19.02.2017, 20:57
Unsere Freunde haben den Kampf gegen Shadow Moon gewonnen. Jetzt konnte man sich wieder seinen Familien und Freunden zuwenden
Viel Spaß beim Lesen
Kapitel 23: Zeit der Besinnung
Wir suchten weiter alles gründlich nach den vermeidlichen Opfern ab bis weit über den Mittag hinaus. Wir wollten wirklich sicherstellen, dass nicht doch noch irgendwo ein totes Pony lag, wir wollten einfach ganz sicher gehen, dass wir nichts übersehen hatten. Die ersten Erkenntnisse die wir am Vormittag schon erhielten, bestätigten sich am frühen Nachmittag zu unserer Erleichterung. Im ganzen Land gab es keine weiteren Tode durch Shadow Moon, außer den drei bereits bekannten.
Für den späten Nachmittag hatten wir erneut zu einer Versammlung aufgerufen, um die Bewohner zu informieren und alle Ponys versammelten sich erneut um die Stadthalle.
„Meine Lieben Ponys, mir ist es eine Freunde euch zu verkünden, die Bedrohung durch Shadow Moon ist vorüber, wir konnten sie mit dem "Shadow Burst "vernichten. Dann gibt es noch eine weitere gute Nachricht die euch nun Diamond Heart erzählen möchte“
„So ist es, wie es einigen von euch bekannt sein durfte, kamen bereits heute Nacht im Zuge bei unserem Kampf gegen Shadow Moon die Gerüchte auf, dass weitere Ponys getötet wurden. Ich kann euch beruhigen, dies war auch nur eine Illusion von ihr, um uns Angst zu machen und uns so in Panik zu versetzten. Wir haben bis vor wenigen Augenblicken noch nach diesen Ponys gesucht und wir haben glücklicherweise keine weiteren Opfer finden können. Auch aus den anderen Regionen und Städte wurden uns keine Opfer gemeldet, alle Bewohner Equestrias sind wohl auf“
erster verhaltener Jubel brach los
„Liebe Freunde, nach all den Wochen der Anstrengung, Furcht und Entbehrungen haben wir uns jetzt ein paar Tage der Erholung verdient. Macht es euch mit euren Familien und Freunden gemütlich und spannt erst mal richtig aus, dass habt ihr euch redlich verdient. Vielen lieben danke das ihr uns dabei geholfen habt“
„So ist es meine liebe Schülerin, ohne euch hätte man es nicht schaffen können. Auch ich möchte euch dazu noch einmal meinen Dank aussprechen. Ihr habt uns die notwendige Zeit verschafft uns retten zu können. Wir alle haben gemeinsam unser friedliches Equestria zurück gewonnen auf das wir so stolz sind. Wenn ihr möchtet, dann könnte ihr den Sieg auch noch feiern“
Jetzt merke man deutlich, wie die Anspannung der letzten Wochen von den Bewohnern abfiel. Man klatsche, sang und jubelte wieder, viele lagen sich in den Armen und weinen vor Freude. Zwei der Lieder gingen mir diesmal besonders nahe, da sie Kraftvoll und voller Lebensfreude gesungen wurden.
Das erste war wie mir Fluttershy später verriet von Rara, eine alte Freundin von Applejack, sie hatte es hier einmal mal auf einem Konzert gesungen und kurz drauf noch einmal, das Lied aus der Folge "großes Theater".
Mir lief ein eiskalter Schauer den Rücken herunter, ich war zu Tränen gerührt. Unsere kleine Tochter stand rechts vor mir und Fluttershy, die links von mir stand, hatte ihren Flügel um mein Rücken gelegt beide sahen gerade sehr glücklich aus.
„Hey Liebling, sag nur nicht, dass du jetzt weinst?“
„*schnief* Doch, es geht mir gerade alles sehr nah. Hättest du mich nicht überredet mit euch zu kommen, dann wärt ihr alle in kürze nicht mehr am Leben gewesen, so wie ich drüben in meiner Welt. Das wir euch retten konnten, ist somit auch dein Verdienst mein geliebter Schatz *schnief*. Aber so wirklich freuen, kann ich mich nicht über den Sieg, schließlich hat Lucy ihre Eltern verloren und dann wäre da noch der noch plötzliche Tod von… von Granny Smith *schnief*. Es nimmt mich einfach mit, Granny war für mich auch so was wie eine Großmutter. Dass sie nun nicht mehr da sein soll, das will mir noch nicht in den Kopf *schnief*“ und legte jeweils einen Flügel um meine beiden Mädels
„Schon merkwürdig, ich dachte immer, ich seit härter, doch bei mir trifft wohl eher, „Harte Schale, weicher Kern“ zu“
„Das glaube ich dir, sei aber nicht zu hart zu dir selbst, auch ich vermisse Granny sehr, aber du kannst erneut stolz auf dich sein, schließlich hast du die Strategie entwickelt, wie man Shadow Moon am Ende besiegen konnte, du alleine hast uns gerettet“
„Nein, das waren wir alle zusammen und der Zauberspruch, den wir in den Büchern gefunden hatten“ lächelte ich
Auch wenn die meisten Bewohner recht ausgelassen feierten, mir war nicht wirklich danach, ich machte mir Sorgen um unsere gute Freundin Applejack und ihre Geschwister. Nach dem uns gratuliert wurde, war es nun langsam Zeit, dass auch wir uns wieder um unsere Familien kümmerten und wollten auch langsam nach Hause gehen.
Schwer wurde es nun für die Apples, auf die nun mehr Arbeit zukam. Bevor wir zu uns nach Hause gingen, mussten wir noch mal auf der Farm vorbei sehen, und hören ob wir was für die drei machen konnten. Ich sagte ihnen ein weiteres Mal, sie sollen sich nicht schämen, wenn sie Hilfe bräuchte sollten sie uns zeitig Bescheid geben.
AJ sagte zu und versprach mir, sollte etwas sein, würde man es uns wissen lassen, damit wir ihnen zu Huf gehen konnten. Was sie mir dabei noch versprach war, das sie Applebloom ab jetzt mehr zutrauen und ein kleinwenig mehr Verantwortung übertragen würde und sich selber ein wenig mehr Freiraum gönnen wolle. Als sie sich für unsere Hilfe bei uns bedanken wollte, fing sie wieder an zu weinen. Wir nahmen die Apples in die Arme, um ihnen Trost zu spenden, ich merkte dabei aber selber, Grannys Tod, würde bei uns allen noch lange Zeit eine offene Wunde bleiben, denn auch wir mussten wieder weinen.
Auch wenn ich Applejack da nicht nachempfinden konnte, meinte sie noch als wir gingen, dass sie bei der Feldarbeit am besten den Kopf frei bekäme. Wie überall in Equestria war auch hier in den letzten Wochen einiges liegen geblieben, das nachgeholt werden musste.
Bei unseren beiden Fliegerinnen Rainbow und Scootaloo sah es etwas anders aus, die beiden wollten einige Tage bei Rainbow in Cloudsdale verbringen, genau so wie Rarity und Sweetie Belle zu ihren Eltern gingen. Pinkie Pie verließ ebenfalls für einige Tage Ponyville und wollte zu ihrer Familie auf die Steinfarm hinaus.
Twilight wäre nicht Twilight, sie wollte sich beim "einsortieren ihrer Bücher" entspannen, die nun Kreuz und Quer im Schloss umher lagen. Na ja, ich lass es mal so mal im Raum stehen, ob man bei so was wirklich entspannen konnte, Twily konnte es anscheinend.
Sunset und Starlight waren von Manehatten so angetan, dass sie dort ein paar Tage verbringen wollten und Spike wollte wieder zu Ember ins Drachenland...
„Hmmm, ob es zwischen den beiden gefunkt hatte?
Nee, Spike hat doch nur Augen für Rarity, Ember ist und bleibt wohl nur eine sehr gute (Drachen)Freundin für Spike“
Ich hingegen wollte jetzt einfach nur noch nach Hause und möglichst viel Zeit mit meinen beiden Prinzessinnen verbringen. Wie sehr hatte ich die beiden in den letzten Wochen vermisst, ich kam mir so vor, als hätte ich meine Liebsten regelrecht vernachlässigt und verraten.
Durchs Shadow Moons Bedrohung, war wie gesagt in Equestria alles anders als sonst. Das bunte Herbstlaub hinge noch an den Bäumen, da das Blätterrennen ausfallen musste. Die Pegasi hätte auch schon längst den ersten Schnee bringen sollen, denn in gut zwei Wochen war bereits das Freundschaftsfeuer-Fest.
Eines konnte man aber mit bestem Gewissen sagen, dieses Jahr hatten sich die Ponys wohl das größte Geschenk überhaupt machen können. Man hatte seine geliebte Heimat gerettet, dazu hat jeder einzelne etwas dazu beigetragen. Trotz der zwischenzeitlichen Schicksalsschläge, war ich stolz nun Teil dieser tollen Gemeinschaft zu sein, wo sich alle gegenseitig unterstützen und halfen. Jetzt konnte ich zum ersten Mal wirklich sagen, Equestria war meine geliebte Heimat.
Wie schon angesprochen, machte ich es mir am Tag nach unseren Kampf, mit meiner kleinen Familie zu Hause vor dem Kamin gemütlich. Gemeinsam lagen wir auf einer großen und kuscheligwarmen Decke und erzählten uns Geschichten oder spielten mit einander. Was wir aber auch taten, war beim zwitschern unserer Vögel einfach nur mal entspannen. Nach all den Aufregungen der letzten Monate, tat das richtig gut, einfach mal abschalten und die Seele baumeln lassen.
Dabei überlegten wir uns, was man ab dem Frühjahr im Haus bzw. ums Haus herum ändern oder neu anschaffen konnte. Zwar hatte ich den Großteil meiner Bits für das Gemeinschaftsdinner mit Twily und Flash ausgegeben, doch hatte ich noch so viel, das es für ein paar Veränderungen reichen sollte. Außerdem bekäme ich in Kürze von Rarity auch noch den Erlös, von den umgearbeiteten Edelmetallen zu Schmuckstücken überreicht.
„Also meine zwei Süßen was hättet ihr den gerne? Eines steht aber schon fest, Lucy Schätzchen, du wirst dein eigenes Zimmer bekommen“ bisher schlief sie ja bei uns mit im Schafzimmer
„Ich hätte dann gerne noch eine Schaukel und eine Rutsche, uhhhh vielleicht auch noch ein Baumhaus wo ich dann mit meinen Freundinnen Sweetie Bell, Applebloom und Scootaloo spielen kann“ Lucy strahlte dabei über das ganze Gesicht
„Liebling meinst du nicht dass das etwas zu viel für dich wird, ich selber habe keinen Wunsch. Mir genügt es wenn ich wieder mit dir und Lucy zusammen sein kann“ und gab uns beiden einen Kuss
„Aber nein, das passt schon Schatz, außerdem muss ich bei euch wieder was gut machen. Ich fühle mich schlecht, weil ich im Kampf gegen Shadow Moon so wenig bei euch sein konnte. Ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie sehr ich euch beide vermisst habe, ihr zwei habt mich aber auch gleichzeitig stolz gemacht. Meine beiden Mädels, haben diese schwere Zeit so tapfer ertragen, und ihr habt euch nicht ein einziges Mal bei mir beklagt, ich hab euch so lieb. Ich weiß wie schwer, dass alles für euch gewesen sein musste, für mich war es auch nicht leicht“ ich nahm beide in die Arme, hielt sie fest fing wieder an zu weinen und gab ihnen einen Kuss. Dabei sagte erst Lucy, dann Fluttershy…
„Ich hab dich auch sehr vermisst, hab dich ebenfalls sehr lieb, Dad. Mom, dich hab ich natürlich auch sehr lieb“
„und ich dich erst, mein über alles geliebter Knuddelhengst“
Dabei wurde es mir ganz anders und weinte nun noch stärker, es war jetzt das erste Mal, das mich Lucy Dad, und Fluttershy Mom genannt hatte, zuvor immer nur Diamond und Fluttershy, jetzt waren wir wirklich eine Familie. Damit war es beschlossen, im Frühjahr würde es neben einen kleinen Spielplatz für unsere Tochter, auch das Haus vergrößert werden. Wir unterhielten uns noch etwas dann gingen wir nach alle den Tagen, wo man nur wenig bis überhaupt nicht geschlafen hatte mal früh zu Bett.
Am nächsten Vormittag wurde wir durch Derpy informiert, die ja auch für die hiesige Post zuständig ist, das man das Blätterrennen in zwei Tagen nachholen wollte und ich überlegte mir ernsthaft daran teil zu nehmen. Es würde mein erstes Rennen sein, so wie damals bei Twilight als sie nach Ponyville gezogen war. Als Freund, der gerne alte Traditionen und Gebräuche aufrecht erhält und pflegt brauchte ich nicht lange überlegen, ich wollte unbedingt mit bei dem Renne dabei sein.
So kam dann der Tag des Blätterrennens und ich war am Start, aber nicht alleine. Lucy hatte sich kurzfristig ebenfalls dazu entschlossen, gemeinsam mit mir das Rennen zu laufen. Angefeuert wurden wir von Fluttershy, sie wollte nicht mitlaufen, aber uns tatkräftig von der Seitenlinie aus anfeuerten und uns am Ziel dann in Empfang nehmen.
Bevor das Rennen los ging, wollte ich Lucy noch etwas Wichtiges mit auf dem Weg geben.
„Lucy, eines möchte ich dir bevor das Rennen gestartet wird noch mit auf den weg geben. Wo ich einst herkam, gab es ein Zitat das du dir immer zu Herzen nehmen solltest. Das Wichtige an einem Spielen oder Wettbewerb ist nicht der Sieg, sprich diese zu gewinnen, sondern daran teilzunehmen. Ebenso wie es im Leben unerlässlich ist nicht zu siegen, sondern immer nur sein Bestes zu geben“
„Das ist ein schönes Zitat auch wenn ich es nicht ganz verstehe, aber ich werde mich immer daran erinnern und mein Bestes geben. Kann man es so sehen, das es also keine Schande ist, wenn man mal nicht gewinnt?“
„Genau das sagt das Sprichwort und du hast die richtige Einstellung, ich bin stolz auf dich mein Schatz. Doch jetzt noch was zum Rennen selber, zu Beginn lass es ruhig etwas langsam angehen und teile deine Kräfte gut ein, zum Schluss kann man dann noch einen richtigen Sprint einlegen und vielleicht so noch ein paar Plätze gut machen wenn die anderen schon müde sind“
„Okay, langsam angehen, Kräfte einteilen am Schluss sprinten, verstanden Dad“ ich streichelte der Kleinen über den Kopf und nickte.
Nun waren es noch ein paar Minuten, bis das Rennen gestartet werden sollte, wir begaben und zur Startlinie und Fluttershy rief uns noch eines ihrer neuen und kraftvollen Yays zu.
Als das Rennen gestartet wurde, rannten über dreißig kleine und große Ponys los und man sah außer Staub erst mal nichts. Da wo man durchgerannt war, fiel das bunte Herbstlaub zu Boden, die Menge jubelte. Die Moderation übernahmen wie in den Vorjahren erneut Pinkie Pie und Spike, die anlässlich des Rennens nach Ponyville zurück gekehrt waren.
Wir ließen es wie abgemacht zunächst langsam angehen und lagen gut im hinteren Mittelfeld. Ein Pony nach dem andern, das vor uns lag, wurde mit der Zeit langsamer und wir schlossen so allmählich nach vorne auf. Ich hätte unter uns gesagt inzwischen locker weiter vorne mit laufen können, aber das wollte ich gar nicht. Ich wollte unser erstes Blätterrennen Seite an Seite mit Lucy erleben und dies auch so beenden. Denn das sind solche Augenblicke die einmal am intensivsten sind und später eine wundervolle Erinnerung sein werden.
Mehr als zweidrittel des Rennens war nun gelaufen und wir waren am hinteren Ende der Spitzengruppe von gut 8 Ponys angekommen. Die anderen Ponys hatten sich am Anfang wie erwartet zu sehr verausgabt und konnten nicht mehr schneller, bzw. mussten gar ganz aufgeben. Auch Lucy konnte nun nicht mehr und ich drosselte mein Tempo „los Sitz auf“ rief ich ihr zu, und sie sprang auf meinem Rücken.
„Halt dich jetzt gut fest, Spätzchen“
„Dad, was hast du vor?“
„Lass dich überraschen“
Ich zog mein Tempo noch einmal deutlich an und holte wieder zu den anderen auf. Nur um einer Nüsternlänge schrammten wir am Ende an Platz drei vorbei. Fluttershy kam gleich zu uns und umarmte uns.
„YAY!!! meine beiden Lieblingsponys haben es auf den vierten Platz geschafft, das habt ihr gut gemacht, juhuuuu!!!“
Dieser Platz fühlte sich für uns wie ein Sieg an, nicht nur weil wir ihn zusammen geschafft hatten, nein uns auch ein Gefühl der Wärme und Freunde durchfuhr.
„Siehst du Lucy, man muss kein Gewinner sein, um glücklich zu sein, dass ist das, was ich vor dem Start gemeint hatte“
„Japp, jetzt versteh ich, was du vor dem Start damit gemeint hast, Dad. Ich werde mir das für die Zukunft merken“
Twilight, die dieses Mal nicht mitgelaufen war, kam ebenfalls zu uns rüber zum Gratulieren
„Meinen Glückwunsch euch beiden zum vierten Platz, ihr wart damit einen besser als ich damals“
„Danke Twily, aber uns ging es nicht um die Platzierung, sondern rein um den Spaß mit dabei gewesen zu sein und etwas gemeinsam als Familie erlebt zu haben“
„Ich verstehe, so hab ich wieder eine neue Lektion gelernt“
Trotz großer Bedenken, hatte Applejack einen ihren Saftstände aufgebaut, da wir den Tag wo wir noch mal auf der Farm waren, sie nicht mehr gesehen haben, wollte ich wissen, wie es ihnen denn gehen würde.
AJ meine man käme einigermaßen zurecht, aber man würde schon merken das Granny nicht mehr bei ihnen sei und man sie sehr vermisse. Erneut erinnerte ich sie an mein Angebot, und AJ meinte, dass sie es nicht vergessen habe, dennoch wollte sie nach wie vor es erst einmal alleine versuchen, ohne Hilfe von außen, zu Recht zu kommen.
„AJ, als Freund bitte ich dich und deine beiden Geschwister, nehmt unsere Hilfe an. Ich kenne dich inzwischen so gut um dir zu sagen, dass vor allem du zu Engstirnig und Stolz bist, mal über deinen Schatten zu springen. Du willst dir halt einfach nicht zu gestehen, dass man auch von Freunden Hilfe annehmen kann. Wie war das damals, als sich Bic Mac verletzt hatte und du zunächst versucht hast, eure Apfelernte alleine einzubringen? Es endete in einem Chaos und du hast dich bis zur völligen Erschöpfung verausgabt.
Ich habe eurer Großmutter versprochen, dass ich ein Auge auf euch und die Farm haben werde, und wie du weißt, halte ich diese. Lass es nicht wieder soweit kommen, Schwesterchen“ ich konnte mir dabei ein Schmunzeln nicht verkneifen „ich seh’ dir doch an deiner Nase an, das du dich wieder total verausgabst. Bitte nimm unsere Hilfe an, ein Nein werde ich wie Twilight damals nicht gelten lassen“
„Na schön, Brüderchen, schließlich seit ihr ja jetzt auch quasi ein Teil der Applefamilie“ umarmte mich dann und konnte wieder einen kleines Lächeln zeigen.
Ich war froh, das AJ nun doch Hilfe von uns annehmen wollte, man sah bei ihr wirklich schon wieder Anzeichen einer Überarbeitung. Kurz drauf gesellte sich Rainbow zu uns und wollte mit mir gleich noch einmal die Strecke laufen, was ich aber dankend ablehnte und sie zur Siegerin diesen nicht angetreten Laufen erklärt habe. Das passte ihr natürlich nicht uns legte gleich Protest ein.
„Aber nächstes Jahr, werden wir gemeinsam antreten, dann werden wir ja sehen ob ich wirklich gewonnen hätte. Wie du weist, verliere ich nicht gerne, aber einfach so zu gewinnen macht auch keinen Spaß“
„Abgemacht Rainbow, nächstes Jahr werden wir zwei das fair unter uns austragen, wer von uns beiden das schnellere Pony ist. Flügel und Fliegen sind aber verboten, nur um das schon mal gesagt zu haben“
dabei standen wir uns kämpferisch Nase an Nase gegen über und schauten uns tief in die Augen. Wenn ich es nicht besser gewusst hätte, ich schwöre, ich hatte den Eindruck, als ob Rainbow Dash mir dabei einen Kuss geben wollte. Aber so ist sie halt, immer mal wieder für ein Späßen zu haben. Lucy die neben mir gestanden hatte, sagte für mich überraschend
„Dann mache ich aber auch wieder mit... wie der Vater so die Tochter“
Wir mussten lachen, anscheinend haben wir gerade, in Lucy das Kämpfergen geweckt.
„Sieh dich vor Rainbow Dash, wie es ausschaut wirst du es ab jetzt mit uns beiden zu tun bekommen“ und legte dabei stolz einen Flügel um Lucy und zog sie etwas zu mich heran
„Damit habe ich überhaupt kein Problem, Diamond Heart. Bis es nächstes Jahr soweit ist, habe ich auch Scootaloo soweit trainiert, das sie mit mir antreten kann. Warte es nur ab, ihr beide werdet dann keine Chance gegen uns haben“
„Das werden wir ja dann sehen, Rainbow Dash“ und wir mussten lachen
„Was ist mit mir?“ fragte Scootaloo Rainbow, die gerade zu uns an den Saftstand getrabt kam.
„Hi Scoot, Ich habe gerade diesen beiden Möchtegern Siegerponys gesagt, dass wir beide nächstes Jahr zusammen am Blätterrennen teilnehmen und sie besiegen werden. Du bist doch dann mit dabei?“
„Oh ja, da fragst du noch Rainbow Dash, klar mach ich da mit, ich freue mich schon drauf. Du weist doch, ich bin immer froh, wenn ich mit dir was unternehmen kann“ strahlte das kleine Pegasus-Fohlen stolz.
Wir tratschen noch ein klein wenig dann musste Rainbow los zur Einsatzbesprechung der Wetter-Pegasi und im Anschluss musste sie sich auch noch von Schildi verabschieden. Die Ponys von Cloudsdale wollten am Abend noch den ersten Schnee liefern, so dass man am Morgen in einer Winterlandschaft aufwachen würde.
Als Rainbows Beste Freunde, haben wir sie natürlich zu Schildis Verabschiedung begleitet. Auch wenn es wieder nicht einfach für das Pegasus Pony mit der regenbogenfarbenen Mähe war, so war sie aber gefasster. Bei einer kleinen Eiche grub sich Schildi in die Erde ein und Rainbow deckte ihn noch mit Blättern zu.
„Schlaf gut und träum was schönes, mein Freund. Wir sehen uns im Frühjahr wieder“ und fing zu an weinen.
So wie ich Rainbow inzwischen kannte, wollte sie den Abend mit ihrer Trauer am liebsten alleine bleiben. Doch Fluttershy, Lucy und ich waren uns im Vorfeld bereits einig, das sie die ersten Tage bei uns verbringen sollte... vorausgesetzt sie es wollte das auch. Wir baten Rainbow daher unter einem Vorwand, erst noch einmal kurz mit uns nach Hause zu kommen, was sie auch bereitwillig tat.
Wie Fluttershy mir auf dem Weg zu unserem Haus sagte, hatte Rainbow im ersten Jahr mit Schildi sogar versucht, den Winter aus fallen zu lassen, nur damit ihr tierischer Freund nicht in den Winterschlaf geht, was natürlich in einem Chaos endete.
Anscheinend gibt es auch hier in Equestria ein paar ganz wenige Naturgesetze, die nicht beeinflussbar sind. Daher konnte es auch Rainbow nicht verhindern, wenn die Natur die Tiere zur Winterruhe auf ruft, außer uns Ponys halt. Bei uns angekommen sagten wir, was wir für unsere Freundin geplant hatten
„Uhmm Rainbow, es tut uns leid, dich unter einem falschen Vorwand hier her gelockt zu haben, dies hatte aber einen guten Grund. Wenn du es möchtest, dann kannst du gerne die ersten Tage bei uns verbringen… damit du dich nicht so einsam fühlst… und du darfst auch gerne Scootaloo mitbringen. Wir würden uns alle freuen, wenn du ja sagen würdest“
Rainbow schaute anfangs etwas verdutzt aus der Wäsche, aber man sah ihr auch an, dass sie sich über unsere Einladung freute, denn sie sagte:
„Das ist wirklich lieb von euch, Freunde, Dankeschön“ und schon zischte sie Richtung Cloudsdale ab und holte von dort ein paar ihrer Sachen, vor allem aber ihre Daring Do Bücher. Bei uns zu Hause, machte sie sich es sich dann im Wohnzimmer bequem. Aber ich hatte noch was anderes für unsere gute Freundin geplant.
„Du Rainbow ich möchte dich, ganz nach einer meiner Tradition aus der alten Heimat, herzlich dazu einladen, mit uns gemeinsam das Freundschaftsfeuer-Fest zu feiern. Kein Pony sollte diesen besonderen Festtage alleine verbringen sondern bei seiner Familie sein und wenn es keine mehr hat, dann eben bei seinen besten Freunden“
„Wie jetzt? Nein das kann ich auf gar keinen Fall annehmen, das ist hier deine Familie Diamond, da habe ich nicht dabei zu suchen“
„Aber Rainbow Dash, du bist wie ein Teil der Familie und wir würden uns freuen wenn du ja sagen würdest“
„Ja komm schon Dashie, hab dich nicht so und sag ja“ erstaunt sahen Fluttershy und ich uns an, Lucy hatte Rainbow gerade bei ihrem Spitznamen genannt, Dashie und hielt sie dabei an ihrem Bein fest...
„Da… das ist wirklich sehr nett von euch, aber ich kann nicht..., tut mir leid. Ich wollte doch schon das Freundschaftsfeuer-Fest zusammen mit Scootaloo verbringen“
ich sah kurz zu Fluttershy und nickte ihr zu. „Dann bring Scootaloo einfach mit, sie ist ja auch wie ein Teil der Familie, na komm schon, hab dich nicht so“
„Ähmm... I... Ich muss noch mal weg, bis später“
Man konnte nicht so schnell hinter sehen, da war sie auch schon zur Tür raus. Was hatte Rainbow jetzt nur vor? Egal sie wird schon wieder zurück kommen wenn es an der Zeit war. Während Rainbow noch unterwegs war, machten wir uns einen gemütlichen Abend vor dem Kamin. Es wurde schon spät und wir wollten gerade ins Bett, als es an der Tür klopfte. Es war Rainbow die zurück gekommen war, vergeblich fragen wir, wo sie so schnell hin abgedüst war und bekamen als Antwort nur ein breites Grinsen.
Die Wetter-Pegasi haben es zwischenzeitlich auch anfangen lassen zu schneien, somit würde es morgen früh Winter sein.
In meiner Gutmütigkeit hatte ich Esel ganz vergessen, das Rainbow ja schnarcht wie ein Hengst. Selbst bei geschlossener Tür konnte man sie bis ins Schlafzimmer sägen hören, na ja, da musste ich nun durch. Am Morgen war ich entsprechend gerädert, aber zu Fluttershys und meiner Verwunderung hatte Rainbow schon für uns allen das Frühstück zubereitet, und ja, es schmeckte für ihre Verhältnisse inzwischen ganz gut, ich konnte ihr doch was Gutes beibringen.
„Sag mal Rainbow, wir kommt es da zu, dass du uns das Frühstück gemacht hast?“
„Nun jaaa, wenn ich hier schon ein paar Tage bei euch wohnen darf, dann will ich wenigstens auch etwas dafür machen“
„Aber du bist unser Gast und…“
„und eure Freundin, die euch auch mal was zurück geben möchte“
Es war zwecklos zu diskutieren also setzten wir uns an den herrlich gedeckten Tisch. Wir fingen gerade an zu essen, als es an der Tür klopfte, ich öffnete die Tür, es war Scootaloo, die ein trauriges Gesicht machte.
„Morgen Diamond, ist Rainbow Dash vielleicht bei euch, bei sich Zuhause ist sie nicht?“
„Gut Morgen Scootaloo, ja Rainbow ist bei uns, komm doch erst mal rein, ist was passiert?“ „Nein es ist alles okay, ich habe nur meine Schwester gesucht“ Sie trat ein und setzte sich zu uns an den Tisch
„Scootaloo Schätzchen, hat dir Rainbow gestern denn dir nicht gesagt, das sie die nächsten Tage erst einmal bei uns wohnen wird?“
„Ups... hehehe. Sorry das hab ich ganz vergessen“ man sah es Rainbow an, das ihr das gerade sehr peinlich war. Nur selten wurde sie rot im Gesicht oder verlegen so wie in diesem Augenblick
„Rainbow Dash, so geht man aber nicht mit seiner kleinen Schwester um“ mahnten wir sie im Chor
„Ja ich weiß, bin halt etwas durch den Wind, da Schildi in den Winterschlaf gegangen ist“
„Mag sein, dennoch hättest du Scootaloo noch Bescheid sagen können, die Kleine macht sich doch auch Sorgen um dich“
„Okay, ich nehm' mir das zu Herzen, soll nicht mehr vorkommen, versprochen“
„Du Scootaloo, willst du nicht auch erst mal etwas essen, ist noch reichlich da, greif zu“
„Danke, ich habe heute Morgen nicht gefrühstückt, ich wollte erst Rainbow finden“ „Scootaloo, jetzt wo du aber schon mal da bist, dann können wir es dir auch selber sagen“
„waf denn?“ antwortete Scootaloo und kaute dabei auf einem Muffin herum.
„Wir haben Rainbow angeboten, das Freundschaftsfeuer-Fest hier bei uns zu feiern, zusammen mit dir“
„Wirklich? Das hört sich ja suuuuper an, Juhuuuuu“ und sprang fröhlich durch das Zimmer, davon wurde wiederum Lucy wach, die heute länger geschlafen hatte. Alles was sie dazu verschlafen sagen konnte war ein ungläubiges „Was, meine Freundin Scootaloo wird mit uns das Freundschaftsfeuer-Fest feiern?“ doch dann gab es auch für unsere Kleine kein halten mehr. Beide Fohlen sprangen durch die Wohnung und Lucy die nun wach war sagte noch „Dieses Jahr wird es das schönste Fest überhaupt. Ich freue mich schon so darauf“
Wir waren mehr als sprachlos, nichts mehr deutete im Geringsten darauf hin, das Lucy erst vor einigen Wochen ihre Eltern auf so eine schreckliche Art und Weise verloren hatte. Ihre besondere Gabe hatte sie schnell über alles hinwegkommen lassen, irgendwie beneidete ich sie dafür. Wir Erwachsenen steckten die letzten Wochen nicht so einfach weg, wie es unsere Lucy konnte.
Wir ließen uns dennoch irgendwie von der Stimmung anstecken und waren genau so fröhlich drauf wie die beiden. Nach dem wir aufgegessen und schnell noch den Abwasch gemacht hatten, kam mir eine Idee als ich nach draußen sah. Die Wetter-Ponys hatten über Nacht ganze Arbeit geleistet und man hatte gute 20-30cm Neuschnee dazu Sonnenschein.
„Wenn ich so nach draußen sehe, was würdet ihr davon halten, wenn wir dem Neuschnee unsere Hufe aufdrücken. Wollen wir nachher nicht einmal Schlitten fahren und Schneeponys bauen? Im Anschluss gehen wir uns ins SPA zum Aufwärmen und danach noch mal rüber ins Nascheckchen?“
„Oh ja Dad, da bin ich dabei“
"Ins SPA komme ich gerne mit, da wollte ich eh noch mal mit dir hingehen"
"Ich mache auch mit, Diamond"
"He Großer, du hast die Schneeballschlacht vergessen" ergänzte Rainbow Dash meinen Vorschlag mit einem breiten Grinsen, damit war unser Tag im Schnee beschlossen. Dies war nun auch die passende Gelegenheit, endlich einmal meine neue Kamera aus zu probieren, die wir zu unserer Verlobung geschenkt bekommen hatten. Bisher hatte ich noch keine Chance dazu gehabt, sie zu testen. Wir packten noch ein paar Snacks und Getränke in die Satteltaschen, zogen uns unsere Wintersachen an, dann ging's auch schon Richtung Hügel wo man toll rodeln konnte. Besonders die Fohlen hatten viel Spaß, was uns glücklich machte nach all der schrecklichen Zeit.
Rainbow, unsere Draufgängerin fuhr aufrecht stehend auf dem Schlitten den Hügel runter und gab so gute Fotomotive ab. Wir waren begeistert, denn auch Scootaloo eiferte ihrer großen Schwester nach, und konnte wie sie auch aufrecht auf dem Schlitten den Hügel runter fahren. Es ist auch kein Wunder, wer Jahrelang mit dem Skooter durch die Landschaft flitzte hatte so was einfach drauf.
Um die Mittagszeit gesellten sich weitere Ponys dazu, auch unsere Freundinnen waren gekommen. Überrascht wurden wir, dass sogar Trixie mit gekommen war, und nach ihrer langen Verletzungspause was mit ihren Freunden unternehmen wollte, es freute uns sehr.
Eines hatte ich auch noch nicht gemacht, ein Winterpicknick. Applejack hatte uns eine warme Decke mitgebracht auf dir wir uns drauf setzten und unsere mitgebrachten Snacks auf teilten. Nach dem wir uns nun gestärkt hatten konnte auch unsere Schneeballschlacht stattfinden.
Dazu bildete man eine Zweiergruppe. Im ersten Team waren Rainbow, Sunset, Trixie, sowie Scootaloo, Pinkie und Sweetie Bell. Team zwei bestand aus, Sunset, Twilight, Applebloom Rarity, AJ, sowie Lucy und mir selber. Fluttershy wollte nicht mitmachen und ich zeigte ihr daher wie man mit der Kamera Bilder machte.
Die Schlacht, begann, anfangs lief alles noch in geordneten Rahmen ab, bis Rainbow es nach einem Augenblick natürlich wieder übertreiben musste und ein Ball, der fast so groß wie ein Pony war auf AJ und Rarity warf. Rarity richtig angefressen, da sie für heute ein neues Outfit anhatte, hob wiederum mit ihrem Levitationszauber einen Schneeball hoch, der nun viermal so groß war wie der eben von Rainbow und ließ ihn über sie fallen. Zwar versuchte Rainbow noch auszuweichen aber dank der Magie von Rarity hatte sie keine Chance zu entkommen. Auch AJ feuerte eine ganze Salve, Schneebälle auf Rainbow ab, als sie ihren Kopf aus dem Schneehaufen steckte, sodass sie ein zweites Mal begraben wurde. Was mussten wir anderen lachen als sich Rainbow erneut aus dem Schnee ausgrub, aber auch sie musste dabei Lachen.
Am Nachmittag, nach dem wir noch einige Schneeengel gemacht und Schneeponys gebaut hatten, bat wir ein Pony von uns ein Gruppenfoto zu machen, danach gingen wir in Richtung Dorf zurück.
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Während die Anderen zu sich nach Hause wollten um sich dort auf zu wärmen, wollen Fluttershy, Lucy, Rainbow, Scootaloo und ich wie ausgemacht ins SPA. Leider hatten sie wegen einer defekte Heizung zugemacht, somit war auch für uns dann nach hause gehen angesagt.
Während ich unseren Kamin anheizte, breitete Rainbow mit den beiden Fohlen, die warme Decke davor aus und Fluttershy setzte Wasser für Tee und Milch für die Fohlen auf. Den Abend machten wir und davor gemütlich und man spielte miteinander, erzählte sich Witze und Schauergeschichten. Scootaloo, die etwas Angst bekam, versteckte sich unter dem Flügel von Rainbow. Es wurde wieder fast Mitternacht bis wir ins Bett gingen, unsere beiden Fohlen waren vorher schon eingeschlafen. Wir brachten sie noch ins Gästebett dann legten wir uns auch schlafen.
Einem großen Ziel, das ich mir in meiner alten Heimat einmal gesetzt hatte, wurde hier in Equestria wahr. Der heutige Tag offenbarte es mir, ich hatte endlich eine intakte Familie, die zusammen mit meinen engsten Freunden eine so enge Bindung zu einander hatten, die über Freundschaft hinaus ging. Ich musste zwar erst in den letzten Monaten da hineinwachsen, genau wie in die Rolle des Familienvaters, aber ich vertraute auf mein Herz und das was ich alles von meinen vielen Freunden gelernt hatte.
Auf der Erde undenkbar, gab es mir hier in Ponyville meine Verlobte, meine Tochter und all unsere Freunde es tausendfach wieder zurück, hatte nun das, was ich mir schon immer gewünscht hatte. Ich war glücklich bei ihnen sein zu können und bekam bei diesen Gedanken Tränen in die Augen.
Schon merkwürdig, früher hab ich viel aus Kummer und Trauer geweint, hier jetzt in Equestria waren es vorwiegend Freudentränen.
Wie von Fluttershy prognostiziert, hatte sich mein Leben um 180 Grad gedreht und zum positiven entwickelt, die Angst, die ich damals verspürt hatte mit hier her zu gehen, stellte sich im Nachhinein als unbegründet heraus. Die Magie der Freundschaft, meint es wirklich gut mit einem und ist zu Dingen fähig, die man nicht in Worte fassen kann, das hatte ich nun ebenfalls verstanden.
Viel Spaß beim Lesen
Kapitel 23: Zeit der Besinnung
Wir suchten weiter alles gründlich nach den vermeidlichen Opfern ab bis weit über den Mittag hinaus. Wir wollten wirklich sicherstellen, dass nicht doch noch irgendwo ein totes Pony lag, wir wollten einfach ganz sicher gehen, dass wir nichts übersehen hatten. Die ersten Erkenntnisse die wir am Vormittag schon erhielten, bestätigten sich am frühen Nachmittag zu unserer Erleichterung. Im ganzen Land gab es keine weiteren Tode durch Shadow Moon, außer den drei bereits bekannten.
Für den späten Nachmittag hatten wir erneut zu einer Versammlung aufgerufen, um die Bewohner zu informieren und alle Ponys versammelten sich erneut um die Stadthalle.
„Meine Lieben Ponys, mir ist es eine Freunde euch zu verkünden, die Bedrohung durch Shadow Moon ist vorüber, wir konnten sie mit dem "Shadow Burst "vernichten. Dann gibt es noch eine weitere gute Nachricht die euch nun Diamond Heart erzählen möchte“
„So ist es, wie es einigen von euch bekannt sein durfte, kamen bereits heute Nacht im Zuge bei unserem Kampf gegen Shadow Moon die Gerüchte auf, dass weitere Ponys getötet wurden. Ich kann euch beruhigen, dies war auch nur eine Illusion von ihr, um uns Angst zu machen und uns so in Panik zu versetzten. Wir haben bis vor wenigen Augenblicken noch nach diesen Ponys gesucht und wir haben glücklicherweise keine weiteren Opfer finden können. Auch aus den anderen Regionen und Städte wurden uns keine Opfer gemeldet, alle Bewohner Equestrias sind wohl auf“
erster verhaltener Jubel brach los
„Liebe Freunde, nach all den Wochen der Anstrengung, Furcht und Entbehrungen haben wir uns jetzt ein paar Tage der Erholung verdient. Macht es euch mit euren Familien und Freunden gemütlich und spannt erst mal richtig aus, dass habt ihr euch redlich verdient. Vielen lieben danke das ihr uns dabei geholfen habt“
„So ist es meine liebe Schülerin, ohne euch hätte man es nicht schaffen können. Auch ich möchte euch dazu noch einmal meinen Dank aussprechen. Ihr habt uns die notwendige Zeit verschafft uns retten zu können. Wir alle haben gemeinsam unser friedliches Equestria zurück gewonnen auf das wir so stolz sind. Wenn ihr möchtet, dann könnte ihr den Sieg auch noch feiern“
Jetzt merke man deutlich, wie die Anspannung der letzten Wochen von den Bewohnern abfiel. Man klatsche, sang und jubelte wieder, viele lagen sich in den Armen und weinen vor Freude. Zwei der Lieder gingen mir diesmal besonders nahe, da sie Kraftvoll und voller Lebensfreude gesungen wurden.
Das erste war wie mir Fluttershy später verriet von Rara, eine alte Freundin von Applejack, sie hatte es hier einmal mal auf einem Konzert gesungen und kurz drauf noch einmal, das Lied aus der Folge "großes Theater".
Mir lief ein eiskalter Schauer den Rücken herunter, ich war zu Tränen gerührt. Unsere kleine Tochter stand rechts vor mir und Fluttershy, die links von mir stand, hatte ihren Flügel um mein Rücken gelegt beide sahen gerade sehr glücklich aus.
„Hey Liebling, sag nur nicht, dass du jetzt weinst?“
„*schnief* Doch, es geht mir gerade alles sehr nah. Hättest du mich nicht überredet mit euch zu kommen, dann wärt ihr alle in kürze nicht mehr am Leben gewesen, so wie ich drüben in meiner Welt. Das wir euch retten konnten, ist somit auch dein Verdienst mein geliebter Schatz *schnief*. Aber so wirklich freuen, kann ich mich nicht über den Sieg, schließlich hat Lucy ihre Eltern verloren und dann wäre da noch der noch plötzliche Tod von… von Granny Smith *schnief*. Es nimmt mich einfach mit, Granny war für mich auch so was wie eine Großmutter. Dass sie nun nicht mehr da sein soll, das will mir noch nicht in den Kopf *schnief*“ und legte jeweils einen Flügel um meine beiden Mädels
„Schon merkwürdig, ich dachte immer, ich seit härter, doch bei mir trifft wohl eher, „Harte Schale, weicher Kern“ zu“
„Das glaube ich dir, sei aber nicht zu hart zu dir selbst, auch ich vermisse Granny sehr, aber du kannst erneut stolz auf dich sein, schließlich hast du die Strategie entwickelt, wie man Shadow Moon am Ende besiegen konnte, du alleine hast uns gerettet“
„Nein, das waren wir alle zusammen und der Zauberspruch, den wir in den Büchern gefunden hatten“ lächelte ich
Auch wenn die meisten Bewohner recht ausgelassen feierten, mir war nicht wirklich danach, ich machte mir Sorgen um unsere gute Freundin Applejack und ihre Geschwister. Nach dem uns gratuliert wurde, war es nun langsam Zeit, dass auch wir uns wieder um unsere Familien kümmerten und wollten auch langsam nach Hause gehen.
Schwer wurde es nun für die Apples, auf die nun mehr Arbeit zukam. Bevor wir zu uns nach Hause gingen, mussten wir noch mal auf der Farm vorbei sehen, und hören ob wir was für die drei machen konnten. Ich sagte ihnen ein weiteres Mal, sie sollen sich nicht schämen, wenn sie Hilfe bräuchte sollten sie uns zeitig Bescheid geben.
AJ sagte zu und versprach mir, sollte etwas sein, würde man es uns wissen lassen, damit wir ihnen zu Huf gehen konnten. Was sie mir dabei noch versprach war, das sie Applebloom ab jetzt mehr zutrauen und ein kleinwenig mehr Verantwortung übertragen würde und sich selber ein wenig mehr Freiraum gönnen wolle. Als sie sich für unsere Hilfe bei uns bedanken wollte, fing sie wieder an zu weinen. Wir nahmen die Apples in die Arme, um ihnen Trost zu spenden, ich merkte dabei aber selber, Grannys Tod, würde bei uns allen noch lange Zeit eine offene Wunde bleiben, denn auch wir mussten wieder weinen.
Auch wenn ich Applejack da nicht nachempfinden konnte, meinte sie noch als wir gingen, dass sie bei der Feldarbeit am besten den Kopf frei bekäme. Wie überall in Equestria war auch hier in den letzten Wochen einiges liegen geblieben, das nachgeholt werden musste.
Bei unseren beiden Fliegerinnen Rainbow und Scootaloo sah es etwas anders aus, die beiden wollten einige Tage bei Rainbow in Cloudsdale verbringen, genau so wie Rarity und Sweetie Belle zu ihren Eltern gingen. Pinkie Pie verließ ebenfalls für einige Tage Ponyville und wollte zu ihrer Familie auf die Steinfarm hinaus.
Twilight wäre nicht Twilight, sie wollte sich beim "einsortieren ihrer Bücher" entspannen, die nun Kreuz und Quer im Schloss umher lagen. Na ja, ich lass es mal so mal im Raum stehen, ob man bei so was wirklich entspannen konnte, Twily konnte es anscheinend.
Sunset und Starlight waren von Manehatten so angetan, dass sie dort ein paar Tage verbringen wollten und Spike wollte wieder zu Ember ins Drachenland...
„Hmmm, ob es zwischen den beiden gefunkt hatte?
Nee, Spike hat doch nur Augen für Rarity, Ember ist und bleibt wohl nur eine sehr gute (Drachen)Freundin für Spike“
Ich hingegen wollte jetzt einfach nur noch nach Hause und möglichst viel Zeit mit meinen beiden Prinzessinnen verbringen. Wie sehr hatte ich die beiden in den letzten Wochen vermisst, ich kam mir so vor, als hätte ich meine Liebsten regelrecht vernachlässigt und verraten.
Durchs Shadow Moons Bedrohung, war wie gesagt in Equestria alles anders als sonst. Das bunte Herbstlaub hinge noch an den Bäumen, da das Blätterrennen ausfallen musste. Die Pegasi hätte auch schon längst den ersten Schnee bringen sollen, denn in gut zwei Wochen war bereits das Freundschaftsfeuer-Fest.
Eines konnte man aber mit bestem Gewissen sagen, dieses Jahr hatten sich die Ponys wohl das größte Geschenk überhaupt machen können. Man hatte seine geliebte Heimat gerettet, dazu hat jeder einzelne etwas dazu beigetragen. Trotz der zwischenzeitlichen Schicksalsschläge, war ich stolz nun Teil dieser tollen Gemeinschaft zu sein, wo sich alle gegenseitig unterstützen und halfen. Jetzt konnte ich zum ersten Mal wirklich sagen, Equestria war meine geliebte Heimat.
Wie schon angesprochen, machte ich es mir am Tag nach unseren Kampf, mit meiner kleinen Familie zu Hause vor dem Kamin gemütlich. Gemeinsam lagen wir auf einer großen und kuscheligwarmen Decke und erzählten uns Geschichten oder spielten mit einander. Was wir aber auch taten, war beim zwitschern unserer Vögel einfach nur mal entspannen. Nach all den Aufregungen der letzten Monate, tat das richtig gut, einfach mal abschalten und die Seele baumeln lassen.
Dabei überlegten wir uns, was man ab dem Frühjahr im Haus bzw. ums Haus herum ändern oder neu anschaffen konnte. Zwar hatte ich den Großteil meiner Bits für das Gemeinschaftsdinner mit Twily und Flash ausgegeben, doch hatte ich noch so viel, das es für ein paar Veränderungen reichen sollte. Außerdem bekäme ich in Kürze von Rarity auch noch den Erlös, von den umgearbeiteten Edelmetallen zu Schmuckstücken überreicht.
„Also meine zwei Süßen was hättet ihr den gerne? Eines steht aber schon fest, Lucy Schätzchen, du wirst dein eigenes Zimmer bekommen“ bisher schlief sie ja bei uns mit im Schafzimmer
„Ich hätte dann gerne noch eine Schaukel und eine Rutsche, uhhhh vielleicht auch noch ein Baumhaus wo ich dann mit meinen Freundinnen Sweetie Bell, Applebloom und Scootaloo spielen kann“ Lucy strahlte dabei über das ganze Gesicht
„Liebling meinst du nicht dass das etwas zu viel für dich wird, ich selber habe keinen Wunsch. Mir genügt es wenn ich wieder mit dir und Lucy zusammen sein kann“ und gab uns beiden einen Kuss
„Aber nein, das passt schon Schatz, außerdem muss ich bei euch wieder was gut machen. Ich fühle mich schlecht, weil ich im Kampf gegen Shadow Moon so wenig bei euch sein konnte. Ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie sehr ich euch beide vermisst habe, ihr zwei habt mich aber auch gleichzeitig stolz gemacht. Meine beiden Mädels, haben diese schwere Zeit so tapfer ertragen, und ihr habt euch nicht ein einziges Mal bei mir beklagt, ich hab euch so lieb. Ich weiß wie schwer, dass alles für euch gewesen sein musste, für mich war es auch nicht leicht“ ich nahm beide in die Arme, hielt sie fest fing wieder an zu weinen und gab ihnen einen Kuss. Dabei sagte erst Lucy, dann Fluttershy…
„Ich hab dich auch sehr vermisst, hab dich ebenfalls sehr lieb, Dad. Mom, dich hab ich natürlich auch sehr lieb“
„und ich dich erst, mein über alles geliebter Knuddelhengst“
Dabei wurde es mir ganz anders und weinte nun noch stärker, es war jetzt das erste Mal, das mich Lucy Dad, und Fluttershy Mom genannt hatte, zuvor immer nur Diamond und Fluttershy, jetzt waren wir wirklich eine Familie. Damit war es beschlossen, im Frühjahr würde es neben einen kleinen Spielplatz für unsere Tochter, auch das Haus vergrößert werden. Wir unterhielten uns noch etwas dann gingen wir nach alle den Tagen, wo man nur wenig bis überhaupt nicht geschlafen hatte mal früh zu Bett.
Am nächsten Vormittag wurde wir durch Derpy informiert, die ja auch für die hiesige Post zuständig ist, das man das Blätterrennen in zwei Tagen nachholen wollte und ich überlegte mir ernsthaft daran teil zu nehmen. Es würde mein erstes Rennen sein, so wie damals bei Twilight als sie nach Ponyville gezogen war. Als Freund, der gerne alte Traditionen und Gebräuche aufrecht erhält und pflegt brauchte ich nicht lange überlegen, ich wollte unbedingt mit bei dem Renne dabei sein.
So kam dann der Tag des Blätterrennens und ich war am Start, aber nicht alleine. Lucy hatte sich kurzfristig ebenfalls dazu entschlossen, gemeinsam mit mir das Rennen zu laufen. Angefeuert wurden wir von Fluttershy, sie wollte nicht mitlaufen, aber uns tatkräftig von der Seitenlinie aus anfeuerten und uns am Ziel dann in Empfang nehmen.
Bevor das Rennen los ging, wollte ich Lucy noch etwas Wichtiges mit auf dem Weg geben.
„Lucy, eines möchte ich dir bevor das Rennen gestartet wird noch mit auf den weg geben. Wo ich einst herkam, gab es ein Zitat das du dir immer zu Herzen nehmen solltest. Das Wichtige an einem Spielen oder Wettbewerb ist nicht der Sieg, sprich diese zu gewinnen, sondern daran teilzunehmen. Ebenso wie es im Leben unerlässlich ist nicht zu siegen, sondern immer nur sein Bestes zu geben“
„Das ist ein schönes Zitat auch wenn ich es nicht ganz verstehe, aber ich werde mich immer daran erinnern und mein Bestes geben. Kann man es so sehen, das es also keine Schande ist, wenn man mal nicht gewinnt?“
„Genau das sagt das Sprichwort und du hast die richtige Einstellung, ich bin stolz auf dich mein Schatz. Doch jetzt noch was zum Rennen selber, zu Beginn lass es ruhig etwas langsam angehen und teile deine Kräfte gut ein, zum Schluss kann man dann noch einen richtigen Sprint einlegen und vielleicht so noch ein paar Plätze gut machen wenn die anderen schon müde sind“
„Okay, langsam angehen, Kräfte einteilen am Schluss sprinten, verstanden Dad“ ich streichelte der Kleinen über den Kopf und nickte.
Nun waren es noch ein paar Minuten, bis das Rennen gestartet werden sollte, wir begaben und zur Startlinie und Fluttershy rief uns noch eines ihrer neuen und kraftvollen Yays zu.
Als das Rennen gestartet wurde, rannten über dreißig kleine und große Ponys los und man sah außer Staub erst mal nichts. Da wo man durchgerannt war, fiel das bunte Herbstlaub zu Boden, die Menge jubelte. Die Moderation übernahmen wie in den Vorjahren erneut Pinkie Pie und Spike, die anlässlich des Rennens nach Ponyville zurück gekehrt waren.
Wir ließen es wie abgemacht zunächst langsam angehen und lagen gut im hinteren Mittelfeld. Ein Pony nach dem andern, das vor uns lag, wurde mit der Zeit langsamer und wir schlossen so allmählich nach vorne auf. Ich hätte unter uns gesagt inzwischen locker weiter vorne mit laufen können, aber das wollte ich gar nicht. Ich wollte unser erstes Blätterrennen Seite an Seite mit Lucy erleben und dies auch so beenden. Denn das sind solche Augenblicke die einmal am intensivsten sind und später eine wundervolle Erinnerung sein werden.
Mehr als zweidrittel des Rennens war nun gelaufen und wir waren am hinteren Ende der Spitzengruppe von gut 8 Ponys angekommen. Die anderen Ponys hatten sich am Anfang wie erwartet zu sehr verausgabt und konnten nicht mehr schneller, bzw. mussten gar ganz aufgeben. Auch Lucy konnte nun nicht mehr und ich drosselte mein Tempo „los Sitz auf“ rief ich ihr zu, und sie sprang auf meinem Rücken.
„Halt dich jetzt gut fest, Spätzchen“
„Dad, was hast du vor?“
„Lass dich überraschen“
Ich zog mein Tempo noch einmal deutlich an und holte wieder zu den anderen auf. Nur um einer Nüsternlänge schrammten wir am Ende an Platz drei vorbei. Fluttershy kam gleich zu uns und umarmte uns.
„YAY!!! meine beiden Lieblingsponys haben es auf den vierten Platz geschafft, das habt ihr gut gemacht, juhuuuu!!!“
Dieser Platz fühlte sich für uns wie ein Sieg an, nicht nur weil wir ihn zusammen geschafft hatten, nein uns auch ein Gefühl der Wärme und Freunde durchfuhr.
„Siehst du Lucy, man muss kein Gewinner sein, um glücklich zu sein, dass ist das, was ich vor dem Start gemeint hatte“
„Japp, jetzt versteh ich, was du vor dem Start damit gemeint hast, Dad. Ich werde mir das für die Zukunft merken“
Twilight, die dieses Mal nicht mitgelaufen war, kam ebenfalls zu uns rüber zum Gratulieren
„Meinen Glückwunsch euch beiden zum vierten Platz, ihr wart damit einen besser als ich damals“
„Danke Twily, aber uns ging es nicht um die Platzierung, sondern rein um den Spaß mit dabei gewesen zu sein und etwas gemeinsam als Familie erlebt zu haben“
„Ich verstehe, so hab ich wieder eine neue Lektion gelernt“
Trotz großer Bedenken, hatte Applejack einen ihren Saftstände aufgebaut, da wir den Tag wo wir noch mal auf der Farm waren, sie nicht mehr gesehen haben, wollte ich wissen, wie es ihnen denn gehen würde.
AJ meine man käme einigermaßen zurecht, aber man würde schon merken das Granny nicht mehr bei ihnen sei und man sie sehr vermisse. Erneut erinnerte ich sie an mein Angebot, und AJ meinte, dass sie es nicht vergessen habe, dennoch wollte sie nach wie vor es erst einmal alleine versuchen, ohne Hilfe von außen, zu Recht zu kommen.
„AJ, als Freund bitte ich dich und deine beiden Geschwister, nehmt unsere Hilfe an. Ich kenne dich inzwischen so gut um dir zu sagen, dass vor allem du zu Engstirnig und Stolz bist, mal über deinen Schatten zu springen. Du willst dir halt einfach nicht zu gestehen, dass man auch von Freunden Hilfe annehmen kann. Wie war das damals, als sich Bic Mac verletzt hatte und du zunächst versucht hast, eure Apfelernte alleine einzubringen? Es endete in einem Chaos und du hast dich bis zur völligen Erschöpfung verausgabt.
Ich habe eurer Großmutter versprochen, dass ich ein Auge auf euch und die Farm haben werde, und wie du weißt, halte ich diese. Lass es nicht wieder soweit kommen, Schwesterchen“ ich konnte mir dabei ein Schmunzeln nicht verkneifen „ich seh’ dir doch an deiner Nase an, das du dich wieder total verausgabst. Bitte nimm unsere Hilfe an, ein Nein werde ich wie Twilight damals nicht gelten lassen“
„Na schön, Brüderchen, schließlich seit ihr ja jetzt auch quasi ein Teil der Applefamilie“ umarmte mich dann und konnte wieder einen kleines Lächeln zeigen.
Ich war froh, das AJ nun doch Hilfe von uns annehmen wollte, man sah bei ihr wirklich schon wieder Anzeichen einer Überarbeitung. Kurz drauf gesellte sich Rainbow zu uns und wollte mit mir gleich noch einmal die Strecke laufen, was ich aber dankend ablehnte und sie zur Siegerin diesen nicht angetreten Laufen erklärt habe. Das passte ihr natürlich nicht uns legte gleich Protest ein.
„Aber nächstes Jahr, werden wir gemeinsam antreten, dann werden wir ja sehen ob ich wirklich gewonnen hätte. Wie du weist, verliere ich nicht gerne, aber einfach so zu gewinnen macht auch keinen Spaß“
„Abgemacht Rainbow, nächstes Jahr werden wir zwei das fair unter uns austragen, wer von uns beiden das schnellere Pony ist. Flügel und Fliegen sind aber verboten, nur um das schon mal gesagt zu haben“
dabei standen wir uns kämpferisch Nase an Nase gegen über und schauten uns tief in die Augen. Wenn ich es nicht besser gewusst hätte, ich schwöre, ich hatte den Eindruck, als ob Rainbow Dash mir dabei einen Kuss geben wollte. Aber so ist sie halt, immer mal wieder für ein Späßen zu haben. Lucy die neben mir gestanden hatte, sagte für mich überraschend
„Dann mache ich aber auch wieder mit... wie der Vater so die Tochter“
Wir mussten lachen, anscheinend haben wir gerade, in Lucy das Kämpfergen geweckt.
„Sieh dich vor Rainbow Dash, wie es ausschaut wirst du es ab jetzt mit uns beiden zu tun bekommen“ und legte dabei stolz einen Flügel um Lucy und zog sie etwas zu mich heran
„Damit habe ich überhaupt kein Problem, Diamond Heart. Bis es nächstes Jahr soweit ist, habe ich auch Scootaloo soweit trainiert, das sie mit mir antreten kann. Warte es nur ab, ihr beide werdet dann keine Chance gegen uns haben“
„Das werden wir ja dann sehen, Rainbow Dash“ und wir mussten lachen
„Was ist mit mir?“ fragte Scootaloo Rainbow, die gerade zu uns an den Saftstand getrabt kam.
„Hi Scoot, Ich habe gerade diesen beiden Möchtegern Siegerponys gesagt, dass wir beide nächstes Jahr zusammen am Blätterrennen teilnehmen und sie besiegen werden. Du bist doch dann mit dabei?“
„Oh ja, da fragst du noch Rainbow Dash, klar mach ich da mit, ich freue mich schon drauf. Du weist doch, ich bin immer froh, wenn ich mit dir was unternehmen kann“ strahlte das kleine Pegasus-Fohlen stolz.
Wir tratschen noch ein klein wenig dann musste Rainbow los zur Einsatzbesprechung der Wetter-Pegasi und im Anschluss musste sie sich auch noch von Schildi verabschieden. Die Ponys von Cloudsdale wollten am Abend noch den ersten Schnee liefern, so dass man am Morgen in einer Winterlandschaft aufwachen würde.
Als Rainbows Beste Freunde, haben wir sie natürlich zu Schildis Verabschiedung begleitet. Auch wenn es wieder nicht einfach für das Pegasus Pony mit der regenbogenfarbenen Mähe war, so war sie aber gefasster. Bei einer kleinen Eiche grub sich Schildi in die Erde ein und Rainbow deckte ihn noch mit Blättern zu.
„Schlaf gut und träum was schönes, mein Freund. Wir sehen uns im Frühjahr wieder“ und fing zu an weinen.
So wie ich Rainbow inzwischen kannte, wollte sie den Abend mit ihrer Trauer am liebsten alleine bleiben. Doch Fluttershy, Lucy und ich waren uns im Vorfeld bereits einig, das sie die ersten Tage bei uns verbringen sollte... vorausgesetzt sie es wollte das auch. Wir baten Rainbow daher unter einem Vorwand, erst noch einmal kurz mit uns nach Hause zu kommen, was sie auch bereitwillig tat.
Wie Fluttershy mir auf dem Weg zu unserem Haus sagte, hatte Rainbow im ersten Jahr mit Schildi sogar versucht, den Winter aus fallen zu lassen, nur damit ihr tierischer Freund nicht in den Winterschlaf geht, was natürlich in einem Chaos endete.
Anscheinend gibt es auch hier in Equestria ein paar ganz wenige Naturgesetze, die nicht beeinflussbar sind. Daher konnte es auch Rainbow nicht verhindern, wenn die Natur die Tiere zur Winterruhe auf ruft, außer uns Ponys halt. Bei uns angekommen sagten wir, was wir für unsere Freundin geplant hatten
„Uhmm Rainbow, es tut uns leid, dich unter einem falschen Vorwand hier her gelockt zu haben, dies hatte aber einen guten Grund. Wenn du es möchtest, dann kannst du gerne die ersten Tage bei uns verbringen… damit du dich nicht so einsam fühlst… und du darfst auch gerne Scootaloo mitbringen. Wir würden uns alle freuen, wenn du ja sagen würdest“
Rainbow schaute anfangs etwas verdutzt aus der Wäsche, aber man sah ihr auch an, dass sie sich über unsere Einladung freute, denn sie sagte:
„Das ist wirklich lieb von euch, Freunde, Dankeschön“ und schon zischte sie Richtung Cloudsdale ab und holte von dort ein paar ihrer Sachen, vor allem aber ihre Daring Do Bücher. Bei uns zu Hause, machte sie sich es sich dann im Wohnzimmer bequem. Aber ich hatte noch was anderes für unsere gute Freundin geplant.
„Du Rainbow ich möchte dich, ganz nach einer meiner Tradition aus der alten Heimat, herzlich dazu einladen, mit uns gemeinsam das Freundschaftsfeuer-Fest zu feiern. Kein Pony sollte diesen besonderen Festtage alleine verbringen sondern bei seiner Familie sein und wenn es keine mehr hat, dann eben bei seinen besten Freunden“
„Wie jetzt? Nein das kann ich auf gar keinen Fall annehmen, das ist hier deine Familie Diamond, da habe ich nicht dabei zu suchen“
„Aber Rainbow Dash, du bist wie ein Teil der Familie und wir würden uns freuen wenn du ja sagen würdest“
„Ja komm schon Dashie, hab dich nicht so und sag ja“ erstaunt sahen Fluttershy und ich uns an, Lucy hatte Rainbow gerade bei ihrem Spitznamen genannt, Dashie und hielt sie dabei an ihrem Bein fest...
„Da… das ist wirklich sehr nett von euch, aber ich kann nicht..., tut mir leid. Ich wollte doch schon das Freundschaftsfeuer-Fest zusammen mit Scootaloo verbringen“
ich sah kurz zu Fluttershy und nickte ihr zu. „Dann bring Scootaloo einfach mit, sie ist ja auch wie ein Teil der Familie, na komm schon, hab dich nicht so“
„Ähmm... I... Ich muss noch mal weg, bis später“
Man konnte nicht so schnell hinter sehen, da war sie auch schon zur Tür raus. Was hatte Rainbow jetzt nur vor? Egal sie wird schon wieder zurück kommen wenn es an der Zeit war. Während Rainbow noch unterwegs war, machten wir uns einen gemütlichen Abend vor dem Kamin. Es wurde schon spät und wir wollten gerade ins Bett, als es an der Tür klopfte. Es war Rainbow die zurück gekommen war, vergeblich fragen wir, wo sie so schnell hin abgedüst war und bekamen als Antwort nur ein breites Grinsen.
Die Wetter-Pegasi haben es zwischenzeitlich auch anfangen lassen zu schneien, somit würde es morgen früh Winter sein.
In meiner Gutmütigkeit hatte ich Esel ganz vergessen, das Rainbow ja schnarcht wie ein Hengst. Selbst bei geschlossener Tür konnte man sie bis ins Schlafzimmer sägen hören, na ja, da musste ich nun durch. Am Morgen war ich entsprechend gerädert, aber zu Fluttershys und meiner Verwunderung hatte Rainbow schon für uns allen das Frühstück zubereitet, und ja, es schmeckte für ihre Verhältnisse inzwischen ganz gut, ich konnte ihr doch was Gutes beibringen.
„Sag mal Rainbow, wir kommt es da zu, dass du uns das Frühstück gemacht hast?“
„Nun jaaa, wenn ich hier schon ein paar Tage bei euch wohnen darf, dann will ich wenigstens auch etwas dafür machen“
„Aber du bist unser Gast und…“
„und eure Freundin, die euch auch mal was zurück geben möchte“
Es war zwecklos zu diskutieren also setzten wir uns an den herrlich gedeckten Tisch. Wir fingen gerade an zu essen, als es an der Tür klopfte, ich öffnete die Tür, es war Scootaloo, die ein trauriges Gesicht machte.
„Morgen Diamond, ist Rainbow Dash vielleicht bei euch, bei sich Zuhause ist sie nicht?“
„Gut Morgen Scootaloo, ja Rainbow ist bei uns, komm doch erst mal rein, ist was passiert?“ „Nein es ist alles okay, ich habe nur meine Schwester gesucht“ Sie trat ein und setzte sich zu uns an den Tisch
„Scootaloo Schätzchen, hat dir Rainbow gestern denn dir nicht gesagt, das sie die nächsten Tage erst einmal bei uns wohnen wird?“
„Ups... hehehe. Sorry das hab ich ganz vergessen“ man sah es Rainbow an, das ihr das gerade sehr peinlich war. Nur selten wurde sie rot im Gesicht oder verlegen so wie in diesem Augenblick
„Rainbow Dash, so geht man aber nicht mit seiner kleinen Schwester um“ mahnten wir sie im Chor
„Ja ich weiß, bin halt etwas durch den Wind, da Schildi in den Winterschlaf gegangen ist“
„Mag sein, dennoch hättest du Scootaloo noch Bescheid sagen können, die Kleine macht sich doch auch Sorgen um dich“
„Okay, ich nehm' mir das zu Herzen, soll nicht mehr vorkommen, versprochen“
„Du Scootaloo, willst du nicht auch erst mal etwas essen, ist noch reichlich da, greif zu“
„Danke, ich habe heute Morgen nicht gefrühstückt, ich wollte erst Rainbow finden“ „Scootaloo, jetzt wo du aber schon mal da bist, dann können wir es dir auch selber sagen“
„waf denn?“ antwortete Scootaloo und kaute dabei auf einem Muffin herum.
„Wir haben Rainbow angeboten, das Freundschaftsfeuer-Fest hier bei uns zu feiern, zusammen mit dir“
„Wirklich? Das hört sich ja suuuuper an, Juhuuuuu“ und sprang fröhlich durch das Zimmer, davon wurde wiederum Lucy wach, die heute länger geschlafen hatte. Alles was sie dazu verschlafen sagen konnte war ein ungläubiges „Was, meine Freundin Scootaloo wird mit uns das Freundschaftsfeuer-Fest feiern?“ doch dann gab es auch für unsere Kleine kein halten mehr. Beide Fohlen sprangen durch die Wohnung und Lucy die nun wach war sagte noch „Dieses Jahr wird es das schönste Fest überhaupt. Ich freue mich schon so darauf“
Wir waren mehr als sprachlos, nichts mehr deutete im Geringsten darauf hin, das Lucy erst vor einigen Wochen ihre Eltern auf so eine schreckliche Art und Weise verloren hatte. Ihre besondere Gabe hatte sie schnell über alles hinwegkommen lassen, irgendwie beneidete ich sie dafür. Wir Erwachsenen steckten die letzten Wochen nicht so einfach weg, wie es unsere Lucy konnte.
Wir ließen uns dennoch irgendwie von der Stimmung anstecken und waren genau so fröhlich drauf wie die beiden. Nach dem wir aufgegessen und schnell noch den Abwasch gemacht hatten, kam mir eine Idee als ich nach draußen sah. Die Wetter-Ponys hatten über Nacht ganze Arbeit geleistet und man hatte gute 20-30cm Neuschnee dazu Sonnenschein.
„Wenn ich so nach draußen sehe, was würdet ihr davon halten, wenn wir dem Neuschnee unsere Hufe aufdrücken. Wollen wir nachher nicht einmal Schlitten fahren und Schneeponys bauen? Im Anschluss gehen wir uns ins SPA zum Aufwärmen und danach noch mal rüber ins Nascheckchen?“
„Oh ja Dad, da bin ich dabei“
"Ins SPA komme ich gerne mit, da wollte ich eh noch mal mit dir hingehen"
"Ich mache auch mit, Diamond"
"He Großer, du hast die Schneeballschlacht vergessen" ergänzte Rainbow Dash meinen Vorschlag mit einem breiten Grinsen, damit war unser Tag im Schnee beschlossen. Dies war nun auch die passende Gelegenheit, endlich einmal meine neue Kamera aus zu probieren, die wir zu unserer Verlobung geschenkt bekommen hatten. Bisher hatte ich noch keine Chance dazu gehabt, sie zu testen. Wir packten noch ein paar Snacks und Getränke in die Satteltaschen, zogen uns unsere Wintersachen an, dann ging's auch schon Richtung Hügel wo man toll rodeln konnte. Besonders die Fohlen hatten viel Spaß, was uns glücklich machte nach all der schrecklichen Zeit.
Rainbow, unsere Draufgängerin fuhr aufrecht stehend auf dem Schlitten den Hügel runter und gab so gute Fotomotive ab. Wir waren begeistert, denn auch Scootaloo eiferte ihrer großen Schwester nach, und konnte wie sie auch aufrecht auf dem Schlitten den Hügel runter fahren. Es ist auch kein Wunder, wer Jahrelang mit dem Skooter durch die Landschaft flitzte hatte so was einfach drauf.
Um die Mittagszeit gesellten sich weitere Ponys dazu, auch unsere Freundinnen waren gekommen. Überrascht wurden wir, dass sogar Trixie mit gekommen war, und nach ihrer langen Verletzungspause was mit ihren Freunden unternehmen wollte, es freute uns sehr.
Eines hatte ich auch noch nicht gemacht, ein Winterpicknick. Applejack hatte uns eine warme Decke mitgebracht auf dir wir uns drauf setzten und unsere mitgebrachten Snacks auf teilten. Nach dem wir uns nun gestärkt hatten konnte auch unsere Schneeballschlacht stattfinden.
Dazu bildete man eine Zweiergruppe. Im ersten Team waren Rainbow, Sunset, Trixie, sowie Scootaloo, Pinkie und Sweetie Bell. Team zwei bestand aus, Sunset, Twilight, Applebloom Rarity, AJ, sowie Lucy und mir selber. Fluttershy wollte nicht mitmachen und ich zeigte ihr daher wie man mit der Kamera Bilder machte.
Die Schlacht, begann, anfangs lief alles noch in geordneten Rahmen ab, bis Rainbow es nach einem Augenblick natürlich wieder übertreiben musste und ein Ball, der fast so groß wie ein Pony war auf AJ und Rarity warf. Rarity richtig angefressen, da sie für heute ein neues Outfit anhatte, hob wiederum mit ihrem Levitationszauber einen Schneeball hoch, der nun viermal so groß war wie der eben von Rainbow und ließ ihn über sie fallen. Zwar versuchte Rainbow noch auszuweichen aber dank der Magie von Rarity hatte sie keine Chance zu entkommen. Auch AJ feuerte eine ganze Salve, Schneebälle auf Rainbow ab, als sie ihren Kopf aus dem Schneehaufen steckte, sodass sie ein zweites Mal begraben wurde. Was mussten wir anderen lachen als sich Rainbow erneut aus dem Schnee ausgrub, aber auch sie musste dabei Lachen.
Am Nachmittag, nach dem wir noch einige Schneeengel gemacht und Schneeponys gebaut hatten, bat wir ein Pony von uns ein Gruppenfoto zu machen, danach gingen wir in Richtung Dorf zurück.
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Während die Anderen zu sich nach Hause wollten um sich dort auf zu wärmen, wollen Fluttershy, Lucy, Rainbow, Scootaloo und ich wie ausgemacht ins SPA. Leider hatten sie wegen einer defekte Heizung zugemacht, somit war auch für uns dann nach hause gehen angesagt.
Während ich unseren Kamin anheizte, breitete Rainbow mit den beiden Fohlen, die warme Decke davor aus und Fluttershy setzte Wasser für Tee und Milch für die Fohlen auf. Den Abend machten wir und davor gemütlich und man spielte miteinander, erzählte sich Witze und Schauergeschichten. Scootaloo, die etwas Angst bekam, versteckte sich unter dem Flügel von Rainbow. Es wurde wieder fast Mitternacht bis wir ins Bett gingen, unsere beiden Fohlen waren vorher schon eingeschlafen. Wir brachten sie noch ins Gästebett dann legten wir uns auch schlafen.
Einem großen Ziel, das ich mir in meiner alten Heimat einmal gesetzt hatte, wurde hier in Equestria wahr. Der heutige Tag offenbarte es mir, ich hatte endlich eine intakte Familie, die zusammen mit meinen engsten Freunden eine so enge Bindung zu einander hatten, die über Freundschaft hinaus ging. Ich musste zwar erst in den letzten Monaten da hineinwachsen, genau wie in die Rolle des Familienvaters, aber ich vertraute auf mein Herz und das was ich alles von meinen vielen Freunden gelernt hatte.
Auf der Erde undenkbar, gab es mir hier in Ponyville meine Verlobte, meine Tochter und all unsere Freunde es tausendfach wieder zurück, hatte nun das, was ich mir schon immer gewünscht hatte. Ich war glücklich bei ihnen sein zu können und bekam bei diesen Gedanken Tränen in die Augen.
Schon merkwürdig, früher hab ich viel aus Kummer und Trauer geweint, hier jetzt in Equestria waren es vorwiegend Freudentränen.
Wie von Fluttershy prognostiziert, hatte sich mein Leben um 180 Grad gedreht und zum positiven entwickelt, die Angst, die ich damals verspürt hatte mit hier her zu gehen, stellte sich im Nachhinein als unbegründet heraus. Die Magie der Freundschaft, meint es wirklich gut mit einem und ist zu Dingen fähig, die man nicht in Worte fassen kann, das hatte ich nun ebenfalls verstanden.