27.01.2017, 17:46
Hallo zusammen,
Ich bin wieder aus dem Kurztrip zurück, und es gibt sofort neuen Lesestoff für euch.
Viel Spaß beim Lesen
Ich bin wieder aus dem Kurztrip zurück, und es gibt sofort neuen Lesestoff für euch.
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Kapitel 17: Alltagsleben und Wunderpflanzen
Am Tag nach meinem Willkommensfest und der Zeremonie, bat uns die Prinzessin noch ein paar Tage als ihre Gäste im Schloss zu bleiben. Während Twilight und die Anderen am darauf folgenden Tag wieder zurück nach Ponyville reisten, blieben Fluttershy und ich noch eine Woche, für weitere persönliche Gespräche bei Prinzessin Celestia und Luna. Beide gaben mir bei dieser Gelegenheit auch die ersten Unterrichtsstunden in der Alihornmagie.
Nachdem wir schließlich auch nach Ponyville zurück gereist waren, kehrte auch bei uns erst einmal ein klein wenig Alltagsleben ein. Gut ein Monat war ich nun schon in Equestria und ich hatte mich hier ganz gut eingelebt, einzig mein neuer Körper war mir noch immer befremdlich.
Vor allem morgens, wenn man noch halb verschlafen in den Spiegel schaut, und einem ein grünes Einhorn Pony mit Flügeln und blauen Mähne entgegen blickt. Trotzdem war ich glücklich und zufrieden, nicht mehr in Angst leben zu müssen, ob ich den nächsten Tag noch überleben würde oder was für Schikanen man an der Arbeit wieder bereiten würden.
Meine Verlobte hingegen nahm das ganze nach der Zeremonie mehr mit, so zog sie sich nach all der Aufregung aus der Öffentlichkeit weitestgehend zurück. Am meisten aber, hatte sie mit dem Schock zu kämpfen, eine weitere Prinzessin Equestrias zu sein.
Mit dieser Entwicklung hatte von uns niemand gerechnet, wobei nüchtern betrachtet hätte man es eigentlich erahnen können, als Verlobte und zukünftige Ehestute eines Alihorn-Hengstes...
Es kam eben, wie es gekommen ist, daran ließ sich nun nichts mehr ändern. Für mich wurde es Zeit den nächsten Schritt in meiner neuen Heimat zu wagen, ich hatte beschlossen, dass es nun an der Zeit war mein eigenes Geld zu verdienen.
Ich zog also los, um mich um zuhören, wo man noch einen helfenden Huf gebrauchen konnte. Ich fragte als Erstes bei den Cakes an, zu meiner eigenen Überraschung hatte Pinkie Pie den Cakes bereits berichtet, dass ich recht gut in der Küche war. Damit war es ohne viel dazu zu sagen auf Anhieb beschlossene Sache, das ich Stundenweise als Aushilfe angestellt wurde.
Wie man so beim Backen von allen Leckereien war, fielen mir auf einmal wieder einige alte Rezepte meiner Großmutter ein, die ich mal aufgeschrieben hatte. Zusammen mit Pinkie, probierten wir diese aus und die Cakes waren begeistert. Als dank, dass ich bei ihnen arbeiten durfte, überließ ich ihnen dann gerne meine alten Rezepte. Wie ich heute weiß, sind alle Ponys unheimlich scharf drauf, neue Dinge auszuprobieren.
Da ich wusste, wie viel Arbeit auf der Applerange anfiel, frage ich bei AJ nach, ob ich den ihnen nicht ebenfalls zu Huf gehen konnte. Zu meiner eigenen Überraschung, sagte sie mir zu, wusste ich vom Fernsehen her noch, wie ungern sie von anderen Hilfe annahm. Auch für AJ hatte ich noch ein paar alte Familienrezepte übrig gehabt.
Neben eines für Apfelkuchen und kleine Törtchen, hatte ich noch zwei für Marmelade gehabt. Den Geschmack hatte ich trotz all der Jahre die vergangen waren, noch immer auf der Zunge liegen gehabt.
Der erste Kuchen mit Äpfeln von der Farm, war noch um einiges Besser, als ich es in Erinnerung hatte. Sweet Apple Acres Äpfel, sind die Besten, die ich jemals gegessen habe. Man merkt gleich, dass man in sie viel Liebe und Sorgfalt investiert, das hat seine Qualität. AJ nahm die Rezepte gerne an und die Kuchen wurden innerhalb von zwei Wochen in Ponyville zum Renner und man kam noch mit dem Backen hinterher.
In gut vier Wochen sollte Erntezeit sein, wie meine Freunde bereits zuvor, bot auch ich den vier Farmponys erneut meine Hilfe an.
Als früherer Hobbygärtner und Selbstversorger, fragte ich AJ auch noch, ob sie mir nicht ein keines Gelände auf ihrer Farm überlasen könnte, was sie für einen guten Freund gerne tat. Hier wollte ich so nach und nach wieder was für den Eigenbedarf und aus Spaß an der Freude anbauen.
Und wer nun gedacht hat, das wären bis dahin alle meine Aufgeben gewesen, der täuscht sich. Twilight hatte Cheerilee berichtet, das ich über ein umfangreiches Wissen über Geologie und Astrologie verfüge. So kam es, das mich das Lehrerpony direkt bei einer meiner täglichen Unterrichtsstunden fragte, ob ich nicht mal Lust dazu hätte, dieses Wissen ein- bis zweimal in der Woche, an den Fohlen weiter zu geben. Cheerilee half mir beim Lernen der Ponyschrift, also half ich ihr in der Schule, so war mein Motto.
Ich konnte zu diesem freundlichen Pony auch nicht nein sagen, so bin ich nun mal. Jetzt war ich auch noch Hilfslehrer an der Fohlenschule geworden. Einmal in der Woche gab ich nun den Fohlen mein Wissen weiter und ich tat das gerne.
Neben all diesen Jobs übte ich selbstverständlich auch weiter an meinen Zauberkünsten, die ich immer besser ausführen konnte, aber auch die schwierigeren Alihorn Zauber bekam ich nun nach einigen Problemchen einigermaßen zustande.
Ich weiß noch, es war an einem Donnerstagvormittag, als mein Schatz und ich zu Twilight ins Schloss gehen wollten, als sie uns bereits auf halben Weg aufgeregt entgegen kam. Völlig außer Puste, kam sie sogleich auf den Punkt.
„Schnell Freunde, ihr müsst uns helfen! Starlights Freundin Trixie wird seit zwei Tagen vermisst. Sie ist in den Wald der Ewigen Magie aufgebrochen, um dort seltene Leuchtsteine für eine ihre nächste Bühnenshow zu suchen und ist seit dem nicht mehr zurück gekommen. Kein Pony hat sie seit dem auch nicht mehr gesehen, ihr muss dort was zugestoßen sein“
„Die große und mächtige Trixie, die wo…?“ Twilight ließ mich gar nicht aussprechen
„Ja, ja, ja ist nun auch eine Freundin, erzähl ich dir später, wir wollen gerade einen Suchtrupp zusammen stellen, bitte kommt mit“
Wir flogen zur Stadthalle, wo sich schon andere Ponys versammelt hatten, nur Fluttershy zögerte und wirkte ziemlich angenervt, warum war uns bis dahin noch nicht bewusst.
„Liebe Ponys, Diamond Heart hatte damals die Suche nach seiner Verlobten Fluttershy geleitet. Ich möchte ihm daher auch die Leitung des Suchtrupps für Trixie übertragen, Diamond ist besser hierfür geeignet, als ich es bin“
ich zog Twilight leicht angefressen zu mir rüber und flüsterte in ihr Ohr
„Prinzessin, so etwas hättest du vorab mit mir absprechen müssen. Das damals bei Fluttershy, war etwas anderes als das hier“
„Nein war es nicht“ und grinste mich an.
Verdammt, also blieb mir nicht anders übrig, als doch die Leitung des Suchteams zu übernehmen.
„Na schön, es bleibt mir wohl nichts anderes übrig. Damals als wir uns auf die Suche nach meiner Verlobten gemacht hatten, gingen wir nach einem Muster vor. Rainbow Dash suchte aus der Luft nach ihr, während wir anderen in verschiedenen Richtungen vom Boden aus nach Fluttershy suchten. Wer werden es heute dann genau so machen, ihr Pegasi, sucht bitte aus der Luft nach Trixie während die Erdponys zusammen mit den Einhörnern vom Boden aus nach ihr suchen.
Sollte sie sich noch immer im Everfree befinden, wovon man ausgehen muss, müsst ihr verdammt aufpassen. Wie ihr wisst, leben dort gefährliche Kreaturen die nur zu gerne einen von uns zum Frühstück verputzen würden. Ich hoffe, dass wir Trixie noch rechtzeitig finden werden und man ihr so ein Schicksal ersparen kann.
Wenn ihr sie gefunden habt, sagt dann bitte Twilight oder mir Bescheid. Mit unserem Levitationszauber können wir sie, für den Fall das sie verletzt ist, dann behutsam über den Luftweg dort heraus hohlen“
„Ihr habt Diamond gehört, wenn wir Trixie gefunden haben, lassen wir es euch ebenfalls sofort wissen. Wir treffen und im Anschluss dann noch einmal hier an der Stadthalle, bitte passt auf euch auf und viel Glück“
Wir machten uns sogleich auf den Weg, um Trixie zu finden, aber wo wollte man in dem großen und dunklen Wald anfangen zu suchen. Twilight wandte ihren Stimmenverstärkungszauber an um lauter rufen zu können. Während dem Flug versuchte sie mir diesen ebenfalls beizubringen. Ich war aber so darauf konzentriert Trixie zu finden, das ich ihn nicht hinbekam.
Die Zeit verstrich und wir hatten sie bisher noch nicht gefunden, die Sonne stand auch schon sehr tief und der ohnehin schon dunkle Wald wurde noch finsterer und unheimlicher. Mittlerweile waren wir zu einem Bereich des Everfree angekommen, den man unter normalen Umständen niemals betritt, da er viel zu unsicher war. Neben allerlei bösartigen Kreaturen, die hinter uns Ponys her waren, ist hier auch der Untergrund recht instabil.
Das Glück war aber auf unserer Seite, denn die hereinbrechende Nacht sollte sich als unsere Helferin herausstellen.
„Freunde, da unten in der Erdspalte, seht ihr auch das schwache Glimmen?“
„Wo ich sehe nichts“
„Unten in dieser Spalte auf der rechten Seite, siehst du es jetzt?“
Ich musste zweimal hinsehen, aber ich sah nun, was Twilight meinte. In der Erdspalte, konnte man in der Tat ein schwaches pulsierendes Glimmen wahrnehmen. Wir setzten, so schnell wir konnten zur Landung an, um zu sehen, was die Ursache dafür war. Wir waren geschockt, auf einen Felsvorsprung in der konnte man Trixie liegen sehen. Sie war schwer verletzt worden, als sich plötzlich unter ihren Hufen, diese Spalte auftat und hinunter stürze. Trixie hatte keine Chance gehabt dem auszuweichen.
„Trixie, bitte halte noch ein paar Minuten durch, wir hohlen dich gleich da raus“ mit letzter Kraft und kaum noch verständlich antwortete sie „ich bin so froh... euch zu sehen...“ dann wurde die ohnmächtig „Trixie, hallo!? Du darfst jetzt nicht einschlafen, du musst wach bleiben, hörst du? Trixie!“
Als ehemaliger Feuerwehrmann wusste ich, dass Eile geboten war, denn es sah gerade nicht gut um sie aus.
„Twilight, bitte pass genau auf was ich dir jetzt sage. Um Trixie schaut es nicht gut aus, wir müssen mit schweren Verletzungen rechnen, die sie auch im Inneren haben wird. Wir dürfen sie nur so wenig wie möglich bewegen, um ihre Verletzungen nicht noch zu verschlimmern. Gibt es eine Möglichkeit, das wir sie mit einem Zauber quasi einfrieren können, also bewegungslos machen können?“
„Hmm, ja wenn wir Trixie in eine statische Blase einschließen, frieren alle Bewegungen ein. Aber ich kann dann nicht gleichzeitig noch den Levitationszauber machen, den müsstest du machen“
„Okay, ich werde dann die Levitation hoffentlich solange aufrechterhalten können, bis wir sie ins Krankenhaus gebracht haben. Fluttershy, liebes, flieg du zurück zu den Anderen, und sag ihnen, das wir Trixie gefunden haben und sie nun ins Krankenhaus bringen werden. Alles andere dann nachher wie besprochen bei der Stadthalle“
Bei meinen Worten verzog sie das Gesicht, als würde ihr etwas ganz und gar nicht gefallen, darauf noch mal zu reagieren, dazu hatten wir keine Zeit mehr. Trixies Leben hing an einen seidenen Faden und war dem Tod näher, als dem Leben.
Twilight baute die Statikblase auf und ich nahm diese in die Levitation, vorsichtig hoben wir so Trixie aus der Spalte und sahen zu, dass man schnellstmöglich ins Krankenhaus kam. Wir hatten wirklich Glück zur richtigen Zeit am richtigen Ort gewesen zu sein. Mit ihren letzten Kräften hatte sie noch mal ein Lichtzauber ausführen können, ohne diesen und der hereinbrechenden Nacht, hätte man Trixie wahrscheinlich niemals mehr gefunden.
Da ich den Teleportationszauber nicht beherrschte, mussten Twilight und ich, Trixie den ganzen Weg mit unseren Zaubern tragen. So eine Ausdauer wie Twilight hatte ich noch nicht und den Levitationszauber [font=Calibri]hatte ich auch auch noch nie über eine so lange Zeit und bei einem so großen Objekt wie ein Pony angewandt. Es kostete mich einiges an Kraft und war froh, als wir am Ponyville Krankenhaus angekommen waren. [/font]
Sofort wurde Trixie ausgiebig untersucht und nach einer Weile stand die Diagnose fest und die war alles andere als erfreulich. Neben einer schweren Gehirnerschütterung und einer Platzwunde am Hinterkopf, hatte sie sich bei dem Sturz alle vier Beine gebrochen, eines sogar mehrfach und das recht kompliziert sowie einige Rippen. Auch einige innere Organe waren gequetscht worden. Dr. Horse kam nach der Not-Operation zu uns, um uns über ihren Gesundheitszustand zu informierten.
Leider hatte der Doc, auch hier eine schlechte Nachricht, er meinte zwar, das Trixie größtenteils wieder gesund werden wird, aber mit ihrem mehrfach gebrochenem Bein erhebliche Probleme bekommen würde. Wie sehr, darüber könne er noch nichts sagen, vielleicht in ein paar Wochen, wenn nicht gar Monate, könne man dazu was genauere sagen und man bräuchte sehr viel Geduld.
Niedergeschlagen von der schlechten Nachricht, gingen Twilight und ich noch mal an ihr Krankenbett und blieben bei ihr sitzen, bis sie späten am Abend wieder kurz die Augen aufmachte. Schwach aber verständlich sagte sie zu uns
„Danke dass ihr mich gefunden und gerettet habt. Noch eine Nacht, hätte ich nicht mehr geschafft“
„Du wirst wieder, der Doc ist zuversichtlich, es wird zwar etwas dauern, aber du wirst wieder auf der Bühne stehen können“
„Kopf hoch, die Große und Mächtige Trixie lässt sich doch von so etwas nicht aufhalten, außerdem würde ich gerne mal deine Bühnenshow sehen“
„Nein ich gebe nicht auf, ihr habt mein.. Wort“ und war wieder eingeschlafen.
Besorgt um Trixie liefen wir langsam Richtung Dorfplatz wo die anderen auf uns gewartet hatten.
„Trixie ist in guten Hufen. Sie wurde zwar schwer verletzt, aber der Doktor ist zuversichtlich, das sie fast wieder wie die alte sein wird“ ich zog Twilight etwas zur Seite und flüsterte ihr in Ohr „Twilight ich kann sie nicht anlügen, wir müssen ihnen die Wahrheit sagen“ dann wandte ich mich den Ponys zu
„Freunde, ich will ehrlich zu euch sein. Trixie hat sich bei dem Sturz, ein Bein mehrfach gebrochen. Wir müssen damit mit rechnen, dass sie hier Behinderungen zurück behalten wird und nie wieder richtig gehen kann. Was genau sein wird und wie sich das dann zeigt, weiß man erst in ein paar Wochen, wenn sie gesundheitlich Fortschritte gemacht hat. Lasst uns das Beste für sie hoffen“
Man sah, wie besorgt auf einmal auch die anderen Ponys wurden das, obwohl Trixie ihnen schon mehrfach schlimme Dinge angetan und sie sogar versklavt hatte.
Mit hängenden Köpfen gingen wir rüber zu Twilights Schloss, wo wir uns noch einmal zusammen setzten und uns über Trixie unterhielten. Ich wollte von Fluttershy wissen, ob die Salbe, die mir damals geholfen hatte, vielleicht auch bei Trixie helfen könnte, aber sie wusste es nicht.
Stur und verbohrt, wie ich manchmal bin, wollte ich auch nicht bis zum nächsten Tag warten und machte mich gleich auf den Weg zu Zecoras Haus im Everfree Forest. Die anderen wollten mich noch daran hindern, aber ich hörte nicht auf sie, obwohl ich genau wusste, das es im Everfree Nachts für uns Ponys noch um einiges gefährlicher war als tagsüber. Ich konnte nicht über meinen Schatten springen und anders handeln, ich wollte Trixie helfen. Nach einem kurzen Flug kam ich bei Zecora an und klopfte an ihre Tür
„Zecora, bist du Zuhause? Es tut mir leid dich so spät noch mal stören zu müssen, aber ich brauche dringend deine Unterstützung für eine Freundin!“ Zecora öffnete mir die Tür „Sag Diamond, was tust du hier, es nicht sicher ist um diese Zeit“
„Bitte Zecora, ich weiß es ist spät und dass es hier draußen auch gefährlich ist, ich muss aber etwas von dir wissen.
Eine Freundin von uns, wurde durch einen Unfall schwer verletzt und es besteht die Annahme, dass sie nie wieder gesund werden wird. Das tut mir in meiner Seele weh, da ich kein Pony leiden sehen kann. Die Salbe, die du damals Fluttershy für mein angebrochenes Bein mitgegeben hattest, würde diese auch bei Trixie helfen? Sie hat sich ein Bein mehrfach, aber auch die anderen Beine, gebrochen, zudem hat sie noch innere Verletzungen. Ich weiß du verfügst über ein großes Wissen in allerlei Wundermedizin und Heiltränken, könntest du ihr dabei helfen, wieder Gesund zu werden?“
„Deine Salbe, ist nicht für deine Freundin zu gebrauchen. Was du so dringend suchst, muss viel stärker sein als das deine. Ich habe die Zutaten im Haus, doch eines ich nicht habe, das musst du suchen noch heute Abend“
„Egal was es ist, ich werde es suchen gehen“
„Ich sehe, aus dir spricht der Mut, den du auch brauchen wirst, nur all zu gut. Geh und suche nach einer Pflanze mit der Gabe, nachts wie Feuer rot zu leuchten. Aber sieh dich vor, es gibt so viel, die aussehen wie die deine, nur ein reines Herz findet diese eine. Die anderen, man glaubt es kaum, sie wollen gerne Ponys kauen“
„Bitte Zecora sag, wo ungefähr muss ich die Pflanze suchen gehen, ich nehme jede Gefahr gerne in Kauf, nur ich will das Trixie wieder gesund wird“
„Suchen musst du gar nicht weit, in der Wüste hier ums Eck gemeint. Ich bereite alles vor, komm zu mir, wenn du deine Pflanze in den Hufen hast“
Ohne weiter nachzudenken und kostbare Zeit zu verschwenden, machte ich mich auf dem Weg in die Wüste, diese in der Nacht rot leuchtende Pflanze zu finden. Erst am Rande der Wüste angekommen wurde mir klar, wie groß die eigentlich war und ich musste mir einen Plan überlegen, wie ich sie schnell finden konnte. Da war aber noch was, was mir Sorgen bereitete, Zecora sagte ja noch, das viele so aussehen würden wie die, die ich bräuchte nur das die anderen Pflanzen uns Ponys fressen würden.
„Scheiße, hab ich dieses Mal vielleicht doch zu voreilig gehandelt? Meine Freunde hatten wohl recht, alleine und um diese Zeit ist es hier zu gefährlich“ dachte ich noch zu mir selber, doch es nutze jetzt nicht mehr. Ich stand am Rande der Wüste und ich hatte nur die eine Möglichkeit Trixie zu helfen.
Den Plan, den ich mir überlegt habe war folgender, ich wollte nun so hoch es ging über die Wüste fliegen, um ein größeres Sichtfeld zu haben. Wenn ich ein rotes Glühen am Boden von oben sehen würde, könnte es die gesuchte Pflanze sein. Aber ich musste vorsichtig sein, nicht an den falschen Pflanzen zugeraten, so flog ich los und sah mich um.
Ich suchte im Gebirge, im ausgetrockneten Flussbett, einfach überall, nur finden konnte ich zunächst nichts, außer eine menge Sand, Kies und einen Totenschädel. Ich kam zu einer schroffen Hügelkette an, da sah ich in einer Felsnische einen schwachen rötlichen Schein. War das meine Pflanze oder wurde ich gleich das Essen für die anderen? Ich zögerte kurz, doch was sagte Zecora, nur ein reines Herz würde die richtige unter den falschen finden, also vertraute ich auf mein Herz, für Trixie das richtige zu tun.
Langsam näherte ich mich der glühenden Nische, als ein Geräusch hinter mir, mich doch noch etwas vorsichtiger werden ließ.
„Mist, was war das?“ als ich aus dem Augenwinkel einen Schatten gesehen habe.
„Egal was das war, darüber kann ich mir jetzt keine Gedanken machen, ich musste unbedingt eine Pflanze haben, die dafür sorgt, das Trixie wieder ganz gesund wird, alles andere ist mir egal“
Ich wollte gerade in den Spalt hinein sehen, da packte mich etwas am linken Hinterlauf.
Ich drehte mich um und erschrak fast zu tote. Ich sah in zwei rot glühende Augenpaare, es war die Pony fressende Pflanze, wovor Zecora mich gewarnt hatte, ich hatte versagt.
Nur weil ich nicht auf mein Herz gehört habe, sondern nur auf meinem Verstand, der unbedingt eine Pflanze haben wollte, war ich nicht bei der Sache und nur so konnte das Teil mich schnappen. Dieses grässliche Vieh kann man als überdimensionale Venusfliegenfalle beschreiben, bei deren vor Gier, seitlich der Sabber aus dem Maul floss.
Ich wusste nicht, wie ich hier jemals wieder lebend heraus kommen sollte und schloss mit meinem Leben ab. Mir blieb nun noch eines zu tun und sagte laut zu mir selber.
„Das hab ich nun davon, weil ich so versessen darauf war, Trixie noch heute Abend helfe zu wollen. Ich bin so ein Idiot, ich hätte auf meine Freunde hören müssen, zusammen hätte man sicher etwas anderes machen können.
Fluttershy meine Liebe, es tut mir leid, ich war so besessen, einer Freundin helfen zu wollen, dass ich gleich von diesem grässlichen Vieh gefressen werde. Es tut mir leid, dich so sehr verletzt zu haben, ich habe meine große Liebe verloren und sie enttäuscht. Wahrscheinlich wirst du nun auch an einem gebrochenen Herzen sterben, wenn ich das doch nur rückgängig machen könnte, ich würde es sofort tun und sogar meine Einstellung würde ich ändern nur um wieder mit dir zusammen sein zu können.
Mein Schatz, bitte verzeih mir, ich liebe dich so sehr, ich werde dich selbst über den Tod hinaus noch lieben. Fluttershy du warst mein Leben und ich war deines, es tut mir so leid, ich werde im Ponyhimmel auf dich warten, mein Schatz. Auch wenn meine letzten Worte von niemand gehört wurden, so möchte ich noch mal sagen, wie sehr ich dich liebe. Meine über alles in der Welt geliebte Fluttershy, bitte vergib mir. Wie gerne würde ich dich jetzt noch ein aller letztes Mal in meine Arme nehmen und dich Küssen“
und fing zu weinen an. Meine letzten Worte und Gedanken, sollten ganz alleine meiner Fluttershy gelten. Als mich diese Monster zu ihrem Maul zuführten und ich schon dessen stinkendem Atem fühlen und riechen konnte, wollte ich gerade die Augen schießen, um Fluttershy noch einmal im Geiste vor mir zu sehen. Doch in diesem Moment sah ich nur einen rot-violetten Lichtblitz und die Pony fressende Pflanze ging auf einmal ein.
Es war Twilight, die mir mit etwas Abstand gefolgt war und mit ihrer Magie dieses abscheuliche Vieh eingehen ließ.
„Twilight! Du hier? Ich kann dir gar nicht sagen, wie froh ich bin das du gekommen bist. Ich dachte das wär's jetzt mit mir gewesen“
„Sag mal, hast du Esel sie nicht mehr alle? Du brichst alleine auf und das ohne man einen Plan zu Hufen hat. Dir ist schon klar, dass du um ein Haar von diesem Ding gefressen worden wärst, wenn ich dich nicht gefunden hätte?!
Zum Glück hat Zecora mir alles erzählt und auch das was ihr beiden vor habt. Nun ja, es ist ein sehr gewagter und gefährlicher Plan, aber wenn Trixie dadurch wieder ganz gesund wird, haben wir wohl keine andere Wahl“
„Danke, ich schulde dir jetzt erneut etwas“
„Von dir will ich heute erst mal nichts mehr hören. Das hast du nicht umsonst gemacht und darüber reden wir später, jetzt lass uns erst die richtige Pflanze suchen, solange es noch dunkel ist und wir das rote Glühen sehen können“
So wütend hab ich Twilight noch nicht gesehen gehabt, selbst im Fernsehen nicht, sie war aber zu Recht sauer auf mich. Ich habe zu voreilig gehandelt und hätte nur Sekunden später mein Leben verloren, hätte sie mich nicht gerettet.
Während wir nun zu zweit, nach der echten Pflanzen suchten, redete Twilight kein einziges Wort mit mir, man was musste sie angefressen sein. Doch ich konnte nicht schweigen neben ihr her fliegen, ich musste mit ihr sprechen. Ich weiß nicht ob wie mich verstanden hatte, und warum ich so gehandelt habe wie ich handelte, jedenfalls auch hier schwieg sie und sah mir nur wütend an.
Wir suchten fast die ganze Nacht hindurch, erst kurz vor Sonnenaufgang fanden wir auf eine schroffen Anhöhe die richtige Pflanze und Twilight teleportierte uns zu Zecora zurück.
„Zecora, wir haben die Pflanze gefunden, die dir noch für Trixies Heilmittel gefehlt hatte“
„Ihr habt also gefunden wo nach ihr so dringen suchtet, nun will ich den Tank bereiten der euch helfen wird“
Zecora mischte zahlreiche Kräuter, Wurzeln und einige Tränke in ihren großen Kessel zusammen.
„Trixies Trank fast fertig ist, jetzt nur noch die Pflanze fehlt, die muss von dir mit reinem Herz getan hinein, schon bald wieder auf den Hufen wird deine Freundin sein“
Ich nahm die Pflanze und ließ sie in den Kessel fallen, dabei bettete ich, was ich Jahrelang nicht mehr gemacht hatte. Im Kessel gluckerte es und die Farbe des Gebräu änderte sich.
„Der Trank nun fertig ist, deine Freundin soll ihn trinken, wird er ihr helfen, wirst schon seh'n. “
„Danke Zecora, du weißt nicht wie sehr du uns damit geholfen hast“
„Einem Freund in Not ich helfe gern“
„Danke Zecora, vielen Dank für deine Hilfe“
Twilight setzte wieder ihren Teleportationszauber ein diesmal aber fürs Krankenhaus. Wir sprachen mit Dr. Horse und gingen gemeinsam zu Trixie ins Zimmer. Sie schien zu schlafen, doch döste sie nur vor sich hin. Etwas verschlafen und leicht verwirrt fragte sie
„Was macht ihr denn schon um diese Zeit im Krankenhaus“
„Diamond Heart, konnte es nicht mit ansehen, das du möglicherweise nie wieder völlig gesund werden würdest, da hat er sich auf den Weg zu Zecora gemacht, um für dich ein Heilmittel zu besorgen“ „um diese Zeit?“
„Ich bin nun mal so. Ich habe versprochen, wo es mir möglich ist, etwas von dem euch wieder zurückzugeben, was ihr alles für mich gemacht habt. Außerdem möchte ich selber, das es euch allen gut geht und klammere mich dazu auch an den kleinsten Funken dies zu ermöglichen“
„Du trägst deinen Namen zu Recht, Diamond Heart, vielen Danke für deine Hilfe“
Wir gaben Trixie den Trank und jetzt lag es in ihm, dass er ihre schweren Verletzungen heilen würde. Wir blieben noch einen Moment, bis sie wieder eingeschlafen war. Auf dem Weg nach Hause hielt mir Twilight erst noch einmal eine Standpauke die sich diesmal richtig gewaschen hatte.
„Seit ich dich kenne, war das die dümmste Aktion die du gemacht hast. Das du in ein brennendes Haus rein gerannt bist... okay, du hattest mit so etwas schon als Mensch Erfahrung und kanntest die Gefahr. Aber bei Nacht raus in den Everfree Forest zu gehen, dann noch mal rein in die Wüste zu den Pony fressenden Pflanzen... nein, da hört bei mir das Verständnis auf.
Du bist erst rund einen Monat bei uns, und kennst dich hier noch nicht so gut aus, genauso kennst du auch noch nicht alle Gefahren die auf uns Pony lauern.
Auch wenn du es mit Trixie nur gut gemeint hattest, das ganze hätte auch noch bis heute Morgen warten können und wir einen Plan gehabt hätten. Außerdem trägst du als Prinz eine besondere Verantwortung, du musst für uns alle ein Vorbild sein“
„Es tut mir leid Twilight, aber ich bin manchmal, so dass ich völlig überstürzt handele, es kommt sehr selten bei mir vor meistens nur, wenn gute Freunde in Gefahr oder krank sind. Nehmt mir das bitte nicht krumm, ich meines nicht böse, es ist meine Natur, wenn jemand in Not ist helfen zu wollen.
Angenommen wir hätten die Pflanze nicht gesucht, geschweige denn gefunden, könntest du damit Leben nicht alles für eine Freundin getan zu haben. Sei bitte ehrlich, ich kann so etwas nicht und du sicher auch nicht, dazu kenne ich dich inzwischen auch schon zu gut“
„Ja, aber… wenn ich dir nicht gefolgt wäre, dann wärst du von diesem Ding gefressen worden“ „Okay, Punkt für dich, du hast mir wirklich in dem Moment meinen Ponyhintern gerettet, ich wusste nicht was ich noch hätte machen können. Ich bin zwar fleißig dabei die Magie zu erlernen, aber ein Zauber, der mir hier das Fell gerettet hätte, war noch nicht mit dabei gewesen“
„Deswegen wirst du auch ein knallhartes Sondertraining von mir bekommen, wie man sich in solchen Situationen verteidigt und außerdem wirst du bereits jetzt schon den Teleportationszauber lernen. Mit diesem hättest du dich befreien können, aber lassen wir es dabei bleiben“
„Ich kann verstehen das du sauer auf mich bist, das zurecht, denn ich habe dieses mal richtig Mist gebaut. Bitte vergib mir, so was mach ich garantiert nicht noch mal“
„Schon gut, du hast es ja nur gut gemeint und es ist gerade noch mal alles gut aus gegangen“ „Ja aber nur dank deiner rechtzeitigen Hilfe“
Ich gab Twilight einen Dankeskuss auf die Wange, dennoch sah sie mich sehr böse und nachtragend an. Ich hätte nicht gedacht, dass auch Twilight so extrem nachtragend sein kann, jetzt weiß ich es.
Am Dorfplatz schließlich trennten sich dann unsere Wege ohne dass wir noch mal ein Wort mit einander gewechselt hätten.
Ich war bereits schon ein Stück weiter gegangen als Twilight zu mir rüber rief
„Diamond, ich habe übrigens alles gehört, was du in der Wüste zu dir selber gesagt hast. Deine letzten Worte und Gedanken waren nur für deine Verlobte bestimmt“
„Du hast das alles gehört?“ und drehte mich zu ihr um und sah das sie weinte
„Ja, alles, jedes einzelne Wort von dir hab ich gehört und ich sah auch, dass du angefangen hast zu weinen. Ich hätte dir schon ein paar Minuten eher helfen können, doch du musstest erst zu Vernunft kommen. So schwer es für mich in diesem Moment auch gefallen ist, dich so leiden zu sehen, doch es musste sein.
Du musstest lernen, dass man auch mal warten muss, um einem Freund zu helfen. Gemeinsam mit anderen Freunden, lässt sich so etwas viel leichter bewerkstelligen“
„Nein, du kannst es mir glauben, die Situation von heute Nacht, war mir echt eine Lektion, so etwas saudummes, mache ich garantiert nicht noch einmal, ich bin geläutert“
„Man hätte es doch auch heute doch noch angehen können, Trixie zu helfen und ich wollte ihr ja auch helfen, aber nicht auf die Weise wie du es gestern getan hattest, es gibt andere Wege, die sicherer sind und zum gleichen Ziel kommen.
Ich weiß aber nun auch, dass sich unsere Freundin Fluttershy für immer und ewig auf dich verlassen kann, du würdest einfach alles für sie tun. Du liebst sie wirklich mehr alles andere auf der Welt und diese Erkenntnis macht es für mich noch schwerer“ und wurde rot und verlegen
„Ja ich liebe Fluttershy über alles und würde wirklich alles für sie tun. Schon bevor ihr zu mir auf die Erde gekommen seit, war mir sie mir von euch sechsen das Pony, das ich am liebsten hatte. Aber auch euch andere fünf habe ich sehr gerne gemocht, nur Fluttershy halt einen kleinen Tick mehr. Was ich aber jetzt nicht verstehe, warum macht es das für dich noch schwerer, was willst du mir damit sagen?“
„Diamond, ich weiß dein Herz schlägt nur für unsere Freundin Fluttershy und das dies für immer so sein wird. Meines hingegen, schlägt seit kurzem auch für dich, ich…“ und schaute verlegen auf den Boden
„Was? Hast du dich etwa auch in mich verliebt, oder wie soll ich das versteh?“
„Ja hab ich, glaub ich jedenfalls“
„Darf ich fragen seit wann, ich dachte du würdest auf Flash stehen?“
„Ich mag Flash ja auch noch immer, das ist was es für mich so schwierig macht, ich mag euch beide. Nur den Flash den ich wirklich vom ganzen Herzen liebe ist der, wo in der Anderswelt ist. Der Flash hier in Canterlot ist anders, mit ihm weder ich nicht wirklich warm.
Es war deine Fohlenrettung Diamond, die hat mich imponiert, ohne zu zögern, bist du in das brennende Haus gegangen und hast die Kleine gerettet. Dann währen da noch alle deine eingehaltenen Versprechen und deine immerzu freundliche und hilfsbereite Art. So jemanden wie dich, gab es bei uns bisher noch nicht. Durch dich gibt es eine neue besondere Magie, die hat mich immer mehr in ihren Bann gezogen“ Ich ging zu Twilight rüber und nahm sie in den Arm, worauf sie noch mehr weinte
„Twilight, bitte weine nicht, ich weiß wie schwer dir das alles fallen muss, aber wenn du alles da draußen gehört hast und du mich wirklich kennst, dann weiß du auch wie meine Gefühle zu Fluttershy stehen. Dieser Ring an meinem Bein ist mein Versprechen, das ich ihr gegeben habe und ich würde sie niemals verletzten oder sie mit einem anderen Pony betrügen. Fluttershy hat schon viel zu viel durch gemacht, sie hat mir an jenem Abend Dinge anvertraut, von denen noch nicht einmal ihre aller besten Freundinnen wissen.
Twilight, ich respektiere das was du mir gerade anvertraut hast, und ich schätze das sehr. Mein Herz gehört aber meiner Verlobten, wenn es dich aber beruhigt, du bist inzwischen wie eine Schwester für mich und ich mag dich auch sehr, aber auf eine andere Art, als es bei Fluttershy ist. Dürfte ich dir aber mal einen Vorschlag machen, wie wir dich mit Flash zusammen bringen können?“
„Welchen Vorschlag?“
„Lass uns demnächst einmal zusammen ausgehen, Du gehst zusammen mit Flash und ich mit Fluttershy, vielleicht braucht auch Flash einfach nur einen Schubs in die richtige Richtung, um zu erkennen, dass es da eine liebe und nette Ponyprinzessin gibt, die ihn mag, und so wie ich es gesehen habe, er dich eigentlich auch recht gerne mag. Er traut sich das nur nicht einzugestehen. Du und Flash würdet gut zueinander passen, ich drücke euch beiden die Dau.. ähm Hufe, das es mit euch beiden irgendwann klappt. Und wie du mich auf meiner Verlobung gebeten hast, würde ich zusammen mit Pinkie Pie dann die Vorbereitungen zu eurer Verlobung und auch Hochzeit planen und organisieren“
„Das klingt ganz vernünftig, könnte man machen. Danke, ich schätze, nun schulde ich dir etwas“
„Komm, vergessen wir es mit, ich schulde dir was und du schuldest mir dann etwas. Wir sind Freunde, wenn gar nicht so was wie eine Familie. Man sollte sich einfach gegenseitig zu Huf gehen und sich helfen, meinst du nicht?“
„Ja du hast recht, wir sind fast wie eine Familie, deswegen hat deine Schwester, das auch mit dem Sondertraining noch nicht vergessen. Und glaube mir, das wird es in sich haben, Strafe muss sein, auch wenn du dich gerade so liebevoll um mich gekümmert hast. Komm Brüderchen, lass uns nach Hause gehen“ und musste lachen.
Während Twilight nun zu ihrem Schloss zurückging, musste ich noch etwas durchs Dorf laufen, um meinen Kopf frei zu bekommen. Erst jetzt wurde mir wirklich bewusst, in welch einer Gefahr ich mich tatsächlich befunden hatte, wäre Twilight nicht gekommen, dann wäre ich jetzt nicht mehr da und was hatte es mit meiner Verlobten gegeben? Ach du großer Ponymist.
Nein, ich musste meine Grundsatzeinstellung, jedem sofort helfen zu wollen ändern, anders als auf der Erde könnte es für mich hier in Equestria tödlich enden, im Magen von irgendwelchen Pony fressenden Kreaturen.
Das sich nun auch noch Twilight in mich verliebt hatte, musste ich ebenfalls erst einmal verdauen. Gut, ich hatte es geschafft und Twilight davon überzeugt es noch einmal mit Flash aus Canterlot zu versuchen, dennoch blieb da noch etwas, was mir neue Sorgen bereitete…
Am Tag nach meinem Willkommensfest und der Zeremonie, bat uns die Prinzessin noch ein paar Tage als ihre Gäste im Schloss zu bleiben. Während Twilight und die Anderen am darauf folgenden Tag wieder zurück nach Ponyville reisten, blieben Fluttershy und ich noch eine Woche, für weitere persönliche Gespräche bei Prinzessin Celestia und Luna. Beide gaben mir bei dieser Gelegenheit auch die ersten Unterrichtsstunden in der Alihornmagie.
Nachdem wir schließlich auch nach Ponyville zurück gereist waren, kehrte auch bei uns erst einmal ein klein wenig Alltagsleben ein. Gut ein Monat war ich nun schon in Equestria und ich hatte mich hier ganz gut eingelebt, einzig mein neuer Körper war mir noch immer befremdlich.
Vor allem morgens, wenn man noch halb verschlafen in den Spiegel schaut, und einem ein grünes Einhorn Pony mit Flügeln und blauen Mähne entgegen blickt. Trotzdem war ich glücklich und zufrieden, nicht mehr in Angst leben zu müssen, ob ich den nächsten Tag noch überleben würde oder was für Schikanen man an der Arbeit wieder bereiten würden.
Meine Verlobte hingegen nahm das ganze nach der Zeremonie mehr mit, so zog sie sich nach all der Aufregung aus der Öffentlichkeit weitestgehend zurück. Am meisten aber, hatte sie mit dem Schock zu kämpfen, eine weitere Prinzessin Equestrias zu sein.
Mit dieser Entwicklung hatte von uns niemand gerechnet, wobei nüchtern betrachtet hätte man es eigentlich erahnen können, als Verlobte und zukünftige Ehestute eines Alihorn-Hengstes...
Es kam eben, wie es gekommen ist, daran ließ sich nun nichts mehr ändern. Für mich wurde es Zeit den nächsten Schritt in meiner neuen Heimat zu wagen, ich hatte beschlossen, dass es nun an der Zeit war mein eigenes Geld zu verdienen.
Ich zog also los, um mich um zuhören, wo man noch einen helfenden Huf gebrauchen konnte. Ich fragte als Erstes bei den Cakes an, zu meiner eigenen Überraschung hatte Pinkie Pie den Cakes bereits berichtet, dass ich recht gut in der Küche war. Damit war es ohne viel dazu zu sagen auf Anhieb beschlossene Sache, das ich Stundenweise als Aushilfe angestellt wurde.
Wie man so beim Backen von allen Leckereien war, fielen mir auf einmal wieder einige alte Rezepte meiner Großmutter ein, die ich mal aufgeschrieben hatte. Zusammen mit Pinkie, probierten wir diese aus und die Cakes waren begeistert. Als dank, dass ich bei ihnen arbeiten durfte, überließ ich ihnen dann gerne meine alten Rezepte. Wie ich heute weiß, sind alle Ponys unheimlich scharf drauf, neue Dinge auszuprobieren.
Da ich wusste, wie viel Arbeit auf der Applerange anfiel, frage ich bei AJ nach, ob ich den ihnen nicht ebenfalls zu Huf gehen konnte. Zu meiner eigenen Überraschung, sagte sie mir zu, wusste ich vom Fernsehen her noch, wie ungern sie von anderen Hilfe annahm. Auch für AJ hatte ich noch ein paar alte Familienrezepte übrig gehabt.
Neben eines für Apfelkuchen und kleine Törtchen, hatte ich noch zwei für Marmelade gehabt. Den Geschmack hatte ich trotz all der Jahre die vergangen waren, noch immer auf der Zunge liegen gehabt.
Der erste Kuchen mit Äpfeln von der Farm, war noch um einiges Besser, als ich es in Erinnerung hatte. Sweet Apple Acres Äpfel, sind die Besten, die ich jemals gegessen habe. Man merkt gleich, dass man in sie viel Liebe und Sorgfalt investiert, das hat seine Qualität. AJ nahm die Rezepte gerne an und die Kuchen wurden innerhalb von zwei Wochen in Ponyville zum Renner und man kam noch mit dem Backen hinterher.
In gut vier Wochen sollte Erntezeit sein, wie meine Freunde bereits zuvor, bot auch ich den vier Farmponys erneut meine Hilfe an.
Als früherer Hobbygärtner und Selbstversorger, fragte ich AJ auch noch, ob sie mir nicht ein keines Gelände auf ihrer Farm überlasen könnte, was sie für einen guten Freund gerne tat. Hier wollte ich so nach und nach wieder was für den Eigenbedarf und aus Spaß an der Freude anbauen.
Und wer nun gedacht hat, das wären bis dahin alle meine Aufgeben gewesen, der täuscht sich. Twilight hatte Cheerilee berichtet, das ich über ein umfangreiches Wissen über Geologie und Astrologie verfüge. So kam es, das mich das Lehrerpony direkt bei einer meiner täglichen Unterrichtsstunden fragte, ob ich nicht mal Lust dazu hätte, dieses Wissen ein- bis zweimal in der Woche, an den Fohlen weiter zu geben. Cheerilee half mir beim Lernen der Ponyschrift, also half ich ihr in der Schule, so war mein Motto.
Ich konnte zu diesem freundlichen Pony auch nicht nein sagen, so bin ich nun mal. Jetzt war ich auch noch Hilfslehrer an der Fohlenschule geworden. Einmal in der Woche gab ich nun den Fohlen mein Wissen weiter und ich tat das gerne.
Neben all diesen Jobs übte ich selbstverständlich auch weiter an meinen Zauberkünsten, die ich immer besser ausführen konnte, aber auch die schwierigeren Alihorn Zauber bekam ich nun nach einigen Problemchen einigermaßen zustande.
Ich weiß noch, es war an einem Donnerstagvormittag, als mein Schatz und ich zu Twilight ins Schloss gehen wollten, als sie uns bereits auf halben Weg aufgeregt entgegen kam. Völlig außer Puste, kam sie sogleich auf den Punkt.
„Schnell Freunde, ihr müsst uns helfen! Starlights Freundin Trixie wird seit zwei Tagen vermisst. Sie ist in den Wald der Ewigen Magie aufgebrochen, um dort seltene Leuchtsteine für eine ihre nächste Bühnenshow zu suchen und ist seit dem nicht mehr zurück gekommen. Kein Pony hat sie seit dem auch nicht mehr gesehen, ihr muss dort was zugestoßen sein“
„Die große und mächtige Trixie, die wo…?“ Twilight ließ mich gar nicht aussprechen
„Ja, ja, ja ist nun auch eine Freundin, erzähl ich dir später, wir wollen gerade einen Suchtrupp zusammen stellen, bitte kommt mit“
Wir flogen zur Stadthalle, wo sich schon andere Ponys versammelt hatten, nur Fluttershy zögerte und wirkte ziemlich angenervt, warum war uns bis dahin noch nicht bewusst.
„Liebe Ponys, Diamond Heart hatte damals die Suche nach seiner Verlobten Fluttershy geleitet. Ich möchte ihm daher auch die Leitung des Suchtrupps für Trixie übertragen, Diamond ist besser hierfür geeignet, als ich es bin“
ich zog Twilight leicht angefressen zu mir rüber und flüsterte in ihr Ohr
„Prinzessin, so etwas hättest du vorab mit mir absprechen müssen. Das damals bei Fluttershy, war etwas anderes als das hier“
„Nein war es nicht“ und grinste mich an.
Verdammt, also blieb mir nicht anders übrig, als doch die Leitung des Suchteams zu übernehmen.
„Na schön, es bleibt mir wohl nichts anderes übrig. Damals als wir uns auf die Suche nach meiner Verlobten gemacht hatten, gingen wir nach einem Muster vor. Rainbow Dash suchte aus der Luft nach ihr, während wir anderen in verschiedenen Richtungen vom Boden aus nach Fluttershy suchten. Wer werden es heute dann genau so machen, ihr Pegasi, sucht bitte aus der Luft nach Trixie während die Erdponys zusammen mit den Einhörnern vom Boden aus nach ihr suchen.
Sollte sie sich noch immer im Everfree befinden, wovon man ausgehen muss, müsst ihr verdammt aufpassen. Wie ihr wisst, leben dort gefährliche Kreaturen die nur zu gerne einen von uns zum Frühstück verputzen würden. Ich hoffe, dass wir Trixie noch rechtzeitig finden werden und man ihr so ein Schicksal ersparen kann.
Wenn ihr sie gefunden habt, sagt dann bitte Twilight oder mir Bescheid. Mit unserem Levitationszauber können wir sie, für den Fall das sie verletzt ist, dann behutsam über den Luftweg dort heraus hohlen“
„Ihr habt Diamond gehört, wenn wir Trixie gefunden haben, lassen wir es euch ebenfalls sofort wissen. Wir treffen und im Anschluss dann noch einmal hier an der Stadthalle, bitte passt auf euch auf und viel Glück“
Wir machten uns sogleich auf den Weg, um Trixie zu finden, aber wo wollte man in dem großen und dunklen Wald anfangen zu suchen. Twilight wandte ihren Stimmenverstärkungszauber an um lauter rufen zu können. Während dem Flug versuchte sie mir diesen ebenfalls beizubringen. Ich war aber so darauf konzentriert Trixie zu finden, das ich ihn nicht hinbekam.
Die Zeit verstrich und wir hatten sie bisher noch nicht gefunden, die Sonne stand auch schon sehr tief und der ohnehin schon dunkle Wald wurde noch finsterer und unheimlicher. Mittlerweile waren wir zu einem Bereich des Everfree angekommen, den man unter normalen Umständen niemals betritt, da er viel zu unsicher war. Neben allerlei bösartigen Kreaturen, die hinter uns Ponys her waren, ist hier auch der Untergrund recht instabil.
Das Glück war aber auf unserer Seite, denn die hereinbrechende Nacht sollte sich als unsere Helferin herausstellen.
„Freunde, da unten in der Erdspalte, seht ihr auch das schwache Glimmen?“
„Wo ich sehe nichts“
„Unten in dieser Spalte auf der rechten Seite, siehst du es jetzt?“
Ich musste zweimal hinsehen, aber ich sah nun, was Twilight meinte. In der Erdspalte, konnte man in der Tat ein schwaches pulsierendes Glimmen wahrnehmen. Wir setzten, so schnell wir konnten zur Landung an, um zu sehen, was die Ursache dafür war. Wir waren geschockt, auf einen Felsvorsprung in der konnte man Trixie liegen sehen. Sie war schwer verletzt worden, als sich plötzlich unter ihren Hufen, diese Spalte auftat und hinunter stürze. Trixie hatte keine Chance gehabt dem auszuweichen.
„Trixie, bitte halte noch ein paar Minuten durch, wir hohlen dich gleich da raus“ mit letzter Kraft und kaum noch verständlich antwortete sie „ich bin so froh... euch zu sehen...“ dann wurde die ohnmächtig „Trixie, hallo!? Du darfst jetzt nicht einschlafen, du musst wach bleiben, hörst du? Trixie!“
Als ehemaliger Feuerwehrmann wusste ich, dass Eile geboten war, denn es sah gerade nicht gut um sie aus.
„Twilight, bitte pass genau auf was ich dir jetzt sage. Um Trixie schaut es nicht gut aus, wir müssen mit schweren Verletzungen rechnen, die sie auch im Inneren haben wird. Wir dürfen sie nur so wenig wie möglich bewegen, um ihre Verletzungen nicht noch zu verschlimmern. Gibt es eine Möglichkeit, das wir sie mit einem Zauber quasi einfrieren können, also bewegungslos machen können?“
„Hmm, ja wenn wir Trixie in eine statische Blase einschließen, frieren alle Bewegungen ein. Aber ich kann dann nicht gleichzeitig noch den Levitationszauber machen, den müsstest du machen“
„Okay, ich werde dann die Levitation hoffentlich solange aufrechterhalten können, bis wir sie ins Krankenhaus gebracht haben. Fluttershy, liebes, flieg du zurück zu den Anderen, und sag ihnen, das wir Trixie gefunden haben und sie nun ins Krankenhaus bringen werden. Alles andere dann nachher wie besprochen bei der Stadthalle“
Bei meinen Worten verzog sie das Gesicht, als würde ihr etwas ganz und gar nicht gefallen, darauf noch mal zu reagieren, dazu hatten wir keine Zeit mehr. Trixies Leben hing an einen seidenen Faden und war dem Tod näher, als dem Leben.
Twilight baute die Statikblase auf und ich nahm diese in die Levitation, vorsichtig hoben wir so Trixie aus der Spalte und sahen zu, dass man schnellstmöglich ins Krankenhaus kam. Wir hatten wirklich Glück zur richtigen Zeit am richtigen Ort gewesen zu sein. Mit ihren letzten Kräften hatte sie noch mal ein Lichtzauber ausführen können, ohne diesen und der hereinbrechenden Nacht, hätte man Trixie wahrscheinlich niemals mehr gefunden.
Da ich den Teleportationszauber nicht beherrschte, mussten Twilight und ich, Trixie den ganzen Weg mit unseren Zaubern tragen. So eine Ausdauer wie Twilight hatte ich noch nicht und den Levitationszauber [font=Calibri]hatte ich auch auch noch nie über eine so lange Zeit und bei einem so großen Objekt wie ein Pony angewandt. Es kostete mich einiges an Kraft und war froh, als wir am Ponyville Krankenhaus angekommen waren. [/font]
Sofort wurde Trixie ausgiebig untersucht und nach einer Weile stand die Diagnose fest und die war alles andere als erfreulich. Neben einer schweren Gehirnerschütterung und einer Platzwunde am Hinterkopf, hatte sie sich bei dem Sturz alle vier Beine gebrochen, eines sogar mehrfach und das recht kompliziert sowie einige Rippen. Auch einige innere Organe waren gequetscht worden. Dr. Horse kam nach der Not-Operation zu uns, um uns über ihren Gesundheitszustand zu informierten.
Leider hatte der Doc, auch hier eine schlechte Nachricht, er meinte zwar, das Trixie größtenteils wieder gesund werden wird, aber mit ihrem mehrfach gebrochenem Bein erhebliche Probleme bekommen würde. Wie sehr, darüber könne er noch nichts sagen, vielleicht in ein paar Wochen, wenn nicht gar Monate, könne man dazu was genauere sagen und man bräuchte sehr viel Geduld.
Niedergeschlagen von der schlechten Nachricht, gingen Twilight und ich noch mal an ihr Krankenbett und blieben bei ihr sitzen, bis sie späten am Abend wieder kurz die Augen aufmachte. Schwach aber verständlich sagte sie zu uns
„Danke dass ihr mich gefunden und gerettet habt. Noch eine Nacht, hätte ich nicht mehr geschafft“
„Du wirst wieder, der Doc ist zuversichtlich, es wird zwar etwas dauern, aber du wirst wieder auf der Bühne stehen können“
„Kopf hoch, die Große und Mächtige Trixie lässt sich doch von so etwas nicht aufhalten, außerdem würde ich gerne mal deine Bühnenshow sehen“
„Nein ich gebe nicht auf, ihr habt mein.. Wort“ und war wieder eingeschlafen.
Besorgt um Trixie liefen wir langsam Richtung Dorfplatz wo die anderen auf uns gewartet hatten.
„Trixie ist in guten Hufen. Sie wurde zwar schwer verletzt, aber der Doktor ist zuversichtlich, das sie fast wieder wie die alte sein wird“ ich zog Twilight etwas zur Seite und flüsterte ihr in Ohr „Twilight ich kann sie nicht anlügen, wir müssen ihnen die Wahrheit sagen“ dann wandte ich mich den Ponys zu
„Freunde, ich will ehrlich zu euch sein. Trixie hat sich bei dem Sturz, ein Bein mehrfach gebrochen. Wir müssen damit mit rechnen, dass sie hier Behinderungen zurück behalten wird und nie wieder richtig gehen kann. Was genau sein wird und wie sich das dann zeigt, weiß man erst in ein paar Wochen, wenn sie gesundheitlich Fortschritte gemacht hat. Lasst uns das Beste für sie hoffen“
Man sah, wie besorgt auf einmal auch die anderen Ponys wurden das, obwohl Trixie ihnen schon mehrfach schlimme Dinge angetan und sie sogar versklavt hatte.
Mit hängenden Köpfen gingen wir rüber zu Twilights Schloss, wo wir uns noch einmal zusammen setzten und uns über Trixie unterhielten. Ich wollte von Fluttershy wissen, ob die Salbe, die mir damals geholfen hatte, vielleicht auch bei Trixie helfen könnte, aber sie wusste es nicht.
Stur und verbohrt, wie ich manchmal bin, wollte ich auch nicht bis zum nächsten Tag warten und machte mich gleich auf den Weg zu Zecoras Haus im Everfree Forest. Die anderen wollten mich noch daran hindern, aber ich hörte nicht auf sie, obwohl ich genau wusste, das es im Everfree Nachts für uns Ponys noch um einiges gefährlicher war als tagsüber. Ich konnte nicht über meinen Schatten springen und anders handeln, ich wollte Trixie helfen. Nach einem kurzen Flug kam ich bei Zecora an und klopfte an ihre Tür
„Zecora, bist du Zuhause? Es tut mir leid dich so spät noch mal stören zu müssen, aber ich brauche dringend deine Unterstützung für eine Freundin!“ Zecora öffnete mir die Tür „Sag Diamond, was tust du hier, es nicht sicher ist um diese Zeit“
„Bitte Zecora, ich weiß es ist spät und dass es hier draußen auch gefährlich ist, ich muss aber etwas von dir wissen.
Eine Freundin von uns, wurde durch einen Unfall schwer verletzt und es besteht die Annahme, dass sie nie wieder gesund werden wird. Das tut mir in meiner Seele weh, da ich kein Pony leiden sehen kann. Die Salbe, die du damals Fluttershy für mein angebrochenes Bein mitgegeben hattest, würde diese auch bei Trixie helfen? Sie hat sich ein Bein mehrfach, aber auch die anderen Beine, gebrochen, zudem hat sie noch innere Verletzungen. Ich weiß du verfügst über ein großes Wissen in allerlei Wundermedizin und Heiltränken, könntest du ihr dabei helfen, wieder Gesund zu werden?“
„Deine Salbe, ist nicht für deine Freundin zu gebrauchen. Was du so dringend suchst, muss viel stärker sein als das deine. Ich habe die Zutaten im Haus, doch eines ich nicht habe, das musst du suchen noch heute Abend“
„Egal was es ist, ich werde es suchen gehen“
„Ich sehe, aus dir spricht der Mut, den du auch brauchen wirst, nur all zu gut. Geh und suche nach einer Pflanze mit der Gabe, nachts wie Feuer rot zu leuchten. Aber sieh dich vor, es gibt so viel, die aussehen wie die deine, nur ein reines Herz findet diese eine. Die anderen, man glaubt es kaum, sie wollen gerne Ponys kauen“
„Bitte Zecora sag, wo ungefähr muss ich die Pflanze suchen gehen, ich nehme jede Gefahr gerne in Kauf, nur ich will das Trixie wieder gesund wird“
„Suchen musst du gar nicht weit, in der Wüste hier ums Eck gemeint. Ich bereite alles vor, komm zu mir, wenn du deine Pflanze in den Hufen hast“
Ohne weiter nachzudenken und kostbare Zeit zu verschwenden, machte ich mich auf dem Weg in die Wüste, diese in der Nacht rot leuchtende Pflanze zu finden. Erst am Rande der Wüste angekommen wurde mir klar, wie groß die eigentlich war und ich musste mir einen Plan überlegen, wie ich sie schnell finden konnte. Da war aber noch was, was mir Sorgen bereitete, Zecora sagte ja noch, das viele so aussehen würden wie die, die ich bräuchte nur das die anderen Pflanzen uns Ponys fressen würden.
„Scheiße, hab ich dieses Mal vielleicht doch zu voreilig gehandelt? Meine Freunde hatten wohl recht, alleine und um diese Zeit ist es hier zu gefährlich“ dachte ich noch zu mir selber, doch es nutze jetzt nicht mehr. Ich stand am Rande der Wüste und ich hatte nur die eine Möglichkeit Trixie zu helfen.
Den Plan, den ich mir überlegt habe war folgender, ich wollte nun so hoch es ging über die Wüste fliegen, um ein größeres Sichtfeld zu haben. Wenn ich ein rotes Glühen am Boden von oben sehen würde, könnte es die gesuchte Pflanze sein. Aber ich musste vorsichtig sein, nicht an den falschen Pflanzen zugeraten, so flog ich los und sah mich um.
Ich suchte im Gebirge, im ausgetrockneten Flussbett, einfach überall, nur finden konnte ich zunächst nichts, außer eine menge Sand, Kies und einen Totenschädel. Ich kam zu einer schroffen Hügelkette an, da sah ich in einer Felsnische einen schwachen rötlichen Schein. War das meine Pflanze oder wurde ich gleich das Essen für die anderen? Ich zögerte kurz, doch was sagte Zecora, nur ein reines Herz würde die richtige unter den falschen finden, also vertraute ich auf mein Herz, für Trixie das richtige zu tun.
Langsam näherte ich mich der glühenden Nische, als ein Geräusch hinter mir, mich doch noch etwas vorsichtiger werden ließ.
„Mist, was war das?“ als ich aus dem Augenwinkel einen Schatten gesehen habe.
„Egal was das war, darüber kann ich mir jetzt keine Gedanken machen, ich musste unbedingt eine Pflanze haben, die dafür sorgt, das Trixie wieder ganz gesund wird, alles andere ist mir egal“
Ich wollte gerade in den Spalt hinein sehen, da packte mich etwas am linken Hinterlauf.
Ich drehte mich um und erschrak fast zu tote. Ich sah in zwei rot glühende Augenpaare, es war die Pony fressende Pflanze, wovor Zecora mich gewarnt hatte, ich hatte versagt.
Nur weil ich nicht auf mein Herz gehört habe, sondern nur auf meinem Verstand, der unbedingt eine Pflanze haben wollte, war ich nicht bei der Sache und nur so konnte das Teil mich schnappen. Dieses grässliche Vieh kann man als überdimensionale Venusfliegenfalle beschreiben, bei deren vor Gier, seitlich der Sabber aus dem Maul floss.
Ich wusste nicht, wie ich hier jemals wieder lebend heraus kommen sollte und schloss mit meinem Leben ab. Mir blieb nun noch eines zu tun und sagte laut zu mir selber.
„Das hab ich nun davon, weil ich so versessen darauf war, Trixie noch heute Abend helfe zu wollen. Ich bin so ein Idiot, ich hätte auf meine Freunde hören müssen, zusammen hätte man sicher etwas anderes machen können.
Fluttershy meine Liebe, es tut mir leid, ich war so besessen, einer Freundin helfen zu wollen, dass ich gleich von diesem grässlichen Vieh gefressen werde. Es tut mir leid, dich so sehr verletzt zu haben, ich habe meine große Liebe verloren und sie enttäuscht. Wahrscheinlich wirst du nun auch an einem gebrochenen Herzen sterben, wenn ich das doch nur rückgängig machen könnte, ich würde es sofort tun und sogar meine Einstellung würde ich ändern nur um wieder mit dir zusammen sein zu können.
Mein Schatz, bitte verzeih mir, ich liebe dich so sehr, ich werde dich selbst über den Tod hinaus noch lieben. Fluttershy du warst mein Leben und ich war deines, es tut mir so leid, ich werde im Ponyhimmel auf dich warten, mein Schatz. Auch wenn meine letzten Worte von niemand gehört wurden, so möchte ich noch mal sagen, wie sehr ich dich liebe. Meine über alles in der Welt geliebte Fluttershy, bitte vergib mir. Wie gerne würde ich dich jetzt noch ein aller letztes Mal in meine Arme nehmen und dich Küssen“
und fing zu weinen an. Meine letzten Worte und Gedanken, sollten ganz alleine meiner Fluttershy gelten. Als mich diese Monster zu ihrem Maul zuführten und ich schon dessen stinkendem Atem fühlen und riechen konnte, wollte ich gerade die Augen schießen, um Fluttershy noch einmal im Geiste vor mir zu sehen. Doch in diesem Moment sah ich nur einen rot-violetten Lichtblitz und die Pony fressende Pflanze ging auf einmal ein.
Es war Twilight, die mir mit etwas Abstand gefolgt war und mit ihrer Magie dieses abscheuliche Vieh eingehen ließ.
„Twilight! Du hier? Ich kann dir gar nicht sagen, wie froh ich bin das du gekommen bist. Ich dachte das wär's jetzt mit mir gewesen“
„Sag mal, hast du Esel sie nicht mehr alle? Du brichst alleine auf und das ohne man einen Plan zu Hufen hat. Dir ist schon klar, dass du um ein Haar von diesem Ding gefressen worden wärst, wenn ich dich nicht gefunden hätte?!
Zum Glück hat Zecora mir alles erzählt und auch das was ihr beiden vor habt. Nun ja, es ist ein sehr gewagter und gefährlicher Plan, aber wenn Trixie dadurch wieder ganz gesund wird, haben wir wohl keine andere Wahl“
„Danke, ich schulde dir jetzt erneut etwas“
„Von dir will ich heute erst mal nichts mehr hören. Das hast du nicht umsonst gemacht und darüber reden wir später, jetzt lass uns erst die richtige Pflanze suchen, solange es noch dunkel ist und wir das rote Glühen sehen können“
So wütend hab ich Twilight noch nicht gesehen gehabt, selbst im Fernsehen nicht, sie war aber zu Recht sauer auf mich. Ich habe zu voreilig gehandelt und hätte nur Sekunden später mein Leben verloren, hätte sie mich nicht gerettet.
Während wir nun zu zweit, nach der echten Pflanzen suchten, redete Twilight kein einziges Wort mit mir, man was musste sie angefressen sein. Doch ich konnte nicht schweigen neben ihr her fliegen, ich musste mit ihr sprechen. Ich weiß nicht ob wie mich verstanden hatte, und warum ich so gehandelt habe wie ich handelte, jedenfalls auch hier schwieg sie und sah mir nur wütend an.
Wir suchten fast die ganze Nacht hindurch, erst kurz vor Sonnenaufgang fanden wir auf eine schroffen Anhöhe die richtige Pflanze und Twilight teleportierte uns zu Zecora zurück.
„Zecora, wir haben die Pflanze gefunden, die dir noch für Trixies Heilmittel gefehlt hatte“
„Ihr habt also gefunden wo nach ihr so dringen suchtet, nun will ich den Tank bereiten der euch helfen wird“
Zecora mischte zahlreiche Kräuter, Wurzeln und einige Tränke in ihren großen Kessel zusammen.
„Trixies Trank fast fertig ist, jetzt nur noch die Pflanze fehlt, die muss von dir mit reinem Herz getan hinein, schon bald wieder auf den Hufen wird deine Freundin sein“
Ich nahm die Pflanze und ließ sie in den Kessel fallen, dabei bettete ich, was ich Jahrelang nicht mehr gemacht hatte. Im Kessel gluckerte es und die Farbe des Gebräu änderte sich.
„Der Trank nun fertig ist, deine Freundin soll ihn trinken, wird er ihr helfen, wirst schon seh'n. “
„Danke Zecora, du weißt nicht wie sehr du uns damit geholfen hast“
„Einem Freund in Not ich helfe gern“
„Danke Zecora, vielen Dank für deine Hilfe“
Twilight setzte wieder ihren Teleportationszauber ein diesmal aber fürs Krankenhaus. Wir sprachen mit Dr. Horse und gingen gemeinsam zu Trixie ins Zimmer. Sie schien zu schlafen, doch döste sie nur vor sich hin. Etwas verschlafen und leicht verwirrt fragte sie
„Was macht ihr denn schon um diese Zeit im Krankenhaus“
„Diamond Heart, konnte es nicht mit ansehen, das du möglicherweise nie wieder völlig gesund werden würdest, da hat er sich auf den Weg zu Zecora gemacht, um für dich ein Heilmittel zu besorgen“ „um diese Zeit?“
„Ich bin nun mal so. Ich habe versprochen, wo es mir möglich ist, etwas von dem euch wieder zurückzugeben, was ihr alles für mich gemacht habt. Außerdem möchte ich selber, das es euch allen gut geht und klammere mich dazu auch an den kleinsten Funken dies zu ermöglichen“
„Du trägst deinen Namen zu Recht, Diamond Heart, vielen Danke für deine Hilfe“
Wir gaben Trixie den Trank und jetzt lag es in ihm, dass er ihre schweren Verletzungen heilen würde. Wir blieben noch einen Moment, bis sie wieder eingeschlafen war. Auf dem Weg nach Hause hielt mir Twilight erst noch einmal eine Standpauke die sich diesmal richtig gewaschen hatte.
„Seit ich dich kenne, war das die dümmste Aktion die du gemacht hast. Das du in ein brennendes Haus rein gerannt bist... okay, du hattest mit so etwas schon als Mensch Erfahrung und kanntest die Gefahr. Aber bei Nacht raus in den Everfree Forest zu gehen, dann noch mal rein in die Wüste zu den Pony fressenden Pflanzen... nein, da hört bei mir das Verständnis auf.
Du bist erst rund einen Monat bei uns, und kennst dich hier noch nicht so gut aus, genauso kennst du auch noch nicht alle Gefahren die auf uns Pony lauern.
Auch wenn du es mit Trixie nur gut gemeint hattest, das ganze hätte auch noch bis heute Morgen warten können und wir einen Plan gehabt hätten. Außerdem trägst du als Prinz eine besondere Verantwortung, du musst für uns alle ein Vorbild sein“
„Es tut mir leid Twilight, aber ich bin manchmal, so dass ich völlig überstürzt handele, es kommt sehr selten bei mir vor meistens nur, wenn gute Freunde in Gefahr oder krank sind. Nehmt mir das bitte nicht krumm, ich meines nicht böse, es ist meine Natur, wenn jemand in Not ist helfen zu wollen.
Angenommen wir hätten die Pflanze nicht gesucht, geschweige denn gefunden, könntest du damit Leben nicht alles für eine Freundin getan zu haben. Sei bitte ehrlich, ich kann so etwas nicht und du sicher auch nicht, dazu kenne ich dich inzwischen auch schon zu gut“
„Ja, aber… wenn ich dir nicht gefolgt wäre, dann wärst du von diesem Ding gefressen worden“ „Okay, Punkt für dich, du hast mir wirklich in dem Moment meinen Ponyhintern gerettet, ich wusste nicht was ich noch hätte machen können. Ich bin zwar fleißig dabei die Magie zu erlernen, aber ein Zauber, der mir hier das Fell gerettet hätte, war noch nicht mit dabei gewesen“
„Deswegen wirst du auch ein knallhartes Sondertraining von mir bekommen, wie man sich in solchen Situationen verteidigt und außerdem wirst du bereits jetzt schon den Teleportationszauber lernen. Mit diesem hättest du dich befreien können, aber lassen wir es dabei bleiben“
„Ich kann verstehen das du sauer auf mich bist, das zurecht, denn ich habe dieses mal richtig Mist gebaut. Bitte vergib mir, so was mach ich garantiert nicht noch mal“
„Schon gut, du hast es ja nur gut gemeint und es ist gerade noch mal alles gut aus gegangen“ „Ja aber nur dank deiner rechtzeitigen Hilfe“
Ich gab Twilight einen Dankeskuss auf die Wange, dennoch sah sie mich sehr böse und nachtragend an. Ich hätte nicht gedacht, dass auch Twilight so extrem nachtragend sein kann, jetzt weiß ich es.
Am Dorfplatz schließlich trennten sich dann unsere Wege ohne dass wir noch mal ein Wort mit einander gewechselt hätten.
Ich war bereits schon ein Stück weiter gegangen als Twilight zu mir rüber rief
„Diamond, ich habe übrigens alles gehört, was du in der Wüste zu dir selber gesagt hast. Deine letzten Worte und Gedanken waren nur für deine Verlobte bestimmt“
„Du hast das alles gehört?“ und drehte mich zu ihr um und sah das sie weinte
„Ja, alles, jedes einzelne Wort von dir hab ich gehört und ich sah auch, dass du angefangen hast zu weinen. Ich hätte dir schon ein paar Minuten eher helfen können, doch du musstest erst zu Vernunft kommen. So schwer es für mich in diesem Moment auch gefallen ist, dich so leiden zu sehen, doch es musste sein.
Du musstest lernen, dass man auch mal warten muss, um einem Freund zu helfen. Gemeinsam mit anderen Freunden, lässt sich so etwas viel leichter bewerkstelligen“
„Nein, du kannst es mir glauben, die Situation von heute Nacht, war mir echt eine Lektion, so etwas saudummes, mache ich garantiert nicht noch einmal, ich bin geläutert“
„Man hätte es doch auch heute doch noch angehen können, Trixie zu helfen und ich wollte ihr ja auch helfen, aber nicht auf die Weise wie du es gestern getan hattest, es gibt andere Wege, die sicherer sind und zum gleichen Ziel kommen.
Ich weiß aber nun auch, dass sich unsere Freundin Fluttershy für immer und ewig auf dich verlassen kann, du würdest einfach alles für sie tun. Du liebst sie wirklich mehr alles andere auf der Welt und diese Erkenntnis macht es für mich noch schwerer“ und wurde rot und verlegen
„Ja ich liebe Fluttershy über alles und würde wirklich alles für sie tun. Schon bevor ihr zu mir auf die Erde gekommen seit, war mir sie mir von euch sechsen das Pony, das ich am liebsten hatte. Aber auch euch andere fünf habe ich sehr gerne gemocht, nur Fluttershy halt einen kleinen Tick mehr. Was ich aber jetzt nicht verstehe, warum macht es das für dich noch schwerer, was willst du mir damit sagen?“
„Diamond, ich weiß dein Herz schlägt nur für unsere Freundin Fluttershy und das dies für immer so sein wird. Meines hingegen, schlägt seit kurzem auch für dich, ich…“ und schaute verlegen auf den Boden
„Was? Hast du dich etwa auch in mich verliebt, oder wie soll ich das versteh?“
„Ja hab ich, glaub ich jedenfalls“
„Darf ich fragen seit wann, ich dachte du würdest auf Flash stehen?“
„Ich mag Flash ja auch noch immer, das ist was es für mich so schwierig macht, ich mag euch beide. Nur den Flash den ich wirklich vom ganzen Herzen liebe ist der, wo in der Anderswelt ist. Der Flash hier in Canterlot ist anders, mit ihm weder ich nicht wirklich warm.
Es war deine Fohlenrettung Diamond, die hat mich imponiert, ohne zu zögern, bist du in das brennende Haus gegangen und hast die Kleine gerettet. Dann währen da noch alle deine eingehaltenen Versprechen und deine immerzu freundliche und hilfsbereite Art. So jemanden wie dich, gab es bei uns bisher noch nicht. Durch dich gibt es eine neue besondere Magie, die hat mich immer mehr in ihren Bann gezogen“ Ich ging zu Twilight rüber und nahm sie in den Arm, worauf sie noch mehr weinte
„Twilight, bitte weine nicht, ich weiß wie schwer dir das alles fallen muss, aber wenn du alles da draußen gehört hast und du mich wirklich kennst, dann weiß du auch wie meine Gefühle zu Fluttershy stehen. Dieser Ring an meinem Bein ist mein Versprechen, das ich ihr gegeben habe und ich würde sie niemals verletzten oder sie mit einem anderen Pony betrügen. Fluttershy hat schon viel zu viel durch gemacht, sie hat mir an jenem Abend Dinge anvertraut, von denen noch nicht einmal ihre aller besten Freundinnen wissen.
Twilight, ich respektiere das was du mir gerade anvertraut hast, und ich schätze das sehr. Mein Herz gehört aber meiner Verlobten, wenn es dich aber beruhigt, du bist inzwischen wie eine Schwester für mich und ich mag dich auch sehr, aber auf eine andere Art, als es bei Fluttershy ist. Dürfte ich dir aber mal einen Vorschlag machen, wie wir dich mit Flash zusammen bringen können?“
„Welchen Vorschlag?“
„Lass uns demnächst einmal zusammen ausgehen, Du gehst zusammen mit Flash und ich mit Fluttershy, vielleicht braucht auch Flash einfach nur einen Schubs in die richtige Richtung, um zu erkennen, dass es da eine liebe und nette Ponyprinzessin gibt, die ihn mag, und so wie ich es gesehen habe, er dich eigentlich auch recht gerne mag. Er traut sich das nur nicht einzugestehen. Du und Flash würdet gut zueinander passen, ich drücke euch beiden die Dau.. ähm Hufe, das es mit euch beiden irgendwann klappt. Und wie du mich auf meiner Verlobung gebeten hast, würde ich zusammen mit Pinkie Pie dann die Vorbereitungen zu eurer Verlobung und auch Hochzeit planen und organisieren“
„Das klingt ganz vernünftig, könnte man machen. Danke, ich schätze, nun schulde ich dir etwas“
„Komm, vergessen wir es mit, ich schulde dir was und du schuldest mir dann etwas. Wir sind Freunde, wenn gar nicht so was wie eine Familie. Man sollte sich einfach gegenseitig zu Huf gehen und sich helfen, meinst du nicht?“
„Ja du hast recht, wir sind fast wie eine Familie, deswegen hat deine Schwester, das auch mit dem Sondertraining noch nicht vergessen. Und glaube mir, das wird es in sich haben, Strafe muss sein, auch wenn du dich gerade so liebevoll um mich gekümmert hast. Komm Brüderchen, lass uns nach Hause gehen“ und musste lachen.
Während Twilight nun zu ihrem Schloss zurückging, musste ich noch etwas durchs Dorf laufen, um meinen Kopf frei zu bekommen. Erst jetzt wurde mir wirklich bewusst, in welch einer Gefahr ich mich tatsächlich befunden hatte, wäre Twilight nicht gekommen, dann wäre ich jetzt nicht mehr da und was hatte es mit meiner Verlobten gegeben? Ach du großer Ponymist.
Nein, ich musste meine Grundsatzeinstellung, jedem sofort helfen zu wollen ändern, anders als auf der Erde könnte es für mich hier in Equestria tödlich enden, im Magen von irgendwelchen Pony fressenden Kreaturen.
Das sich nun auch noch Twilight in mich verliebt hatte, musste ich ebenfalls erst einmal verdauen. Gut, ich hatte es geschafft und Twilight davon überzeugt es noch einmal mit Flash aus Canterlot zu versuchen, dennoch blieb da noch etwas, was mir neue Sorgen bereitete…