sie flüsternd zu sich selbst, so dass es für uns andern wieder nicht verständlich war "... ich könnt mich glatt in dich verlieben"
und sah wieder verlegen und rot wie ein Tomate nach unten und scharrte mit ihre Huf etwas am Holzboden herum
"Ihr beiden habt recht, wir wissen das schon längst. Bevor du heute Morgen zu uns in die Küche kamst, haben wir uns kurz über dich unterhalten. Du bist echt ein netter und gutherziger Mensch und würdest andere niemals absichtlich einer Gefahr aussetzten. Im Gegenteil du versuchst sie noch zu schützen, dass sieht man bei uns, als du uns das von den bösen Menschen erzählt hast und du uns vor ihnen beschützen würdest"
Twilight stoppte und wurde ganz verlegen, noch bevor sie weiter sprechen konnte bekam sie feuchte Augen
"Darin zeigt sich was ein wahrer Freund, ein Freund der uns dabei hilft, wieder nach Hausen zu kommen, ein Freund dem man vertrauen kann. Ich danke dir für deine Hilfe..."
"So ist es Cowboy, yehaaaaa!"
"Selbst verständlich"
"Yay!!"
"Na Großer, wollen wir nicht irgendwann einmal unsere Kräfte mit einander messen?"
"Okie dokie lokie, gleich ist Partyzeit"
Ich bekam einen dicken Klos in den Hals und konnte kaum mehr sprechen
"A... also.. i.. ich wei..."
Ich hatte mir eines Tages geschworen, nach dem ich wieder mal nächtelang durch geheult hatte, niemals mehr in meinem Leben weinen zu wollen. Einmal hatte ich als Kind bereits schon viel geweint und zweitens ich das Ganze inzwischen als Schwäche ansah. Doch die Gefühle, die mich in jenem Augenblick bei Twilight Worten durchströmten, ließen mich in Tränen ausbrechen wie seid Jahren nicht mehr...
Es waren Tränen des Glücks und der Freude. Unter Tränen...
"Ihr seid die freundlichsten und nettesten Wesen die mir jemals begegnet sind, ich kann das gar nicht mit Worten beschreiben. Ich könnte mir nie im Leben vergeben, wenn euch etwas passieren sollte, wir kennen uns erst seit ein paar Stunden, dennoch habt ihr in dieser Welt gerade ein Freund fürs Leben gewonnen"
Nur ein paar Sekunden später, weinten wir alle gemeinsam, sogar die sonst so starke Applejack. Na ja, alle bis auf Rainbow eben, aber auch ihr war es deutlich anzumerken, das dies gerade auch an ihr nicht spurlos vorüber ging, denn ihre Augen wurden auch immer feuchter.
"Wie jetzt, Dash" gab ich mit leichtem Augenzwinkern und Tränen erstickter Stimme von mir "Sag jetzt nicht, dass das taffeste Pony von ganz Equestria, auf einmal doch nicht mehr so taff ist, wie sie immer tut. Schau doch mal, selbst Applejack weint, es ist keine Schande oder Schwäche, manchmal muss man seine Gefühle einen "Ausritt" gönnen"
"Du Blödi... sei doch ruhig *schnief*, ich hab bloß Staub in die Augen bekommen *schnief*"
"Ja... ist klar! Nun komm schon her, Schätzchen, spring über deinen Schatten. Wir sagen schon nix, bist schließlich hier unter guten Freunden" dann konnte sich auch Rainbow nicht mehr halten.
Über zehn Minuten hielten wir sieben uns im den Armen und heulten wie die Schlosshunde um die Wette. Ich schätze dass in dem Moment unsere ganzen Anspannungen, Stress und Angst sich gelöst haben, jedenfalls fühlten wir uns danach deutlich besser....
Ich hatte keine Ahnung wie lange ich dieses mal weggetreten war, aber es interessierte mich auch nicht wirklich. Noch immer hatte ich leichte Schmerzen, also musste das was auch immer Tags zuvor vorgefallen war, real gewesen sein und ich träumte das alles doch nicht. Das was mir als nächstes in den Sinn kam, wer versuchte mich hier zu verscheißern?! Wie kann so etwas physikalisch, beziehungsweise technisch möglich sein, das fiktive Wesen auf einmal in der Realenwelt auftauchen, wie kann so etwas gehen?! Fragen über Fragen und keine Antworten.
Durch meine vielen wissenschaftlichen Bücher wusste ich zwar, das es Wurmlöcher und nach neusten Stand womöglich auch noch andere Universen geben, die parallel zu unserem eigenen existieren könnte (Theorie der Multiversen), aber wie so oft fehlen halt die endgültigen Beweise dafür. Kam hier so etwas in Frage, hatte sich ein interdimensionales Tor zwischen den Welten, zwischen meiner eigenen, dreidimensionalen Welt und der fiktiven animierten zweidimensionalen Welt Equestrias gebildet. Wenn ja, wie ist es dann möglich, dass diese zweidimensionalen Zeichentrick-Charaktere hier auf der Erde mich bewegen konnten? Ich wusste es einfach nicht, min hing das ganze zu hoch?
Erstaunt musste ich fest stellen, dass ich auch nicht mehr auf dem Sofa lag, sondern in mein Bett mit einem kalten Waschlappen auf meiner Stirn, also hatten mich diese *räusper* Wesen ein weiteres Mal getragen.
"Guten Morgen, wie fühlst du dich, geht es dir wieder besser?" fragte mich eine der vertrauten Stimmen.
Ich zog den Waschlappen von mir runter, ängstlich und sehr vorsichtig öffnete ich die Augen. Zwar bin ich von Natur aus ein äußerst neugieriger und wissbegieriger Mensch, der keine Angst oder Furcht kennt, aber diese Situation bereitete mir doch ein laues und eher unangenehmes Gefühl in der Magengrube. Auf der einen Seite wollte ich ja wissen wer mit mir in der Wohnung war, auf der anderen aber eher nicht.
Meine Neugierde war am Ende größer, so öffnete ich vorsichtig die Augen, als ich diese offen hatte, konnte oder besser gesagt wollte ich es einfach nicht glauben, was ich da sah. Um mein Bett standen sechs farbenfrohe Ponys und das nicht als 2D-Versionen sonder als 3D-Wesen und ich erkannte sie alle sofort wieder. Es war ein weiterer Schock, wie war denn so etwas nur möglich, aber es erklärte nun, wie die sechs mich zunächst auf Sofa und später noch mal ins Bett bringen konnten.
Am linken Kopfende standen Rarity sowie Rainbow Dash, am unteren Bettende hüpfte eine breit grinsende Pinkie Pie auf und ab, um den Türrahmen herum schaute eine schüchterne und sehr ängstliche Fluttershy ins Schlafzimmer herein und recht neben mir standen Applejack und Twilight.
"Was ist los Cowboy? Nun sag uns schon, wie du dich fühlst, wir sind Freunde, wie Twilight es schon gesagt hat. Du braucht vor uns keine Angst zu haben"
"Heute machen wir noch ne Party, Paryyyyy, Partyyyyyyyy!!!"
Was sollte ich darauf antworten? Ich wollte sie ja jetzt auch nicht anlügen, schließlich stand in meiner Wohnung neben meinem Bett eine leibhaftige Prinzessin, zusammen mit ihren fünf besten Freundinnen. Ich setzte mich auf und versuchte die richtigen Worte zu finden
"Ähhhm... na ja, eigentlich wieder ganz okay, bin nur total verwirrt und ich kann es noch nicht nachvollziehen, was gestern überhaupt vorgefallen ist. Dann seh' ich euch sechs hier bei mir in der Wohnung stehen und ich kann das trotzdem einfach nicht glauben. Wie kann so etwas überhaupt gehen, ich versteh das nicht. In der Physik ist so was eigentlich ja gar nicht möglich, dennoch seit ihr jetzt leibhaftig hier bei mir"
Da hatte ich jetzt was gesagt, Physik... Twilight riss vor Begeisterung ihre Augen weit auf und breitete reflexartig ihre Flügel aus, stieß dabei noch meine Nachttischlampe um, die zerbrach
"Wie? Du kennst dich mit Physik aus? Das ist ja toll, genau so wie ich" dabei sprang sie aufgeregt von der einen Beinseite auf die andere.
"Vielleicht finden wir dann gemeinsam einen Weg, wie wir wieder nach Hause kommen können, du musst wissen, weiß auch nicht was passiert ist und wie wir hier zu dir gelangt sind"
"Ähmmm... Freunde! I.. ich will ja jetzt nicht unhöflich erscheinen, aber so langsam könnte ich auch mal etwas zu Essen gebrauchen" sagte eine kaum verständlich Fluttershy, die dabei verlegen und rot im Gesicht zu Boden schaute.
"Oh ja, ich könnte auch was zu Futtern vertagen, mein Magen macht schon so lustige Geräusche. Grrrr.. grummel brrrr"
"Yeap, ich auch"
"Ich hätte auch nichts gegen ein gutes Frühstück einzuwenden. Hoffentlich gibt es hier auch was zu essen, denn wenn ich mich hier so in dieser Bruchbude umsehe...?"
"Komm schon, Rarity, wenn es hier Lebewesen wie ihn gibt, dann gibt es auch Nahrungsmittel, wie bei uns Zuhause in Ponyville"
"Hat Rainbow recht? Ihr esst und trinkt auch, wie wir! Nicht wahr? Ich schätze mal ganz so unterschiedlich dürften unsere beiden Welten dann doch nicht sein"
ich wusste wieder nicht genau was ich darauf antworten sollte
"Nun ja Twilight, Rainbow Dash... "Rainbow" "Okay... Rainbow hat recht, auch wir müssten essen und trinken, aber es gibt da schon einige Unterschiede zwischen uns. Die Sachen zum Trinken dürften ziemlich ähnliche sein. Wir haben zum Beispiel zahlreiche Obst-, Frucht- und Gemüsesäften *wobei die Augen der sechs zu leuchten begannen* dazu Wasser, Tee und Kaffee bis hin zu Milchprodukte aber auch unzählige alkoholische Getränke.
Aber bei den Nahrungsmitteln gibt's wohl die größten Unterschiede zwischen unseren Welten. Ihr habt da vorwiegend Vegetarische also rein pflanzliche Nahrungsmittel, wir Menschen haben hingegen... ähm... nun ja... wie soll ich es sagen... *räusper* ... wir haben auch tierische Produkte im Angebot"
Dabei fühlte ich mich auf einmal sehr unwohl und man sah es mir auch an, dass mir das jetzt recht unangenehm war, da ich nun mal tierischen Besuch hatte.
"Waaassss???!!!!" brüllte Fluttershy auf einmal und stürmte mit weit ausgebreiteten Flügel zu uns ins Schlafzimmer und sprang auf mein Bett. Dicke Tränen flossen bereits an ihren Wangen runter, als sie so vor mir stand, mit einem Bein stampfte sie immer wieder auf. Wenn man es nicht mit eigenen Augen gesehen hat, würde man es einfach nicht glauben. Dieses meist schüchterne und zurückhaltende Pony kann so brutal abgehen, echt Angst einflößend.
"Wie könnt ihr nur die armen unschuldigen und süßen Tiere essen, wie grausam ihr doch seid. Ihr seit Monster, MONSTER!!!"
Nur mit viel Mühe und Trost, konnten die anderen Ponys die völlig aufgelöste Fluttershy wieder halbwegs beruhigen. "Fluttershy, bitte hör mich erst einmal an..." versuchte ich mich bei ihr zu erklären
"... wir Menschen gehören nun mal zu den Allesfressern so wie auch dein Bär. Unsere Körper brauchen diese tierischen Proteine, denn ohne diese könnten wir nicht überleben. Wir würden krank werden und schließlich an Mangelerscheinungen sterben, da uns diese Stoffe fehlen würden.
Aber jetzt ist erst mal genug gesagt worden, lasst uns Frühstücken, ihr hab doch Hunger?
Fluttershy, bitte habe jetzt kein falsches Bild von mir und sei auch nicht mehr böse auf mich, weil ich dass gesagt habe, es passt einfach nicht zu deinem Charakter. Du bist doch sonst immer so freundlich zu jedem, Okay?"
da sie noch immer weinte, wollte ich sie zum Trost vorsichtig in den Arm nehmen, anfangs zögerte sie etwas dann aber gab die nach, dabei sagte sie dann kaum verständlich "O.. okay" und wurde wieder ganz rot und verlegen.
Man sah ihren Freundinnen an, als ob sie eigentlich noch was sagen wollten, sich aber anscheinend nicht so ganz trauten. Vor allem aber Applejack sah mich in diesem Augenblick sehr ernst und mit zusammengekniffenen Augen nachdenklich an, sagte aber ebenfalls nichts, obwohl sie es gerne tun wollte.
Ich quälte mich mit leichten Schmerzen aus dem Bett und zog mir im Badezimmer erst einmal neue Sachen an. In der Küche warteten die sechs Freundinnen schon auf mich.
"So, da wollen wir mal sehen, was ich euch anbieten kann und noch alles im Schrank stehen hab?"
Es war nicht gerade die Welt, aber neben zahlreichen Äpfeln aus meinem eigenen Garten hatte ich noch Müsli, Haferflocken sowie Karotten und Salalt übrig gehabt. Ich hatte sogar noch Heu von meinen erst vergangene Woche verstorbenen Hamster da.
"D... du, bist aber sehr freundlich zu uns, ich schätze du bist anscheinend doch ganz in Ordnung. Da... Dankeschön für das Essen. Es tut mir leid dich angeschrienen zu haben, kannst du mir vergeben?"
"Klar doch, ist schon okay Fluttershy, ich hatte dich mit der Aussage ja auch geschockt gehabt. Ich weiß wie sehr du um das Wohl der Tiere besorgt bist.
Zudem musst du dich nicht für das Essen bedanken, ihr seit meine Gäste, fühlt euch daher bitte ganz wie bei euch zu Hause, mein bescheidenes Heim ist auch eurer Heim"
"Trotzdem Danke, ich muss zugeben, so allmählich fängt es an, mir hier bei dir zu gefallen"
"Das freut mich zu hören, aber da wäre noch etwas. Ich habe da eine kleine Bitte an euch Mädels, folgendes müsst ihr unbedingt wissen und beachten, es ist sehr wichtig" Mit großer Verwunderung sah man mich gerade an
"Ihr müsst wissen, nicht jeder Mensch hier bei uns auf der Erde ist so freundlich und hilfsbereit wie ich es bin. Es gibt einige gute Personen aber noch viel mehr sind böse und niederträchtig. Wenn diese wüssten, dass ihr aktuell in unserer Welt existiert, würde man euch mit Sicherheit gefangen nehmen und in irgendwelche gemeinen Labore einsperren. Dort würde man euch zu unzähligen Experimenten zwingen und untersuchen, nur um heraus zu bekommen wer oder was ihr wirklich seit"
Fluttershy verschwand zitternd vor Angst unterm Tisch "Uhii, hier gefällt es mir aber jetzt gar nicht mehr, ich will wieder zurück nach Hause zu Angel und den anderen"
"Ganz ruhig, Zuckerstück und komm wieder raus, ich bin mir sicher dass wieder alles in Ordnung kommt. Außerdem sind wir ja noch da, um dich zu beschützen sogar unser Gastgeber wird für dich da sein. Hab ich recht?"
"So ist es Applejack. Ich weiß zwar noch immer nicht wie ihr hier her gekommen seid geschweige wie man euch wieder zurück nach Ponyville bringen kann. Aber ich werde es garantiert nicht zulassen, dass man Euch in welcher Form auch immer etwas antut. Ich werde euch Notfalls sogar mit meinem eigenen Leben verteidigen, wenn es drauf ankommen sollte. Und eines sag ich euch, wenn wir sieben zusammen halten, schaffen wir das auch, euch wieder gesund nach Hause bringen können. Versprochen"
"Ist das ein Pinkie-Versprechen?"
"Ja, das ist ein Pinkie-Versprechen"
Gemeinsam sagten wir ihren Schwur auf: "Hand auf's Herz, kannst mir vertrau'n, will mir sonst nen Muffin ins Auge hau'n"
alle mussten jetzt erst einmal Lachen, alle bis auf Applejack. Sie sah mich erneut sehr nachdenklich und ernst an. Irgendetwas brannte ihr gewaltig auf der Seele, dass sah man ihr jetzt deutlich an, aber sie wollte es einfach noch nicht sagen. Ich konnte es mir fast denken, was mich das orange Farmpony fragen wollte. Wie war es möglich, dass eine wildfremde Person dazu noch aus einer anderen Welt so viel über sie wissen konnte, auch den Schwur von Pinkie Pie.
Ich hätte das ganze natürlich aufklären können, aber zu diesem Zeitpunkt vertrat ich noch die Meinung, je weniger die sechs über meine Welt und mich wussten, umso besser war es für sie und auch für mich.
Dennoch, war die aktuelle Situation für mich genauso befremdlich und unwirklich wie sie es auch für diese sechs Freundinnen war. In all den Jahren hatte ich morgens meistens alleine gefrühstückt gehabt, außer wenn halt mal meine Freundin zu Besuch da war. Dann hatte ich in den letzten Monten auch nicht wirklich mehr einen Grund gehabt fröhlich zu sein. Heute saßen in meiner Küche neben mir noch sechs Ponys mit denen ich mich unterhielt und lachte, schon kurios das Ganze.
Nüchtern betrachtet war das irgendwie irre...
Insgeheim war ich noch immer fest davon überzeugt dass das nicht real sein konnte und ich in Wirklichkeit bewusstlos im Wohnzimmer lag, so was Verrücktes konnte doch nur geträumt sein.
Immerhin hatte mein Versprechen bei Fluttershy bewirkt, das sie unter dem Tisch wieder hervor gekommen ist und weiter frühstücken wollte, wenn auch nur zögerlich.
"Du!... Ich hätte da mal eine Frage?" setzte Rainbow auf einmal ein "Äh.. ja, was möchtest du fragen, Rainbow?" "Darf ich schnell mal draußen für gutes Wetter sorgen. Seit wir gestern Mittag hier angekommen sind, ist es so grau und trüb, echt deprimierend. In zehn Sekunden hätten wir wieder den schönsten Himmel" Ich war kurz sprachlos... Gerade als sie los sprinten wollte... "Halt warte!!!....
Ich muss dich leider enttäuschen Rainbow, in unserer Welt wird das so nicht funktionieren. Unser Wetter entsteht selbständig" Man sah Rainbow an das es ihr nicht gefiel das man unser Wetter nicht auf die Art beeinflussen konnte, wie in Equestria. Noch bevor ich die dazugehörige Erklärung abgeben konnte...
"Jaaaaaa... Ich wusste es, dass du das jetzt sagen würdest. Die Sonne ist hier die treibende Kraft, sie erwärmt das Land und auch die Meere und damit auch die Luft darüber. Diese wird so leichter und steigt auf, kühlt wieder ab so bilden sich hier die Wolken, die wenn sie groß genug sind auch den regen bringen. Der Platz, der aufgestiegenen warmen Luft muss dann von kühlerer Luft ersetzt werden.
Diese Ausgleichsbewegung ist hier der Wind und all das sorgt für den Wetterkreislauf. Die Sonne geht auch nicht durch Prinzessin Calestia auf oder unter und der Mond auch nicht durch Prinzessin Luna, nein nein... Das geht bei euch von gaaaaanz aaaaaleineeeee... Ihr habt hier Naturgesetze und die sind durch nichts beeinflussbar. Ihr habt und besitzt hier auch keine Magie..... hieeee... so wie wir in Equestria"
Uff...
Uns blieben die Münder offen stehen. Woher zum Heuhaufen wusste Pinkie Pie nur so etwas.
"Äh.. J... ja aber... wie?! Woher weiß du dass es bei uns so ist, Pinkie Pie? "Ich weiß es halt... La lala lala!.. sind mein Pinkie-Sinne.... Kannst mich übrigens Pinkie nennen... willst du deinen Apfel noch? Nein?! hmmmmm.. die sind lecker wenn auch nicht ganz so gut die von AJ" und schon kaute sie an ihren inzwischen siebten Apfel herum.
"Ähm..." mehr brachte ich vor staunen nicht mehr heraus.
"Tja, das ist eben unsere Pinkie Pie, wie sie Leibt und Lebt"
"Yeap"
"so was macht mir immer Angst" nach dem Fluttershy wieder unter dem Tisch abgetaucht ist.
"Du kannst es mir glauben, auch ich habe schon versucht hinter ihrem Pinkie-Sinn zu kommen und was das Geheimnis dafür ist, vergebens. Ich musste mir notgedrungen selber eingestehen, dass man auch mal ein Phänomen nicht wissenschaftlich erklären kann"
"Fluttershy, komm doch bitte wieder unterm Tisch vor, hier gibt es nicht wovor man Angst haben muss. Wir sind doch alle bei dir"
"I... Ich weiß nicht, ich trau mich nicht"
"Klar doch, kannst mir vertrauen, ich lasse niemals ein Pony hängen. Bin doch das Treuste und stärkste unter den Ponys, ich werde auf dich aufpassen"
"Bitte Fluttershy, komm doch unter dem Tisch raus, wir alle werden auf dich aufpassen, dass dir nichts passiert, darauf hast du mein Ehrenwort"
"Bist du dir da auch wirklich sicher?"
"Ganz sicher, ich werde besonders auf dich aufpassen, dass dir nichts zustößt, ich verspreche es dir" Ich reichte ihr meine Hand
"Na schön, ich glaube ich kann mich auf dich verlassen. Bist anscheinend ein wirklich ein sehr netter und hilfsbereiter Hengst. Dankeschön"
"Nicht zu danken" sie nahm zögerlich meine Hand und kam langsam wieder unter dem Tisch hervor und blieb dann in meiner Nähe sitzen.
"Na siehst du alles hab so schlimm, hab nur etwas Mut und Selbstvertrauen dann schafft du das. Ich traue dir sogar zu, dass du noch viel mehr kannst"
Inzwischen hatte eine Diskussion zwischen Rainbow Dash und Appeljack eingesetzt, wer von den beiden nun das stärkste Pony aus Equestria sei. Es ging hin und her und sie erzählten von ihren zahlreichen aber eher spielerischen Wettkämpfen und wir hatten richtig Spaß dabei. Pinkie Pie erzählte von ihren vielen Partys und Leckereien im Nascheckchen und das sie mit allen sofort Freundschaft schießen möchte. Fluttershy sah mich immer wieder mit großen leuchtenden Augen an, wurde aber, als ich das mitbekam, dass sie mich ansah, immer wieder rot und verlegen. Das niedliche gelbe Pony wurde so noch niedlicher, als sie es eh schon war.
Es war echt verdammt lange her, das ich so ein Spaß gehabt hatte, kein Wunder, denn einen Grund zum fröhlich sein hatte ich definitiv nicht mehr gehabt. Diese sechs Pony schafften es in wenigen Stunden mit ihren Fähigkeiten alles freundlicher und heller zu machen, sie waren eine wahre Bereicherung für meinem trostloses Leben und ich fing langsam an sie in mein Herz zu schließen.
Twilight, Applejack und Rarity wirkten trotz der Freude aber sehr betrübt und nachdenklich. Ich konnte ihnen nachempfinden, denn was würde geschehen, wenn wir keinen Weg finden, sie und ihre Freundinnen wieder zurück nach Equestria zu bringen. Was wenn sie für immer hier in meiner Welt bleiben müssten, nie wieder könnten sie zu ihren Familien, Schwestern und Freunde in Ponyville zurück und dort Abenteuer erleben und mit ihnen Feste feiern. Dieser schreckliche Gedanke zog sogleich auch meine Stimmung wieder nach unten. Fluttershy fiel es als erste auf und tippte mich mit ihrem Huf an.
"Hy, was ist mit dir? Du wirkst auf einmal wieder so traurig, was bedrückt dich?"
"Ach Fluttershy, ich mache mir große Sorgen um euch. Was wird aus euch werden, wenn wir es nicht schaffen euch wieder nach Hause zu bringen. Ihr müsstet für immer hier bleiben, ohne jemals wieder eure Familien oder Freunde zu sehen. Dieser Gedanke macht mich traurig denn ich fange euch an zu mögen"
"Es ist sehr lieb das du dir Sorgen um uns machst. Wenn es dich beruhigt, ich weiß, wenn wir alle hier zusammen halten, wird es wieder gut werden, so wie wir es auch in Equestria immer wieder geschafft haben, schwierige Situationen zu überstehen." flüsternd und für uns andere nicht verständlich "u.. und i... ich fange auch an, dich zu mögen"
"Ich hoffe du hast recht Kleines und es trifft dann auch hier in meiner Welt zu, denn ich weiß mir im Moment keinen Rat was man sonnst noch tun könnte"
"Kopfhoch Cowboy, ich weiß es, wir werden das schon schaffen"
"Wollen wir es hoffen dass ihr recht behaltet"
Ich war was das anging sehr skeptisch, ich wünschte mir vor ganzen Herzen, das wir sie gesund und wohlbehalten wieder nach Ponyville bringen konnten. Nachdem wir zu Ende gefrühstückt hatten, halfen mir Twilight und Rarity noch beim Abwasch. Mithilfe ihrer Einhorn Magie waren wir ruckzuck fertig, die ist schon praktisch, denn man bekam noch nicht einmal nasse Hände bzw. Hufe, danach gingen wir ins Wohnzimmer und widmeten wir uns wieder unserem Problem.
"So ihr Lieben, jetzt lasst uns mal darüber nachdenken, was wir gestern Mittag alles gemacht haben. Vielleicht gibt es einen Zusammenhang zwischen dem was ich zu dem Zeitpunkt tat und was vielleicht eine von Euch in Ponyville gemacht hat. Es kann auch etwas sein, an das wir im Augenblick noch gar nicht denken"
Dabei schaute ich Twilight nachdenklich an, denn als Alihorn, das starke Magie in sich trägt und diverse Zaubersprüche studiert, könnte sie unbewusst etwas in Gang gesetzt haben, was uns schlussendlich zusammen geführt hat.
"Ich meine, es war höchstwahrscheinlich kein Zufall, dass ihr sechs gestern auf einmal bei mir im Wohnzimmer aufgetaucht seid, denn an so was wie Zufälle, glaube ich einfach nicht. Es muss einen plausiblen und womöglich auch wichtigen Grund geben, den wir nur noch nicht kennen"
Mir gingen so einige schräge Dinge als Ursache durch den Kopf. Könnte tatsächlich eines dieser Möglichkeiten der Grund gewesen seien? Haben wir oder etwas unbekanntes tatsächlich ein interdimensionales Tor zwischen unsere Welten erzeugt oder war es etwas völlig anders?
"Aber... Zunächst sollte ihr erst mal meine Entschuldigung annehmen, falls es sich am Ende herausstellen sollte, dass ich irgendwie für euere Misere verantwortlich bin. Ich versichere euch, es war von mir garantiert keine Absicht oder böse gemeint, euch in meine Welt zu befördern. Ich..."
"Ach du Dummerchen, das weiß ich doch schon längst, du bist echt okay *hmmm*" unterbrach Pinkie meine Entschuldigung und kaute an ein paar Keksen rum.
"Kekse?! Echt komisch, wo hat sie die denn her? Ich habe doch gar keine Kekse im Haus gehabt, ich mag die blöden Dinger ja noch nicht mal. Bestimmt wieder so ein mysteriöses Pinkie Pie Ding...!
"Ich bin auch inzwischen überzeugt, du bist dafür nicht verantwortlich, dazu bist du viel zu nett und freundlich zu uns. I.. i..." das letzte sagte sie flüsternd zu sich selbst, so dass es für uns andern wieder nicht verständlich war "... ich könnt mich glatt in dich verlieben"
und sah wieder verlegen und rot wie ein Tomate nach unten und scharrte mit ihre Huf etwas am Holzboden herum
"Ihr beiden habt recht, wir wissen das schon längst. Bevor du heute Morgen zu uns in die Küche kamst, haben wir uns kurz über dich unterhalten. Du bist echt ein netter und gutherziger Mensch und würdest andere niemals absichtlich einer Gefahr aussetzten. Im Gegenteil du versuchst sie noch zu schützen, dass sieht man bei uns, als du uns das von den bösen Menschen erzählt hast und du uns vor ihnen beschützen würdest"
Twilight stoppte und wurde ganz verlegen, noch bevor sie weiter sprechen konnte bekam sie feuchte Augen
"Darin zeigt sich was ein wahrer Freund, ein Freund der uns dabei hilft, wieder nach Hausen zu kommen, ein Freund dem man vertrauen kann. Ich danke dir für deine Hilfe..."
"So ist es Cowboy, yehaaaaa!"
"Selbst verständlich"
"Yay!!"
"Na Großer, wollen wir nicht irgendwann einmal unsere Kräfte mit einander messen?"
"Okie dokie lokie, gleich ist Partyzeit"
Ich bekam einen dicken Klos in den Hals und konnte kaum mehr sprechen
"A... also.. i.. ich wei..."
Ich hatte mir eines Tages geschworen, nach dem ich wieder mal nächtelang durch geheult hatte, niemals mehr in meinem Leben weinen zu wollen. Einmal hatte ich als Kind bereits schon viel geweint und zweitens ich das Ganze inzwischen als Schwäche ansah. Doch die Gefühle, die mich in jenem Augenblick bei Twilight Worten durchströmten, ließen mich in Tränen ausbrechen wie seid Jahren nicht mehr...
Es waren Tränen des Glücks und der Freude. Unter Tränen...
"Ihr seid die freundlichsten und nettesten Wesen die mir jemals begegnet sind, ich kann das gar nicht mit Worten beschreiben. Ich könnte mir nie im Leben vergeben, wenn euch etwas passieren sollte, wir kennen uns erst seit ein paar Stunden, dennoch habt ihr in dieser Welt gerade ein Freund fürs Leben gewonnen"
Nur ein paar Sekunden später, weinten wir alle gemeinsam, sogar die sonst so starke Applejack. Na ja, alle bis auf Rainbow eben, aber auch ihr war es deutlich anzumerken, das dies gerade auch an ihr nicht spurlos vorüber ging, denn ihre Augen wurden auch immer feuchter.
"Wie jetzt, Dash" gab ich mit leichtem Augenzwinkern und Tränen erstickter Stimme von mir "Sag jetzt nicht, dass das taffeste Pony von ganz Equestria, auf einmal doch nicht mehr so taff ist, wie sie immer tut. Schau doch mal, selbst Applejack weint, es ist keine Schande oder Schwäche, manchmal muss man seine Gefühle einen "Ausritt" gönnen"
"Du Blödi... sei doch ruhig *schnief*, ich hab bloß Staub in die Augen bekommen *schnief*"
"Ja... ist klar! Nun komm schon her, Schätzchen, spring über deinen Schatten. Wir sagen schon nix, bist schließlich hier unter guten Freunden" dann konnte sich auch Rainbow nicht mehr halten.
Über zehn Minuten hielten wir sieben uns im den Armen und heulten wie die Schlosshunde um die Wette. Ich schätze dass in dem Moment unsere ganzen Anspannungen, Stress und Angst sich gelöst haben, jedenfalls fühlten wir uns danach deutlich besser....