Registriert seit: Dec 2016
27.12.2016, 22:43
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 27.12.2016, 22:46 von Diamond Heart.)
Hallo Bronies,
Ich habe lange überlegt, ob ich meine Story für andere Bronies bereitstellen soll oder lieber nicht. Wie ihr aber gerade selber lesen könnt, habe ich mich für dazu entschieden, leicht ist mir das
aber nicht gefallen, da ich selber wie die gute Fluttershy sehr Schüchtern und zurückhaltend bin und nur all zu gerne die Öffentlichkeit meide.
Übrigens ist dies meine allererste "My little Pony - Friendship is Magic" Fan Fiktion die ich geschrieben habe, bzw. noch immer am schreiben bin. Mein Ursprüngliche Version sollte nur über ein paar wenige Kapitel gehen, von jeweils 5-8 Seiten.
Da ich aber beim Schreiben selber die Freude am Schreiben gefunden habe ich die ursprüngliche Story komplett verworfen bzw. einige Passagen in die neue Story einfließen lassen. Mir sind zudem immer wieder neue Ideen einfallen sind, wie man weiter schreiben könnte und so wurde aus der ersten Überlegung eine "kleinen Geschichte" zumachen inzwischen so was wie ein Roman. Zwar hatte ich zwischen durch mal eine Denkblockade aber nach ein paar Tagen ging's weiter. Und was soll ich sagen, es macht riesigen Spaß zu schreiben, YAY!!!!
In der Story werden viele bekannte Ponys auftauchen aber auch ein paar eigens ausgedachte. Lasst die Geschichte auf euch wirken denn es werden einige Überraschungen kommen, die man so anfangs nicht erwarten würde.
Man sollte übrigens die Serie und die Charaktere bereits gut kennen und sich mit ihnen identifizieren können. Kleiner Tipp: Stellt euch beim Lesen die Geschichte bildlich vor, dann wird es viel realer (was für echte Fans kein Problem sein dürfte). Bis zum 19. Kapitel ist meine FF für jeden zu lesen, danach wird es für ein paar Kapitel düsterer und später kommt auch auch noch etwas *räusper* Erotik mit hinzu. Es wird aber nicht schmutzig (versprochen).
Geht bitte nicht zu hart mit mir ins Gericht wenn irgendwo ein Fehler im Ablauf oder in der Logik vorhanden ist. Jeder hat einmal klein angefangen, somit ist aller Anfang schwer. Tipps und Verbesserungen werden gerne angenommen.
Nun will ich Euch aber nicht mehr länger auf die Folter spannen, wünsche viel Spaß beim Lesen /)*(\
Euer Diamond Heart!!!
PS: es sind zunächst die ersten vier Kapitel, die anderen bin ich gerade noch mal leicht am überarbeiten, aber die restlichen kommen auch noch.
Die Mane Six stranden unter mysteriösen Umständen auf der Erde bei einem jungen Mann in der Gegenwart.
Gemeinsam müssen sie nun einen Weg finden, wie man die sechs Freundinnen wieder nach Hause bringen kann. Für den jungen Mann wird die Begegnung mit den sechs Ponys hingegen zum Abenteuer seines Lebens.
wird bei Bedarf erweitert:
Gedanken (von jedem), schreien, gesprochenes von mir (Diamond Heart), Kleines Fohlen / Lucky Heart, Twilight Sparkle, Rainbow Dash, Pinki Pie, Applejack, Fluttershy, Rarity, Alle Freunde zusammen, Big Mac, Prinzessin Celestia, Prinzessin Luna, Prinzessin Cadance, Shining Armor, Sunset Schimmer, Starlight Glimmer, Scootaloo, Applebloom, Sweetie Bell, Derpy, die Bürgermeisterin, Schwester Redheart, Cheerilee, Fluttershys Eltern, Trixie, Zecora, Amethyst Star, Spike, andere Ponys (zusammen), andere Ponys (einzeln)
Eine Chance auf ein bessere Leben - Ein Traum wird wahr
Eine "My little Pony - Friendship is Magic" FanFiction
von Diamond Heart
Kapitel 1: Was für eine miese Zeit
Es war mal wieder ein grau-trüber und verregneter Tag irgendwann Ende November, genau so einer wie bereits die vielen Tage zuvor. Einzelne teils dichte Nebelschwaden waberten um die alten und schon teilweise verfallenen Häuser, meines kleinen nahezu ausgestorbenen und völlig runtergekommenen Dorfes, dazu es war bereits empfindlich kalt geworden.
Ich selber bewohnte ein kleines Häuschen, na ja, es war eher eine Hofreite, am nordöstlichen Dorfrand wo eigentlich gar keiner mehr wohnte. Miete brauchte ich keine zu bezahlen, im Gegenzug sollte ich mich aber um den Erhalt des Anwesens kümmern. Es hatte neben einem großen Garten noch ein separates sehr großes Gartengrundstück mit einem kleinen Flüsschen, etwa außerhalb gelegen, wo ich für meinen Eigenbedarf Obst und Gemüse sowie diverse Beeren anbaute. Waren aus der Stadt brauchte ich praktisch nicht zukaufen, da ich das meiste selber hatte. Nur für Fleisch, Getränke und Produkte der täglichen Körperpflege musste ich noch dort hin fahren, was ich einmal im Monat tat. Ich war also Selbstversorger und versuche meine Philosophie auch anderen schmackhaft zu machen. Ich bin lieber Unabhängig als mich irgendwelchen Diktaten zu unterwerfen und in einer Notsituation kann ich mir selber helfen und bin nicht abhängig vom Wohlwollen des Staates.
Aber zurück zu mir. Meine eigene Stimmung war seit Monaten genau so mies wie das Wetter, dass hatte verschiedene Gründe. An der Arbeit, war ich nur noch der Depp für alles auch die Bezahlung wurde von Monat zu Monat immer schlechter und mein Chef würde mich lieber heute wie morgen fristlos vor die Tür setzten um noch billigere Leute einstellen zu können.
Am Tag, der mein Leben für immer verändern sollte, hatte man mir mal wieder einen unbezahlten freien Tag aufgebrummt, um mich endlich dazu zu bewegen freiwillig zu kündigen, man wollte mich madig machen. So hätte sich das Ekel von Chef, nämlich meine Abfindung gespart und diese sich in die eigene Tasche gestopft, doch diesem Gefallen tat ich dem Sklaventreiber einfach nicht.
Auf der Arbeit hatte ich schon lange den Eindruck, dass es gar keinem auffallen würde, wenn ich eines Morgens nicht mehr erscheinen würde, keiner Grüßte mehr, oder redete noch mit einem und wenn, dann wurde ich grundlos zusammen gebrüllt. Es machte dort schon lange keinen Spaß mehr und ich wollte eigentlich schon gar nicht mehr hingehen brauchte aber das bisschen Gehalt das ich noch bekam.
Meine langjährige Freundin Jenny, mit der ich über fünf Jahre zusammen war, ist über Nacht auf und davon ohne mir gesagt zu haben, warum sie nun Schluss gemacht hat. Nur ein Zettel lag eines Morgens auf meinen Küchentisch, auf dem ein paar kalte Worte gekritzelt waren. "Ich verschwinde, such mich nicht, Bye!"
Kurz um, es war nicht mehr das Leben, dass ich mir einmal für mich selber gewünscht hatte, na ja... eigentlich war es das noch nie. Jeden Tag wurde es schlimmer und unerträglicher, auch hatte ich inzwischen jede Hoffnung aufgegeben und begraben, dass es wieder einmal besser werden wird. Ich lebte nur noch in den Tag hinein und hielt mich an ein paar wenigen verblassten alten Bilder aus der Vergangenheit gerade noch so am Leben.
Ihr fragt euch sicherlich, warum ich mir keinen Rückhalt bei der Familie suchte? Was für eine Familie, ich war Einzelkind, lebende Verwandte hatte ich auch keine und meine Eltern hatten sich, als ich noch ein Kind war ins Ausland verpisst. Ich habe nie wieder etwas von ihnen gehört. Ein paar wenige Freunde hatte ich zu Zeiten, wo man im Dorf noch eine Feuerwehr hatte, aber seit diese aufgelöst wurde haben auch diese sich in andere Städte auf gemacht.
Das Internet, welches bei uns gab, sagen wir es mal so, war in seiner Leistung, sehr stark eingeschränkt, im Radio lief auch nur noch Schrott, das bei durchgehend schlechtem Empfang. Unser früheres kleines aber charmantes Dorftreff... ...auch schon seit Jahren dicht, genau wie unsere einzige Kneipe. Bei gerade mal fünf Einwohnern von ehemals 328 lohnt sich das auch wirklich nicht mehr. Die nächste größere Stadt ist rund 25km entfernt, was blieb einem also in so einem öden, trostlosem und grauen Nest noch anders übrig als entweder zu lesen, zu saufen oder halt das Fernsehen.
Blöd nur... den Inhalt meiner kleinen aber umfangreichen Privatbibliothek kannte ich schon lange in und auswendig und neue Bücher hatte ich eigentlich für anfangs Dezember geplant zu kaufen. Das kann ich aber dank meiner schlechten Bezahlung nun auch vergessen, geht nicht mehr, also blieb mir nur die Glotze und das eine oder andere billig Bierchen vom Discounter.
Wie sollte es an so einem Tag auch anders sein, an dem sich erneut alles gegen einem verschworen hatte... es liefen nur Wiederholungen oder Werbung.
Ich saß also bereits vormittags lustlos vor dem blöden Kasten und zappte gelangweilt von einem Programm zum nächsten, zwischen durch mal ein Schluck vom faden Bier. Irgendwann kam ich zu einem Sender, am Ende meiner Favoritenliste an, es lief gerade die Kindersendung über die "kleinen bunten Ponys und ihrer merkwürdigen Freundschaftsmagie". Ich kannte zwar die Serie und mochte auch ein oder zwei Charaktere recht gerne, aber ein wirklicher Freund der Sendung war ich nicht, ein Bronie definitiv schon mal ganz und gar nicht.
Wenn man im eigenen Leben schon nichts mehr zu lachen hat und alles grau und trostlos ist, dann schaut man sich auch schon mal so eine Serie an. "Ach menno... wenn's im echten Leben doch nur genau so schön wäre, wie dort bei den Ponys in der Glotze, das währe Mega GEIL!!! Ich wünschte ich könnte bei ihnen sein, aber dass ist aber nicht möglich sie sind ja leider nur erfunden" dachte ich noch so total deprimiert. Aber egal wie man es drehte, mein Leben einfach nur Schrott und ich hatte es, ohne es zu merken bereits hoffnungslos aufgegeben.
Heute war mir aber überhaupt nicht nach den Ponys zumute, ich wollte gerade zum nächsten Kanal weiter schalten doch aus irgendeinem Grund reagierte die Fernbedienung nicht mehr. "Na toll, sind jetzt schon wieder die doofen Batterien alle? Dabei hab ich die erst vor gut einer Woche ausgetauscht" fluchte ich und schälte mich mühsam und leicht angetrunken vom Sessel herunter.
Zum Glück hatte ich noch ein Satz neue im Haus gehabt, wechselte die verbrauchten gegen diese aus und versuchte erneut umzuschalten... vergebens. "Ach Dreck aber auch, heute geht aber wirklich alles schief was nur schief gehen kann" also versuchte ich am Gerät selber den Kanal zu ändern, was ebenfalls aus mir unersichtlichen Gründen nicht möglich war. "Na sauber, jetzt darf ich mir wohl morgen auch noch einen neuen Fernseher kaufen, wo eh das Geld immer knapper wird. Warum geht denn alles was ich in den letzten Monaten anpacke nur daneben, es macht echt keinen Spaß mehr. Am besten ich haue auch ab und versuche wo anders mein Glück" fluchte ich.
Ich war restlos bedient und mein Laune war gerade endgültig im Keller angekommen, als ich mich wieder auf den Sessel setzte fing auch noch das Licht an zu flackern. Emotional wie ich manchmal mal bin, knallte ich die Fernbedienung an die Wand. Zunächst dachte ich, ich hätte versehendlich den Fernseher getroffen und der sei Explodiert, denn es gab einen Knall und ein extrem helles Licht blendete mich.
Ich spürte noch einen heftigen Schlag, dann wurde es um mich herum auch schon schwarz.
Ich weiß nicht wie lange ich weggetreten war, bis ich das Bewusstsein wieder erlangte, jedenfalls als ich wieder zu mir kam, tat mir jeder einzelne Knochen und Muskelstrang höllisch weh. Sehen konnte ich zunächst auch nur verschwommen das auch nicht mehr als nur helle und dunkele Flecken, so hatte mich das grelle Licht geblendet gehabt.
Irgendwie war ich froh, dass ich anscheinend den Fernseher doch nicht getroffen hatte, denn ich hörte ganz leise ein paar Stimmen, eher flüsternd als normal laut gesprochen und diese kamen mir sehr vertraut vor. Es lief anscheinend noch eine weitere Folge von den Ponys, oder war es gar noch die gleiche Folge?
"Ähm, mei... meint ihr, es geht ihm gut? Ich meine, es fehlt ihm doch nichts weil ich auf ihn drauf gefallen bin, oder doch? Ich mache mir so langsam ein paar Sorgen"
"Ganz ruhig, Zuckerstück, er scheint ein zäher Hengst zu sein, glaube ich jedenfalls? Er ist nur noch etwas benommen aber dass wird gleich wieder. Sei so gut und gib ihm einfach noch ein paar Minuten Zeit"
"Ein zäher Hengst, echt? Ist er auch stark? Ich würde nur zu gern dann mal meine Kräfte mit ihm in einen Wettkampf messen"
"Hey Mädels, beruhigt euch wieder und lasst ihn doch erstmal wieder richtig zu sich kommen"
"Uh jaaaaa, dann feiern wir später ne große Partyyyyyyyyyyyyy!!!"
"Meine Liebe Pinkie Pie. Nicht immer ist eine Party dem Zweck angemessen. Erst einmal sollten wir klären was passiert ist und wo wir hier zum Heuhaufen sind. Vor allem aber wüsste ich nur zu gerne, wie wir hier her kamen und wie bitteschön wir wieder zurück nach Equestria kommen?"
"Rarity hat recht, wir müssen ihn erst mal wieder zu sich kommen lassen, vielleicht kann er uns dann sagen was passiert ist, hoffentlich? Um ehrlich zu sein, denn ich weiß mir nämlich gerade keinen Rat auf das was passiert ist. Diese Welt hat zwar gewisse Ähnlichkeit mit der Anderswelt wo ich schon mal war, dennoch gibt es hier Unterschiede die ich mir nicht erklären kann"
"W.. Wa.. was ist passiert? Wer spricht da, wer seid ihr?"
"Ähmm.. Hallo Du, hab bitte keine Angst vor uns, wir sind Freunde und werden dir nichts tun. Wir würden aber zu gerne wissen, was passiert ist und wo wir hier sind?
Nur schemenhaft konnte ich etwas erkennen, tatsächlich war ich jetzt nicht mehr alleine in meiner Wohnung. Sechs Figuren konnte ich als grobe Umrisse erkennen, die nun neugierig vor mir standen.
"I... ich weiß nicht was passiert ist, ich kann auch nicht richtig sehen. Aber wie kommt ihr in meine Wohnung, wer oder was seid ihr?" stotterte ich unsicher. "Alles was ich noch weiß ist, dass ich aus Frust über mein Leben die Fernbedienung an die Wand gepfeffert habe und dann wurde mir schwarz vor Augen" Ich versuchte mich auf zu rappeln, leider fehlte mir die Kraft und ich fiel wieder hin.
"AJ, komm hilf mir bitte, ihn auf das Sofa zu tragen, da sitzt er besser als auf den kalten Boden"
Noch bevor ich mich dazu äußern konnte, dass ich das gerade nicht wollte weil mir alles weh tat, hatte mich schon eines der Wesen unter den Armen geschnappt und hob mich irgendwo drauf. "Halt wie war das eben grad, was haben die Wesen da gesagt?" so langsam fing ich wieder an klare Gedanken zu bekommen. "AJ, Pinkie Pie, Rarity und Equestria??! Nein, nein, nein, dass kann jetzt einfach nicht real sein!" Ich muss träumen oder war es doch das billig Bier? Genau so könnte es die Auswirkungen von diesem merkwürdigen Blitz von eben gewesen sein, ich wusste es nicht oder war es das alles zusammen?!
"Halt, wartet, wollt ihr mich auf dem Arm nehmen, wer seit ihr wirklich? Denn an diejenigen ich gerade denke, die es sind, können es nämlich gar nicht sein, dass geht gar nicht" sagte ich leicht verärgert
"So an wen denkst du denn gerade, an deine Freundin vielleicht oder hast du gar keine? Wenn du keine hast werde ich deine Freundin sein und wenn ich deine Freundin bin, dann werden meine Freundinnen auch zu deinen Freundinnen. Ich schließe mit jedem gerne Freundschaft so auch mit dir.
Aber schau mal, unter deinen Armen hat dich Dashie doch schon, aber auf dem Arm nehmen? Neeeeeee, dazu bist du uns vieeeeeel zu groß"
"und auch leider etwas zu schwer, Zuckerstück" ächzte die zweite Stimme von eben.
"Bin zwar harte Arbeit auf Sweet Apple Acres gewohnt, aber das hier ist auch für mich eine Nummer zu groß. Währe Big Mac hier, könnte er ihn mit Leichtigkeit auf's Sofa tragen"
"Was geht denn hier ab? gab ich recht harsch von mir "Dashie, Sweet Apple Acres, Big Mac, AJ, Pinkie Pie, Rarity?! ...wollt ihr mich jetzt allen ernstes verarschen? Jetzt sagt nur nicht das auch noch Twilight und Fluttershy hier in meiner kargen und schäbigen Wohnung sind? Das ist doch einfach alles nur ein blöder Scherz"
Ich verstand nur Bahnhof, aber ich war mir spätestens jetzt absolut sicher, dass irgendjemand mich veräppelte, aber wer? Ich saß nun auf dem Sofa und mir gingen weiter die Gedanken durch den Kopf was hier abging. Freunde habe ich praktisch keine mehr, na ja ein oder zwei schon, aber ich habe diese seit Monaten nicht mehr gesehen. Das letzte Mal als diese von hier weg gezogen sind, von denen kann es also keiner sein, da sie nicht mehr in das Kaff zurück kehren wollten. Mein Vermieter? Nein, dem alten Herrn mit Ende der 70er, trau ich so etwas definitiv nicht zu, denn er ist wie ein Vater zu mir, den ich nie wirklich hatte. Einer der Nachbarn am anderen Ende des Dorfes? Hmm, möglich aber doch eher ausgeschlossen, denn hier sind alle mit sich selber beschäftigt, als jemand anderes Streiche zu spielen.
Ich war noch völlig in Gedanken versunken als mich ein schüchternes, "I... ich bin auch hier, tut mir leid das ich auf dir drauf gefallen bin. ich hoffe ich habe dir nicht zu sehr weh getan" "und ich bin natürlich auch mit anwesend" wieder in die Realität zurück holte. Das war zu viel für mich und es wurde wieder schwarz. Das konnte jetzt einfach nicht real sein...
... oder vielleicht doch?! ...
Kapitel 2: Lachen und Weinen
Ich hatte keine Ahnung wie lange ich dieses mal weggetreten war, aber es interessierte mich auch nicht wirklich. Noch immer hatte ich leichte Schmerzen, also musste das was auch immer Tags zuvor vorgefallen war, real gewesen sein und ich träumte das alles doch nicht. Das was mir als nächstes in den Sinn kam, wer versuchte mich hier zu verscheißern?! Wie kann so etwas physikalisch, beziehungsweise technisch möglich sein, das fiktive Wesen auf einmal in der Realenwelt auftauchen, wie kann so etwas gehen?! Fragen über Fragen und keine Antworten.
Durch meine vielen wissenschaftlichen Bücher wusste ich zwar, das es Wurmlöcher und nach neusten Stand womöglich auch noch andere Universen geben, die parallel zu unserem eigenen existieren könnte (Theorie der Multiversen), aber wie so oft fehlen halt die endgültigen Beweise dafür. Kam hier so etwas in Frage, hatte sich ein interdimensionales Tor zwischen den Welten, zwischen meiner eigenen, dreidimensionalen Welt und der fiktiven animierten zweidimensionalen Welt Equestrias gebildet. Wenn ja, wie ist es dann möglich, dass diese zweidimensionalen Zeichentrick-Charaktere hier auf der Erde mich bewegen konnten? Ich wusste es einfach nicht, min hing das ganze zu hoch?
Erstaunt musste ich fest stellen, dass ich auch nicht mehr auf dem Sofa lag, sondern in mein Bett mit einem kalten Waschlappen auf meiner Stirn, also hatten mich diese *räusper* Wesen ein weiteres Mal getragen.
"Guten Morgen, wie fühlst du dich, geht es dir wieder besser?" fragte mich eine der vertrauten Stimmen.
Ich zog den Waschlappen von mir runter, ängstlich und sehr vorsichtig öffnete ich die Augen. Zwar bin ich von Natur aus ein äußerst neugieriger und wissbegieriger Mensch, der keine Angst oder Furcht kennt, aber diese Situation bereitete mir doch ein laues und eher unangenehmes Gefühl in der Magengrube. Auf der einen Seite wollte ich ja wissen wer mit mir in der Wohnung war, auf der anderen aber eher nicht.
Meine Neugierde war am Ende größer, so öffnete ich vorsichtig die Augen, als ich diese offen hatte, konnte oder besser gesagt wollte ich es einfach nicht glauben, was ich da sah. Um mein Bett standen sechs farbenfrohe Ponys und das nicht als 2D-Versionen sonder als 3D-Wesen und ich erkannte sie alle sofort wieder. Es war ein weiterer Schock, wie war denn so etwas nur möglich, aber es erklärte nun, wie die sechs mich zunächst auf Sofa und später noch mal ins Bett bringen konnten.
Am linken Kopfende standen Rarity sowie Rainbow Dash, am unteren Bettende hüpfte eine breit grinsende Pinkie Pie auf und ab, um den Türrahmen herum schaute eine schüchterne und sehr ängstliche Fluttershy ins Schlafzimmer herein und recht neben mir standen Applejack und Twilight.
"Was ist los Cowboy? Nun sag uns schon, wie du dich fühlst, wir sind Freunde, wie Twilight es schon gesagt hat. Du braucht vor uns keine Angst zu haben"
"Heute machen wir noch ne Party, Paryyyyy, Partyyyyyyyy!!!"
Was sollte ich darauf antworten? Ich wollte sie ja jetzt auch nicht anlügen, schließlich stand in meiner Wohnung neben meinem Bett eine leibhaftige Prinzessin, zusammen mit ihren fünf besten Freundinnen. Ich setzte mich auf und versuchte die richtigen Worte zu finden
"Ähhhm... na ja, eigentlich wieder ganz okay, bin nur total verwirrt und ich kann es noch nicht nachvollziehen, was gestern überhaupt vorgefallen ist. Dann seh' ich euch sechs hier bei mir in der Wohnung stehen und ich kann das trotzdem einfach nicht glauben. Wie kann so etwas überhaupt gehen, ich versteh das nicht. In der Physik ist so was eigentlich ja gar nicht möglich, dennoch seit ihr jetzt leibhaftig hier bei mir"
Da hatte ich jetzt was gesagt, Physik... Twilight riss vor Begeisterung ihre Augen weit auf und breitete reflexartig ihre Flügel aus, stieß dabei noch meine Nachttischlampe um, die zerbrach
"Wie? Du kennst dich mit Physik aus? Das ist ja toll, genau so wie ich" dabei sprang sie aufgeregt von der einen Beinseite auf die andere.
"Vielleicht finden wir dann gemeinsam einen Weg, wie wir wieder nach Hause kommen können, du musst wissen, weiß auch nicht was passiert ist und wie wir hier zu dir gelangt sind"
"Ähmmm... Freunde! I.. ich will ja jetzt nicht unhöflich erscheinen, aber so langsam könnte ich auch mal etwas zu Essen gebrauchen" sagte eine kaum verständlich Fluttershy, die dabei verlegen und rot im Gesicht zu Boden schaute.
"Oh ja, ich könnte auch was zu Futtern vertagen, mein Magen macht schon so lustige Geräusche. Grrrr.. grummel brrrr"
"Yeap, ich auch"
"Ich hätte auch nichts gegen ein gutes Frühstück einzuwenden. Hoffentlich gibt es hier auch was zu essen, denn wenn ich mich hier so in dieser Bruchbude umsehe...?"
"Komm schon, Rarity, wenn es hier Lebewesen wie ihn gibt, dann gibt es auch Nahrungsmittel, wie bei uns Zuhause in Ponyville"
"Hat Rainbow recht? Ihr esst und trinkt auch, wie wir! Nicht wahr? Ich schätze mal ganz so unterschiedlich dürften unsere beiden Welten dann doch nicht sein"
ich wusste wieder nicht genau was ich darauf antworten sollte
"Nun ja Twilight, Rainbow Dash... "Rainbow" "Okay... Rainbow hat recht, auch wir müssten essen und trinken, aber es gibt da schon einige Unterschiede zwischen uns. Die Sachen zum Trinken dürften ziemlich ähnliche sein. Wir haben zum Beispiel zahlreiche Obst-, Frucht- und Gemüsesäften *wobei die Augen der sechs zu leuchten begannen* dazu Wasser, Tee und Kaffee bis hin zu Milchprodukte aber auch unzählige alkoholische Getränke.
Aber bei den Nahrungsmitteln gibt's wohl die größten Unterschiede zwischen unseren Welten. Ihr habt da vorwiegend Vegetarische also rein pflanzliche Nahrungsmittel, wir Menschen haben hingegen... ähm... nun ja... wie soll ich es sagen... *räusper* ... wir haben auch tierische Produkte im Angebot"
Dabei fühlte ich mich auf einmal sehr unwohl und man sah es mir auch an, dass mir das jetzt recht unangenehm war, da ich nun mal tierischen Besuch hatte.
"Waaassss???!!!!" brüllte Fluttershy auf einmal und stürmte mit weit ausgebreiteten Flügel zu uns ins Schlafzimmer und sprang auf mein Bett. Dicke Tränen flossen bereits an ihren Wangen runter, als sie so vor mir stand, mit einem Bein stampfte sie immer wieder auf. Wenn man es nicht mit eigenen Augen gesehen hat, würde man es einfach nicht glauben. Dieses meist schüchterne und zurückhaltende Pony kann so brutal abgehen, echt Angst einflößend.
"Wie könnt ihr nur die armen unschuldigen und süßen Tiere essen, wie grausam ihr doch seid. Ihr seit Monster, MONSTER!!!"
Nur mit viel Mühe und Trost, konnten die anderen Ponys die völlig aufgelöste Fluttershy wieder halbwegs beruhigen. "Fluttershy, bitte hör mich erst einmal an..." versuchte ich mich bei ihr zu erklären
"... wir Menschen gehören nun mal zu den Allesfressern so wie auch dein Bär. Unsere Körper brauchen diese tierischen Proteine, denn ohne diese könnten wir nicht überleben. Wir würden krank werden und schließlich an Mangelerscheinungen sterben, da uns diese Stoffe fehlen würden.
Aber jetzt ist erst mal genug gesagt worden, lasst uns Frühstücken, ihr hab doch Hunger?
Fluttershy, bitte habe jetzt kein falsches Bild von mir und sei auch nicht mehr böse auf mich, weil ich dass gesagt habe, es passt einfach nicht zu deinem Charakter. Du bist doch sonst immer so freundlich zu jedem, Okay?"
da sie noch immer weinte, wollte ich sie zum Trost vorsichtig in den Arm nehmen, anfangs zögerte sie etwas dann aber gab die nach, dabei sagte sie dann kaum verständlich "O.. okay" und wurde wieder ganz rot und verlegen.
Man sah ihren Freundinnen an, als ob sie eigentlich noch was sagen wollten, sich aber anscheinend nicht so ganz trauten. Vor allem aber Applejack sah mich in diesem Augenblick sehr ernst und mit zusammengekniffenen Augen nachdenklich an, sagte aber ebenfalls nichts, obwohl sie es gerne tun wollte.
Ich quälte mich mit leichten Schmerzen aus dem Bett und zog mir im Badezimmer erst einmal neue Sachen an. In der Küche warteten die sechs Freundinnen schon auf mich.
"So, da wollen wir mal sehen, was ich euch anbieten kann und noch alles im Schrank stehen hab?"
Es war nicht gerade die Welt, aber neben zahlreichen Äpfeln aus meinem eigenen Garten hatte ich noch Müsli, Haferflocken sowie Karotten und Salalt übrig gehabt. Ich hatte sogar noch Heu von meinen erst vergangene Woche verstorbenen Hamster da.
"D... du, bist aber sehr freundlich zu uns, ich schätze du bist anscheinend doch ganz in Ordnung. Da... Dankeschön für das Essen. Es tut mir leid dich angeschrienen zu haben, kannst du mir vergeben?"
"Klar doch, ist schon okay Fluttershy, ich hatte dich mit der Aussage ja auch geschockt gehabt. Ich weiß wie sehr du um das Wohl der Tiere besorgt bist.
Zudem musst du dich nicht für das Essen bedanken, ihr seit meine Gäste, fühlt euch daher bitte ganz wie bei euch zu Hause, mein bescheidenes Heim ist auch eurer Heim"
"Trotzdem Danke, ich muss zugeben, so allmählich fängt es an, mir hier bei dir zu gefallen"
"Das freut mich zu hören, aber da wäre noch etwas. Ich habe da eine kleine Bitte an euch Mädels, folgendes müsst ihr unbedingt wissen und beachten, es ist sehr wichtig" Mit großer Verwunderung sah man mich gerade an
"Ihr müsst wissen, nicht jeder Mensch hier bei uns auf der Erde ist so freundlich und hilfsbereit wie ich es bin. Es gibt einige gute Personen aber noch viel mehr sind böse und niederträchtig. Wenn diese wüssten, dass ihr aktuell in unserer Welt existiert, würde man euch mit Sicherheit gefangen nehmen und in irgendwelche gemeinen Labore einsperren. Dort würde man euch zu unzähligen Experimenten zwingen und untersuchen, nur um heraus zu bekommen wer oder was ihr wirklich seit"
Fluttershy verschwand zitternd vor Angst unterm Tisch "Uhii, hier gefällt es mir aber jetzt gar nicht mehr, ich will wieder zurück nach Hause zu Angel und den anderen"
"Ganz ruhig, Zuckerstück und komm wieder raus, ich bin mir sicher dass wieder alles in Ordnung kommt. Außerdem sind wir ja noch da, um dich zu beschützen sogar unser Gastgeber wird für dich da sein. Hab ich recht?"
"So ist es Applejack. Ich weiß zwar noch immer nicht wie ihr hier her gekommen seid geschweige wie man euch wieder zurück nach Ponyville bringen kann. Aber ich werde es garantiert nicht zulassen, dass man Euch in welcher Form auch immer etwas antut. Ich werde euch Notfalls sogar mit meinem eigenen Leben verteidigen, wenn es drauf ankommen sollte. Und eines sag ich euch, wenn wir sieben zusammen halten, schaffen wir das auch, euch wieder gesund nach Hause bringen können. Versprochen"
"Ist das ein Pinkie-Versprechen?"
"Ja, das ist ein Pinkie-Versprechen"
Gemeinsam sagten wir ihren Schwur auf: "Hand auf's Herz, kannst mir vertrau'n, will mir sonst nen Muffin ins Auge hau'n"
alle mussten jetzt erst einmal Lachen, alle bis auf Applejack. Sie sah mich erneut sehr nachdenklich und ernst an. Irgendetwas brannte ihr gewaltig auf der Seele, dass sah man ihr jetzt deutlich an, aber sie wollte es einfach noch nicht sagen. Ich konnte es mir fast denken, was mich das orange Farmpony fragen wollte. Wie war es möglich, dass eine wildfremde Person dazu noch aus einer anderen Welt so viel über sie wissen konnte, auch den Schwur von Pinkie Pie.
Ich hätte das ganze natürlich aufklären können, aber zu diesem Zeitpunkt vertrat ich noch die Meinung, je weniger die sechs über meine Welt und mich wussten, umso besser war es für sie und auch für mich.
Dennoch, war die aktuelle Situation für mich genauso befremdlich und unwirklich wie sie es auch für diese sechs Freundinnen war. In all den Jahren hatte ich morgens meistens alleine gefrühstückt gehabt, außer wenn halt mal meine Freundin zu Besuch da war. Dann hatte ich in den letzten Monten auch nicht wirklich mehr einen Grund gehabt fröhlich zu sein. Heute saßen in meiner Küche neben mir noch sechs Ponys mit denen ich mich unterhielt und lachte, schon kurios das Ganze.
Nüchtern betrachtet war das irgendwie irre...
Insgeheim war ich noch immer fest davon überzeugt dass das nicht real sein konnte und ich in Wirklichkeit bewusstlos im Wohnzimmer lag, so was Verrücktes konnte doch nur geträumt sein.
Immerhin hatte mein Versprechen bei Fluttershy bewirkt, das sie unter dem Tisch wieder hervor gekommen ist und weiter frühstücken wollte, wenn auch nur zögerlich.
"Du!... Ich hätte da mal eine Frage?" setzte Rainbow auf einmal ein "Äh.. ja, was möchtest du fragen, Rainbow?" "Darf ich schnell mal draußen für gutes Wetter sorgen. Seit wir gestern Mittag hier angekommen sind, ist es so grau und trüb, echt deprimierend. In zehn Sekunden hätten wir wieder den schönsten Himmel" Ich war kurz sprachlos... Gerade als sie los sprinten wollte... "Halt warte!!!....
Ich muss dich leider enttäuschen Rainbow, in unserer Welt wird das so nicht funktionieren. Unser Wetter entsteht selbständig" Man sah Rainbow an das es ihr nicht gefiel das man unser Wetter nicht auf die Art beeinflussen konnte, wie in Equestria. Noch bevor ich die dazugehörige Erklärung abgeben konnte...
"Jaaaaaa... Ich wusste es, dass du das jetzt sagen würdest. Die Sonne ist hier die treibende Kraft, sie erwärmt das Land und auch die Meere und damit auch die Luft darüber. Diese wird so leichter und steigt auf, kühlt wieder ab so bilden sich hier die Wolken, die wenn sie groß genug sind auch den regen bringen. Der Platz, der aufgestiegenen warmen Luft muss dann von kühlerer Luft ersetzt werden.
Diese Ausgleichsbewegung ist hier der Wind und all das sorgt für den Wetterkreislauf. Die Sonne geht auch nicht durch Prinzessin Calestia auf oder unter und der Mond auch nicht durch Prinzessin Luna, nein nein... Das geht bei euch von gaaaaanz aaaaaleineeeee... Ihr habt hier Naturgesetze und die sind durch nichts beeinflussbar. Ihr habt und besitzt hier auch keine Magie..... hieeee... so wie wir in Equestria"
Uff...
Uns blieben die Münder offen stehen. Woher zum Heuhaufen wusste Pinkie Pie nur so etwas.
"Äh.. J... ja aber... wie?! Woher weiß du dass es bei uns so ist, Pinkie Pie? "Ich weiß es halt... La lala lala!.. sind mein Pinkie-Sinne.... Kannst mich übrigens Pinkie nennen... willst du deinen Apfel noch? Nein?! hmmmmm.. die sind lecker wenn auch nicht ganz so gut die von AJ" und schon kaute sie an ihren inzwischen siebten Apfel herum.
"Ähm..." mehr brachte ich vor staunen nicht mehr heraus.
"Tja, das ist eben unsere Pinkie Pie, wie sie Leibt und Lebt"
"Yeap"
"so was macht mir immer Angst" nach dem Fluttershy wieder unter dem Tisch abgetaucht ist.
"Du kannst es mir glauben, auch ich habe schon versucht hinter ihrem Pinkie-Sinn zu kommen und was das Geheimnis dafür ist, vergebens. Ich musste mir notgedrungen selber eingestehen, dass man auch mal ein Phänomen nicht wissenschaftlich erklären kann"
"Fluttershy, komm doch bitte wieder unterm Tisch vor, hier gibt es nicht wovor man Angst haben muss. Wir sind doch alle bei dir"
"I... Ich weiß nicht, ich trau mich nicht"
"Klar doch, kannst mir vertrauen, ich lasse niemals ein Pony hängen. Bin doch das Treuste und stärkste unter den Ponys, ich werde auf dich aufpassen"
"Bitte Fluttershy, komm doch unter dem Tisch raus, wir alle werden auf dich aufpassen, dass dir nichts passiert, darauf hast du mein Ehrenwort"
"Bist du dir da auch wirklich sicher?"
"Ganz sicher, ich werde besonders auf dich aufpassen, dass dir nichts zustößt, ich verspreche es dir" Ich reichte ihr meine Hand
"Na schön, ich glaube ich kann mich auf dich verlassen. Bist anscheinend ein wirklich ein sehr netter und hilfsbereiter Hengst. Dankeschön"
"Nicht zu danken" sie nahm zögerlich meine Hand und kam langsam wieder unter dem Tisch hervor und blieb dann in meiner Nähe sitzen.
"Na siehst du alles hab so schlimm, hab nur etwas Mut und Selbstvertrauen dann schafft du das. Ich traue dir sogar zu, dass du noch viel mehr kannst"
Inzwischen hatte eine Diskussion zwischen Rainbow Dash und Appeljack eingesetzt, wer von den beiden nun das stärkste Pony aus Equestria sei. Es ging hin und her und sie erzählten von ihren zahlreichen aber eher spielerischen Wettkämpfen und wir hatten richtig Spaß dabei. Pinkie Pie erzählte von ihren vielen Partys und Leckereien im Nascheckchen und das sie mit allen sofort Freundschaft schießen möchte. Fluttershy sah mich immer wieder mit großen leuchtenden Augen an, wurde aber, als ich das mitbekam, dass sie mich ansah, immer wieder rot und verlegen. Das niedliche gelbe Pony wurde so noch niedlicher, als sie es eh schon war.
Es war echt verdammt lange her, das ich so ein Spaß gehabt hatte, kein Wunder, denn einen Grund zum fröhlich sein hatte ich definitiv nicht mehr gehabt. Diese sechs Pony schafften es in wenigen Stunden mit ihren Fähigkeiten alles freundlicher und heller zu machen, sie waren eine wahre Bereicherung für meinem trostloses Leben und ich fing langsam an sie in mein Herz zu schließen.
Twilight, Applejack und Rarity wirkten trotz der Freude aber sehr betrübt und nachdenklich. Ich konnte ihnen nachempfinden, denn was würde geschehen, wenn wir keinen Weg finden, sie und ihre Freundinnen wieder zurück nach Equestria zu bringen. Was wenn sie für immer hier in meiner Welt bleiben müssten, nie wieder könnten sie zu ihren Familien, Schwestern und Freunde in Ponyville zurück und dort Abenteuer erleben und mit ihnen Feste feiern. Dieser schreckliche Gedanke zog sogleich auch meine Stimmung wieder nach unten. Fluttershy fiel es als erste auf und tippte mich mit ihrem Huf an.
"Hy, was ist mit dir? Du wirkst auf einmal wieder so traurig, was bedrückt dich?"
"Ach Fluttershy, ich mache mir große Sorgen um euch. Was wird aus euch werden, wenn wir es nicht schaffen euch wieder nach Hause zu bringen. Ihr müsstet für immer hier bleiben, ohne jemals wieder eure Familien oder Freunde zu sehen. Dieser Gedanke macht mich traurig denn ich fange euch an zu mögen"
"Es ist sehr lieb das du dir Sorgen um uns machst. Wenn es dich beruhigt, ich weiß, wenn wir alle hier zusammen halten, wird es wieder gut werden, so wie wir es auch in Equestria immer wieder geschafft haben, schwierige Situationen zu überstehen." flüsternd und für uns andere nicht verständlich "u.. und i... ich fange auch an, dich zu mögen"
"Ich hoffe du hast recht Kleines und es trifft dann auch hier in meiner Welt zu, denn ich weiß mir im Moment keinen Rat was man sonnst noch tun könnte"
"Kopfhoch Cowboy, ich weiß es, wir werden das schon schaffen"
"Wollen wir es hoffen dass ihr recht behaltet"
Ich war was das anging sehr skeptisch, ich wünschte mir vor ganzen Herzen, das wir sie gesund und wohlbehalten wieder nach Ponyville bringen konnten. Nachdem wir zu Ende gefrühstückt hatten, halfen mir Twilight und Rarity noch beim Abwasch. Mithilfe ihrer Einhorn Magie waren wir ruckzuck fertig, die ist schon praktisch, denn man bekam noch nicht einmal nasse Hände bzw. Hufe, danach gingen wir ins Wohnzimmer und widmeten wir uns wieder unserem Problem.
"So ihr Lieben, jetzt lasst uns mal darüber nachdenken, was wir gestern Mittag alles gemacht haben. Vielleicht gibt es einen Zusammenhang zwischen dem was ich zu dem Zeitpunkt tat und was vielleicht eine von Euch in Ponyville gemacht hat. Es kann auch etwas sein, an das wir im Augenblick noch gar nicht denken"
Dabei schaute ich Twilight nachdenklich an, denn als Alihorn, das starke Magie in sich trägt und diverse Zaubersprüche studiert, könnte sie unbewusst etwas in Gang gesetzt haben, was uns schlussendlich zusammen geführt hat.
"Ich meine, es war höchstwahrscheinlich kein Zufall, dass ihr sechs gestern auf einmal bei mir im Wohnzimmer aufgetaucht seid, denn an so was wie Zufälle, glaube ich einfach nicht. Es muss einen plausiblen und womöglich auch wichtigen Grund geben, den wir nur noch nicht kennen"
Mir gingen so einige schräge Dinge als Ursache durch den Kopf. Könnte tatsächlich eines dieser Möglichkeiten der Grund gewesen seien? Haben wir oder etwas unbekanntes tatsächlich ein interdimensionales Tor zwischen unsere Welten erzeugt oder war es etwas völlig anders?
"Aber... Zunächst sollte ihr erst mal meine Entschuldigung annehmen, falls es sich am Ende herausstellen sollte, dass ich irgendwie für euere Misere verantwortlich bin. Ich versichere euch, es war von mir garantiert keine Absicht oder böse gemeint, euch in meine Welt zu befördern. Ich..."
"Ach du Dummerchen, das weiß ich doch schon längst, du bist echt okay *hmmm*" unterbrach Pinkie meine Entschuldigung und kaute an ein paar Keksen rum.
"Kekse?! Echt komisch, wo hat sie die denn her? Ich habe doch gar keine Kekse im Haus gehabt, ich mag die blöden Dinger ja noch nicht mal. Bestimmt wieder so ein mysteriöses Pinkie Pie Ding...!
"Ich bin auch inzwischen überzeugt, du bist dafür nicht verantwortlich, dazu bist du viel zu nett und freundlich zu uns. I.. i..." das letzte sagte sie flüsternd zu sich selbst, so dass es für uns andern wieder nicht verständlich war "... ich könnt mich glatt in dich verlieben"
und sah wieder verlegen und rot wie ein Tomate nach unten und scharrte mit ihre Huf etwas am Holzboden herum
"Ihr beiden habt recht, wir wissen das schon längst. Bevor du heute Morgen zu uns in die Küche kamst, haben wir uns kurz über dich unterhalten. Du bist echt ein netter und gutherziger Mensch und würdest andere niemals absichtlich einer Gefahr aussetzten. Im Gegenteil du versuchst sie noch zu schützen, dass sieht man bei uns, als du uns das von den bösen Menschen erzählt hast und du uns vor ihnen beschützen würdest"
Twilight stoppte und wurde ganz verlegen, noch bevor sie weiter sprechen konnte bekam sie feuchte Augen
"Darin zeigt sich was ein wahrer Freund, ein Freund der uns dabei hilft, wieder nach Hausen zu kommen, ein Freund dem man vertrauen kann. Ich danke dir für deine Hilfe..."
"So ist es Cowboy, yehaaaaa!"
"Selbst verständlich"
"Yay!!"
"Na Großer, wollen wir nicht irgendwann einmal unsere Kräfte mit einander messen?"
"Okie dokie lokie, gleich ist Partyzeit"
Ich bekam einen dicken Klos in den Hals und konnte kaum mehr sprechen
"A... also.. i.. ich wei..."
Ich hatte mir eines Tages geschworen, nach dem ich wieder mal nächtelang durch geheult hatte, niemals mehr in meinem Leben weinen zu wollen. Einmal hatte ich als Kind bereits schon viel geweint und zweitens ich das Ganze inzwischen als Schwäche ansah. Doch die Gefühle, die mich in jenem Augenblick bei Twilight Worten durchströmten, ließen mich in Tränen ausbrechen wie seid Jahren nicht mehr...
Es waren Tränen des Glücks und der Freude. Unter Tränen...
"Ihr seid die freundlichsten und nettesten Wesen die mir jemals begegnet sind, ich kann das gar nicht mit Worten beschreiben. Ich könnte mir nie im Leben vergeben, wenn euch etwas passieren sollte, wir kennen uns erst seit ein paar Stunden, dennoch habt ihr in dieser Welt gerade ein Freund fürs Leben gewonnen"
Nur ein paar Sekunden später, weinten wir alle gemeinsam, sogar die sonst so starke Applejack. Na ja, alle bis auf Rainbow eben, aber auch ihr war es deutlich anzumerken, das dies gerade auch an ihr nicht spurlos vorüber ging, denn ihre Augen wurden auch immer feuchter.
"Wie jetzt, Dash" gab ich mit leichtem Augenzwinkern und Tränen erstickter Stimme von mir "Sag jetzt nicht, dass das taffeste Pony von ganz Equestria, auf einmal doch nicht mehr so taff ist, wie sie immer tut. Schau doch mal, selbst Applejack weint, es ist keine Schande oder Schwäche, manchmal muss man seine Gefühle einen "Ausritt" gönnen"
"Du Blödi... sei doch ruhig *schnief*, ich hab bloß Staub in die Augen bekommen *schnief*"
"Ja... ist klar! Nun komm schon her, Schätzchen, spring über deinen Schatten. Wir sagen schon nix, bist schließlich hier unter guten Freunden" dann konnte sich auch Rainbow nicht mehr halten.
Über zehn Minuten hielten wir sieben uns im den Armen und heulten wie die Schlosshunde um die Wette. Ich schätze dass in dem Moment unsere ganzen Anspannungen, Stress und Angst sich gelöst haben, jedenfalls fühlten wir uns danach deutlich besser....
Registriert seit: Dec 2016
27.12.2016, 22:49
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 04.01.2017, 09:44 von Diamond Heart.)
Hier sind Kapitel 3 & 4
Kapitel 3: Die erste Erkenntnisse
Nachdem wir uns wieder gesammelt hatten fing Twilight an zu berichten.
"Okay, du hast uns ja schon erzählt, dass du gestern etwas an die Wand geworfen hattest, das dadurch kaputt ging. Ich hatte gestern Vormittag zusammen mit Starlight und Sunset ein paar alte Zaubersprüche von Starswill des Bärtigen ausprobiert. Es waren mehrere starke Schutzzauber darunter, die uns zukünftig vor weiteren Übergriffen einiger Abtrünnigen Wechselponys schützen sollten. Es hat ganz gut geklappt und wir waren zufrieden, so dass wir kurz nach Mittag aufhören konnten. Sunset und Starlight wollten rüber ins Lokal was essen, ich wollte aber erst noch meine neuen Bücher einsortieren"
bei letzterem Abschnitt wurde sie leicht verlegen, da wieder mal ihre Bücher wichtiger waren als ihre Freunde. Wir anderen hörten gespannt und hoch konzentriert zu.
"Kurz bevor ich die letzten beiden Bücher einsortiert hatte, fiel mir ein Buch auf, das in einer Sprache verfasst war, die ich nicht lesen konnte. Aber die Schriftzeichen haben eine große Ähnlichkeit mit denen hier aus deiner Welt, die sind hier überall bei dir abgebildet. Dann gab es noch viele Zeichnungen und Bilder die ich interessant fand, eine Zeichnung besonders. Es waren zwei... zwei...? Ahrrrr, wie soll ich das bloß beschreiben!? Hmmm... zwei ineinander gesteckte Trichter. Ich kann's nicht anders beschreiben noch weiß ich nicht was dies zu bedeuten hat. Auf jeden Fall wollte ich mehr darüber erfahren, es hatte meine Interesse geweckt"
Ich hatte auf einmal eine Ahnung was Twilight uns da versucht zu beschreiben
"Ähm... Twilight, könntest du uns nicht diese Bild und auch die Schriftzeichen einmal aufzeichnen, ich hohle dir schnell einen Stift und Zettel, habe einen Verdacht was das auf der Zeichnung gewesen sein könnte das du im Buch gesehen hast"
"Wie, Du hast schon einen Verdacht?" "Yeap!"
Schnell kramte ich das Schreibzeugs zusammen und brachte das Twilight. Ihr Horn glüht auf und schon bewegte sich der Stift über das Papier. Kurz drauf hob sich das Blatt und sie zeigte uns ihre Zeichnung.
"Das hier ist eines der Bilder, die ich in dem Buch gesehen habe. Und du bist dir wirklich sicher dass du weiß was es Darstellen soll?"
"Ja, ich bin mir da ganz sicher. Das was du uns aufgezeichnet hast, sprich in dem Buch stand ist eine von vielen wissenschaftliche Ansichten eines so genanten Wurmlochs"
"Ein Wurmloch? Was soll das sein, meint du etwa die kleinen Tunnel der Regenwürmer oder was ist das?" fragten die anderen gleichzeitig.
"Nun ja, wie soll ich das euch am besten erklären?! Wurmlöcher... Nein machen wir es so. Angenommen ihr wollt ganz schnell von Punkt A nach Punk B gelangen. Vereinfacht gesagt ihr wollt von Ponyville nach Canterlot reisen. Was ist der schnellste und der kürzeste Weg um dort hin zu kommen? Euch steht aber keine Magie zu Verfügung die ist jetzt mal verboten, also keine Teleportation?"
"Fliegen" schrie Rainbow,
"Ich bevorzuge selbstverständlich den Komfort einer Zugreise" meine Rarity,
"nichts geht über eine angenehme Kutschfahrt, aber eine Zugfahrt währe hier natürlich schneller" sagte Applejack stolz.
"Ich würde am liebsten Zuhause bleiben, bei meinen Tieren" flüsterte Fluttershy verlegen.
"Okay nicht schlecht, aber was wenn ich euch jetzt sage, dass das alles noch immer viel zu lange dauert und auch noch zu weit ist?"
"Wie, es gibt noch etwas anders?" fragten die sechs erstaunt
"Ja, der kürzeste und schnellste Weg ist nicht immer eine Gerade so wie ihr es eben gerade beschrieben habt. Schneller geht es wenn man Punk A mit Punkt B direkt miteinander verbinden würde. Man krümmt die Raumzeit, das heiß man verbiegt das Weltall so, dass die beiden Punkten übereinander zu legen kommen. Also Ponyville wird so direkt mit Canterlot verbunden"
Ich demonstrierte das Ganze, in dem ich die Zeichnung faltete und die beiden Ausgangspunkte mit dem Stift durchstach.
"Seht ihr, so erhält man den schnellsten und kürzesten Weg zwischen zwei Punkten. Diese können sowohl im eigenen Universum oder Dimension als auch in unterschiedlichen Universen oder Dimensionen sein"
"Ah.. Ich verstehe was du uns damit sagen möchtest. Du vermutest dass etwas Ähnliches auch zwischen unseren Welten, also zwischen der Erde und Equestria passiert sein könnte? Ich meine das ist bis jetzt die beste Möglichkeit die wir haben"
"Richtig Twilight, ich denke, durch irgendein Ereignis muss die Raumzeit massiv gestört worden sein, dass zur Folge hatte, dass sich wohl ein Wurmloch gebildet hat, das wiederum eure und meine Welt für kurze Zeit mit einander verband und ihr so hier her gezogen wurdet und jetzt erst einmal gestrandet seit.
Wenn wir jetzt die Quelle für diese Störung herausfinden und diese reproduzieren, also wiederholen können, da..nn kommen wir wieder nach Hause zurück. Ich wusste es, das wir etwas finden werden"
Man sah den kleinen Pony die Freude richtig an, dass man womöglich etwas gefunden hatte, wie man sie wieder nach Hause bringen konnte. Leider gab es da einen großen Haken und ich überbringe nur ungern schlechte Nachrichten...
"Ich möchte euch jetzt nur ungern enttäuschen, aber wir auf der Erde haben noch nicht die Technologien erschaffen, Wurmlöcher zu erzeugen. Das sind alles bisher nur wissenschaftliche Theorien, die man ja noch nicht einmal real gesehen hat. Tut mir leid meine Freunde, aber wir müssen daher nach einen anderen Weg finden. Zudem wissen wir ja noch nicht einmal ob das überhaupt die Ursache war, es ist bloß eine Theorie die zu den Fakten passt"
Enttäuschung machte sich wieder in den Gesichtern breit und bei Fluttershy standen wieder Tränen in den Augen. Man hatte zwar einen Ansatz der zu den Umständen passte, aber da musste noch etwas sein, an das wir nur noch nicht dachten.
"Twilight, die Schriftzeichen die du gezeichnet hat, sind definitiv aus meine Welt, Allerdings weiß ich nicht wie das überhaupt möglich ist. Die Schriftzeichen sind Buchstaben... Buchstaben wie wir sie hier in der sogenannten westlichen Welt verwenden. Verschiedene Buchstaben in der richtigen Reihenfolge hinter einander gesetzt ergeben Worte und mehre Worte bilden Sätze.
Was du uns gerade aufgeschrieben hast heißt: ''...da nicht mit Sicherheit gesagt werden kann...''
Aber wie ist das bloß Möglich, dass dein Buch in meiner Sprache verfasst, bei dir in deiner Bibliothek vorhanden ist? Naa jaaa, unter den gegebenen Umständen ist wohl alles möglich?"
Ich ging zu einem meiner Bücherregale, die Twilight eben erst erblickte und ganz aufgeregt war als ich ein Buch hervor holte.
"Schau bitte mal, ob die Sätze in deinem Buch so ausgeschaut haben?" "Ähmm.. ja ja, die Schriftzeichen also die Sätze, wie du sie nennst, sahen genau so aus. Da ich aber die Sprache nicht kannte, war es mir nicht möglich näheres heraus zu bekommen. Ich weiß auch nicht wie das Buch überhaupt in meinem Besitz bekommen ist, ich glaube, ich muss später mit Prinzessin Celestia mal darüber sprechen. Es könnte eines der "verbotenen Bücher" aus der Canterlot Bibliothek sein, das mir die Prinzessin versehendlich mit geschickt hat.
Dennoch verstehe ich nicht, wie zum Hauhaufen ein Buch aus deiner Welt, in deiner Sprache nach Equestria gelangt ist, kann mir das jemand beantworten?"
"Twilight, du hast doch von.. von... äh wie hieß er gleich noch mal, Starswirl des Brätigen" "des Bärtigen bitte"
"Sorry" "sorry?"
"Ach so stimmt ja, das könnt ihr nicht wissen. Sorry ist englisch und heiß auf Deutsch Entschuldigung / Verzeihung. Ihr solltet vielleicht noch wissen, das wir hier auf der Erde hunderte verschiedener Sprachen haben dazu noch mal viele regionale Dialekte. Dialekte sind örtlich eng begrenzte Abwandlungen der jeweiligen Heimatsprache. Meine Heimat- oder Muttersprache, wie man sie auch nennt, ist Deutsch"
"So eine vielfältige Sprache haben wir in Equestria nicht, könntest du mir nicht bei Gelegenheit deine Sprache vielleicht mal beibringen? Wenn wir..."
Twilight senkte nachdenklich den Kopf und machte eine längere Pause. Man sah ihr schon an das sie ihre Heimat und dortigen Freunde sehr vermisste
"... wenn wir dann wider zuhause währen, dann könnte ich mehr über das Buch erfahren"
"Das kann ich gerne machen, aber dir ist schon klar, dass das Ganze nicht von heute auf morgen geht und auch nicht sein leicht wird, so was dauert Monate. Ich selber kann nur meine eigene Sprache und dazu noch etwas englisch, du müsstest also mit diesen beiden vorlieb nehmen. Ich finde es schon erstaunlich, dass wir bereits die gleiche Sprache sprechen und wir uns verstehen können"
"Ja das ist in der Tat erstaunlich. Danke… dass du... ich meine... " und bekam feuchte Augen "Es ist schon gut Twilight, ich weiß genau was du mir jetzt sagen möchtest. Ich hab euch versprochen zu helfen und dazu steh ich, was auch immer noch passieren mag. Ihr sechs seit jetzt meine Freunde und Freunde helfen sich nun mal. Ich steh zu euch und außerdem stecken wir da gemeinsam drin, aus dem wir wohl auch nur wieder zusammen raus kommen werden"
Twilight fiel mir um den Hals und fing an zu weinen.
"Wie können wir dir jemals dafür danken? Du bist so lieb und freundlich zu uns, dass können wir niemals wieder bei dir gut machen"
"Twilie, hör bitte erst einmal auf zu weinen, beim Rest schauen wir mal. Ich hab euch auch inzwischen sehr lieb gewonnen. Schade das wir aus verschiedenen Wellten kommen, wir währen bereits früher sehr gute Freunde geworden, nicht war?"
"Du hast recht, das währen wir, in der Tat"
Fluttershy wurde in diesem Moment rot wie eine Tomate, dabei flüsterte sie leise zu sich selber und von uns ungehört "A.. aber w... wie kann das sein? Ich wünschte, ich könnte für immer bei ihm bleiben oder er bei mir. Habe i... ich mich tatsächlich gerade in ihn verliebt? Das kann ich nicht glauben. I.. ich mag ihn... wirklich sehr" und war verlegen wie noch nie seit die sechs bei mir ankam
Nachdem Twilight sich wieder beruhigt hatte, diskutierten wir weiter. Unbemerkt war es inzwischen es bereits Mittagzeit geworden und ein leichtes Hungergefühl setzte bei uns ein. Da Pinkie Pie zwischenzeitlich meine letzten Essenreste weggefressen hatte, durfte ich erst mal einkaufen gehen. Applejack und Rainbow wollten mit mitkommen und beim Tragen helfen, aber das konnte ich nicht zulassen.
"Hey ihr zwei, so gerne ihr mir auch beim Tragen helfen wollt, ihr wisst es geht nicht. Ich hab euch doch über die bösen Menschen berichtet, die lauern überall und man erkennt das denen nicht sofort an. Sie tun erst so, als seien sie gut Freund und auf deiner Seite, aber das sind sie nicht. Habe solche auch nur all zu oft kennen lernen dürfen, daher weiß ich was abgeht.
Ich möchte nicht dass euch was passiert, ihr seid…" Rainbow wollte gerade was sagen, doch ich unterbrach sie bevor sie überhaupt was sagen konnte, denn ich ahnte was sie sagen wollte
"…und nein, Rainbow Dash, komm mir bitte jetzt nicht damit, das hier zwei der stärksten Ponys von Equestria stehen. Das mag zwar bei euch stimmen, aber hier ist es auch für euch beiden viel zu gefährlich. Ich verspreche, ich werde mich beeilen und schnell wieder zurückkommen und bringe euch auch noch was Schönes mit. Bleibt bitte hier und macht es euch in meiner Wohnung gemütlich"
"Na, schön, komm Zuckerstückchen, gehen wir wieder zu den anderen zurück!"
Es tat mir zu tiefst in der Seele weh, die beiden mit hängenden Köpfen wieder zu den anderen schleichen zu sehn. Auch wenn hier im Dorf keiner mehr wohnt, außer ein paar alte Rentner, bei denen praktisch der Tod schon vor der Tür stand, musste ich doch in die nächst größere Stadt um dort einzukaufen. Spätestens dort würden die Ponys auffallen, da sie vielen bekannt sein durften und währen nicht mehr sicher.
"Nein, nein, nein... Ich werde sie keinen Gefahren aussetzten, niemals, ich hab's ihnen Versprochen und werde sie notfalls mit meinem Leben verteidigen."
Der Einkauf dauerte länger als geplant, da das Wochenende vor der Tür stand, waren viele unterwegs gewesen und ich hatte einige Schwierigkeiten das "besondere Präsent" für die Ponys aufzutreiben.
Nach ein paar Stunden war ich wieder von Einkaufen zurück, mit meinen letzten Kröten Bares, die ich noch einstecken hatte, hatte ich das Auto bis unters Dach voll gestopft und auf meinem Anhänger, hatte ich mehrere große Heuballen geladen. Der Bauer hat zwar etwas blöd geschaut, als ich ihn um die Ballen bat aber es war mir egal.
Er war noch einer der wenigen, zu den man Vertrauen haben konnte. Auch er war eigentlich froh, wenn ab und zu jemand auf seinem kleinen Hof vorbeikam und etwas abkaufte. Die wirtschaftliche Lage bei uns war katastrophal, da nur noch die Großkonzerne mit ihrer Allmacht zählten. Die kleineren Betriebe wurden mit soviel Bürokratie überschüttet, dass sie kaum noch Zeit für ihre eigentlichen Aufgaben hatten. Hinzu wurden sie schleichend finanziell ausgetrocknet, so dass es zunächst nicht auffiel, bis es zu spät war. Denn nur so konnten dann die Großen die kleinen Betriebe nach und nach nahezu kostenlos aufkaufen und übernehmen.
Die kleineren Sachen aus dem Auto trug ich also sofort in meine Wohnung, doch hier mich traf fast der Schlag, denn ich erkannte diese kaum wieder.
"Was in aller Welt, habt ihr denn in den paar Stunden mit meiner Wohnung angestellt? Ich erkenne die ja gar nicht mehr wieder"
"Darling, Du musst mich entschuldigen, aber ich konnte mich nicht länger zurück halten und deine Bruchbude... *räusper* ich meine natürlich Wohnung, ein klein wenig auf hübschen"
"Ja aber..."
"Kein aber, sieh es als kleines Dankeschön von mir für deine Hilfe an. Außerdem fühle ich mich so gleich ein wenig wohler. Als Anstandsdame brauche ich halt ein gewisses Maß an Luxus, das ich vorher bei dir vermisst habe"
"Tu… tut mir leid, aber wenn sich Rarity einmal etwas in den Kopf gesetzt hat, ist sie nur schwer wieder davon abzubringen. Die Blumen habe ich dir übrigens besorgt, als kleines Dankeschön und Aufmerksamkeit sowie als Zeichen me... meiner..."
Fluttershy wurde rot und sichtlich nervöser als sie mir gegenüber stand, so dass sie ihren Satz nicht beenden konnte und einen hoch roten Kopf bekam.
"Was hat sie bloß, das eben war auch für ihr sonstiges Verhalten eher ungewöhnlich und woher hat sie die Blumen? War sie etwa draußen? Wir haben doch früh Winter, da findet man im Freien keine Blumen mehr, außer auf dem Friedhof vielleicht...
Nein das hatte die Kleine jetzt nicht getan... oder etwa doch?!"
Nicht nur das meine Wohnung frisch geputzt war, nein überall hingen noch bunte Schleifen und neue Vorhänge, Blumen standen auf den Tischen es roch nach Frühling, dass mitten im Spätherbst. Ich war echt baff. Nein mehr noch... es bekräftigte mich in meine Entscheidung immer mehr, dass ich diesen Ponys unter allen umständen helfen musste, wieder nach Hause zu kommen, egal wie. Ihnen durfte unter keinen auf gar keinem Fall Leid zugefügt werden kostete es was es wolle.
"Okayyy... Ich glaube ich muss mich dafür bei euch allen bedanken. So gut hat meine Bruchbude lange nicht mehr aus gesehen und dir Fluttershy, vielen dank für die Blumen, wo auch immer du die her hast. Das was wirklich sehr lieb von dir, danke" und streichelte ihr übern Kopf als sie sich neben mich gestellt hatte
"Nicht zu danken, wir haben das doch gerne gemacht"
"Auch dir Rarity danke ich, ich wies dass du als Trägerin des Elements der Großzügigkeit es gut gemeint hast"
"Och bitte, für einen Freund jeder Zeit" strahlte sie stolz.
"Okay Cowboy, genug ist genug! Jetzt muss ich dir aber doch mal eine Frage stellen, ich habe schon zulange damit gewartet"
"Bitte, Applejack, was dich bedrückt" ich ahnte was nun kommen sollte
"Mir ist seit heute Morgen schon aufgefallen, dass du, obwohl wir uns erst ein paar Stunden kennen, bereits sehr gut über uns bescheid weißt. Du kennst unsere Namen und kennst unsere Elemente der Harmonie. Wir hingegen wissen noch fast nicht über dich, geschweige deinen Namen. Was ist der Grund dafür?"
"Oh, Mist, was mache ich denn jetzt? Hab ich's doch geahnt, dass Applejack eine Vermutung hatte, das ich mehr über sie weiß, als ich bisher preis gegeben habe"
"Ja ja... ich weiß die Antwort, aber nein, ich werd sie nicht verraten"
"Also gut, jaaaa, ich gebe zu, euch nicht alles gesagt zuhaben, was ich über euch weiß. Dies geschah aber in erster Linie zu eurem eigenen Schutz"
"Oh weh, dass hört sich schon wider so gefährlich an, ich will zurück zu Angel"
"Hab keine Angst Fluttershy, du kannst mir vertrauen, wir sind hier alle bei dir und außerdem werde ich dich und deine Freundinnen beschützen, versprochen, euch wird nichts geschehen" und wurde erneut rot wie eine Tomate wurde.
"Ihr müsst mich aber noch ein weiteres Mal Entschuldigen, in all dem ganzen Durcheinander und Chaos hab ich ganz vergessen mich euch vor zu stellen. Mein Name ist Mark, nochmals sehr erfreut euch kennen zu lernen.
Aber kommen wir erst mal zu euch und euren Elementen die ich in der Tat kenne, woher ist erst einmal nebensächlich. Das von Rarity hab ich ja schon genannt, ist die Großzügigkeit. Das von dir Pinki, ist das des Lachens, deines Fluttershy, ist das Element der Freundlichkeit. Rainbow deines ist das Element der Treue und das von dir Twilight, ist das der Magie und deines, liebe Applejack, ist das der Ehrlichkeit"
"Ja, aber?!... Das stimmt alles, ... woher weiß du das? Wir haben es dir nicht gesagt und du dürftest die als Fremder eigentlich gar nicht kennen"
"Ach was für ein Mist, wie komme ich jetzt da wieder raus, ich kenn ihnen doch nicht sagen, dass sie eigentlich aus einer Kinderserie vom Fernsehen stammten. Fiktive Erfindungen die real nicht existieren und eigentlich von einem Grafikprogramm auf dem PC her stammen. Wer würde diese Story denn glauben, ach was für ein Ponymist. Da hab ich mich jetzt aber in etwas hinein manövriert"
"Dein Zögern verrät dich, du weiß tatsächlich mehr als du zugibst. Wovor hast du denn Angst? Etwa davor, das wir dir nicht glauben würden, oder dass wir dich vielleicht im Anschluss hassen, wenn du uns die Wahrheit sagst. Also bitte... was ist es? Wir sind doch jetzt deine Freunde, du kannst uns vertrauen wir werden dir auch nicht böse sein, ich verspreche es dir"
Man merkte, Applejack war sauer, das zu Recht, aber als Trägerin des Elements der Ehrlichkeit, konnte ich mich eigentlich auf ihr Wort verlassen, sie meinte es so, wie sie es sagte.
"Nun ja, auch wenn ihr mir es nicht direkt verratet habt, verraten habt ihr euch dennoch selber"
Verwundert und mit großen Augen sah man mich neugierig an als ich versuchte so die Kurve zu bekommen
"Ja wie denn dass?"
"Passt mal auf, Pinke Pie ist meistens was auch passieren mag fröhlich, gut Gelaunt und Lacht viel und bringst dadurch auch andere zum Lachen. Rainbow, du hatte zu Fluttershy gesagt, das du niemanden im Stich lassen würdest und das Treuste unter den Ponys seist. Das spricht für deine Treue zu deinen Freunden.
Fluttershy, obwohl du immer recht schüchtern und ängstlich bist, zeigst du uns immer wieder wie nett und freundlich du gegen über all deinen Freunden aber auch Fremden bist. Beispielsweise die Blumen die du mir besorgt hast und auf dem Tisch gestellt hast. Darüber hab ich mich wirklich sehr gefreut, noch einmal Dankeschön dafür.
Fluttershy wurde wieder ganz verlegen und versuchte sich krampfhaft hinter ihrer rosafarbenen Mähne zu verstecken.
"Applejack, du warst so ehrlich, jetzt frei von der Seele her das zu sagt was dich bedrückt. Oder aber auch wenn andere besorgt sind, gibt's du ihnen mit deiner Ehrlichkeit immer wieder neuen Mut und Kraft, die dadurch neues Vertrauen schöpfen, weiter zu machen.
Rarity wir wissen, du hast etwas höhere Ansprüche, hast es ja selber gesagt. Dennoch bist du wenn nötig dazu bereit, diese hinten an zustellen oder sie auch mit anderen zu Teilen. Das spricht von deiner Großzügig.
Twilight, bei dir war es etwas anderes. Du musst wissen, in meiner Welt gibt es Märchen, Sagen sowie Geschichten über Fabelwesen wie Einhörner.
Man spricht in diesen Geschichten den Einhörnern magische Fähigkeiten zu. Um es kurz zu machen, ich habe schlussendlich nur meine Beobachtungen zusammengefügt und bin zu diesen Ergebnissen gekommen"
"Hmmm...?! Okay! Dass kling alles glaubhaft, trotzdem habe ich da immer noch den Eindruck, dass da noch etwas anders ist..."
"Hm Mhhh" Pinkie nickte nur.
"... aber okay, ich will das Ganze mal so stehen lassen... Erst einmal!"
"Oh komm schon, wie wir wissen steht er.. sorry... Mark auf unserer Seite. Wenn er etwas zu unserem Schutz nicht sagen möchte, müssen wir das akzeptieren. Ich habe aber vollstes vertrauen in Mark"
"Ich auch, er ist freundlich, hilfsbereit und nett. Ich mag ihn inzwischen wirklich sehr, sehr gerne" wurde dabei wieder ganz rot im Gesicht.
"Ich sehe es genau so. Wenn er einer dieser schlechten Menschen währe, wer weiß was er schon mit uns angestellt hätte"
"Ich mag ihn auch" sprang dabei fast durch die Zimmerdecke.
"Erstaunlich wie energiegeladen das kleine rosafarbene Pony ist, kein Wunder, wenn man fast nur Süßkram in sich rein futtert, hat man Energie oh Maß"
"Ich vertraue Mark auch, er meint es wirklich gut mit uns. Mark hat sicherlich einen wichtigen Grund, den er uns betreffend nicht sagen möchte. Aber ich vertraue darauf, dass er uns diesen noch mitteilen wird, wenn sowohl die Zeit und auch Mark selber dazu bereit ist"
"Also gut, ihr habt mich überzeugt und denke ihr habt recht. Ich werde Mark auch mein Vertrauen schenken, ein schlechter Mensch ist er nun ja wirklich nicht, das muss ich zu geben"
"Puhhh, da hab ich doch glatt noch mal die Kurve gekriegt, war aber verdammt knapp und ich muss in Zukunft besser aufpassen. Aber Twilight hat schon recht, ich muss ihnen die Wahrheit sagen, wenn ich dazu bereit bin, sie haben sie verdient. Ich kann und will sie nicht mehr länger anlügen, schließlich vertrauen sie mir und die sechs sind inzwischen irgendwie auch meine Freunde geworden"
Bis ich dazu aber bereit sein sollte, hatte Pinkie Pie für mich noch eine ganz private Überraschung auf Lager....
Kapitel 4: Pinkie Pies Vertrauen
Draußen wurde es bereits wieder dunkel und eine der wenigen Straßenlampen wollte gerade an gehen, na ja eher versuchte sie es. Wie der Rest vom Dorf und den Straßen, waren diese eigentlich nur noch Schrott.
In der Ferne am anderen Ende des Dorfes, konnte man schwach noch ein Licht in einem der Häuser flackern sehen, dass noch bewohnt wurde. Dies war die Gelegenheit, den Rest meines Einkaufs aus dem Auto zu hohlen.
Im Schutze der hereinbrechenden Nacht, konnte ich es riskieren, das mir die sechs Ponys beim Tragen helfen konnten. Wer solle uns hier am Ende der Straße sehen, wo sonst außer mir keiner mehr lebte und das Grundstück noch von einer hohen Mauer umgeben war. Trotzdem war ich vorsichtig denn es konnte immer noch mal jemand vorbei kommen.
Rarity und Twilight benutzen den Levitationszauber ihrer Einhornmagie, um den Einkauf ins Haus zu tragen. Rainbow und Applejack ihre Rücken. Fluttershy gab ich die leichtesten Sachen in eine Tragetasche mit und Pinkie Pie währe nicht Pinkie Pie, wenn sie nicht bei der Gelegenheit gleich nach was Süßem Ausschau gehalten hätte.
Ich staunte nicht schlecht wie viel ich eingekauft hatte, es kam mir erst gar nicht so vor, jedenfalls sollte das Ganze erst mal für zwei Monate ausreichen.
"Danke für eure Hilfe und wie versprochen, hier kommt die kleine Überraschung die ich extra für euch mit gebracht habe. Es war nicht leicht da ran zu kommen, aber ihr seit mir die Mühe wert gewesen"
Ich kramte in meinem riesigen Rucksack ein klein wenig umher und zog eine von sechs XXL Großpackung Kandiszucker heraus.
"Kandis für meine sechs kleinen Ponys"
Es waren nicht die mit den kleinen oder mittleren Stückchen, nein, das waren die ganz großen Brocken die auch noch in diversen weiß und braun Tönen.
Eher ungläubig "WOW, dass soll für uns sein?"
"Yeap, das ist für euch, esst aber nicht alles auf einmal, sonst bekommt ihr Bauchweh" lächelte ich.
"Ich liebe Kandis, davon kann ich nie genug haben, schade nur dass meine Schwester Maud nicht hier ist, sie würde sich auch darüber freuen"
"Na Applejack, haben wir nicht recht gehabt, als wir sagten das Mark ein guter Mensch ist?!" "Okay, ich geb' mich endgültig geschlagen, ihr hattet recht, Mark ist wirklich voll in Ordnung"
"Auch wenn wir Mark noch nicht wirklich kennen, so können wir doch inzwischen mit guten Gewissem sagen, das sein Herz rein wie ein Diamant ist"
"So ist es"
"YAY"
"Besser hätte ich es auch nicht sagen können"
"Mark ist ab jetzt mein Lieblingsmensch, für immeeeeeeeer" und schoss eine ihrer kleineren Partykanonen ab.
"Wo kam die denn jetzt auf einmal her?" fragte ich mich verwundert
"Wisst ihr was meine Freunde, jetzt ist mir alles egal, lasst uns heute Abend Pinkies Party feiern und einen drauf machen. Ich müsste im Keller sogar noch ein paar Flaschen Apfelsaft haben, die ich liebend gerne mit euch teilen werde"
"PARTYZEIT!!!"
"Auch wenn ich nicht ganz in Partystimmung bin, ich mache auch mit"
"Was soll man dazu noch sagen. Mit euch wird es einfach niemals langweilig"
"Ich hoffe du schwingst mit mir auch mal die Hufe"
"Und mit mir auch, bitte"
"Na Großer, hast dich jetzt auch schon von Pinkies Partyfieber anstecken lassen"
"Das nicht Rainbow, aber man hatte mir mal gesagt, wenn man seinen Spaß und Humor verlieren würde, dann sei das Leben nichts mehr wert. In den letzten Monaten hatte ich wirklich kaum einen Grund gehabt Freude zu haben, bis ihr aufgetaucht seid.
Ihr bringt wieder Licht und Wärme in mein Herz, aber nein nicht nur das. Glaub mir, meinst du die Situation würde sich ändern, wenn wir hier einfach nur traurig, tief in Mitleid versunken herumhängen würden?" "Hmmm... nein, glaube nicht das sich daran was ändern würde"
"Siehst du, daher machen wir jetzt erst einmal das Beste daraus. Ich geh dann mal kurz runter in den Keller die Getränke hohlen.
Fluttershy würdest du bitte kurz mit mitkommen und mir beim Tragen helfen, es ist nichts Schweres mit dabei"
"A... aber warum ich?! Nein ich will nicht mit in den Keller, da ist es immer so dunkel und unheimlich, ich hab Angst. Nimm doch lieber Applejack oder Rainbow mit, ich will nicht"
"Ich versichere dir Fluttershy, du brauchst keine Angst zu haben, einmal bin ich ja mit dabei, zweiten haben wir Licht ist also nicht dunkel, drittens braucht man eigentlich vor nichts Angst zu haben, außer vor der Angst selber.
Da aber Angst nur eine Emotion ist, kann man diese mit einem Lächeln besiegen, wie es Pinkie Pie auch schon mal gemacht hat.
Fluttershy, ich würde dir gerne dabei helfen, das du etwas mehr Selbstbewusstsein und Mut bekommst. Ich weiß du könntest mehr, du bist ein starkes und schlaues Pony. Wenn du nur fest an dich glaubst, dann könntest du mit viel weniger Angst durchs Leben gehen. Wie findest du mein Vorschlag, willst du es nicht wenigstens einmal versuchen? Du darfst dich sogar an mir festhalten wenn es für dich zu schlimm werden sollte"
"I.. ich weiß nicht so recht, aber okay... ich will es versuchen" ganz leise "dir zu liebe"
"bitte, das letzte was du gesagt hast, habe ich leider nicht verstehen können"
noch etwas leiser "dir zu liebe"
"tut mir leid, jetzt habe ich es noch schlechter verstanden. Bitte, was hast du gesagt?"
wieder etwas lauter und somit verständlich "n... nein, nein, es war nichts, hab nur was zu mir selber gesagt, tut mir leid"
"Na schön, will dich nicht weiter dazu drängen. Wenn dich oder deine Freundinnen etwas bedrückt, könnt ihr zu jeder Zeit zu mir kommen und mit mir darüber sprechen"
"Danke, das ist sehr lieb von dir und ich... ich mag dich inzwischen auch wirklich gerne" und sah verlegen auf dem Boden.
Wir gingen in den Keller, tatsächlich hatte ich noch über dutzend Flaschen, plus vier große Flaschen Apfelwein und Apfel Cidre eingelagert gehabt. Ich packte alles in eine große Box und in eine Tragetasche für Fluttershy und wir gingen wieder nach oben. Das ganze hat keine fünf Minuten gedauert.
"Und Fluttershy, war es so schlimm? Ich habe dir doch gesagt, man muss keine Angst haben"
"Ja du hattest recht, ich will versuchen in Zukunft etwas mutiger und Selbstbewusster zu werden. Dankeschön für deine Hilfe"
"Hab ich doch gerne gemacht"
und streichelte ihr über den Kopf, als wir den Flur betraten...
"So meine Lieben, hier ist der versprochene Apfelsaaa..."
Mir blieb wieder die Sprache weg. Ich war erneut verblüfft, was diese fünf Ponys in der kurzen Zeit in der Wohnung gemacht haben. Überall waren nun Luftballone und Luftschlangen aufgehängt. Normalerweise hätte ich mich gewundert wo das Zeugs her gekommen war, denn so was hab ich gar nicht im Haus. Diese Ponys verbringen Dinge die man nicht in Worte fassen kann. Ich werde immer mehr in ihren Bann hinein gezogen. Fluttershy lächelte mich an und meinte, dass sei typisch für Pinkie Pie, man rechne mit nichts und wird total überrascht.
Gerade als wir ins Wohnzimmer weiter gehen wollten, hielt mich Pinkie fest hielt.
"Naaaaaaa, gefällt dir das was ich gemacht habe, bin ich eine gute Partyplanerin oder nicht, sag schon?"
"Mir fehlen gerade die Worte Pinkie, ja es gefällt mir, du bist die Beste Partyplanerin die ich kenne, ich danke dir"
Pinkie Pie grinste bis über beide Ohren, doch plötzlich wurde sie ganz ernst. Sie nahm mich um den Oberkörper und flüsterte in mein Ohr.
"Ich weiß von dem was du uns nicht sagen willst, mir kann keiner so leicht etwas vormachen oder verschweigen. Meine Pinkie Pie Sinne kann man nicht austricksen. Du kennst uns aus dem komischen Kasten, der da drüben auf deinem Schrank steht. Und deutete dabei auf den Fernseher.
"Es ist einer eurer Zauberkästen mit dem man in die Ferne sehen kann, stimmt's? Aus einem anderen Zauberkasten könnt ihr Musik hören, nicht wahr?"
Man konnte Pinkie Pie wirklich nichts vormachen, ihr Übernatürlicher Sinn ist einfach nicht zu erklären. Er warnt sie und ihre Freunde rechtzeitig vor Gefahren und sie können dann darauf reagieren.
"Pinkie Pie, dir kann man wirklich nichts verschweigen..." Ich zögerte einen Moment
"... okay, ihr habt euch die Wahrheit verdient. Wenn ich dir jetzt etwas anvertraue, könntest du das dann aber vorerst noch mal für dich behalten. Jaaa ich weiß, auch wenn es dir sehr schwer fallen wird, weiß ich es und vertraue ich dir voll und ganz, dass du unser kleines Geheimnis noch mal für dich behältst. Gibt du mir drauf dein Pinkie-Versprechen"
"Ja ich gebe es dir, Hand auf's Herz, kannst mir vertrau'n, will mir sonst nen Muffin ins Auge hau'n."
"Na gut Pinkie, dein besonderer Sinn hat dir recht gegeben. Der Zauberkasten auf dem Schrank, mit dem man in die Ferne sehen kann, heißt Fernseher, der andere aus dem Musik kommt nennen wir Radio. Ich kenne euch sechs und auch die meisten eure Freunde aus Ponyville da raus.
Einmal pro Woche wird eine Folge von euren Abenteuern ausgestrahlt, verzeih mir Pinkie. Aber wie sollte ich euch so was denn erklären können, wie das möglich ist und ihr auf einmal hier in meiner Welt als reale Wesen existieren könnt, ich weiß es ja selber noch nicht einmal.
Eigentlich seid ihr fiktive Comic-Figuren, die in einem Computer Grafik-Programm entstanden sind und in einem anderen Programm "zum Leben" erweckt werden.
Entschuldige, dass ich das bisher euch verschwiegen habe, denn eine Antwort darauf habe ich selber ja noch nicht einmal, und wie hätte ich das euch erst erklären sollen?"
"Schon gut, ich weiß, es war von dir ja nicht böse gemeint. Aus diesem Grund wollte ich dich auch erst einmal alleine dazu fragen ob ich richtig lag mit meinem Pinkie-Sinn"
"Nein, dein besonderer Sinn hat sich auch dieses Mal nicht geirrt. Danke das du es erst mal für dich behältst, ich werde es auch noch deinen Freundinnen sagen, ist ein Mark-Versprechen" und wir mussten lachen.
"Naaaaaa ihr zwei Hübschen, was gibt's denn hier lustiges zu tuscheln?"
Wir zuckten zusammen, hatte uns etwa Twilight, gerade belauscht gehabt? Nein das würde sie nie machen, außer einem vielleicht durch Neugierde hinterspionieren.
"N... nichts, Pinkie hat mir nur die Geschichte erzählt, als sie dir in Ponyville deine Willkommens-Party gegen hatte und du versehendlich die scharfe Soße getrunken hattest. Habe mir das eben bildlich vorgestellt und musste Lachen"
"Jaaa, das war so was von komisch als du damals brennend losgaloppiert bist"
"Na jaaaaa..." Twilight rollte dabei mit den Augen
"Es war da nicht gerade mein bester Tag, ich war extrem frustriert und angefressen, schließlich wollte ich doch unbedingt verhindern dass sich Nightmare Moon aus dem Mond befreit. Leider hatte ich aber von Prinzessen Celestia den Auftrag erhalten mich um das Sommerfest zu kümmern und zusätzlich sollte ich auch noch neue Freunde finden, was ich eigentlich gar nicht wollte"
"Aber durch deine neuen Freundinnen und den Elementen der Harmonie die wir dann gefundenen hatten, konnten wir Nightmare Moon gemeinsam aufhalten und sie wieder in unsere gute und liebe Freundin Prinzessin Luna zurück verwandeln, niiiiiicht?"
"Ja dank euch hat sich an Ende doch alles noch zum Besten gewendet. Kommt rein, wir wollen feiern"
"Ja wir kommen gleich... Geh schon mal vor" und wir mussten erneut Lachen.
"Ihr seid mir vielleicht ein Pärchen" grinste und ging zurück ins Wohnzimmer
"Meinst du Twilight könnte gerade was mit bekommen haben?"
"Kann schon sein, sie ist schließlich nicht auf dem Kopf gefallen und sowieso eines der schlausten Ponys in Equestria das ich kenne"
"Okay, also werde ich am besten Twilight vorab darüber informieren was Sache ist"
"Ich vertraue dir, du wirst wenn die Zeit gekommen ist, die richtige Entscheidung treffen. Zudem geb' ich dir mein Wort, es wird alles gut werden, hab nur etwas Mut und Vertrauen auch in das deiner neuen Freunde. Du kannst dich auf Pinkie Pie verlassen, sie hat immer recht"
"Pinkie Pie, du hast mein Wort, Hand… ich meine... Huf drauf"
Sie schlug ein, dann gingen auch wir zwei ins Wohnzimmer zu den anderen. Ich hatte Pinkie Pies vollstes Vertrauen erhalten und irgendwie hatte ich immer mehr das Gefühl, dass wenn wir sieben zusammen halten würden, sich alles zum Guten wenden würde. Doch vorher sollte es noch zu einer großen Aufregung kommen, die von uns so keiner erwartet hätte...
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05.01.2017, 21:39
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05.01.2017, 21:43 von Diamond Heart.)
Danke, das meine Story gefallen findet, hatte da schon ein klein wenig Sorgen
Tut mir leid, das etwas verspätet ein weiteres Kapitel veröffentlicht wird. Leider zickte mein Rechner einigen Tagen herum, das ich hoffentlich heute beheben konnte, dann musste ich noch ein paar Rechtschreibfehler ausbessern, die mir erst beim erneuten durchlesen aufgefallen sind (Asche auf mein Haupt)
So nun will ich euch nicht länger auf die Folter spannen, viel Spaß beim nächsten Kapitel
Kapitel 5: Verwirrte Gefühle
Seit dem Gespräch zwischen Pinkie Pie und mir waren gut zwei Stunden vergangen und unsere Party war im vollen Gang. Ich gestehe, ich hatte mir auch ein kleinwenig Mut angetrunken, als ich rüber zu Twilight ging und sie an tippte...
"Eure Majestät! Dürfte ich die Prinzessin der Freundschaft für ein kurzes Privatgespräch unter vier Augen mit nach draußen bitten"
Twilight wirkte verwundert was ich von ihr wollte.
"Warum denn auf einmal so vornehm Mark? Ich mag zwar ein Alihorn sein und damit auch eine Prinzessin, aber das ist mir immer noch so unbehaglich. Daran werd ich mich wohl nie ganz gewöhnen können, genau so wie ich mich noch immer nicht vollständig an die Flügel gewöhnt habe. Ahrrr..." Sie stöhnte auf
"Ich bin doch deine Freundin, genau wie nun auch Rarity, Applejack, Rainbow, Pinkie sowie Fluttershy deine Freundinnen sind, du musst mir gegenüber nicht so vornehm sein"
"Ja ich weiß, es war auch nicht böse gemeint von mir. Dennoch Twilight, es ist wichtig, dass du mit mir kurz vor die Tür kommst, ich muss dir unbedingt etwas sagen, das ich euch bisher verschwiegen habe" Sie blickte dabei besorgt zu unseren Freunden rüber
"Du kannst ganz unbesorgt sein, deinen Freundinnen werd ich das im Anschluss ebenfalls sagen, was ich dir jetzt gleich sagen werde. Ich möchte erst mal hören und wie du die Sache siehst und wie man es deinen Freunden dann schonend bei bringen kann, schließlich kennst du sie besser als ich und weist wie sie reagieren werden.
Pinkie Pie weiß aber es schon, ihr müssen wir es nicht mehr sagen, sie hat es alleine heraus gefunden und mich vor ein paar Stunden direkt darauf angesprochen"
"Wie, was denn?"
"Mit ihrem besonderen Sinn, ihm kann man nichts vormachen oder verschweigen. Bitte Twilight nur ein paar Minuten, ja?"
Sie wurde zwar ein wenig verlegen und wollte eigentlich nicht mit, aber ihre Neugierde war am Ende größer. Unser Abgang blieb aber nicht unbemerkt, Pinkie zwinkerte mir zu und hob den rechten Huf, so als ob sie damit einen "Daumen rauf" signalisieren wollte.
Neugierig auf das, was ich von Twilight wollte, machten sich AJ, Rarity, Rainbow und mit etwas Abstand auch Fluttershy Richtung Tür auf, und wollten ebenfalls mit uns kommen, wurden von Pinkie daran aber gehindert.
"Nein nein... Lasst die beiden bitte mal für ein paar Minuten alleine. Ich bin mir sicher, dass sie uns danach eine Erklärung abgeben werden"
"Wow, wow, wow. Was geht mit den beiden ab? Pinkie Pie, was weißt du darüber?"
"Das darf ich euch nicht sagen, hab’s Mark versprochen"
"Was hast du Mark versprochen? Meinst du, dass es zwischen den beiden gefunkt hat, so wie damals, als Twilight aus der Anderswelt zurückkam, nachdem sie dort mit Flash Sentry zusammen gestoßen war?"
"Das glaube ich kaum Schätzchen, ich bin mir ziemlich sicher das Twilight noch immer total in Flash verschossen ist"
"könnte man so sagen"
"I... ich hoffe es so sehr, denn i.. ich.. bin ja in Mark verlie..." meinte eine kaum verständliche Fluttershy
"Wie meinst du das, Fluttershy? Willst du jetzt damit andeuten das du dich etwa in..."
"NEIN! Sch.... schon gut, i... ich.. ich habe doch gar nichts gesagt. W... wa... was ich eigentlich sagen wollte ist.... Wahhhhhhh" unterbrach eine sehr verlegene und nervöse Fluttershy und versteckte sich schnell hinter dem Sofa.
"dazu sag ich jetzt niiii.. ichts"
"Also ich versteh jetzt gar nichts mehr"
"Dann sind wir schon zu zweit, AJ!" und sahen sich verwundert an
"Also, wenn ich es jetzt nicht besser wüsste, dann würde ich sagen, unsere gute Fluttershy hat sich in unseren Mark verguckt und es ist ihr jetzt einfach zu peinlich das zu zugeben"
"da... da... das ist nicht wahr, das stimmt nicht.. i ich.. *schnief*"
schaute kurz über die Lehne mit Tränen in den Augen und tauchte gleich wieder ab.
"Das schreit nach einer Herz und Huf-Party gleich im Anschluss"
"Pinkie Pie, du bist manchmal echt unmöglich"
"Ich weiß, aber es liegt nun mal soooooo viel Liebe in der Luft. Wupps, das wollte ich jetzt doch gar nicht laut sagen, sorry"
"Wie, was? Es liegt Liebe in der Luft, also doch zwischen Twilight und Mark?!"
"Nein, nein... die beiden habe ich nicht gemeint"
"Dann bleibt doch nur Fluttershy übrig, die sich verliebt hat"
"Jaaaaa haaaaa"
"I... ihr... ihr seid so was von gemein. I... ich finde Mark sehr nett, freundlich und extrem hilfsbereit... I... ich, ma... mag ihn wirklich sehr, sehr gerne. Ich habe ihn ganz fest in mein Herz geschlossen, was ist daran so schlimm? Darf ich mich denn nicht auch mal verlieben?! *schluchz*"
dann fing Fluttershy zu weinen an
"Sieh mal Zuckerschnäuzchen, eigentlich ist da nicht schlimmes und ich freue mich für dich, das du auch endlich jemanden in dein Herz geschlossen und lieben gelernt hast, außer deine Tiere. Nur eines hast du dabei nicht bedacht, das Problem herbei ist, du bist ein Pony und Mark ist ein Mensch, ihr beide kommen zudem aus zwei verschiedenen Welten.
Was denkst du würde passieren, wenn wir wieder nach Equestria zurück gehen können?
Ich glaube kaum, das Mark uns dorthin begleiten wird, womöglich kann er es auch gar nicht.
Schau doch mal, hier ist sein Zuhause und dies ist seine Heimatwelt und du, kannst auch nicht hier bei ihm bleiben. Ohne dich und dein Element der Harmonie währe Equestria und somit alle unsere Familien und Freunde in großer Gefahr und alleine schaffen wir das nicht, das willst du doch auch nicht, oder etwa doch?
Schätzchen, wir brauchen dich, nur zusammen sind wir stark genug um alle zu beschützen, was wir alleine niemals könnten. Wenn Mark wirklich recht hat und davon gehe ich aus und es hier Menschen gibt, die uns gefährlich werden könnten, dann währst du auf der Erde nicht sicher.
Ich möchte und will mir das erst gar nicht ausrechnen was diese dann mit dir machen würden. Nein, es geht einfach nicht, ich wünschte wirklich es wäre anders, tut mir leid Zuckerstückchen“
"Aber, i ich lieeee....."
Fluttershy fing hemmungslos zu weinen an und war völlig außer sich. Ohne Rücksicht schupste sie ihre Freundin barsch zur Seite, die umfiel. Rannte dann an Twilight und mir vorbei durch die Tür nach draußen, in die kalte Nacht hinein.
Ohne von dem zu wiesen, was für ein Drama sich da zwischenzeitlich oben im Wohnzimmer zusammenbraute, hatte ich Twilight vor der Haustür darüber in Kenntnis gesetzt, dass ich die Mane Six eigentlich aus dem Fernsehen her kannte und dort einige ihrer Abendteuer mit verfolgt hatte. Eher ungläubig schaute sie mich an mit großen Augen an, doch all meine Worte ergaben nun einen Sinn. So war es nun erklärbar, dass ich ihre Namen kannte und welches Element der Harmonie ihnen zugeordnet war.
Ich wollte mich gerade für das Verschweigen dieser Informationen entschuldigen und mich erklären, als auf einmal Fluttershy völlig in Tränen aufgelöst, uns regelrecht über den Haufen rannte und in der Dunkelheit verschwand. Wir eilten ins Wohnzimmer um zu hören was gerade vorgefallen war.
"Was im Namen Celestias geht hier bitte schön vor sich, was ist mit Fluttershy los?"
"Das würde ich auch zu gern wissen, was ist mit der Armen los?" sagten wir sauer
"Nun ja... wie soll ich es sagen..."
"Bitte keine langen Erklärungen, Applejack. Butter bei die Fische und sag uns was hier gerade passiert ist"
"Wieso willst du Butter bei die Fische tun, haben die Hunger, fressen die hier so was? Aber du hast doch gar keine Fische?! Das verstehe ich jetzt nicht?!"
"JETZT NICHT Pinkie Pie, die Lage ist ernst. Ich bin sauer und nicht gerade zu Scherzen aufgelegt. Sagt endlich was mit Fluttershy los ist, es ist doch was passiert, während ich mich mit Mark unterhalten habe, oder etwa nicht?"
"Wie so ist die Ärmste völlig außer sich, unter Tränen nach draußen gerannt, irgendetwas hat sie doch?
Rarity bitte, du als Älteste der hier anwesenden, sag uns was sich hier abgespielt hat"
"Nun jaaa Twilight?! Kannst du dich noch daran erinnern, als du damals aus der Anderswelt zurück gekommen bist und du dich dort auf den ersten Blick in Flash Sentry verliebt hast?"
Twilight wird rot, denn das Thema ist ihr doch etwas unangenehm
"Ähm... ja schon, aber was hat das von damals bitteschön jetzt mit Fluttersh...
... oh nein... ?! Willst du damit andeuten, das sich Fluttershy jetzt etwa... ...in Mark verliebt hat?
und sah dabei besorgt zu mir rüber
"Leider ja Schätzchen, ich hab da etwas zu ihr gesagt, das ich so besser nicht gesagt hätte. Ich hätte erst noch mal mit dir sprechen müssen, es tut mir leid, Twilight"
"Ja, mir auch, ich hätte ihr gleich folgen sollen"
"Mir ebenfalls"
"Ich hab auch was gesagt was ich nicht hätte sagen sollen, tut auch mir leid"
Ich war von dieser Nachricht geschockt und musste mich erstmal auf den Fußboden setzen und kurz durchatmen.
"Äh.. wie, was also jetzt? Rarity, habe ich dich da gerade richtig verstanden. Du meinst ernsthaft, eure Freundin Fluttershy hat sich in mich verliebt?! Das ist doch jetzt ein Scherz?"
"Leider ist es kein Scherz, Darling, Fluttershy ist in dich verliebt, und anhand ihrer Reaktion zu urteilen, sehr sogar"
"Oh, man… Das muss ich erst einmal verdauen. Aber wieso und warum.. wie, ähm… ach verdammt… ich meine sie ist doch ein Pony und ich ein Mensch. Wir stammen aus zwei völlig unterschiedlichen Welten, wir können niemals nicht zusammen leben, das geht doch gar nicht, weiß sie das denn nicht?"
"Das hatte ich ihr auch versucht zu erklären, darauf ist sie dann heulend losgaloppiert. Tut mir leid Mark, ich habe da einen Fehler gemacht, den wohl größten in meinem Leben"
Applejack ließ den Kopf und die Ohren hängen. Ich stand auf und ging zu AJ und nahm sie tröstend in den Arm.
"Es nütz jetzt nicht, sich dafür Vorwürfe zu machen, Applejack, es ist nun mal geschehen wir klären das später, einverstanden? Jetzt sollten wir aber erstmal umgehend eure Freundin suchen gehen, auch wenn hier im Kaff nur noch eine Handvoll Menschen wohnen, könnte sie sich schon in ernster Gefahr befinden"
"Mark hat recht, wir müssen Fluttershy finden und zwar schnell"
"Ich schlage vor, Rainbow, bitte such du aus der Luft nach ihr. Flieg dazu am besten vom Haus aus in Spiralform alles ab, so kannst du schneller ein größeres Gebiet absuchen. Applejack, du suchst bitte in Richtung Osten nach ihr, Rarity du bitte südlich. Twilight und Pinkie ihr sucht bitte im Westen und Norden" und zeigte dabei in die jeweilige Himmelsrichtung
"Achtet aber unbedingt darauf, das euch niemanden sieht, versteckt euch notfalls in einer der alten Hütten im Wald oder in den halb verfallenen Schuppen der Häuser. Seid aber bloß vorsichtig, denn viele sind bereits einsturzgefährdet, nicht das euch auch noch was passiert.
Ich nehme mein Auto und suche den Rest nach ihr ab. Wir treffen uns hier wieder in vier Stunden, zu einer kurzen Lagebesprechung, sollte man sie bis dahin noch nicht gefunden haben, müssen wir uns was anders überlegen. Wenn ihr sie vorher doch schon gefunden habt, bringt sie bitte gleich her und gebt dann den anderen bescheid"
"Das ist ein guter Plan, noch etwas, wenn ihr sie dann gefunden habt, bitte lasst sie nicht mehr alleine und passt auf sie auf. Fluttershy ist im Moment ziemlich verwirrt und nicht sie selbst, aber sie ist noch immer unsere Freundin. Steht ihr bitte bei, bis wir alle bei ihr sein können und mit ihr noch einmal darüber sprechen können"
"Okay!"
Ich gab jedem Pony noch ein Funkgerät mit, worüber man die anderen dann informieren sollte, wenn man Fluttershy gefunden hätte. So machten wir uns dann auf der Suche nach der armen, aber wo genau sollten wie nach ihr suchen, sie konnte inzwischen überall sein, war sie weiterhin gelaufen oder gar geflogen? Ich wusste aber genau, was gerade in diesem Moment in ihrem kleinen Ponyherzen vor ging. Ihr Herz sprang vor Freude und Glück fast auseinander, ihr Geist aber, wusste es eigentlich besser, dass das was war, so nicht sein durfte. Einfach ein Scheißspiel, das ich auch schon durch hatte...
Die ersten zwei Stunden vergingen ohne auch nur einen Ansatz einer Spur von ihr zu finden. Angst, Panik und die Ungewissheit was mit ihr sein könnte stieg auch in mir immer weiter an. Als ich sie nach einer weiteren Stunde noch immer nicht gefunden hatte, hatte ich schon die Befürchtung, dass wir Fluttershy nie wieder finden werden, denn auch das Funkgerät blieb stumm. Ich kam langsam fahrend zu einem kleinen Waldstück in der Nähe von meinem Dorf zurück.
Aus dem Augenwinkel heraus meinte seitlich hinter mir im Spiegel eine kurze Bewegung in den Rücklichtern gesehen zu haben, konnte sie es sein? Von der Größe her meinte ich ja, aber ich war mir nicht sicher, genau so gut könnte es auch ein Reh gewesen sein. Ich hielt trotzdem an und stieg aus dem Wagen aus um Gewissheit zu haben, ich wollte nichts unversucht lassen. Ich hoffte so sehr das es Fluttershy gewesen war.
"Fluttershy, bist du da? Wenn du es bist und mich hören kannst, bitte lauf nicht mehr weg, wir alle mach uns sehr große Sorgen um dich, besonders ich mache mir welche. Komm doch bitte her, es wird alles wieder gut werden, ich verspreche es dir und außerdem ich möchte mit dir reden. Hörst du Kleines, bitte"
Keine Antwort, nur das Geräusch einzelner fallender Tropfen auf das Laub, die der tagelange Nebel gebildet haben, konnte man hören....
Aber hinter einer alten Eiche sah ich in der Dunkelheit eine kurze Bewegung, jetzt war ich mir fast sicher, es konnte nur Fluttershy sein, die sich dahinter versteckte. Währe es ein Reh oder ein anders Tier gewesen, wäre es schon längst davon gerannt. Ich richtete meine Taschenlampe auf diesen Bereich…
"Fluttershy, ich weiß du bist es, die sich da hinter dem Baum versteck hält und mich auch gut hören kannst. Bitte hab keine Angst, weder deine Freundinnen noch ich sind dir böse dass du weggelaufen bist, im Gegenteil.
Ich... Wir währen froh und überglücklich wenn du wieder zu uns nach Hause kommen würdest, lauf nur bitte nicht gleich wieder davon. Wenn du nicht willst, musst Du auch erstmal nicht zu mir her kommen, mir reicht es auch erstmal, wenn du mir nur weiter zuhörst denn ich möchte dir etwas Wichtiges sagen.
"Fluttershy Herzchen, ich weiß sehr gut aus eigener Erfahrung, was du jetzt im Moment durch machst und kann dir da sehr gut nachfühlen. Ich selber habe das auch schon ein paar Mal durch gemacht und weiß ganz genau wie mies und hilflos du dich jetzt gerade fühlst und am liebsten laut Schreien würdest. Wenn du mir wirklich vertraust, dann verspreche ich dir hoch und Heilig, dass alles wieder gut werden wird"
Ein leises Schluchzen konnte man aus der Ferne hören, sie war es tatsächlich, denn kein Tier auf der Erde konnte wie ein Mensch weinen
Ich redete nun fast eine ganze Stunde beruhigend auf sie ein und schüttete ihr dabei ein Großteil mein eigenes Leben aus und wie es mir mit der Liebe ergangen war. Es war etwas das ich unter normalen Umständen niemals getan hätte, aus irgendeinem Grund tat ich es aber bei ihr.
Meine Worte zeigten nach einer Weile anscheinend Wirkung, denn so langsam trat sie, noch immer weinend hinter dem Baum hervor. Ich erschrak, denn ich erkannte sie kaum wieder. Ihren Kopf und die Ohren ließ sie tief herunter hängen, nur mit Mühe konnte ich in ihre Augen sehen, die rot und zugeschwollen vom vielen heulen waren.
Die einst so prächtige Mähne und der Schweif waren nun kürzer als zuvor und das was noch übrig war, total zerzaust. Am linken Hinterlauf hatte sie sich auch noch eine blutende Wunde zugezogen und sie war völlig verdreckt.
Ich fing ebenfalls an zu weinen als ich sie so sah und mein Herz schmerzte, das sie wegen mir gerade so extrem leiden musste.
Wie ein Häufchen Elend, anders lässt sich das nicht beschreiben, so stand Fluttershy nun mit etwa fünfundzwanzig Metern Abstand vor mir im schwachen Schein der Taschenlampe. Sie tat mir in diesem Moment so unendlich leid, wie mir noch nie zuvor jemand in meinem Leben leid getan hat.
Fluttershy war das Ponys welches ich bereits zuvor am liebsten hatte, sie jetzt so zu sehen, brach mir gerade mein eigenes Herz, so wie Applejacks Worte, Fluttershys Herz gebrochen hatte.
Ich hätte Fluttershy am liebsten sofort in meine Arme genommen und sie nie wieder losgelassen. Ich wusste aber, dass ich hier sehr behutsam vorgehen musste um Fluttershy nicht wieder zu verlieren.
Ein Gefühl überkam mich, das ich so intensiv nur einmal, bei meiner Ex-Freundin Jenny hatte. Das Gefühl und die Gewissheit, dass sie die Frau für immer an meiner Seite sein würde, überkam mich eben auch bei ihr. Hatte ich mich in diesem Moment selbst in Fluttershy verliebt, könnte das möglich sein?
Gut das mit Jenny und mir ist am Ende auch nichts geworden, da lag ich mit meinem Gefühl daneben und das hier waren völlig andere Grundvoraussetzungen. Fluttershy war ein Pony ich ein Mensch, wir kamen aus unterschiedlichen Welten, das konnte, durfte so nicht sein. Also verdrängte ich dieses total verrückte Gefühl wieder, aber wie konnte ich Fluttershy in diesem Augenblick sonst noch helfen?
Es fing gerade an zu schneien, als ich mich auf den kalten und Nebelnassen Waldweg setzte und meine Arme ausbreitete.
"Fluttershy bitte, nun komm her, lass dich in den Arm nehmen, es kommt alles wieder in Ordnung. Ich verspreche es dir und versichere dir, weder deine Freundinnen noch ich sind dir böse dass du weggelaufen bist, hast mein Ehrenwort drauf. Wir währen mehr als nur froh und glücklich, wenn du wieder bei uns währst"
leise und kaum verständlich von Tränen erstickt "*schnief* Aber, aber ich bin es nicht mehr wert, von euch als Freundin betrachtet zu werden *schnief*. Ich habe euch heute alle so sehr Enttäuscht und euch große Sorgen bereitet *schnief*"
"Glaub mir Fluttershy, nichts wird so heiß gegessen wie es gekocht wird, außerdem machen wir doch alle einmal einen Fehler und aus diesen Fehlern kann man lernen. Was aber noch viel wichtiger ist, du hast sehr gute Freunde an deiner Seite, auf die du dich zudem jeder Zeit verlassen kannst. Sie werden immer zu dir halten, was auch passieren mag, mich seit heute mit eingeschlossen"
"*schnief* Aber ich habe euch dennoch so sehr enttäuscht *schluchz*, vor allem aber dich, Mark. *schnief* Ich erkenne mich ja gar nicht mehr wieder, ich weiß nicht was mit mir los ist? Mark *schnief*, weiß du was mit mir los ist? Bitte hilf mir, ich weiß nicht mehr weiter. So hilflos und durcheinander wie ich mich gerade fühle, das hatte ich noch nie. *schluchz* Ich habe Angst… *schnief* schreckliche Angst, bitte hilf mir!!!" und fing wieder an stärker zu weinen
"Hab keine Angst, du fühlst dich im Moment nur komisch und bis auch nur aus einem einzigen Grund durcheinander und verwirrt. Es ist in so einem Fall aber auch normal, weil... weil du dich...
...in mich verliebt hast, dass kann ich sehr gut nachempfinden und du hast uns nicht enttäuscht"
"Kannst du das wirklich verstehen, sagst du mir auch die Wahrheit *schnief*?"
"Ich bin zwar nicht Applejack, aber ja, auch ich sage dir die Wahrheit und werde weder dich noch deine Freunde anlügen. Ich finde es unheimlich süß von dir und es ehrt mich, dass ich inzwischen so etwas Besonders für dich geworden bin. Wie schon gesagt, auch ich war schon mal so wie du jetzt in jemanden unsterblich verliebt und war damals zu Beginn genauso durch den Wind wie du jetzt"
"Dann, verstehst du mich wirklich und bist du tatsächlich nicht böse auf mich *schnief*!"
"Nein, natürlich nicht Fluttershy, außerdem kann man dir doch nicht böse sein, einem so fröhlichem und gutherzigen Mädchen was du eines bist.
Soll ich dir mal etwas verraten, aber nur wenn du mir verspricht es nicht an deine Freundinnen weiter zu sagen und vor allem aufhörst zu weinen"
außer ein leises "Hm mh" sagte sie nichts
"Fluttershy, ich wollte es gemein halten aber ich mag dich auch sehr gerne, du bist mir von euch sechsen Ponys, welches ich am liebsten habe. Bitte, komm wieder zu uns zurück, ich möchte dann auch sehen was ich machen kann, damit du vielleicht erst einmal bei mir bleiben kannst, oder ich bei dir, ich weiß nur noch nicht wie. Aber ich verspreche dir, ich werde von nun an noch besser auf dich aufpassen, was auch immer passiert"
Ihr Gesicht hellte sich jetzt deutlich auf, anfangs etwas zögerlich dann aber galoppierte sie, dieses Mal unter Freudentränen los. Zwar hinkte sie etwas mit dem verletzten Hinterlauf aber davon ließ sie sich nicht mehr aufhalten. Mit weit ausgebreiteten Flügeln sprang sie mit einem Satz auf mich drauf, sodass ich mit ihr nach hinten umfiel.
"*schnief* Mark, du kannst dir gar nicht vorstellen, wie sehr ich mich in dich verliebt habe. Ich wünschte mir wirklich *schnief*, dass wir beide für immer zusammen bleiben könnten, lass mich bitte nie mehr los, bitte versprich es mir, ja *schnief*?!
Ich will nicht mehr länger alleine in Ponyville leben, ich habe in dir mein besonders Pony gefunden *schnief* und will nicht mehr ohne dich sein, ich könnte es auch gar nicht mehr *schluchz*"
"Ich kann's mir vorstellen, wie's dir gerade geht, denn mir ging’s wie gesagt schon mal genau so. Unter uns beiden jetzt gesagt, ich habe euch sechs inzwischen ebenfalls so lieb gewonnen, das ich mir in diesem Augenblick wirklich vom ganzen Herzen wünschte, wir alle könnten für immer zusammen bleiben. So gute Freunde wie euch hatte ich noch nie und ich werde solche wohl auch nie wieder in meinem Leben haben. Komm Kleines, lass uns zurück nach Hause fahren, deine und meine Freundinnen warten sicherlich dort schon mit Sorge auf uns"
"Aber ich bin nicht mehr so hübsch *schnief*, sie werden mich jetzt bestimmt auslachen, meine Mähne, mein Schweif, mein Fell und auch weil ich so unendlich dumm war *schluchz*"
"Ach Fluttershy, darüber mach dir jetzt mal keine Gedanken, keiner wird dich deswegen auslachen, du siehst nach wie vor klasse aus. Mit etwas Wasser und Seife und du bist fast wieder das Pony dass wir kannten und außerdem wird deine Mähne und dein Schweif in ein paar Monaten wieder nachwachsen sein. Und eines möchte ich dir sagen, dumm bist du schon mal ganz und nicht, du bist nur schwer in jemanden verliebt, da macht man schon mal Dinge die man sonst normalerweise nicht tut"
"*schnief* Du bist so freundlich zu mir, all dass habe ich nicht verdient, i... ich hab dich nicht verdient *schluchz*"
"Doch Schätzchen, das hast du dir verdient und noch viel mehr, du bist etwas ganz besonders..."
Ohne Vorankündigung küsste sie mich und hielt mich von nun an noch fester umschlossen als zuvor, als ich sie zum Auto trug um nach Hause zufahren. Die ganze Fahrt über ließ sie mich nicht mehr los und weinte immer wieder auf neue. Sie tat mir noch immer leid und auch mir ging das mehr als nur nahe. Immer wieder streichelte ich ihr über den Kopf und sagte dass alles wieder gut werden würde. Mitternacht war schon lange vorbei, als wir bei meinem Haus angekommen sind und tatsächlich warteten hier schon die andern fünf auf meine / unsere Rückkehr.
"Meine lieben Freunde, ich bin wieder da und seht mal wen ich gefunden und mitgebracht habe"
Vorsichtig stieg ich mit Fluttershy, die mich immer noch fest um ihre Hufe hatte, aus dem Wagen aus und ihre Freundinnen fingen vor Freude an zu weinen und jubelten als gäbe es kein Morgen mehr. Ich kniete mich neben den Wagen, als alle angerannt kamen, um uns zu umarmen.
"Ach, Schätzen, was hast du dir nur dabei gedacht, warum bist du weggelaufen" sagten ihre fünf Freundinnen gleichzeitig.
"schön das du wieder da bist und mach so etwas dummes bitte nicht noch einmal. Wir haben uns große Sorgen um dich gemacht. Wir können doch über alles reden, hörst du?"
"T... tut mir leid, dass ich euch so großen Kummer bereitet habe. Verzeiht mir bitte"
"Sicher verzeihen wir dir Zuckerstück, jeder macht mal einen Fehler und außerdem sind wir deine allerbesten Freundinnen die halten zueinander, auch wenn sich mal ein Pony nicht ganz so wohl in ihrem Fell fühlt"
"Es ist nur um deine schöne Mähne und dein Schweif schade"
"Ist nicht weiter schlimm, Rarity, Kurzmähnenfrisuren sollen doch angeblich noch mal in Mode kommen"
ich zwinkerte Fluttershy zu und flüsterte ihr ins Ohr
"Siehst du Fluttershy, das ist das wovon ich dir im Wald erzählt habe. Du hast mit diesen fünf einzigartigen und wundervollen Ponys, die besten Freunde und Weggefährten die man sich nur wünschen kann. Ihr werdet immer für einander da seit und euch gegenseitig unterstützt, was auch passiert und wo ihr auch gerade seit"
"Danke, ihr habt ja so recht, noch einmal Entschuldigung dass ich weggerannt bin und ich euch großen Kummer bereitet habe... Sorry!"
"Mark, ich kann dir gar nicht sagen, wie dankbar und überglücklich ich... nein wir alle sind, das du unsere beste Freundin wieder gefunden und gesund und wohlbehalten zurück gebracht. Vielen, vielen Dank dafür. Wie können wir das bei dir nur wieder gut machen?"
Twilight gab mir einen dicken Kuss, genau wie die anderen, auch wenn sie sich dabei etwas schämten, besonders Rainbow Dash.
"Ist schon gut Twilight, ihr hättet dasselbe doch auch für mich gemacht, wenn ich in Ponyville gestrandet wäre. Auch ihr währt dann losgegangen und hätte mich solange gesucht, bis ihr mich gefunden hättet"
Die Ponys sahen sich an und nickten zustimmend. Ich trug Fluttershy vorsichtig nach oben und schaute erst einmal nach der Wunde an ihrem Hinterlauf, die ich entsprechend versorgte. Die anderen Ponys sahen dabei aufmerksam aber auch besorgt zu. Danach holte ich eine Schüssel mit warmen Wasser und machte das verdreckte gelbe Pony so gut es hier mit ging sauber.
Am liebsten hätte ich Fluttershy in die Badewanne gesteckt, aber wegen ihrer Verletzung musste es heute auch so mal gehen.
Auch den Rest ihrer einst so prächtigen Mähne, bekam ich wieder einigermaßen in Ordnung, so dass sie fast wieder wie sie selbst aussah.
"Ich muss sagen, deine neue Frisur steht dir eigentlich ganz gut. Hübsch, gefällt mir, schau mal" und reichte ihr einen Spiegel. Sie fing zu lachen an
"Stimmt, so schlecht sieht es eigentlich gar nicht aus, man könnte sich wirklich daran gewöhnen... ...aber das bin nicht ich, es ist eine Fälschung"
ließ aber gleich drauf wieder ihren Kopf hängen und fing erneut an zu weinen
"Ach Fluttershy, lass bitte nicht wieder deinen süßen Kopf hängen und hör auf zu weinen. In ein paar Monaten ist doch deine Mähne wieder nachgewaschen, dann bist du wieder du selbst und genau so hübsch wie eh und je. Das heiß jetzt aber nicht das du es gerade nicht währst. Es ist zwar ungewohnt das geb’ ich zu, aber es steht dir gar nicht mal so schlecht und du siehst super damit aus. Außerdem macht nicht eine Frisur ein Pony aus, sondern das was hier drin ist" und deutete auf ihr Herz
Sie lächelte mich an und nickte dazu leicht, danach trug ich sie in mein Bett und deckte sie zu
Ruh dich jetzt erst mal aus und versuch auch etwas zu schlafen, morgenfrüh schaut die Welt schon wieder freundlicher aus, träum was Schönes, Fluttershy"
"Du Mark" flüsterte Fluttershy leise "genau das ist der Grund, warum ich mich wohl in dich verliebt habe. Du bist wie ich, immer freundlich und sehr hilfsbereit gegen über allen... Nur du bist nicht so extrem schüchtern und ängstlich wie ich…" sie stoppte kurz und erneut bildeten sich Tränen in ihren Augen
"Es ist schade und es tut mir sehr weh, dass du nicht bei uns in Equestria geboren wurdest und du daher kein Pony bist. Wir beide würden wirklich perfekt zu einander passen und uns gegenseitig ergänzen, meinst du nicht? Ich habe nur dir zuliebe versprochen mich zu ändern das möchte ich selber jetzt auch. Aber du müsstet bei mir bleiben, für immer"
"Pssssst" und legte meinen Finger auf ihren Mund
"Lass uns darüber ein anderes Mal sprechen, wenn dir es wieder besser geht. Ich werde hier bei dir am Bett sitzen bleiben bis du eingeschlafen bist"
"Danke Mark, das bedeutet mir jetzt sehr viel"
"Ja ich weis, jetzt schlaf gut Fluttershy und Träum was Schönes"
Tränen kullerten ihr die Wangen herunter und wieder gab sie mir ein unerwartet einen Kuss.
"Mein Herz brennt so, so sehr liebe ich dich"
"Ich weiß und ich liebe dich auch. Versuch nun etwas zu schlafen, Kleines" und ich gab einen Kuss auf die Stirn
Recht schnell ist sie dann vor Erschöpfung eingeschlafen. Nach dem ich mir erstmal selber trockene Klamotten angezogen hatte, widmete ich mich den anderen Pony zu, die im Wohnzimmer mit besorgten Blicken auf mich warteten.
"Fluttershy ist gerade eingeschlafen, es wird ihr gut tun, sich nach der ganzen Aufregung mal richtig ausschlafen zu können. Die guten Nachrichten zuerst, ihr könnt beruhigt sein, ihre Verletzung am Hinterlauf ist nichts Ernstes. Sie hat sich da zum Glück nur etwas Fell und Haut abgeschürft, sah erst schlimmer aus als es ist. Ich hab die Wund gesäubert und eine Salbe drauf gemacht, dass sie sich nicht entzündet und schneller heilt. Ich denke in so drei bis vier Tagen ist sie wieder auf ihren Hufen"
"Trotzdem muss ich mich in aller Form noch einmal bei euch allen Entschuldigen, als ihre Freundin hätte ich wissen müssen, wie sensibel Fluttershy auf solche Botschaften reagiert. Es war mein Fehler"
und ließ den Kopf und wieder tief hängen
"Niemand trifft... ...hier eine Schuld, Applejack. Es war einfach eine unglückliche Situation"
Wir sahen uns an und mussten grinsen.
"Nein, wenn schon dann war's mein Fehler. Ich hätte ihr gleich hinterher fliegen und sie zurück hohlen müssen, dann hätte sie sich auch nicht verletzt"
"Es war hier niemandes Fehler, auch nicht deiner Rainbow Dash!" sagte ich leicht angesäuert "Schaut mal, ihre Verletzung ist kein Beinbruch, es ist nur ein kleiner Kratzer und wird in wenigen Tagen wieder verheilt sein, nicht mal eine Narbe wird hier übrigbleiben… woanders leider schon"
ich musste eine kurze Pause machen, denn ich merkte wie mir das wieder an die Nieren ging
"Worüber ich mir allerdings mehr Sorgen mache und das ist die schlechte Nachricht, ist ihre sensible und verletzliche Seele. Diese wird länger brauchen um darüber hinweg zu kommen, wenn überhaupt.
Ich möchte euch fünf jetzt ganz im Vertrauen etwas mitteilen und bitte euch, es niemals Fluttershy zu sagen.
Ihr werdet es als ihre Freunde, es vielleicht nicht erkennen oder sehen, als Außenstehender hingegen schon eher. Ich habe die Befürchtung, das Fluttershy einen Knacks in ihrer Seele zurück behalten wird. Ich will es für sie nicht hoffen, denn sie ist wirklich ein gutmütiges, fröhliches und hilfsbereites, süßes Mädchen. Wir wissen alle, wie ihre Vergangenheit in Cloudsdale ausgeschaut hat und was dadurch mit ihr geschehen ist.
Ich möchte euch nicht beunruhigen, aber es ist wichtig dass ihr darauf vorbereitet seid und wisst wie es um eure Freundin beschaffen ist und was möglicherweise noch auf euch zukommt.
Bei Fluttershy seh' ich jetzt die ernste Gefahr, das sie am einem gebrochenem Herzen sterben oder sich gar was antun könnte. Wir alle sind jetzt in der Pflicht ihr unter die Flügel zu greifen und sie unterstützen, dass es nicht soweit kommt und es wird nicht einfach, das versichere ich euch. Ich hoffe, dass sie mit der Zeit irgendwie über mich hinwegkommen wird und bei euch in Equestria den wahren Hengst an ihrer Seite finden wird. Bitte Freunde, versprecht mir hier und jetzt, dass ihr auf Fluttershy aufpasst und ihr helfen werdet? Sie tut mir gerade so leid und ich wünschte ich könnte mehr für eure Freundin tun. Ich muss mir eingestehen, dass ich sie auch sehr gerne hab, genau wie euch" ich bekam Tränen in die Augen
"Das werden wir dir in Celestias Namen versprechen, wir werden auf Fluttershy so gut es geht aufpassen und ihr helfen wo es nur geht, du kannst dich auf uns verlassen. Das versprechen wir dir auf's Herz.
Hand auf Herz, kannst uns vertraun, woll’n uns sonst nen Muffin ins Auge hau’n"
"Ich danke euch, meine lieben Freunde, ich kann euch gar nicht sagen wie sehr mich das jetzt glücklich macht" nun heulte ich los
Twilight versuchte das Gespräch schnell in eine etwas andere Richtung zu lenken, denn sie merkte, wie sehr mir das gerade an die Substanz ging.
"Seht mal, Ponys. Wenn man ganz toll in jemanden verliebt ist... ...kommt es schon mal vor, das sich der Verstand ausschaltet und man Dinge anstellt, die man normalerweise nicht machen würde. Fluttershy hat es nun mal halt heute erwischt und wer weiß, vielleicht ist morgen eine von euch an der Reihe sich zu verlieben"
"Wahrscheinlich hast du recht, Twilight"
"Ja ich weiß sie sie sich fühlt, ich war ja mal total in Trenderhoof verschossen oder die Geschichte, als ich mich diese wunderschönen Flügeln verliebt hatte, die mir Twilight gezaubert hatte. Die stiegen mir damals auch mächtig zu Kopf und ich war nicht mehr ich selber.
Oh pro po Kopf... Mark, Schätzen, mir fällt gerade wieder etwas ein. Wolltest du uns nicht noch was mitteilen bevor das mit Fluttershy passiert ist, das was Pinki Pie uns verschweigt?"
"Oh stimmt ja *schnief*, das hab ich jetzt in der Aufregung ganz vergessen, Danke Rarity"
"Nichts zu danken mein Lieber"
Ich atmete noch mal tief durch und fing an zu berichten. Jedenfalls war ich froh, als ich das Geheimnis, welches mich auch bedrückte, meinen neuen Freunden gesagt hatte und ich fühlte eine Last von mir abfallen.
"Aber Schätzchen, warum hast du das uns denn nicht gleich gesagt?"
"Hattest du wirklich so große Angst davor, dass wir es dir nicht glauben oder dich dafür vielleicht hassen würden. Wir sind doch jetzt deine Freunde oder etwa nicht?"
"oder gab es einen anderen Grund? Sag schon, Großer"
"Ich sagte dir doch, kein Grund zur Sorge, dass sind wirklich gute Ponys, mit denen man durch dick und dünn gehen kann und jetzt auch deine Freunde sind. Uns kannst du vertrauen"
"Pinkie, du hattest recht. Tut mir sehr leid, ich hatte in der Tat große Zweifel und auch Angst vor dem was kommt. Was wenn ihr in der Realität anders gewesen währt, als wie die sechs die ich aus dem Fernseher her kannte? Ich wollte nur vorsichtig sein, da ich auch nicht wusste wie ihr auf so eine Nachricht reagieren würdet.
Wo ich am meisten mit mir zu kämpfen hatte, wie sollte ich euch so etwas erklären, ich versteh dass ja noch immer nicht wie das überhaupt möglich ist, dass ihr hier bei mir seid. Aber am Ende habt ihr euch als echte Freunde erwiesen. Ich muss mich schon wieder bei euch entschuldigen, dass ich so an euch gezweifelt habe ich hätte es besser wissen müssen"
"Da muss ich dir recht geben, aber unter uns, ich hätte ich mich auch erst ein wenig zurück gehalten und währe vorsichtig gewesen, aber jetzt wissen wir schon mal diesen Punkt. Danke dass du uns die Wahrheit gesagt hast" und gähnte laut.
"Uh Verzeihung, ich denke wir werden morgen weiter machen müssen. Wir sollten auch langsam unsere Hufe hoch legen und zu Bett gehen, es war ein anstrengender und ereignisreicher Tag. Lasst uns bitte morgen weiter machen" "Okay"
Wir löschten im Wohnzimmer das Licht und gingen zusammen in Richtung Schafzimmer. Fluttershy schien noch immer tief und fest zu schlafen, als ich mich vorsichtig neben sie hinlegte und noch mal ihre Decke zu Recht machte. Sie schien von mir träumen, denn ganz leise hörte man sie immer wieder sagen "Ich liebe dich... lass mich bitte nicht alleine..."
ich sah auch wieder Tränen in ihren Augen, das nahm mich erneut mit.
Lange Zeit konnte ich nicht einschlafen, immer wieder blickte ich auf die Digitaluhr an der Wand... 1:55Uhr, 2:42Uhr... mir ging einfach viel zu viel im Kopf umher. Ich machte mir große Sorgen, was wenn es Twilight und mir nicht gelingen würde, die sechs wieder gesund nach Hause zu bringen, was würden wir dann machen. Hier bleiben konnten sie auf Dauer jedenfalls auch nicht, also mussten wir einen Lösung finden.
Jetzt kam dann auch noch Fluttershy hinzu, was würde nun aus ihr werden, würde sie ihr Leben in Equestria wieder in den Griff bekommen und verkraften ohne mich auskommen. Der Gedanke das Fluttershy, womöglich bis zu ihrem Lebensende mit einem gebrochenem Herzen weiter leben müsste, Ihre große Liebe, in einer anderen Welt für sie unerreichbar fern, würde sie daran vielleicht sterben? Es machte mich einfach fertig und trieb mir bei all den traurigen Gedanken erneut die Tränen in die Augen.
Von den ersten Stunden des Glücks und Freude, wo wir gemeinsam gelacht hatten, war nichts mehr übrig. Jetzt war da, wie zuvor der undurchdringliche Schleier der Depression und Finsternis, den nun auch die bis dahin fröhlichen Ponys heimgesucht hatte. Sollten sie nicht wie diese Welt enden, war Eile geboten sie so schnell wie möglich nach Hause zu bekommen.
Irgendwann bin wohl auch ich dann erschöpft eingeschlafen, trotz der übermächtigen Sorgen die ich hatte und dem lauten Schnarchen, von einem Pony mit regenbogenfarbener Mähne, das am anderen Bettende schlief....
Registriert seit: Dec 2016
05.01.2017, 21:45
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05.01.2017, 21:48 von Diamond Heart.)
Und ein weiteres
Kapitel 6: Der entscheidender Durchbruch
Am nächsten Morgen ließen mich der Geruch von Kaffee und seltsamerweise auch der Duft von frischgebackenem Kuchen so langsam aus dem viel zu kurzen Schlaf erwachen. Ich wollte mich gerade noch einmal auf die andere Seite umdrehen, doch es ging nicht. Fluttershy hatte mich fest an sich gedrückt. Erstaunt stellte ich auch fest dass es bereits kurz vor zehn war, so lange schlief ich unter normalen Umständen nie. Rarity und Applejack standen breit grinsend neben meinem Bett und Rainbow döste noch ein wenig am Bettende vor sich hin.
"Na ihr zwei Turteltäubchen... ...habt ihr gut geschlafen?"
Vorsichtig versuchte ich mich von Fluttershy zu lösen, ohne sie dabei aufzuwecken, sollte sie sich nach dem gestrigen Tag doch noch etwas länger ausruhen, doch in diesem Moment öffnete sie die Augen.
"Guten Morgen mein Liebling, hoffe du hast einigermaßen gut schlafen können" und gähnte.
"Ähm... euch auch allen einen Guten Morgen. Na ja, hab schon besser geschlafen. Rainbow schnarcht so laut, als ob sie einen Wald fällen würde"
"Was?! Ich höre wohl nicht recht, ich schnarche nicht"
"Und ob Zuckerstück, du schnarchst wie ein ausgewachsener Hengst"
"Ich wollte es dir auch schon einmal sagen Rainbow, aber eine Dame petzt nun mal nicht"
"Na hört mal... na so was aber auch"
Rainbow spielte die beleidigte Leberwurst und düste Richtung Küche ab, wir mussten lachen.
"Auf jetzt, raus aus den Federn, so was ich hier riechen kann, muss das Frühstück schon fertig sein. Komm Fluttershy, wir wollen unsere Freunde nicht länger warten lassen"
Twilight schaute kurz ins Zimmer
"Guten Morgen liebe Ponys, das Frühstück ist fertig und..." aus der Küche "... und es gibt eine kleine Überraschung die ich auch mit vorbereitet habe"
Ich war gespannt was das sein konnte, wer aber Pinkie Pie kannte, wusste so eine Überraschung konnte dann alles ein, aber anhand des Geruchs konnte es nur ein Kuchen gewesen sein.
Ich musste Fluttershy in die Küche tragen, da sie mich nicht loslassen wollte. Hier wurde ich erneut vom Einfallsreichtum der Ponys überrascht und war sprachlos. Pinkie hatte zwei kleine Torten gebacken, die schönsten die ich je gesehen hab. Eine war für Fluttershy die wohlbehalten zurück kehrte und eine für mich, dem Helden der sie gefunden und zurück gebracht hatte. Fluttershy und ich schauten uns an und bekamen wieder feuchte Augen.
"Die habt... ...ihr für uns gemacht?" "Ach Mist aber auch, ihr bringt mich ja schon wieder ganz in Verlegenheit"
"Die Torte für Mark kann ich ja noch verstehen, aber ich verstehe nicht, warum ich auch einen Kuchen bekomme, schließlich habe ich euch gestern Abend sehr viele Sorgen bereitet"
"Sieh doch mal Fluttershy, auf diese Weise wollen wir euch beide noch einmal sagen, wie ewig dankbar wir Mark und auch dir sind.
Mark du hast unsere Freundin gefunden und hast dich somit als ein wahr Freund erwiesen. Sieh dich als neues Mitglied von unserem Team an, selbst wenn wir über große Entfernungen getrennt sein sollten. In unseren Herzen und in Gedanken werden wir ab sofort für immer miteinander verbunden sein"
"Und dir liebe Fluttershy, zeigen wir dir damit, dass du immer unsere aller beste Freundin sein wirst, was auch passieren mag, wir stehen zu dir"
Tiefst berührt und mit zittriger Stimme
"Ich bin solche Komplimente nicht gewohnt und mit Worte kann ich auch nicht so gut umgehen. Aber ich weis das was ihr fünf heute Morgen für uns beide zubereitet habt wirklich sehr zu schätzen. Es ehrt mich, wie sehr kann ich gar nicht in Worte fassen, dass ihr mich auch noch in eurem Team aufgenommen habt, vielen lieben Dank"
"YAY!!!"
"Ach sieh an, auf einmal gehen deine Yays, auch mal lauter" grinste Rainbow
"schön das du wieder da bist, Kleines"
und wuschelte ihr durch die kurze Mähne
"Yeeehaaaa"
"... und dabei wollte ich jetzt doch keine Tränen vergießen"
Pinkie stürmte auf uns zu und piekste mir in die Seite
"Na Mark, hab ich's nicht gesagt, hab ich's dir nicht gesagt gehabt, dass alles gut werden wird. Musst nur selber etwas Mut und Vertrauen haben, auch in deine neuen Freunde... Willst du nach dem Kuchen noch Muffins, die kann ich dir auch noch schnell machen, oder vielleicht Apfelkuchen, auch wenn eure Äpfeln hier nicht bei weiten so gut sind die die von Applejack"
"Pinkie Pie, du hattest mit allem Recht was du zu mir im Vertrauen gesagt hattest. Tut mir leid, dass ich es zunächst nicht glauben wollte. Dankeschön, aber der Kuchen ist schon mehr als genug"
"Ich denke ich spreche für uns alle wenn ich jetzt sage, das man mehr als froh sein kann, das wir bei dir gelandet sind und nicht sonst wo. Ich wüsste nicht was wir dann gemacht hätten, oder was geschehen währe, wenn es anders gekommen währe"
"Gruppenkuscheln"
Die Umarmung war sehr innig und voller Wärme. Abwechselnd flüstere mir ein Pony nach dem andern noch mal seinen persönlichen Dank ins Ohr, außer Fluttershy, sie hielt mich sowieso die ganze Zeit in ihren Hufen und ließ mich gar nicht mehr los.
Wir genossen das Frühstückten in vollen Zügen, Pinkies Torten war der Hammer, noch nie hab ich so ein guten Kuchen gegessen wie diesen. Wenn dieses rosa Pony eines kann, dann tolle Partys organisieren und noch leckere Kuchen backen.
Nach dem Abwasch wollten wir uns wider ins Wohnzimmer setzten und überlegen, wie man meine Freunde wieder zurück nach Equestria bringen konnten. Inzwischen war mir immer mehr bewusst geworden, wie sehr ich die sechs Freundinnen vermissen würde, wenn sie eines Tages nicht mehr bei mir sein würden.
Bevor wir aber zur Tat schritten, wollte ich noch mal nach Fluttershy Verletzung sehn.
"Kleines, es könnte jetzt vielleicht etwas weh tun, wenn ich den verband abmache. Sei bitte tapfer"
"Solange du an meiner Seite bist, werde ich ab jetzt alles durch stehen, Liebling. Ich will auch versuchen nicht mehr ganz so ängstlich und schüchtern zu sein, nur dir zu liebe. Ich hab's meinem Schatz ja schließlich auch versprochen"
Mir selber was das Ganze unangenehm, da mich selbst meine Jenny nicht einmal in der Zeit wo wir zusammen waren, Liebling oder Schatz genannt hatte, Fluttershy seit gestern praktisch in jedem Satz. Positiv an der Sache war, dass die anderen Ponys wieder lächeln konnten, oder lächelten sie etwa über die Veränderung die sie an ihre Freundin sahen.
Gesichert war nur das eine, nämlich das sie sich über ihre Freundin wunderten, die auf einmal von sicher aus eine mutigere Persönlichkeit an den Tag legte, das ihr vorher ohne Hilfe nicht möglich war. Tja, auch die Macht der Liebe, macht wie die Magie der Freundschaft wohl so einiges möglich.
Ich entfernte den Verband an Fluttershys Hinterlauf und die Wunde sah sehr gut aus, sie nässte nicht und war auch nicht entzündet.
"Meine lieben Ponys, ihr könnt beruhigt sein, Fluttershys Verletzung es ist okay. Man sieht keine Entzündung und sie nässt auch nicht, perfekt. Ich will aber ganz sicher gehen, dass es auch so schön bleibt, daher gebe ich noch etwas von der antiseptischen Wundsalbe drauf. Heute noch dann mal ein kleiner Verband und ab morgen denke ich reicht bereits ein Pflaster aus."
"Danke mein Schatz... für alles was du bisher für mir gemacht hast, ich hab dich lieb" flüsterte sie mir ins Ohr, ich nickte nur.
Wir gingen ins Wohnzimmer und Fluttershy setzte sich ganz dicht zu mir, hielt sich dabei die ganze Zeit an meinem Arm fest und legte ihren Kopf an meine Schulter, wie es einst Jenny gemacht hatte.
"Sag mal" fragte mich Rarity "mir ist aufgefallen, du verfügst über ein großes und umfangreiches Wissen. Woher hat du das, auch das medizinisches, ich meine du bist ja doch kein Medizinmann oder Arzt"
"Nun Rarity, ich war ja hier einst bei der Feuerwehr, das hat man schon einiges in der Ausbildung beigebracht bekommen. Aber das meiste Wissen hab ich aus meinen vielen Büchern entnommen und mir weiters Wissen in all den Jahren nach und nach selber angeeignet. Ich habe verschiedene Dinge ausprobiert, gut, es gab auch mal Fehlschläge, einige sogar, aber aus diesen habe ich gelernt es dann anders zu machen.
Wie du da drüben sehen kannst, hab ich auch einiges an Heilpflanzen und Kräuter, die ich mir selber Ziehe und anbaue. Ich bin lieber unabhängig und selbstständig und in einem Notfall muss man auch mal in der Lage sein, eine gewisse Zeit sich selber versorgen zu können. Wie man so etwas macht und wie das geht, steht unter anderem in Büchern und man muss halt immer wieder ausprobieren wie man das dann macht"
"Ihr Ponys müsst wissen, das Wissen der Welt... besser der Welten, sind von weisen Ponys…" "und Menschen" "…und Menschen in Büchern niedergeschrieben worden. Nur besonders Begabte und Wissbegierige können darauf zugreifen, dass heiß sie können es verstehen und es so, für sich und andere nutzbar machen. Mark ist höchstwahrscheinlich so eine besondere Person, da bin ich mir seit heute Morgen sicher. Ich denke es dürfte jetzt für jeden von uns klar sein, es war kein Zufall das wir bei Mark gelandet sein. Es muss dafür aber noch einen weiteren guten Grund geben, nur den kenne ich nicht... noch nicht"
Ich wurde etwas verlegen, aber so ganz unrecht hatte Twilight mit ihren Worten nicht. Wieso wurde denn ausgerechnet ich unter den rund sieben Milliarden Menschen ausgesucht, diese sechs einzigartigen Freundinnen persönlich treffen zu dürfen. Ich war mit Twilight hier einer Meinung, dass dies alles nicht einfach bloß durch Zufall passiert sein konnte. Da stecket noch was ganz andere dahinter, nur wir wussten noch immer nicht was das sein sollte.
"Wow, so was nenne ICH Taff. Ich wusste ja du hast was drauf Kumpel, in welcher Form auch immer"
"Yeap, so jemanden wir dich, könnte man in Ponyville durchaus gebrauchen, du währst eine Bereicherung für uns alle, nicht nur wegen deinem Wissen alleine, sondern auch wegen deiner Hilfsbereitschaft, die wie die von Fluttershy ist"
"Es ist nicht nur seine Hilfsbereitschaft, Applejack, ich werde den Verdacht nicht los, das Mark alle unseren eigenen Fähigleiten in sich selber vereint. Oder täusche ich mich darin?"
"Nein, Rarity du könntest damit recht haben, Mark scheint uns in einer Person zu verkörpern. So etwas hab ich noch nicht gesehen, ich wusste nicht dass es so was geben könnte"
"Ich würde für Mark als erstes eine große Willkommens-Party mit allen Ponys aus Ponyville feiern. Ich würde sie ihm dann auch alleeeeeeeee persönlich vorstellen"
Fluttershy sah mich dabei mal wieder ganz verliebt an drückte und mich wieder fester an sich. Leise und wirklich kaum verständlich sagte sie eher zu sich selber "Ach währe das schön, wenn Mark uns begleiten könnte"
"Freunde, dass ist ja alles schön und gut, aber so einfach es ist nicht. Erstmal müssten wir zurück nach Hause, dann währe da noch Mark. Überlegt bitte einmal, ich meine, außer uns kennt sonst kein anders Pony die Menschen. Wie würden die auf ihn reagieren wenn er auf einmal durch Ponyville gehen würde? Zudem weiß ich nicht ob er überhaupt mit uns zurück gehen will oder ob das gehen würde. Wir wissen ja noch nicht einmal genau, wie wir zu Mark gelangt sind. Lasst uns lieber klein anfangen und einen Schritt nach dem andern machen, dann sehen wir weiter"
"Ich muss Twilight da leider recht geben, lasst uns einen Schritt nach dem anderen machen. Zunächst lasst uns noch einmal zusammen fassen, was wir bisher alles wissen.
Wir wissen bereits, dass Twilight an jenem, für euch verhängnisvollen Tag zusammen mit Sunset und Starlight alte Zauber geübt hatten. Später fand Twilight noch ein Buch aus meiner Welt in ihrer Sammlung, was sie neugierig werden ließ"
"Genau, ich wollte mehr über das komische Buch aus deiner Welt in Erfahrung bringen. Ich weiß noch, dass ich in einem meiner Zauberbücher mal einen Übersetzungszauber gesehen hatte. Den wollte ich hier mal anwenden doch ich fand ihn nicht. Ich geh aber mal davon aus, dass er hier eh nicht funktioniert hätte. Aber da war doch noch mehr, ich komme nur nicht mehr drauf was das war"
"Twilight Liebes, weiß du was mir gerade wieder einfällt?"
"Nein Rarity, was denn?"
"Kannst du dich noch an das merkwürdige Ereignis vor fünf Tagen erinnern?"
"Ach du meinst das, wo wir zu einer neuen Freundschaftsmission gerufen wurden, dann aber die ziellos kreisenden Abbilder über der Karte plötzlich verschwanden ohne das wir den Ort sehen konnten, wohin diese Mission eigentlich gehen sein sollte"
"Ja genau das meine ich"
"Genau, nun fällt das mir auch wieder ein, das hatte ich ganz vergessen"
"Richtig, jetzt wo ihr es sagt, wir hatten uns doch noch gewundert dass zunächst eine neue Mission angezeigt wurde, aber dann war da nichts mehr"
"Hmm, eine Freundschaftsmission ohne das uns der Ort angezeigt wurde?! Jetzt betrachtet, kommt mir das doch sehr merkwürdig vor, ich bin nämlich erst davon ausgegangen, dass die dortigen Ponys ihr Freundschaftsproblem in diesem Moment selber gelöst hatten"
"Ja wir auch, daher haben wir auch nichts mehr gesagt und es verdrängt"
"Ähm Leute, ich komme gerade nicht mit, könnt ihr mir das mit den Freundschaftsmissionen und der Karte in Twilights Schloss bitte mal genauer erklären. Ich kenne das noch nicht, da diese Folgen bei uns noch nicht ausgestrahlt wurden, bin da leider nicht auf dem aktuellen Stand.
Und noch eine kleine Frage, die ich mir bisher aufgespart habe. Sunset Shimmer, die Sunset Shimmer, die Twilight in der Anderswelt besiegt hat und wer ist Starlight Glimmer, eine weitere neue Freundin von euch?"
"Ja es ist Sunset Shimmer aus der Anderswelt aber sie ist inzwischen zu einer sehr guten Freundin geworden und kehrte auf Bitten von Prinzessin Celestia wieder nach Ponyville zurück.
Die Prinzessin wollte sich mit Sunset aussprechen, was damals zwischen den beiden vorgefallen war und sich im Anschluss wieder mit ihr versöhnen.
Sunset ist wieder eine Schülerin von der Prinzessin und auch meine und steht mit uns Seite an Seite im Kampf gegen das Böse.
Bei Starlight war es hingegen nicht ganz so einfach. Bei unserer ersten Begegnung hatte sie uns zunächst in eine Falle gelockt und unsere Schönheitsflecken genommen. Dank unserer Freundschaft und die zu neuen Ponys, konnte wir Starlight zunächst aufhalten weiter böses zu tun.
Doch eines Tages tauchte sie bei mir im Schloss wieder auf und hätte mit einem Zeitreisezauber um ein Haar fast ganz Equestria zerstört. Nur mit viel Mühe konnte ich sie vom Vorteil der Freundschaft überzeugen und ist jetzt ebenfalls meine Schülerin"
"Besten dank Twilight, jetzt weiß ich wer die beiden sind und auf dem neusten Stand. Was ist aber mit dieser Freundschaftskarte in deinem Schloss?"
"Keine Ursache, das mit der Karte ist etwas komplizierter. Sie kam aus dem Boden als wir uns im Thronsaal von meinem Schloss auf die Stühle gesetzt haben. Auf ihr kann man ganz Equestria sehen. Wenn wir zu Freundschaftsproblemen gerufen werden, fangen zunächst unsere Schönheitsflecken an der Flanke an zu leuchten"
"Uhhhh jaaaa, das kribbelt immer so lustig"
"Die Abbilder von unseren Schönheitsflecken schweben dann über diese Karte und zeigen uns dann den Ort an, wohin wir uns dann begeben sollen, um das Freundschaftsproblem zu lösen. Wenn wir dies vollbracht haben, leuchten unsere Schönheitsflecken erneut auf und wir wissen, wir haben die Mission erfolgreich beendet und können wieder nach Ponyville zurück gehen"
"Okay... ich fange an, das alles zu verstehen. Habe da eine weitere Frage an euch allen und bitte überlegt genau... haben eure Schönheitsflecken denn eigentlich dieses mal ein zweites Mal aufgeleuchtet um zu signalisieren dass eure Mission erfolgreich war und somit abgeschlossen ist?"
"Warte mal... Hmmm... ja genau, Mark du hast recht, sie haben dieses mal kein zweites Mal aufgeleuchtet und die Mission ist demnach noch nicht beendet. Ja, aber ... wir befinden uns doch jetzt nicht auf einer Mission, oder etwa doch?"
"Okay… So etwas, habe ich mir fast gedacht"
"Schatz, weist du etwas, was hier los ist?"
"Noch nicht ganz Fluttershy, aber ich fange so langsam an die einzelnen Pusselteile zusammen zu bekommen. So wie ich es jetzt sehe, ist es mehr als Wahrscheinlich, dass ihr euch aktuell auf einer dieser Freundschaftsmissionen befindet, aber bin mir da noch immer nicht sicher genug.
Könnt ihr euch vielleicht noch daran erinnern, wo oder was ihr genau gemacht habt, bevor ihr bei mir in der Wohnung aufgetaucht seid. Ich will meinen Verdacht den ich gerade hege, mir nur von euch bestätigen lassen"
"Hmm... Ich glaube... ja genau, ich hatte ein paar Dinge zusammen gepackt und auch dieses Buch aus deiner Welt und wollte gerade zu Prinzessin Celestia gehen um bei ihr nachzufragen, als es auf einmal erst sehr hell wurde, dann aber gleich Nacht und ich bei dir in der Wohnung wach geworden, neben meinen Freundinnen. Es kam mir so vor, als hätte mich ein Teleportationszauber erfasst, der uns zu dir gebracht hat"
"Ich war gerade auf meiner Apfelplantage eine neue Lieferung für das Nascheckchen und dem Lokal vorzubereiten, als mir das gleiche wie Twilight passierte. Wach wurde ich erst hier wieder, in deiner Wohnung"
"Ich wollte den Zug nach Canterlot nehmen, da ich für meine dortige Boutique eine neue Lieferung zusammengestellt hatte. Bei mir war's das gleiche, aufgewacht bin ich in deinem Wohnzimmer"
"Ich war im Nascheckchen, habe neue Kandiskreationen für meine Schwester Maud vorbereitet... hell dunkel, bei dir aufgewacht"
"Ich war im Training für eine Vorführung der Wonderbolts. Ich dachte ich hätte meinen Super-Novablender hinbekommen, denn erst wurde es hell, dann aber dunkel. Wach wurde ich auf deinem gemütlichen Bett"
"Ich habe gerade Angel und den anderen ihr Mittagessen gegeben, als ich einen lauten Knall gehört habe und... und nun ja… dadurch ohnmächtig wurde. Wach wurde ich auf dir, mein Liebling"
"Der Knall muss dann von meinem Super-Novablender stammen, denn wir haben keinen Knall gehört, nur du Fluttershy"
"Okay, Ich habe es, jetzt ergibt das für mich alles einen Sinn, passt mal genau auf. Ich versuche es so einfach zu machen wie es nur geht. Ihr sechs wurde vor fünf Tage in Twilights Schloss gerufen, um eine Freundschaftsmission anzutreten. Die Abbilder eure Schönheitsflecken schweben zunächst völlig ziellos über der Karte Equestrias, lösen sich aber dann auf unerklärlicherweise ins Nichts auf, oder und das ist nun am wahrscheinlichsten, sie wurden in eine andere Welt Teleportiert, nämlich in meine Welt.
Für euch hatte es jedoch den Anschein, das sie sich nur wieder auflösten und nahmt daher an, das sich das Freundschaftsproblem gerade von selber gelöst hätte und eure Mission schon wieder beendet war, noch bevor sie überhaupt begonnen hatte.
Aber, und das ist jetzt der springende Punkt, da eure Schönheitsflecken nicht noch ein zweites Mal aufgeleuchtet haben, ist diese Mission doch noch nicht beendet worden. Ich hoffe ihr könnt mir bis hier soweit folgen was ich meine"
"Ich glaube ja, ich kann dir folgen. Du bist also der festen Überzeugung, dass man uns dennoch irgendwie auf diese Mission geschickt hat, die wir aber nicht als solchen bewusst wahrgenommen haben und sie aus diesem Grund nicht angetreten haben und daher unsere täglichen Arbeiten weiter nach gegangen sind, ohne dass wir uns der Mission bewusst waren.
Da aber unsere Schönheitsflecken noch nicht das Ende diese Mission signalisiert haben, sind wir, also noch aktuell auf dieser. Liege ich mit meiner Aussage richtig?"
"Glückwunsch Twilight, du hast es"
"Aber wie sind wir dann hier in deine Welt geraden?"
"Das ist jetzt zwar nur eine Vermutung von mir Applejack, die aber zu den gegebenen Umständen passt. Da ihr diese neue Mission nicht angetreten habt, muss eine uns unbekannte Macht, euch dann hier her Teleportiert haben, damit ihr eure vorbestimmte Aufgabe dennoch erfüllen könnt. Aber eines ist für mich glasklar, jetzt in diesem Moment, hier in meiner Welt, ist eure aktuelle Freundschaftsmission"
"Was ich aber jetzt noch immer nicht verstehe, was ist der Grund für unsere Reise hier in deine Welt, was sollen wir hier, ich sehe da gerade keinen Zusammenhang?"
"Gute Frage Twilight, die ich auch noch nicht entschlüsselt habe. Am Wahrscheinlichsten ist, dass ihr hier auf der Erde wohl eine bestimmte Aufgabe erfüllen solltet, nur weiß ich leider nicht was das sein soll. Aber etwas anders kann's nicht sein, denn ich kann’s mir nicht anders erklären.
Hier muss es aber etwas geben das so extrem wichtig für die Magie der Freundschaft war, das ist sicher, sonst hätte man euch nicht hierher geschickt"
"Ja aber warum Mark, dass alles ergibt doch einfach keinen Sinn, wir hatten noch niemals eine Freundschaftsmission außerhalb unserer Welt"
Hier muss es aber etwas geben das so extrem wichtig für die Magie der Freundschaft war, das ist sicher, sonst hätte sie euch nicht hierher geschickt"
"Freunde, was im Namens Celestias könnte denn aus deiner Welt für uns so von Bedeutung sein, dass wir hier her geschickt wurden? Was gibt es hier schon, das so wichtig für die Freundschaftsmagie war?"
"Richtig Rainbow Dash, hier gibt es doch selbst nur Dinge, mit denen wir in Ponyville rein gar nichts anfangen können, wie all diese komischen fortschrittlichen und technischen Gerätschaften, wie Marks Auto oder alle seine Bücher, die wir nicht lesen können, außer Mark?"
"Ihr habt ja recht, mit all diesen technischen Sachen könnten wir in Equestria nichts anfangen, es muss da noch was anderes geben, aber was hmmm??? Es sei denn..., ja, könnte das die Lösung sein? Ja genau das ist es, ich hab glaube die Lösung gefunden!!!"
Twilights Gemüht hellte sich gerade deutlich auf, wir aber sahen sie verwundert an. Was meinte sie mit, sie hat die Lösung wirklich gefunden???
"Freunde, seid ihr euch da wirklich so sicher dass wir nichts aus dieser Welt gebrauchen können. Rarity, Rainbow, ihr habt in einem Punkt völlig recht, es sind weder Marks Bücher, noch sonst ein Gegenstand aus dieser Welt. Es ist was völlig anders und ist befindest sich bereits hier mit uns in diesem Raum" Twilight sah mich dabei breit grinsend und freudestrahlend an und sah dann rüber zu Fluttershy
"Uhhhh... ich weiß die Antwort, ich weiß die Antwort...., das ist sooo toll"
"Ähmmm... Twilight, d... du willst doch nicht etwas damit sagen, d... dass...? Nein, nein, nein... das das kann ich nicht glauben… das darf jetzt einfach nicht wahr sein. Nein, das kannst du jetzt nicht ernsthaft meinen?"
"Doch Fluttershy, ich meine es ernst, es ist die einzige logische Schlussfolgerung aus den vorliegenden Indizien und Fakten, es kann nichts anders sein als diese eine Möglichkeit"
" YAY!!! Ich werde zum glücklichsten Pony von ganz Equestria"
Fluttershy strahlte jetzt ebenfalls über das ganze Gesicht und sah nun mich an, fing dabei vor Freude wieder an zu weinen. Sie wusste was Twilight gemeint hatte, wir anderen sahen uns immer noch verwundert an und ich realisiert das gerade überhaupt nicht was eben geschehen war und was Twilight und Fluttershy damit gemeint hatten
"Doch, genau so ist es Fluttershy, so wie es ausschaut wird dein aller größer Herzenswunsch wahr werden. Unsere Aufgabe war es wohl Mark zu finden und ihn für unsere Freundschaftsmagie zu gewinnen. Mark soll uns wohl in Equestria mit all seinem umfangreichem Wissen und Hilfsbereitschaft bei unseren zukünftigen Aufgaben unterstützen. Kurz gesagt, wir sollen Mark finden und mit zurück nach Equestria bringen, das ist und war unser Freundschaftsauftrag"
"YAY!!! Ich bin ja so glücklich, juhuuu!!! Mark mein geliebter Schatz, hast du gehört, wir dürfen, so wie es ausschaut für immer zusammen bleiben ist das nicht toll" und fiel mir um den Hals
"Ich glaube, ich darf dann wohl bald, mal wieder eine Hochzeit organisieren" grinste Pinkie Pie
uns anderen blieb der Mund offen stehen, mit so etwas hatten wir nicht gerechnet, ich schon mal gar nicht...
Jetzt war ich aber mehr als nur schockiert. Nein das konnte Twilight jetzt nicht ernst gemeint haben, sie machte Witze wobei ich wusste, dass sie nicht auf Scherze steht
"Hey!!! Entschuldige mal Prinzessin, du macht doch jetzt einen blöden Scherz. Außerdem hab ich da auch noch ein Wörtchen mit zu reden. Alles schön und gut, aber wie stellst du dir das vor Twilight.
Ich habe hier mein Zuhause, meine *räusper* Arbeit, auch wenn sie Schei... Dreck ist und mein Chef mich nur all zu gerne los werden möchte.
Ich gehe zwar davon aus, dass mich hier auf der Erde niemand wirklich vermissen würde, dennoch es ist verdammt noch mal meine scheiß Heimat. Hier wurde ich geboren, ich bin hier aufgewachsen, hier will ich auch eines Tages sterben.
Das soll ich jetzt wirklich auf geben, auf einem bloßen Verdacht hin, eine Spekulation? Tut mir leid das sagen zu müssen, aber du spinnst wohl. Soll ich als einigster Mensch unter hunderten von Ponys leben, ich währe bekannt und auffällig wie ein bunter Hund, jeder würde mit seinen Hufen oder Klauen auf mich zeigen. Vergiss es Prinzessin der Freundschaft, hier hört jetzt meine Freundschaft auf, das kannst du abhaken und vergessen, niemals werde ich da mit machen.
Eure so hoch gelobte "Magie der Freundschaft" hat ja einen gewaltigen Knall. Nein... vergesst es, da mache ich nicht mit. NEIN!!!"
"Ja, aber..."
"Nichts da aber, ich sagte vergesst es. Ihr habt ja alle ein Rad ab!!!" Ich stand auf und wollte gerade die Tür raus gehen
"Nein Mark, bitte tu' mir das jetzt nicht an, bitte, bitte nicht, ich brauche dich....
...wir brauchen dich" Fluttershy fing wieder zu weinen an.
Entsetzt und besorgt sah man mich an, so eine Reaktion hätte man von mir sicher nicht erwartet. Ich war schon halb die Tür draußen als ich inne hielt und mich noch mal zu den Ponys umdrehte
"Ich habe euch ja alle mittlerweile wirklich sehr, sehr lieb gewonnen. Ich hatte es gestern bereits Fluttershy anvertraut und ich sage es jetzt euch, da ihr meine Freunde seid und auch die Wahrheit verdient habt...
JA, auch ich habe Fluttershy inzwischen richtig, richtig gerne, ich mochte sie schon vorher sehr gerne, noch bevor ihr bei mir aufgetaucht seid...
Wie ich sie gestern so im Wald gefunden habe, seid dem schmerzte mein Herz wie noch nie und am liebsten würde ich für immer mit ihr zusammen sein wollen, genau so wie ich auch mit euch zusammen bleiben möchte.
So gute Freunde wie euch, hatte ich noch nie gehabt und werde höchstwahrscheinlich nie wieder im Leben solche wie euch bekommen.
I.. inzwischen liebe ich euch alle sehr, besonderst Fluttershy, so jetzt ist es raus...
Aber das was ihr da von mir abverlangen wollt, nein dass ist das alles nicht wert, es ist kurz gesagt völlig verrückt und wahnsinnig. Ich kann und will nicht als einiger Mensch unter hunderten von Ponys und anderen Kreaturen leben, darin müsst ihr mich auch verstehen.
Mir tut vor allem jetzt die liebe und treue Fluttershy, so sehr leid. Sie ist so ein liebes Mädchen die mir ihr Herz geschenkt hat und das ich ihr gerade millionenfach breche.
Fluttershy, nun habe ich habe dich enttäuscht. Ihr habt euch in mich getäuscht, ich bin nicht die Person, für die ihr mich gehalten habt...
...ich weiß ja jetzt noch nicht einmal mehr was Real ist und was Traum, was soll ich verdammt noch mal tun und was nicht. Ach Scheiße… Ich muss jetzt erst mal alleine sein, ich verschwinde..."
"Mark nein, so warte doch, geh nicht... bitte!!!!"
Ich ließ die Ponys, ohne ein weitere Wort zu ihnen zu sagen, im Wohnzimmer stehen. Ich zog mir meine dicke Winterjacke an und ging nach draußen. Sie riefen mir noch irgendwas hinterher, aber ich wollte es gar nicht wissen was sie da zu mir sagten.
Mir war jetzt alles egal geworden und schaltete auf Durchzug. Bevor ich das Haus verließ, ging ich noch mal in den Keller und stopfte mir noch ein paar Bier in den Rucksack der neben der Hautür immer lag, dann wollte ich erst mal nur noch von hier weg...
Registriert seit: Dec 2016
05.01.2017, 21:52
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05.01.2017, 21:55 von Diamond Heart.)
und noch eines
Kapitel 7: Eine Entscheidung des Herzens
Nun war ich es, der vollkommen durch den Wind war, genau so wie es gestern Fluttershy gewesen war. Alles schön und gut und Worte hören sich erst einmal harmlos an und sind eigentlich völlig ohne Bedeutung. Aber wenn sich das Ganze dann am Ende nicht mehr als ein Traum herausstellt, sondern zur bitteren Realität wurde, dann schaut es mit einem Schlag ganz anders aus.
War ich wirklich von der Freundschaftsmagie auserkoren worden und musste ich jetzt wirklich mit diesen Ponys in ihre Welt zurückgehen? Warum wurde ich als einziger unter den Milliarden anderer Menschen auserwählt warum kein anderer und musste ich dafür hier wirklich alles aufgeben. Welche Aufgaben hätte ich in Equestria? Würde ich dort als einzelner Mensch unter hunderten von Ponys, Greifen und Drachen anerkannt werden oder würde ich zum Gespött aller werden?
Ich öffnete eine der Flaschen, nahm einen kräftigen Schluck und wollte gerade das große Hoftor hinter mir zu machen, als ich hörte wie einer meiner Freunde zu mir kam. Es war, wie sollte es anders auch sein Fluttershy, an ihrer Stimme konnte ich erkennen, dass sie noch immer bitterlich weinte.
"Mark mein Liebling, warte, geh nicht weg, bitte bleib bei uns. Wir sollten darüber reden, meinst du nicht?"
"Fluttershy bitte, ich weiß du meist es jetzt nur gut, aber ich möchte im Augenblick wirklich alleine sein, versteh das bitte und nenn mich auch nicht mehr Liebling oder Schatz, ich bin es nicht wert, dass du mich so nennst, das war ich niemals.
Außerdem würde es eh nicht auf Dauer mit uns funktionieren, du bist schließlich ein Pony und ich ein Mensch, das geht einfach nicht und es währe auch nicht richtig. Du wirst eines Tages schon noch das besondere Pony für dich finden und mit ihm zusammen viele schöne Jahre verbringen und auch Kinder haben, aber ich kann das nicht sein, verzeih mir"
"Doch, du bist das alles wert denn du bist etwas ganz Besonderes, ich weiß das. Nicht nur für mich sondern für uns alle, wir zählen auf dich und du bist jetzt unser Freund. Ich muss auch nicht mehr nach dem richtigen Pony zu suchen, denn das habe ich in dich gefunden, ich wollte auch kein anders mehr. Du bist meine große Liebe, mir kommt es ja auch nicht alleine auf's äußere drauf an, bei mir zählen auch die inneren Werte und du hast ein großzügiges, freundliches, hilfsbereites und reines Herz, genau wie ich"
"Fluttershy, so versteh es doch bitte, es kann einfach mit uns nichts werden, ich mag dich ja auch sehr, dennoch geht das nicht, was du dir so sehr vom Herzen her wünschst. Außerdem das was ihr da von mir verlangt ist doch total verrückt und kann ich nicht einfach so mal nebenbei entscheiden. Ich brauche Zeit das alles abzuwiegen, ich muss da gründlich darüber nachdenken, alleine"
"Dann bin ich heute wohl an der Reihe dir zu helfen, so wie du mir gestern geholfen hast. Ich glaube dir ja, dass du jetzt gerne alleine sein möchtest und ich kann dich da verstehen. Deine Welt ist gerade zusammen gebrochen. Darf ich dich trotzdem ein Stück begleiten, ich möchte in deiner Nähe sein, denn nun mache ich mir große Sorgen um meinen geliebten Schatz"
Betrübt und leicht angefressen sah ich nach oben zu meiner Wohnung. An den beiden Zimmerfenstern standen nachdenkliche fünf Freundinnen und sahen sorgenvoll auf uns herunter. Wussten sie wirklich was sie in diesem Moment von mir verlangt hatten? Keiner von ihnen ahnte auch nur im Geringsten, wie es im Moment in mir aussah, na gut außer Fluttershy vielleicht.
"Okay Fluttershy, du darfst mich ein Stück begleiten, aber sobald jemand kommt, musst du dich verstecken. Versprochen?"
"Ja mein Liebster, ich verspreche es dir"
Wortlos gingen wir dann langsam die alte kaputte Straße entlang, in Richtung wo ich sie Tags zuvor gefunden hatte. Nur das klappern ihrer Hufe verriet mir, dass sie ein paar Meter hinter mir her ging. Immer wieder trank ich ein Schluck vom Bier, als ich mich in dieser trostlose und ausgestorbenen Gegend umsah. In mir kamen dabei schon fast vergessene Erinnerungen hervor. Erinnerungen aus meiner Kindheit wie schön es hier doch früher einmal ausgesehen hatte, bunt und voller Lebensfreude, ich bekam feuchte Augen.
"Wie schön es hier doch früher einmal gewesen ist, was daraus nur geworden, warum haben wir das zugelassen, warum warben wir nicht dagegen unternommen? Ich habe unser kleine beschauliches Örtchen geliebt, die Freundlichkeit, das Lachen, jeder half jeden. Besonderst die Feste waren immer das Highlight des Jahres. Was ist bloß aus dem allen geworden?
Es ist eigentlich dumm von mir, jetzt an dem ganzen Müll hier fest halten zu wollen. Es wird eh nie mehr so werden wie es einmal war. Im Gegenteil, es wird hier ja immer schlimmer, trostloser und unerträglicher, von Tag zu Tag.
Wahrscheinlich hat mich auch aus diesem Grund Jenny verlassen, sie wollte hier einfach nicht mehr länger wohnen bleiben, ich hab das nicht erkannt, daher hab ich sie auch für immer verloren.
Soll ich wegen diesen Erinnerungen die ich einst als Kind gemacht habe, auf ein einzigartiges und fantastisches Abendteuer verzichten, diese Erinnerungen könnte ich auch noch in Equestria bei den Ponys haben.
Ein anderer, wahrer Fan der Serie, ein Bronie eben, würde höchstwahrscheinlich sofort mit Kusshand und ohne zu zögern diese Chance annehmen und mit den sechsen nach Equestria gehen. Aber ich, ich bin ja kein Bronie, ach scheiße Mann… vielleicht bin ich es jetzt ja doch, und erkenne es nur wieder nicht.
Ich liebe ja meine neuen Freunde inzwischen über alles, denn sie gaben mir in den wenigen Tagen all das wieder, was diese Welt verloren hat und ich will das auch ehrlich gesagt, nicht wieder aufgeben.
Aber was hat sich bloß die Magie der Freundschaft nur dabei gedacht. Was soll ich nur machen, was kann ich machen?
Könnte ich es wirklich schaffen, mir in Equestria ein neues Leben auf zu bauen, ganz ohne Sorgen und Kummer haben zu müssen was morgen sein wird? Freunde bekäme ich da sicher mehr als genug und diese würden es sogar ehrlich mit einem meinen und einem nicht ausnutzen, so wie meine angeblichen Freunde hier in dieser Welt.
Okay... Wenn man gründlich darüber nachdenkt, ginge es mir in Equestria mit ziemlicher Sicherheit viel besser. Ich fühle ja jetzt schon die Wärme und das Glück, dass mir die Ponys in den Tagen bereitet haben, das währe mit einem Nein von mir, mit einem Schlag aus und vorbei.
Ach verdammter Dreck aber auch, dennoch ist das hier meine Heimat, was mach ich nur?
Dort hätte man keinen Ärger mehr auf der Arbeit, das Leben währe nicht mehr so trostlos und eintönig, es kann vielleicht sogar wieder einen Sinn haben.
Man hätte wieder Spaß und vor allem man hätte wahre und ehrliche Freunde. Es spricht eigentlich mehr dafür mit ihnen zu gehen, als weiter hier in einer aussichtslosen Welt dahin zuvegetieren. Dennoch als einziger Mensch und allen anderen, das gefällt mir ganz und gar nicht.
Aber eigentlich möchte ich hier aber nicht weg, genau so wenig, wie ich jetzt meine neuen Freunde nicht mehr verlieren möchte, denn sie sind das Beste überhaupt und was würde aus Fluttershy werden?
Die Kleine ist doch total in mich verschossen und ich mag sie ja eigentlich ja auch, mehr noch als ihre Freundinnen. Sie ist doch so sensibel, dass sie davon sicher was zurück behalten würde, ja vielleicht würde sie sogar an einem gebrochenen Herz sterben, dann hätte ich sie quasi getötet, dabei schwor ich als Feuerwehrmann Leben zu retten und zu schützen.
Bitte Magie der Freundschaft wenn es dich wirklich geben sollte, gib mir ein klares Zeichen was soll ich mache? BITTE!!!. Ich möchte weder Fluttershy noch die anderen weiter verletzten, geschweige sie verlieren. Fluttershy tat mir ja gestern schon so leid, als sie da vor mir stand, so zerzaust und verdreckt, ja hilflos eben. Was würde aus ihr werden? HIEF MIR, BITTEEEE!!!!"
Unzählige Fragen, Gedanken und Szenarien spielten in meinem Kopf einen wahren Kampf, ein Kampf zwischen meinem Herz und Verstand. Ich fing an zu weinen und wir gingen dabei immer weiter die Straße entlang. Fluttershy muss mitbekommen haben, das ich weinte, denn sie schloss plötzlich zu mir auf und reichte mir ihren Flügel. Dann fing sie an, von sich zu erzählen
"Mark, mein Schatz, ich weiß nur all zu gut, wie schwer es einem fällt, den Ort verlassen zu müssen, wo man einmal aufgewachsen ist. Du weiß ja durch eurem... ähm... Fernsehen, das ich als Fohlen ja noch in Cloudsdale bei meinen Eltern wohnte, bis ich von den Wolken herunter gefallen bin, als mich Rainbow geben diese Rüpel verteidigt hatte.
Ich war damals eine miserable Fliegerin und hatte dazu noch schreckliche Höhenangst, was für ein Pegasuspony mehr als peinlich ist. Es ist beschämend und deprimieren, dafür wurde ich immer wieder gehänselt und ausgelacht. Ich bin auch heute noch keine allzu gute Fliegerin aber für meine Freunde will ich inzwischen, wenn es darauf ankommt, mein Bestes geben.
Was ich dir eigentlich sagen möchte ist folgendes. Nachdem ich von der Wolke gefallen war, konnte ich ja nicht einfach wieder nach Hause zurück fliegen. Ich musste also in Ponyville bleiben mir eine Unterkunft suchen und dort neu anfangen. Ganz ohne Hilfe und auf mich alleine gestellt, musste ich das machen und ich fühlte ich einsam.
Meine Eltern und auch Rainbow Dash schauten später ab und zu bei mir vorbei und wenn ich meine lieben Tiere nicht bei mir gehabt hätte, ich weiß nicht was aus mir geworden währe, sie gaben mir Halt.
Das was ich dir jetzt gleich anvertrauen werde, lass es bitte nicht meine... ich meine natürlich unsere Freundinnen wissen.
Ich habe auch heute noch große Angst so ganz alleine am Everfree Forest zu leben, tagsüber geht es, weil da meine kleinen Freunde bei mir sind, aber Nachts bin ich dort ganz alleine und werde vor Angst fast verrückt. Insgeheim wünsche ich mir schon lange einen starken Freund, der mir ähnelt und ich mit ihm dort zusammen leben kann, aber meine Angst und Schüchternheit ließen das nicht zu. Erst deine liebevolle und mitfühlende Art, wie du mit mir ungegangen bist, haben mich mutiger werden lassen, einen neuen Schritt in meinem Leben anzugehen.
Mit dir an meiner Seite hätte ich diesen Freund und so auch deutlich weniger Angst. Ich würde mich um einiges wohler fühlen, so nahe am dunklen und unheimlichen Wald zuwohnen.
Ich weiß noch immer nicht was mich damals dazu bewegt hatte, mit Twilight und den anderen Mädchen mit zu gehen. Aber durch die Magie der Freundschaft wurde mir im Nachhinein bewusst, dass ich mich immer auf meine neuen Freunde verlassen kann und nicht mehr ganz so alleine war, sei meint es immer nur gut.
Du mein Schatz, wirst in Ponyville von Anfang an schon nicht alleine sein, ich währe ja an deiner Seite und zudem kennst du schon bereits fünf wunderbare und liebevolle Ponys, die bereits jetzt schon deine besten Freunde sind.
Schnell würdest du noch viele weitere Ponys kennen lernen, die dann auch zu deinen Freunden werden.
Egal ob Sunset, Starlight, die kleinen Schwestern von Rainbow, Applejack und Rarity, dann währen da noch Octavia, Vinyl, Lyra und BonBon, die Cakes, Derpy, die Bürgermeisterin, die beiden Prinzessinnen Schwestern und noch all die anderen aus dem Dorf.
Du kannst mir glauben, die allermeisten werden dich unterstützen und zu guten Freunden werden, genau wie du ihnen ein guter Freund werden würdest, so wie du es schon für uns wurdest. Wenn man es richtig nimmt, sind wir eigentlich so was wie eine große Familie.
Dass was ich dir jetzt noch sagen werde, ist mir furchtbar peinlich und ich schäme ich auch dafür, aber ich möchte dass du unbedingt weist, was ich wirklich für dich empfinde.
Ich würde später nur zu gerne mit dir eine eigene Familie gründen, ich weiß du würdest mich niemals enttäuschen oder verletzten, ich könnte mich immer auf dich verlassen, genau so wie sich dann auch unsere Fohlen auf ihren Vater verlassen könnten.
Mark, mein Geliebter, schau dich doch hier bitte einmal genau um, was siehst du hier? Was willst du hier in dieser Welt noch, eine Welt in der es keine Freundschaft und kein Lachen mehr gibt, wo jeder nur noch nach sich selber schaut.
Hier ist doch alles nur noch grau und trostlos, deine Welt ist wenn man es richtig nennen will, eigentlich längst gestorben.
Willst du denn wirklich weiterhin hier leben wollen? Früher oder später geht man an so etwas doch zu Grunde und ich möchte nicht dass du stirbst. Du bist so ein freundliches und hilfsbereites Wesen mit einem wirklich reinen und großzügigen Herzen, du hast ein viel besseres Leben als das hier verdient.
Ich selber könnte hier nicht mehr leben wollen und ich weiß, dein Herz sagt dir eigentlich auch schon, das es hier nichts mehr geben wird, was es noch lebenswert macht und man nur noch eines kann, nämlich wegziehen und woanders von neuem anfangen.
Schau mal Mark, dir wurde von der Magie der Freundschaft eine einmalige Chance gegeben, das Abendteuer deines Lebens zu bestreiten. Lass diese nicht ungenutzt verstreichen, bitte nimm sie an und komm mit uns nach Equestria zurück. Willst du noch viele Jahre glücklich und gesund bei uns weiter leben, oder willst du wirklich hier in dieser kranken, toten Welt bleiben und bald sterben? Tut mir leid, dir das so hart unter deine Nüstern zu reiben zu müssen, aber vielleicht erkennst du dann was Sache ist.
Wenn du es nicht unseren Freundinnen zu liebe machen möchtest, dann bitte wenigsten dem Pony das dich über alles liebt und schätzt. Komm schon Mark und sag ja?"
Ich sagte nichts, während Fluttershy weiter erzählte und hörte wie sie mir gestern, einfach nur zu. Auch wie sie wieder anfing zu weinen, als sie mir ihr kleines Herz ausschüttete und mir ihr ganzes Leben erzählte. Hierbei kamen auch bei mir stärker die Tränen, ich kannte Fluttershy nun besser als alle Menschen auf der Erde zusammen. Sie hatte nicht viel Schönes erlebt, war oft von anderen enttäuscht und zu tiefst verletzt worden und wurde dadurch zum dem Pony, dass ich am ersten Tag unseres Zusammentreffens kennenlernen durfte, ängstlich, extrem schüchtern und traute außer wenigen kaum noch jemanden, um eben nicht wieder verletzt zu werden.
Erstaunt stellte ich fest, dass wir uns hier in sehr vielen Punkten kaum unterschieden. Auch ich hatte, seit dem mich meine Eltern verlassen hatten, nur selten schöne Tage erlebt und wurde wie sie, auch immer wieder von andern Menschen geärgert und aufs neue verletzt. Einen Unterschied gab es aber, während Fluttershy sich immer mehr zurückzog und zu dem Pony wurde das ich aus dem Fernsehen kannte, kämpfte ich hingegen weiter und gab nicht auf. Doch ich sah durch Fluttershy in diesem Augenblick, das in den letzten Monaten diesen Kampf ebenfalls aufgegeben hatte und ich mich wie sie immer weiter zurück zog.
Dass die Kleine mir alles über sich erzählte, war eine gewaltige Anstrengung für sie und zeigte mir nur all zu deutlich, dass ich für das gelbe Pony mit der rosa Mähne wahrhaftig was Besonders war. Fluttershy schenkte mir ihr absolutes Vertrauen, das konnte bzw. wollte ich nun auch nicht mehr ignorieren, wir waren so zu sagen Seelenverwandte.
Schon wie ich Fluttershy gestern so elendig und völlig neben sich stehen vor mir gesehen hatte, tat sie mir unheimlich leid, jetzt nach dem ich ihr trauriges und recht einsames Leben kannte, noch viel mehr.
Erneut kamen diese Gefühle in mich hervor, die ich bereits gestern schon einmal ihr gegenüber bekommen hatte. Nein, nein… dass konnte, durfte einfach nicht sein, ich hegte in der Tat tiefere Gefühle für dieses Pony aber ich wusste das durfte nicht sein.
Wir gingen weiter und mein Verstand spielte nun noch mehr Achterbahn mit mir, als bereits zuvor. Nachdem wir ein, zwei Kilometer weiter Seite an Seite gegangen waren, kamen wir schließlich zu der Stelle, wo ich Fluttershy gestern gefunden hatte und ich setzte mich neben ihr auf die Straße.
Traurig und sehr deprimiert brach nun auch ich mein Schweigen
"Fluttershy, hier an dieser Stelle, hatte ich dich gestern gefunden und genau wie ich heute, hattest du gestern mir einfach nur aufmerksam zugehört, ohne auch nur ein Wort zu sagen. Mei… meine liebe und herzenstreue Freundin, du liegst mit dem was du die ganze Zeit zu mir gesagt hast nicht verkehrt, nein mehr noch, du hast sogar vollkommen recht mit all dem. Hier bei uns geht tatsächlich alles dem Bach runter, dem Ende entgegen. Eigentlich ist alles schon verloren, jeder ist hier nur noch auf seinen eigenen Vorteil aus und wahre Freundschaft gibt es hier schon lange nicht mehr, es ist doch alles nur noch Fassade.
Unsere Konzerne sind inzwischen die reinsten Sklavenfabriken, deren Bosse streichen sich mit Unterstützung der Politik die fetten Gehälter ein, während die Arbeiter mit Almosen ruhige halten werden und dahinsiechen müssen. Will man gegen diese Ungerechtigkeit vorgehen, ist man seinen Job los und man wird von allen verächtet. Einen neuen Job zu bekommen ist meistens Aussichtslos und wenn man vielleicht wieder einen finden würde, dann währe dieser nur noch schlechter als der alte. Daher ordnet man sich diesen Diktaten unter und unternimmt nichts dagegen
Mein kleiner Schatz, du hast ja so recht, es macht hier echt schon lange keinen Spaß mehr. Wahrscheinlich habe ich aus diesem Grund auch schon aufgegeben ohne es zu merken und bin innerlich bereits gestorben, wofür noch glücklich Leben wollen, für das hier??? Nein, wahrhaftig nicht!!!"
"Das ist ja schrecklich, bei uns in Equestria gibt es zum Glück nur wenige diese Gierschlunde. Filthy Rich, der Vater von Diamond Tiara, na ja... man kann ihn aber nicht mit denen hier vergleichen. Er ist trotz seines Reichtums meistens hilfsbereit und freundlich gegenüber uns einfachen Ponys und zeigt immer wieder mal, dass er auch gute Seiten hat und auch Großzügig sein kann. Aber egal wie unterschiedlich wir Ponys aus Ponyville auch sein mögen, wir helfen uns meistens immer gegenseitig und das ist einfach nur toll"
"Ach Fluttershy, dennoch... sag, was soll ich machen? Ich bin innerlich total zerrissen, verwirrt und ich kann überhaupt keine klaren Gedanken mehr erfassen. Kurz bevor ihr bei mir aufgetaucht seit, hatte ich mir zwar noch gewünscht, von hier weg zu kommen, um...
nun ja... um bei euch in Equestria leben zu können, weil bei euch meistens alles so schön und friedlich ist und ihr glücklich seit, und nicht so wie hier bei uns, dafür beneide ich euch. Aber es ist... war halt nicht möglich, da ihr eigentlich gar nicht real existiert sonder nur eine Fiktion wart, eine am Computer gezeichnete und animierte Trick-Fantasieserie. Da soll noch einer klar im Kopf bleiben.
Doch durch einen mir völlig unbekannten Umstand, seid ihr dennoch jetzt als reale und atmende Lebewesen aus Fleisch und Blut hier in meiner Welt. Ihr wohnt seit ein paar Tagen mit mir zusammen in meinem Haus. Wir haben uns angeregt unterhalten, hatten zusammen einen riesigen Spaß, lachten viel, ja wir weinten sogar gemeinsam.
Pinkie Pie riecht nach Zuckerwatte und anderen Süßkram, AJ nach frischen Äpfeln von ihrer Farm, du steht jetzt gerade neben mir hörst zu was ich erzähle und hast dich dazu noch unsterblich in mich verliebt. Als du gestern vor deinen Gefühlen weggerannt bist, hattest du dich wegen mir verletzt, was mir selber sehr weh tut, da ich dich ebenfalls sehr mag.
Wenn mir das jemanden vor kurze erzählt hätte, den hätte ich garantiert als verrückt abgestempelt und einen Spinner bezeichnet.
I.. ich kann es einfach noch immer nicht begreifen wie so was möglich ist und dieser Wunsch, den ich vor ein paar Tagen einfach nur so mal geäußert habe, soll jetzt wirklich real werden???..." mir versagte die Stimme
"...davor habe ich nun panische Angst. Und glaube mir Fluttershy, als ehemaliger Feuerwehrmann hier aus dem Dorf kenne ich sonst keine Angst. Ich glaube so muss es dir wohl gehen, wenn du abends alleine bei dir zu Hause am Everfree bist.
Nur du kennt dort alles, ich hingegen soll eine bekannte und sichere Umgebung aufgeben, für etwas das ich nicht verstehen kann was mir wie ein Traum vorkommt" ich fing zu weinen an
Fluttershy setzte sich nun vor mich und legte ihre Flügel und Hufe um mich. Eine ganze Weile hielt sie mich schweigsam fest umarmt. Dabei durchströmte mich auf einmal ein Gefühl von Glück und Wärme, das ich so noch gar nicht kannte. Dann sah mich an und küsste mich
"Ich weiß, mein Liebling, aber du brauchst keine Angst haben, aus diesem Grund bist du, so wie ich gestern auch weggegangen, stimmt's? Ich kann dich da gut verstehen, wir wissen welch ein großer Druck gerade auf dich lastet und was wir von dir abverlangen wollen. Du sollst deine geliebte Heimat aufgeben, aber ich versichere dir, die Magie der Freundschaft meint es nicht böse mit dir, im Gegenteil. Sie ist zu Dingen fähig, die du dir nicht vorstellen kannst.
Es ist gutmöglich, dass sie dich extra aus einem Grund ausgesucht hat, als sie deinen größten Herzenswunsch gefühlt hatte, nämlich hier weg zu wollen um bei uns glücklich und in Frieden Leben zu können.
Rarity hat es schon angesprochen, deine eigene Freundschaft ist so großzügig, ehrlich und bist extrem hilfsbereit, dass du womöglich extra dafür ausgesucht wurdest, hast du es von dieser Seite schon einmal betrachtet? Du vereinst alle unsere Elemente der Harmonie in dir selber, in einer Person, ist dir das noch gar nicht auf gefallen? Du hast ein Herz, das rein ist wie ein Edelstein und bist eigentlich voller Liebe, Hoffnung und Freundlichkeit, nur in deiner Welt bringt dir das nichts mehr.
Komm mein Schatz, lass uns wieder zu dir nach Hause gehen, unsere Freunde warten sicher schon mit Sorge auf uns. Du kannst noch mal darüber schlafen und morgen schaut das schon ganz anders aus.
Wie hat Pinke Pie zu dir gesagt? Vertraue auf dein Herz und vertrau auf deine Freunde. Ich seh's dir bereits an, du weiß eigentlich schon was du zu tun hast, nur traust du dich noch nicht den letzten Schritt zu machen.
Hab nur Mut und du wirst sehen, am Ende wird alles gut ausgehen. So etwas ähnliches, hattest du zu mir gesagt, als ich Angst hatte, mit dir in den Keller zu gehen.
Jetzt möchte ich dir noch etwas verraten, das ich geheim halten wollte. Ich ging nur damals mit dir in den Keller, weil ich dich da schon sehr gerne hatte und weil ich dir vertraut habe. Bitte mein Liebster, mach auch das gleiche nun auch für mich und unseren Freunde, vertrau mir, vertrau uns und komm bitte mit, komm mit uns nach Equestria, du wirst es garantiert nicht bereuen, versprochen"
ich konnte mir darauf ein Lächeln nicht verkneifen und gab ihr diesmal überraschenderweise einen Kuss
"Danke Fluttershy, vielleicht haben Du und Pinkie tatsächlich recht, vielleicht hat die Magie der Freundschaft mich wirklich aus diesem einen Grund ausgesucht. Lass uns wieder zurück nach Hause, zu unseren Freunden gehen. Komm spring auf, ich will dich ein Stück tragen, schone noch etwas deinen verletzten Hinterlauf"
Das ließ sich Fluttershy nicht zweimal sagen, fest im Arm trug ich sie nach Hause ihre Flügel hatte sie dabei um mein Rücken gelegt. Immer wieder fingen wir an zu weinen, als wir auf den Weg zurück zu meiner Wohnung waren.
"Wir sind wieder da!"
Twilight und die anderen kamen sogleich angerannt
"Oh Mark, es tut so leid, dich vorhin überrumpelt zu haben, bitte verzeih mir. Wir sind hier in der Zwischenzeit noch mal alles durch gegangen, es scheit aber die einzige Möglichkeit zu sein. Wie sollten dich suchen und dich mit zurück nach Equestria nehmen, es kann nichts anders sein"
"Nein Twilight, dich trifft keine Schuld. Wenn sich einer zu entschuldigen hat, dann bin ich es ganz alleine. Tut mir leid meine Freunde, auch das ich euch so angeschrienen habe. Hoffentlich seid ihr jetzt nicht böse oder gar zu sehr enttäuscht von mir, dass ich nicht ganz euren Erwartungen entspreche. Ich bin auch nur ein gewöhnlicher Mensch der extrem viele Fehler hat und nicht im geringsten Perfekt ist"
Ich ließ meinen Kopf hängen. Sogleich wurde mir Mut zu gesprochen, wieder eine Erfahrung die ich nicht mehr kannte.
"Hey, Großer, von uns nimmt es dir keiner übel, wir sind doch deine Freundinnen, hast du das schon wieder vergessen?"
"Genau, du wirst mit etwas konfrontiert das dein bisheriges Leben völlig verändern und auf den Kopf stellen wird" und…" leise flüstere Rainbow mir ins Ohr "das aber bleibt jetzt unter uns, ich hätte davor auch große Angst"
"Darling, du musst dich dafür jetzt auch nicht schämen, ich weiß nicht wie ich auf so eine Nachricht reagiert hätte. Auf eines kannst du dich aber verlassen, was auch passieren mag, auf uns sechs kannst du zählen, wir stehen zu dir, für immer"
"Du musst dich nicht entschuldigen. Höre auf dein Herz und vertrau uns und auf die Magie der Freundschaft, dann wird alles gut, ich verspreche es dir mit einem Pinkie Pie Versprechen.
Hand auf Herz... ...kannst uns ...vertrau'n ...wollen uns ...sonst 'nen ...Muffin ins ...Auge hau'n" und wir mussten Lachen, obwohl mir gerade nicht zu lachen zu mute war
"Meine liebe Freundinnen, womöglich habt ihr ja recht, aber seht doch mal, es ist für mich eine so verdammt schwere und auch eine endgültige Entscheidung die ich hier und jetzt treffen muss. Ich soll meine Heimat ja womöglich sogar mein Universum / Dimension aufgeben. Bei dieser Entscheidung kann mir leider keine von euch helfen nicht einmal eure Magie der Freundschaft, da muss ich nun ganz alleine durch. Versetzt euch bitte mal in meine Situation wie würdet ihr reagieren?
Nur mal angenommen ich würde mich entscheiden, mit euch nach Equestria gehen, zuvor müsste ich hier noch so einiges erledigen, dass geht dann auch nicht von heute auf morgen, dass bräuchte Zeit, mindesten drei-vier Wochen eher sogar Monate.
Ich müsste mein Auto abmelden und verkaufen, die Wohnung, meinen beschissen Job, die Versicherungen, Krankenkasse, Telefonanschluss kündigen und so weiter. Oder soll ich einfach so mir nichts dir nichts, mit einem male aus dieser Welt verschwinden?
Mit Sicherheit würden mein Vermieter und die Versicherungen nach einem suchen lassen, aber die von der Arbeit bin ich egal. Freunde, es muss alles ganz genau bedacht sein, nicht das man am Ende irgendwie eine Spur zu euch zurück verfolgen kann. Sollte dies geschehen, würde man Nachforschungen anstellen und versuchen uns irgendwie zu finden. Dann hätten wir ein großes Problem und euer schönes und wundervolles Equestria könnte am Ende gar die Vernichtung drohen und das möchte ich auf gar keinem Fall riskieren"
"Du hast recht, das wussten wir nicht, Tschuldige bitte"
"Schon gut, so etwas konntet ihr nicht wissen"
"Sag mal mein Liebling, was wird denn hier aus deiner Familie werden, wenn du mit uns nach Ponyville gehen würdest und all deine Freunde? Würden die dich nicht vermissen?"
Fluttershy sah dabei ein wenig besorgt aus.
"Du kannst unbesorgt sein Kleines, ich habe hier keine Familie oder Verwandtschaft mehr. Ich bin ein Einzelkind, da gibt es keine Geschwister und meine Eltern haben sich vor vielen Jahren ins Ausland verpisst, ohne mit mir auch nur noch einmal ein Wort zu wechseln. Wie Müll wurde ich einfach auf die Straße abgestellt, mit den Worten, "seh' zu wie du jetzt alleine zurecht kommst" das war kurz nach meinem 10. Geburtstag und weg waren sie. Um ganz ehrlich zu sein, eine richtige Familie hatte ich nie wirklich gehabt, ich weiß gar nicht wie sich eine richtige Familie anfühlt und was man da macht.
Ich war schon immer das ungeliebte schwarze Schaf, das es zu meiden gilt und andere aus meiner Familie, Onkel, Tanten ect. wollten erst gar nichts mit mir zu tun haben, warum weiß ich nicht. Es interessiert mich auch nicht, dann ärgert man sich hinterher auch nicht.
Nur in zwei kurzen Momenten war damals was mit meinen Eltern, dass so was wie Familienwärme und Glück, mehr nicht.
Meine so genannten besten Freunde haben sich, seit dem sie von hier weggezogen sind auch nicht mehr bei mir gemeldet. Bin denen also auch inzwischen egal geworden, also bin ich mit denen ebenfalls fertig, ich brauche die alle nicht mehr, die können mir gestohlen bleiben"
"Du Ärmster, tut mir sehr leid, dass zu hören"
und es bildeten sich in ihren Augen wieder Tränen. Auch den anderen Ponys sah man die Traurigkeit bei meinen Worten an, denn alle ließen ihren Kopf und die Ohren hängen.
"Hy Cowboy, Kopf hoch, weißt du was? Ich habe da gerade eine wundervolle Idee. Was hältst du davon wenn wir sechs ab sofort deine Familie sein werden, ist das kein schöner Vorschlag?"
"Tolle Idee AJ, Mark wenn du irgendetwas brauchen solltest, sag es einfach nur deiner coolen Schwester Rainbow Dash, dem schnellsten und treusten Pony von ganz Equestria"
"Als Familienmitglied stehen dir selbstverständlich auch alle Kleider aus meiner Boutique zu Verfügung, kostenlos selbstverständlich...
Werbung für meine Arbeit, kann ich immer gebrauchen" Rarity musste dabei lächeln
"Und ich gebe dir zu Ehen eine große Willkommens-Party und ich werde dir dann alle unsere Ponyfreunde persönlich vorstellen, außerdem würdest du alle Leckerein aus dem Nascheckchen zum halben Preis bekommen, Familien Rabat auf Lebenszeit"
"Dir würde dann selbstverständlich auch meine Bibliothek im Schloss rund um die Uhr für Nachforschungen bereit stehen. Wenn ich da nicht völlig falsch liegen, dann mit Sicherheit auch die Bücher aus dem alten Schloss der beiden Schwestern, vielleicht sogar die aus der Canterlot Bibliothek. Du müsstet zwar erst unsere Schrift lernen, aber das solltest du hinbekommen"
"Über eine Unterkunft brauchst du dir keine Gedanken machen, du wirst selbstverständlich bei mir, deiner lieben Freundin Fluttershy wohnen. Am Anfang müssen wir zwar etwas zusammen rücken und hier und da später etwas umbauen, aber Hauptsache wir würden für immer zusammen sein und du lässt mich nicht mehr alleine"
Bei all ihren Worten fing ich wieder an zu weinen an. Ich wusste jetzt mit Sicherheit, sollte ich mich dazu entscheiden mit ihnen mit zu gehen, ich könnte mich, solange ich leben würde auf diese Ponys verlassen. Sie würden mich auch niemals verlassen, so wie es meine Eltern damals getan hatten. Sie währen wie Applejack es vorgeschlagen hatte, meine Familie, eine die ich niemals hatte.
"Ich Danke euch meine Freunde *schnief*, ihr seit in der Tat ganz besondere Wesen und dafür liebe ich euch *schnief*. Ach Twilight, sollte ich mich dazu entscheiden, mit euch mit zugehen *schnief*, ich würde nur äußerst ungern meine private Bibliothek, das gute Saatgut, meine Heilpflanzen und Kräuter und das eine oder andere was man sonst noch gebrauchen könnte, hier zurück lassen. Meinst du es würde einen Weg geben, dass dann alles mit zu nehmen? *schnief*"
Twilight schaute rüber zu Rarity und beide nickten "Ich denke, da wird sich schon was mit Hilfe der Magie machen lassen"
Wir redeten und diskutierten noch mehrere Stunden, was im Fall eines Umzugs nach Ponyville noch alles zu tun währe. Am späten Abend beschloss ich meinen sechs Lieblingspony was zu Essen zu kochen. Eines meiner eigenen Leibgerichte änderte ich auf eine vegetarische Variante ab. Erstaunlich dass das diesmal noch besser schmeckte als üblich.
"Du kannst echt gut kochen. Könntest du dann nicht auch mal zwischendurch im Nascheckchen einspringen?"
"Yeap, und auch bei mir auf der Farm, neue Rezepte kommen bei den Dorf-Ponys immer gut an"
"Du musst dann unbedingt auch mal für die beiden Prinzessinnen Schwestern und für meinem Bruder und Cadance kochen"
"Okay, okay.. wir werden sehen, falls es dazu kommen sein sollte"
Langsam ließen wir den Abend in der Nacht dann ausklingen bevor wir zu Bett gingen. Twilight, AJ, Pinkie Pie und Rarity schliefen wie gewohnt neben meinem Bett auf einer großen Campingmatratze, Rainbow schnarchte wieder am Bettende vor sich hin und Fluttershy neben mir in den Armen, es war eigentlich ein Bild für die Götter. Ach hätte ich doch nur noch meine Kamera gehabt, es währe eine schöne Erinnerung geworden. Lieder war ich gezwungen, diese vor Monaten aus Geldmangel zu verkaufen.
Noch immer unentschlossen wie ich mich entscheiden sollte, versuchte ich zumindest einige Stunden zu schlafen…
Registriert seit: Nov 2016
Juhuuu - neuer Lesestoff
If you had to choose between friends and forever... what would you choose?...
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Hy PlasmaStern89,
Darfst dich auf ein weiteres Kapitel freuen
Kapitel 8: Die Zeit des Abschieds
Erneut war es für mich eine sehr unruhige Nacht. Immerzu musste ich daran denken, dass dies womöglich eine der letzten in gewohnter Umgebung gewesen war, auch machte ich mir Gedanken, was meine zukünftige Aufgabe in Ponyville sein würde. Hinzu kamen noch die berechtigten Sorgen, ob ich als einziger Mensch unter den vielen Ponys und den anderen Wesen anerkannt werden würde, was wenn nicht?
Das Ganze wurde auch noch mal erschwert, durch Fluttershys Worte vom späten Nachmittag, die mir immer wieder im Kopf umher gingen und was sie mir alles über sich erzählt hatte. Ich muss sie dabei versehentlich aufgeweckt haben denn sie flüsterte.
"Was ist los mein Liebster, kannst du nicht schlafen?"
"Nein, nicht wirklich Fluttershy. Ich mache mir mal wieder sehr viele Gedanken und Sorgen, dass dies hier einer meiner letzten Nächte in gewohnter Umgebung sein könnte und was mit mir bei euch in Equestria werden würde? Noch mehr Sorgen mache ich mir aber um dich, Kleines. Was würde aus dir werden, falls ich dazu entscheiden würde, nicht mit euch mit zu gehen. Ich habe Angst um dich, weil ich dich wirklich sehr lieb gewonnen habe, so wie auch deine Freundinnen"
"Ach Liebling, du machst dir wirklich viel zu viele Sorgen, es wird doch am Ende alles gut werden. Alleine hier hast du bereits fünf beste Freundinnen und eine Stute fürs Leben, die zu dir stehen, was auch passieren mag.
Was aus mir werden würde...?
Nein, dazu wird es nicht kommen, denn ich weiß, du wirst mit mir gehen. Du wirst sehen, wenn der richtige Augenblick gekommen ist, wirst du den Mut haben und uns das Vertrauen schenken, welche wir dir schon gegeben haben und mit uns nach Equestria gehen. Auch wenn ich nicht Appeljack bin, kannst du mir glauben, wir schaffen dass und alles wird sich für dich und auch für uns zum Guten wenden"
Schon merkwürdig das Wort Mut so oft aus ihrem Mund zu hören, aber sie hat seit dem sie zu ihren Gefühlen steht, eine ganz andere Persönlichkeit. Fluttershy war ja, wie bereits erwähnt diejenige, die ich von den Mane Six zuvor schon am liebten hatte. Ich will es gar nicht abstreiten, dass dies möglich bisher aus Mitleid geschehen war, war sie doch in meinen Augen das schwächste Mitglied von der Gruppe.
Doch das war seit unserem Gespräch Tags zuvor anders geworden. Ich habe sie dadurch besser kennengelernt als irgendein anderer und sie erlaute mir auch einen Einblicke in ihr kleines und sensiblen Herzen, das in ihrem Leben schon viel zu oft verletzt wurde.
Zu ihrer Offenheit kann auch noch hinzu dass sie mir, für sie recht hart, die ungeschönte Wahrheit über meine Welt gesagt hatte, die ich nicht sehen wollte. Dann waren da auch noch diese merkwürdigen Gefühle, die ich ihr gegenüber bereits zweimal verspürte habe. Die konnte und wollte ich nicht mehr länger verleugnen.
Denn in diesem Moment wo ich neben ihr lag und sie sich erneut mit mir so liebevoll unterhielt, kamen diese erneut in mir hervor. Ich konnte die Tatsache nicht mehr abstreiten, ich hatte mich tatsächlich in das kleine ehemals schüchterne gelbe Pony mit der rosa Mähne verliebt.
Nein ich wollte nicht eine weitere Person sein, die ihr Herz schmerzen zufügt und sie auf neue leiden lässt, so ein mieser Typ bin ich nicht. Meine Entscheidung war gerade in diesem Moment gefallen und nichts konnte mich mehr in dieser Welt davon abbringen.
Doch ich wusste es genau, die mich traurig stimmte, als Mensch konnte ich Fluttershy nur als ein guter Freund und bester Kumpel zur Seite stehen, jedoch nicht als ihr Geliebter oder gar Ehemann, wie sie es sich doch so sehr wünschte. Aber ich wollte sie nicht mehr alleine lasse, immer mit der Angst im Nacken, das sie aus Kummer und tiefster Trauer um mich sterben würde.
Aber da war noch mehr, viel mehr. Es war ja nicht nur Fluttershy, genau so wollte ich auch meine anderen fünf neu gewonnenen Freunde nicht mehr missen wollen. Sie gaben mir in den drei Tagen wo wir uns nun persönlich kannten all das zigfach wieder, was ich in meiner Welt nicht mehr hatte nämlich Freude, Hoffnung, Liebe sowie das Gefühl wieder gebraucht zu werden und somit das mein Leben wieder einen Sinn hatte. Auch wenn sie niemals meine leiblichen Eltern sein würden, bekam ich durch ihnen den Eindruck, endlich eine richtige Familie zu bekommen.
"Du hast recht Schätzchen, irgendwie, würden wir dass zusammen schaffen und wenn es eure Magie der Freundschaft es wirklich geben sollte, wird sie auch einen Weg finden, damit wir alle glücklich und voller Lebensfreude sein könnten, so wie wir es uns wünschen"
wieder legte Fluttershy ihren Arm um mich und gab mir einen Kuss, kurz drauf schlief sie wieder ein. Ich hingegen konnte nicht so schnell einschlafen, noch immer spukten zu viele Gedanken in meinem Kopf herum.
Ich musste es aber, denn nach einer weiteren für mich gefühlten viel zu kurzen Nacht, wurde ich durch Geräusche in der Küche geweckt. Applejack, die frühes aufstehen gewohnt war, bereitete uns diesmal das Frühstück vor. Ich schlich mich vorsichtig aus dem Bett und an den anderen Ponys vorbei, zu AJ in die Küche
"Guten Morgen AJ, ich darf dich doch auch AJ nennen? Bitte lass mich dir bei den Vorbereitungen helfen"
"Na klar, Rainbow hatte das eines Tages mal zu mir gesagt und alle fanden das irgendwie cool, warum dann nicht auch du"
"Cool, Dankeschön. Aber jetzt wo wir zwei mal unter uns sind, darf ich dich da auch mal was fragen und bitte versteh es nicht falsch, ich mache mir nämlich auch so einige Sorgen und Gedanken"
"Na klar darfst du mich fragen, was möchtest du wissen?"
"Mir ist aufgefallen, dass sich deine... ähm ich meine natürlich unsere Freundinnen um ihre Familien große Sorgen machen. Bei dir hab ich aber nicht so den Eindruck, oder liege ich falsch?"
"Doch, doch, auch ich mache mir große Sorgen... ...vor allem um meine kleine Schwester Applebloom, die ich gerade sehr vermisse. Sie ist doch noch so ein kleines Fohlen und auf meine Hilfe angewiesen. Ich zeige nur nicht gerne meine wahren Gefühle musst du wissen, aber das bleibt jetzt unter uns"
"Versprochen, bleibt unter uns, aber sei mal ehrlich, so klein und hilflos ist deine Schwester doch nicht mehr. Ich habe das Gefühl, das sie eigentlich schon viel erwachsener ist als du es dir selber eingestehen möchtest. Trau ihr doch demnächst einmal was zu, sie wird das schaffen. Und wenn mal etwas daneben geht, egal Schwamm drüber, nur so lernt man und das nächste mal wird es besser gemacht"
"Hmm... yeap, hast eigentlich gar nicht sooooo unrecht. Mal sehen wenn wir wieder zuhause sind, vielleicht und auch nur dann, wenn ich dazu auch bereit bin, könnte man dass mal in Erwägung ziehen"
"Keine Sorge AJ, ich werde dich bei einer passenden Situation schon daran erinnern, du hast mein Wort drauf, so etwas vergesse ich nicht"
"Echt jetzt?!
"Japp"
Applejack sah mich mit leuchtenden Augen an, sie hatte es verstanden wie und was ich da zu ihr gesagt hatte. Somit wusste sie als erste, wozu ich mich entschieden hatte. AJ trat an mich heran und umarmte mich, dabei sagte sie
"YEHAAA! Danke, Großer! Du wirst deine Entscheidung garantiert nicht bereuen, ich freue mich so, auch für Fluttershy, die du damit sehr glücklich machen wirst"
Ich nickte, als schon kurz danach Pinkie Pie die Tür herein schlich
"Guten Morgen Ponys, was gibt's denn leckeres zum Essen?" und rieb sich die Augen
"Dir auch einen guten Morgen"
"Wir sind gerade dabei es vor zu bereiten, du musst dich also noch etwas gedulden, dann gibt's Frühstück"
Ich sah auf die Uhr
"Ah okay, bereits zwanzig nach sieben Pinkie, würdest du bitte so freundlich sein und unsere Freunde wecken, wir haben heute noch einiges vor"
"Jaaaa, mach ich" trabte los und... ich hätte es mir ja denken können, feuerte sie im Schlafzimmer eine ihrer Partykanonen ab. Wo hat sie diese Dinger bloß immer nur versteckt
"WAHHHHHHH, PINKIEEEEE!!!! Dass sollst du doch nicht schon am frühen Morgen machen" schimpften die aufgeschreckten Ponys.
"Sorry, aber Mark hatte gesagt, ich soll euch wecken"
"Das schon, aber doch nicht mit deiner Partykanone" rief ich aus der Küche zurück
Nach und nach, kamen die andern vier nun zu uns in die Küche
"Guten Morgen liebe Ponys... ...guten Morgen mein geliebter Schatz"
die anderen mussten schmunzeln, denn Fluttershy ist vor Selbstvertrauen gar nicht mehr wieder zu erkennen, denn sie kam gleich zu mir und umarmte mich mit einem Guten Morgen Kuss
"Euch auch allen einen schönen guten Morgen, vor allem dir mein Zuckerstück"
"Ah, so wie ich sehe Darling, dann hast du dich nun also deinem Schicksal ergeben, ich meine, der zukünftig Hengst an Fluttershys Seite zu sein"
"Nun ja, sagen wir es mal so Rarity... ich habe es akzeptiert, da mir keine andere Wahl bleibt, oder kannst deinem Schicksal davonlaufen?" konnte mir dabei ein Augenzwinkern und ein Lächeln nicht verkneifen
"Ach komm schon, oder willst du jetzt auch nur Taff rüber kommen so wie ich"
"Das sagt ausgerechnet das Pony, die jedes Mal am ausrasten ist und sich nur mit viel Mühe beherrschen kann, wenn sie alleine das Wort Wonderbolts oder Daring Do hört. Dabei bist du doch jetzt selber ein Mitglied der Wonderbolts und Daring Do ist eine Freundin von uns"
"Ich schließe am liebsten mit jedem Freundschaft und feire gerne Partys, egal mit wem"
"So ist unsere Pinke, aber Mark sag an, wie hast du dich letzte Nacht entschieden. Wirst du nun mit uns nach Equestria kommen und uns mit deinem Wissen und Hilfsbereitschaft unterstützen oder nicht?"
Gespannt sahen mich 10 Augenpaare an, AJ wusste es ja schon, ließ sich aber nichts anmerken und in zwei türkiesblauen wollten sich vor Anspannung gerade wieder einmal Tränen bilden.
"Nun meine Damen, ich habe mich letzte Nacht, schweren Herzens entschieden und die Entscheidung ist mir alles andere als leicht gefallen, das könnt ihr mir glauben. Immerhin ist das hier meine Heimat, mein Zuhause..." ich zögerte einen Moment und senkte meinen Kopf "... zumindest war das einmal so... ...vor vielen, vielen Jahren.
Liebe Freunde, gestern als ich davon gelaufen bin und Fluttershy mir gefolgt war, haben wir uns beide später unterhalten. Es war sehr persönlichen und innigen, hier bei hatte mir aber meine liebe und treue Freundin Fluttershy die Augen geöffnet.
Sie fragte mich, ob ich denn auch weiterhin in dieser toten Welt leben und in ihr ebenfalls sterben wolle?
Fluttershy mein... mein geliebter Schatz" dabei wurde ich ganz verlegen, da mir die Worte so unangenehm und fremd waren
"Du hast mich dabei auch gefragt, ob ich die einmalige Chance, das Abenteuer meines Lebens verstreichen lassen wolle?
Ja, ich hatte zunächst vor diese Chance nicht an zunehmen, denn ich habe panische Angst vor dem was auf mich zu kommen würde, da ich noch immer nicht alles verstehen kann. Ich weiß auch wie sehr ich dich damit im Anschluss verletzt hätte, aber eine Sache hatte mich doch dazu bewegt sie zu wagen. Hättest du mir gestern nicht dein eigenes Herz ausgeschüttet und mir dein bisheriges Leben offenbart, dann hätte ich diesen Schritt nicht gemacht.
Als du das gemacht hast, habe ich dich besser kennengelernt, als alle Menschen oder auch Ponys zusammen. Du hast mir etwas anvertraust von der nur wir beide wissen und ich weiß wie sehr du darunter zu kämpfen hast, das wird für immer unser kleines Geheimnis bleiben. Ich muss mir eingestehen, dass ich mich gestern auch in dich verliebt habe und dass wir uns in sehr vielen Punkten ähnlicher sind, als es den ersten Anschein hat"
"Das würde jetzt ja bedeuten, dass du..." Fluttershy fing an zu weinen und konnte nicht mehr weiter sprechen
"Ja... genau dass heißt es, ich habe mich dazu entschieden, euch nach Equestria zu begleiten und mir dort zusammen mit euch, ein neues und glücklicheres Leben aufzubauen"
"YAYYYYYY!!!!"
"Ausschlaggebend war dein letztes Gespräch mit mir, aber es gibt da jetzt noch mehr, das ihr wissen solltet. Ihr sechs seid mir in den vergangenen vier Tagen so sehr ans Herz gewachsen, das ich meine besten und ehrlichsten Freunde die ich jemals hatte, nicht mehr verlieren möchte und immer in eurer Nähe sein.
Wie gerade gesagt, habe ich eine Heidenangst vor diesem Schritt, da ich nicht weiß, ob ich als Mensch bei euch in Equestria akzeptiert werde und ihr mir diese Frage auch nicht wirklich beantworten könnt, wir müssen es abwarten was da passiert. Ich weiß aber, ihr würdet zu mir stehen, das gibt mir Hoffnung, und ich eines in den vergangenen Tagen von euch gelernt habe dann folgendes. Mit Freunde wie euch an seiner Seite, lässt sich einfach alles erreichen und es fällt einem leichter etwas Neues zu versuchen, so auch das hier"
"Ich glaube, du hast gerade eine wichtige Freundschaftslektion gelernt"
"YEHAAAAA, wir freuen uns das zu hören"
"... und ich mich erst. Ich wusste du würdest mich nicht mehr alleine lassen. Du machst mich damit zum glücklichsten Ponys in ganz Equestria"
"Ja Twilight, ich glaube das hab ich wirklich und Fluttershy, das war ich dir schon alleine schuldig. Du zeigtest mir, dass meine Welt tot ist und es hier niemals mehr so sein wird, wie ich es mal kannte. Deine harte, dennoch sanfte Art ließ mich erkennen, dass es hier nichts mehr Lohnendes gibt.
Dank auch dem, der euch zu mir geschickt hat, um mich aus diesem Dreck heraus zu hohlen. Früher oder später wäre ich hier gestorben, das weiß ich jetzt, innerlich war ich es bereits, nur gemerkte ich es nicht. Ihr habt mich wieder in den wenigen Tagen wieder aufgebaut und macht mir besseres Leben möglich"
"Ich freute mich schon darauf, dir Ponyville zeigen zu dürfen, du hast die Richtige Wahl getroffen. Glaube mir, die Freundschaftsmagie meint es mit allen Lebewesen gut, egal ob bei uns in Equestria oder hier bei dir auf der Erde"
"Danke Twilight, euch allen danke ich"
Die Freude und Erleichterung, die in jenem Augenblick in meine kleine Küche einzog, lässt sich nicht mehr in Worte fassen. Alle jubelten und sprangen vor Freude umher, Fluttershy hielt mich fester den je in ihren Hufen und wollte vor Freude und Glück gar nicht mehr aufhören zu weinen, ich weite aber auch.
"Mein Wort zählt auch bei euch, sollte euer Leben und das anderer Ponys in Gefahr sein, ich werde alles was mir möglich sein sollte tun und euch helfen"
Nach dem wir meine Entscheidung mit nach Equestria zu gehen, etwas gefeiert hatten, mussten wir jetzt an die Vorbereitungen dazu gehen. Zwar wussten wir noch immer nicht wie diese überhaupt vonstatten gehen sollte, aber es würde sicher so sein, wie die sechs zu mir gebracht wurden. Ich ging davon aus, das sich irgendwie ein Wurmloch oder was auch immer auftun würde, das uns dann in sich einsaugen und in Equestria wieder ausspucken würde, oder wir würden wie sie, von hier weg Teleportiert werden.
Obwohl Sonntag war, ging ich runter zum Briefkasten, es waren gleich mehrere Umschläge vorhanden. Neben der üblichen Werbung war auch ein Brief von meinem Vermieter und von meiner Arbeit eingeworfen worden. Ich öffnete die Briefe und es waren keine guten Nachrichten. Unter normalen Umständen hätte ich sicherlich jetzt vor Wut geschäumt, denn mein Vermieter musste mir mitteilen, dass mein Mitvertrag zum Ende des kommenden Monats gekündigt werden musste. Der Grund dafür war, die Stadtverwaltung hatte dem Hauseigentümer mitgeteilt, das man das Dorf zum Jahresende aufgeben müsste, da praktisch keiner mehr hier leben würde. Bagger würden dann in den darauf folgenden Monaten das Dorf einebnen.
Der andere Brief war von meinem Chef und enthielt ebenfalls eine schlechte Nachricht. Denn es war meine bereits seit langem erwartete fristlose Kündigung, die er mir Zähneknirschend mit einer Abfindung von 75.000€ schmackhaft machte. Das Geld war Freitag schon auf mein Konto gutgeschrieben worden. Ich ging zwar traurig aber doch irgendwie glücklich, da ich voller Hoffnung in eine gesicherte und glückliche Zukunft scheuen konnte. Ich ging wieder in meine Wohnung zurück, im Gepäck dutzende kleine und große Umzugskartons aus dem Keller.
"Meine lieben Freunde, jetzt kann ich guten Gewissens sagen, ich habe mich heute Nacht richtig entschieden, spätestens jetzt hätte ich meine Wahl aber sicher noch einmal neu überdacht"
"Was ist passiert, Schatz?"
"Ich hab gerade diese Briefe gelesen, die gestern abgegeben wurden. Unter normalen Umständen würden sie für mich jetzt eine Katastrophe gleich kommen und mein sicheres Ende einläuten. Mir wurde sowohl von der Arbeit, als auch vom Vermieter des Grundstücks aus gekündigt. Wenn ihr nicht durch die Magie der Freundschaft zu mir geschickt worden währt, dann sähe es für mich ab jetzt ganz bitter aus, denn mit der Abfindung zur Kündigung hätte ich das nicht lange überleben, vielleicht einige Monate, mehr aber nicht. Ich bin zwar zum Großteil Selbstversorger, aber es muss viel Geld für die kleinen Dinge des Lebens gezahlt werden oder für die Miete von Wohnung.
Gerade noch rechtzeitig, gab man mir, wie bereits gestern meine liebste Fluttershy zu mir meinte, eine unfassbare Chance anderswo komplett neu anfangen zu dürfen und hoffnungsvoll in eine bessere, glücklicher und vor allem, in eine sichere Zukunft schauen zu können. So ist es, ich schaue jetzt dank euch und der Magie der Freundschaft in eine bessere Zukunft für mich, dank demjenigen, wer auch immer dafür verantwortlich ist, auch du hat was gut bei mir"
"Na siehst du Mark, wir haben dir doch immer gesagt, vertrau uns und auf die Magie der Freundschaft und alles wird sich zum Guten richten"
"Ja das habt ihr mir immer wieder gesagt, nur ich wolle es nicht wahr haben, bis eben. Lasst uns damit anfangen, alles für meine Abreise vorbereiten. Twilight und Rarity, würdet ihr bitte meine Bücher aus dem Regal dort drüben in die Kartons packen. AJ, du schaust bitte bei mir in die Vorratskammer in der Küche nach, dort müsste unter anderem mein Saatgut eingelagert sein, ansonsten sieh mal im Keller nach, das werden wir mit nach Ponyville nehmen ebenso meine Heilpflanzen und Kräuter. Wenn du noch was anders siehst was du auf deiner Farm gut gebrauchen könntest, zögere nicht und nimm es mit, es gehört dir. Es wird uns dort mehr Nutzen, als es hier verkommen zu lassen.
Ich muss schnell noch ein paar wichtige Briefe schreiben, dann helfe ich euch. Ihr anderen könntet helfen die restliche Nahrungsmittel zusammen tragen und diese neben den Büchern in eine der anderen Kisten verpacken. Sollten noch Kisten fehlen, kein Problem im Keller sind noch mehr, notfalls kaufe ich morgen noch ein paar aus dem Baumarkt.
Die angesprochenen Briefe waren unter anderem für meinen Vermieter gedacht. Ich dankte ihm für alles in all den Jahren und teilte ihm mit, dass ich mich dann in kürze auch den Weg machen würde, in einem anderen Land neu anzufangen.
Weil ich außer meine Bücher und etwas Kleinkram sonst nichts mitnehmen könne, dürfe er all meine restlichen Sachen verkaufen und die Einnahmen für sich behalten.
Ich schenkte ihm bzw. seinem Sohn mein Auto, es war zwar alt, aber sehr günstig in der Versicherung und im Verbrauch.
Die anderen Brief gingen an meine Versicherung, Krankenkasse und Telefonanbieter, auch hier teilte ich mit, dass ich wo anders neu anfangen wollte und ich daher meine laufenden Verträge zum Jahresende kündigen wolle und um eine rasche Bestätigung bat da unser Dorf eben zum Jahresende abgerissen werden sollte. Im Fall das noch Geld ausbezahlt wurde, solle dies meinem Vermieter zu gute kommen, schließlich hatte ich mit ihm ein väterliches Verhältnis gehabt.
Als ich die Briefe fertig geschrieben hatte, sah ich mich schweigend in meiner Wohnung um und wurde wehmütig. Überall hingen meine Fotos, die ich von in der Umgebung von der Natur gemacht hatte, bevor ich die Kamera verkaufen musste.
Eines mochte ich besonders gern, drauf waren zwei Pferde im morgendlichen Frühnebel zu sehen, die sich gegenüber standen und mit einander schmusten. Irgendwie komisch das jetzt zu sagen, aber gerade sah ich in diesem Bild Fluttershy und mich und musste lächeln. Twilight kam zu mir und sah sich ebenfalls die Bilder an.
"Hast du all diese Bilder aufgenommen, die sind so schön"
"Ja die habe ich alle selber aufgenommen, ich bin recht eng mit der Natur verbunden musst du wissen und habe ein Auge für deren Schönheit. Leider musste ich das Hobby vor gut zwei Jahren aufgeben und meine Kamera verpfänden weil ich kein Geld mehr hatte. Es hat mir so ein Spaß gemacht, jetzt vermisse ich es Bilder zu machen. Daran lässt sich nun aber nichts mehr ändern und ich muss dieses Kapitel abschließen, für immer"
Traurig sah Twilight mich an, dann ließ sie die Bilder mittels Levitation ins Wohnzimmer schweben und packte sie zu den anderen Sachen die wir mitnehmen wollten.
"Die wollen wir als kleine Erinnerung an deine alte Heimat mitnehmen, du sollst nicht ganz auf sie verzichten müssen"
Bis zum frühen Abend stellten wir noch weitere vor allem aber nützlichen Dinge wie Gartengeräte von mir zusammen, die ich nicht hier zurücklassen wollte, ich war mir sicher, dort drüben würden die uns mehr von nutzen sein als hier.
"Liebe Freunde, ich denke wir haben heute schon vieles zusammen gestellt, was wir mitnehmen können. Morgen früh muss ich unbedingt auf die Briefe, sowie zur Post, die Briefe abgeben. Wenn ich alles mit der Bank geklärt habe und ich in ein paar Tagen die Bestätigung erhalte, das meine Verträge zum Jahresende gekündigt wurden, dann hält mich hier nichts mehr fest, man könnte dann theoretisch aufbrechen"
"Was ist denn mit der Bank so besonderes?"
"Nun auf der Bank dort hin bringen wir unser Geld bzw. die verwaltet es für uns. Ich will sehen, ob ich mein Geld abheben kann und es in Gold oder Silber eintauschen kann, das würde ich dann ebenfalls noch mit zu euch nehmen, als kleine Starthilfe so zu sagen"
"Hmmm, wenn das geht warum nicht, versuchen kann man es ja mal"
"Eben, wenn nicht, lassen sich daraus bestimmt Schmuckstücke herstellen, die kann man auf jeden Fall unter die Ponys bringen, zumindest bei den Ponys in Mähnhatten und Canterlot und die zahlen dort richtig gut für Exklusives"
"Das war mein Hintergedanke. Okay Rarity, damit hast du dich gerade als meine Ansprechpartnerin in Sachen Finanzen qualifiziert" und wir musste schmunzeln
Am Abend gab es erneut ein Festmahl, jeder hatte sich bei der Zubereitung beteiligt und es zeigte sich, dass es stimmte was man so im Internet lesen konnte. Rainbow Dash konnte nicht kochen aber ich beschoss ihr da Nachhilfe zu geben. Sie war nicht untalentiert, es lag in ihrem Wesen und ist einfach viel zu ungeduldig.
Wir unterhielten uns über das was hier einmal war und die Ponys versuchten mir vorab Ponyville in jedem noch so kleinem Detail zu beschreiben. Trotz meiner Ängste und Sorgen die ich hatte, war ich doch irgendwie gespannt, wie es dort in der Realität ausschaute. Vielleicht so wie im Fernsehen oder doch ganz anders? Ich würde es schon Bald herausfinden und mit meinen eigenen Augen sehen.
In der darauf folgenden Nacht schlief ich überraschender Weise mal sehr gut, obwohl ich diesmal alle sechs Ponys bei mir im Bett liegen hatte und es recht eng war. Applejack weckte mich am darauf folgenden Morgen zeitig, da sie wusste, dass ich zeitig los wollte. Ich ließ das Frühstück mehr oder weniger ausfallen und machte mich noch vor 7 Uhr in die Stadt auf um dort alles zu regeln.
Um 9 Uhr öffneten die Banken, so dass ich mit bei den Ersten dran kam. Man schaute mich mehr als nur blöde an, als ich sagte, ich wolle mein Konto und das Sparbuch auflösen und das gesamte Guthaben in Edelmetall ausgezahlt bekommen wollte. Nach einer hitzigen Diskussion von einer Stunde, das man das eigentlich nicht mache, gab ich an, ich leicht genervt an, ich wolle eine längere Reise durch verschiedene Länder machen und da ich nicht jedes mal das Geld neu und mit Verlusten umtauschen wollte, wollte ich eben Gold und Silber. Nur widerwillig gab man meinem Wunsch nach, dass aber auch nur weil ich langjähriger Kunde bei dieser Bank gewesen war. Dann ging's zur Post die Briefe per Einschreiben abgeben, schnell noch ein paar weiter nützliche Dinge im Bau- und Elektromarkt besorgen dann ging's wieder ab nach Hause, die letzten Sachen zusammen tragen.
Die nächsten drei Tage ließ man es ruhiger angehen, hier und da, noch mal eine kleine Besorgung gemacht, was einem noch eingefallen war, das man in Equestria gebrauchen konnte. Am darauf folgenden vierten Tag kam das erste Antwortschreiben zurück, es war von meiner Versicherung.
In dem Schreiben bedauerte man meinen Entschluss, aber man ließ meine Verträge zum Jahresende auslaufen und man wünschte mir viel Glück in der neuen Heimat.
Weitere drei Tage vergingen, als die nächste Antwort im Briefkasten lag, diesmal von meiner Krankenkasse. Auch hier stand in etwa das gleiche drin. "Wir bedauern... bla bla bla... wünschen für Ihre Zukunft alles gute... bla bla bla".
Von meinem Telefonanbieter kam ebenfalls die Bestätigung meiner Kündigung ebenfalls zum Jahresende, aber nur unter den gegebenen Umständen, weil das Dorf aufgegeben wurde.
Völlig überraschend kam am Nachmittag auch noch mal mein Vermieter vorbei. Er wollte sich von mir persönlich verabschieden. Er bedauerte ebenfalls meinen Weggang, der aber unter den gegebenen Umständen mehr als verständlich war. Auch ihm würde der Abriss seines Anwesens, welches bereits sein Urgroßvater erbaut hatte, schmerzen, aber was könne man dagegen schon unternehmen? Nichts!
Ich übergab ihm meine Autoschlüssel für seinen Sohn und die dazugehörigen Papiere. Er wollte wissen wann ich aufbrechen und wo es hin gehe würde. Ich sagte nicht viel, nur das es in das Land des Lächelns gehen würde, was zumindest nicht ganz gelogen war, nur wann wusste ich noch nicht so recht, aber in den nächsten ein bis zwei Tagen mit Sicherheit.
Ich sagte ihm er solle sich um mich keine Sorgen zu machen und sollte sich die Möglichkeit ergeben, würde ich mich mal bei ihm melden und wissen lassen wie es mir ginge. Meine Schlüssel für das Haus, würde ich einfach auf den Küchentisch liegen lassen. Ich sagte ihn noch mal persönlich, das er alles was ich noch im Hause da hatte, verkaufen durfte und das Geld für sich behalten könne, auch das von meiner Versicherung evtl. noch Geld zurück kommen würde, dürfe er behalten.
Ich bedankte mich bei ihm für all die Jahre, die ich bei ihm nahezu kostenfrei wohnen durfte, und wir verabschiedeten uns mit einer Umarmung und auch er wünschte mir für mein neues Leben alles Gute.
Nachdem er wieder gegangen war, kamen meine vierhufigen Freunde, die sich in der Zwischenzeit im Schlafzimmer versteckt hatten wieder zu mir.
"So meine lieben Freunde, dass hätten wir nun geschafft. Meine Aufgabe auf der Erde ist hiermit nun beendet und es hat erstaunlicherweise alles geklappt. Dass mit den diversen Kündigungen, mit dem Auto und auch das mit der Bank. Schon komisch, denn normalerweise sträuben sich bei uns die Behörden und Ämter immer wenn man was kündigen möchte. Aber dieses Mal alles ohne murren, echt merkwürdig, ob da auch die Freundschaftsmagie die Finger im Spiel hatte?!
Möglich, ist mir aber nun auch egal, ich habe mit dem heutigen Tag mein Leben hier in dieser Welt abgeschlossen und freue mich auf mein neue Leben bei euch in Ponyville, auch wenn ich noch immer Angst habe. Mehr Angst, hätte ich jetzt in dieser Welt, nochmals danke das ihr mich gerettet habt vor allem dir meine liebste Fluttershy. Ich werde euch ewig dafür dankbar sein und mich wann immer es mir möglich ist, dafür erkenntlich zeigen, in welch einer Form auch immer"
Nun war Warten angesagt, wann die Schönheitsflecken meiner Freunde das Ende der Mission anzeigten. Die Zeit schien von nun an praktisch still zustehen, die Ungeduld nagte so langsam an meinen Nerven. Wir saßen alle im Wohnzimmer und unterhielten uns über die fast zwei Wochen, die nun inzwischen vergangen war, seit die sechs zu mir gekommen sind und was Equestria so liebenswert macht. Es war bereits wieder Mitternacht geworden, doch noch immer tat sich nichts.
"Etwas das mir schwer in Leben fällt ist Warten, das mir ganz und gar nicht leicht fällt. Eigentlich könnte man ja los, wenn man bloß wüsste, wie es diese komische Kraft das erste Mal gemacht hatte. Hy Magie der Freundschaft, ich bin Bereit für mein neues Leben und die Aufgaben die du für mich in Equestria vorgesehen hast, lass uns abreisen!"
"Tja" lächelte Twilight "ich denke da musst du wohl noch etwas mehr Geduld aufbringen, immer hin haben unsere Schönheitsflecken noch nicht aufgeleuchtet"
Just in diesem Moment fingen die Schönheitsflecken meiner Freundinnen an zu leuchten und signalisierten so das erfolgreiche Ende ihrer Freundschaftsmission. Mitten im Zimmer bildete sich ein Strudel.
"Es geht los, meine Freunde sollte man getrennt in Ponyville ankommen, wir treffen uns dann bei mir im Schloss in der großen Festhalle"
"Einverstanden"
"Ähm, Twilight wo finde ich denn in deinem Schloss die Festhalle, ich kenne mich dort gar nicht aus"
"Stimmt, dann bleib einfach dort wo du ankommst, eine von uns wird dich schon finden und dich zur Halle begleiten. Rarity, schnell jetzt! Marks Sachen, die wir mit nehmen wollen, den Levitationszauber in Kombination mit einer statischen Blase. Beeilung und nichts vergessen"
"Schatz es geht los, du wirst es garantiert nicht bereuen oder gar enttäuscht sein von deinem neuen Leben in Equestria. Ich warte und ich seh' dich dann in deiner neuen, viel besseren Heimat. Ich hab dich sehr lieb, und danke noch mal, dass du mit uns mitkommst"
Fluttershy sprang mich an und hielt mich so fest sie konnte. Gerade konnte sie mir noch einen Kuss mit auf den Weg geben, dann wurden wir auch schon in den Strudel hineingezogen. Auf wiedersehen alte Heimat, willkommen Equestria, was würde hier auf mich zukommen.
Ein gleisendhelles Licht blendete mich und um mir herum löste sich alles auf. Gleichzeitig aber, meinte ich schon bereiche von einem mir fremden Raum zu erkennen, bis es wieder schwarz vor meinen Augen wurde…
Registriert seit: Nov 2016
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Mehr Lesestoff??? Büdde, hier kommt Nachschub
Ich muss an dieser Stelle leider erwähnen, das in den nächsten Tagen nur sporadisch neuer Lesestoff kommen wird.
Ich habe beim nochmaligen durchlesen der Kapitel, einige Fehler in der Logik und zeitlichen Ablauf entdeckt, die ich all zu gerne vorm Posten korrigieren möchte. Zudem sind ein ein paar neue Dialoge zu einzelnen Abschnitten eingefallen, die ich noch mit einbauen möchte, um das ganze noch etwas lebhafter wirken zu lassen. Ich bitte dies vorab zu entschuldigen
Kapitel 9: Neue Heimat mit Überraschungen
So langsam kam ich nach diesem außergewöhnlichen Ritt wieder zu mir. Vorsichtig versuchte ich mich um zu sehn, doch wie bereits in meiner alten Heimat, konnte ich nicht klar sehen und ich zitterte überall. Ich fühlte mich sehr merkwürdig, ja schon fast fremd in meinem Körper, irgendetwas war dieses Mal anders geschehen.
"Fluttershy, bist du hier irgendwo? Hy... AJ, Rainbow, Twilight, wo seid ihr denn alle, könnt ihr mich hören? HALLOOOOO!!!!"
Erst mal keine Antwort, doch dann hörte ich das vorsichtige Tapsen von ein paar Hufen. Schemenhaft meinte ich Fluttershy erkannt zu haben
"Hallo? Fluttershy, Schätzchen bist du es? Wenn ja, könntest Du mir vielleicht aufhelfen? Mir geht's nicht so gut"
"Oh mein...
I.. ich, ich seh's, aber ich kann dass jetzt nicht glauben, wie ist denn so was nur möglich?"
"Fluttershy, Gott sei dank du bist es und es geht dir gut, bin ich froh. Sag, was kannst du nicht glauben, was ist denn passiert?"
"Ähmm... das musst du selber gesehen haben, denn das würdest du mir jetzt nicht glauben"
"Nun sag schon, ich glaube dir, wie so soll der Mensch an deiner Seite dir nicht glauben schenken, wir sind doch sehr gute Freunde oder etwa nicht mehr?"
"Nun ja... wie soll ich es sagen... dass ist es ja was die Erklärung so schwierig macht, du bist jetzt kein Mensch mehr, du bist ein Pony, ein gut aussehendes noch dazu"
"Fluttershy, nimm mich bitte jetzt nicht auf den Arm. Du macht doch jetzt einen Scherz mit mir"
"Nein, ich meine es ernst, du bist ein Pony, besser gesagt ein Alihorn, den ersten Alihorn Hengst den ich überhaupt sehe"
"Also dass, kann ich dir jetzt wirklich nicht glauben, wie soll das denn möglich sein"
und versuchte aufzustehen, was mir nicht gelingen wollte. Diesmal war ich nicht geschwächt oder so, nein ich konnte mich nicht hinstellen da meine Beine einfach nicht mit machten, irgendwie konnte ich die nicht koordinieren. Ich versuchte mich wo fest zuhalten, doch auch dies gelang mir nicht, da ich meine Finger und Hände nicht mehr fühlen konnte.
Scheiße, hatte Fluttershy recht und wurde ich tatsächlich in ein Pony verwandelt, wenn ja warum? Ich wollte gerade noch etwas zu Fluttershy sagen, als eine Tür aufgestoßen wurde.
"Hier seid ihr also, wir haben euch schon überall im Schlooo.... Was im Namen Celestias?!?"
"Oh la la, wer ist denn der gut aussehende junge Hengst, wollen wir mal ausgehen, mein Süßer?"
"Ähm... Rarity... das ist Mark, er ist mein Freund, lass also deine Hufe von meinem Schatz"
"Schon gut Fluttershy, ich nehme dir Mark schon nicht weg. Obwohl da nun ein gewisser Reiz vorhanden ist"
"Rarity!!!"
"Es war ein Witz, Schätzen, beruhige dich wieder"
"Ich mag keine Scherze, das solltest du längst wissen"
"Mädchen, beruhigt euch wieder"
"Genau, kommt wieder runter, wir haben hier gerade ein ganz anders Problem"
"Richtig! Twilight, erklär uns das bitte mal, wie es denn möglich ist, dass Mark zum Pony wurde?!"
"Egal ob Mark nun ein Pony ist oder nicht, es wird später noch eine Willkommenes-Party gefeiert"
"Hey Freunde! Ich finde das alles jetzt nicht lustig. Twilight, bitte sag du mir, was mit mir passiert ist, denn ich sehe leider wieder nicht richtig, ist doch Sch.. Ponymist"
"Es ist leider wahr, was Rarity sagt. Mark, du bist jetzt ein Pony, so wie wir. Die Macht die uns erst zu dir und dann zusammen wieder zurück nach Equestria gebracht hat, muss dich vorm Übertritt nach Equestria noch in ein Pony verwandelt haben. Aber warum, das weiß kann ich dir leider auch nicht beantworten, tut mir sehr leid"
"Aber wir könnten die Frage beantworten, meine liebe Schülerin Twilight Sparkle"
"Prinzessin Celestia, Prinzessin Luna ihr beide hier?"
"Natürlich, wir wollten unseren neuen Freund, persönlich willkommen heißen. Ich habe gewusst, dass du und deine Freunde diese besondere Aufgabe bewerkstelligen könnt. Nur eure tiefe Freundschaft war dazu in der Lage"
"Prinzessin, du hattest gewusst, das wir in die Menschenwelt von Mark gehen sollten, aber warum hast du das uns nicht vorher gesagt?"
"Aber sicher, nur leider mussten wir ganz sichergehen, das Mark auch wirklich der Auserwählte war. Als Beweis dazu musste er euch freiwillig mit nach Equestria begleiten. Wir werden sein Wissen, seine Kraft sowie sein freundliches und zuvorkommendes Wesen, für unsere zukünftige Aufgaben brauchen..." "... deswegen habe ich ja auch ein Buch aus Marks Sammlung unter deinen Büchern versteckt Twilight, ich wollte so deine Interessen für seine Welt wecken"
"Luna, wie, du hast auch davon gewusst?"
"Selbstverständlich, schließlich habe ich zusammen mit meiner lieben Schwester den Plan ausgearbeitet. Wie ihr wisst kann ich in die Träume der Ponys hinein gehen. Träume sind nichts weiter als kleine Welten in denen die Pony Nacht für Nacht ihre eigene Realität erschaffen. Marks eigene Welt, lag nicht weit von den Traumwelten der Ponys entfernt, so war es für mich ein leichtes, eine Tür zu seiner Welt zu öffnen. Ich hab mich hier umgeschaut und nach einer geeigneten Person gesucht die uns helfen kann"
"Ah.. das Wurmloch" "Wurmloch?"
"Ja so nannte Mark die Verbindung zwischen unserer Welt und seiner, aber warum konntet ihr nicht vorher mit uns darüber sprechen"
"Ähmm... Prinzessin, ich bitte um Verzeihung, dass ich Ihnen noch nicht mit dem notwendigen Respekt entgegen treten kann. Leider sehe ich wie beim ersten zusammentreffen mit Euren Ponys erneut nur verschwommen und ich kann auch noch nicht aufstehen, meine Beine… machen noch nicht das was sie sollen. Könnt Ihr mir da vielleicht erst einmal helfen bevor wir weiter reden?"
"Aber sicher, mach dir dazu bitte keine Gedanken Mark, es ist nach dieser Art zu Reisen und der Transformation zu einem Pony normal"
"Dir wird es gleich wieder besser gehen, dieser Heilzauber wird dir helfen"
"Danke Prinzessin Luna"
"Mark, sei doch bitte so freundlich und nenn mich einfach nur Luna"
In der Tat, nach wenigen Sekunden konnte ich nicht nur wieder klar sehen, auch die Koordination mit den Beinen hatte ich drauf und konnte es nicht fassen. Ich war wirklich ein Pony, es war ein befremdliches Gefühl auf einmal mit allen vier Gliedmaßen zu gehen, daran musste ich mich jetzt wohl oder übel gewöhnen. Aber zunächst holte ich noch die versäumten Höflichkeiten nach.
"Mark, ich muss mich zunächst bei dir in aller Form Entschuldigen, hätte aber meine kleine Schwester und ich eine andere Möglichkeit gesehen, dich in unsere Welt zu hohlen, ich hätte dies nur all zu gerne gemacht. Bitte verzeih uns es auf die Weise getan zu haben und du dich dabei unwohl gefühlt hast. Sei deswegen bitte nicht böse auf meine Schwester und mich, wir meinen es wie alle nur gut.
Meine Schwester unterrichtete mich vor einigen Tagen, das sie bereits über eine längere Zeit in den Träumen der Ponys, eine neue Gefahr gesehen hatte. Es ist ein neuer Feind der auf uns zukommt und unser aller Leben bedroht. Wir haben aber das Problem, dass wir diesen aber nicht einschätzen können und hierbei Unterstützung benötigen.
Hilfe von jemand der nicht aus Equestria stammt und alle Möglichkeiten besitzt die Bedrohung von anderen Blickwinkeln aus zu sehen.
Wir suchten gezielt nach jemanden mit besonderen Fähigkeiten, sowie die deinen Mark, die uns hierbei von Diensten sein werden.
Meine Schwester Luna hat dich nachts immer aus der Ferne heraus beobachtet, ob du diese Gabe tatsächlich in dir trägst, wir mussten da ganz Sicher sein. Anfangs waren wir und noch nicht ganz Sicher, ob du für diese Aufgabe auch wirklich geeignet warst. Jetzt können wir beruhigt und mit stolz sagen, ja das bist du.
Du hast dich als würdig erwiesen, einer von uns, eines von meinen Ponys zu werden. Meine Schwester hörte auch deinen Wunsch, hier bei uns leben zu wollen. Das war der Beweis und wir uns sicher, dass du der Auserwählte sein würdest"
"Ich verstehe zwar noch nicht alles, aber ich werde euch helfen, ich habe es bereits euren Pony versprochen ihnen wo bei auch immer zu helfen so auch nun Euch, es liegt einfach in meiner Natur. Prinzessin Luna, was kannst du uns schon alles über diesen Feind berichten? Hast du schon irgendwelche Erkenntnisse zu ihm erlangen können, auch unbedeutendes kann von Bedeutung sein?"
"Das ist es ja, ich weiß noch so gut wie gar nichts über unsren Feind, nur das er eines Tages, als Schatten in den Träumen der Ponys auftauchte und sich seit dem hier versteckt aufhält. Er wartet auf seine Gelegenheit, bis er genügen Macht gesammelt hat, um uns zu vernichten. Ich will sehen, dass ich in den zukünftigen Nächten mehr über unseren Feind in Erfahrung bringen kann ich lass es dich dann wissen. Mark und sei bitte so freundlich und nenn mich doch einfach nur Luna"
"Also gut, Luna. Dass hört sich nicht gut an, was du über das Wesen bisher heraus gefunden hast. Bitte sei vorsichtig wenn du dieses Wesen beobachtest, ich für meinen Teil will sehen wie ich euch dabei Helfen kann euren Feind zu analysieren und wie man ihn dann bekämpfen kann.
Prinzessin Celesta, könnt Ihr mir bitte noch eines erklären und so wie ich meine neuen Freundinnen kennen lernen durfte, brennt ihnen diese Frage auch unter den Nägeln sprich Hufen. Warum wurde ich zu einem Pony genauer gesagt zu einem Alihorn, was hat es damit auf sich?"
"Nun ja meine lieben Ponys, die Verwandlung in ein Pony war notwendig, damit sich Mark schneller bei uns heimisch fühlt und nicht als ein Fremder und Außenseiter wahrgenommen wird. Auch die anderen sollten Mark schneller als neuen Freund annehmen und mit ihm Freundschaft schließen.
Allerdings überrascht es mich selber, dass Mark hierbei zu einem Alihorn wurde, denn unser Zauber den wir angewandt haben, hätte ihn in ein Einhorn verwandeln sollen.
Das Privileg ein Alihorn zu werden, wird wie ihr wisst nur sehr wenigen auserwählten Ponys mit besonderen Fähigkeiten zu ehren. So wie bei dir damals Twilight Sparkle, meine liebe Schülerin"
"Ich kann mich daran noch erinnern, du bist also der Überzeugung, das Mark als Auserwählter zusätzlich noch was ganz besonders an sich hat, dass ihn ehrte ein Alihorn zu sein?"
"So ist es Twilight, er hat noch eine uns unbekannte besondere Fähigkeit, sonst hätte er sich nicht verwandelt, sein Wissen und auch seine Kräfte alleine können es nicht alleine sein"
"Prinzessin Celestia, ich glaube kenne darauf die Antwort, es muss sein reines Herz sein. Er hat uns gegen über immer wieder bewiesen, das es rein wie ein Edelstein ist. Er verkörpert alle unsere eigenen Elemente in einer Person. Er ist freundlich, hilfsbereit, großzügig, treu und dank uns lacht er auch inzwischen wieder"
"und er hat seine eigene Sicherheit über die unserer gestellt"
"Stimmt das Mark? Wärst du wirklich dazu bereit gewesen, dein eigenes Leben für das meine Ponys herzu geben?"
"Das stimmt, Prinzessin, ich hätte wenn es sein müssen, mein Leben für das dieser außergewöhnlichen Ponys her gegeben um sie zu beschützen und ich würde es auch jetzt jeder Zeit wieder machen, denn sie sind wirklich etwas ganz besonders, Ihr könnt stolz auf sie sein, ich bin es auch"
"Das ist mein geliebter Schatz, deswegen habe ich mich ja auch so unsterblich in ihn verliebt"
und schon hatte ich Fluttershy wieder küssend um den Hals hängen.
Nur war mir das gerade vor den beiden Schwestern sehr peinlich, die sich verwundert und auch besorgt ansahen.
Bis dahin wussten sie ja noch nicht, das Fluttershy und ich uns in einander verliebt hatten.
Nach dem wir den beiden alles berichtet hatten was geschehen war, mussten sie sich eingestehen, dass hier neben der Magie der Freundschaft wohl auch die Kraft der Liebe und ein klein wenig auch Väterchen Zufall mit eine Rolle spielen musste.
Trotzdem wurde ich den Eindruck nicht los, dass die beiden uns, aber vor allem mir noch etwas verschwiegen, ich konnte mich aber auch täuschen. Blöd nur, bei meinen ersten Eindrücken hatte ich bisher immer richtig gelegen gehabt.
"Meine Lieben Ponys, unter diesen besonderen Umständen möchte ich dann eine der ersten sein, die unseren frisch verliebten gratuliert. Ich Zähle auf euch, dass ihr dieses Lebensgefühl zusammen mit der Magie der Freundschaft in Equestria verbreitet und uns unterrichten werdet. Es gibt noch einiges, was wir auch von euch beiden noch lernen können, viel mehr noch, aber von dir Mark. Bitte teilt mir hin und wider eure Erkenntnisse mit"
"Gerne, aber eine Erkenntnis könnte ich jetzt schon mitteilen, wenn ich darf." "Bitte"
"Liebe Prinzessin Celestia.
Freundschaft ist nichts selbstverständliches, man muss sie sich erst hart verdienen. Hat man diesen Schritt aber erst einmal gemeistert, ist sie etwas ganz besonders, welche dann auch über die Grenze seiner eigenen Welt hinweg seine Gültigkeit behält.
Der womöglich größte Vertrauensbeweis einer wahren und innigen Freundschaft ist wohl die Liebe. Sie kann dafür sorgen, dass man auf einmal Dinge aus einer völlig anderen Sichtweise gezeigt bekommt, die man ansonsten nicht gesehen hätte"
Dabei sah ich Fluttershy an
"Prinzessin, ohne diesem besonderen Pony, dass hier neben an meiner Seite steht und sich völlig unerwartet in mich verliebt hat, fürsorglich und extrem einfühlsam mit mir redete, wäre ich höchstwahrscheinlich schon sehr bald in meiner alten Heimat nicht mehr am Leben.
Fluttershy hat mir aufgezeigt was dort Sache war, denn ich sah das alles nicht, weil ich blind und stur war. Ich wollte einfach die grausame Wahrheit nicht sehen und blendete sie aus.
Stattdessen sah ich noch immer die schöne und friedvolle Welt wie ich sie einst dort als Kind hatte und daran hielt ich fest.
Fluttershys Wesen verdanke ich mein Leben und ich versprach ihr darauf, dieses jetzt nur all zu gerne mit ihr zu teilen. Ich bin es ihr schuldig und außerdem wollte ich auch meine neu gewonnenen Freundinnen, Twilight, AJ, Rainbow, sowie Rarity und Pinkie Pie nicht mehr verlieren. Sie sind das Beste was mir jemals widerfahren ist"
"Das kann ich gut verstehen, diese sechs sind wirklich etwas besonders und haben schon viel Gutes gemacht. Ich wünsche euch beiden vom ganzen Herzen alles Gute"
"Auch ich schließe mich den Glückwünschen meiner Schwester an. Herzlich willkommen in Ponyville, Mark, danke das du zu uns gekommen bist"
"Und ich danke euch beiden, für die Möglichkeit gesund und glücklich weiter leben zu dürfen und für ein außergewöhnliche Abenteuer, wofür sich andere ein Bein ausgerissen hätten. Ich werde euch nicht enttäuschen, das verspreche ich"
Stolz und mit Tränen in den Augen sah mich Fluttershy an, jetzt hatten wir auch noch den königlichen Segen erhalten zusammen sein zu dürfen. Obwohl sich die Prinzessin normalerweise aus dem Privatleben der Ponys heraushält, war es für uns beiden ein besonders Privileg, es gab uns Sicherheit, jetzt das Richtige zu tun. Wir verbeugten und bedankten uns bei den beiden Schwestern, die uns gerade verlassen wollten. Prinzessin Celestia blieb noch einmal stehen und drehte sich zu uns um.
"Mark, du hast dich bereits als ein wahrer Freund gegenüber meinen Ponys bewiesen. Du hast wirklich ein reines und gutes Herz, wie es deine Freundin Fluttershy bereits angedeutet hat, auch bist auch etwas Besonderes wie sie. Es ehrt uns, dich als neuen Freund unter uns begrüßen zu dürfen.
Aus diesem Anlass, sollst du ab heute folgenden Namen tragen, der dein Wesen wieder spiegeln wird. Sei Herzlich Willkommen in Equestria, Diamond Heart!"
Die beiden Schwestern verbeugten sich und reisten anschießend nach Canterlot zurück. Uns hingegen kündigte sich bereits der nächste Besuch an, Sunset Shimmer und Starlight Glimmer stürmten die Tür herein
"Twilight, Freunde, schön dass ihr gesund wieder da seit"
"Was war passiert, ich wollte dich zum Essen abholen kommen, weil du noch nicht zu uns gekommen warst, da sah ich dich noch vor meinen Augen in Luft auf lösen, du bist einfach so verschwunden. Ich rannte zurück um Sunset zu hohlen um dich zu suchen. Wir haben ganz Ponyville nach dir gesucht und mussten dabei feststellen, dass mit dir zusammen auch Applejack, Rarity, Rainbow, Pinkie Pie und Fluttershy verschwunden sind.
"Wir wollten gerade in deiner Bibliothek nachsehen ob man mit einem Zauber was machen kann, als wir die beiden Schwestern aus deinem Schloss kommen sahen. Wir sagen was passiert ist und Prinzessin Celestia beruhigte uns, das ihr bereits wieder hier im Schloss seid"
"Aber wie ich sehe, seid ihr nicht alleine zurück gekehrt, ihr hab noch einen neuen Freund mit nach Ponyville gebracht. Freut mich dich kennen zu lernen, ich bin Starlight Glimmer"
"Ja aber?! Er ist ja ein Alihorn, wie ist denn so was nur möglich?"
"Du kannst demnach nur Sunset Shimmer sein, es freut mich ebenfalls euch beide kennen zu lernen. Twilight und die anderen haben mir schon von euch berichtet. Ich bin Ma... ähm Diamond Heart"
"Sunset, Starlight, das erkläre ich euch alles nachher, wie müssen uns sowieso unerhalten, was genau geschehen ist und was uns erwartet. Die Prinzessin und Luna haben uns eben von etwas berichtet, das unser Leben bedroht, dazu aber nachher mehr"
"Ähmm, ja.. mich freut es auch, aber wo kommst du her?"
"Ich komme von sehr, sehr weit her Sunset. Twilight wird euch in Kürze alles dazu sagen. Ich hoffe nur, dass dies euch keinen Schock versetzten wird. Ich sage zum Anfang nur mal so viel, diese sechs Ponys hier, haben mein Leben gerettet, vor allem aber Fluttershy gab mir den Mut, mit hier her zu kommen, sonst wäre ich gar nicht erst hier"
"Wie jetzt, unsere Fluttershy gab dir Mut?! Wenn ich das jetzt nicht gehört hätte, würde ich es nicht glauben"
"Nun ja, Sunset, es ist aber wahr. Ma... ich mein natürlich Diamond und ich, haben uns dort wo wir waren in einander auch noch verliebt. Er half mir, als es mir nicht gut ging und ich half ihm als er sich nicht wohl fühlte, es war so einfach passiert. Es war Liebe auf dem ersten Blick" und wurde verlegen.
"Fluttershy, ich freue mich für dich, dass du nun auch endlich das besondere Pony an deiner Seite gefunden hast, meinen Glückwunsch an euch beiden"
Weil Starlight und auch Sunset vor Neugier fast platzten was passiert war, fingen wir fingen schon mal an über die zurückliegende Freundschaftsmission zu sprechen und das was die Prinzessin zu uns über unseren Feind gesagt hatte.
Erstaunt mussten wir feststellen, dass hier in Equestria nur knapp zwei Stunden seit dem Verschwinden von Twilight und den anderen vergangen waren, währen es bei uns auf der Erde es fast zwei volle Wochen waren.
Wir waren ins Gespräch vertieft, als man wieder Hufgetrampel aus der langen Eingangshalle hören konnte, dieses mal waren es Applebloom, Sweetie Bell und Scootaloo, die angerannt kamen. Voller Freude fielen sie ihren großen Schwestern um den Hals, dann entdeckten die drei Cutie Mark Crusaders mich.
"Wo seit ihr gewesen, das halbe Dorf sucht nach euch, und wer bist du denn und wieso hast du in deinem Alter noch keine Schönheitsfleck?"
"Oh Mist aber auch, das stimmte ja, solange ich noch nicht zu meiner wahren Bestimmung stand bzw. ich diese noch nicht gefunden hatte, war ich ja ein "Blanker Hintern"" Noch ehe ich dazu was sagen konnte
"Wir, die Fohlen vom Schönheitsflecken-Club ernennen dich zu unserem neusten Clubmitglied. Wir werden dir dabei helfen deinen Schönheitsfleck zu bekommen und dessen wahren Bedeutung zu erkennen. Willkommen im Schönheitsflecken-Club"
Damit war es passiert, binnen wenigen Sekunden, war ich schon als neues Mitglied im Schönheitsflecken-Club aufgenommen worden, die erwachsenen Ponys grinsten dabei nur. Wenn diese drei Fohlen, ein Pony ohne Schönheitsfleck sehen, ist es um ihn geschehen. Oh pro po Schönheitsfleck, die drei Mädchen hatten ihren endlich bekommen, ich weiß zwar nicht wie, aber ich freute mich für sie endlich eines ihrer Ziele erreicht zu haben. Jetzt fragte ich mich auch, ob Scootaloo es auch geschafft hatte, fliegen zu können. Die Antwort auf diese Frage sollte ich in ein paar Tagen bekommen.
"Ähm.. ich weiß nicht was ich dazu nun sagen soll, außer Dankeschön. Ihr drei könnt demnach nur die kleinen Schwestern von Appeljack, Rainbow Dash und Rarity sein, Richtig?"
"Echt jetzt?! Rainbow hat mich endlich als ihre kleine Schwester anerkannt? Ich war bisher ja nur eine keine Schwester auf Probe" und schaute eher ungläubig zu Rainbow rüber
"Ähm na ja...
dass kann man jetzt wohl so stehen lassen"
sagte eine von mir überrumpelte und etwas verlegene Rainbow Dash, die mich darauf wiederum verärgert ansah. Ich hingegen grinste sie jetzt nur an. Scootaloo hingegen war völlig aus dem Häuschen und sprang laut jubelnd durch die große Halle
"Yuhuuuuu, ich habe endlich eine große Schwester, ich habe eine große Schwester..."
"Eure Schwestern haben mir schon einiges über euch erzählt. Schön dass ich euch heute schon kennenlernen durfte, ich bin übrigens Diamond Heart"
"Aber du bist ja ein Alihorn so wie Twilight. Heißt das dann, dass du auch ein Prinz bist?" "Ähm, ich denke nicht, Applebloom. Mir wurde die Ehre ein Alihorn zu sein, nur durch mein reines Herz und einem außergewöhnlichen Zufall verliehen. Mir war es nicht von Geburt an vorbestimmt gewesen ein Alihorn zu werden, so wie es bei unserer Freundin Twilight der Fall war.
Mir wurde aber von der Prinzessin die Aufgabe erteilt, euch allen vor Gefahren zu beschützen und zusätzlich zur Magie der Freundschaft auch die Kraft der Liebe in Equestria verbreiten zu helfen. Dies wird zusammen mit Fluttershy, meiner besten Freundin, meine und unsere zukünftige Aufgabe werden.
Auch ohne die Bitte von Prinzessin Celestia hätte ich, wo es mir möglich ist, dabei geholfen, dass hier alle glücklich und zufrieden sind und euch alle vor Unheil zu beschützen. Das liegt mir ohnehin persönlich sehr am Herzen und dafür stehe ich auch mit meinem Ehrenwort"
"YAY!!!"
Kaum ausgesprochen fühlte ich mit einem mal eine innige Wärme. Ein gleißendes Licht umgab mich und als dieses verblasste blieb erst einmal nur Staunen übrig.
"WOW!!! Einfach unfassbar, Diamond Heart hat sein Schönheitsfleck bekommen, seht mal, er hat die Form von einem Kristallherzen. Es ist einer der schönsten Schönheitsflecken die ich je gesehen habe"
"Wow, ich glaub es nicht, ich habe mein Schönheitsfleck bekommen! Ist das vielleicht abgefahren"
"Ay, ay, ay, ay, ay!!!! Dass werden jetzt aber ganz schön viele Partys werden. Willkommen in Equestria-Praty, Willkommen in Ponyville-Party, dann die Alihorn-Party, jetzt noch die Schönheitsflecken-Party und nicht vergessen die Verlobungs-Party. Hab ich sonst noch eine Party vergessen?"
"Nein das währen alle, oder aber, wie machen nur eine einzige Party, die aber um so größer. Was hält du von diesem Vorschlag?"
"Hmmm, okie, dokie, lokie, kann man machen"
die drei Fohlen verwundert "wie eine Verlobungs-Party"
"Wisst ihr Mädels... nun ja?! Diamond und ich, w... wir... ähmm... wir haben uns in einander verliebt. Wir gaben uns das Versprechen, für immer zusammen bleiben zu wollen und dann haben wir auch noch vor, eines Tages zu heiraten"
"WOW, das ist ja toll"
"Hey Mädels... wisst ihr was das dann noch heißt?!"
die beiden anderen Mädels "Nein was dann, Scootaloo?"
"Wir werden dann auch bald neue Fohlen in unserem Schönheitsflecken Club begrüßen dürfen und wir werden auch ihnen dabei helfen, ihren wahren Bestimmungen zu finden"
"Oh ja, dass machen wir"
Fluttershy und mir verschlug es die Sprache, mit offenen Mündern standen wir nun belämmert da. Man war uns dass peinlich und wir wurden rot wie eine Tomate. Unsere Freunde hingegen kugelten sich vor Lachen auf dem Boden, vor allem aber Rainbow Dash, die einen Lachkrampf bekam und gar nicht mehr aufhören konnte zu lachen.
"Hee!!! Mädchen, so was sagt man aber nicht" "und ihr Freunde findet das wohl auch noch komisch, oder was?!" sagten wir verärgert und beschämt "bis später" schon rannten die drei Fohlen wieder nach draußen.
"Sorry, dass war nicht böse gemeint, es kam nur so... plötzlich und unerwartet *kicher*"
"Nehmt's locker, sind noch junge Fohlen, die haben halt noch Unsinn im Kopf"
"Ich werde später mal mit meiner kleinen Schwester reden müssen, dass man so was nicht sagt"
"Tschuldigung aber wir konnten jetzt nicht anders, ihr hättet nur eure Gesichter sehen müssen... die waren der Hammer"
"Wie hättet ihr denn bitteschön auf so was reagiert? Ich dachte gerade ich hör nicht recht, aber lasst gut sein, geht mit den Kleinen nicht zu hart ins Gericht. Eigentlich wissen wir ja, jetzt da ich ein Pony bin, werden sie eines Tages damit auch mal recht haben." "Ach Schatz..."
"Kommt, lasst uns rüber ins Naschecken gehen, ich gebe meinem neuen Ponyfreund einen aus"
"Danke Pinkie, aber lass uns das auf ein anderes Mal verschieben. Wir haben hier noch etwas zu tun"
"So was denn, willst du hier ne Party feiern?"
"Nein Pinkie, erst einmal, müssen wir Diamonds Bücher zusammen suchen, die müssen sich ebenfalls hier irgendwo noch befinden genau so wie auch der Rest von seinen Sachen"
"Oh, schade!!!"
"Sei nicht traurig Pinkie, aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Ich nehme deine Einladung noch an, ich versprech's dir.
Äh ja, Twilight, wegen meine Sachen, darüber wollte ich mit dir noch einmal reden. Ich hab mir dazu noch mal ein paar Gedanken gemacht. Könnte man die nicht vorübergehend mal bei dir im Schloss einlagern, nur solange bis wir bei Fluttershy das Haus erweitert haben"
"Natürlich darfst du, aber weißt du was, ich habe da eine viel bessere Idee. Wie währe es wenn wir dir im Schloss einen eigenen Raum für deine private Bibliothek und Arbeiten herrichten würden? Ich meine ich habe hier mehr als genug Platz und die meisten der Räume stehen eh noch leer"
"Das würdest du für mich machen?"
"Aber sicher, für meine besten und engsten Freunde alle male"
"Danke Twilight, jetzt hast du noch mal was gut bei mir"
"Keine Ursache"
Es dauerte bis zum frühen Abend, bis wir das meiste von meinen Haushalt gefunden hatten. AJ übergab ich etwa 2/3 vom Saatgut und noch ein paar andere Gerätschaften, die ich bereits hatte bzw. noch kurz vor unserer Abreise im Baumarkt besorgt hatte.
"Vielen lieben Dank, dass ist wirklich Großzügig von dir"
Auch das von der Bank eingetauschte Edelmetall haben wir gefunden, ich übergab es Rarity bis auf vier kleine Barren, denn für diese hatte ich in den kommenden Tagen noch was besonders geplant gehabt.
Jetzt war es schon recht spät geworden und obwohl wir alle todmüde von der Suche waren, wollte man mir schon mal was von Ponyville zeigen. Bevor wir los gingen, gab mir Sunset eine ihrer Satteltaschen mit, wo ich ein paar Habseligkeiten einpackte.
Vom Dorf war ich hell auf begeistert, es war gar kein Vergleich zum Fernsehen, dort sah man es ja nur in 2D hier aber war alles, so wie man es auch im echten Leben von der Erde her kannte Dreidimensional.
Die Luft so was von klar und sauber, es roch nach Äpfeln, frischem Gras und Blumen, auch hing der Geruch von frisch gebratenem in der Luft.
Aus der Entfernung, hörte man klassische Musik kombiniert mit elektronischer, dass konnte jetzt nur von Octavias und Vinyls Haus stammen. Irgendwo sangen und lachten Ponys, meine Sinne waren an ihre Grenzen gestoßen, die vielen Eindrücke von allen Seiten gleichzeitig zu erfassen, ich war das einfach nicht gewohnt.
Einige Ponys kamen uns entgegen und begrüßten mich, den neuen Stadtbewohner freundlich und stellten auch ein paar Fragen, die ich, bis auf meine wahre Herkunft, welche ich noch nicht preis geben wollte, so gut ich konnte beantworte. Am meisten waren sie erstaunt, dass es vom heutigen Tag an, ein weiteres Alihorn in Equestria geben wird und genau wie Twilight in Ponyville wohnen würde.
Man fragte Twilight und mich, ob wir beide zusammen sein würden, was man aber mit einem Lächeln freundlich verneinte. Wir klärten die Ponys auf, dass ich mit Fluttershy zusammen sei und auch bei ihr wohnen würde. Ein paar waren von dieser Nachricht enttäuscht, weil man eines Tages, auf eine Hochzeit setzte, wo sich zwei Alihörner das Jawort geben würden. Aber die Freude darüber, dass Fluttershy nun ihr besonders Pony für sich gefunden hatte überwiegte eindeutig und man beglückwünschte uns.
Nach dem man mir dann weiter das Dorfes gezeigt hatte, trennte ich mich mal kurz von der Gruppe, genau so wie auch Fluttershy, die für sich selber noch was erledigen musste. Während ich noch mal zurück zum Schmucklädchen eilte, bevor dies schloss, wollte Fluttershy sich ihre Mähne wieder herrichten lassen. Es war ihr zunehmend unangenehm geworden, andauernd auf ihre kurze Mähne angesprochen zu werden und sie schämte sich immer mehr. Sie wollte einfach wieder sie selbst sein, ich konnte sie in diesem Punkt gut verstehen. Wobei sie mir persönlich aber auch mit der kurzen Mähe, gut gefiel. Das sagt aber wohl jeder Freund über seiner Freundin.
Kurz bevor das Schmucklädchen schloss kam ich dort an. Der Ladeninhaber ließ mich noch mal eintreten und ich übergab ihm die vier Edelmetall Barren. Ich bat ihm von der einen Hälfte, für Fluttershy und mich Verlobungsringe an zu fertigen, die andere Hälfte sollte die Bezahlung dafür sein.
Nachdem ich das erfolgreich geregelt hatte schoss ich mich unserer Gruppe vorm Dorfplatz wieder an. Man beschloss nun doch noch mal beim Nascheckchen vorbei zu gehen, um eine Kleinigkeit zu essen, schließlich hatten wir seid unserer Ankunft in Ponyville noch nichts gegessen gehabt.
Die Cakes war sehr freundlich zu mir, als Willkommensgeschenk gab's Muffins, gefüllt mit Apfelgelee von Sweet Apple Acres.
Ihre beiden Kinder, Pound Cake und Pumpkin Cake wollten alles Mögliche von mir wissen. Ich war erstaunt wie groß die beiden inzwischen schon waren, denn ich kannte sie nur als Babys, jetzt waren es bereits kleine wissbegierige Fohlen.
Pinkie Pie lud uns alle bei dieser Gelegenheit zum Naschen ein, so blieb auch mir nicht anders übrig als noch von den anderen Leckereien zu versuchen. So verbrachten wir die nächsten eineinhalb Stunden in dem schicken Süßwarenladen mit Herz.
Fluttershy gesellte sich auch wieder zu uns, nach dem sie sich wieder ihre Mähne und den Schweif, auf die gewohnte Länge verlängern lassen hatte. Ohne Neid musste ich mir selber eingestehen, dass sie so doch um einiges hübscher war als mit der kurzen Frisur und das sagte ich ihr auch, was sie mir direkt mit einer Umarmung und einem Kuss dankte.
So schön der Abend für uns auch war, so schwer fiel uns dann, dass wir auch mal nach Hause gehen mussten.
"Danke, Mr. und Mrs. Cake, die Muffins und alles andere, ist ein wahrer Gaumenschmaus. Und dir AJ sei gesagt, ich hätte nie im Leben gedacht, das eure Apfelprodukte sooo gut sind, da kommen die aus meine alten Heimat nicht mit. Dir Pinkie Pie danke ich auch noch, für deine Einladung"
"Ist schon okay Diamond. Ich bin glücklich, wenn du glücklich bist"
"Danke, aber wenn dir der Gelee schon so gut geschmeckt hat, dann musst du erst mal den Apfelsaft, den Cidre oder die Buntapfelmarmelade versuchen. Du wirst dir die Hufe danach lecken"
"Oh jaaa, ich kann es kaum noch erwarten den leckeren Saft zu trinken und die Buntapfelmarmelade zu essen, die sind einfach großartig"
"Die werde ich dann auch probieren, darauf kannst du dich aber so was von verlassen"
"Na dann, aber leider müsst ihr euch noch ein paar Wochen gedulden, dann ist Ernte. Bis die Buntäpfel auftauen, da müsst ihr leider noch eine ganze Weile länger warten, das kann erst nächstes Jahr sein"
"Für dich schon mal zur Info, wenn ihr auf der Farm bei der Ernte Hilfe braucht, sag bitte Bescheid, ich werde euch dann helfen"
"Ja danke, wenn es soweit ist, lass ich es euch wissen"
"So meine Freunde, ich werde auch zum Schoss zurückgehen, da Spike für einen Monat bei seiner Freundin Prinzessin Ember ist, habe hab ich etwas mehr im Haushalt als sonst zu tun. Wir sehen uns dann morgen früh, wünsche euch allen eine Gute Nacht"
"Gute Nacht euch allen, bis morgen"
"Ja, ich geh dann auch nach Hause, bis morgen und euch ebenfalls eine Gute Nacht"
"Yeap, gute Nacht bis Morgen"
"Macht's gut, bis morgen und schlaft gut"
"Ich brauch nicht nach Hause gehen, bin ja schon da. Wünsch euch eine Gute Nacht"
"Ja euch auch allen eine Gute Nacht, bis morgen ich wünsch euch was"
"Bis morgen dann liebe Freunde, schlaft gut"
Es war ein schöner und warmer Sommerabend, bis zum Dorfplatz gingen wir noch zusammen dort trennten sich unsere Wege. Als ich so mit Fluttershy alleine war und mit ihr in Richtung zu sich / uns nach Hause ging, sagte ich leise zu mir
"Soo, jetzt gibt es für mich kein zurück mehr, dies ist von heute an meine Heimat, mein neues Zuhause... Ich kann's einfach nicht glauben, dass ich jetzt mitten durch Ponyville spaziere das auch noch als Pony"
"Hey Liebling, was ist los? Bereust du jetzt etwas deine Entscheidung mit uns hier her gekommen zu sein oder warum lässt du die Ohren hängen?"
"Nein, nein… dass ist es nicht Fluttershy, es kommt mir halt alles wie in ein Traum vor, es fühlt sich noch alles so unwirklich an, aber ich denke in ein paar Tagen werde ich mich daran gewöhnt haben. Die Freundlichkeit, die ganzen Stimmungen, die Gerüche, kurz was halt mir von allen Seiten entgegen kommt kenne ich so aus meiner alten Heimat gar nicht. Es überfordert meine Sinne, dennoch ist es da ein unbeschreibliches und intensives Gefühl der Wärme und des Glücks, auch daran muss ich mich wohl noch gewöhnen"
"Also bist du eigentlich doch froh, dass ich dich überzeugt habe, mit uns zusammen hier ein neues Leben anzufangen"
"Ja darüber bin ich wirklich sehr froh, ohne dich Kleines, wäre ich jetzt mittelfristig dort drüben zugrunde gegangen, so wie du es befürchtest hattest. Noch schneller da mir ja meine Wohnung und auch die Arbeit gekündigt wurden, es hätte um meine Zukunft ganz schlecht ausgeschaut. Wie gesagt, in diesen schwierigen Zeiten was Neues zu finden ist praktisch unmöglich geworden und die Abfindung hätte nicht ewig gereicht.
Mein lieber Schatz, du und deine Freunde habt meinem Leben wieder einen Sinn gegeben, ebenso die beiden Schwestern und ich kann sagen, bereits nach diesen wenigen Stunden wo ich hier in Equestria bin, gefällt es mir sehr gut und ich möchte es nicht mehr missen. Dafür steh ich für immer tief in eurer Schuld" sie lächelte
"Ich werde auch immer in deiner Schuld stehen, mein Liebling. Du gabst mir mehr Selbstvertrauen und Mut und du bist trotz deiner Angst mit mir gegangen, dass war wirklich sehr lieb von dir, ich danke dir vom ganzen Herzen dafür"
"Die aller besten Freunde für immer!!!" und wir küssten uns
"Komm mein Schatz, lass uns zu deinem neuen Zuhause gehen"
Wir schmusten etwas, als wir gemütlich durch die noch immer angenehm warme Nacht gingen. Ich schaute nach oben und noch nie in meinem Leben sah ich die Sterne und Milchstraße so klar wie hier. Gut, viele der Sternbilder waren mir natürlich fremd, aber ein paar wenige kannte ich von meinem alten Zuhause, erstaunlich, dass es hier die gleichen Sternbilder gab. Erneut überkam mich ein Gefühl von Wärme und Glück das ich mit Fluttershy teilen wollte.
"Schätzchen warte, bitte lass uns jetzt noch nicht nach Hause gehen. Wollen wir nicht noch mal an einem Platz gehen, wo wir gemeinsam diesen wunderschönen Sternenhimmel ansehen können?"
"Wie, du willst gleich am ersten Abend mit mir ausgehen?" lachte sie
"Ja sicher, schließlich bist du mein besonders Pony und ich will diesen Augenblick der Wärme und des Glücks, den ich gerade empfinde, noch einen Moment lang mit dir gemeinsam genießen, ich fühle mich großartig, wie neu geboren"
Sie willigte ein und führte mich zu einem kleinen Hügel, etwas außerhalb von Ponyville gelegen. Wir setzten uns in das warme Gras, lagen dann Arm in Arm auf den Rücken und sahen uns den bezaubernden Sternenhimmel an. Das einzige was unangenehm war, waren meine neuen Flügeln, die Zwickten wenn man so drauf lag.
"Weist du Diamond, so etwas hätte ich bis vor ein paar Tagen noch nicht gemacht, dazu hatte ich viel zu viel Angst im Dunklen und außerdem war ich ja auch alleine. Jetzt aber mit dir an meiner Seite, fühlt sich das ganz toll an und es macht mich sehr glücklich"
"Ja ich weiß, mir ergeht es nicht anders, ich lerne gerade viele Dinge neu zu schätzen, die ich in meiner Welt so nicht bzw. nicht mehr hatte, wie eben diesen bezaubernden Nachthimmel.
Mir macht die Dunkelheit nichts aus, ich war früher schon viel in der Natur unterwegs gewesen auch nachts.
Ich hab dir ja schon bei mir Zuhause gezeigt, dass man eigentlich keine Angst haben braucht. Dies möchte ich dir auch weiterhin zeigen, mehr noch, ich möchte dass du siehst, wie viel mehr Spaß das Leben auf einmal macht, wenn man nicht mehr länger von seiner Angst eingeschränkt wird. Du merkst es ja jetzt schon, aber bald noch viel mehr, du wirst dann regelrecht aufblühen, meine geliebte Fluttershy"
Sie drehte sich zu mir rüber, sah mir tief in die Augen und fing wieder an zu weinen.
"Mark… ich meinen natürlich Diamond, ich muss dir etwas gestehen. Ich hatte dein Gespräch mit unseren Freunden an jenem Abend gehört, als ich noch mal kurz aufgewacht bin. Du hattest dir zu Recht große Sorgen um mich gemacht und durch das Gespräch weiß ich jetzt auch, wie sehr dein Herz für mich schlägt.
Du hattest mit deinen Ängsten und Befürchtungen Recht, was du zu ihnen gesagt hattest. Ich wäre hier alleine und ohne dich nicht mehr glücklich geworden. Einsam und alleine, wäre ich hier gestorben, weil mein Herz vor Schmerz und Kummer zerbrochen währ.
Danke dass du mich hier her begleitet hast, ich kann dir nicht sagen wie glücklich du mich damit gemacht hast, dank dir darf ich weiterleben, das auch noch mit dir gemeinsam. Du hast mein Leben gerettet, so wie ich das deine. Das verbindet uns auf eine besondere Weise für immer.
Ich wusste sofort, nach dem du dich so liebevoll um mich gekümmert hast, dass du etwas ganz besonderes bist und ich hatte mit dem Recht behalten. Nicht umsonst habe ich mich in dich verliebt, du bist jetzt wirklich der perfekte Hengst für mich"
"Fluttersh..." "Schhhhh, sag nichts"
Sie legte ihren Huf auf meinem Mund, kam langsam mit ihrem Kopf immer näher und ehe ich es realisierte, küsste sie mich, Minuten lang. Wir blieben die ganze Nacht auf der Wiese liegen, und sahen noch einige Sternschuppen. Was wir uns dabei wünschten, bleibt geheim, sollen die Wünsche ja eines Tages in Erfüllung gehen. Wir teilten noch ein paar Zärtlichkeiten aus, wobei Fluttershy am aktivsten war. Mir was das ganze doch noch total unangenehm und befremdlich.
Ich musste erst noch in meinen Kopf bekommen, das ich jetzt auch ein Pony wie sie war und kein Mensch mehr und somit es völlig natürlich war mit Fluttershy zusammen sein zu können. Trotzdem war es eine der schönsten Nächte die ich jemals hatte, irgendwann waren wir dann eingeschlafen…
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