Registriert seit: Dec 2016
Neuer Tag neues Kapitel, diesmal etwas kürzer
Leider habe erst einmal für euch eine schlechte Nachricht. Für die kommenden eineinhalb Wochen erst einmal das letzte Kapitel sein, das ich posten kann. Ich muss kurzfristig für ein paar Tage nach Spanien. Ich hoffe wenn ich dann wieder zuhause bin, bis zum übernächsten Wochenende das 16. Kapitel fertig überarbeitet zu habe. Eher komme ich nicht mehr dazu. Bitte entschuldigt
@Carry Jail: Danke, ich geb mich beim schreiben auch viel mühe, so nah wie möglich an den Charaktere zu bleiben. Gelingt zwar nicht immer aber ich versuche es. Wenn man dann hört, das die Geschichte euch gefällt, spornt das mich nur noch mehr an, weiter zu machen.
So nun will ich euch aber nicht länger warten lassen, mit den besten Grüßen und Wünschen,
Diamond
Kapitel 15 – Besuch bei den Schwiegereltern
Wir landeten etwas vom Haus entfernt und gingen die letzten Schritte zu Fuß. Es ist schon ein merkwürdiges Gefühl auf einmal auf Wolken laufen zu können. Man kann sie mit Watte vergleichen, nur sind sie viel zarter trotzdem sind sie fest, echt schwer zu beschreiben.
Fluttershy war nun wieder sichtlich nervös, als die an die Haustüre klopfte, mir ging es aber nicht viel anders. Schließlich waren wir hier bei meinen zukünftigen Schwiegereltern zu Besuch, da wollte ich beim ersten Mal einen guten Eindruck hinter lassen.
"Hallo Schätzchen, was für eine freudige Überraschung. Schön dich mal wieder zu sehen, wie geht es dir? Du hast sogar noch Besuch mitgebracht, freut mich dich kennen zu lernen"
"Hallo Mom, Dad, ich... wir wollten kurz mal Hallo sagen. Dürfen wir reinkommen?"
"Aber sicher, kommt doch bitte rein"
"Dankeschön Mr. und Mrs. Shy, ich bin Diamond Heart, die Freude ist ganz meinerseits"
"Fluttershy, du hast aber einen tollen Ring an deinem Vorderlauf, wo hast du den denn her?"
"Den Ring hat mir Diamond geschenkt, deswegen sind wir auch zu euch gekommen"
Wir setzten uns in der Küche an den Tisch und fingen uns zu unterhalten an
"Bitte, was habt ihr beide denn auf den Herzen?"
"Mom, Dad, ich, wir müssen euch was Wichtiges sagen. Auf der letzten Freundschaftsmission, habe ich Diamond kennen gelernt, und... und I.. Ich.. weiß nicht wie ich es sagen soll."
"Fluttershy, Diamond Heart, was möchtet ihr zwei uns beiden denn sagen?"
"I.. ich kann nicht. Liebling bitte sag du es meine Eltern, ich bin jetzt viel zu nervös"
"Liebling?"
Fluttershys Eltern sahen sich verwundert an, dann uns.
"Ähm, dass was Ihre Tochter ihnen nun eigentlich sagen wollte ist folgendes. Fluttershy wurde zusammen mit Twilight und den anderen, vor kurzem auf eine neue Freundschaftsmission ausgesandt. Diese war nicht hier in Equestria sondern weiter weg… ziemlich weit weg… nun ja, wie soll ich das am besten sagen? Es war in einer anderen Dimension, die neben der Traumwelt von euch Ponys existiert"
"Wie?! Das hieße ja, du stammst nicht von hier, sondern aus dieser anderen Welt!?"
"So ist es, Sie brauchen aber keine Angst zu haben, ich stehe auf eurer Seite. Die beiden Prinzessinnen Schwestern, haben mich wegen meinen besonderen Fähigkeiten für zukünftige Aufgaben ausgesucht und mich gebeten, euch mit zu beschützen"
"Klingt interessant, auch wenn einem dass Angst macht. In deiner Welt muss was außergewöhnliche vorgefallen sein, dass dich unsere kleine Tochter Liebling nennt, so kennen wir sie nicht"
"Sie haben recht, es ist einiges vorgefallen, es ist aber gut dass es so gekommen ist, denn ich hätte dort wohl nicht mehr lange überlebt"
"Was ist passiert Diamond, bitte erzähle es uns"
gebannt hörten Fluttershys Eltern mir zu, als ich von der Freundschaftsmission berichtete. Fluttershy selber war das ganze recht unangenehm und sie schämte sich etwas
"Gelinde ausgedrückt war am Anfang alles ziemlich chaotisch und es ging drunter und drüber. Ich saß in meinem Wohnzimmer als ein helles Licht mich blendete und ich umgerissen wurde. Als ich wieder zu mir kam, waren da auf einmal sechs Ponys in meiner Wohnung und keiner von uns wusste wie sie zu mir gekommen sind. Heute wissen wir, wer dafür verantwortlich war und was die Aufgabe der Freundinnen war, nämlich mich zu finden und mit zurück nach Equestria zu nehmen.
Wenn das eine normale Freundschaftsmission gewesen wäre, und Twilight und die Anderen bei jemand anders aus mich gelandet währen, dann hätte es für die sechs böse enden können.
Meine eigene Persönlichkeit, ist die Ihrer Tochter gar nicht so unähnlich. Mit meiner eigenen großen Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft haben wir uns in den nächsten Stunden immer mehr angefreundet und wir lachten und diskutierten viel.
Das ich mich so liebevoll und Großzügig um alle gekümmert hatte, war am Ende wohl Ausschlag geben dafür, warum wir nun hier bei Ihnen sitzen. Fluttershy hatte sich von uns unerwartet, Hals über Kopf in mich verliebt.
Zurückhaltend und schüchtern sie sie nun mal ist, behielte sie das aber anfangs noch für sich. Erst als es unübersehbar wurde und von einer ihrer Freundinnen darauf angesprochen wurde, dass dies nicht gehen würde, brach nun erst recht das große Chaos aus und ihre Tochter lief davon"
"Liebes, warum bist du weggelaufen? Was hast du dir dabei bloß gedacht?"
"Tut mir leid, a… aber ich war da so von meinen Gefühlen überwältigt worden, das ich nicht mehr wusste was ich tat. So etwas Intensives hatte ich noch nie empfunden und war völlig durch den Wind. Dann hatte noch Applejack etwas negatives gesagt gehabt, da.. nun ja.. da sind bei mir die Ponys durchgegangen"
"Ach Schätzchen, so kennen wir dich gar nicht, dich muss es ja ganz schon aus der Bahn geworfen haben"
"Fluttershy, war ganz schön durch den Wind, das kann ich Ihnen gaben, zum Glück am ende ja alles gut ausgegangen. Zusammen mit ihren Freundinnen habe ich eine Suchaktion gestartet und Fluttershy glücklicherweise nach einiger Zeit wieder gefunden.
Ich nahm mich dann ihrer Tochter an und habe ihr einmal gut zuredete und ihr von meinem Leben berichtet, und dass ich auch schon in einer ähnlichen Situation war. Ich konnte sie überzeugen, dass alles wieder gut werden wird, und habe mich danach um sie gekümmert und so wieder aufgebaut"
"Das war sehr freundlich von dir, Diamond, viele dank"
"Schon okay, das habe ich doch gerne gemacht, aber es sollte noch ganz anders kommen. Als wir dann so nach und nach die einzelnen Puzzelteile für unsere Zusammenkunft zusammensetzten konnten und wussten, was das Ziel dieser Mission war, nämlich mich zu finden und mit zurück nach Equestria zu nehmen, da sind auch bei mir die Pferde durch gegangen, auch ich lief davon"
"Oh weh, ihr hatte wirklich alle Hufe voll zu tun"
"Das kann man so sagen, denn nun war ich an der Reihe, Diamond zu helfen, so wie er mir zuvor geholfen hatte"
"So war es, Fluttershy begleitete mich, als ich meine Gedanken ins reine bringen wollte. Während wir so durch die Nacht gingen öffnete mir Ihre Tochter die Augen, und zeigte mir was meine Welt wirklich war, eine kranke zum Tode verurteilte Welt.
Gerade zum richtigen Zeitpunkt gab sie mir den notwendigen Anreiz, hier in Equestria neu anzufangen"
"Das hat unsere Tochter für dicht gemacht? Dass sie ein wirklich gutherziges und mitfühlendes Mädchen ist, das wussten wir ja schon immer. Man sah es ja bereits an ihren Umgang mit den Tieren. Aber es überrascht uns nun doch schon, dass sie sich auch so gegenüber einem anderen Pony verhält. Diamond, du musst unsere Tochter wirklich schwer beeindruckt haben, dass sie sich in dich verliebt hat. Uns ist es auch egal, ob du aus einer anderen Welt kommst oder hier aus Equestria, du bist in Ordnung. ihr beide seid glücklich und zufrieden"
"Nun ja, war ist einfach so passiert, ich wusste nur, er war mein besonderes Pony"
"Ich weiß es auch nicht was es am Ende der Ausschlag für Fluttershys Liebe zu mir war. Ich weiß nur, dass wir beide uns in vielen Dingen sehr ähnlich sind und auch ähnliche Erfahrungen im Leben gemacht haben.
Als mir Fluttershy an jenem Abend ihr Herz ausschüttete und mir alle über sich erzählte, da wusste auch ich, ich wollte nicht mehr ohne sie sein, genau wie sie auch nicht mehr ohne mich sein wollte.
Wir sind so was wie Seelenverwandte und so zusätzlich noch auf eine Weise mit einander verbunden, wie es nur wenige sind"
"Das nennt man wohl Liebe, auf den ersten Blick"
"Genau so war es Mrs. Shy, Sie können stolz auf ihre Tochter sein, sie ist wirklich ein sehr anständiges, liebes und hilfsbereites Mädchen" Fluttershy wurde dabei ganz verlegen
"Mom, Dad, wir müssen euch noch etwas sagen, leider es war nicht nur auf der Erde chaotisch, sondern auch hier bei uns in Ponyville. Daher haben wir es auch vergessen, euch mit einzuladen, seit uns deswegen bitte nicht böse"
"Wozu einladen?"
"Ähm... nun ja, wisst ihr..." Fluttershy sah mich erneut hilfesuchend an
"Was Fluttershy nun sagen möchte ist. Wir haben bereits vor vier Tagen unsere Verlobung gefeiert, daher auch der Ring an Fluttershy und meinem linken Vorderlauf. Ich muss mich in aller Form bei Ihnen beiden entschuldigen, dass wir Sie vergessen haben dazu einzuladen. Tut mir wirklich sehr leid, es war in der Tat alles etwas Stressig gewesen und nicht unsere Absicht. Ich bitte um Verzeihung"
"Ja das war wirklich schade, wir währen gerne mit dabei gewesen wenn sich unsere Tochter verlobt. Wenn wir zu eurer Hochzeit eingeladen werden, sind wir zufrieden.
Wir heißen dich willkommen in der Familie Shy, Diamond Heart, du darfst ebenfalls Mom und Dad zu uns sagen"
"Danke Mr. und Mrs. Shy ... ähm Mom, Dad, ich fühle mich geehrt und noch einmal meine aufrichtige Entschuldigung"
"Ich danke euch, auch von mir noch einmal Entschuldigt, dass wir die Einladung verschlafen haben"
Wir redeten noch einige Zeit lang über diese besondere Freundschaftsmission und was seit meiner Ankunft vor einer Woche genau in Ponyville alles passiert war. Fluttershys Eltern konnte nun verstehen, warum man sie in all dem Chaos vergessen hatte einzuladen, man war auf und nicht mehr böse.
"Da habt ihr ja ganz schön was um eure Ohren gehabt, vor allem du Diamond. Wer hätte es gedacht, dass du bereits nach dieser kurzen Zeit, eine Held sein werden würdest"
"Nur sehe ich mich aber nicht Held, Dad. Ich hab nur so gehandelt, wie ich für richtig gehalten habe. Zudem hielt ich mich an das Versprechen, welches ich einmal als Feuerwehrmann abgelegt, und das was ich meinen neuen Freunden und der Prinzessin gegeben habe"
"Aber dennoch bist du nun ein Held, daran kannst du nicht mehr ändern"
"Trotzdem fühle ich mich nicht wohl dabei"
Fluttershys Vater führte mich ein wenig umher, wie er mir dabei unter vier Augen anvertraute, machte er sich immer Sorgen, das Fluttershy wegen ihrer Schüchternheit niemals jemanden kennen lernen würde. Diese Sorge hätte ich ihm nun genommen und er freut sich mit uns, dass wir beide uns so gut verstehen würden.
Er zeigte in seiner Gartenhütte mir seine neue Wolkensammlung, die er nachdem Zephyr Breeze, Fluttershys Bruder die alte zerstört hatte neu aufbauen musste. Ich wusste gar nicht, das Fluttershy noch einen Bruder hat, tja, man lernt nie aus.
Es wurde nach dem Abendessen für einen Rückflug nach Ponyville bereits recht spät, so beschlossen wir die Nacht in Cloudsdale zu verbringen und durften diese im Gästezimmer meiner Schwiegereltern verbringen.
"Du Schätzchen, ich wusste gar nicht, das du noch einen älteren Bruder hast"
"Nun ja… weist du, ich spreche nicht gerne über meinem Bruder, er ist so…. wahhhh. Es pisst mich schon wieder an, wenn ich nur an ihn denke"
"Wie bitte?! So Worte kenne ich ja von dir gar nicht. Ist dein Bruder so schlimm?"
"Ja tut mir leid. Mein Bruder fängt immer wieder etwas neuem an, aber nach ein paar Tagen gibt er das wieder auf. Zieht dann wieder bei meinen Eltern ein, und geht ihnen dann auf die Nerven. Das macht mich stinke sauer, auch wenn er jetzt seinen Abschluss in seiner ’’Mähnen-Therapie’’ geschafft hat, denke ich das er wieder in sein altes Schema zurück fallen wird, dazu kenne ich meinen Bruder einfach zu gut, er wird sich nie ändern"
"Oh je, das hört sich ja gar nicht gut an"
"Du wirst ihn sicher auch noch kennen lernen, glaub mir, er geht jedem mit seiner Art auf die Nerven"
"Ich werde schon mit ihm zu Recht kommen, ich hab mir für so etwas, ein ziemlich dickes Fell zu gelegt" und musste nach einer kurzen Unterbrechung über mich selber lachen
"Warum lachst du, was ist denn so lustig?"
"Tschuldige das ich jetzt lachen musste, ich konnte nicht anders. Das Fell das ich eben angesprochen habe, ist eigentlich nur symbolisch gemeint und ist nicht real. Jetzt aber als Pony, habe ich diese Sprichwörtliche Fell aber auch in echt, deswegen musste ich lachen"
"Stimmt, du hast recht, das ist witzig" und Fluttershy musste auch lachen.
Wir unterhielten uns noch einen Augenblick, dann schliefen wir ein. Kurz vor Sonnenaufgang wurde ich von ein paar Hufschritten und leises Getuschel vor unserer Tür wach, einen Augenblick später klopfte meine zukünftige Schwiegermutter an der Tür, um uns zu wecken.
Während dem gemeinschaftlichen Frühstück haben Fluttershys Eltern zu gegeben, das die beiden am Morgen mal nach uns geschaut zu haben. Arm im Arm sowie Nase an Nase hätten wir friedlich mit einem Lächeln auf den Lippen da gelegen. Beider der festen Überzeugung, dass wir wirklich das perfektes Paar seien und wie für ein andere geschaffen währen, zudem man würde sich so langsam auf die Rolle der Großeltern freuen.
Erneut war das Thema Fluttershy und mir unangenehm, doch eines Tages werden wir uns wohl auch damit mal auseinandersetzten müssen. Im Augenblick waren weder Fluttershy noch ich bereit für eigenen Nachwuchs, wir wollten uns erst einmal richtig an einander gewöhnen und ich mich in Equestria einleben, obwohl da nicht mehr viel fehlte.
Wir hatten das Frühstück nicht mal richtig beendet gehabt, als vor dem Haus ein lauter Jubel ausbrach. Meine Fohlenrettung hatte sich inzwischen schon bis nach Cloudsdale rauf verbreitet. Einige Pegasi, die meine Ankunft Tags zuvor mitbekommen hatten, sagten es anderen und man kam zum Gratulieren vorbei. Es war mir sehr unangenehm, so eine Berühmtheit geworden zu sein.
Nach zahlreichen Hufschütteln, Gesprächen und Autogrammwünschen, mussten wir wieder nach Ponyville zurück, Twilight erwartete uns zeitig. Wir verabschiedeten uns von meinen Schwiegereltern und machten uns auf den Heimweg.
Auf halben Weg zu Twilights Schloss stießen wir Rainbow und Scootaloo, die zwei hatten ebenfalls die Nacht in Cloudsdale bei Rainbow zuhause verbracht. Wir sprachen über die vergangene Nacht und wie viel Spaß es nun macht, fliegen zu können. Rainbow hatte recht behalten, als sie zu mir sagte, dass man damit gar nicht mehr aufhören wolle, wenn man erst einmal fliegen könne. So flogen wir weiter Richtung Ponyville zurück und landeten vor dem Schloss.
Scootaloo verabschiedete sich von uns, und wollte gleich weiter zu ihrer Freundin Applebloom. Was dieser Tag erneut für Überraschungen für mich vorgesehen hatte, konnte ich zu diesem Zeitpunkt noch gar nicht erahnen…
Registriert seit: Dec 2016
20.01.2017, 09:00
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 20.01.2017, 09:02 von Diamond Heart.)
Guten Morgen,
Ich konnte es mir jetzt nicht nehmen lassen, und habe die halbe Nacht dran gesessen. Das 16. Kapitel ist fertig überarbeitet. Vielleicht schaffe ich noch eines zu überarbeiten, aber das kann ich dieses mal wirklich nicht versprechen.
Wünsche viel Spaß beim lesen
Kapitel 16: Ehre dem Ehre gebührt, das Willkommensfest der Überraschungen
Ich genoss für einen kurzen Moment die Ruhe und Aussicht, die wir gerade von Twilights Schloss auf das Dorf hatten. Ponyville lag friedlich im Licht, der vor kurzem aufgegangenen Sonne und es roch nach frischem Gebäck und Äpfeln, und viele Ponys waren schon auf den Straßen zu sehen.
„Liebling was ist, willst du nicht mit reinkommen? Twilight wartet doch sicher schon auf uns“
„Doch ich komme gleich, ich will nur ein paar Minuten diesen Augenblick genießen. So friedlich wie es gerade ist, so war es bei mir auf der Erde nie. Dort gab es immer nur Hektik und die Luft roch auch nur nach Abgasen. In solchen Momenten wie diesem, bin ich froh, das ich mich für Equestria und gegen die Erde entschieden habe“
„Das glaub ich dir, ich habe zwar deine graue Welt nur einige Tage lang gesehen, aber ich kann sagen, dass ich dort auch nicht glücklich gewesen wäre. Komm mein Schatz, lass uns nun rein gehen“
Wir liefen die lange Eingangshalle entlang zu Twilights Thronsaal, wo man uns in der Tat schon sehnsüchtig erwartete.
„Guten Morgen Freunde“
„Euch beiden auch einen schönen Guten Morgen“
„Diamond, Fluttershy, ich mache es kurz da wir heute nur wenig Zeit haben. Ihr zwei sollt euch um 8:30Uhr bei der Bürgermeisterin in der Stadthalle einfinden“
„Hat sie dir auch gesagt warum?“
„Nein, das hat sie mir nicht verraten“
„Und warum soll ich mit gehen?“
„Auch das hat sie mir nicht verraten, seht zu, ihr seit schon recht spät dran“
„Komm schon Herzchen, wird schon nicht so wild werden, außerdem hattest du mir was versprochen“
"Ja hab ich dir, so ab und zu kommt die alte ängstliche Fluttershy halt noch mal durch"
und lächelte leicht eingeschüchtert
„Noch etwas, Prinzessin Celestia hat von deiner Genesung gehört und lädt uns alle ab heute Nachmittag für ein paar Tage auf ihr Schloss in Canterlot ein. Wir haben heute also wieder einiges vor uns“
Da es bereits viertel nach acht war, machten sich Fluttershy und ich uns sogleich auf den Weg zur Stadthalle zu fliegen, unsere Freunde kamen hinterher galoppiert. Wir sahen wir schon von weitem wie festlich Halle von außen geschmückt war. Kurz nach dem wir gelandet waren, setzte auch schon ein großer Jubel los, von allen Seiten kamen auf einmal die Dorfbewohner zur Stadthalle angerannt. Es war ein bewegender und imposanter Anblick, den ich so nur aus Tierdokumentationen kannte. Mir wurde ganz anders. Nachdem sich die Ponys einen Platz gesucht hatten, sprach die Bürgermeisterin.
„Meine lieben Ponys aus Ponyville, ich danke euch allen, das ihr so früh schon an unserer kleinen Überraschung für Fluttershy und Diamond Heart mit geholfen habt“
„Das haben wir für unsere Freunde doch gerne gemacht“ erklang es im Chor und bei mir bildete sich ein Kloß im Hals
„Diamond Heart und Fluttershy, ich habe euch beide, heute Morgen aus zwei Gründen zu mir gebeten. Zunächst soll ganz Ponyville von eurer kürzliche Verlobung erfahren, zu der ich noch mal gesondert Gratulieren möchte. Es ist immer schön, wenn zwei Liebenden zueinander gefunden haben wieder brach Applaus los
„Dann wollte ich dich Diamond Heart, auch noch einmal öffentlich Ehren, dass du eines unserer Fohlen gerettet hast. Diesen Mut hätte nicht jeder gehabt, dafür hatte ich dir ja bereits im Krankenhaus die Ehrenbürgerschaft verliehen. Heute aber soll es auch jeder sehen, daher verleihe ich dir einen unserer höchsten Orden und enthülle diese Gedenkplatte an der Stadthalle zu deinen Ehren. Wir alle sehen mit stolz zu dir auf, du bist uns allen ein Vorbild. Vielen Dank das du zu uns nach Ponyville gekommen bist“
mir stockte der Atem und der Kloß in meinem Hals wurde immer dicker, der Jubel der Ponys das fröhliche getrampel ihrer Hufe, einfach...
... WOW!!!
Die Bürgermeisterin trat zu uns heran und flüsterte mir zu, dass man nun von uns ein paar Worte erwarten würde.
„Oh man, wieder eine Rede, wie ich das hasste, aber daran musste ich wohl nun ebenfalls gewöhnen“
Meine Fluttershy trat ganz dicht an mich heran und legte ihren Arm um mich, ich tat das gleiche bei ihr. Wir sahen uns verlegen an und lächelten. Irgendein Pony rief aus dem Schutz der andern „Nun traut euch schon und küsst euch!“ wir mussten schmunzeln und nach kurzem Zögern kamen wir der Bitte nach und alle klatschten. Ich trat ans Rednerpult und suchte noch nach den richtigen Worten
„Liebe Pony aus Ponyville, auch im Namen meiner Verlobten möchte ich mich für eure kleine Überraschung bedanken. Sie ist euch gelungen, denn mit so etwas, haben wir nicht gerechnet gehabt, wir danken euch dafür.
Ich lebe zwar erst seit gut einer Woche hier bei euch in Dorf, doch ich kann schon jetzt mit reinem Gewissen sagen, ihr alle repräsentiert dass, was ich in meiner alten Heimat nicht mehr hatte. Freude, Hoffnung, Mut, Mitgefühl, Großzügigkeit, Treue und was am wichtigsten ist, Zusammenhalt. All diese Eigenschaften waren dort schon seit langem verloren gegangen, jeder schaute nur noch nach seinem eigenen Vorteil.
Durch eure Unterstützung fühle ich mich hier bereits nach diesen wenigen Tagen schon ganz wie zuhause und möchte weder Ponyville noch Equestria jemals wieder verlassen, ich fühle mich hier wohl, sicher und geborgen, das ist euer Verdienst.
Schon in Kürze soll auf Canterlot ein Willkommensfest abgehalten und gefeiert werden, dazu möchte ich euch schon heute dazu einladen. Seit willkommen und feiert mit uns mit, sobald wir den genauen Tag wissen, werde ich ihn euch über die Frau Bürgermeisterin mitteilen lassen“
Wieder großer Jubel und Applaus, ich beugte mich zu Fluttershy und flüsterte ihr ins Ohr
„Zuckerstücken nun bist du dran ein paar Worte zu sagen, muss nicht viel sein, habe Mut und Selbstvertrauen, du schafft es“
und gab ihr einen weiteren Kuss mit auf den Weg. Was mein Schatz dann sagte, überraschte mich dann doch. Wenn man weiß, dass sie öffentliche Auftritte eigentlich gar nicht mochte, wuchs sie hier über sich hinaus.
„Ähmm… Liebe Freunde. Vielleicht haben es ja einige von euch mitbekommen, das meine Freundinnen und ich vor einigen Tagen, auf eine besondere Freundschaftsmission geschickt wurden. Sie war nicht hier in Equestria, sondern in Diamonds Heimatland. Es war viel passiert und wir wussten nicht, wie wir dorthin gelangt waren, noch ob wir jemals wieder nach Hause kommen würden.
Zu unserem Glück, landeten wir bei meinem jetzigen Verlobten, obwohl wir eigentlich Fremde für ihn waren, nahm er uns wie einen langjährigen Freund bei sich auf. Hilfsbereit, höflich, treu, freundlich und um unser aller Wohl besorgt, so war er bereits damals uns schon ein guter Freund, der für einen da war, wenn man ihn am dringendsten braucht.
In der Situation, in der wir waren, war für uns alle nicht gerade leicht gewesen, aber Diamond Heart zeigte uns schon damals, das er etwas Außergewöhnliches ja etwas ganz besonders war. Ich kann es gar nicht sagen, wie es dann passiert ist, nur dass es passiert ist. Ich wusste tief in meinem Herzen, er ist mein besonderer Hengst, es war Liebe auf den ersten Blick.
Er hielt mir gegenüber sein Wort und das was er uns allen gegenüber abgegeben hatte. Er wolle für alle nur das Beste und das hat er auch hier in Ponyville bereits unter Beweis gestellt. Sei es mit der Rettung vom kleinen Fohlen aus dem Feuer oder mit meiner Verlobung. Wir können uns wirklich auf sein Wort verlassen und das mit.
All diese besonderen Eigenschaften von meinem Freund, waren es wohl warum ich mich in einen, auch für mich völlig Fremden verliebt hatte. Wenn ich jetzt hier als seine Verlobte neben ihm stehe, bin ich mehr als nur froh, dass er sich damals dafür entschieden hatte, mit uns nach Ponyville zu kommen und hier ein neues Leben anzufangen.
Als er dann noch sein Versprechen mir gegenüber einlöste und mich zu seiner Verlobten genommen hatte, wurde ich zum glücklichsten Pony von ganz Equestria.
Mein Liebling, vor allen möchte ich mich bei dir bedanken, du bist für uns allen ein wahrer Segen. Ich werde dich auf immer und ewig lieben, ich kann mir niemanden besseres als dich für mich vorstellen. Danke, du machst mich so Stolz, ich liebe dich, über alles mein Schatz“
darauf fiel Fluttershy mir um den Hals und fing zu weinen an. Die Anspannung ihrer Ansprache löste sich gerade in Tränen auf. Die Menge jubelte und einige Ponys haben bei ihrer Rede auch angefangen zu weinen.
„Meine liebste Fluttershy, auch ich werde dich immer lieben, du bist das aller Beste was mir überhaupt passieren konnte sowie hier all die Ponys aus Ponyville, ihr könnt stolz auf euch sein. Danke, dass ihr mich als neuen Freund bei euch aufgenommen habt“ erneut gab es Jubel und Hufgetrampel
Nach der Ansprache über gab uns die Bürgermeisterin noch drei Urkunden mit nach Hause. Einmal war es die, wo offiziell unsere Verlobung beglaubigt war, die andere war noch mal meine Ehrenbürgerschaft. Als dann die Ehrenplakette an der Stadthalle eingeweiht wurde, gab es erneut großen Applaus. Zum Abschluss der kleinen Zeremonie, gab es noch einen kleinen Umtrunk in der Stadthalle selbst.
Leider konnten wir nicht mehr all zulange bleiben, da wir ja noch nach Canterlot weiter reisen mussten und vorher noch ein paar Sachen zusammen packen mussten. Schon kurz drauf mussten wir uns von der Bürgermeisterin verabschieden und aufbrechen.
Wir eilten nach Hause, um die Koffer zu packen, wir sagten auch unseren Tieren bis bald und machten uns auf dem Weg zum Bahnhof. In praktisch letzter Sekunde fiel mir noch ein, das heute ja die Ohrstecker für Fluttershy fertig werden sollten, also lief ich noch mal schnell rüber ins Schmucklädchen. Tatsächlich waren sie in diesem Augenblick fertig geworden.
Sie waren aus besonderen Edelsteinen angefertigt worden, die mit Hilfe etwas Einhornmagie die Farbe ändern konnten und sie passten perfekt zu ihrem Verlobungsring. Ich ließ sie wieder als Geschenk einpacken und musste mich nun aber beeilen, um den Zug noch zu erwischen.
Hier in Equestria funktioniert die Pünktlichkeit der Züge hervorragend, nicht so wie auf der Erde. Gerade noch rechtzeitig kam ich am Bahnhof an. Wir verstauten unsere Koffer und machten uns in einem eigens für uns reserviertem Abteil des Freundschaftsexpress gemütlich. Fluttershy hatte sich mit ihrem Kopf an meinem gelegt und war kurz drauf eingenickt.
Die Fahrt selber empfand ich als sehr angenehm und entspannend. Ich habe sie richtig genossen und sah mir dieses wunderbare Land an und ließ dabei die letzten Tage noch einmal Revue passieren. Ich kam zum Schluss, dass ich definitiv die richtige Entscheidung getroffen hatte und glücklich war. Mein zuvor langweiliges und ödes Leben hatte wieder einen neuen Sinn bekommen, von den vielen Neuen Freunden die ich nun hatte ganz zu schweigen.
Als wir am Bahnhof von Canterlot an kamen, wartete bereits eine königliche Eskorte auf uns, die uns zur Prinzessin Celestia begleiten sollte. Canterlot ist eigentlich ein schöner Ort, vergleichbar mit einem mittelalterlichen Städtchen auf der Erde, doch man merkt sofort, das sich die Ponys hier deutlich von denen aus Ponyville unterschieden.
Auf dem Weg zu ihrem Thronsaal sah ich mir die bunten Fensterbilder an, die die Ereignisse und Heldentaten aus der Vergangenheit zeigten. Im Thronsaal selber waren Bilder von meinen Freundinnen zu sehen, wie ich es bereits vom Fernseher her kannte.
„Seid gegrüßt meine lieben Ponys“
„Wir grüßen dich auch, Prinzessin Celestia“ und verbeugten uns wie es sich gehörte.
„Es freut mich, dass ihr so kurzfristig meiner Einladung nach gehen konntet“
„Das haben wir doch gerne gemacht, Prinzessin“
„Diamond, ich habe mich gefreut als ich gehört habe, dass deine Verletzung bereits genesen ist“
„Das habe ich einer Wundersalbe von Zecora zu verdanken“ „Autsch!“ Fluttershy hatte mir ihren Ellenbogen in die Seite gerammt und räusperte sich
„Und der fürsorglichen Pflege meiner Verlobten, natürlich“ die Prinzessin musste dabei schmunzeln
„Schön, dass ihr beiden euch so gut versteht. Kommt meine Ponys, ich möchte euch eure Zimmer zeigen, dort könnt ihr euch gerne noch einmal etwas frisch machen. Bis zu unserem gemeinsamen Dinner, heute Abend ist noch etwas Zeit. Wenn ihr wollt, dann könnt ihr euch ausruhen, oder Diamond Hart Canterlot zeigen, wie es euch beliebt“
„Danke Prinzessin für deine Gastfreundschaft“
Die Prinzessin führte uns zu unseren Zimmern, Fluttershy und mir ließ sie dabei das größte zu kommen. Nachdem wir uns kurz frisch gemacht hatten, wollte Twilight mir unbedingt zeigen, wo sie einst Aufgewachsen war. Wir machten eine Stadtführung und mein erster Endruck bewahrheitete sich. Die Mehrheit der Canterlot Ponys, hielten sich für etwas Besseres und wirkten schon fast arrogant und hochnäsig auf uns Dorfbewohnern. Sogar mir gegenüber waren sie recht kurz angebunden und man wechselte keine fünf Worte, der Grund für die Abneigung war simpel wie für uns nicht nachvollziehbar. Ich lebte und wohnte schließlich mit einer gewöhnlichen Dorfstute zusammen und mit einer der drei anderen Alihorn Prinzessinnen.
Fluttershy war erneut zu Tiefst verletzt worden und fing hemmungslos an zu weinen, nur mit Mühe konnte man sie nach einiger Zeit wieder beruhigen. Ihre Stimmung hellte sich erst wieder auf, als wir auf einige "einfacher gestrickten" Ponys trafen und wir uns mit Ihnen ins Gespräch kamen. Es waren die alten Freundinnen von Twilight gewesen, Lemon Hearts, Twinkleshine, Minuette, Moon Dancer sowie Lyra.
Lyra, die ja eigentlich zusammen mit BonBon bei uns in Ponyville lebt, hatte ihre alten Canterlot Freundinnen besucht. Wir stellten und kurz untereinander vor und beschlossen uns eine kleine Stärkung zu gönnen.
Nachdem wir das im Donutladen getan hatten, gingen wir noch ein Stück gemeinsam durch die Stadt. Leider mussten uns aber bald drauf wieder trennen, die vier Canterlot Ponys und auch Lyra mussten noch was erledigen. Auch für uns wurde es langsam Zeit, wieder zurück Richtung Schloss zu gehen, wollten wir das königliche Dinner nicht verpassen.
Wir gingen auf unsere Zimmer um uns für den Abend entsprechend umziehen, es sollte ein gemütlicher Abend unter Freunden werden, auch um mich etwas näher kennen zu lernen. Nur mein geliebter Schatz, litt noch immer unter dem Schmerz, den die Canterlot Pony ihr angetan hatten. Prinzessin Celestia wollte wissen, warum Fluttershy so niedergeschlagen sei, und wir berichteten von dem, was vorgefallen war.
Geschockt über das was vorgefallen war, versicherte uns die Prinzessin, dass sich schon bald alles zum Besseren wenden würde, so wurde es auch für meinen Schatz noch ein halbwegs schöner Abend.
Wir unterhielten uns mit den beiden Schwestern über meine alte Heimat und wo gewisse Ähnlichkeiten zwischen unseren Welten bestanden. Dann kamen wir noch einmal auf das Thema, warum ich nach Equestria kommen sollte.
Leider hatte Prinzessin Luna noch immer keine neuen Erkenntnisse zu unserem Feind gewinnen können. Das merkwürdige war, seit ich hier ankam, zeigte sich dieser nicht mehr in den Träumen und hält sich versteckt. Also mussten wir es mit einem intelligenten Wesen zu tun haben, das auf Veränderungen von Außen reagieren konnte.
Als alter Fan von Horrorfilmen ahnte ich, mit dem was auch immer wir hier zu tun hatten, noch so manche böse Überraschung für uns auf Lager hatte. Ich hoffte nur, dass dies nicht zu düster werden würde und ich mich in diesem Fall irrte.
Den Abend ließ man dann gemütlich auslaufen, aber die Prinzessin hatte noch eine Überraschung für mich. Unsere Einladung nach Canterlot zu kommen hatte noch einen anderen Grund. Am kommenden Wochenende sollte meine Willkommensfeier stattfinden und wir sollten uns zuvor ein wenig einleben.
Wir schickten gleich am nächsten Morgen eine Nachricht an die Bürgermeisterin von Ponyville, das meine Feier in fünf Tagen erfolgen sollte, und man alle wie versprochen dazu einladen würde. Die nächsten Tage verbrachten wir mit Schaufensterbummel und Restaurantbesuchen, sowie abends mit Gesprächen bei den Prinzessinnen.
Auf den Tag genau, war ich nun genau zwei Wochen in Equestria, am Abend sollte mein Willkommensfeier stattfinden. Den Vormittag verbrachten wir noch mal in der Stadt mit Einkaufen und es war ein reges Treiben in den Straßen und Gassen zu beobachten. Man sah jetzt viel bekannte Gesichter aus Ponyville und es freute mich, dass viele die Einladung angenommen hatten. Die Festlichkeiten sollten am frühen Abend beginnen, man hatte also bis Mittag noch etwas Zeit für uns, denn die Anspannung wurde immer größer.
Die Stunden vergingen, dann kam meine Stunde der Wahrheit, meine große Willkommensfeier. Fluttershy und ich waren in unserem Zimmer gerade dabei uns anzuziehen, als es an der Tür klopfte und Rarity herein stürmte.
Ehe ich mich versah, wurde ich schon in einem schicken Maßanzug gesteckt, auch für Fluttershy hatte Rarity das passende Kleid angefertigt. Also, wenn ich mich nicht schon in diese Stute verliebt hätte, spätestens jetzt hätte ich es.
Rarity hatte ihr ein Kleid genäht das, wie das einer Prinzessin aussah. Es war im Brustbereich mittelblau und wurde, je weiter es zum Schweif ging immer mehr violett und rosa. Es passte gut zu Fluttershys gelben Fell und der rosa Mähne. Am unteren Ende waren kleine Schmetterlinge aufgenäht und es glitzerte, dazu noch eine goldene Brosche, ebenfalls in Form eines Schmetterlings. Nach dem Rarity noch ihre Mähne frisiert und in diese noch ein paar Blumen eingearbeitet hatte, war ich sprachlos. Dies sollte noch meine Fluttershy sein? Ich bekam Tränen in die Augen.
„Und Diamond, was hältst du jetzt von deiner Verlobten?“
„Rarity, i.. ich bin überwältigt. Du hast dich ein weiteres Mal übertroffen. Wenn ich jetzt nicht wüsste, dass dies meine Fluttershy ist, würde mich glatt ein zweites Mal in sie verlieben.“
„Sieht es wirklich so gut aus?“
„Ja, das tut es, du bist jetzt noch tausendmal hübscher als zuvor. Du schaust wie eine geborene Prinzessin aus meinem Liebling. Aber eine Kleinigkeit fehlt noch“
„So, was denn?“
„Ich habe hier noch ein kleines Geschenk für dich, das ich dir aus gegebenem Anlass geben möchte“
„Wie? Das hätte doch nicht sein müssen“ und öffnete die Schatulle, mal wieder war sie dabei zu Tränen gerührt.
„Die beiden Ohrstecker würden heute perfekt zu deinem neuen Kleid passen. Sieh sie als mein vorgezogenes Hochzeitsgeschenk an“
„Oh Diamond, sind die aber schön und sie passen auch noch zu euren Verlobungsringen, ich bin entzückt“
„Ja, die sind wirklich traumhaft. Ich danke dir mein Knuddelhengst“
Nach dem sie sich die Ohrstecker angesteckt hatte ging ich mit ihr zum großen Wandspiegel. Sie sah in den Spiegel und fing erneut zu weinen an.
„Hier steht das schönste Pony, das ich jemals gesehen habe und dieses Pony ist meine Verlobte, mit der ich den Rest meines Lebens verbringen möchte“
Fluttershy fiel mir in die Arme und sagte unter Tränen zu mir „I.. ich kann dir niemals genug danken, was du alles auf dich genommen hast, alles nur für mich. Dies hier ist auch dein Verdienst. Ohne dich, wäre ich jetzt nicht hier, ich liebe dich so sehr“ und küsste mich dann.
Auch Rarity konnte ihre Begeisterung nicht mehr länger zurückhalten ohne uns abgesprochen zu haben, passte Fluttershys Outfit und meine Geschenke perfekt zu einander.
„Hmmm... ich glaube, daraus könnte man glatt eine neue Kollektion machen. Diamond, du hast mich da auch eine neue Idee gebracht“
meinte sie noch lächelnd, bevor eine Palastwache herein kam und sie bat, schon mal mit den anderen vorzugehen. Fluttershy und ich sollten noch mal ein paar Minuten Geduld haben, bis auch wir abgeholt würden. Ich ahnte jetzt, was Prinzessin Celestia in Wirklichkeit geplant hatte, aber ich ließ mir nicht anmerken.
„Ich bin ja so was von aufgeregt, nur gut das du an meiner Seite bist, ansonsten hätte ich sicher wieder Panik“
„Ganz ruhig mein Herzchen, ist alles nicht so wild. Ich bin an deiner Seite und wenn du das Gefühl hast unsicher zu werden, richte dich nach mir“
„Bist du denn kein bisschen nervös, du wirkst so cool“
„Kannst beruhigt sein, ich bin auch aufgeregt, glaube fast noch mehr als du es bist, aber ich weiß in etwas was gleich auf uns zu kommen wird“
„Echt jetzt?“
„Yeap, ich denke das Prinzessin Celestia für heute auch noch meine Alihornzeremonie mit angesetzt hat, deswegen sollen wir hier noch einen Moment warten. Es wird so sein wie damals bei Twilights Einführung als Prinzessin, die hattest du doch auch recht cool weggesteckt, heute wird es auch nicht anders sein, mit einem kleinen Unterschied“
„So? Und der wäre?“
„Wahrscheinlich wird Prinzessin Celestia noch zusätzlich erwähnen, für die wo es noch nicht wissen, dass wir zwei inzwischen verlobt sind, mehr wird da nicht sein“
„Okay, ich denke, das werde ich schaffen“
und wir gaben und noch mal einen langen Kuss. Kurz drauf, wurden wir beide auch schon von einer anderen Palastwache, zum Festsaal abgeholt.
In dem Moment wo sich, bei unserer Ankunft die großen Türen öffneten, fingen die Trompeten an zu ertönen. Wir sahen im Thronsaal viele unserer Freunde aus Ponyville stehen, auch Fluttershys Eltern waren in erster Reihe anwesend. Oben auf dem Podest standen neben Celestia ihre Schwester Luna, sowie unsere Freundinnen, aber auch Prinzessin Cadance und Twilights Bruder Prinz Shining Armor. Mir wurde es bei diesem Anblick, etwas komisch zu mute und ich war überrascht, was die Prinzessin so kurzfristig aufgestellt hatte. Es sollte gleich noch was anderes kommen, das mich aber vor allem Fluttershy aus den Socken haute.
„Meine lieben Ponys,
vor kurzen wurden meine liebe und treue Schülerin Prinzessin Twilight Sparkle und ihre Freundinnen auf eine ganz besondere Freundschaftsmission geschickt. Ihre Aufgabe bestand darin jemanden mit besonderen Fähigkeiten zu finden und ihn mit zurück nach Equestria zu bringen.
Heute habe ich die große Ehre diesen besonderen Hengst unter uns begrüßen zu dürfen. Ladys und Gentleponys, begrüßt mit mir zusammen, Prinz Diamond Heart sowie seine Verlobte und zukünftige Ehestute, Prinzessin Fluttershy“
Jetzt wurde es mir auf einmal ganz mulmig zu mute, vor allem aber Fluttershy. Sie bekam große Augen und auch weiche Knie, als sie auf einmal mit Prinzessin angesprochen wurde. Obwohl wir gerade einen verbalen Schock verpasst bekommen hatten, wusste ich was die anwesenden Ponys von uns beiden nun erwarteten. Ich sah rüber zu Fluttershy und breitete meine Flügel aus und signalisierte, mit einem leichten Kopfnicken meiner lieben Freundin, dass sie es mir gleich tun solle. Gemeinsam gingen dann mit ausgebreiteten Flügeln langsam und erhobenen Hauptes den langen Gang entlang, in Richtung zu unseren Freundinnen.
Jubel brach aus und die Ponys fingen an sich vor uns zu verbeugen. Uns wurde ganz anders, so hatte ich mir das heute garantiert nicht vorgestellt, meine liebste Fluttershy schon mal gar nicht. Stufe um Stufe stiegen wir mit zittrigen Hufen die Treppe zu den andern hinauf und stellten uns in die vorderste Reihe. Prinzessin Celestia ließ ein Diadem herbei schweben, dass von ihrer Schwester auf einem Samtkissen getragen wurde. Es war die Krone für Fluttershy und hatte die Form eines Schmetterlings in dessen Mitte ein roter, Herzförmiger Edelstein eingearbeitet war, ähnliche meinem Schönheitsfleck. Sie setzte die Krone auf Fluttershys Kopf, die sichtlich berührt war und gerade anfangen wollte zu weinen und zu mir rüber sah. Ich lächelte sie an.
Nun ließ Twilight eine zweite Krone herbei schweben, die zuvor von ihrer Schwägerin, Prinzessin Cadance gehalten wurde. Auch in ihr war ein kleiner Edelstein eingearbeitet, der ebenfalls meinem Schönheitsfleck ähnelte.
„Meine lieben Ponys.
Prinzessin Fluttershy und ihre Freundinnen waren in einer fremden und für uns Ponys gefährlichen Welt. Prinz Diamond Heart hatte sich ihrer dort angenommen und hätte sogar sein Leben für unsere Freunde hergegeben. Aus Fremde wurde so Freunde, doch eine besondere Kraft sorgte dafür, dann Fluttershy und Diamond Heart sich ineinander verlieben. Es ist eine weitere Kraft, die neben der Magie der Freundschaft existiert, es ist die Kraft der Liebe.
Wie bereits meine liebe und treue Schülerin, Prinzessin Twilight Sparkle zusammen mit ihren Freundinnen, im Auftrag der Magie der Freundschaft, Aufgaben erfüllt haben, so werden sie ab heute durch Prinz Diamond Heart unterstützt werden und mit der Kraft der Liebe. Dazu wird es auch ein neues Element der Harmonie geben, das Element der Liebe“
Es brach ein großer Applaus aus und die Ponys fingen an zu singen. Wir sahen uns an und bekamen feuchte Augen, denn dieser Augenblick war überwältigend. Shining Armor weinte auch und wurde von Cadance getröstet. Nachdem wir ein paar Worte an die vielen Gäste gerichtet haben, wurde gefeiert. Die Party ging die ganze Nacht, die erst gegen Morgen mit einem großen Feuerwerk zu Ende gingen. Langsam und erschöpft gingen wir zu unseren Zimmern zurück.
„Nun Prinzessin Fluttershy, Prinz Diamond Heart ich hoffe, euch hat die Zeremonie gefallen. Ich wusste was Prinzessin Celestia vorhatte, sie bat mich und die anderen euch davon nicht zu erzählen“
„Diamond genügt, sonst sage ich in Zukunft auch nur noch Prinzessin Twilight Sparkle zu dir, eure Hoheit“ wir mussten lachen
„Nein, euch ist die Überraschung wirklich gelungen, ich ahnte zwar das ihr etwas vor hattet, als Fluttershy und ich noch ein paar Minuten auf unserem Zimmer warten sollten, aber dass es so etwas werden würde… Nein, damit habe ich garantiert nicht gerechnet, mein lieber Schatz schon mal gar nicht“
„Du Twilight… Ich kann es immer noch nicht glauben. Ist es wahr, bin ich jetzt wirklich eine Prinzessin so wie du?“
„Bist du Zuckerstückchen, du kannst es glauben und ich bin sehr glücklich darüber. Aber du hättest es dir ja auch schon denken können, als Verlobte eines Alihorn Hengst bist du automatisch zur Prinzessin geworden, so wie mein Bruder damals zum Prinz wurde als er dann Prinzessin Cadance geheiratet hatte“
„Stimmt, ich war so mit uns beschäftigt, dass ich an so etwas überhaupt nicht gedacht habe“
„Bist du deswegen jetzt böse, Herzchen?“
„Aber nein, es kommt mir nur wie in einem Traum vor, ich kann es noch gar nicht begreifen“ „So ging es mir, als ich das erste Mal mit dir durch Ponyville ging, auch ich konnte es nicht begreifen“
„Ich kann es auch kaum glauben, wir haben wieder eine Prinzessin mehr, die insgesamt sechste“
„Japp, zuerst nur Prinzessin Celestia, dann haben wir Nightmare Moon in Prinzessin Luna zurück verwandelt, sowie Prinzessin Cadance“
„völlig unerwartet wurde Twilight zur Prinzessin, dann wurde deine Nichte, Prinzessin Flurry Heart geboren“
„und zur Krönung heute noch unsere liebste und beste Freundin Fluttershy“
„Ich kann euch beiden nur von ganzen Herzen gratulieren. Mit euch allen befreundet zu sein, ist das größte für mich“
„mir geht es genau so, wenn ich doch nur schon viel früher so gute Freunde wie euch gehabt hätte, dann... dann hätte ich vielen Ponys großes Leid erspart“
„Starlight, das was früher war, kann man nicht wieder ungeschehen machen, ist aber längst vergessen. Das was heute zählt ist wichtig...“
„…und das du uns eine gute Freundin geworden bist, auf die man sich zu jeder Zeit verlassen kann, genau wie auf Sunset“
„Ich danke euch beiden für die netten Worte, meine lieben Freunde“
Wir wollten uns gerade voneinander verabschieden, da kamen noch mal meine zukünftigen Schwiegereltern vorbei.
„Wir können euch beide gar nicht sagen, wie stolz wir heute auf euch sind. Wer hätte mal gedacht, dass unser kleines Töchterchen mal eine Prinzessin wird. Diamond Heart, dürfen wir dich um eine einzige Sache bitten?“
„Aber sicher, wenn es mir möglich ist“
„Wir bitten dich, pass bitte immer schön auf unsere kleine Stute auf, versprichst du das?“ „Versprochen, ich werde so lange ich lebe auf Fluttershy aufpassen, aber das hätte ich eh gemacht, denn ich liebe eure Tochter über alles und verdanke ihr mein Leben, daher werde ich auch alles für sie tun. Mom, Dad, verlasst euch drauf, ihr hab da mein Ehrenwort“
„Mon, Dad, ihr könnt euch wirklich auf Diamond verlassen, das was er sagt, meint er auch so und hält Wort“
Die beiden Stuten fingen wieder an zu weinen, als sie sich in den Arm nahmen während Fluttershys Vater und ich uns die Hufe reichten.
Wir verabschiedeten uns voneinander und gingen in unser Zimmer. Zu unserer Überraschung waren hier nun überall Blumen und kleine Präsente abgelegt worden, es waren unsere Verlobungsgeschenke gewesen.
Das erste was wir öffneten, war das von Cadance und Shining Armor. Neben ein paar liebevollen Worten waren auch ein paar Kristall Bilderrahmen mit dabei, wo wir einmal unsere schönsten Fotos hinein tun sollten.
Das Geschenk von Luna, war ein Fotoalbum, ebenfalls für unsere schönsten Erinnerungen. Von Twilight, Sunset und Starlight, bekamen wir eine Kamera geschenkt mit der Bitte, dass ich wieder so schöne Naturaufnahmen zu machen sollte, wie die wo Twilight bei mir in der alten Wohnung gesehen hatte.
Insgesamt waren sehr viele Dinge unter den Geschenken, die man fürs tägliche Leben gut gebrauchen konnte. Ein besonderes gab es von Prinzessin Celestia. Wollten wir einmal einen besonderen Wunsch haben, würde sie ihn für uns persönlich erfüllen.
Bevor wir uns umzogen, ging Fluttershy noch einmal zu dem großen Wandspiegel und fing erneut an zu weinen.
„Ich kann es noch gar nicht glauben, dass diese hübsche Stute, die mich da drüben aus dem Spiegel anschaut, tatsächlich eine Prinzessin ist“
„Mir geht es genau so, ich hab ehrlich gesagt auch nicht damit gerechnet, das man dich zur Prinzessin macht geschweige mich zu einem Prinzen, als ich euch hier her begleitet habe“
„Ja aber, dir war es wie bei Twilight vorbestimmt aber bei mir... Ich war doch immer ängstlich und extrem schüchtern, ein einfaches Pegasus-Pony mit Handicap eben. Erst seit dem ich mich bei dir zuhause in dich verliebt habe, wurde ich mutiger und auch selbstbewusster. Oder könnte auch für mich so etwas wie eine Bestimmung gewesen sein? Was meinst du dazu?“
„Wie sagtest du zu mir, hör auf dein Herz, es kennt eigentlich schon die Antwort, was sagt es dir?“
„Hmmm... Hätte ich mich damals nicht mit Twilight und den anderen angefreundet, dann wäre auch nie mein Element der Harmonie aktiviert worden, dann wären wir nie auf diese Mission gegangen und somit hätte ich dich niemals treffen und ich mich nicht in dich verlieben können. So betrachtet war es also auch für mich vorbestimmt gewesen, dich zu treffen und am Ende eine Prinzessin zu werden. Mir tun aber jetzt die anderen Leid, die dieses Privileg niemals haben werden“
„Du meinst AJ, Rainbow, Rarity, Pinkie, Sunset und Starlight nicht war?“
„Genau, sie werden niemals Prinzessinnen werden können, so wie Twilight oder ich… das ist einfach nicht gerecht. Wir sind doch die aller besten Freundinnen und ich wünsche mir nun vom ganzen Herzen, dass auch sie Prinzessinnen werden“
„Ach Schätzchen, lass bitte den Kopf nicht hängen, wenn ich eines mit absoluter Sicherheit sagen kann dann folgendes. Das Leben kann schon sehr ungerecht sein, das weiß ich nur zu gut. Das habe ich selber oft genug erlebt, du genau so. Aber hier in Equestria wo die Magie der Freundschaft und jetzt auch noch unsere Kraft der Liebe zusammen wirken, ist alles möglich. Ich meine, zwei Besitzer der Elemente der Harmonie wurden schon als Prinzessinnen auserwählt und ich halte es daher für sehr Wahrscheinlich, dass auch noch unsere anderen Freundinnen, dieses Wunder erleben dürfen.
Mein Liebling, ich bin mir da ganz sicher, dass wir eines Tages auch mit diesen Ponyfreundinnen die Prinzessinnen-Gala feiern werden“
„Schöne Worte, auch wenn ich glaube, dass dies nie geschehen wird“
„Und was würdest du machen, wenn ich dir das mit einem Pinkie Pie Versprechen fest versprechen würde, dass es so kommen wird?“ ich sah sie dabei fest entschlossen an
„Dafür muss ich mir noch was überlegen…
…mein Knuddelhengst“
Ehe ich mich versah, sprang Fluttershy auf mir drauf, so dass wir beide nach hinten um fielen. Wir lachten laut und alberten umher, dabei kitzelten wir uns auch immer wieder gegenseitig mit den Flügeln. Ich glaube fast, dass wir dabei ein klein wenig zu laut waren, jedenfalls standen auf einmal AJ und Twilight, die ihre Zimmer neben dem unseren hatten, mit entsetzten Blicken in unserem Raum.
„Was im Namens Celestia treibt ihr beiden denn da,… …streitet ihr euch etwa?“
Fluttershy und ich sahen uns bloß an und fingen erneut lauthals an zu Lachen. Wir lachten so laut, dass jetzt auch die anderen davon angerannt kamen.
„Was geht denn in den beiden vor sich“
„Wenn ich das bloß wüsste Freunde, gerade sah es noch so aus, als ob sie sich streiten würden… …und in der nächsten Sekunde bekommen sie sich vor Lachen gar nicht mehr ein“
wir konnten kaum mehr ein klares Wort sagen
„Sorry Freunde… ihr denk wirklich… … das wir uns… gestritten haben?“
„Ähm ja, oder warum war hier drin so ein krach und warum hab ihr euch auf dem Boden herum gekugelt?“
„Tu... Tut uns echt leid, Twilight… aber wir haben nur ein wenig herumgealbert“
„Yap… ich sprang auf Diamond und wir fielen dabei um“
„Dann haben wir uns noch gegenseitig mit den Flügeln gekitzelt“
„Tut uns echt leid… euch geweckt zu haben“
Jetzt mussten auch die andern über das Missverständnis lachen. Mir tat schon der Bauch weh und weinte vor Lachen, aber wir konnten nicht mehr aufhören, so komisch war gerade die Situation.
Es dauerte eine Weile, bis wir uns wieder einigermaßen im Griff hatten.
„Tut uns leid, aber von neben an… …hatte es sich so angehört, als hättet ihr euch gestritten gehabt“
„Nein da habt ihr euch gründlich verhört es ist zwischen uns alles in Ordnung, wir haben uns nur ein wenig gegenseitig geneckt und wie junge Fohlen miteinander gespielt“
„Wir haben es vielleicht ein klein wenig übertrieben, tut uns leid“
Auch die beiden Prinzessinnen Schwestern kamen nun herbei geeilt, denn eine der Wachen am Ende des Gangs hatte sie informiert, dass etwas "Merkwürdiges" bei uns im Zimmer vor sich ginge. Und wieder mussten wir herzhaft lachen, als wir den beiden Schwestern die Situation erklärten, nahmen sie es ebenfalls mit Humor.
„Es ist schön, wenn zwei junge Ponys so spontan, unbeschwert und fröhlich sein können“ „Da gebe ich dir recht, Schwester, so etwas hat uns hier in Equestria gefehlt. Wir lagen mit der Entscheidung Diamond zu uns zu hohlen völlig richtig, auch von ihm können wir noch einiges lernen“
Wir entschuldigten uns noch einmal für das Missverständnis, dann wollten wir alle aber erst einmal für ein paar Stunden schlafen. Aber bevor wir endlich einschliefen, mussten wir immer wieder über die komische Situation lachen...
Registriert seit: Nov 2016
Wieder ein sehr schönes Kapitel, mir hat die Krönungs-Zeremonie sehr gut gefallen Weiter so!
If you had to choose between friends and forever... what would you choose?...
Registriert seit: Dec 2016
Hallo zusammen,
Ich bin wieder aus dem Kurztrip zurück, und es gibt sofort neuen Lesestoff für euch.
Viel Spaß beim Lesen
Kapitel 17: Alltagsleben und Wunderpflanzen
Am Tag nach meinem Willkommensfest und der Zeremonie, bat uns die Prinzessin noch ein paar Tage als ihre Gäste im Schloss zu bleiben. Während Twilight und die Anderen am darauf folgenden Tag wieder zurück nach Ponyville reisten, blieben Fluttershy und ich noch eine Woche, für weitere persönliche Gespräche bei Prinzessin Celestia und Luna. Beide gaben mir bei dieser Gelegenheit auch die ersten Unterrichtsstunden in der Alihornmagie.
Nachdem wir schließlich auch nach Ponyville zurück gereist waren, kehrte auch bei uns erst einmal ein klein wenig Alltagsleben ein. Gut ein Monat war ich nun schon in Equestria und ich hatte mich hier ganz gut eingelebt, einzig mein neuer Körper war mir noch immer befremdlich.
Vor allem morgens, wenn man noch halb verschlafen in den Spiegel schaut, und einem ein grünes Einhorn Pony mit Flügeln und blauen Mähne entgegen blickt. Trotzdem war ich glücklich und zufrieden, nicht mehr in Angst leben zu müssen, ob ich den nächsten Tag noch überleben würde oder was für Schikanen man an der Arbeit wieder bereiten würden.
Meine Verlobte hingegen nahm das ganze nach der Zeremonie mehr mit, so zog sie sich nach all der Aufregung aus der Öffentlichkeit weitestgehend zurück. Am meisten aber, hatte sie mit dem Schock zu kämpfen, eine weitere Prinzessin Equestrias zu sein.
Mit dieser Entwicklung hatte von uns niemand gerechnet, wobei nüchtern betrachtet hätte man es eigentlich erahnen können, als Verlobte und zukünftige Ehestute eines Alihorn-Hengstes...
Es kam eben, wie es gekommen ist, daran ließ sich nun nichts mehr ändern. Für mich wurde es Zeit den nächsten Schritt in meiner neuen Heimat zu wagen, ich hatte beschlossen, dass es nun an der Zeit war mein eigenes Geld zu verdienen.
Ich zog also los, um mich um zuhören, wo man noch einen helfenden Huf gebrauchen konnte. Ich fragte als Erstes bei den Cakes an, zu meiner eigenen Überraschung hatte Pinkie Pie den Cakes bereits berichtet, dass ich recht gut in der Küche war. Damit war es ohne viel dazu zu sagen auf Anhieb beschlossene Sache, das ich Stundenweise als Aushilfe angestellt wurde.
Wie man so beim Backen von allen Leckereien war, fielen mir auf einmal wieder einige alte Rezepte meiner Großmutter ein, die ich mal aufgeschrieben hatte. Zusammen mit Pinkie, probierten wir diese aus und die Cakes waren begeistert. Als dank, dass ich bei ihnen arbeiten durfte, überließ ich ihnen dann gerne meine alten Rezepte. Wie ich heute weiß, sind alle Ponys unheimlich scharf drauf, neue Dinge auszuprobieren.
Da ich wusste, wie viel Arbeit auf der Applerange anfiel, frage ich bei AJ nach, ob ich den ihnen nicht ebenfalls zu Huf gehen konnte. Zu meiner eigenen Überraschung, sagte sie mir zu, wusste ich vom Fernsehen her noch, wie ungern sie von anderen Hilfe annahm. Auch für AJ hatte ich noch ein paar alte Familienrezepte übrig gehabt.
Neben eines für Apfelkuchen und kleine Törtchen, hatte ich noch zwei für Marmelade gehabt. Den Geschmack hatte ich trotz all der Jahre die vergangen waren, noch immer auf der Zunge liegen gehabt.
Der erste Kuchen mit Äpfeln von der Farm, war noch um einiges Besser, als ich es in Erinnerung hatte. Sweet Apple Acres Äpfel, sind die Besten, die ich jemals gegessen habe. Man merkt gleich, dass man in sie viel Liebe und Sorgfalt investiert, das hat seine Qualität. AJ nahm die Rezepte gerne an und die Kuchen wurden innerhalb von zwei Wochen in Ponyville zum Renner und man kam noch mit dem Backen hinterher.
In gut vier Wochen sollte Erntezeit sein, wie meine Freunde bereits zuvor, bot auch ich den vier Farmponys erneut meine Hilfe an.
Als früherer Hobbygärtner und Selbstversorger, fragte ich AJ auch noch, ob sie mir nicht ein keines Gelände auf ihrer Farm überlasen könnte, was sie für einen guten Freund gerne tat. Hier wollte ich so nach und nach wieder was für den Eigenbedarf und aus Spaß an der Freude anbauen.
Und wer nun gedacht hat, das wären bis dahin alle meine Aufgeben gewesen, der täuscht sich. Twilight hatte Cheerilee berichtet, das ich über ein umfangreiches Wissen über Geologie und Astrologie verfüge. So kam es, das mich das Lehrerpony direkt bei einer meiner täglichen Unterrichtsstunden fragte, ob ich nicht mal Lust dazu hätte, dieses Wissen ein- bis zweimal in der Woche, an den Fohlen weiter zu geben. Cheerilee half mir beim Lernen der Ponyschrift, also half ich ihr in der Schule, so war mein Motto.
Ich konnte zu diesem freundlichen Pony auch nicht nein sagen, so bin ich nun mal. Jetzt war ich auch noch Hilfslehrer an der Fohlenschule geworden. Einmal in der Woche gab ich nun den Fohlen mein Wissen weiter und ich tat das gerne.
Neben all diesen Jobs übte ich selbstverständlich auch weiter an meinen Zauberkünsten, die ich immer besser ausführen konnte, aber auch die schwierigeren Alihorn Zauber bekam ich nun nach einigen Problemchen einigermaßen zustande.
Ich weiß noch, es war an einem Donnerstagvormittag, als mein Schatz und ich zu Twilight ins Schloss gehen wollten, als sie uns bereits auf halben Weg aufgeregt entgegen kam. Völlig außer Puste, kam sie sogleich auf den Punkt.
„Schnell Freunde, ihr müsst uns helfen! Starlights Freundin Trixie wird seit zwei Tagen vermisst. Sie ist in den Wald der Ewigen Magie aufgebrochen, um dort seltene Leuchtsteine für eine ihre nächste Bühnenshow zu suchen und ist seit dem nicht mehr zurück gekommen. Kein Pony hat sie seit dem auch nicht mehr gesehen, ihr muss dort was zugestoßen sein“
„Die große und mächtige Trixie, die wo…?“ Twilight ließ mich gar nicht aussprechen
„Ja, ja, ja ist nun auch eine Freundin, erzähl ich dir später, wir wollen gerade einen Suchtrupp zusammen stellen, bitte kommt mit“
Wir flogen zur Stadthalle, wo sich schon andere Ponys versammelt hatten, nur Fluttershy zögerte und wirkte ziemlich angenervt, warum war uns bis dahin noch nicht bewusst.
„Liebe Ponys, Diamond Heart hatte damals die Suche nach seiner Verlobten Fluttershy geleitet. Ich möchte ihm daher auch die Leitung des Suchtrupps für Trixie übertragen, Diamond ist besser hierfür geeignet, als ich es bin“
ich zog Twilight leicht angefressen zu mir rüber und flüsterte in ihr Ohr
„Prinzessin, so etwas hättest du vorab mit mir absprechen müssen. Das damals bei Fluttershy, war etwas anderes als das hier“
„Nein war es nicht“ und grinste mich an.
Verdammt, also blieb mir nicht anders übrig, als doch die Leitung des Suchteams zu übernehmen.
„Na schön, es bleibt mir wohl nichts anderes übrig. Damals als wir uns auf die Suche nach meiner Verlobten gemacht hatten, gingen wir nach einem Muster vor. Rainbow Dash suchte aus der Luft nach ihr, während wir anderen in verschiedenen Richtungen vom Boden aus nach Fluttershy suchten. Wer werden es heute dann genau so machen, ihr Pegasi, sucht bitte aus der Luft nach Trixie während die Erdponys zusammen mit den Einhörnern vom Boden aus nach ihr suchen.
Sollte sie sich noch immer im Everfree befinden, wovon man ausgehen muss, müsst ihr verdammt aufpassen. Wie ihr wisst, leben dort gefährliche Kreaturen die nur zu gerne einen von uns zum Frühstück verputzen würden. Ich hoffe, dass wir Trixie noch rechtzeitig finden werden und man ihr so ein Schicksal ersparen kann.
Wenn ihr sie gefunden habt, sagt dann bitte Twilight oder mir Bescheid. Mit unserem Levitationszauber können wir sie, für den Fall das sie verletzt ist, dann behutsam über den Luftweg dort heraus hohlen“
„Ihr habt Diamond gehört, wenn wir Trixie gefunden haben, lassen wir es euch ebenfalls sofort wissen. Wir treffen und im Anschluss dann noch einmal hier an der Stadthalle, bitte passt auf euch auf und viel Glück“
Wir machten uns sogleich auf den Weg, um Trixie zu finden, aber wo wollte man in dem großen und dunklen Wald anfangen zu suchen. Twilight wandte ihren Stimmenverstärkungszauber an um lauter rufen zu können. Während dem Flug versuchte sie mir diesen ebenfalls beizubringen. Ich war aber so darauf konzentriert Trixie zu finden, das ich ihn nicht hinbekam.
Die Zeit verstrich und wir hatten sie bisher noch nicht gefunden, die Sonne stand auch schon sehr tief und der ohnehin schon dunkle Wald wurde noch finsterer und unheimlicher. Mittlerweile waren wir zu einem Bereich des Everfree angekommen, den man unter normalen Umständen niemals betritt, da er viel zu unsicher war. Neben allerlei bösartigen Kreaturen, die hinter uns Ponys her waren, ist hier auch der Untergrund recht instabil.
Das Glück war aber auf unserer Seite, denn die hereinbrechende Nacht sollte sich als unsere Helferin herausstellen.
„Freunde, da unten in der Erdspalte, seht ihr auch das schwache Glimmen?“
„Wo ich sehe nichts“
„Unten in dieser Spalte auf der rechten Seite, siehst du es jetzt?“
Ich musste zweimal hinsehen, aber ich sah nun, was Twilight meinte. In der Erdspalte, konnte man in der Tat ein schwaches pulsierendes Glimmen wahrnehmen. Wir setzten, so schnell wir konnten zur Landung an, um zu sehen, was die Ursache dafür war. Wir waren geschockt, auf einen Felsvorsprung in der konnte man Trixie liegen sehen. Sie war schwer verletzt worden, als sich plötzlich unter ihren Hufen, diese Spalte auftat und hinunter stürze. Trixie hatte keine Chance gehabt dem auszuweichen.
„Trixie, bitte halte noch ein paar Minuten durch, wir hohlen dich gleich da raus“ mit letzter Kraft und kaum noch verständlich antwortete sie „ich bin so froh... euch zu sehen...“ dann wurde die ohnmächtig „Trixie, hallo!? Du darfst jetzt nicht einschlafen, du musst wach bleiben, hörst du? Trixie!“
Als ehemaliger Feuerwehrmann wusste ich, dass Eile geboten war, denn es sah gerade nicht gut um sie aus.
„Twilight, bitte pass genau auf was ich dir jetzt sage. Um Trixie schaut es nicht gut aus, wir müssen mit schweren Verletzungen rechnen, die sie auch im Inneren haben wird. Wir dürfen sie nur so wenig wie möglich bewegen, um ihre Verletzungen nicht noch zu verschlimmern. Gibt es eine Möglichkeit, das wir sie mit einem Zauber quasi einfrieren können, also bewegungslos machen können?“
„Hmm, ja wenn wir Trixie in eine statische Blase einschließen, frieren alle Bewegungen ein. Aber ich kann dann nicht gleichzeitig noch den Levitationszauber machen, den müsstest du machen“
„Okay, ich werde dann die Levitation hoffentlich solange aufrechterhalten können, bis wir sie ins Krankenhaus gebracht haben. Fluttershy, liebes, flieg du zurück zu den Anderen, und sag ihnen, das wir Trixie gefunden haben und sie nun ins Krankenhaus bringen werden. Alles andere dann nachher wie besprochen bei der Stadthalle“
Bei meinen Worten verzog sie das Gesicht, als würde ihr etwas ganz und gar nicht gefallen, darauf noch mal zu reagieren, dazu hatten wir keine Zeit mehr. Trixies Leben hing an einen seidenen Faden und war dem Tod näher, als dem Leben.
Twilight baute die Statikblase auf und ich nahm diese in die Levitation, vorsichtig hoben wir so Trixie aus der Spalte und sahen zu, dass man schnellstmöglich ins Krankenhaus kam. Wir hatten wirklich Glück zur richtigen Zeit am richtigen Ort gewesen zu sein. Mit ihren letzten Kräften hatte sie noch mal ein Lichtzauber ausführen können, ohne diesen und der hereinbrechenden Nacht, hätte man Trixie wahrscheinlich niemals mehr gefunden.
Da ich den Teleportationszauber nicht beherrschte, mussten Twilight und ich, Trixie den ganzen Weg mit unseren Zaubern tragen. So eine Ausdauer wie Twilight hatte ich noch nicht und den Levitationszauber [font=Calibri]hatte ich auch auch noch nie über eine so lange Zeit und bei einem so großen Objekt wie ein Pony angewandt. Es kostete mich einiges an Kraft und war froh, als wir am Ponyville Krankenhaus angekommen waren. [/font]
Sofort wurde Trixie ausgiebig untersucht und nach einer Weile stand die Diagnose fest und die war alles andere als erfreulich. Neben einer schweren Gehirnerschütterung und einer Platzwunde am Hinterkopf, hatte sie sich bei dem Sturz alle vier Beine gebrochen, eines sogar mehrfach und das recht kompliziert sowie einige Rippen. Auch einige innere Organe waren gequetscht worden. Dr. Horse kam nach der Not-Operation zu uns, um uns über ihren Gesundheitszustand zu informierten.
Leider hatte der Doc, auch hier eine schlechte Nachricht, er meinte zwar, das Trixie größtenteils wieder gesund werden wird, aber mit ihrem mehrfach gebrochenem Bein erhebliche Probleme bekommen würde. Wie sehr, darüber könne er noch nichts sagen, vielleicht in ein paar Wochen, wenn nicht gar Monate, könne man dazu was genauere sagen und man bräuchte sehr viel Geduld.
Niedergeschlagen von der schlechten Nachricht, gingen Twilight und ich noch mal an ihr Krankenbett und blieben bei ihr sitzen, bis sie späten am Abend wieder kurz die Augen aufmachte. Schwach aber verständlich sagte sie zu uns
„Danke dass ihr mich gefunden und gerettet habt. Noch eine Nacht, hätte ich nicht mehr geschafft“
„Du wirst wieder, der Doc ist zuversichtlich, es wird zwar etwas dauern, aber du wirst wieder auf der Bühne stehen können“
„Kopf hoch, die Große und Mächtige Trixie lässt sich doch von so etwas nicht aufhalten, außerdem würde ich gerne mal deine Bühnenshow sehen“
„Nein ich gebe nicht auf, ihr habt mein.. Wort“ und war wieder eingeschlafen.
Besorgt um Trixie liefen wir langsam Richtung Dorfplatz wo die anderen auf uns gewartet hatten.
„Trixie ist in guten Hufen. Sie wurde zwar schwer verletzt, aber der Doktor ist zuversichtlich, das sie fast wieder wie die alte sein wird“ ich zog Twilight etwas zur Seite und flüsterte ihr in Ohr „Twilight ich kann sie nicht anlügen, wir müssen ihnen die Wahrheit sagen“ dann wandte ich mich den Ponys zu
„Freunde, ich will ehrlich zu euch sein. Trixie hat sich bei dem Sturz, ein Bein mehrfach gebrochen. Wir müssen damit mit rechnen, dass sie hier Behinderungen zurück behalten wird und nie wieder richtig gehen kann. Was genau sein wird und wie sich das dann zeigt, weiß man erst in ein paar Wochen, wenn sie gesundheitlich Fortschritte gemacht hat. Lasst uns das Beste für sie hoffen“
Man sah, wie besorgt auf einmal auch die anderen Ponys wurden das, obwohl Trixie ihnen schon mehrfach schlimme Dinge angetan und sie sogar versklavt hatte.
Mit hängenden Köpfen gingen wir rüber zu Twilights Schloss, wo wir uns noch einmal zusammen setzten und uns über Trixie unterhielten. Ich wollte von Fluttershy wissen, ob die Salbe, die mir damals geholfen hatte, vielleicht auch bei Trixie helfen könnte, aber sie wusste es nicht.
Stur und verbohrt, wie ich manchmal bin, wollte ich auch nicht bis zum nächsten Tag warten und machte mich gleich auf den Weg zu Zecoras Haus im Everfree Forest. Die anderen wollten mich noch daran hindern, aber ich hörte nicht auf sie, obwohl ich genau wusste, das es im Everfree Nachts für uns Ponys noch um einiges gefährlicher war als tagsüber. Ich konnte nicht über meinen Schatten springen und anders handeln, ich wollte Trixie helfen. Nach einem kurzen Flug kam ich bei Zecora an und klopfte an ihre Tür
„Zecora, bist du Zuhause? Es tut mir leid dich so spät noch mal stören zu müssen, aber ich brauche dringend deine Unterstützung für eine Freundin!“ Zecora öffnete mir die Tür „Sag Diamond, was tust du hier, es nicht sicher ist um diese Zeit“
„Bitte Zecora, ich weiß es ist spät und dass es hier draußen auch gefährlich ist, ich muss aber etwas von dir wissen.
Eine Freundin von uns, wurde durch einen Unfall schwer verletzt und es besteht die Annahme, dass sie nie wieder gesund werden wird. Das tut mir in meiner Seele weh, da ich kein Pony leiden sehen kann. Die Salbe, die du damals Fluttershy für mein angebrochenes Bein mitgegeben hattest, würde diese auch bei Trixie helfen? Sie hat sich ein Bein mehrfach, aber auch die anderen Beine, gebrochen, zudem hat sie noch innere Verletzungen. Ich weiß du verfügst über ein großes Wissen in allerlei Wundermedizin und Heiltränken, könntest du ihr dabei helfen, wieder Gesund zu werden?“
„Deine Salbe, ist nicht für deine Freundin zu gebrauchen. Was du so dringend suchst, muss viel stärker sein als das deine. Ich habe die Zutaten im Haus, doch eines ich nicht habe, das musst du suchen noch heute Abend“
„Egal was es ist, ich werde es suchen gehen“
„Ich sehe, aus dir spricht der Mut, den du auch brauchen wirst, nur all zu gut. Geh und suche nach einer Pflanze mit der Gabe, nachts wie Feuer rot zu leuchten. Aber sieh dich vor, es gibt so viel, die aussehen wie die deine, nur ein reines Herz findet diese eine. Die anderen, man glaubt es kaum, sie wollen gerne Ponys kauen“
„Bitte Zecora sag, wo ungefähr muss ich die Pflanze suchen gehen, ich nehme jede Gefahr gerne in Kauf, nur ich will das Trixie wieder gesund wird“
„Suchen musst du gar nicht weit, in der Wüste hier ums Eck gemeint. Ich bereite alles vor, komm zu mir, wenn du deine Pflanze in den Hufen hast“
Ohne weiter nachzudenken und kostbare Zeit zu verschwenden, machte ich mich auf dem Weg in die Wüste, diese in der Nacht rot leuchtende Pflanze zu finden. Erst am Rande der Wüste angekommen wurde mir klar, wie groß die eigentlich war und ich musste mir einen Plan überlegen, wie ich sie schnell finden konnte. Da war aber noch was, was mir Sorgen bereitete, Zecora sagte ja noch, das viele so aussehen würden wie die, die ich bräuchte nur das die anderen Pflanzen uns Ponys fressen würden.
„Scheiße, hab ich dieses Mal vielleicht doch zu voreilig gehandelt? Meine Freunde hatten wohl recht, alleine und um diese Zeit ist es hier zu gefährlich“ dachte ich noch zu mir selber, doch es nutze jetzt nicht mehr. Ich stand am Rande der Wüste und ich hatte nur die eine Möglichkeit Trixie zu helfen.
Den Plan, den ich mir überlegt habe war folgender, ich wollte nun so hoch es ging über die Wüste fliegen, um ein größeres Sichtfeld zu haben. Wenn ich ein rotes Glühen am Boden von oben sehen würde, könnte es die gesuchte Pflanze sein. Aber ich musste vorsichtig sein, nicht an den falschen Pflanzen zugeraten, so flog ich los und sah mich um.
Ich suchte im Gebirge, im ausgetrockneten Flussbett, einfach überall, nur finden konnte ich zunächst nichts, außer eine menge Sand, Kies und einen Totenschädel. Ich kam zu einer schroffen Hügelkette an, da sah ich in einer Felsnische einen schwachen rötlichen Schein. War das meine Pflanze oder wurde ich gleich das Essen für die anderen? Ich zögerte kurz, doch was sagte Zecora, nur ein reines Herz würde die richtige unter den falschen finden, also vertraute ich auf mein Herz, für Trixie das richtige zu tun.
Langsam näherte ich mich der glühenden Nische, als ein Geräusch hinter mir, mich doch noch etwas vorsichtiger werden ließ.
„Mist, was war das?“ als ich aus dem Augenwinkel einen Schatten gesehen habe.
„Egal was das war, darüber kann ich mir jetzt keine Gedanken machen, ich musste unbedingt eine Pflanze haben, die dafür sorgt, das Trixie wieder ganz gesund wird, alles andere ist mir egal“
Ich wollte gerade in den Spalt hinein sehen, da packte mich etwas am linken Hinterlauf.
Ich drehte mich um und erschrak fast zu tote. Ich sah in zwei rot glühende Augenpaare, es war die Pony fressende Pflanze, wovor Zecora mich gewarnt hatte, ich hatte versagt.
Nur weil ich nicht auf mein Herz gehört habe, sondern nur auf meinem Verstand, der unbedingt eine Pflanze haben wollte, war ich nicht bei der Sache und nur so konnte das Teil mich schnappen. Dieses grässliche Vieh kann man als überdimensionale Venusfliegenfalle beschreiben, bei deren vor Gier, seitlich der Sabber aus dem Maul floss.
Ich wusste nicht, wie ich hier jemals wieder lebend heraus kommen sollte und schloss mit meinem Leben ab. Mir blieb nun noch eines zu tun und sagte laut zu mir selber.
„Das hab ich nun davon, weil ich so versessen darauf war, Trixie noch heute Abend helfe zu wollen. Ich bin so ein Idiot, ich hätte auf meine Freunde hören müssen, zusammen hätte man sicher etwas anderes machen können.
Fluttershy meine Liebe, es tut mir leid, ich war so besessen, einer Freundin helfen zu wollen, dass ich gleich von diesem grässlichen Vieh gefressen werde. Es tut mir leid, dich so sehr verletzt zu haben, ich habe meine große Liebe verloren und sie enttäuscht. Wahrscheinlich wirst du nun auch an einem gebrochenen Herzen sterben, wenn ich das doch nur rückgängig machen könnte, ich würde es sofort tun und sogar meine Einstellung würde ich ändern nur um wieder mit dir zusammen sein zu können.
Mein Schatz, bitte verzeih mir, ich liebe dich so sehr, ich werde dich selbst über den Tod hinaus noch lieben. Fluttershy du warst mein Leben und ich war deines, es tut mir so leid, ich werde im Ponyhimmel auf dich warten, mein Schatz. Auch wenn meine letzten Worte von niemand gehört wurden, so möchte ich noch mal sagen, wie sehr ich dich liebe. Meine über alles in der Welt geliebte Fluttershy, bitte vergib mir. Wie gerne würde ich dich jetzt noch ein aller letztes Mal in meine Arme nehmen und dich Küssen“
und fing zu weinen an. Meine letzten Worte und Gedanken, sollten ganz alleine meiner Fluttershy gelten. Als mich diese Monster zu ihrem Maul zuführten und ich schon dessen stinkendem Atem fühlen und riechen konnte, wollte ich gerade die Augen schießen, um Fluttershy noch einmal im Geiste vor mir zu sehen. Doch in diesem Moment sah ich nur einen rot-violetten Lichtblitz und die Pony fressende Pflanze ging auf einmal ein.
Es war Twilight, die mir mit etwas Abstand gefolgt war und mit ihrer Magie dieses abscheuliche Vieh eingehen ließ.
„Twilight! Du hier? Ich kann dir gar nicht sagen, wie froh ich bin das du gekommen bist. Ich dachte das wär's jetzt mit mir gewesen“
„Sag mal, hast du Esel sie nicht mehr alle? Du brichst alleine auf und das ohne man einen Plan zu Hufen hat. Dir ist schon klar, dass du um ein Haar von diesem Ding gefressen worden wärst, wenn ich dich nicht gefunden hätte?!
Zum Glück hat Zecora mir alles erzählt und auch das was ihr beiden vor habt. Nun ja, es ist ein sehr gewagter und gefährlicher Plan, aber wenn Trixie dadurch wieder ganz gesund wird, haben wir wohl keine andere Wahl“
„Danke, ich schulde dir jetzt erneut etwas“
„Von dir will ich heute erst mal nichts mehr hören. Das hast du nicht umsonst gemacht und darüber reden wir später, jetzt lass uns erst die richtige Pflanze suchen, solange es noch dunkel ist und wir das rote Glühen sehen können“
So wütend hab ich Twilight noch nicht gesehen gehabt, selbst im Fernsehen nicht, sie war aber zu Recht sauer auf mich. Ich habe zu voreilig gehandelt und hätte nur Sekunden später mein Leben verloren, hätte sie mich nicht gerettet.
Während wir nun zu zweit, nach der echten Pflanzen suchten, redete Twilight kein einziges Wort mit mir, man was musste sie angefressen sein. Doch ich konnte nicht schweigen neben ihr her fliegen, ich musste mit ihr sprechen. Ich weiß nicht ob wie mich verstanden hatte, und warum ich so gehandelt habe wie ich handelte, jedenfalls auch hier schwieg sie und sah mir nur wütend an.
Wir suchten fast die ganze Nacht hindurch, erst kurz vor Sonnenaufgang fanden wir auf eine schroffen Anhöhe die richtige Pflanze und Twilight teleportierte uns zu Zecora zurück.
„Zecora, wir haben die Pflanze gefunden, die dir noch für Trixies Heilmittel gefehlt hatte“
„Ihr habt also gefunden wo nach ihr so dringen suchtet, nun will ich den Tank bereiten der euch helfen wird“
Zecora mischte zahlreiche Kräuter, Wurzeln und einige Tränke in ihren großen Kessel zusammen.
„Trixies Trank fast fertig ist, jetzt nur noch die Pflanze fehlt, die muss von dir mit reinem Herz getan hinein, schon bald wieder auf den Hufen wird deine Freundin sein“
Ich nahm die Pflanze und ließ sie in den Kessel fallen, dabei bettete ich, was ich Jahrelang nicht mehr gemacht hatte. Im Kessel gluckerte es und die Farbe des Gebräu änderte sich.
„Der Trank nun fertig ist, deine Freundin soll ihn trinken, wird er ihr helfen, wirst schon seh'n. “
„Danke Zecora, du weißt nicht wie sehr du uns damit geholfen hast“
„Einem Freund in Not ich helfe gern“
„Danke Zecora, vielen Dank für deine Hilfe“
Twilight setzte wieder ihren Teleportationszauber ein diesmal aber fürs Krankenhaus. Wir sprachen mit Dr. Horse und gingen gemeinsam zu Trixie ins Zimmer. Sie schien zu schlafen, doch döste sie nur vor sich hin. Etwas verschlafen und leicht verwirrt fragte sie
„Was macht ihr denn schon um diese Zeit im Krankenhaus“
„Diamond Heart, konnte es nicht mit ansehen, das du möglicherweise nie wieder völlig gesund werden würdest, da hat er sich auf den Weg zu Zecora gemacht, um für dich ein Heilmittel zu besorgen“ „um diese Zeit?“
„Ich bin nun mal so. Ich habe versprochen, wo es mir möglich ist, etwas von dem euch wieder zurückzugeben, was ihr alles für mich gemacht habt. Außerdem möchte ich selber, das es euch allen gut geht und klammere mich dazu auch an den kleinsten Funken dies zu ermöglichen“
„Du trägst deinen Namen zu Recht, Diamond Heart, vielen Danke für deine Hilfe“
Wir gaben Trixie den Trank und jetzt lag es in ihm, dass er ihre schweren Verletzungen heilen würde. Wir blieben noch einen Moment, bis sie wieder eingeschlafen war. Auf dem Weg nach Hause hielt mir Twilight erst noch einmal eine Standpauke die sich diesmal richtig gewaschen hatte.
„Seit ich dich kenne, war das die dümmste Aktion die du gemacht hast. Das du in ein brennendes Haus rein gerannt bist... okay, du hattest mit so etwas schon als Mensch Erfahrung und kanntest die Gefahr. Aber bei Nacht raus in den Everfree Forest zu gehen, dann noch mal rein in die Wüste zu den Pony fressenden Pflanzen... nein, da hört bei mir das Verständnis auf.
Du bist erst rund einen Monat bei uns, und kennst dich hier noch nicht so gut aus, genauso kennst du auch noch nicht alle Gefahren die auf uns Pony lauern.
Auch wenn du es mit Trixie nur gut gemeint hattest, das ganze hätte auch noch bis heute Morgen warten können und wir einen Plan gehabt hätten. Außerdem trägst du als Prinz eine besondere Verantwortung, du musst für uns alle ein Vorbild sein“
„Es tut mir leid Twilight, aber ich bin manchmal, so dass ich völlig überstürzt handele, es kommt sehr selten bei mir vor meistens nur, wenn gute Freunde in Gefahr oder krank sind. Nehmt mir das bitte nicht krumm, ich meines nicht böse, es ist meine Natur, wenn jemand in Not ist helfen zu wollen.
Angenommen wir hätten die Pflanze nicht gesucht, geschweige denn gefunden, könntest du damit Leben nicht alles für eine Freundin getan zu haben. Sei bitte ehrlich, ich kann so etwas nicht und du sicher auch nicht, dazu kenne ich dich inzwischen auch schon zu gut“
„Ja, aber… wenn ich dir nicht gefolgt wäre, dann wärst du von diesem Ding gefressen worden“ „Okay, Punkt für dich, du hast mir wirklich in dem Moment meinen Ponyhintern gerettet, ich wusste nicht was ich noch hätte machen können. Ich bin zwar fleißig dabei die Magie zu erlernen, aber ein Zauber, der mir hier das Fell gerettet hätte, war noch nicht mit dabei gewesen“
„Deswegen wirst du auch ein knallhartes Sondertraining von mir bekommen, wie man sich in solchen Situationen verteidigt und außerdem wirst du bereits jetzt schon den Teleportationszauber lernen. Mit diesem hättest du dich befreien können, aber lassen wir es dabei bleiben“
„Ich kann verstehen das du sauer auf mich bist, das zurecht, denn ich habe dieses mal richtig Mist gebaut. Bitte vergib mir, so was mach ich garantiert nicht noch mal“
„Schon gut, du hast es ja nur gut gemeint und es ist gerade noch mal alles gut aus gegangen“ „Ja aber nur dank deiner rechtzeitigen Hilfe“
Ich gab Twilight einen Dankeskuss auf die Wange, dennoch sah sie mich sehr böse und nachtragend an. Ich hätte nicht gedacht, dass auch Twilight so extrem nachtragend sein kann, jetzt weiß ich es.
Am Dorfplatz schließlich trennten sich dann unsere Wege ohne dass wir noch mal ein Wort mit einander gewechselt hätten.
Ich war bereits schon ein Stück weiter gegangen als Twilight zu mir rüber rief
„Diamond, ich habe übrigens alles gehört, was du in der Wüste zu dir selber gesagt hast. Deine letzten Worte und Gedanken waren nur für deine Verlobte bestimmt“
„Du hast das alles gehört?“ und drehte mich zu ihr um und sah das sie weinte
„Ja, alles, jedes einzelne Wort von dir hab ich gehört und ich sah auch, dass du angefangen hast zu weinen. Ich hätte dir schon ein paar Minuten eher helfen können, doch du musstest erst zu Vernunft kommen. So schwer es für mich in diesem Moment auch gefallen ist, dich so leiden zu sehen, doch es musste sein.
Du musstest lernen, dass man auch mal warten muss, um einem Freund zu helfen. Gemeinsam mit anderen Freunden, lässt sich so etwas viel leichter bewerkstelligen“
„Nein, du kannst es mir glauben, die Situation von heute Nacht, war mir echt eine Lektion, so etwas saudummes, mache ich garantiert nicht noch einmal, ich bin geläutert“
„Man hätte es doch auch heute doch noch angehen können, Trixie zu helfen und ich wollte ihr ja auch helfen, aber nicht auf die Weise wie du es gestern getan hattest, es gibt andere Wege, die sicherer sind und zum gleichen Ziel kommen.
Ich weiß aber nun auch, dass sich unsere Freundin Fluttershy für immer und ewig auf dich verlassen kann, du würdest einfach alles für sie tun. Du liebst sie wirklich mehr alles andere auf der Welt und diese Erkenntnis macht es für mich noch schwerer“ und wurde rot und verlegen
„Ja ich liebe Fluttershy über alles und würde wirklich alles für sie tun. Schon bevor ihr zu mir auf die Erde gekommen seit, war mir sie mir von euch sechsen das Pony, das ich am liebsten hatte. Aber auch euch andere fünf habe ich sehr gerne gemocht, nur Fluttershy halt einen kleinen Tick mehr. Was ich aber jetzt nicht verstehe, warum macht es das für dich noch schwerer, was willst du mir damit sagen?“
„Diamond, ich weiß dein Herz schlägt nur für unsere Freundin Fluttershy und das dies für immer so sein wird. Meines hingegen, schlägt seit kurzem auch für dich, ich…“ und schaute verlegen auf den Boden
„Was? Hast du dich etwa auch in mich verliebt, oder wie soll ich das versteh?“
„Ja hab ich, glaub ich jedenfalls“
„Darf ich fragen seit wann, ich dachte du würdest auf Flash stehen?“
„Ich mag Flash ja auch noch immer, das ist was es für mich so schwierig macht, ich mag euch beide. Nur den Flash den ich wirklich vom ganzen Herzen liebe ist der, wo in der Anderswelt ist. Der Flash hier in Canterlot ist anders, mit ihm weder ich nicht wirklich warm.
Es war deine Fohlenrettung Diamond, die hat mich imponiert, ohne zu zögern, bist du in das brennende Haus gegangen und hast die Kleine gerettet. Dann währen da noch alle deine eingehaltenen Versprechen und deine immerzu freundliche und hilfsbereite Art. So jemanden wie dich, gab es bei uns bisher noch nicht. Durch dich gibt es eine neue besondere Magie, die hat mich immer mehr in ihren Bann gezogen“ Ich ging zu Twilight rüber und nahm sie in den Arm, worauf sie noch mehr weinte
„Twilight, bitte weine nicht, ich weiß wie schwer dir das alles fallen muss, aber wenn du alles da draußen gehört hast und du mich wirklich kennst, dann weiß du auch wie meine Gefühle zu Fluttershy stehen. Dieser Ring an meinem Bein ist mein Versprechen, das ich ihr gegeben habe und ich würde sie niemals verletzten oder sie mit einem anderen Pony betrügen. Fluttershy hat schon viel zu viel durch gemacht, sie hat mir an jenem Abend Dinge anvertraut, von denen noch nicht einmal ihre aller besten Freundinnen wissen.
Twilight, ich respektiere das was du mir gerade anvertraut hast, und ich schätze das sehr. Mein Herz gehört aber meiner Verlobten, wenn es dich aber beruhigt, du bist inzwischen wie eine Schwester für mich und ich mag dich auch sehr, aber auf eine andere Art, als es bei Fluttershy ist. Dürfte ich dir aber mal einen Vorschlag machen, wie wir dich mit Flash zusammen bringen können?“
„Welchen Vorschlag?“
„Lass uns demnächst einmal zusammen ausgehen, Du gehst zusammen mit Flash und ich mit Fluttershy, vielleicht braucht auch Flash einfach nur einen Schubs in die richtige Richtung, um zu erkennen, dass es da eine liebe und nette Ponyprinzessin gibt, die ihn mag, und so wie ich es gesehen habe, er dich eigentlich auch recht gerne mag. Er traut sich das nur nicht einzugestehen. Du und Flash würdet gut zueinander passen, ich drücke euch beiden die Dau.. ähm Hufe, das es mit euch beiden irgendwann klappt. Und wie du mich auf meiner Verlobung gebeten hast, würde ich zusammen mit Pinkie Pie dann die Vorbereitungen zu eurer Verlobung und auch Hochzeit planen und organisieren“
„Das klingt ganz vernünftig, könnte man machen. Danke, ich schätze, nun schulde ich dir etwas“
„Komm, vergessen wir es mit, ich schulde dir was und du schuldest mir dann etwas. Wir sind Freunde, wenn gar nicht so was wie eine Familie. Man sollte sich einfach gegenseitig zu Huf gehen und sich helfen, meinst du nicht?“
„Ja du hast recht, wir sind fast wie eine Familie, deswegen hat deine Schwester, das auch mit dem Sondertraining noch nicht vergessen. Und glaube mir, das wird es in sich haben, Strafe muss sein, auch wenn du dich gerade so liebevoll um mich gekümmert hast. Komm Brüderchen, lass uns nach Hause gehen“ und musste lachen.
Während Twilight nun zu ihrem Schloss zurückging, musste ich noch etwas durchs Dorf laufen, um meinen Kopf frei zu bekommen. Erst jetzt wurde mir wirklich bewusst, in welch einer Gefahr ich mich tatsächlich befunden hatte, wäre Twilight nicht gekommen, dann wäre ich jetzt nicht mehr da und was hatte es mit meiner Verlobten gegeben? Ach du großer Ponymist.
Nein, ich musste meine Grundsatzeinstellung, jedem sofort helfen zu wollen ändern, anders als auf der Erde könnte es für mich hier in Equestria tödlich enden, im Magen von irgendwelchen Pony fressenden Kreaturen.
Das sich nun auch noch Twilight in mich verliebt hatte, musste ich ebenfalls erst einmal verdauen. Gut, ich hatte es geschafft und Twilight davon überzeugt es noch einmal mit Flash aus Canterlot zu versuchen, dennoch blieb da noch etwas, was mir neue Sorgen bereitete…
Registriert seit: Dec 2016
Guten Morgen an alle Leseratten Ponys, es gibt wieder Nachschub .
Viel Spaß beim Lesen
Kapitel 18: Eine Schmerzhafte Lektion
Langsam schiech ich nach Hause zurück, noch immer tief in Gedanken versunken, was hätte es gegeben, wenn Twilight mich nicht gerettet hätte. Ich öffnete vorsichtig die Haustür im Fluttershy nicht zu wecken, doch sie stand mit einer finsteren Miene, mit der man Eier abschrecken konnte, im Zimmer. Ich ahnte, was auf mich zu kommen sollte.
„Sag mal, was hast du dir eigentlich dabei gedacht, mitten in der Nacht einfach so zu Zecora zu rennen. Wir hätten doch noch heute früh etwas für Trixie machen können. Der Everfree Forest ist nachts viel zu gefährlich und unberechenbar. Musst du gleich immer alles gut machen wollen. Was hätte es gegeben, wenn dir irgendetwas zugestoßen wäre? Du bist echt manchmal stur wie ein alter Esel“
und stampfte mit ihren Hufen immer wieder feste auf den Boden auf
„Ich weiß, ihr habt beide recht, Twilight hat mir auch schon gründlich den Kopf gewaschen. Ich hab ihr schon versprochen und ich gebe das nun auch dir, in Zukunft vorher zu überlegen was ich mache. Die Situation heute hat mir gezeigt, dass ich in einigen Punkten unbedingt etwas ändern muss, hier in Equestria kann ich so nicht weiter machen“
„Ähm... welche Situation meinst du“ und sah mich verwundert an
„Öhmm, nun ja... weist du... ach ist doch egal, ist ja alles gut ausgegangen, vergessen wir es. Hast mein Wort drauf ich werde ab sofort besser aufpassen“
„Ich hoffe es, dass du es ernst meinst, ich will dich nämlich nicht verlieren, Dummerchen“
Ich konnte in dieser Situation nicht anders, dieses Mal war ich es, der Fluttershy um den Hals fiel und sie minutenlang küsste. Während ich sie so in den Armen hatte, fing ich an zu weinen.
„Fluttershy mein geliebter Schatz, es tut mir so leid. Nur um ein Haar, nur ein paar Sekunden später, dann....“ mehr brachte ich nicht mehr heraus. Verwirrt fragte mich Fluttershy
„So kenne ich dich ja gar nicht, da draußen ist doch etwas passiert, hab ich recht?“
Ich konnte es ihr nicht sagen, der Schock, das ich fast aufgefressen worden wäre, konnte ich Fluttershy nicht antun, genau so wenig wie ich ihr sagen konnte, das eine ihrer besten Freundinnen, ebenfalls ein Auge auf mich geworfen hat. Hätte ich ihr gesagt, das Twilight sich ebenfalls in mich verliebt hatte, gehe ich davon aus, dies diese wunderbare und einzigartige Freundschaft zwischen diesen Ponys augenblicklich zu Ende gewesen wäre.
Wir hielten uns noch einen Moment schweigend in den Armen, bevor Fluttershy ins Bett gegen wollte. Genau wie ich hatte auch sie die Nacht nicht geschlafen gehabt, ich hingegen war noch immer nicht müde, setzte mich daher auf das Sofa und ließ mir immer wieder den Tag durch den Kopf gehen, wo ich um ein Haar gestorben wäre und mir Twilight mir ihre Liebe gestand. Irgendwann muss ich doch kurz eingenickt sein. Wach wurde ich durch eine Berührung, mein Schatz hatte sich gerade wieder zu mir gelegt.
„Komm doch bitte nach oben mein Liebling, da ist es viel bequemer als auf dem Sofa“ etwas schläfrig ging ich dann mit ins Schlafzimmer.
Wir lagen noch keine zwei Minuten im Bett, als es an der Haustür klopfte und Twilight sich zu uns ins Schlafzimmer teleportierte.
„Aufstehen Du Schlafmütze. Je früher wir mit deinen Übungen anfangen, um so mehr kannst du heute lernen“
„Oh... Guten Morgen Twilight“
„Twilight, was willst du denn schon jetzt bei uns. Du hättest uns ja erst noch einmal eine Runde schlafen lassen können“
„Nichts da, raus aus den Federn, ich weiß zwar nicht was ihr sonst nachts immer treibt, aber heute wird geübt bis dir dein Horn wehtut und wehe, du beklagst dich. Schließlich bist du selber dran schuld, dass wir das heute machen werden“ und zog uns die Bettdecke weg
„Ähm, Twilight, woran ist mein Schatz schuld, ich versteh gerade nicht?! Ich hatte recht, dir ist gestern da draußen etwas zugestoßen, sag schon, was ist passiert?“
„Hat er es dir etwas noch nicht gesagt“
„Nein, Diamond, hat mir noch nichts gesagt, als er zurück kam, war er aber anders als sonst. Twilight, was ist da draußen mit meinem Verlobten passiert, sag du es mir, bitte!“
„Twilight bitte, das klär ich mit Fluttershy unter vier Augen du weiß wie sie auf so was reagiert“
„Darauf kann ich dieses Mal keine Rücksicht nehmen, das würde dir so passen. Fluttershy meine Herzchen, dein Verlobter währe heute Nacht um ein Haar von einer Fleischfresssendepflanze verspeist worden, wenn ich ihm nicht in letzter Sekunde geholfen hätte“
„Diamond wäre waaaaa… „ und wurde ohnmächtig
„Ich hoffe, du bist jetzt zufrieden Prinzessin, das hätte man ihr auch anders beibringen können, ach verdammt noch mal“
Ich war sauer auf Twilight und das nicht zu knapp, sie weiß doch wie sensibel Fluttershy auf solche Nachrichten reagiert, aber das störte sie gerade nicht. Um mir noch mal eine Auszuwischen ging sie über Leichen, sie hatte es ja angedroht, dass es eine Strafe geben müsste, und es würde eine sein, die sich gewaschen hatte.
Es dauerte einen Augenblick, bis Fluttershy wieder zu sich kam und gleich an fing mich wieder anzuschreien. Wie ein wild gewordener Stier drängte sie mich dabei immer weiter aus dem Schlafzimmer runter ins Wohnzimmer.
"Ich wusste es, das etwas passiert war, nicht um sonst hattest du dich so merkwürdig verhalten. Wie konntest du nur, du weist doch das ich nicht mehr ohne dich sein kann. Ich versteh es nicht, nein wie kann man nur. Die nächsten zwei Wochen darfst du gerne auf dem Sofa, nein noch besser auf dem kalten Fußboden schlafen"
"He Zuckerstück, lass mich es dir doch noch mal erklären"
"Vergiss das Zuckerstück, ich bin wütend und enttäuscht, du gabst mir ein Versprechen und dieser Ring an meinem Huf ist der Beweis dafür. Dieses Versprechen hättest du gestern um ein Haar wegen TRIXIE gebrochen, wäre SIE es werte gewesen, aufgefressen zu werden. NEIN!!!
Und ich dachte wirklich, du liebst mich über alles, dem ist ja anscheinend nicht so"
„Wie jetzt…?!“ jetzt waren Twilight und ich aber verwundert
„Aber Fluttershy, Herzchen, natürlich liebe ich dich über alles, du bist und bleibst mein Pony Nummer eins. Jetzt sei aber mal ehrlich, du magst Trixie nicht sonderlich, hab ich recht?“
„Nein, ich kann dieses falsche Biest von einem Pony nicht abhaben. Ich kann ihr nicht verzeihen, was sie damals hier den Bewohnern Ponyvilles und mir alles angetan hat. Twilight musste ihretwegen sogar das Dorf verlassen und hier hatte sie die Ponys für sich schuften lassen. Ich wurde darauf als Botin für Twilight zu Zecora in den Everfree geschickt, obwohl ihr alle wusstet, was für eine schreckliche Angst ich vor dem Wald habe“ in ihren Augen bildeten sich dickere Tränen. Jetzt war mir auch klar, warum sie gestern so zögerlich mit geholfen hatte, nach Trixie zu Suchen.
„Aber Schätzchen, wir haben nicht gewusst, dass du noch immer wütend auf Trixie bist, warum hast du davon uns nichts erzählt?“
„W... weil ihr sie doch schon recht gern habt und sie inzwischen Starlight beste Freundin ist. Da wollte ich mich nicht mehr einmischen“
„Ach Fluttershy, ich kann verstehen, wie du empfindest, aber Trixie hat sich wirklich zum Bessern gewandelt, frag doch später einfach mal Starlight, sie wird es dir bestätigen“
„Ja aber ich kann dennoch nicht vergessen, was sie uns damals alles angetan hat“
„Meinst du nicht, dass du auch Trixie nicht auch noch eine zweite Chance geben solltest? Starlight und Sunset hast doch du auch eine gegeben, also warum dann nicht auch Trixie“
„Nein, dieser falschen Schlange, niemals“
„Schätzchen, meinst du nicht, das dein Verhalten gegen über Trixie nicht ein klein wenig engstirnig ist. Twilight hat recht, warum gibst du Trixie nicht noch mal eine Chance und überzeugst dich selber, das sie sich gebessert hat?“
„Ich und engstirnig, du bist doch selber Stur wie ein alter Esel, weil du jedem helfen möchtest und mit viel Glück jedes Mal mit dem Leben davonkommst“
„Okay! Ich glaube, jetzt sollten wir so langsam wieder runter kommen“
„Fluttershy ich weis selber das ich gestern Mist gebaut hab, großen Mist sogar und ihr beide seit zurecht sauer auf mich. Ich möchte es bei dir wieder gut machen und mich entschuldigen. Was soll ich tun, damit du nicht mehr böse auf mich bist. Ich verspreche dir, diese Erfahrung hat mich geläutert, so was unüberlegte mache ich garantiert nicht noch einmal, alleine schon mal gar nicht mehr“
„Das glaubst du doch jetzt selber nicht“
„Ich hatte es dir extra nicht gesagt, weil ich wusste wie sehr du dich darüber aufregen und besorgt sein würdest. Gerade weil ich dich so sehr liebe, hab ich dir das verschwiegen. Ich weiß doch wie sehr dich jedes Mal negative Nachrichten belasten, das wollte ich vermeiden. Tut mir mein geliebter Schatz, bitte verzeih mir“
„Warum musste es ausgerechnet Trixie sein? Hättest du das gleiche auch für mich oder unseren Freunden gemacht?“
„Ja aber sicher, für euch hätte ich das gleiche gemacht, ihr seit meine besten Freunde und quasi meine Familie“
„Hmmm... und warum hilfst du dann anderen mehr, als deiner eigenen Verlobten?“
„Okayyyy... Jetzt kommen wir der Sache schon näher, wenn ich es jetzt nicht besser wüsste, dann würde ich sagen, du bist nicht nur wüten auf Diamond, sondern auch eifersüchtig, weil er jedem helfen möchte und nicht immer an deiner Seite ist“
„Ich und eifersüchtig... hahahaha... jetzt muss ich aber lachen. Twilight du kennst mich, ich bin nicht eifersüchtig, wütend aber schon und das nicht zu knapp. Ich will dich mal sehen, wenn eine deiner besten Freundinnen früh morgens mitten in deinem Zimmer auftaucht und dir unter die Nüstern reibt, dass letzte Nacht ihr Verlobter fast gefressen wurde für so eine eingebildete und hochnäsige Stute wie Trixie eine ist!!!!“ und stampfte erneut mit ihren Hufen auf den Boden auf
„Eifersüchtig, ich sag es ja“
„Fluttershy, liebes, ich kann ja verstehen, dass Du eifersüchtig bist, aber das brauchst du doch nicht zu sein. Ich gab dir mein Ehrenwort und das feste Versprechen, das nur du ganz alleine das eine besondere Pony in meinem Leben bist und es auch für immer sein wirst. Es wird, da keine andere Stute mehr geben, da du meine große Liebe bist und der Ring ist der Beweis. Dir habe ich mein Leben zu verdanken....“
„das du für so eine wie Trixie ist, fast um ein Haar verloren hättest“ sie stampfte dabei immer weiter mit den Hufen auf den Boden herum und fing nun richtig an zu weinen
„Verstehst du blöder Esel das denn nicht, dass ich dich auch über alles in Equestria liebe und ich dich nicht verlieren möchte. Mag sein das du hier schon einige gute Taten geleistet hast, was dich auch ehrt und mich auch stolz macht. Dass du mir dabei aber mit diesen leichtsinnigen Aktionen aber auch jedes Mal Sorgen und Kummer bereitet hast, daran hast du sicher noch nicht gedacht. Dir war es nur wichtig helfen zu können, wie es mir dabei geht, war dir in dem Moment wohl völlig egal“
Fluttershy mache eine längere Pause
„Mit viel Glück hattest du das Feuer mit nur einem angebrochenen Bein überlebt, jetzt mit noch mehr Glück die fleischfressende Pflanze aber nur, weil ich dir Twilight hinterher geschickt habe“
„Twilight!“
„Verzeih mir Diamond, ich durfte es dir nicht sagen, dass mich deine Verlobte, dir aus Sorge hinterher geschickt hat.
Fluttershy du sollst eines über deinen Verlobten wissen. Als er gestern dem Tode nahe an der Pflanze hing, hat er etwas zu sich selber gesagt. Ich habe jedes Wort gehört und verstanden, die ganze Zeit hatte Diamond nur von dir gesprochen und wie sehr es ihm das jetzt leid täte, dich enttäuscht und nun verloren zu haben.
Diamond sagte unter Tränen, wie sehr er dich lieben würde und diese Situation am liebsten ungeschehen machen würde.
Es waren quasi seine letzten Worte und Gedanken gewesen, du bedeutest Diamond wirklich alles, er liebt dich über alles, so wie auch uns andere Ponys. Nur dich liebt er am aller meisten und innigsten“
„Twilight hat recht, ich hab wirklich nur noch an dich gedacht, Fluttershy, was ich aber von dir nicht verstehe, warum in aller Welt hast du denn nicht mit mir darüber gesprochen, wie du wirklich darüber empfindest, ich kann doch keine Gedanken lesen. Wir sind jetzt ein Paar, wir gehören zusammen, daher sollten wir keine Geheimnisse mehr vor einander haben“
„Ich wollte, dass du dich hier bei uns wohlfühlst und du glücklich bist. Ich wollte nicht, dass du dich durch mich eingeengt und unwohl fühlst“
„Aber Fluttershy, ich fühle mich sehr wohl und ich bin so glücklich wie seit Jahren nicht mehr. Ihr könnt euch gar nicht vorstellen, was ihr für mich gemacht hat. Es gibt sicherlich tausende von Menschen, die sich ein Leben in Equestria wünsch würden, für mich wurde es wahr, dabei war ich noch nicht mal ein richtiger Fan von euch, jetzt bin ich es. Dann noch das ich eines der schönsten Ponys aus Equestria als Verlobte habe, mehr geht eigentlich nicht.
Schätzchen, ich verspreche es dir und Prinzessin Celestia soll dabei meine Zeugin sein, ich werde mich ab jetzt ändern und wie gesagt vorsichtiger sein. Ich hab's bei Trixie doch auch nur gut gemeint, bei jedem anderen Pony hätte ich es genauso gehandelt wie bei Trixie“
„Ich weiß, aber du musst auch mich verstehen. Es hat mich gerade so sehr schockiert als Twilight gesagt hast, das du fast aufgefressen wurdest, das Pony das ich am meisten Liebe und du mir das verschwiegen hattet“
„Das nehme ich dir auch nicht übel, es war gut, dass du Twilight mir hinterher geschickt hast. Ich verdanke euch beiden erneut mein Leben. Ich hatte es dir aus guten Grund nicht gesagt, ich wollte dich damit nicht beunruhigen, bitte verzeih mir“
„Fluttershy, ich muss dir aber auch noch etwas gestehen, jetzt wo wir schon mal dabei sind, ehrlich zueinander zu sein“
„Was denn Twilight, was hast du, du macht mir gerade etwas Angst“
„Twilight, findest du das jetzt richtig, ich meine zum hiesigen Zeitpunkt?“
„Was habt ihr beide, es ist noch mehr passiert als nur das mit Diamond, hab ich recht?“
„Ja ist es Fluttershy, als eine von meiner besten Freundinnen, sollst du auch hier die Wahrheit erfahren. Ich muss dir gestehen, das auch ich mich vor kurzen in Diamond verliebt habe“
„Was? Twilight nein, nimm mir bitte nicht meinen Diamond weg, das würde ich nicht überleben“
„Hab keine Angst, ich werde dir deinen Verlobten schon nicht wegnehmen, und er wird dich auch nicht mit mir hintergehen, ist fest versprochen“
„Liebes, ich verspreche es dir noch einmal, Hand aufs Herz. Nur du zählst für mich und das wird auch so bleiben. Ich war heute Morgen auch geschockt, als Twilight mir ihre Gefühle gestanden hatte. Wir haben uns ausgesprochen und alles geklärt, du brauchst dir wirklich keine Sorgen zu machen“
„Ja aber warum Twilight, warum ausgerechnet mein Diamond, was ist mit Flash, liebst du ihn denn nicht mehr?“
„Das ist ja das Problem, das ich habe, ich liebe auch noch Flash, in erster Linie den aus der Anderswelt, mit dem Flash hier aus Canterlot, werde ich nicht so richtig warm. Obwohl beide gar nicht so verschieden sind ist, da etwas das anders ist. Vielleicht bin auch ich es, die es nur anders sieht.
Du kannst stolz auf deinen Freund sein, er hat wirklich ein gutes Herz. Er hat mir den Vorschlag gemacht, dass wir vier schon bald einmal ausgehen sollten. Er hofft das er Flash hier, dann den notwendigen Schubs geben zu können, dass er auch mir gegenüber seine Gefühle zeigt. Vielleicht bin auch ich es, die den Schubs braucht, wir werden es dann sehen“
„Genau das war es, warum ich mich in Mark verliebt hatte, sein gutmütiges und hilfsbereites Wesen, das auch du dich in ihn verliebt hast kann ich nachvollziehen.
Twilight, kann ich mich auf dein Wort verlassen, das du mir meinen Freund nicht wegnimmst, und Diamond, ich mich auf deines, das du mich weder mit Twilight noch mit einem anderen Pony hintergehst?“
„Herzchen, du hast mein Ehrenwort darauf“
„Und meines bekommst du ebenfalls“
„Okay, ich glaube euch, auch wenn ich in der nächsten Zeit wieder meine Zweifel haben werde. Aber du bist meine beste Freundin und du mein Verlobter, daher weiß ich, das ich euch vertrauen kann bei dem was ihr sagt. Trotzdem, bin ich stinke sauer auf dich, du hättest mir die Wahrheit sagen müssen, was da draußen mit dir passiert ist.“
„Ich wollte dich ganz einfach nur nicht Beunruhigen, ich weiß doch wie sehr dich das immer mit nimmt, daher hab ich dir das verschwiegen, Liebes. Verzeih mir bitte“
„Schon gut, versöhnen können wir uns später weiter, wir sind schon spät dran, jetzt sollten wir erst mal zu Diamond Übungen kommen. Angesagt sind Teleportation sowie Angriffs-, Schutz- und Verteidigungszauber kurz ASV-Zauber“
„Und was ist mit Frühstück?“
„Das ist für dich heute gestrichen“
Was für ein Ponymist aber auch, mit meiner überstürzten Aktion hatte ich mir was schöne eingebrockt gehabt. Meine große Liebe war deswegen nicht nur extrem wütend auf mich, nein sie war auch noch eifersüchtig. Zudem verstand ich jetzt auch, was sie bei mir zu Hause damit gemeint hatte, das sie sehr nachtragen sein konnte, dies sah man in Trixies Fall. Ein Glück war das mit Twilight geklärt, nicht auszudenken wenn es hier auch zu Streitigkeiten zwischen uns gekommen wäre.
Dennoch musste ich zu Fluttershy halten, hätte sie mir nicht Twilight nachgeschickt, währ ich aufgefressen worden. Aber auf der anderen Seite kann ich nicht nachvollziehen, warum sie so extrem Eifersüchtig war, mein Herz gehörte alleine ihr. Mädchen eben, soll Mann sie verstehen.
Das neue Zaubertraining von Twilight war knall hart und äußerst anstrengend, das auf nüchternem Magen, aber sie kannte in dem Moment weder Mitleid noch Mitgefühl und ich hatte diese Strafe und Lektion wirklich mehr als verdient gehabt.
Am einfachsten hatte ich noch die diversen ASV-Zauber nach Stunden hinbekommen. Was mir aber einfach nicht gelingen wollte, war die Teleportation. Fluttershy saß die ganze Zeit dabei mit Angel und Harry unserem Bären unter einem Baum und verzog keine Miene.
„Nun konzertiere dich bitte mal, ist doch gar nicht so schwer, sogar meine Nichte bekommt das ja schon hin“
„Twilight, deine Nichte ist bereits als Alihorn geboren worden und hat so die Magie bereits in die Wiege gelegt bekommen, ich hingegen muss das alles neu und von null an lernen, ist nicht so einfach, wenn man aus eine Welt ohne Magie stammt, ich geb' ja schon mein Bestes und die andern Zauber sowie die Levitation und das Öffnen der Türen bekomme ich ja schon ohne Probleme hin. Nur ich versteh eben noch nicht, wie und was es genau mit dieser Teleportation auf sich hat“
„Ahrrrr... Ich erkläre es dir noch mal. Nein wir machen es so. Du hast uns doch bei dir Zuhause von diesem Wurmloch erzählt. Teleportation ist eigentlich nichts anderes, man erzeugt mit Hilfe der Magie eigentlich ein Tor durch das man dann, zum gewünschten Ort springen kann. Es ist aber von Vorteil, wenn man diesen Ort zuvor bereits einmal gesehen hat, sonst landet man an der Wand oder in einem Abgrund“
„Ich glaub jetzt fange ich an zu verstehen. Also wenn ich mir vorstelle, das sich vor mir eine Tür auftut die mich.... sagen wir mal zwanzig Meter weiter nach recht aus einer zweiten wieder raus lässt, müsste es doch eigentlich funktionieren, oder etwa nicht?“
„Ja so kann man es umschreiben, versuch es mal“
Ich fing also an meine Gedanken zu bündeln... eine offene Tür als Eingang eine zweite Tür als Ausgang... mein Horn fing an grün zu leuchten und ich rannte los...
"Jetzt mach den Sprung, lossssss!"
Ich konzentrierte mich auf den Sprung und sah bereits einen Baum, gefährlich nahe auf mich zukommen, diesen aber im selben Moment auch wieder verschwinden...
Ich hatte die Teleportation hinbekommen... Ich schielte zu Fluttershy rüber die es nicht mitbekommen hatte, aber ich konnte ein kleines zufriedenes Lächeln in ihrem Gesicht erkennen.
„Klasse, jetzt musst du das ganze auch nur noch hinbekommen, wenn du irgendwo ruhig stehst oder erneut an einer Pony fressenden Pflanze hängst solltest. Los versuch es gleich noch mal, aber nicht rennen oder laufen... stehenbleiben“
Ungleich schwieriger als zuvor, brauchte ich dutzende Versuche um es zu meistern, aber ich hatte es geschafft. Fix und alle, sackte ich nach all den Stunden harten Trainings zu Boden
„So ich denke, das war heute für den Anfang gar nicht mal so schlecht, morgen gehen wir das ganze noch einmal durch. Kommt ihr zwei mit, ich lade euch auf ein Sandwich ein, als kleine Belohnung so zu sagen“
„Danke für die Einladung Twilight, ich würde aber gerne zuhause bleiben und für Diamond heute Abend was schönes kochen“
„Dann bist du gar nicht mehr wütend auf mich?“
„Doch das bin ich noch immer, aber nach dem du dich heute so sehr bemüht hast dich zu bessern, will ich dir auch etwas Gutes tun“
Da sie aber dabei lächelte, wusste ich, dass sie es eigentlich nicht mehr so meinte. Twilight flog ins Dorf zurück und mein Zuckerstück machte uns was zu Essen.
„Diamond, es tut mir leid, was ich heute Morgen alles zu dir gesagt habe, so bin ich nicht und das weiß du auch“ dabei ließ sie ihren Kopf hängen und wollte gerade wieder anfangen zu weinen
„Was mich so auf die Palme gebracht hat war, als ich hörte, dass du fast gefressen wurdest, und du mir das verschwiegen hattest. Dann kann ich dich nicht verstehen, dass du aufgerechnet für Trixie dein Leben auf Spiel gesetzt hast, du weißt, was sie uns damals alles angetan hat“ ich ging zu ihr, und legte meinen Kopf an ihren und sagte zu ihr,
„Herzchen, noch einmal, für dich hätte ich dasselbe gemacht, genau so wie ich das für unsere besten Freundinnen oder sonst ein Pony gemacht hätte. Ich mache da keinen Unterschied, ich sehe alle Ponys hier als meine Freunde an.
Du kannst es vielleicht nicht nachvollziehen, aber ihr alle bedeutet mir inzwischen wirklich sehr viel und deswegen will ich alles geben, damit auch ihr genauso glücklich und zufrieden seid, wie ich es jetzt bin. Wie gesagt, ihr habt so viel Gutes für mich getan, das ich das niemals alles wieder gut machen kann. Auf diese Weise will ich mich zumindest für einen Teil davon revanchieren“
„Prinz Diamond Heart, versprich mir bitte hier und jetzt auf's Herz, so eine dumme Aktion nicht noch einmal zu machen. Lass uns das nächstes Mal erst einen Plan ausarbeiten wie man ein Pony helfen kann, ohne das jemand verletzt oder gar gefressen wird.
Wir gaben uns doch das Versprechen, doch das ganze Leben zusammen bleiben zu wollen, und nicht nur ein paar Wochen. Was mir auch noch weh tut, ist das Twilight sich auch in dich verliebt hat. Schatz, bitte, sag mir noch einmal, das es nur mich in deinem Herzen geben wird und sonst niemand anders“
„Meine liebe Prinzessin, ich verspreche dir hier auf's Herz und mit meinem Ehrenwort, so eine blöde Aktion nicht noch einmal zu machen und das du, einzig und alleine, in meinem Herzen sein wirst. Hand auf's Herz, kannst mir vertraun will mir sonst nen Muffin ins Auge hau'n“
„Okay, ich glaube dir. Komm hier mein Liebling, lass dich drücken“
Die letzten 24 Stunden waren für mich eine schmerzhafte Lektion, die mich dauerhaft verändert hatte. Twilight hatte recht, das ich erst in so einer aussichtslosen Situation kommen musste, bevor ich mein altes Ego von der Erde ablegen konnte. Ich überlegte seit dem zweimal, was man tun konnte, um einen Freund in einer Notsituation zu helfen, alleine machte ich so was gefährliche Aktionen schon mal gar nicht mehr. Immer war da noch mindestens ein weiteres Pony mit dabei eher sogar zwei.
Aber nicht nur die Sache mit der Pony fressenden Pflanze war für mich eine schmerzhafte Lektion gewesen. Nein, für mich persönlich war es noch um einiges schmerzhafter, dass ich Fluttershy, die Stute, die mich über alles in der Welt liebte und ich sie, mit meinen waghalsigen Aktionen so weh getan habe. Alleine ihr zuliebe muss ich in Zukunft vorsichtiger werden, wenn ich sie dadurch nicht selber verlieren wollte...
Registriert seit: Dec 2016
Hallo Bronies,
Im heutigen Kapitel wird offenbart, wer der neue Erzfeind der Ponys ist .
Wünsche viel Spaß beim Lesen
Kapitel 19: Feind des Schreckens
Die nächsten Tage waren für uns alle nicht einfach, auch wenn Fluttershy mit mir nicht mehr all zu böse war, hingen doch einige dunkle Wolken über unsere Beziehung herum. Es war nicht nur wegen ihrer Eifersucht, nein, da war jetzt auch noch immer ihre die Angst, das zwischen Twilight und mir doch noch was gehen und sie mich dadurch verlieren könnte. Sie sagte aber nicht viel zu diesem Thema, wenn ich sie darauf ansprach. Im Gegenteil zu diesem Zeitpunkt hörte ich sie immer öfters mal weinen, wenn ich von meinen Jobs nach Hause zurück kam.
Dass mich das belastete und mich ebenfalls mit nach unten zog, dürfte jedem klar sein. Trotzdem verhielt ich mich gegenüber ihr wie zuvor, ab und zu mal ein kleines Geschenk, mal ein Überraschungsdinner, jedoch änderte sie ihre Stimmung kaum. Zu mir sagte sie, ich sei stur wie ein Esel, doch was machte sie gerade? War sie jetzt nicht auch stur wie ein Esel? Ich meine ja.
Aber so konnte es nicht länger weiter gehen, also musste ich mir was überlegen. Ich setzte mich mit Twilight zusammen und wollte hören, ob sie mit bei einem gemeinschaftlichen Abendessen in Canterlot dabei sein möchte, Fluttershy und ich, sowie sie und Flash. Sichtliche Begeisterung sah anders aus, aber Twilight willigte ein, auch weil sie ebenfalls nicht mehr länger mit ansehen wollte, wie sehr Fluttershy litt.
Bei einem weiteren Gespräch zwischen Starlight, Trixie und mir, versuchte ich beide mit in einem weiteren Plan einzuspannen, der vorsah, als ob beide mit Fluttershy über die Vergangenheit sprechen wollten. Beide willigten ein, als sie erfahren hatten, das Fluttershy Trixie nicht vergeben wollte, was damals vorgefallen war. Trixie nahm das sehr mit, auch wenn Fluttershy ihr gegenüber kühl wirkte, hatte Trixie sie hingegen als eine Freundin angenommen.
Sie fing an zu weinen und erzählte uns, dass sie das damals nur getan hatte, um anerkannt zu werden. Wegen ihrer hochnäsigen und arroganten Art, wie sie andere immer behandelt hatte, wollte keiner mit ihr befreundet sein. Die erste, die mit ihr schließlich befreundet sein wollte, war Starlight, aber auch Twilight gab ihr dann eine zweite Chance, wie auch alle anderen, eben nur nicht Fluttershy.
Wir weihten darauf auch Twilight in den zweiten Plan mit ein und war ebenfalls mit einverstanden. Doch bevor wir das angehen konnten, wollte ich erst, das gemeinschaftliche Abendessen über die Bühne bringen.
Ich hatte am darauf folgenden Samstagabend, in einem der noblen Canterlot [font=Calibri]Restaurants ein Tisch für vier Ponys reservieren lassen, dazu noch einen der besten Weine kaltstellen lassen. Mir war es egal, dass mein bisher verdientes Geld dabei drauf ging, Hauptsache, Fluttershy vertraute ihrer Freundin und mir wieder, und vielleicht kämen sich ja am Ende auch Twilight und Flash ein klein wenig näher.[/font]
Gut es war sehr gewagt, das alles vorab zu bestellen, da ich noch überhaupt nicht wusste, ob Flash auch zu sagen würde, etwas verlegen sagte er mir dann zu, ich war erleichtert.
Der Abend kam und wir vier trafen uns vor dem Lokal, sowohl Twilight als auch ihre Bekleidung, waren sichtlich nervös.
„Danke meine lieben Freunde, dass ihr gekommen seid, lasst uns heute einen schönen Abend miteinander verbringen. Flash Sentry, auch wenn du bereits die Bekanntschaft mit der Prinzessin der Freundschaft gemacht hast, möchte ich sie dir noch einmal persönlich vorstellen.
Flash, darf ich vorstellen, Prinzessin Twilight, Twilight Flash Sentry“ beide gaben sich nach einem kurzen Zögern, verlegen die Hufe
„Danke für eure Einladung, nur ich fühle mich etwas unwohl, gleich mit zwei Prinzessinnen und einem Prinzen hier essen zu gehen. Als einfache Palastwache steht mir so ein hohes Privileg eigentlich nicht zu“
„Es ist schon in Ordnung Flash, wir sind hier als Freunde zusammen gekommen und nicht um zu arbeiten“
„Auch eine Wache sollte einmal mit Freunden ausgehen könne, deswegen sind wir ja heute hier“
„Es war Diamonds Idee, er hat uns dazu eingeladen“
„Es muss doch dafür einen Grund geben, oder warum sonst wurde eine einfache Wache eingeladen?“
„Lasst uns erst einmal rein gehen, dann erzähle ich es dir“
Wir gingen hinein und wurden zu einem der schönsten Tische des ganzen [font=Calibri]Restaurants gebracht. Nachdem man und nach dem Wunsch der Getränke gefragt hatte, berichtet ich von meinem keinen Hintergedanken.[/font]
„Du musst mich entschuldigen Flash, ich habe dich mit einer kleinen noblen Absicht eingeladen. Ich komme direkt auf den Punkt, auch wenn das sonst nicht meine Art ist. Es gibt in Equestria jemanden, der dich mag und du gegenüber dieser Person auch nicht so ganz abgeneigt zu sein scheinst. Weißt du, wenn ich, damit meinen könnte?“ Flash wurde verlegen, aber er sah rüber zu Twilight
„Nun, ja, es gibt da tatsächlich jemanden, den ich mag, mit dem ich bei unserer ersten Begegnung haben versehentlich zusammengestoßen war“ Flash wurde nun ein wenig rot um die Nase, lag ich mit meiner ersten Einschätzung also wieder einmal genau richtig. Flash mochte Twilight wirklich, war aber wie Fluttershy nur etwas schüchtern.
„Ja, erzähl uns weiter von ihr“
„Ein anderes Mal, war es nicht mehr aus Versehen, ich stellte mich ihr extra in den Weg und wie sind erneut zusammen gestoßen“
„Also hattest du es danach immer wieder absichtlich getan“
„Ja, tut mir leid“ Flash wurde nun noch etwas röter im Gesicht
„Hm okay, ich schätze mal, du magst dieses Pony sehr. Wieso hast du sie nicht dann einfach mal angesprochen? Vielleicht weil Grund dafür ist, weil sie eine Prinzessin ist und du eine Wache“
„Ähm, ja das ist der Grund“
„Du Flash, es ist okay und es muss dir nicht peinlich sein. Ich möchte dir nun etwas sagen. Mein großer Bruder war einst Kapitän der Königlichen Garde hier in Canterlot. Heute ist er Regent des Kristallkönigreichs, weißt du auch warum? Er hat mein damaliges Kindermädchen Prinzessin Cadance geheiratet. Sie waren schon als Jungponys gute Freund und haben sich in den Jahren danach ineinander verliebt“
„So war es auch zwischen Diamond und mir, nun ja, ich habe mich zuerst in ihm verliebt, erst danach er sich in mich. Du hast sicher schon gehört, das er aus einer anderen Welt stammt“
„Es ist, aber egal woher man kommt, oder wie die gesellschaftlichen Ränge sind. Das worauf es bei der Liebe ankommt ist, das man sich von ganzen Herzen versteht, immer ehrlich zu einander ist und sich gegenseitig vertraut und hilft. Twilight, du wolltest Flash auch noch etwas sagen, bitte das ist jetzt deine Gelegenheit“ nun wurde Twilight rot und suche noch nach den richtigen Worten
„Flash, ich… du… ich meine… was ich sagen will. Ich will sagen, dass ich dich eigentlich auch recht gerne mag. Würdest du meine Freundschaftsanfrage annehmen, ich würde mich freuen, wenn du ja sagen würdest“
„Ähm, Prinzessin…“
„Twilight genügt“
„Twilight, es kommt alles so plötzlich. Eigentlich sollte ich mir das noch einmal durch den Kopf gehen lassen. Aber wenn Diamond Heart sich so für eine Freundin von ihm einsetzt, nehme ich deine Freundschaft an“
„Yay!
„Danke Flash, das freut mich“
„Das freut mich ebenfalls“
Diesen Punkt konnten wir als erfolgreich abgeschlossen zu den Akten legen, jetzt blieb nur noch der andere offen. Fluttershy zu überzeugen, das Trixie nicht mehr das hinterhältige und gemeine Pony von früher war. An diesem Plan bissen wir uns fast die Zähne aus, Fluttershy war da echt verbissen und schwer vom Gegenteil zu über zeugen. So gingen einige Monate ins Land.
Knapp drei Monate sind inzwischen vergangen und Zecoras Pflanzenserum hatte bei Trixie seine Wirkung nicht verfehlt, sie war auf dem Weg der Besserung und würde wieder vollkommen gesund werden. Dr. Horse war der festen Ansicht, dass sie in Kürze das Krankenhaus wieder verlassen kann, müsste sich aber noch eine Weile schonen.
Anfangs nur widerwillig, aber dann täglich begleitete uns Fluttershy, wenn wir Trixie im Krankenhaus besuchten. Nach unzähligen Gesprächen zwischen Starlight, Trixie und ihr sowie extrem viel Überzeugungsarbeit fand sich Fluttershy so langsam damit ab, das Trixie nun nicht mehr das gemeine und selbstsüchtige Pony von früher war. Es war ein verdammt harter Kampf, den die beiden Stuten schon ein paar Mal fast aufgegeben hätten, doch ich bat sie noch mal weiter zu machen. Auch meine eigene Sturheit und noch einmal viel Geduld waren nötig, bis Fluttershy endlich zu dieser Einsicht gelangt war und Trixie als eine neue Freundin anerkannte.
Unsere Mühe hatte sich ausgezahlt, Twilight sah man nun öfters mal mit Flash, in einem Café sitzen, und das war am Ende auch ausschlaggebend dafür, dass sich Fluttershy mit mir wieder versöhnt hatte und auch nicht mehr sauer auf mich war.
Jetzt gegen Ende des Sommers, waren auch auf der Applefarm die Ernten größtenteils eingebracht und die Felder wurden für die neue Saison vorbereitet und die Saat aus gebracht. Allgemein bereitete man sich gemächlich auf den kommenden Winter vor und ließ es bereits etwas langsamer angehen.
Auch in meinem kleinen Hobbygarten, der immerhin 1ha (1ha = 10.000 m²) groß ist auf dem Areal von Sweet Apple Acres, hat sich einiges getan. So wird es in drei bis vier Jahren neben neue Sorten von Beeren auch neue Karotten und Salate in Ponyville geben. Mal sehen, wenn es uns gelingt genügend Samen herausbekommt, vielleicht kann man in den darauf folgenden Jahren das ganze Dorf damit versorgen. Wie schon gesagt, die Ponys sind ganz wild darauf, neues auszuprobieren.
Rainbow Dash bot sich für die neue Saison an, wann immer ich Schatten oder Regen für unseren kleinen Gemeinschaftsgarten bräuchte, würde sie persönlich eine Wolke herbei schieben und sie regnen lassen. Da hätte ich als Pegasus-Pony / Alihorn auch machen können, war aber froh das alle bei, wie ich ihn immer nur nannte, unseren Freundschaftsgarten mit halfen. Auch dies war etwas, das uns miteinander verband und uns Spaß machte.
Die Backwaren und Marmelade, die von meinen mitgebrachten Rezepten hergestellt wurden, waren im Dorf bereits zum Renner geworden, inzwischen waren diese auch schon bis nach Cloudsdale und Canterlot bekannt geworden. Die Nachfrage war enorm, sodass wir mit der Produktion nicht mehr nach kamen. Wir mussten es schließlich so handhaben, das es die neuen Produkte nur noch einmal in der Woche gab, die binnen einer Stunde restlos ausverkauft waren.
Meine magischen Fähigkeiten wurden ebenfalls von Tag zu Tag besser und ich konnte mit Leichtigkeit nun auch schon fortgeschrittene Alihorn Zauber anwenden, unabhängig von den ASV-Zaubern und dem Teleport. Die Schriftsprache hatte ich nun soweit gelernt gehabt, dass ich ohne größere Anstrengungen auch mal eine Zeitung lesen konnte.
Wie ich noch zuhause es Rainbow versprochen hatte, half ich ihr dabei im Kochen besser zu werden. Die Grundzüge kannte sie zwar alle, doch es haderte einfach an ihrer Ungeduld. Sie wollte immer alles schnell, schnell machen, doch bei der Zubereitung vom Essen, braucht man Geduld und die Hingabe es mit Liebe, aus dem Herzen heraus zu machen. Es kostete mich auch hier wieder einiges an Geduld und auch Nerven, aber ich konnte Rainbow davon überzeugen, zumindest was das Kochen betraf, es langsamer angehen zu lassen.
Ihr erstes Abendessen für ihre Freunde war zwar noch etwas Gewöhnungsbedürftig, aber man konnte es bereits essen, ohne dass es einem hinterher Schlecht wurde. Wir alle beschlossen an diesem Abend, dass wir uns einmal im Monat treffen sollten, um einem gemeinsamen Kochabend zu machen.
Doch das war noch nicht alles, was sich in den letzten Monaten bei mir getan hatte. Eine weitere Ehre wurde mir von der Bürgermeisterin verliehen und man ernannte mich zum stellvertretenden Einsatzleiter der neuen Ponyville-Feuerwache und zum Chefkoordinator des Rettungs- Such- und Katastrophenschutzes.
Der Grund für diese ehrenvollen Tätigkeiten ist einfach erklärt, es imponierte allen, wie ich zuerst das Fohlen gerettet hatte und später die Suche nach Trixie organisiert und geleitet hatte. Ich wurde gebeten, meine Erfahrung und Wissen an die Ponys weitergeben und neue Ponys anlernen, diese würden wiederum in anderen Städten weitere Ponys ausbilden.
Neben den mehr oder weniger privaten Aufgaben, stand für das nächste Wochenende auf Canterlot eine Royale Aufgabe an. Es war eine Konferenz mit hohen Vertretern aus ganz Equestria angesetzt, an dem auch alle Prinzessinnen und Prinzen anwesend sein sollten. Da dies Fluttershys und meine erste große Veranstaltung mit hochrangigen Politikern andere Regionen sein sollten, mussten wir uns noch Nachhilfe geben lassen. Wir reisten daher schon ein paar Tage vorher nach Canterlot und wer kam demnach besser als Lehrerin in Frage als Twilight, die schon ein paar Mal solche Konferenzen mit gemacht hatte, auch wenn sie darüber nie sonderlich begeistert war. Doch wir bekamen von einer unerwarteten Seite Hilfe angeboten.
Neben unsere Freundin, lehrten uns sogar Prinzessin Celestia, ihre Schwester Luna sowie Twilights Bruder Shining Armor die Etiketten und Umgangsformen, worüber wir äußerst dankbar waren. Während meine Verlobte sich an den Damen orientierte, richtete ich mich nach Twilights Bruder, der in dieser Zeit für mich wie ein Bruder werden sollte.
Shining mache seine Aufgabe sehr gut und ich lernte schnell von ihm. Er hat zwar die schlechte Angewohnheit, bei festlichen Anlässen gerne mal in einem Weinkrampf auszubrechen, aber das machte ihn gleichzeitig auch wieder sehr sympathisch. Wie mir Twily, ja so darf ich sie nun ebenfalls ansprechen, erst kürzlich im Vertrauen sagte, hatte ihr Bruder sogar auf seiner eigenen Hochzeit angefangen zu weinen, ich fand das irgendwie süß von ihm.
Wir übten, mehre Stunden am Tag die Verhaltensregeln, bis wir sie verinnerlicht hatten. Am Abend gingen wir zum Essen in eines der örtlichen Lokale in Canterlot auch Prinzessin Cadance schloss sich dabei uns an. Der Inhaber war sichtlich stolz, dass alle Prinzessinnen und Prinzen vorn Equestria bei ihm zu Gast waren und wurde so von ihm eingeladen.
„Na seht ihr, das war doch gar nicht so schlimm“
„Wenn ihr das anwendet, was ihr heute von uns gelernt habt, könnt ihr nichts falsch machen, liebe Ponys“
„Und sollte dennoch mal was nicht ganz nach Wunsch verlaufen, halb so wild man wird drüber hinweg sehen, da ihr zum ersten Mal an einer Konferenz teil nehmt“
„Vielen Dank, für eure Unterstützung, ohne euch, wären wir ziemlich aufgeschmissen gewesen“
„Diamond, sei doch nicht immer so bescheiden, wir helfen euch doch gerne. Wir sind nicht nur eure Freunde an, nein wir sind hier quasi wie eine Familie“
„So ist Shining Armor. Prinzessin Fluttershy, wollen wir beide später noch mal einen kleinen Rundgang durch Canterlot machen“
„Fluttershy reicht Prinzessin, ich hab mich noch immer nicht daran gewöhnt nun ebenfalls eine Prinzessin zu sein. Wenn es dir recht wäre, Prinzessin Cadance, dann würde ich später gerne noch etwas Zeit mit meinem Liebling verbringen, hab ihn heute so selten gesehen“
„Das kann ich gut verstehen, mir geht es da mit Shining Armor genau so. Dann halte dir bitte morgen den Tag mal frei. Übrigens, Cadance reicht bei mir auch, sind doch Freunde, nicht wahr?!“
Es war eine gemütliche und fröhliche Runde. Nach dem Essen wollte der Inhaber noch ein Gruppenfoto von uns machen, als Erinnerung von dem Abend, als alle Alihörner mit ihren Partnern bei ihm zu Gast waren.
Während die anderen sich bereits auf den Weg zum Schloss machte, wollten Fluttershy und ich noch etwas durch die Straßen schlendern.
„Mein Zuckerstückchen, meinst du, du wirst die Konferenz ohne Angst überstehen. Wir können uns wirklich glücklich schätzen so gute Freunde zu haben die uns in jeder Situation unterstützen“
„Ich denke ich werde es schon schaffen... mit dir zusammen, aber ich mag noch immer keine großen Auftritte“
„Ich weiß kleines, stell dir doch einfach vor, du würdest mit den Pony Tons einen Auftritt machen, das bekommst du inzwischen ja schon ohne größere Probleme hin, und du singst wirklich fantastisch“ und streichelte ihr über den Kopf
„Ja aber das hier ist was völlig anders, ich bin auf dieser Konferenz als Prinzessin und somit eine Repräsentantin Equestrias, das macht mich schon ein wenig Kummer“
„Nur die äußeren Umstände haben sich geändert, du bist noch immer das gleiche Pony, das auf der Bühne steht und singt. Ich weiß das du, das schaffen wirst, wir beide schaffen das denn ich fühle mich auch nicht ganz wohl dabei“
„Ach Schatz…“ lächelte sie und wir gingen nun auch langsam Richtung Schloss zurück.
Am nächsten Vormittag übten wir noch einmal den Codex. Fluttershy und Cadance gingen im Anschluss in die Stadt. Ich weiß zwar nicht was die beiden geplant hatten, aber sie tuschelten mir heute doch etwas zu oft miteinander. Egal... so wie ich meine Liebste kenne, würde sie mir mit Sicherheit irgendetwas Hübsches aus einem der vielen Läden mitbringen wollen.
Ich hingegen wollte das Angebot von Prinzessin Celestia annehmen und mir ihre Bibliothek ansehen. Da ich jetzt die Ponyschrift lesen komme, bot sie mir bei dieser Gelegenheit gleich mit an, nach einem Zauber zu suchen, den wir gegen unseren unbekannten Feind einsetzten konnten.
Als Twilight davon gehört hatte, schloss auch sie ich an mit mir zusammen dort hinzugehen. In einem der Bücher war auch der Zauber aufgeschrieben, wie die beiden Schwestern das Portal zwischen unseren Welten öffnen konnten. Laut Twilight war es ein sehr mächtiger Zauber, den nur zwei Alihörner gemeinsam mit langjährigen Erfahrungen bewerkstelligen konnten, eben nur die beiden Schwestern.
In einem weiteren Buch, das vermutlich zu den verbotenen Büchern gehören musste, fand ich hingegen etwas, das uns im Kampf mit Feinden von Nutzen sein konnte.
"Twily, schau mal. Könnte man mit diesem Zauber und der Hilfe aller Alihörner nicht eine Barriere um Equestria entstehen lassen, die uns im Notfall schützen würde"
"Lass mich mal sehen.... Hmmmm... Ja das könnte funktionieren. Komm lass uns den mal mit den beiden Schwestern beratschlagen"
So kam es dann auch. Celestia und Luna waren erstaunt, das sie einen so mächtigen Zauber bisher noch nicht gekannt hatten. Die Sache hatte aber einen ganz großen Haken, würde bei diesem Zauber auch nur das Geringste schief gehen, könnte ein Teil von Equestria vernichtet werden, deswegen war dieser Zauber auch von Starswirl gleich wieder verboten worden.
„Meine liebe Schülerin Twilight Sparkle und auch du mein lieber Schüler Diamond Heart, dieser Zauber ist sehr mächtig und könnte uns in der Tat vor Gefahren und Angreifern schützen. Aber geht dabei nur minimal etwas schief, würde man nicht nur halb Equestria zerstört, sondern es würden auch hunderte von Ponys ihr Leben verlieren“
„Oh man, das ist heftig, das wussten wir nicht. Verzeihung Prinzessin“
„Schon gut, ich vertraue euch beiden, zusammen mit euren Freunden werdet ihr für die bevorstehenden Gefahren eine brauchbare Lösung finden, ich vertraue euch“
„Ähm, jetzt wo wir schon mal dabei sind Luna, hast du inzwischen wieder etwas zu unserem Feind heraus gekommen?“
„Nun ja Twilight, das Wesen ist vor ein paar Tagen wieder aufgetaucht und leider ich weiß noch immer nicht was es ist. Aber ein paar Erkenntnisse konnte ich nun erkennen, es ist nicht viel, so viel kann ich euch jetzt dazu sagen. Wie schon am Anfang vermutet, kann es nur in den Träumen von uns Ponys existieren. Dort hält es sich vorwiegend im Dunklen und in den Schatten versteckt.
Es macht mir Angst, denn so einem Wesen sind wir bisher noch nicht begegnet, ich habe auch den Eindruck bekommen, dass es nach Rache dürstet und es ist extrem hinterlistig und intelligent. Es reagiert auf Veränderungen hier in der realen Welt, wir müssen auf alles gefasst sein“
„Luna, du sagst, ihm dürstet es nach Rache, demnach müsste es mit uns Ponys schon einmal in Kontakt gestanden haben und dabei muss irgendetwas schief gelaufen sein, was diesem Wesen missfiel“
„Hmm, ich kann mir aber nicht vorstellen, wer oder was das gewesen sein könnte. Ich meine wir Ponys lieben den Frieden und die Freundschaft doch über alles“
„Genau, das ist auch das, was für mich gerade keinen Sinn ergibt“
„Womit man noch ein paar Probleme hat, sind einige abtrünnigen Wechselponys, einigen Greifen und Drachen. Nein, von denen kann es aber keiner sein, denn dieses Wesen ist völlig anders, als das was ich bisher kennen gelernt habe. Es besitzt keinen physischen Körper, den es glaube, wohl auch niemals hatte“
„Keinen physischen Körper, hmmm...? Dieser Umstand könnte auf ein Geist- oder Schattenwesen hindeuten. Luna, was kannst du uns noch über dieses Wesen sagen, selbst unbedeutendes könnte uns da helfen.
Wenn es wirklich in den Träumen der Ponys überleben kann, dann muss es auch einen Schwachpunkt haben, den wir uns zu Eigen machen und es so vernichten können“
„Sicher muss es einen Schwachpunkt haben, Diamond, doch um den zu erkennen, müssen wir erst einmal das Wesen selber kennen, mit dem wir es zu tun haben. Alles was ich sonst noch zu dem Wesen weiß ist folgendes...“
Luna fing an uns Einzelheiten über das Wesen zu berichten, was sie wusste. Laut ihrer Aussage schien sich das Wesen irgendwie von der Angst der Ponys ernähren zu können. Luna konnte in den letzten Tagen sehen, dass die Träume der Ponys zunehmend düsterer und unheimlicher wurden und die Angst größer wurde. Dies war jetzt dann auch der Zeitpunkt, wo sich das Wesen wieder zeigte, aber um einiges stärker als beim ersten Zusammentreffen.
Wie Luna uns noch berichtete, hatte das Wesen noch eine zweite Eigenart an sich, nicht nur das es sich von der Angst ernähren konnte, es konnte diese auch künstlich erzeugen, in dem es anscheinend die Träume der Ponys in die entsprechende Richtung manipulieren vermochte.
Was das Wesen auch war, es hatte sich nun so weit entwickelt, das es für uns nun zur realen Gefahr wurde, wir mussten nun zeitnah handeln und dem entgegen wirken.
„Luna du bist hier unsere Expertin, meinst du, es könnte sich bei dem Wesen, um so etwas wie einem Tantabus handeln? Ich meine dieser Tantabus verbreitet ja Albträume unter den Ponys, in unserem Fall halt jetzt Angst“
„Gut möglich, aber wer soll diesen dann erschaffen haben. Ich meine am Tantabus war ich schlussendlich selber verantwortlich, um mich so für meine Taten als Nightmare Moon zu bestrafen. Je mehr Schuldgefühle ich hatte, umso mächtiger wurde er“
„Luna, als du dir aber die Taten als Nightmare Moon verziehen hast, konnten wir den Tantabus zusammen mit den Ponys aus dem Dorf vernichtet“
„So ist es Prinzessin, das was du als Nightmare Moon gemacht hast, ist längst verziehen und vergessen. Du bist den Ponys heute eine gute Freundin und Regentin, sie mögen dich, für das was du heute bist, nicht das was du einmal warst. Du stehst ihnen mit guten Ratschlägen zur Seite und besonders die Fohlen sehe zu dir auf“
„Danke, das ehrt mich das zuhören“
„Kleine Schwester, ich bin mir sicher, wir finden eine Lösung, irgendjemand oder etwas muss dieses Wesen erschaffen haben. Wie wollen wir es eigentlich nennen?“
„Im griechischen, also einer der Sprachen auf der Erde heißt zum Beispiel die Furcht, Phobos und der Schrecken Deimos. Es gibt aber auch einige Mythen und Legenden zu einem Wesen, die unseres hier in etwa beschreiben“
ich zögerte kurz
„Fahr bitte fort es klingt interessant“
„Da wäre zum Beispiel der Nachtalb welcher ursprünglich mal Nachtmahr hieß und den Menschen nachts das Grauen vorzeigte. Angeblich konnte er sich in jede erdenkliche Form oder Person verwandeln und ein Einzelgänger sein. Selbst durch Schüssel- oder Astlöcher soll er in Wohnung eingedrungen sein, dort Personen heimgesucht und diese unter bestimmten Umständen auch töten haben“
„Das ist ja schrecklich, wird irgendwo in eurer Literatur gesagt wie man es aufhalten oder besiegen“
„Das weiß ich nicht Twilight, da es sich ja wie gesagt nur um alte Sagen und mythischen Aberglauben handelt, na ja bis heute. Ich vertrete aber inzwischen die Ansicht, dass an jedem Mythos oder Legende auch etwas Wahres dran ist.
Bitte verzeiht das, was ich jetzt sage, es ist nicht böse gemeint von mir. Bis vor einem halben Jahr hätte ich es mir auch noch nicht vorstellen können, das ich einmal in Equestria wohnen und mich hier mit drei coolen Prinzessinnen unterhalten würde, das zudem als Pony“
„Das könne wir dir nachempfinden und sind dir daher auch nicht böse“
„Oh nein... so ein Mist aber auch. Hoffentlich ist es nicht das, was ich denke, dass es das ist, bzw. sein könnte“
„Was denn, Diamond?“
mir kam da gerade etwas Schreckliches in den Sinn, was mir Angst machte und alles andere als erfreulich war, vor allem für Luna
„Twilight, nur mal angenommen, damals in alten Schloss der Prinzessinnen, was wäre, wenn nicht alles von der Aura von Nightmare Moon damals von den Elementen der Harmonie verband worden wäre. Was wenn sich zuvor ein kleiner Teil von ihr abgespalten hätte, um so seine Vernichtung zu entkommen und sich seit dem im Schutz der Dunkelheit versteckt hätte. In laufe der kommende Monde hätte sich dann dieses Wesen entwickelt, das schließlich Luna in den Träumen der Ponys aufgespürt hat?“
„Oh nein, das kannst du doch jetzt nicht etwa ernst meinen, dass sich da draußen noch was von Nightmare Moon herumtreibt?“
„Ich will es nicht hoffen Luna, aber so wie ich die Sache im Moment sehe, ist das im Augenblick am wahrscheinlichsten.
Fassen wir mal kurz die Fakten zusammen. Luna, dir ist das Wesen als Erstes in den Träumen begegnet, es hält sich immer nur im Dunklen und den Schatten auf und kann die Träume der Ponys manipulieren. Es ist mit ziemlicher Sicherheit ebenfalls ein Wesen der Nacht, so wie es Prinzessin Luna ist, und es auch Nightmare Moon war.
Es gibt aber ein paar Unterschiede, unser Wesen besitzt keinen physischen Körper, also muss es eine Art Energie, Aura oder Geistwesen sein. Quasi ein Abbild oder Schatten von dem, das es einmal oder einen Teil davon war, zudem ist es extrem böse und es sinnt nach tödliche Rache“
Prinzessin Luna bekam mit einem Mal einen panischen Gesichtsausdruck
„Nein, nein, nein... was habe ich damals nur für schreckliche Dinge getan, das ist nun die endgültige Strafe für mein Versagen, weil ich auf meine große Schwester eifersüchtig war. Ich habe uns alle damit ins Verderben gestürzt. Wie viele Leben werden jetzt wieder gefährdet... ich... ich....“
Luna fing an bitterlich zu weinen, sie so am Boden zu sehen, ging mir gewaltig an die Substanz
„Kleine Schwester, bitte beruhige dich wieder. Man kann die Vergangenheit nicht mehr ändern, aber wir können im hier und jetzt den Feind bekämpfen und wir werden dich brauchen. Ich vertraue auf unsere Freunde, dass sie das Wesen besiegen werden“
„So ist es Luna, wenn es tatsächlich Nightmare Moon sein sollte, dann werden wir sie erneut besiegt, wir haben sie schon einmal gesiegt und werden es auch jetzt wieder schaffen. Diesmal aber richtig, nicht nur das wir inzwischen stärker und erfahrener sind als damals, jetzt haben wir noch Diamond Heart an unserer Seite“
„Meine Freunde, ich befürchte nur, diesmal wird es um einiges schwieriger werden, denn dieses Wesen ist anders als die Nightmare Moon gegen die ihr damals gekämpft und besiegt habt. Ihr vergesst, sie ist jetzt ein Schattengeistwesen, das keinen physischen Körper mehr besitzt. Es ist getrieben durch puren Hass und Rache, weil ihr damals Nightmare vernichtet habt und das macht dieses Wesen um einiges Gefährlicher, als sie es Nightmare jemals war.
Prinzessin Luna, ich gebe dir mein Wort, wir werden eine Lösung finden und wir werden dich und dieses wunderbare Land mit all unserer Macht beschützen, ich verspreche es dir. Freunde lasst uns "Shadow Moon" den Kampf an sagen und vernichten“
Geschockt von den Erkenntnissen wer unser neuer Feind womöglich war, saßen wir noch eine Weile zusammen. Luna stand kurz vor einem Nervenzusammenbruch, man konnte es ihr nicht übel nehmen. War der Schock zu groß gewesen, dass wohl ein Energieteil ihres alten bösen Ichs, Nightmare Moon irgendwie überlebt hatte und sich in Shadow Moon verwandelt hatte.
„Prinzessin Celestia, darf ich dich darum bitten, dass du dich in der nächsten Zeit besonders gut um deine kleine Schwester kümmerst und habe immer ein Auge auf sie“
„Aber sicher Diamond Heart, das werde ich, ich lasse meine Schwester nicht mehr aus den Augen“
„Danke, Ich müsste dich noch um etwas bitten. Um einen brauchbaren Zauber gegen Shadow zu finden, müssen wir uns leider auch alle deine verbotenen Bücher ansehen. Vielleicht finden wir doch in einem dieser Bücher den Zauber, der dieses Schatten-Geistwesen von Nightmare Moon ein für alle mal vernichten kann, ohne das wir das halbe Königreich von der Landkarte tilgen“
„Prinz Diamond Heart, dir und deinen Freunden stehen ab sofort rund um die Uhr meine Bücher zu Verfügung, Ich werde alles ermöglichen was euch eine Hilfe sein wird“
„Twilight wir beide müssen umgehend unsere Freundinnen informieren, was wir gerade heraus gefunden haben und was uns bevorsteht. Jeder ist nun gefragt sein aller Bestes für diese außerordentliche Situation zu geben. Scheitern wir, ist dass, das sicher Ende von Equestria“
„Unter diesen Umständen werde ich umgehend veranlassen, das die Konferenz nicht stattfinden kann, es hat Vorrang, dass wir, wie nanntest du das Schattenwesen, "Shadow Moon" zu besiegen, wer wies zu was sie fähig sein wird“
Wir wollten gerade los zu unseren Freunden, da kam Fluttershy und Cadance freudestrahlend von ihrem Spaziergang zurück. Doch dies änderte sich schlagartig, als sie die völlig in tränen aufgelöste Luna und unsere betrübten Mienen sahen. Geschockt blieben die beiden zunächst stehen, dann rannten sie zu uns rüber.
„Schatz, was hat Luna, warum weint sie, was ist passiert?“
“Shining Armor, was ist hier los?”
„Bitte setzt dich erst mal Herzchen, Cadance du dich bitte auch, wir haben wichtige Informationen für euch, die euch leider nicht gefallen werden“
Wir berichteten den beiden von unserer Entdeckung, geschockt und ohne ein Wort von sich zu geben, starrten sie voller Angst zunächst ins Leere.
„Das ist ja schrecklich, Twily, ich dachte, ihr hättet Nightmare Moon damals besiegte“
„Das haben wir auch gedacht, liebe Schwägerin, wir sind genau so geschockt wie ihr, dass sie sich wohl nun als Schatten-Geistwesen nämlich "Shadow Moon" herumtreibt und unser aller Leben bedroht. Das nimmt uns auch sehr mit, vor allem aber Luna. Sie tut mir so leid“
„Aber wie konnte das passieren, ich meine unsere Elemente der Harmonie habe Nightmare Moon doch in Luna zurück verwandelt, wie konnte da noch was von ihr übrig bleiben“
„Dass mein Schatz, wissen wir auch noch nicht. Fest steht, dass sich wohl aus einer kleinen Restenergie Nightmare Moons, sich jetzt wohl Shadow Moon entwickelt hat und nun auf Rache an uns Ponys aus ist, weil ihr sie in ihrer Schreckensherrschaft aufgehalten habt“
Fluttershy fing vor Angst an zu zittern und zu weinen und wollte von mir nur noch gehalten werden. Wir berieten uns noch kurz, bevor wir zu unseren Freunden gehen wollten, um sie von dieser Bedrohung zu informieren.
Wir hatten sehr viel zu tun und wussten nicht, wie viel Zeit uns noch übrigbleiben würde. Equestria stand am Rande der Vernichtung sollten wir Shadow Moon nicht aufhalten können…
Registriert seit: Dec 2016
Guten Morgen zusammen,
Dank der Hilfe von PlasmaStern89, gibt es im FanFictionCenter auch eine in der Grammatik überarbeitete Version der Geschichte. Es sind zwar bisher nur die ersten sieben Kapitel, aber schaut doch auch dort mal herein, es lohnt sich wirklich
LG, Diamond
Registriert seit: Dec 2016
14.02.2017, 10:07
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 14.02.2017, 10:45 von Diamond Heart.)
Guten Morgen,
und einen schönen Valentinstag an alle verlebten Ponys da draußen
Bin aktuell dabei das Schlusskapitel neu zu schreiben was im 27 Kapitel der Fall ist. Aber keine Angst ich habe schon eine nachfolge Geschichte in Planung, ist zwar noch in der Anfangsphase aber schon so gut wie sicher das ich die auch schreiben werde.
Im FFC stehen übrigens nun auch die Kapitel 8-12 von PlasmaStern98 in der Grammatik korrigierten Version dieser Geschichte zu Verfügung, schaut bitte auch dort einmal vorbei, es lohnt sich wirklich, denn sie liest sich ganz anders. Danke noch einmal an Plasma für die angebotene Hilfe, hat es echt drauf .
Hier gibt es heute das 20. Kapitel. (Achtung!: Es wird etwas gruslig)
Viel Spaß beim lesen
Kapitel 20: Das Fohlen
Geschockt von der Erkenntnis wer unser Fein war, machte sich Twilight auf den Weg um Rainbow, Rarity sowie Sunset und Starlight zu finden während Fluttershy und ich zu AJ und Pinke Pie gehen wollten. Um schneller voran zu kommen, musste ich den Teleportationszauber für uns beide riskieren. Ich hatte etwas Angst davor, da ich bisher immer nur mich alleine teleportierte, aber unter diesen widrigen Umständen musste ich meinen Schatz und mich selber gleichzeitig nach Ponyville bekommen. Es gelang mir auf Anhieb, uns beide direkt vorm Nascheckchen zu bringen.
Es war schon spät in der Nacht und nur ungern weckten wir die Cakes, aber unter diesen Umständen blieb mir nicht anders übrig. Man ließ uns herein und man weckte Pinkie.
„Was wollt ihr beide denn bei mir? Ah ich weiß, ihr wollt mit mir eine Pyjamaparty feiern, was für eine Überraschung“
„Pinkie Pie, wir sind nicht zum feiern hier, komm bitte mit uns nach Canterlot, dort wirst du alles von uns erfahren“
in diesem Moment fingen ihre Pinkie-Sinne an sich zu melden
„Oh weh... ich verstehe wir sind in großer Gefahr. Klar komme ich mit, ich packe nur noch ein paar Sachen zusammen“
„Mach das, wir gehen solange rüber zu Applejack und sagen ihr auch Bescheid, komm dann bitte zur Stadthalle von dort aus wollen wir zurück nach Canterlot“
„Okie dokie lokie!“
Wieder setzte ich den Teleport ein, wieder landeten wir genau vor der Haustür der Apple Farm. Wir klopften und ein verschlafener Bic Mac öffnete nach einem Moment die Tür.
„Yeapp!“
„Tut uns leid euch um diese Zeit zu stören zu müssen, Big Mac, ist deine Schwester Applejack da, wir müssen dringend mit ihr sprechen, wir haben ein Notfall“
„Yeapp, ist oben“
Wir stürmten die Treppe rauf und wecken versehentlich auch noch Applebloom auf.
„Uwahhh…“ gähnte sie „Was zum Heuhaufen macht ihr denn hier?" und rieb sich verschlafen die Augen
„Hallo Applebloom, es tut uns wirklich leid dich geweckt zu haben, aber wir müssen dringend zu deiner Schwester“ Da kam AJ auch schon aus ihrer Tür heraus und sie war nicht sonderlich begeistert über unseren nächtlichen Besuch
„Was im Namen Celestias geht hier bitteschön vor sich, habt ihr alle mal auf die Uhr geschaut“
„Wir wissen wie spät es ist Applejack, wir haben aber einen Notfall und du musst dringend mit uns nach Canterlot kommen“
„Na gut, hoffe es ist wirklich wichtig“
„Ja ist es, leider sehr wichtig“ wir wollten gerade die Treppe wieder runter gehen, da tippe mich Applebloom an
„Du Diamond, darf ich auch mit kommen, ich werde euch auch nicht stören“
„Es tut mir leid Appleboom, ich weiß du hängst sehr an deine Schwester und wie sehr du sie jedes mal vermisst, wenn sie nicht bei dir ist. Leider kannst du diesmal wirklich nicht mitkommen, ein anderes Mal, versprochen“
„Ja aber warum nicht, ich werde euch auch garantiert nicht im Weg sein“
„Darum geht es ja auch nicht, Schätzchen, es ist weil wir zu einer neuen Freundschaftsmission geschickt wurden. Es wird nicht lange dauern dann sind wir alle wieder da. Versprochen“
„Na schön“ murmelte noch etwas Unverständliches vor sich hin und ging schmollend in ihr Zimmer zurück
„AJ, ich glaub du spricht noch mal kurz mit deiner kleinen Schwester, wir warten solange unten auf dich“
Wir gingen die Treppe herunter und warteten auf AJ die anschießend feuchte Augen hatte. „Wir können“ mehr sagte sie nicht, auch auf dem Weg zurück zu Pinkie war sie verdächtig still.
„Appeljack, irgendetwas was betrübt dich doch, da sieht man dir direkt an. Was ist los, was hast du?“
„Ach nichts, es ist alles in Ordnung“ und zog ihr Tempo an
„Du weiß dass das jetzt nicht ehrlich war, was hast du?“
„Ich sagte schon, es ist nicht, alles okay“ [font=Calibri][font=Calibri]und rannte noch einmal schneller[/font]
„Applejack, bitte bleibt erst einmal stehen, wir können dieses Spiel unter normalen Umständen die ganze Nacht spielen, doch dazu haben wir keine Zeit. AJ, wir wissen wer der Feind ist, der uns vernichten will. Da brauche ich nicht noch eine Stute, die [/font]gerade ihre Gefühle nicht im Griff hat. Du bist eine von meinen besten Freundinnen, du kannst mit mir und uns über alles sprechen was dich bedrückt. Also, was hast du?“
„Na gut, es tut mir leid, noch mehr tut mir meine kleine Schwester leid. Durch unsere Missionen bin ich so oft nicht zu Hause, Applebloom hat noch meinen Bruder, Granny Smith oder auch die anderen Mädels, dennoch lasse ich sie viel alleine“ und wurde ganz melancholisch
„AJ, dich belastet aber noch mehr, stimmt’s, komm lass es uns wissen, vielleicht können wir dir helfen, wir sind deine Freunde“
„Du kannst andere gut einschätzen Diamond, ja du hast recht, da ist noch mehr. Als damals unsere Eltern so plötzlich gestorben sind, da hatte ich meiner kleinen Schwester fest versprochen, immer für sie da zu sein und sie zu beschützen. Dieses Versprechen, breche ich jedes Mal, wenn ich auf eine Mission gehe. Ich, als das ehrlichste Pony aus ganz Equestria, fühle mich dann [font=Calibri]jedes Mal als Lügnerin“[/font]
„Aber AJ, du bist keine Lügnerin, du macht deine Aufgabe doch ganz toll, wenn ich einen Hut hätte, dann würde ich diesen vor dir ziehen“
„Hier, du kannst meinen haben, ich habe noch andere im Schrank“ und setzte mir ihren Hut auf
„Das ist dein Hut, den behalte bitte schön selber auf“ und gab ihn ihr wieder
"AJ, ich weiß selber wie schwer es ist wenn man keine Eltern mehr hat und was dann alles auf einem lastet“
„Mit dem Unterschied, deine Leben noch, unsere hingegen nicht mehr und du hast auch keine Farm zu leiten“ und fing an zu weinen
[font=Calibri]„Ich war erst ein paar Tage zehn Jahre alt, da haben meine Eltern mich einfach auf der Straße abgestellt und sind ins Ausland abgehauen. Kommt für mich auf gleiche heraus. AJ, wenn ich mir etwas raus suchen dürfte, wenn ich die Wahl hätte und mir etwas hätte wünschen könnte, dann würde ich mir eine Schwester wünschen so wie du eine bist. Du bist Taff, cool und stark, nicht jeder kann so etwas was du Tag täglich meisterst, du kannst stolz auf dich und deine Familie sein“
„Danke, dennoch ist es schwer, alles unter einen Hut zu bekommen, die Farm, die Familie, die Freunde, unsere Missionen“ [/font]
„Applejack, bei der Farm da könnten wir dir doch noch etwas mehr zum Huf gehen als wir es eh schon machen, meist du nicht?“
„Außerdem ist es keine Schande sich von guten Freunden helfen zu lassen und wir helfen dir gerne, weil du unsere Freundin bist und uns viel bedeutest. Da fällt mir wieder was ein, an dass ich dich erinnern sollte“
„So, an was denn?“
„Kannst du dich noch an unserem kleinen Gespräch bei mir zuhause in der Küche erinnern“
„Nein was war da?“
„Ich sagte dir, das du deiner kleinen Schwester auch mal etwas mehr zutrauen solltest, damit sie etwas eigenständiger wird und du dir nicht mehr ganz so viele Sorgen um sie machen brauchst. Das hat noch ein Nebeneffekt, du hättest für dich etwas mehr Freizeit, wo du mal ausspannen kannst“
„Stimmt, das hatte ich ganz vergessen. Okay, vielleicht hast du recht damit, ich sollte es wirklich mal versuchen und uns beiden mehr Freiraum gönnen“
„Und denk immer daran, deine Freunde stehen immer an deiner Seite, wenn du einmal Hilfe brauchen solltest“
Applejack bedankte sich mit einer Umarmung bei mir dann machten wir uns wieder zum Dorfplatz auf, wo Pinkie Pie und die Anderen, mit Sicherheit schon auf uns warteten.
Wir rannten weiter und auf den Weg erzählten wir AJ, was wir heraus gefunden hatten. Den Schock sah man ihr sofort an, doch viel mehr konnten wir dazu erst einmal nicht sagen, denn als wir bei einem kleinen Waldstück ankamen, hörten wir ein leises Wimmern und Schluchzen. Wir sahen uns um und unter einem morschen Baum saß zusammengekauert, zitternd ein kleines Fohlen und war schon halb verhungert. Wir gingen langsam näher um zu hören was Sache war, mich traf fast der Schlag, denn ich kannte es. Es war das kleine hellblaue Erdpony Fohlen, das ich vor Monaten aus den Flammen gerettet hatte.
„Hey Kleines ich bin's, Diamond Heart, kannst du dich noch an mich erinnern. Ich habe dir damals das Leben gerettet als es bei euch gebrannt hatte und du hast mich im Krankenhaus besucht. Warum in aller Welt bist du alleine hier draußen und weinst? Was ist passiert hast du dich etwa verlaufen?“
„I.. ich kann nicht. E. es ist.. es sind...“
Mehr brachte sie nicht heraus. Sie musste ein traumatisches Erlebnis gehabt haben und hatte dadurch einen schweren Schock erlitten. Als ehemaliger Feuerwehrmann wusste ich was zu tun war, die Kleine war jetzt dringend auf unsere Hilfe angewiesen.
„Freunde, tut mir leid, aber unsere eigentliche Mission muss jetzt kurz warten, wir müssen zuerst der Kleinen hier helfen. Irgendetwas sagt mir, das da was Furchtbares passiert sein muss“
„Oh weh, wollen wir dennoch das Beste hoffen“
„Los Cowboy, setzt sie auf meinem Rücken ich trage sie ins Dorf zurück“
„Nein! Ich will nicht, Diamond soll mich tragen, bei dir fühle ich mich sicher“
„Na schön, ich trage dich, aber dann sagst du uns auch was los ist, einverstanden?“
„I.. ich kann nicht...“
„Na gut, dann sag uns bitte wo du jetzt wohnst, immer noch dort wo ich dich damals gerettet habe, oder wo anders? Sollen wir dich zu deinen Eltern zurück bringen?“
„Nein...
... ich will nicht mehr dahin zurück, nein...“ das Fohlen zitterte vor Angst nun am ganzen Körper
„Okay, versprochen, wir werden dich nicht zurück zu deinen Eltern bringen. Aber du musst uns unbedingt sag, was passiert ist, wir wollen dir wirklich helfen und du kannst uns vertrauen“
„M... meine Eltern... s... sie.... sind....“ und wieder brach sie in einem Weinkrampf aus.
„Ich weiß zwar nicht wie ihr das jetzt seht, aber es muss etwas mit ihren Eltern passiert sein“
„Ja aber was“
„Ich vermute mal nichts Gutes. Kleines wie heißt du eigentlich oder sollen wir dich immer nur als kleines Fohlen ansprechen“
„I... ich heiße Lucky Heart“
„Okay Lucky Heart, das ist ein sehr schöner Name, er passt zu dir. Dies sind zwei meiner besten Freundinnen, Applejack und meine Verlobte Fluttershy, aber du kennst sie ja schon damals vom Krankenhaus aus“
„Ja, dort hab ich sie zum ersten Mal gesehen. Ihr müsst wissen, das mei...“ sie stockte in ihrem Satz
„... wir waren erst ein paar Wochen zuvor nach Ponyville gezogen, bevor das Feuer ausbrach“
„Dann warst du ja auch ein Neuling im Dorf, so wie ich“
„ja....“
und wieder konnte die Kleine nicht mehr weiter sprechen. Was sie auch gesehen hatte, es musste für ein kleines Fohlen grausig gewesen sein und es hatte was mit ihren Eltern zu tun, so viel war sicher. Ich signalisierte Fluttershy, das sie es einmal bei der kleinen versuchen sollte, vielleicht öffnete sie sich ja bei ihr.
„Lucky Heart, möchtest du mir vielleicht verraten was dich bedrückt. Wenn du nicht mehr nach Hause möchtest, willst du zu einem deiner Verwandelten, Onkel, Tante, großen Bruder oder Schwester? Wir könnten dich auch zu jemanden ganz anders bringen, du müsstest es und nur sagen“
Fluttershy schaute Lucky Heart mit ihren Starrenblick in die traurigen Augen. Da wir wussten was Fluttershy hiermit alles erreichen konnte, öffnete sich die Kleine tatsächlich
„Es, gibt da niemanden mehr wo ich hin könnte, ich bin jetzt ganz alleine“
„Bitte Lucky Heart, wir können dir nur dann helfen wenn du uns alles sagt was vorgefallen ist. Vertrau uns wir stehen auf deiner Seite“
„Du kannst AJ glauben sie ist die Trägerin des Elements der Ehrlichkeit sie würde dich niemals anlügen, genau so wie Fluttershy und ich es ehrlich mit dir meinen. Das Element von Fluttershy ist das der Freundlichkeit und meines das der Liebe. Bitte erzähl uns was bei euch vorgefallen ist“
„Aber nur, weil ihr es seid und du mich damals gerettet hast Diamond“
Lucky Heart zögerte noch kurz dann berichtete sie über das was passiert war, und es schockte uns
„Was genau passiert ist weiß ich nicht. Ich war am schlafen, als ich mei...
... meine Eltern schreien gehört habe“ sie fing wieder zu weinen an.
„Ich lief zu ihrem Schlafzimmer doch sie schienen ganz fest zu schlafen. I.. ich weiß nicht was sie hatten, einen Alptraum vielleicht, denn sie schrien wie wild und hatten am ganzen Körper so merkwürdige Zuckungen und Krämpfe. Auf einmal knackte etwas fürchterlich und dann war alles Still, sie bewegten sich nicht mehr und Blut floss aus ihren Nüstern“
Lucky Heart sagte erst mal nicht mehr.
„Bitte Lucky, sag wann war das und wo wohnst du, vielleicht können wir noch helfen“
„Fluttershy hat recht, wenn es nicht lange her ist, dann können wir vielleicht deinen Eltern noch helfen“
Lucky Heart fing wieder an stärker zu weinen
„Das war vor fünf Tagen, ich hatte solche Angst, dass ich weggelaufen bin und habe mich hier draußen im Wald versteckt. Seit dem war ich auch nicht mehr zuhause und habe auch nichts mehr gegessen oder geschlafen, ich hab so eine Angst, dass mir das gleiche passiert wie meinen Eltern“ und Lucky weinte noch stärker
„Mein Gott Kindchen, wohnst du noch dort wo ich dich damals aus dem Feuer gezogen hatte“
„Ja, wir haben das Haus wieder aufgebaut“
„Danke Lucky, du bleibst jetzt bitte bei Fluttershy bis ich wieder zu euch komme, sie wird auf dich aufpassen. AJ komm bitte mit mir, ich weiß wo das Haus der kleinen steht, schnell“
„Nein Diamond, ich will bei dir bleiben“
„Das geht jetzt nicht, Lucy... ähm Lucky, du bleibst bitte hier bei Fluttershy hier bist du in Sicherheit. Liebling kümmere du dich bitte um die Kleine und geb' ihr unbedingt etwas zu essen und zu trinken, wir sehen und dann am Dorfplatz wieder. Ich bin schnell wieder bei dir“
AJ und ich rannten was das Zeug hielt. Am Haus von Lucky Heart angekommen war es völlig ruhig, kein Licht nur Finsternis.
„Applejack bleib du bitte erst einmal hier draußen, ich will alleine reingehen und mir ein Bild von der Lage machen“
„Das kannst du vergessen, ich geh mit dir rein“
„Nein AJ, ich weiß nicht was uns gleich da darin erwartet, daher will ich, das du hier draußen als Reserve bleibst, um in Notfall Verstärkung holen zu können. Wenn es sicher ist ruf ich dich rein, versprochen. Wenn ich mich in fünf Minuten nicht wieder bei dir melde, holst du Hilfe“
Mit einem äußerst unguten Gefühl ging ich ins Haus hinein, da es ja etwas abseits zu anderen stand, dürften die Nachbarponys von dem Tumult in der Nacht kaum etwas mitbekommen haben. Ich machte mir mit meinem Horn Licht und ging vorsichtig weiter. In kurzen Abständen meldete ich mich bei AJ, das es mir gut ginge, ich aber noch nicht finden konnte.
Das unteren Stockwerk hatte ich fertig angesucht, und niemanden finden, es schien alles okay zu sein, daher stieg ich langsam die Treppe nach oben und ahnte auf halben Weg schlimmes, denn hier roch bereits stark nach Verwesung. Vorsichtig ging ich weiter und sah dann Lucky Eltern tot im Bett liegen. Da in diesem Moment die fünf Minutenfrist abgelaufen war, rief Applejack von draußen.
„Diamond, ist alles okay bei dir, ich komme jetzt zu dir rein!“
„AJ nein! Komm nicht rein, es ist kein schöner Anblick was ich hier vorgefunden hab. Geh zur Bürgermeisterin und informiere auch den Sheriff, wir haben bereits ein viel größeres Problem als ich angenommen habe“
Ich fand die Eltern der kleinen Lucky, blutüberströmt mit gebrochenem Genick und völlig verdreht Gliedmaßen vor. Ich fing an zu weinen jetzt war Lucky Heart auf sich alleine gestellt, sie hatte nun wie AJ und ich auf einmal keinen mehr, der sich um sie kümmern würde. Ich machte mir Gedanken wer oder was das getan hatte, aber vermutete gleich dass es wohl Shadow Moon war, aber ich wusste nicht, wie sie das machen konnte.
Ich wartete noch bis die Leichen abgeholt wurden und beantwortete noch ein paar Fragen des Sheriffs. Eine Sache musste ich aber noch für Lucky Heart und für mich selber machen und bat so die Bürgermeisterin um einen Gefallen.
„Frau Bürgermeisterin, die beiden Toten waren bedauerlicherweise die Eltern des kleinen Fohlens, das ich damals aus dem Feuer gerettet hatte“
„Deswegen kamen sie mir so bekannt vor, wie schrecklich. Wo ist eigentlich die Kleine, geht's ihr gut?“
„Der kleinen geht es den Umständen entsprechen und hat einen sehr schweren Schock erlitten. Sie hatte leider mit angesehen wie ihre Eltern ums Leben kamen. Im Augenblick ist sie drüben bei meiner Verlobten in Sicherheit, sie kümmert sich gerade um sie. Uns sagte Lucky Heart, so der Name des Fohlens, die wir zudem halb verhungert im Wald gefunden hatten, das sie keine lebenden Verwandten mehr hat und somit eine Vollweise ist“
„Das kleine Fohlen tut mir leid, was muss sie in den jungen Jahren schon für schwere Schicksalsschläge verkraften“
„Ich weiß nur all zu gut wie es ist, so jung seine Eltern zu verlieren, Frau Bürgermeisterin, dürfte ich Sie daher um einen großen Gefallen bitten“
„Aber selbst verständlich“
„Danke, wäre es im Rahmen des machbaren, das Fluttershy und ich, Lucky Hearts Vormund werden können? Ich weiß es kommt so plötzlich und unerwartet auch noch um diese Uhrzeit und unter diesen schrecklichen Umständen, aber sie hätte außer uns nun niemanden mehr und in ein Heim möchte ich sie nur sehr ungern geben, besonders jetzt nicht in dieser schrecklichen Situation wo sie ihre Eltern verloren hat, braucht sie einen starken Halt und jemand der sich um sie mit Liebe und Zuneigung kümmert“
„Ich weiß Diamond, das kleine Fohlen wäre bei euch beiden wirklich in sehr guten Hufen. Kommt doch bitte gleich morgen früh um neun bei mir im Büro vorbei, dann reden wir darüber, da bekommen wir schon was hin“ Sie lächelte zwar, ging aber besorgt wieder zurück.
AJ hatte ebenfalls einen Schock und war zu tiefst traurig, hatte die Kleine wie sie, ihr Bruder Big Mac und ihre kleine Schwester Applebloom plötzlich uns auf tragischer Weise ihre Eltern verloren. Einen Unterschied gab es, den in diesem Moment auch AJ sah, die drei hatten noch sich, Lucky Heart hingegen hatte wie ich niemanden mehr. Applejack fiel mir um den Hals und weinte bitterlich, etwas zu sagen, dazu waren wir nicht mehr in der Lage, so sehr nahm uns das gerade mit.
Wir liefen langsam und mit hängenden Köpfen zum Dorfplatz und der Stadthalle zurück, wo Fluttershy mit der Kleinen auf uns warten sollten. Auf den Weg dahin meine AJ auf einmal.
„Das mit Luckys Eltern tut mir so schrecklich leid, sie hat jetzt wie wir nun keine Eltern mehr, was soll jetzt nun aus ihr werden?“
„Mach dir darüber keine Sorgen, ich habe schon mit der Bürgermeisterin gesprochen, wenn alles gut verläuft, werden Fluttershy und ich uns ab sofort um die Kleine kümmern“
„Das würdest du wirklich für die Kleine machen? Aber was wird Fluttershy dazu sagen? Sich um ein Fohlen zu kümmern braucht eine menge Geduld und Verantwortung, ich seh’ das doch bei meiner Schwester Applebloom“
„Dass ich Verantwortung übernehme weißt du bereits und Geduld habe ich auch eine ganze Menge, das bekomme ich schon hin. So wie ich meinen Schatz kenne, wird sie auch unter diesen Umständen damit einverstanden sein, außerdem ist Lucky etwas älter als es deine Schwester ist, sie ist schon etwas reifer. Glaub mir, wir werden schon miteinander zurechtkommen“
„Okay, aber wenn nicht, scheut euch nicht mich zu fragen oder auch Rarity. Mal was anderes, aber was glaubst du hat die Eltern von Lucky umgebracht, meinst du es könnte Shadow Moon dahinter stecken?“
„Einverstanden AJ, aber leider weiß ich auf deine Frage auch keine passende Antwort. Wenn aber Lucy... ich meine Lucky die Wahrheit gesagt hat und ihre Eltern tatsächlich bei dem Angriff fest schliefen, müssen wir davon ausgehen, dass sie dahinter steckt, ja“
„Ponymist aber auch, ich wusste jetzt, das du so was sagen würdest. Was machen wir jetzt?“
„Keine Ahnung, ich weiß nur, das wir schnellst möglich eine Lösung finden müssen, denn ich habe den bösen Verdacht, das es sonst nicht bei diesen beiden Opfern bleiben wird. Shadow Moon ist jetzt am austesten, wie groß ihre Kräfte inzwischen geworden sind. Ich spekuliere zwar drauf, dass sie diese noch nicht hundertprozentig kontrollieren kann, trotzdem müssen wir uns ab jetzt beeilen, die Zeit ist mehr als nur knapp“
Als wir bei der Stadthalle ankamen, warteten auch schon unsere Freundinnen auf uns. Twilight rannte gleich mit einem besorgten Blick auf uns zu
„Diamond, Applejack, bitte sagt das es nicht wahr ist, bitte, bitte nicht, nein!!!!“ und fing an zu weinen
„Es tut mir leid Twily“ ich ließ meinen Kopf noch ein ganze Stück tiefer hängen und ging an ihr vorbei, rüber zu Fluttershy mit der Kleinen neben sich stehend. Wir fielen uns in die Arme und fingen an zu weinen besonders die Kleine. Mit tränenerstickter Stimme sagte ich zu Lucky
„Kleines, ich verspreche dir hier und jetzt mit meinem Ehrenwort, du wirst nicht alleine sein. Fluttershy und ich werden uns ab sofort um dich kümmern und werden auf dich aufpassen“
„Wie, was?!“ Fluttershy blieb der Mund offen stehen und Lucky sagte gar nicht. Sie sah mich nur mit großen Augen, ungläubig an.
„Liebes, mit der Bürgermeisterin ist bereits schon alles geklärt, wir drei sollen morgen früh um neun zu ihr ins Büro kommen, um die Einzelheiten abzuklären“
„Also du überraschst mich doch echt immer wieder auf neue“
„Ich weiß, verzeih mir, aber ich konnte hier aber wirklich nicht anders handeln, ich musste Lucky helfen. Die kleine soll nicht wie ich, ohne Eltern aufwachsen“
„Ich weiß, mein Liebster und in diesem Fall, bin ich sogar von Anfang an, mit dir einer Meinung“
Twilight und Applejack lagen sich auch weinend in den Armen. Wir alle, konnte es kaum fassen was geschehen war, so standen wir noch lange bei der Stadthalle, tief in Trauer versunken, Wut und Fassungslosigkeit. Es kamen auch ein paar andere Ponys zu uns, die inzwischen von der Tragödie gehört hatten und wollten wissen was genau passiert war.
„Ist das wahr, dass zwei Ponys ums Leben gekommen sind, wisst ihr schon wer dafür verantwortlich ist?“
„Liebe Ponys, wir werden euch morgen alles in Ruhe sagen was wir wissen. Nur bitte, lasst uns jetzt erst einmal gemeinsam den Eltern der kleinen Lucky Heart gedenken. Versetzt euch bitte mal in die Lage der Kleinen, sie hat eben erfahren, das ihre Eltern nie wieder sehen wird“
„Ihr wollt doch was vertuschen, oder warum sagt ihr es uns nicht“
"Wir vertuschen hier gar nichts, bitte kommt gegen 13Uhr wieder hier her, und sagt auch denen Bescheid, die jetzt nicht hier waren. Ich versichere euch, das ihr all das gesagt bekommt was wir wissen"
Eine ganze Weile, ging es noch mit den Diskussionen hin und her. Nur langsam gingen im Anschluss die anwesenden Ponys wieder nach Hause. Aber auch wir wollten nach Hause gehen, doch Twilight bot uns an, den Rest der Nacht bei ihr im Schloss zu verbringen, was wir unter den Umständen gerne annahmen.
Keiner von uns, wolle in dieser Nacht alleine sein, und suchte die Nähe zu seinen Freunden.
In der Schlossküche gaben wir Lucky Heart noch mal was zu essen. Obwohl sie von Fluttershy zuvor schon eine riesige Portion verdrückt hatte, aß sie auch hier noch einmal eine fast genau so große. War auch kein Wunder, hatte sie das letzte Essen vor gut sechs Tage zu sich genommen und war entsprechend ausgehungert.
„Dankeschön, das Essen war sehr lecker. Du Diamond ich hätte da mal eine Frage an dich und deine Verlobte.“
„Aber sicher was möchtest du von uns wissen?“
„Hattest du das ehrlich gemeint, dass du und Fluttershy euch um mich kümmern wollen?“
„Ja, das habe ich ehrlich gemeint. Du solltest wissen, auch ich habe als Fohlen meine Eltern verloren, nur mir hat damals niemand geholfen und musste alleine zu Recht kommen, das war nicht einfach. Ich möchte nicht, das du das gleiche durchmachen musst wie ich damals, du sollt es in deinem Leben einmal besser haben als ich.“
„Danke Diamond, dass du mich schon wieder gerettet hast, ich hab euch lieb“ und fing an zu weinen
„Ist schon okay Lucky, ich verspreche es dir, wir werden wie deine Eltern immer für dich da sein und auf dich aufpassen und beschützen und auch genau so lieb haben wie sie es getan haben“ Lucky umarmte uns und auch wir mussten nun weinen
Gemeinsam brachten wir Lucky dann zu Bett, sollte sie sich nach diesem schrecklichen Ereignis nun etwas erholen. Wir alle, blieben solange bei ihr stehen, bis sie eingeschlafen war, dann gingen wir zurück und unterhielten uns über die Katastrophe die geschehen war…
Registriert seit: Dec 2016
So liebe Ponyfreunde, in den nächsten Tagen werde ich die restlichen Kapitel posten, bin mit der Überarbeitung gestern Abend fertig geworden. Auch wenn mir der Schluss vom letzten Kapitel nicht so ganz gefällt, so darf ich schon ankündigen, das es eine nachfolge Geschichte geben wird, deren Titel auch schon fest steht.
LG, Diamond
Kapitel 21: Finstere Zeiten
Wir saßen also in Twilights Thronsaal und gedachten noch einmal für uns, an die Eltern von Lucky. Da im Anschluss keiner etwas sagen konnte ergriff ich das Wort.
„Liebe Freunde, genau so wie euch, bin auch ich über das was geschehen ist zu tiefst erschüttert und entsetzt. Heute hat sich in unserem friedlichen Städtchen ein schreckliches Verbrechen zugetragen, welches man auf Jahrzehnte nicht mehr vergessen wird.
Ich möchte für die wo nicht mit anwesend waren, kurz sagen was Sache ist. Seit gestern Nachmittag wissen wir, wer unser Feind ist, deswegen wollten wir euch auch nach Canterlot holen, damit wir uns einen Plan überlegen können, dieses Wesen zu vernichten.
Es wird euch jetzt noch einmal einen Schock versetzten, aber unser Feind ist eine Restenergie von Nightmare Moon, die Elemente der Harmonie haben sie damals nicht vollständig besiegt.
Irgendwie muss sich kurz vorher noch ein Teil von ihr abgespalten haben und ist seit dem, zu diesem Schatten- und Energiewesen herangewachsen, das wir Shadow Moon genannt haben. Es ist auf Rache aus, und ernährt sich von unserer Angst, was es noch mächtiger macht. Jetzt wisst ihr, mit wem wir es zu tun haben. Ich wünschte es wäre anders.
Sollte Lucky Heart die Wahrheit gesagt haben, und davon bin ich überzeugt, dann haben wir es hier mit dem ersten Angriff von Shadow Moon zu tun.
Laut Lucy.. Lucky, ich bitte um Verzeihung, laut Luckys Beobachtung haben ihre Eltern tief uns fest geschlafen, als es zu dem Übergriff gekommen ist. Irgendwie hat Shadow Moon es geschafft, sie aus der Traumwelt heraus in der Realenwelt zu töten. Wie sie es angestellt hat, diesen beiden Ponys, das Genick zu brechen, liegt mir völlig im dunklen.
Aber was uns Luna berichten konnte, das dieses Wesen, wahrscheinlich die Träume der Ponys irgendwie verändern, sprich manipulieren kann, was für uns dann tödlich endet.
Ich hoffe inständig, dass sich meine jetzigen Befürchtungen, sich als falsch heraus stellen werden, jedoch werde ich das ungute Gefühl nicht los, das es nicht bei diesen beiden Ponys bleiben wird. Je länger wir warten Shadow Moon zu bekämpfen, umso mächtiger wird sie nun werden"
„Ja aber was kann man tun, wenn sie bereits jetzt in der Lage ist, schlafende Ponys zu töten“ „Wenn es sich herum spricht, dass es in Equestria ein Wesen gibt, das wie der Tantabus in die Träume der Ponys lebt und sie von dort aus töten kann, werden die Ponys Angst bekommen uns es zu Panik kommen, genau dass, was ihm noch mehr Macht verleiht“
„Ich muss dir recht geben AJ, unternehmen wir nichts, wird Chaos und Anarchie das Land regieren. Das könnten dann weder die beiden Schwestern noch Cadance mit ihren magischen Fähigkeiten aufhalten, inklusive unseren eigenen Macht mit den Element der Harmonie aufhalten. Equestria wäre zum Untergang verurteilt mit aber tausenden von Opfern“
„Aber was können wir gegen Shadow Moon unternehmen, bevor sie gelernt hat ihre ganzen Kräfte ein zu setzten“
„Es gibt im Moment noch einen Mittelweg, den man gehen kann, aber dazu müssen alle Ponys auch bereit sein, mit zu machen. Ich sag es vorab, es ist auch nicht ganz ungefährlich und es besteht ein gewisses Risiko, das es nach hinten los geht. Dennoch ist es noch immer besser, als wenn man gar nichts unternimmt. So wie ich unsere Ponys einschätze und kennenlernen durfte, werden sie auch in dieser Situation, wie so oft zuvor auch, zusammen halten und gemeinsam um ihr Land, den Frieden und die Freundschaft kämpfen“
ich zögerte und musste mich noch mal sammeln
„Ich schlage zunächst folgendes vor. Erst einmal, sollte man die Ponys darüber aufklären und ihnen sagen was genau passiert ist und wer unser Feind ist. Wichtig ist dabei mit offenen Karten zu spielen wir dürfen ihnen nichts verschweigen. Nur so bekommen wir ihr Vertrauen geschenkt, und das ist für unseren Kampf gegen Shadow Moon enorm wichtig“
„Ja aber, würde es dann nicht schon zu dem Chaos führen von dem du uns eigentlich dann schützen willst? Ich verstehe dieses Vorgehen nicht und die Logik die du dahinter siehst“
„Es ist ein zweischneidiges Schwert, Rarity, man würde die Ponys mit der Aussage zwar erst einmal verängstigen, aber gleichzeitig auch ihnen diese wieder nehmen. Passt bitte genau auf ich versuch es euch so einfach wie möglich es zu erklären“
So tat ich es dann auch. Ich erklärte es mit einfachen aber anschaulichen Beispielen, wie man so etwas macht. Ich versuchte meinen Freunden die Strategie zu vermitteln und das was ich damit bezwecken wollte. Es hatte mich bis zum Morgengrauen Zeit gekostet, aber ich glaube sie haben es am Ende verstanden was ich vorhabe.
„Ich verstehe, du bist also der festen Überzeugung, wenn man den Ponys also genau erklären würde, wie Shadow Moon agiert und handelt, könnte man sich so zumindest eine Zeitlang vor ihren Angriffen schützen. Denn wenn wir keine Angst oder Panik haben, kann sie erst einmal nicht stärker werden, das würde uns die notwendige Zeit verschaffen“
„Richtig verstanden es ist ein militärisches Vorgehen, mit dem die Soldaten auf der Erde beigebracht wurde, dem Feind ohne nennenswerte Furcht Auge in Auge gegenüber zu stehen. Gelingt das uns auch hier, würde das uns die Zeit verschaffen einen Zauber zu finden, oder gegebenenfalls selber einen zu entwickeln, wie man Shadow Moon für immer los wird, ohne Equestria dabei zu zerstören. Es wird für alle sehr hart werden, ich vertraue aber ganz auf den Zusammenhalt aller Ponys“
„Gut, ist zwar riskant aber immerhin noch besser als die Hufe in den Schoß zu legen. Außerdem hast du recht, wir Ponys halten in der Regel immer zusammen was auch passiert“
„Spike, bitte schicke einen Brief an Prinzessin Celestia und ihrer Schwester sowie an Prinzessin Cadance und Twilights Bruder“
„Wird gemacht und was soll drin stehen“
„Bitte notieren:
Die Situation über die wir gestern noch gesprochen haben, ist bereits ernster als zunächst angenommen“ „Situa.. wie bitte“ „Die Lage über die wir gesprochen haben ist bereits ernster als angenommen. Shadow Moon hat bereits zwei Ponys das Leben genommen und ich fürchte es werden weitere hinzu kommen.
Wir müssen jetzt handeln, denn noch ist unser Todfeind am testen, wie weit sich seine Kräfte schon entwickelt haben. Ich muss euch daher bitte, schnellstmöglich nach Ponyville in Twilights Schloss zu kommen um die Einzelheiten für den Kampf zu besprechen. Ich habe bereits einen Plan erarbeitet, wie wir zumindest kurz- bis mittelfristig mehr Zeit bekommen könnte, um so einen passenden Zauber zu finden, den Shadow Moon dauerhaft vernichtet. Gezeichnet, Diamon Heart.
Spike, bitte schick den Brief sofort ab, wir haben keine Zeit mehr zu verlieren und füge noch diese Erklärung mit dazu“ „Wird sofort gemacht, Sir“
Gerade als der Brief abgeschickt werden sollte, stand auf einmal die kleine Lucky Heart weinend bei uns im Thronsaal.
„Lucky Heart, was machst du denn hier wie so weinst du“ und lief wie Fluttershy zu ihr hin, um sie zu trösten.
„Ich habe schlecht geträumt, da war ein merkwürdiges Wesen, das hat mir Dinge gezeigt, die mir große Angst gemacht haben“
„Lucky, wir passen auf dich auf das dir nichts passiert. Es war nur ein böser Alptraum, aber man kann sich seiner Angst stellen. Soll ich dir mal einen Tipp geben wie man das macht?“
„Oh ja Fluttershy“
„Du kannst n deinen Träumen alles sein und nur du alleine bestimmst was in deinem Traum geschehen soll. Wenn du wieder einmal vor diesem Wesen Angst haben solltest, lach es einfach aus. Wusstest du das denn nicht?“
„Nein, das hab ich nicht gewusst und wenn, dann hätte ich das Schattenwesen bekämpft bis es weg gegangen wäre“
„Seht ihr, genau das meine ich. Wir müssen schnell handeln und die Pony darüber aufklären. Nur mit allen Bewohnern aus Equestrias zusammen, können wir dieses Wesen solange in Schach halten, bis wir uns gegen sie behaupten können“
„Ich sehe es jetzt ein, du hast recht. Wir müssen die Ponys aufklären und sagen was Sache ist. Rainbow, sei so gut und übernimm du Cloudsdale. Ich mach auf den Weg nach Appleloosa von dort aus können meine Verwandten die Botschaft weiter verbreiten“
„Gut mache ich, ich flieg dann auch weiter nach Las Pegasus und dort ebenfalls die Ponys zu informieren“
„Dann mach ich mich nach Manehatten sowie nach Fillydelphia und Baltimare auf“
„Ich übernehme Ponyville“
„Sehr gut, Starlight und Sunset ihr begleitet bitte Rarity. Ich selber gehe zu meinem Bruder und werde die Nachricht im Kristallkönigreich persönlich weiter geben“
„Fluttershy und ich werden hier Pinkie unter stützen und später zusammen mit der Prinzessin die Ponys aus Canterlot informieren“
„Los geht Ponys, lasst uns unser Land retten. Diamond, vergesst aber nicht euren Termin bei der Bürgermeisterin“
„Ohhhh verdammt... den hätte ich jetzt vergessen, danke Twilight“
„Kein Problem“
Wir waren wirklich schon recht spät dran und mussten einen Schritt schneller trappen als üblich. Gerade noch rechtzeitig kamen wir an der Stadthalle an und nach ein paar Minuten wurden wir dann in Büro hinein gebeten.
„Schön dass ihr drei so früh kommen konntet, ich habe bereits alles für euch vorbereitet. Lucky Heart, ich bin zu tiefst betroffen, was mit deinen Eltern passiert ist, es tut mir unendlich leid, ich fühle mit dir“
traurig und dennoch irgendwie glücklich sah die Kleine die Bürgermeisterin an und nickte nur
„Diamond Heart, ich komme deiner Bitte von heute Nacht entgegen. Du und deine Verlobte, werdet von heute an, die neuen Adoptiveltern von Lucky Heart werden“
„Was!?“
„Verzeihung Frau Bürgermeisterin, ich versteh gerade nicht ganz. Wir wollte doch nur die Vormundschaft für Lucky Heart übernehmen und nicht ihre Adoptiveltern werden“
„Ich weiß, dass hattest du mir auch so gesagt, aber du sagtest auch, das Lucky Heart keine lebenden Verwandten mehr hätte und eine Vollweise sei, richtig?“
„Ja das sagte Lucky zu uns, es gäbe da niemanden mehr, zu dem sie gehen könnte sie sei ganz alleine“
„Es stimmt, ich habe wirklich keinen mehr zu dem ich hingehen könnte, außer jetzt Diamond Heart, Fluttershy und ihre Freunde. Die beide haben sich seit gestern so lieb um mich gesorgt und gekümmert, ich mag die beiden. Ich bin froh, das ich bei ihnen sein darf, es macht mich glücklich“
Bei Luckys Worten schaute ich Fluttershy verwundert an, sie mich aber genau so. Das hatte Lucky jetzt doch nicht wirklich so gesagt. Erst in der Nacht, nur ein paar Stunden zuvor hatte sie erfahren, dass sie ihre Eltern nie wieder sehen würde, heute sprach auf einmal, dass sie glücklich und froh sei. Irgendetwas stimmte hier nicht, trotzdem wollten wir die Kleine nicht alleine lassen, darüber waren wir uns auch ohne Worte noch immer einig.
„Seht ihr, aus diesem Grund habe ich Diamonds Antrag zur Vormundschaft zu einer Adoption geändert. Fluttershy und Diamond, ich könnte mir für Lucky Heart keine bessern Eltern als Euch zwei vorstellen, gerade unter diesen schrecklichen Umständen braucht sie jetzt einen starken Rückhalt und viel Liebe und Aufmerksamkeit, die nur ihr zwei ihr geben könnt“
„I.. ich glaube Sie haben recht, Frau Bürgermeisterin, okay wir werden die kleine Lucky Heart wie unsere eigene Tochter lieben und aufziehen. Und wer weiß, vielleicht bekommt Lucky ja auch irgendwann noch ein Geschwisterchen dazu“ und grinste mich dabei an
„Hey Zuckerstück, du machst mich ja ganz verlegen, aber okay, ich bin auch mit einverstanden, wir werden Lucky als unsere Tochter bei uns aufnehmen“
„Heißt dass, das ich darf bei euch bleiben, für immer?“
„Ja das heiß es, Lucky“
„Willkommen in deiner neuen Familie“
Mein Schatz und die Kleine fingen zu weinen an und wir hielten uns für ein paar Minuten in den Hufen. Bis mir einfiel, dass die Bürgermeisterin noch für uns machen musste
„Frau Bürgermeisterin ich müsste Sie nochmals um einen Gefallen bitten. Würden Sie so freundlich sein und kurzfristig für heute 13 Uhr eine Gemeindeversammlung einberufen, es ist sehr wichtig wir müssen der Bevölkerung etwas bekannt geben, was unser aller Leben betrifft“
„Natürlich das mache ich“
„Vielen Dank“
„Passt ihr mir bitte auch schön auf eure Tochter auf, ihr tragt jetzt noch mehr Verantwortung als zuvor“
„Das werden wir machen, fest versprochen“
Oh man, mein Leben in Equestria, lief immer mehr in eine andere Richtung, als ich mir das zu Beginn vorgestellt hatte. Gut ich hatte mich von Fluttershy überzeugen lassen meine alte sterbende Heimat aufzugeben und das war auch gut so, da ich auch den Job und das Haus verloren habe. Ohne Obdach und Arbeit währe ich dort jetzt garantiert nicht mehr am Leben. Ich bin inzwischen ja auch sehr glücklich hier vom neuen angefangen zu haben.
Aber dass was seit dem hier alles passiert ist, das war schon echt skurril. Ich wurde zu einem Alihorn, lernte die Magie, das Fliegen und musste die Ponyschrift erlernen. Rettete zwischendurch ein fremdes Fohlen das Leben, kurz darauf Trixie. Dann wurde ich noch zum Prinzen ernannt und Fluttershy zur Prinzessin.
Jetzt sollte ich, nein musste ich zusammen mit einen besten Freunden meine neue Heimat, Equestria vor der rachsüchtigen und tödlichen Shadow Moon retten. Wenn mir dann noch jemand vor einem Jahr gesagt hatte, „Du hör mal, du wirst innerhalb von einen Jahr Vater“, den hätte ich für völlig verrück erklärt.
Wie das Schicksal es mit einem meint, ausgerechnet das fremde Fohlen, das ich aus dem Flammen gezogen habe, ist jetzt meine Tochter. Ich kann das alles noch nicht glauben. Ich habe jetzt eine Tochter bekommen, ohne das ich mich vorher mal mit meiner Liebsten *räusper* gepaart hatte.
Nicht das jetzt der Eindruck entsteht, das ich mit dieser Entwicklung unzufrieden war, nein mein über alles geliebter Schatz hatte einfach nur recht behalten. Es war wirklich zum größten Abenteuer meines Lebens geworden und ich bin glücklich und zufrieden ich will es nicht mehr missen wollen. Auch wenn mir die aktuelle Lage mit Shadow Moon große Angst bereitet und ich mich um meine Freunde und jetzt auch eigene Familie Sorge.
Während wir so langsam zum Schloss zurück gingen musste ich Lucky etwas fragen
„Du Lucky Heart, darf ich dich etwas fragen?“
„Ja sicher was denn, Diamond?“
„Versteh es bitte nicht falsch ich, wir haben uns gerade etwas gewundert und gefragt, warum du heute auf einmal gar nicht mehr so traurig bist, wie gestern noch, als du erfahren hattest, das du deine Eltern nie mehr sehen wirst. Vermisst du die beiden denn nicht?“ sie ließ den Kopf und die Ohren hängen
„Doch ich bin noch immer sehr traurig und ich vermisse meine Eltern schrecklich, aber es liegt an meiner besonderen Gabe. Ich kann nie wirklich lange über etwas traurig sein.
Wie mein Name es schon andeutet bin ich recht schnell wider glücklich und mein Herz strahlt innerhalb einer Woche wieder vor Freude. Es ist manchmal echt nicht schön diese Fähigkeiten zu haben und so zu sein, wie es gerade ist“
„Das kann ich dir nachempfinden, tut mir leid, ich wollte dich mit der Frage nicht quälen. Wir haben uns wie gesagt nur darüber gewundert, warum du heute so anders warst, als gestern. Jetzt wissen wir den Grund.
Lucy, Ähm.. Lucky, tut mir leid, wann immer du was auf deinem Herzen hast und dich betrübt, du kannst zu jeder Zeit zu Fluttershy und mir kommen und dich aussprechen, wir werden immer für dich da sein, vergiss das nicht“
„Danke für alles, auch das ihr mich bei euch aufgenommen habt“
„Das haben wir gerne gemacht, auch wenn das ganze so plötzlich kam“
Wir trabten weiter Richtung Twilights Schloss, als uns ein Pony aufgeregt entgegen rannte. Es war Sunny Clouds, ein Pegasi das in unserem Such- und Rettungsteam tätig ist. An ihren ernsten Gesicht konnte man ablesen das wieder was passiert sein musste
„Diamond, da bist du ja, es gab schon wieder ein Unglücksfall“
„Sunny Clouds, bitte zeig mir wo das war und du Herzchen, gehst bitte mit Lucy... ach verdammt ich meine Lucky ins Schloss zurück.
Meine Versprecher tun mir leid Lucky, wo ich herkomme ist dein Name für ein Mädchen ungewöhnlich, Lucy ist hier einer der gängigeren“
„Mache ich Schatz“
„Ist schon okay, Diamond, ich bin dir deswegen nicht böse, irgendwie gefällt mir der Namen Lucy ja auch ganz gut. Bis später dann“
Wir rannten zum Unglücksort, in einer Pension gab es diesmal einen Toten Hengst. Wie zuvor bei Luckys Eltern, war auch bei ihm das Genick gebrochen worden und auch er lang mit verdrehten Gliedmaßen im Bett.
„Was ist hier los Diamond, so etwas hatte es in Ponyville noch nie gegeben, das macht mir langsam Angst“
"Ich weiß Sunny, es ist aber wichtig, dass wir die Ruhe bewahren und Angst vermeiden. Es wir nicht leicht, aber es muss sein. Komm bitte nachher um 13Uhr zu einer Bürgerversammlung zur Stadthalle, sei so gut und sag auch den anderen Bescheid“
Nicht nur Sunny Clouds war vor Ort der neuerlichen Tragödie, auch noch einige andere Ponys waren da und die waren schon ziemlich aufgebracht, weil es schon wieder einen Toten gab, wie Tags zuvor.
„Los raus mit der Sprache was geht hier vor, ihr verschweigt uns doch etwas. Wie viele sollen ums Leben kommen, bevor ihr was unternehmt“
„Bitte, ich kann euren Unmut verstehen und das ihr Angst habt, auch ich habe Angst und mache mir Sorgen“
„Du machst dir Sorgen, ja klar!? Du kannst dich wenigstens mit deiner Magie verteidigen, was ist aber mit uns Erdponys, wir sind vollkommen schutzlos dem ausgesetzt, der hier Nacht sein Unwesen treibt“
„Bitte beruhigt euch wieder, ich gebe euch mein Ehrenwort, ihr werdet nachher um ein Uhr alles von uns erfahren. Nur soviel vorab, ja wir kennen bereits denjenigen, der das zu verantworten hat und wir, die Träger der Elemente der Harmonie, sowie die Prinzessinnen und der Prinz der Königreiche arbeiten bereits an einer Lösung. Ihr müsst uns nur noch mehr Zeit geben, bitte es ist sehr wichtig, das ihr alle nachher zur Stadthalle kommt, sagt es auch all denen dir ihr unterwegs trefft. Wir werden auch eure Hilfe in Anspruch nehmen müssen, denn nur gemeinsam können wir unseren Feind besiegen“
„Um eins an der Stadthalle, wir werden da sein“
Die Ponys hatten Angst und waren in großer Sorge was passieren wird, daher sehr angespannt. Hoffentlich fanden wir schnell den passenden Zauber um sie zu retten. Auf dem Weg zurück zum Schloss, liefen mir die drei Mädels vom Schönheitsflecken Club über den Weg. Ich bat sie mit zukommen um etwas Zeit mit Lucky zu verbringen, das würde ihr sicher gut tun und sie etwas ablenken.
Die drei Mädels waren gleich Feuer und Flamme mit meinem Vorschlag und da meine Tochter noch keinen Schönheitsfleck hatte, war sie sogleich als neues Clubmitglied aufgenommen worden, ich konnte nicht anders als zu schmunzeln.
Die kleinen Fohlen spielten und ich ging in Twilight Bibliothek um weiter nach einem Zauber zu suchen. Was war ich so froh, das ich mich bei Cheerilee zuvor entschlossen hatte, erst die Schriftsprache zu erlernen, was uns jetzt wirklich von großen nutzen war und uns die Hintern retten konnte.
Die Zeit verging und ich hatte noch nichts Passendes finden können. Nun wurde es Zeit zur Stadthalle zu gehen ich holte die vier Mädels aus einem der zahlreichen Räume ab, wo sie noch immer spielten. Gemeinsam gingen wir zur Eingangstür wo bereits die beiden Schwestern sowie Cadance und Fluttershy auf uns warteten.
„WOW, du kennst unsere drei Prinzessinnen, ist das stark“ jubelte Lucky.
„Wenn man es richtig nimmt, dann sind es seit heute Morgen eigentlich sieben Prinzessinnen, du hast da noch Twilight vergessen sowie Flurry Heart die Tochter von Shining Armor und Cadance. Aber auch noch Fluttershy, deine Mutter“ und lächelte Lucky an.
Erst jetzt fiel es Lucky auf, dass auch ich ein Alihorn war und machte große Augen. Kein Wunder hatte ich doch sonst meistens die Satteltasche von Sunset um, da sah man meine Flügel praktisch gar nicht, da diese für Erd- und Einhornponys gefertigt war.
„Aber du... du bist ja auch ein Alihorn, ich dachte immer, du seist ein Einhorn, das würde ja heißen...“ „genau, ich bin auch ein Prinz und du bist, als unsere Tochter seit heute Morgen ebenfalls eine Prinzessin“ jetzt war die Kleine völlig aus dem Häuschen
„i... ich kann das jetzt gar nicht glauben... ich bin eine Prinzessin“ und hüpfte wild umher. Jetzt hatten es auch Applebloom, Scootaloo und Sweetie Bell verstanden und sprangen mit der kleinen um die Wette.
„Wir haben eine weitere Prinzessin als Freundin und sie ist ein Mitglied von unserem Schönheitsflecken Club, Wahnsinn!“
Prinzessin Celestia lachte und auch Cadance konnte sich ein schmunzeln nicht verkneifen wie unbekümmert die vier doch waren. Luckys Hearts besondere Gabe ließ ihre Trauer und den Verlust ihrer Eltern tatsächlich schnell vergessen und war jetzt praktisch nicht mehr von anderen Fohlen zu unterscheiden. Vielleicht war das auch gut so und wer weiß, vielleicht konnten wir auch noch was von ihr lernen.
Nur Luna sah ganz und gar nicht gut aus und ich machte mir große Sorgen um sie. Luna wirkte sehr mitgenommen und war seit gestern nur noch am weinen, was ich ihr nachempfinden konnte. Schließlich war ein Teil ihres alten Ich für den Tot von drei Ponys verantwortlich zu den sie aber selbst nicht dazu konnte.
Ich konnte Luna so nicht mehr länger leiden sehen, denn ich litt mit ihr, daher musste ich mit ihr reden.
„Luna, ich weiß wie schrecklich du dich gerade fühlst, aber du bist dafür nicht verantwortlich, es ist nicht deine Schuld“
„Doch Diamond, ich bin dafür ganz alleine verantwortlich, es ist meine Schauld. Wäre ich damals nur nicht so voller Neid und Eifersucht auf meine große Schwester gewesen und hatte ich mich dadurch nicht in Nightmare Moon verwandelt, dann würde jetzt auch Shadow Moon nicht existieren. Dann wären auch noch die drei Ponys am Leben, es ist alleine meine Schuld, ich habe sie getötet, ich hab die Eltern deiner Tochter ermordet, das kann ich mir nicht verzeihen“ und weite nun noch stärker. Ich setzte mich vor ihr und legte einen meiner Flügel um ihren Rücken und lehnte meinen Kopf an ihren. In einem beruhigenden Ton, redete ich mit ihr weiter. Besorgt sahen uns dabei die anderen an.
„Luna bitte, beruhige dich, du hast hier niemanden umgebracht, das warst nicht du und du bist dafür auch nicht verantwortlich, rede dir das nicht ein. Sie doch mal, es konnte damals niemand ahnen, dass sich kurz bevor die Elemente der Harmonie die Aura von Nightmare Moon auflöste, sich noch ein Teil von ihr abspalten würde. So etwas kann man weder vorhersehen noch beeinflussen, es war einfach ein unglücklicher Zufall.
Bitte Luna, und tu mir den Gefallen und sieh nach vorne, nicht mehr zurück in die Vergangenheit, ich weiß, es fällt schwer, dennoch versuch es.
Seit dem du wieder du selber bist, nämlich Luna die Prinzessin der Nacht, hast du hier sehr viele Freunde gewonnen, die zu dir aufsehen.
Du wirst nicht nach dem beurteilt was einmal war, sonder was du seit deiner Zurückverwandlung alles für die Ponys gemacht hast und das war eine Menge.
Den Fohlen hast du seit dem sehr viel gute Tipps und Radschläge gegeben, sie lieben dich über alles. Deine größte Leistung hast du gezeigt, als du uns vor dem Tantabus gerettet hast, da standst du allen als eine großartige Freundin zur Seite.
Noch etwas Luna, wenn wir Shadow Moon besiegen wollen, brauchen wir dich, ohne deine Alihornmagie und deine besondere Fähigkeit, dich in den Träumen der Ponys zu bewegen, können wir sie nicht aufhalten.
Du bist auch die einigste von uns, die dort die Ponys beschützen kann. Luna, ohne dich, ohne unsere Freundin, können wir diesen Kampf nicht gewinnen, wir brauchen dich jetzt dringender als jemals zuvor.
Du und deine Schwester habt mich zu euch geholt, damit ich euch im Kampf gegen Shadow Moon unterstützen soll und euch auch sonst, wenn ein Pony in Not ist ihm als helfenden Huf zur Seite stehe. Ich bin hier und stehe zum Kampf bereit und es ist auch eine gute Freundin von mir in Not der ihr gerne helfen möchte. Bei dem was die gerade durchmacht, tut sie mir sehr leid, aber sie muss die Hilfe auch annehmen. Diese Freundin in Not bist du Luna, als einer deiner vielen Freunde, möchte ich dir etwas mitteilen, das von Herzen kommt.
Du bist nicht mehr Nightmare Moon und Shadow Moon bist du erst Recht nicht, das warst du niemals, du bist unsere Freundin Luna, die wir alle lieben und sehr schätzen. Wir alle stehen geschlossen hinter dir und haben dich sehr gerne, hörst du Prinzessin?!
Luna, ich brauche dich, wir alle brauchen dich. Willst du und helfen, Shadow Moon zu bekämpfen und dieses wunderbare Land mit seinen einzigartigen Bewohnen zu retten“
„Ja...
ja du hast recht Diamond Heart! Ich bin nicht mehr Nightmare Moon und ich bin erst recht nicht Shadow Moon. Ich bin Luna, die Prinzessin der Nacht und ja, ich werde mit euch gemeinsam als Freundin, dieses Monster bekämpfen und so Equestria und alle Ponys retten“
„Das ist meine kleine Schwester, schön dass du wieder die alte bist, danke Diamond, das du sie zurück gebracht hast"
„Danke, Diamond, Dankeschön für deine netten Worte, die habe ich gebraucht um zu erkennen wer ich wirklich bin“
„Du musst dich nicht bedanken, du machst gerade eine schwierige Zeit durch, aber du bist nicht alleine. Du hast schließlich gute Freunde und deine große Schwester, die zu dir stehen und bist für uns allen ebenfalls eine gute Freundin, und gute Freunde, lassen wir niemals hängen“
Das Gespräch mit Luna hatte uns zwar etwas Zeit gekostet, aber das war es mir Wert gewesen. Sie konnte sogar bereits wieder etwas lächeln als wir Richtung Stadthalle gingen, wo man schon ungeduldig auf uns wartete. Prinzessin Celestia wollte gerade den ersten Satz beginnen, da Teleportieren sich noch Twilight zusammen mit ihr Bruder zu uns auf die Bühne
„Tschuldigung, wir sind etwas spät“
Nun war man vollzählig, na ja fast. Unter normalen Umständen war das gerade ein recht Imposantes Bild gewesen, in der ersten Reihe, die beiden Schwestern, jeweils etwas seitlich daneben Twilight rechts, ihr Bruder und Cadance links. Fluttershy und ich standen direkt neben Twilight. Pinkie und Rainbow standen als einzige Vertreter der Elemente der Harmonie neben Shining Armor und Cadance, unsere anderen Freundinnen waren alle noch in Equestria unterwegs um die Botschaft zu verbreiten.
„Meine lieben Ponys, ich danke euch dass ihr alle hier her gekommen seid. Ich wünschte es wäre unter anderen Bedingungen gewesen und wir hatten auch besser Nachrichten für euch. Wie ihr schon mitbekommen habt, haben wir eine Notlage die unser aller Leben bedroht.
Das was gleich Diamond Heart und ich euch sagen werden, wurde und wird noch immer von den Trägern der Elemente der Harmonie im ganzen Land verbreitet, heute Abend werde ich das ganze persönlich in Canterlot sagen.
Jeder soll wissen was war, jeder wird nachher die Wahrheit kennen, nichts wird euch verschwiegen werden. Equestria steht am Rande der Zerstörung, aber wir werden das verhindern, zusammen mit eurer Unterstützung.
Prinz Diamond Hart, bitte, du bist an der Reihe“
„Danke Prinzessin. Wie sicherlich einige von euch bereits mitbekommen haben gab es in Ponyville in den vergangenen Tagen zwei schrecklich Unglücksfälle, bei denen es drei Tote gegeben hat...“
mir stockte kurz der Atem
„...darunter waren leider auch die Eltern Lucky Heart, die nun in der Obhut von Fluttershy und mir ist.
Ein Schattengeistwesen, das wir Shadow Moon getauft haben, kann während ihr schlaft in eure Träume eindringen, diese so verändern das ihr dabei ums Leben kommt. Wie das Wesen es genau macht ist uns noch nicht bekannt, nur soviel wissen wir. Um dieses Ziel zu erreichen erzeugt Shadow Moon Angst, Panik und negative Empfindungen, von dem sie sich ernährt und so immer mehr an Kraft gewinnt.
Wir wollen das aber nicht länger zu lassen und haben daher einen Plan ausgearbeitet wo ihr liebe Ponys ins Spiel kommt. Damit alle wissen was zu tun ist, haben wir diese Bürgerversammlung einberufen. Denn nur wenn alle Bewohner Equestrias hierbei zusammen halten, und auch mit machen können wir Shadow Moon bekämpfen. Wir planen es so zu machen wie ihr damals Prinzessin Luna geholfen habt, den Tantabus in Schach zu halten, so was haben wir auch dieses Mal vor“
„Wie können wir euch helfen, was müssen wir dafür tun?“
„Ihr wisst war ich immer ehrlich zu euch so auch jetzt. Das was wir da vorhaben, wird nicht einfach und es besteht ein gewisses Risiko. Nur dieses Risiko müssen wir aber eingehen, denn unternehmen wir nichts, droht unsere sichere Vernichtung, denn dieses Schattenwesen ist auf Rache aus"
"Wie so das denn, wie ist es entstanden?"
Ich sah zu Luna rüber die mit einem leichten Nicken mir bestätigte, dass ich es sagen durfte
"Liebe Ponys, das was ich euch jetzt sagen werde, wird euch schockieren. Auch wir waren erschrocken und konnten es zunächst nicht glauben, aber es ist leider die Wahrheit und wir alle wünschten es wäre nicht so.
Das Schattengeistwesen Shadow Moon, ist nach unseren Erkenntnissen, wohl aus ein keinen abgestoßenen Teil von Nightmare Moon entstanden und hat sich seit dem zu diesem Biest weiter entwickelt" ein ungläubiges raunen ging durch die Menge
"Wie soll das gehen, wir dachten Nightmare Moon sei besiegt worden"
"Das dachten wir auch, liebe Freunde. Kurz bevor die Elemente der Harmonie Nightmare Moon in Prinzessin Luna zurückverwandelt haben, muss sich eben ein kleine Energieteil von ihr abgespalten haben und hielt sich nun solange versteckt, bis Prinzessin Luna ihre Anwesenheit in euren Träumen aufspüren konnte. Ihr hab sicherlich schon selber bemerkt, dass sich eure Träume in dem letzten Wochen und Monaten zum negativen verändert haben. Das ist Shadow Moons Werk, sie ist dafür verantwortlich.
Nun ist es auch an der Zeit, euch meine wahre Herkunft zu offenbaren. Wegen dieser Bedrohung wurden Prinzessin Twilight und ihre fünf engsten Freundinnen von Prinzessin Celestia und [font=Calibri]Prinzessin Luna in meine Welt, auf die Erde gesandt, die neben der euren besteht. Die sechs Freundinnen sollten jemanden mit besonderen Fähigkeiten finden uns ihn mit nach Equestria bringen, um euch in diesem Kampf zu unterstützen, nämlich mich“[/font]erneut ging ein ungläubiges raunen durch die Menge
„In meiner alten Heimat, gab es nichts mehr was sich noch gelohnt hätte zu beschützen oder zu bekämpfen. Es gab dort weder Freundschaft, noch Hoffnung geschweige denn Zusammenhalt untereinander. Hier war jeder war nur auf seinen eigenen Vorteil aus, dort zu leben machte keine Freude mehr, es war eine tote Welt.
Dass ich tatsächlich der Auserwählte war, bestätigte sich, als ich mir wünschte, hier bei euch leben zu können, diesen Wunsch hörte Luna und darauf wurden Twily und ihre Freundinnen zu mir geschickt. Ich freundete mich mit ihnen an, und Fluttershy verliebte sich in mich, wie ich mich wenig später in sie. Es würde zulange dauern alle Einzelheiten zu erzählen, aber ich bin jetzt einer von euch, ein Pony wie ihr, das seine Heimat und seine Freunde liebt und alles dafür tun würde, das es auch weiterhin so ein schönes und freudvolles Land bleibt das wir kennen und lieben.
Ich musste zwar vieles neu erlernen wie den Umgang mit der Magie oder das Fliegen und noch so vieles mehr, und lerne jeden Tag immer noch neue Dinge dazu, aber eines sah ich vom ersten Tag an, es war eure Freundschaft und der Zusammenhalt, den uns von anderen Welten unterscheidet.
In zahlreichen Freundschaftslektionen und durch den Geschichtsunterricht bei [font=Calibri]Cheerilee habe ich gelernt, dass wir Ponys schon immer, seit der Gründung Equestrias in Notsituationen zusammengehalten und uns gegenseitig unterstützt, und genau dass wollen wir uns auch hier zu unserem Vorteil gegenüber Shadow Moon zum nutzen machen. [/font]
Wir werden es nicht zulassen, dass auch nur noch ein Pony zu Schaden kommt. Werdet ihr uns dabei helfen, Equestria und euch selber zu beschützen, macht ihr mit?"
Jubel brach aus
„Diamond sagt, wie können wir euch in diesem Kampf eine Hilfe sein?“
„Da Shadow Moon durch Angst und andere negativen Gefühlen immer stärker wird, müssen wir diese nach Möglichkeit unterdrücken“
„Aber wie soll das gehen, keine Angst mehr zu haben?“
„In euren Träumen habt ihr die alleinige Macht, ihr alleine bestimmt was darin abläuft. Wo ich einst herkam nannte man das "Bewusstes- oder Klarträumen". Das ihr das auch könnt, habt ihr bereits im Kampf gegen den Tantabus bewiesen, hier ist es nichts anders, behaltet das immer in eurem Hinterkopf. Nur ihr habt die Kontrolle über euren Traum, kein anderer hat dazu die Macht, dass müsst ihr euch immer wieder bewusst machen und verinnerlichen.
Sollte Shadow Moon euch im Traum heimsuchen und euch die schrecklichsten Bilder und Dinge zeigt welche ihr euch nur vorstellen könnt. Bekämpft sie mit positiven Gefühlen, glückliche Momente die ihr mit euren Freunden und Partnern erlebt habt, die Geburt eures ersten Fohlens, Pinkie Pies Partys, lacht Shadow Moon aus völlig egal, Hauptsache es sind gute und fröhliche Empfindungen, euch steht da alles offen, habt Fantasie.
Denn nur so kann Shadow Moon keine weitere Kraft hinzu gewinnen und wir haben in der Zwischenzeit die Chance, den Zauber zu finden oder einen eigenen entwickeln, sie zu besiegen. Prinzessin Luna, bitte“
„Meine lieben Freunde,auch dieses Mal wird es mich eine Menge Kraft kosten, wie damals bei Kampf gegen den Tantabus, einen Gemeinschaftstraum zu erschaffen. Aber nur so sind wir alle stark genug uns gegen Shadow Moon zu wehren. Ihr könnt euch auf mich verlasen, ich stehe als Freundin an eurer Seite und werde euch auch dieses mal, nicht alleine lassen“
„Meine lieben Ponys, ihr wisst jetzt alles was auf uns zu kommt und auch das, was zu tun ist. Bitte helft uns unser schönes und friedliches Land zuretten ich zähle auf euch. Wir werden rund um die Uhr nach diesem Zauberspruch suchen, um die Bedrohung für unser aller Leben zu beenden. Ich wünsche uns allen viel Glück dabei, wir werden es brauchen mehr als jemals zuvor“
Erneut brach Jubel aus und man Stimmte ein Lied an, welches ich von der Folge "Großes Theater" her kannte. Ich hoffte so sehr, dass wir den Ponys unser Vorhaben so gut es ging vermitteln konnten und dass es nicht noch mehr Todesfälle gab.
Eine aber beruhigte mich, dass war die Gewissheit, dass alle ihr bestes geben wollten und man zusammen hielt um den gemeinsamen Feind zu besiegen. Ich hoffte das auch wir rechtzeitig unseren Teil dazu bei tragen konnten. Die Zeit lief und die war mit Sicherheit dieses mal nicht auf unserer Seite...
Registriert seit: Dec 2016
Der Kampf gegen Shadow Moon, geht in die heiße Phase.
Vorsicht! Es fließt Blut!
Kapitel 22 – Ein schmerzhafter Verlust, Aufeinandertreffen mit Shadow Moon
Wir stellten uns jetzt noch einigen offenen Fragen der besorgten Ponys dann machten wir uns an die schwierige Suche nach dem passenden Zauber. Nach dem wir wieder zurück zu Twilights Schloss gegangen waren, teilten wir uns die Aufgaben auf.
Während die beiden Schwestern in ihrer Bibliothek auf Canterlot nach dem passenden Zauber suchen wollten, taten das Shining Armor und Cadance bei sich im Kristallkönigreich und wollten auch Sunburst bitten, bei sich in den Büchern nach zu sehn. Twilight und Rainbow suchte im alten Schloss der beiden Schwestern nach was brauchbarem, ich in Twilight Büchern im Schloss. Fluttershy hatte ich gebeten, sich in der Zwischenzeit um Lucky Heart sowie um die anderen Fohlen unserer Freunde zu kümmern.
Wie ich so vor in der großen Bibliothek und den vielen Bücherregalen stand, wurde mir erst recht bewusst, dass man hier mehr als nur Glück brauchte erst einmal das richtige Buch zu finden, geschweige dann auch noch den passenden Zauber. Eine weitere Befürchtung die in mir nun hoch kam, was wäre wenn wir zwar einen passenden Zauberspruch finden würden, dieser aber bei Shadow Moon keine Wirkung mehr haben würde. So langsam machte sich in mir Verzweiflung breit, wollte ich doch unbedingt meinen neuen Freunden und Heimat beschützen, aber das schien in diesem Augenblick in weite Ferne zu rücken.
Ohne Unterlass, suchten wir tagelang ein Buch nach dem Anderen, nach unserem rettenden Zauberspruch ab, ohne Erfolg. In der Zwischenzeit waren auch Applejack, Rarity, sowie Sunset und Starlight wieder nach Ponyville zurück gekehrt und halfen uns ebenfalls bei der Suche.
Am Anfang der zweiten Woche, wurde AJ auf die Farm gerufen, Granny Smith ging es mit einem male nicht gut und musste ins Krankenhaus eingeliefert werden. Ich unterbrach meine Suche ebenfalls und eilte zu AJ ins Krankenhaus um zu hören, ob ich irgendwie Granny oder den Apples helfen konnte.
„Was ist passiert und gibt es schon was neues, was deiner Großmutter fehlt?“
„Leider nein, Granny wird noch immer untersucht. Sie stand bei uns in der Küche auf einen Hocker und ist mit einem mal zusammen gebrochen. Bic Mac konnte sie gerade noch so auffangen, sonst wäre sie auf den Boden aufgeschlagen“ AJ standen dabei die Tränen in den Augen
„Yeapp“
„Wie schrecklich, ich hoffe ihr geht es bald wieder besser“
„Ja, das hoffen wir auch“
„Yeapp“ in diesem Moment ging die Tür zum Untersuchungszimmer auf, und Dr. Horse kam zu uns, an seinem Gesichtsausdruck konnte ich schon erkennen das dies keine guten Nachrichten waren die er uns gleich mitteilen würde.
„Es tut mir sehr leid Applejack, Bic Mac, eure Großmutter, es ist ihr Herz“
„Nein, bitte nicht, Granny darf nicht sterben“ Applejack fing an zu weinen.
„Ihr dürft zu ihr, macht es aber bitte nicht zu lange, sie ist sehr schwach“ wir gingen in das Zimmer, wo ein Herzmonitor unregelmäßig vor sich hinpiepte und auch mir kamen nun die Tränen, Granny so hilflos daliegen zu sehen und mit dem wissen, das man sie verlieren würde.
„Hallo Granny, du wirst bald wieder auf den Hufen sein. Wir brauchen dich doch noch auf der Farm“ sehr schwach und kaum mehr verständlich antworte Granny
„Zuckerstück, wir alle wissen, das es dazu nicht mehr kommen wird. Meine Zeit zum Abschied ist jetzt gekommen, ich hatte ein schönes und erfülltes Leben. Es wird für mich Zeit, die Verantwortung und die Farm an die nächste Generation weiter zu geben. Seit bitte nicht traurig ich werde immer in eurem Herzen und auf der Farm bei den Apfelbäumen sein. Wo ist Applebloom?“
„Applebloom ist bei Fluttershy und den anderen Fohlen in Twilights Schloss. Bitte Granny du darfst noch nicht gehen, du bist doch die gute Seele von unserer Farm, von unserer Familie, was soll aus all dem nur ohne dich werden“
„Applejack, ich weiß und das beruhigt mich, du wirst zusammen mit deinem Bruder, deiner kleinen Schwester sowie Diamond und deinen anderen Freunden, unsere Familien Traditionen fortführen, und all das was ich dir beigebracht und gelehrt habe, eines Tages auch an deine eigenen Kinder und Enkel weitergeben, so wie ich es auch getan habe. Sag deiner kleinen Schwester, dass ich sie sehr lieb habe und sie soll immer auf euch hören, ja? Diamond, dich bitte ich, hab auch du immer ein Auge auf meine Enkel und kümmere dich auch mit um die Farm, sie ist bei euch in guten Hufen.“
„Das werde ich Granny, ich verspreche dir, ich werde unsere Traditionen weiter geben und immer nur mein Beste geben, so wie ich es von dir beigebracht bekommen habe“
„Granny Smith, auch ich verspreche es dir, ich werde ein Augen auf deine Enkel haben und mich auch mit um die Farm kümmern“ und musste stärker weinen
„Ich danke euch beiden. Applejack, Bic Mac, habt ihr noch was auf euren Herzen oder einen Wunsch?“
„Ja nur einen Granny, bitte sag unseren Eltern, dass wir sie sehr lieb haben und so sehr vermissen, genau wie auch wir dich sehr lieben und vermissen werden, Granny“
„Ich werde es ihnen ausrichten. Applejack, bitte pass immer schön auf deinen Bruder und deine kleine Schwester auf und du Bic Mac, du bitte immer auf deine Schwerstern auf, ich liebe euch“ sie schloss langsam ihre Augen und der Herzmonitor änderte das Piepen zu einem durchgehenden Ton. Granny Smith war von uns gegangen.
Applejack fing in diesem Augenblick so an zu weinen, wie ich sie noch nie habe weinen sehen, auch später sah ich sie so nicht mehr weinen wie in diesem Moment. Ich weinte aber genau so, als sei eben meine eigene Großmutter gestorben. Wir drei sanken zu Boden und fielen uns in die Arme und blieben so noch eine ganze Weile zusammen, bis das Bett mit Granny Smith abgeholt wurde.
„Applejack, Bic Mac, wenn ihr irgendetwas benötigen solltet, bitte sagt uns Bescheid. Wir werden für euch da sein, wann immer es auch sein sollte“
„Danke Diamond, wir sollten es den andern sagen“
„Das werde ich für euch übernehmen, kümmert ihr beide euch jetzt erst mal um eure kleine Schwester, sie wird euch in nächster Zeit besonders brauchen“
Erneut von tiefer Trauer übermannt, gingen wir zu unseren Freunden und sagten was geschehen war. Nachdem sich bei ihnen der erste Schock gelegt hatte, weinten auch sie über den plötzlichen Tod einer langjährigen Freundin. Granny Smith war für uns alle, wie eine Großmutter und wir würden sie alle, schrecklich vermissen. Unsere eigentliche Aufgabe, den Zauber gegen Shadow Moon zu suchen, war heute zur Nebensache geworden.
Die Nachricht über Grannys Tod, verbreitete sich schnell im Dorf, alle waren schockiert und zu tiefst betroffen, sie war bei den meisten Dorfponys, hoch angesehen und sehr beliebt, und daher würde für lange Zeit eine Wunde zurück bleiben, die nicht so schnell verheilen würde. Auch an den darauf folgenden Tagen, konnte man keinen klaren Gedanken finden, wir waren wie gelähmt und nicht in der Lage weiter nach dem Zauber zu suchen. Schwer wurde es noch einmal für uns auf der Beisetzung von Granny ein paar Tage später, an der ganz Ponyville und die gesamte Applefamilie mit anwesend war. Ihr Grab lag neben dem, von Luckys Eltern.
Doch für lange Trauer blieb uns in Moment keine Zeit, wir hatten noch eine Aufgabe zu erfüllen und die Zeit wurde immer knapper.
Man durfte zu Recht stolz auf die Ponys sein, obwohl man noch immer über Grannys Tod bestürzt war und trauerte, und Shadow Moon diese Situation für sich ausnutzen wollte, um an Macht zu gewinnen hielten die Ponys eisern dagegen, mit Lunas Unterstützung natürlich. Ich wurde den Eindruck nicht los, das man jetzt erst recht zusammen hielt und so eine enge Verbundenheit zwischen ihnen, Granny und den Apples zeigen wollte.
Leider muss ich berichten, dass es bei Shadow Moons Angriffen einige Verletzte gab, aber glücklicherweise bisher keine weiteren Todesfälle, worüber wir am meisten froh waren. Doch wie lange konnte man ihr noch widerstand leisten, die Willensstärke die alle an den Tag legten, würde ja nicht ewig reichen, da auch Luna von Tag zu Tag immer schwächer wurde, war Eile geboten.
Neben AJ, Applebloom und Bic Mac, taten mir in dieser Zeit, auch meinen zwei Lieblingsponys leid. Ich konnte nicht so bei ihnen sein wie ich es gerne getan hätte und auch den Apples hätte ich in dieser schweren Zeit gerne mehr beigestanden, doch es ging nicht.
Meine beiden Mädels, hatten wie ich große Angst vor den was uns bedrohte, aber sie ließen sich nichts anmerken. Ich wollte so gerne bei ihnen sein und sie trösten, ich vermisste sie sehr, doch wir hatten einfach zuviel Zeit verloren die wir aufholen mussten.
Sowohl Fluttershy als auch unsere keine Lucy, wie Lucky Heart, nach einem weiteren peinlichen Versprecher von mir, von uns nun genannt werden wollte, hatten dafür großes Verständnis gehabt und ich liebte beide dafür noch mal ein ganze Stück mehr. Sie selbst ließen sich kaum anmerken, das sie mich ebenfalls sehr vermissten, das es aber so war, konnte ich an ihren traurigen Augen ablesen, wenn ich mal bei ihnen Zuhause war.
Entweder schlief ich zu der Zeit auf dem Sofa im Wohnzimmer da ich meine zwei Prinzessinnen nicht aufwecken wollte. Einmal da ich meisten recht spät nach Hause kam und nach nur zwei bis drei Stunden Schlaf mich wieder auf die Suche nach dem Zauberspruch machte. Meistens aber, schlief ich auch gleich in Twilights Schloss, war einfacher, da man weniger Zeit verlor.
Es war eine verdammt harte Zeit für alle und wir musste einige Entbehrungen in Kauf nehmen, die seltsamerweise jeder von uns, freiwillig bereit waren zu ertragen. In der Hoffnung und dem Glauben die Krise gemeinsam überwinden zu können wuchs die Gemeinschaft noch mal ein Stück enger zusammen.
Wir suchten inzwischen die achte oder neunte Woche als ich ein Buch fand, wo ein Teil von einem Zauber aufgeschrieben war, der aber unvollständig war und ich ihn daher nicht für tragbar hielt. Ich wollte das Buch gerade wieder zur Seite legen, als sich praktisch Zeitgleich Twilight und zu meiner Verwunderung sowohl Cadance und Celestia in Twilights Bücherei teleportierten. Ich wusste gar nicht dass die beiden das auch konnten. Alle drei hatten ein Buch vor sich in der Levitation, die praktisch gleich aus sah wie das ich gerade selber noch vor mir schweben hatte, nur ihr Inhalt war anders.
In allen vier Büchern war einen Teil von einem Zauber niedergeschrieben worden, der zu mächtig war um ihn als ganzes in einem einzigen Buch stehen zu haben. Celestia erklärte uns, das gute an diesem Zauber war, obwohl mächtig, würde er bei einem Fehler nicht das halbe Land vernichten.
Da war er, endlich hatten wir ihn gefunden, den Zauber mit dem man Shadow Moon besiegen konnte. Ein Weiser Vorfahre vom Starswirl [font=Calibri]des Bärtigen hatte ihn entwickelt, für den Fall das einmal eine Lebensbedrohliche Situation das Land und die Ponys heimsuchen sollte. Das war unser verdammtes Glück was uns jetzt unsere Ponyhintern retten würde.[/font]
Wir setzten den "Shadow Burst", wie wir den Zauber nun nannten in einem Schriftstück zusammen und fingen an ihn zu erlernen. Er war extrem komplizier und so umfangreich, dass uns der Kopf schmerze und wir nicht wussten, ob wir ihn überhaupt jemals erlernen konnten.
Viele male, mussten wir die Herangehensweise änderten, als auch das nicht den durchschlagenden Erfolg brachte, kam mir eine Idee.
„Ich glaube das wird so nichts. Wenn wir weiter versuchen den Zauber als ganzes zu erlernen, werden wir hier noch in hundert Monden sitzen, ohne dass wir Fortschritte gemacht haben. Der Zauber ist für einen alleine einfach zu komplex und schwierig“
„Du hast doch einen Plan Diamond, nicht wahr. Was schlägst du vor?“
„Nun ja, es ist zwar nur eine Idee, aber vielleicht war es ja vom Vorfahren Starswirls gar nicht vorgesehen, dass ein Pony alleine diesen Zauber anwenden kann. Gut möglich, das er so ausgelegt wurde, dass man ihn nur mit mehreren Ponys ausführen kann. Vielleicht war das auch der Grund dafür, dass er in vier verschiedenen Büchern stand. Vielleicht wollte man so auch in einer Notsituation den Zusammenhalt der Ponys untereinander testen und weiter stärken“
„Ich weiß nicht worauf du jetzt hinaus willst, Diamond“
„Nicht, pass bitte auf Twily, mein Vorschlag wäre wie folgt. Jeder von uns Alihörner, erlernt jetzt nur einen Teil des Zaubers und zwar nur den Teil der für ihn am einfachsten zu bewerkstelligen ist. Wenn wir diesen Teil erfolgreich gelernt haben, müssen wir am Ende nur noch die einzelnen Teilzauber des Shadow Burst, zu dem vollständigen Shadow Burst vereinen. Das geht am besten mit einem speziellen Vereinigungszauber den wir noch dafür entwickeln müssen. Was haltet ihr von diesem Vorschlag?“
„Hmm, könnte es am Ende doch so einfach sein?, Ich geb dir recht Diamond, es hat sicher einen Grund den Zauber in vier Büchern aufzuteilen und diese in ganz Equestria hinterlegt zu haben. Also gut, wir werden deinen Vorschlag versuchen, vielleicht haben wir damit Erfolg“
„Ich danke dir für dein Vertrauen Prinzessin, du und deine Schwester habt von uns allen die längste und größten Erfahrungen in der Magie, daher würde ich euch beiden bitten, zunächst diesen Vereinigungszauber zu entwickeln, das dürfte noch am einfachsten und schnellsten gehen. Danach lernt bitte euren Teil des Shadow Burst“
Diese Idee stellte sich am Ende als gar nicht mal so dumm heraus. Die beiden Schwestern hatten es in einen Tag geschafft, einen neuen Vereinigungszauber zu entwerfen und lernten danach wie wir ihren Teil des Shadow Burst Zaubers. Jeder von uns fünf Alihörnern übte bis uns die Hörner glühten, mussten wir es doch gleich beim ersten Mal hinbekommen, wenn wir uns Shadow Moon im Kampf stellten.
Es dauerte weitere zweieinhalb Wochen, bis wir es endlich geschafft hatten, den "Shadow Burst" in Kombination mit unserem entwickelten Vereinigungszauber ausführen. Nach Monaten der Anspannung und Ungewissheit sah man in unseren Gesichtern wieder so was wie Freude und Zuversicht. Jetzt hatte man eine wirksame Waffe, mit der man Shadow Moon in die Knie zwingen konnte.
Bis es soweit sein sollte, übten wir noch mal drei Tage, um sicher zu stellten, dass man den Zauber reibungslos und buchstäblich im Schlaf aussprechen konnten, was uns gelang. Wie das ganze unter Realbedingungen bei Stress und Anspannung sein würde, musste sich aber noch zeigen.
Nun sollte der Tag kommen, an dem wir in den Kampf ziehen wollten. Doch bevor es soweit sollte, hielten wir noch mal eine Gemeindeversammlung ab, um die Ponys darüber zu informieren.
„Meine lieben Ponys, ich danke euch, dass ihr solange gegen über Shadow Moon durchgehalten habt. Es war sicherlich für euch nicht einfach gewesen da auch zwischenzeitig eine gute Freundin von uns gegangen ist. Leider gab es durch Shadow Moon auch ein paar Verletzte, die inzwischen wieder genesen sind. Eure Mühe und die Entbehrungen die ihr bereitwillig geleistet habt, soll nun von uns belohnt werden. Wir Alihörner haben den Zauber dank eurer Hilfe gefunden und erlernt, der Shadow Moon bezwingen wird.
Ja meine lieben Ponys, ihr alle habt uns die notwendige Zeit verschafft um gegen Shadow Moon antreten zu können. Ich danke euch dafür auch im Namen aller hier anwesenden, ich bin Stolz auf euch und ihr könnt auch stolz auf euch sein, meine tapferen Ponys. Schwesterchen du wolltest auch noch etwas sagen?“
„Meine lieben Ponyfreunde, heute Abend wenn ihr alle am schlafen seit, werden wir Alihörner uns Shadow Moon in einem Gemeinschaftstraum zum Kampf stellen. Ihr könnt uns erneut dabei helfen, in dem ihr weiterhin positive Gefühle aussendet und so Shadow Moon weiterhin schwach haltet. Sobald wir sie dann aufgespürt haben, werden wir den "Shadow Burst" anwenden, um uns von diesem Monster für immer zu befreien. Ich wünsche allen viel Glück, wenn es funktioniert, werden wir morgen wieder unseren gewohnten Frieden und Freiheit haben. Ich danke euch dass ihr uns dabei so gut unterstützt habt. Diamond, möchtest du noch was sagen“
„Nur so viel.
Meine Freunde, Prinzessin Celestia hat es schon angesprochen, lasst uns nun zur Tat schreiten und uns unser gewohntes friedfertiges Leben heute Nacht wieder zurück holen, gemeinsam haben wir so viel erreicht, und das was nun noch fehlt werden wir auch noch zusammen durch stehen. Danke das ihr uns unterstützt und nicht aufgegeben habt, trotz der widrigen Umstände die wir haben.“
Die Ponys jubelten, jetzt gab es definitiv kein zurück mehr, wir standen vor der alles entscheidenden Schlacht. Entweder wir gewannen und alles wurde fast so wie früher, versagten wir aber, war Equestria endgültig dem Untergang geweiht.
Wir setzten uns in Twilights Schloss zur letzten Besprechung zusammen.
„Nun Freunde, jetzt gibt es kein zurück mehr, die vor uns legende Nacht wird über unsere Zukunft und das Schicksal Equestrias entscheiden, Sieg oder Niederlage, Leben oder Tod“ und machte dabei ein besorgtes Gesicht
„Diamond, so wie ich dich kenne, hast du dir sicher noch einen weiteren Plan überlegt, um Shadow Moon auf zuspüren. Liege ich mit meiner Vermutung richtig?“
„Du kennst mich inzwischen recht gut, Twily. Ja ich habe auch hier einen Plan, ich hab mir das so vorgestellt!
Um die Bewohner nicht unnötig in Gefahr zu bringen, brauchen wir für Shadow Moon einen Lockvogel, besser zwei. Diese werden Shining Armor und ich sein, das haben wir uns vorab uns schon ausgemacht“
„So ist es, das konnten wir dir nicht sagen, Twily, ich weiß wie sehr du dich gegen diesen Plan gewehrt hättest, auch dir nicht mein Schatz, bitte verzeiht uns“
„Damit lagt ihr völlig richtig, vergesst es, ich werde es nicht zulassen, dass ihr euch in Gefahr begabt. Wir wissen noch nicht einmal wie Shadow Moon die Ponys aus den Träumen heraus töten kann, da wollt ihr euch als Lockvögel anbieten? Ihr seid total Wahnsinnig und verrückt. Ich will weder meinen G.B.U.B.F. noch dich Diamond, meinen A.B.F.N.F.* verlieren. “
(* aller bester Freund, neben Flash)
„Wir werden schon aufpassen Schwesterchen, uns passiert nichts“
„Mehr noch, wir werden uns gegenseitig Rückendeckung geben, du musst aber auch mich verstehen, das ich auch kein Außenstehendes Pony mehr in Gefahr bringen möchte, außerdem haben wir zwei da auch noch ein paar neue Ticks auf Lager, von denen ihr noch nichts wisst“ Shining Armor uns ich grinsten uns nur an.
Was unsere Freunde nicht wissen konnten, ich hatte zwischendurch mit Shining ein paar ganz spezielle Zauber für den Notfall eingeübt. Ich hab lieber noch mal ein paar Ase im Ärmel als völlig nackt da zu stehen.
„Ahrrrr. Nur dass ihr zwei es wisst, es gefällt mir nicht, denn es ist total verrückt was ihr da vor habt, aber ich schätze wir haben keine andere Wahl, na schön“
„Twily, mir gefällt das ganze auch nicht, aber ich habe das Vertrauen, das die beiden das schaffen werden. Diamond, Flash, bitte passt auf euch auf” sagte eine besorgte Cadance
„Diamond Heart und Shining Armor, ich bitte euch, seit vorsichtig und macht keine Dummheiten, hört ihr. Wir wollen euch nicht verlieren, denkt immer dran ihr beide hab eine Familie die euch noch braucht“
„Wir werden vorsichtig sein…und keine Dummheiten machen, versprochen.
Luna, du hast von uns die schwierigsten Aufgaben, nicht nur das du den gemeinsamen Traum aufrecht erhalten musst, du musst auch noch deinen Teil vom Shadow Burst ausführen und zum Schluss noch den Vereinigungszauber aussprechen. Es tut mir leid, das dir so viel zugefallen ist, ich weiß, du wird es schaffen, ich vertraue dir“
„Danke Diamond, so wie wir uns auf dich bisher immer verlassen konnten, so könnt ihr euch heute auf mich verlassen, ich werde nicht aufgeben, bis wir Shadow Moon besiegt haben“
Wir redeten noch weiter, und am späten Abend, als die meisten Ponys eingeschlafen waren und unsere Anspannung auf einem Maximum angelangt war, öffnete Luna uns das Tor in die Traumwelt der Ponys.
Ich ließ es mir zwar nicht anmerken, doch machte ich mir große Sorgen um Luna. Ich hoffe dass wir Shadow Moon schnell aufspüren konnten, bevor die Prinzessin zu schwach wurde, um uns zu helfen.
So machten wir uns auf die Suche nach Shadow Moon. Es dauerte eine ganze Weile, aber auf einmal tauchte sie aus einem der vielen Schatten heraus auf. Es war ein Wesen schwarz wie die dunkelste Nacht, die man sich nur vorstellen kann, mit ein paar rot glühenden Augen und schneeweißen Reißzähnen. Das was wir schon vermutet haben, bestätigte sich, sie war ein Wesen aus purer Energie fast wie ein Nebel und daher ohne festen Körper. Jetzt hoffte ich wirklich, dass unser Zauber bei ihr auch den erhofften Effekt haben würde, und Shadow Moon vernichten konnte
Ich hatte sie zunächst nur aus den Augenwinkeln heraus bemerkt doch Shining gab mir eines der geheimen Zeichen die wir uns zuvor ausgemacht hatten und so wussten wir alle, dass die anwesend war. Wir ließen sie im Glauben, das wir sie noch nicht wahrgenommen hätten, dem war aber nicht so. Sie schlich sich langsam im Schutz der Schatten immer näher zu uns heran um uns anzugreifen, wir warteten nur noch auf unsere Gelegenheit.
Wir taten weiter, als sei sie nicht da, und wir sie weiter suchen würden, darauf hatte sie gewartet. Urplötzlich schoss sie mit einem Sprung hervor und wollte gerade Cadance angreifen
„Shining, 19211, jetzt!“
In Bruchteilen einer Sekunde, hatte Shining eine spezielle statische Blase aus reinem Kristall lassen entstehen und Shadow Moon, nur Zentimeter bevor sie Cadance erreicht hatte, darin einschließen. Ich hatte Cadance mit der Levitation glücklicherweise zur Seite geschoben, so dass sie rechtzeitig aus der Gefahrenzone war. Dennoch hatte die Prinzessin einen leichten Schock erlitten, war ansonsten Unverletzt und überglücklich dass man sie rechtzeitig beschützen konnte.
Diese Blase sorgte dafür, das Shadow Moon nicht nur in ihr gefangen war, sondern auch bewegungsunfähig war.
Diesen Moment mussten wir Alihörner nutzen, und die Teilzauber des Shadow Burst zu beschwören.
So wie es kommen musste, kam es auch, in der ganzen Aufregung und Cadance, die noch immer unter Schock stand, ging unser erster Versuch, dieses Biest zu vernichten schief und Shadow Moon entkam uns.
„So ein Ponymist aber auch, wir haben es nicht hinbekommen…
und jetzt bekommen wir richtig Probleme, denn jetzt weiß sie, das wir hinter ihr her sind, und wird deswegen vorsichtiger werden, aber und das gefällt mir ganz und gar nicht, noch mal um einiges gefährlicher werden als sie es eh schon war“
„Ja aber wo sollen wir sie nun suchen, sie kann jetzt überall sein“
„Gute Frage, ich geh aber mal davon aus, dass sie ganz in unserer Nähe ist und bleibt, die lässt uns jetzt sicher nicht mehr aus den Augen. Wir müssen mit allem rechnen, daher seit noch wachsamer als eben“
Ich hasse es, wenn ich recht behalten sollte, denn kaum hatte ich meinen Satz zu ende gesprochen, griff Shadow Moon zwei Ponys hinterrücks an, die gerade aus einem der Traumhäuser kamen. Shining Armor und ich versuchten noch einmal den Code 19211, doch wir kamen zu späte. Vor unseren Augen hatte Shadow die beiden eingehüllt und sich zusammen gezogen, und so den beiden das Genick gebrochen. Doch damit gab sie sich dieses Mal nicht zufrieden, um uns ihre Macht zu demonstrieren, drang sie durch die Nüstern der Ponys in diese ein, und ließ sie von innen heraus platzen und verschwand erneut in einen den Schatten. Überall hingen die Eingeweide der beiden herum, entsetzt sahen wir uns an, so konnte also Shadow Moon, die Ponys aus den Träumen heraus töten.
Drei zufällig vorbeikommende Ponys, bekamen panische Angst, als sie die getöteten Ponys auf den Boden liegen sahen, und rannten davor. Nun hatten wir eine Situation, die wir nicht haben wollten, denn die Angst der dreien, lies eine Aura entstehen, die sich in eine bestimmte Richtung davon bewegte.
Wir wussten aber, wo diese Aura jetzt hinziehen würde, dort musste auch Shadow Moon sein, also rannten wir hinter her. Wir mussten schnellstens handeln, wollte man nicht noch mehr Opfer, und Shadow Moon, sollte sich auch diese Aura nicht einverleiben, wäre sie dadurch noch mächtiger geworden.
So war es auch, bei einem kleinen abgelegenen Haus, stellten wir sie erneut und wieder ist sie uns entkommen. Zwei Straßenkreuzungen weiter, hörten wir kurz drauf panische Schreie und eilten zum Ort des Geschehens. Was wir nun sagen, trieb auch bei uns die nackte Panik und Angst ins Gesicht. Vor uns hielt Schadow Moon mit einem furchteinflößenden Grinsen zehn Ponys in der Luft, noch bevor wir denen zu Hilfe kommen konnten, riss Shadow diese wie Papier in Stücke und tauchte erneut unter.
Wir waren so schockiert, dass wir uns nicht mehr bewegen konnten, Cadance und Celestia schrien vor entsetzten, während Twilight noch halbwegs bei Sinnen sagte "Wir müssen sie finden, das hier wird allmählich zum Blutbad" und an fing zu weinen
"Nicht nur das Twily, wenn das jetzt auch noch die Ponys sehen, dann werden sie auf jeden Fall in Angst und Panik verfallen. Wenn das passiert können wir Shadow Moon nie mehr aufhalten. Großer Bruder, bist du bereit, wir müssen es noch mal riskieren und den Lockvogel spielen"
"Ja, lass es uns noch mal versuchen"
"Passt bitte auf euch auf, hört ihr, ihr habt ja gesehen zu was sie fähig ist"
"Ich verspreche es dir Twily, wir passen auf“
"Ja machen wir, und ihr beruhigt bitte erst einmal Cadance und Celestia, bleibt aber konzentriert. Seht bitte auch zu, das unser Zauber dieses mal soweit vorbereitet ist das man ihn sofort anwenden kann, wir haben nur noch diesen einen letzten Versuch. Ich weiß es ist unter den gegebenen Umständen nicht leicht, aber wir müssen dieses Mal erfolgreich sein, oder alles ist verloren"
Wir schritten zur Tat, aber was Shining Armor und ich auch versuchten, Shadow Moon blieb verschwunden, wo wir auch suchen, was wir auch taten, sie zeigte keine Reaktionen mehr darauf. Mehrere Stunden blieb es völlig ruhig, wir wussten aber irgendwann würde sie wieder zuschlagen.
Mir blieb nicht anderes übrig, als unsere Strategie noch einmal zu ändern. Auch wir wollten uns erst einmal zurückziehen und taten so als ob wir aufgegeben hätten, Shadow Moon zu suchen um sie so in Sicherheit zu wiegen.
Der Plan ging auf, Shadow Moon tauchte kurz darauf wieder auf und wollte sich von einen Schatten eines Baumes heraus, gerade zwei kleine Fohlen hohlen. Mit gezielten Energieladungen von unseren Hörnern, konnten wir verhindern, dass sich Shadow Moon die Fohlen schnappen konnten, aber auch dieses Mal entkam sie uns.
Die Zeit drängte immer mehr, denn so langsam brach der Morgen an. Eigentlich wäre dieser schon längst angebrochen, denn Prinzessin Celestia hatte bewusst noch nicht die Sonne auf gehen lassen. Nur zu dumm, das auch wir Ponys eine innere Uhr besitzen, die uns zu gegebener Zeit wach werden ließ.
„Meine lieben Freunde, wir müssen uns beeilen, die ersten Ponys wachen bereits auf. Ich weiß auch nicht wie lange ich noch den Gemeinschaftstraum aufrecht erhalten kann, schließlich muss ich euch ja noch mit den beiden anderen Zaubern helfen und ich bin fast mit meinen Kräften am Ende"
"Ich weiß Luna, wir geben ja schon unser bestes, halte bitte noch ein kleinwenig durch. Ich bin mir sicher, wenn Shadow Moon das nächste Mal auftaucht, erwischen wir sie"
Als ich mich mit Luna unterhielt, sah ich mit einem mal aus dem Augenwinkel heraus sich ein dunklen Schatten materialisieren, der es jetzt anscheinend auf Luna selber abgesehen hatte.
Da ich kurz davon geschockt war, konnte ich zunächst nicht darauf reagieren. Zum unseren Glück hatte das Ganze aber auch Shining Armor gesehen gehabt und konnte gerade noch so, Shadow Moon wieder in die 19211 Blase einsperren und so Luna retten.
Mit etwas Mühe nach dem Schock, ließ ich eine zweite um die erste entstehen um noch mal etwas mehr Sicherheit zu bekommen, dieses mal wollte ich ganz sicher sein.
"Jetzt meine Freunde, schnell den Shadow Burst, wir haben nur noch diese eine Chance, Luna halte dich bereit, wenn wir es dieses Mal hinbekommen, dann kannst du dich entspannen"
Und so war es auch, diesmal bekamen wir den Zauber zustande. Zunächst hatte Twily ihren Teil des Zauber ausgeführt, dann Celestia und Cadance, nun war ich an der Reihe, meinen Teil bei zu steuern
„Shining du musst jetzt besonders auf passen, denn ich muss meine Blase auflösen für meinen Teil des Zauber, verstärke deine noch mal"
"Ja mach ich Diamond, legt los und gebt dem Biest endlich den Rest, sie hat genug gemordet und uns zugesetzt"
Shining Armor verstärkte noch mal seine Base und ich brachte meinen Teil des "Shadow Burst" zu Ende
"Kleine Schwester, jetzt bist du dran"
Luna setzte neben ihren Teil des "Shadow Burst" auch den alles entscheidenden Zauber ein, den der Vereinigung, welchen den "Shadow Burst" als Ganzes entstehen ließ.
Wir feuerten jeweils einen gewaltigen Energiestrahl von unseren Hörnern auf Shadow Moon ab. Nur Millimeter bevor die einzelnen Energiestrahlen die Blase erreichte, in der Shadow Moon eingeschlossen war, vereinten sich die einzelnen zu einem um ein vielfaches stärkeren Gesamten. In der Nanosekunde wo dieser dann die Blase erreicht hatte, löste Shining Armor diese auf und Shadow Moon bekam so die volle Power des Shadow Burst ab und dieses Mal konnte sie nicht mehr flüchten. Man konnte sehen, wie sie sich in einem grellen Licht langsam in ihre Bestandteile auflöste und ins Nichts verschwand. Uns war das perfekte Timeing gelungen, besser hätte es nicht laufen können, wir hatten gesiegt, Shadow Moon war vernichtet.
Aber der Preis für unseren Sieg, war noch einmal verdammt hoch gewesen. Weiter zwölf Ponys hatte es das Leben gekostet, bevor wir den Albtraum beenden konnten. Luna löste den Gemeinschaftstraum auf und öffnete uns im Anschluss wieder die Tür zur realen Welt. Völlig erschöpft fiel sie in sich zusammen, ihre Schwester und Cadance kümmerten sich sofort um sie, auch ich eilte rüber zu Luna um zu sehen ob ich was für sie tun konnte. Völlig erschöpft lag Luna in den Armen von Cadance und ihrer Schwester.
„Wir haben es geschafft, wir haben Equestria und alle Ponys gerettet. Danke Diamond, ohne dich wären wir verloren gewesen, du hast uns gerettet“
„Nein Luna, das waren wir alle zusammen, alle Ponys Equestrias haben ihren Teil dazu beigetragen, so wie auch nur einen Teil dazu beigetragen habe. Lass das jetzt nicht meine Verlobte wissen, sie wird sonst wieder eifersüchtig aber den hast du dir verdient“ und gab Luna einen Kuss „Der war für eine Freundin, die mit uns Seite an Seite gekämpft hat und zu der man immer mit Stolz aufsehen kann und als Dankeschön für das was du in den letzten Wochen alles auf dich genommen hast, ich weiß wie hart das für dich gewesen sein muss, aber nun ist der Albtraum vorbei“
Luna lächelte aber so wirklich freuen konnten wir uns über den Sieg nicht, immerhin wurden zwölf weitere Ponys von Shadow Moon auf grausame Art und Weise getötet und wir wurden wieder von tiefer Trauer erfasst.
Noch bevor nun Celestia die Sonne aufgehen ließ, machten wir uns auf die Suche nach diesen zwölf Ponys, wir wollten sie finden. Wir schicken Botschaften in die anderen Städte und Königreiche und baten die Bewohner bei der Suche um Mithilfe.
Die ersten Meldungen die uns am späten Vormittag erreichten brachten uns zur Verwunderung, denn man konnte weder hier in Ponyville, noch in einem anderen Ort Equestrias diese Opfer finden. Waren auch wir auf ihre Manipulationen hereingefallen, und wollte sie uns mit den vermeintlich getöteten Angst machen? Es musste so sein, denn alle Ponys waren am Leben und unversehrt...
Dennoch, für viele würde es von nun an nicht mehr so sein wie zuvor. Lucy und auch unsere Freunde von der Applefarm haben gute und liebe Familienmitglieder verloren, Lucy ihre Eltern durch Shadow Moon und unsere Freunde von der Applefarm, unsere Granny Smith durch Herzversagen / Altersschwäche. Erst jetzt wo wir keiner Bedrohung mehr durch Shadow Moon ausgesetzt waren, konnte man um unsere Toten Freunde mit dem notwendigen Respekt trauern.
Zuvor mussten wir aber noch etwas klären was uns noch keine Ruhe lassen wollte…
|