14.02.2017, 10:07
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 14.02.2017, 10:45 von Diamond Heart.)
Guten Morgen,
und einen schönen Valentinstag an alle verlebten Ponys da draußen
Bin aktuell dabei das Schlusskapitel neu zu schreiben was im 27 Kapitel der Fall ist. Aber keine Angst ich habe schon eine nachfolge Geschichte in Planung, ist zwar noch in der Anfangsphase aber schon so gut wie sicher das ich die auch schreiben werde.
Im FFC stehen übrigens nun auch die Kapitel 8-12 von PlasmaStern98 in der Grammatik korrigierten Version dieser Geschichte zu Verfügung, schaut bitte auch dort einmal vorbei, es lohnt sich wirklich, denn sie liest sich ganz anders. Danke noch einmal an Plasma für die angebotene Hilfe, hat es echt drauf .
Hier gibt es heute das 20. Kapitel. (Achtung!: Es wird etwas gruslig)
Viel Spaß beim lesen
und einen schönen Valentinstag an alle verlebten Ponys da draußen
Bin aktuell dabei das Schlusskapitel neu zu schreiben was im 27 Kapitel der Fall ist. Aber keine Angst ich habe schon eine nachfolge Geschichte in Planung, ist zwar noch in der Anfangsphase aber schon so gut wie sicher das ich die auch schreiben werde.
Im FFC stehen übrigens nun auch die Kapitel 8-12 von PlasmaStern98 in der Grammatik korrigierten Version dieser Geschichte zu Verfügung, schaut bitte auch dort einmal vorbei, es lohnt sich wirklich, denn sie liest sich ganz anders. Danke noch einmal an Plasma für die angebotene Hilfe, hat es echt drauf .
Hier gibt es heute das 20. Kapitel. (Achtung!: Es wird etwas gruslig)
Viel Spaß beim lesen
Kapitel 20: Das Fohlen
Geschockt von der Erkenntnis wer unser Fein war, machte sich Twilight auf den Weg um Rainbow, Rarity sowie Sunset und Starlight zu finden während Fluttershy und ich zu AJ und Pinke Pie gehen wollten. Um schneller voran zu kommen, musste ich den Teleportationszauber für uns beide riskieren. Ich hatte etwas Angst davor, da ich bisher immer nur mich alleine teleportierte, aber unter diesen widrigen Umständen musste ich meinen Schatz und mich selber gleichzeitig nach Ponyville bekommen. Es gelang mir auf Anhieb, uns beide direkt vorm Nascheckchen zu bringen.
Es war schon spät in der Nacht und nur ungern weckten wir die Cakes, aber unter diesen Umständen blieb mir nicht anders übrig. Man ließ uns herein und man weckte Pinkie.
„Was wollt ihr beide denn bei mir? Ah ich weiß, ihr wollt mit mir eine Pyjamaparty feiern, was für eine Überraschung“
„Pinkie Pie, wir sind nicht zum feiern hier, komm bitte mit uns nach Canterlot, dort wirst du alles von uns erfahren“
in diesem Moment fingen ihre Pinkie-Sinne an sich zu melden
„Oh weh... ich verstehe wir sind in großer Gefahr. Klar komme ich mit, ich packe nur noch ein paar Sachen zusammen“
„Mach das, wir gehen solange rüber zu Applejack und sagen ihr auch Bescheid, komm dann bitte zur Stadthalle von dort aus wollen wir zurück nach Canterlot“
„Okie dokie lokie!“
Wieder setzte ich den Teleport ein, wieder landeten wir genau vor der Haustür der Apple Farm. Wir klopften und ein verschlafener Bic Mac öffnete nach einem Moment die Tür.
„Yeapp!“
„Tut uns leid euch um diese Zeit zu stören zu müssen, Big Mac, ist deine Schwester Applejack da, wir müssen dringend mit ihr sprechen, wir haben ein Notfall“
„Yeapp, ist oben“
Wir stürmten die Treppe rauf und wecken versehentlich auch noch Applebloom auf.
„Uwahhh…“ gähnte sie „Was zum Heuhaufen macht ihr denn hier?" und rieb sich verschlafen die Augen
„Hallo Applebloom, es tut uns wirklich leid dich geweckt zu haben, aber wir müssen dringend zu deiner Schwester“ Da kam AJ auch schon aus ihrer Tür heraus und sie war nicht sonderlich begeistert über unseren nächtlichen Besuch
„Was im Namen Celestias geht hier bitteschön vor sich, habt ihr alle mal auf die Uhr geschaut“
„Wir wissen wie spät es ist Applejack, wir haben aber einen Notfall und du musst dringend mit uns nach Canterlot kommen“
„Na gut, hoffe es ist wirklich wichtig“
„Ja ist es, leider sehr wichtig“ wir wollten gerade die Treppe wieder runter gehen, da tippe mich Applebloom an
„Du Diamond, darf ich auch mit kommen, ich werde euch auch nicht stören“
„Es tut mir leid Appleboom, ich weiß du hängst sehr an deine Schwester und wie sehr du sie jedes mal vermisst, wenn sie nicht bei dir ist. Leider kannst du diesmal wirklich nicht mitkommen, ein anderes Mal, versprochen“
„Ja aber warum nicht, ich werde euch auch garantiert nicht im Weg sein“
„Darum geht es ja auch nicht, Schätzchen, es ist weil wir zu einer neuen Freundschaftsmission geschickt wurden. Es wird nicht lange dauern dann sind wir alle wieder da. Versprochen“
„Na schön“ murmelte noch etwas Unverständliches vor sich hin und ging schmollend in ihr Zimmer zurück
„AJ, ich glaub du spricht noch mal kurz mit deiner kleinen Schwester, wir warten solange unten auf dich“
Wir gingen die Treppe herunter und warteten auf AJ die anschießend feuchte Augen hatte. „Wir können“ mehr sagte sie nicht, auch auf dem Weg zurück zu Pinkie war sie verdächtig still.
„Appeljack, irgendetwas was betrübt dich doch, da sieht man dir direkt an. Was ist los, was hast du?“
„Ach nichts, es ist alles in Ordnung“ und zog ihr Tempo an
„Du weiß dass das jetzt nicht ehrlich war, was hast du?“
„Ich sagte schon, es ist nicht, alles okay“ [font=Calibri][font=Calibri]und rannte noch einmal schneller[/font]
„Applejack, bitte bleibt erst einmal stehen, wir können dieses Spiel unter normalen Umständen die ganze Nacht spielen, doch dazu haben wir keine Zeit. AJ, wir wissen wer der Feind ist, der uns vernichten will. Da brauche ich nicht noch eine Stute, die [/font]gerade ihre Gefühle nicht im Griff hat. Du bist eine von meinen besten Freundinnen, du kannst mit mir und uns über alles sprechen was dich bedrückt. Also, was hast du?“
„Na gut, es tut mir leid, noch mehr tut mir meine kleine Schwester leid. Durch unsere Missionen bin ich so oft nicht zu Hause, Applebloom hat noch meinen Bruder, Granny Smith oder auch die anderen Mädels, dennoch lasse ich sie viel alleine“ und wurde ganz melancholisch
„AJ, dich belastet aber noch mehr, stimmt’s, komm lass es uns wissen, vielleicht können wir dir helfen, wir sind deine Freunde“
„Du kannst andere gut einschätzen Diamond, ja du hast recht, da ist noch mehr. Als damals unsere Eltern so plötzlich gestorben sind, da hatte ich meiner kleinen Schwester fest versprochen, immer für sie da zu sein und sie zu beschützen. Dieses Versprechen, breche ich jedes Mal, wenn ich auf eine Mission gehe. Ich, als das ehrlichste Pony aus ganz Equestria, fühle mich dann [font=Calibri]jedes Mal als Lügnerin“[/font]
„Aber AJ, du bist keine Lügnerin, du macht deine Aufgabe doch ganz toll, wenn ich einen Hut hätte, dann würde ich diesen vor dir ziehen“
„Hier, du kannst meinen haben, ich habe noch andere im Schrank“ und setzte mir ihren Hut auf
„Das ist dein Hut, den behalte bitte schön selber auf“ und gab ihn ihr wieder
"AJ, ich weiß selber wie schwer es ist wenn man keine Eltern mehr hat und was dann alles auf einem lastet“
„Mit dem Unterschied, deine Leben noch, unsere hingegen nicht mehr und du hast auch keine Farm zu leiten“ und fing an zu weinen
[font=Calibri]„Ich war erst ein paar Tage zehn Jahre alt, da haben meine Eltern mich einfach auf der Straße abgestellt und sind ins Ausland abgehauen. Kommt für mich auf gleiche heraus. AJ, wenn ich mir etwas raus suchen dürfte, wenn ich die Wahl hätte und mir etwas hätte wünschen könnte, dann würde ich mir eine Schwester wünschen so wie du eine bist. Du bist Taff, cool und stark, nicht jeder kann so etwas was du Tag täglich meisterst, du kannst stolz auf dich und deine Familie sein“
„Danke, dennoch ist es schwer, alles unter einen Hut zu bekommen, die Farm, die Familie, die Freunde, unsere Missionen“ [/font]
„Applejack, bei der Farm da könnten wir dir doch noch etwas mehr zum Huf gehen als wir es eh schon machen, meist du nicht?“
„Außerdem ist es keine Schande sich von guten Freunden helfen zu lassen und wir helfen dir gerne, weil du unsere Freundin bist und uns viel bedeutest. Da fällt mir wieder was ein, an dass ich dich erinnern sollte“
„So, an was denn?“
„Kannst du dich noch an unserem kleinen Gespräch bei mir zuhause in der Küche erinnern“
„Nein was war da?“
„Ich sagte dir, das du deiner kleinen Schwester auch mal etwas mehr zutrauen solltest, damit sie etwas eigenständiger wird und du dir nicht mehr ganz so viele Sorgen um sie machen brauchst. Das hat noch ein Nebeneffekt, du hättest für dich etwas mehr Freizeit, wo du mal ausspannen kannst“
„Stimmt, das hatte ich ganz vergessen. Okay, vielleicht hast du recht damit, ich sollte es wirklich mal versuchen und uns beiden mehr Freiraum gönnen“
„Und denk immer daran, deine Freunde stehen immer an deiner Seite, wenn du einmal Hilfe brauchen solltest“
Applejack bedankte sich mit einer Umarmung bei mir dann machten wir uns wieder zum Dorfplatz auf, wo Pinkie Pie und die Anderen, mit Sicherheit schon auf uns warteten.
Wir rannten weiter und auf den Weg erzählten wir AJ, was wir heraus gefunden hatten. Den Schock sah man ihr sofort an, doch viel mehr konnten wir dazu erst einmal nicht sagen, denn als wir bei einem kleinen Waldstück ankamen, hörten wir ein leises Wimmern und Schluchzen. Wir sahen uns um und unter einem morschen Baum saß zusammengekauert, zitternd ein kleines Fohlen und war schon halb verhungert. Wir gingen langsam näher um zu hören was Sache war, mich traf fast der Schlag, denn ich kannte es. Es war das kleine hellblaue Erdpony Fohlen, das ich vor Monaten aus den Flammen gerettet hatte.
„Hey Kleines ich bin's, Diamond Heart, kannst du dich noch an mich erinnern. Ich habe dir damals das Leben gerettet als es bei euch gebrannt hatte und du hast mich im Krankenhaus besucht. Warum in aller Welt bist du alleine hier draußen und weinst? Was ist passiert hast du dich etwa verlaufen?“
„I.. ich kann nicht. E. es ist.. es sind...“
Mehr brachte sie nicht heraus. Sie musste ein traumatisches Erlebnis gehabt haben und hatte dadurch einen schweren Schock erlitten. Als ehemaliger Feuerwehrmann wusste ich was zu tun war, die Kleine war jetzt dringend auf unsere Hilfe angewiesen.
„Freunde, tut mir leid, aber unsere eigentliche Mission muss jetzt kurz warten, wir müssen zuerst der Kleinen hier helfen. Irgendetwas sagt mir, das da was Furchtbares passiert sein muss“
„Oh weh, wollen wir dennoch das Beste hoffen“
„Los Cowboy, setzt sie auf meinem Rücken ich trage sie ins Dorf zurück“
„Nein! Ich will nicht, Diamond soll mich tragen, bei dir fühle ich mich sicher“
„Na schön, ich trage dich, aber dann sagst du uns auch was los ist, einverstanden?“
„I.. ich kann nicht...“
„Na gut, dann sag uns bitte wo du jetzt wohnst, immer noch dort wo ich dich damals gerettet habe, oder wo anders? Sollen wir dich zu deinen Eltern zurück bringen?“
„Nein...
... ich will nicht mehr dahin zurück, nein...“ das Fohlen zitterte vor Angst nun am ganzen Körper
„Okay, versprochen, wir werden dich nicht zurück zu deinen Eltern bringen. Aber du musst uns unbedingt sag, was passiert ist, wir wollen dir wirklich helfen und du kannst uns vertrauen“
„M... meine Eltern... s... sie.... sind....“ und wieder brach sie in einem Weinkrampf aus.
„Ich weiß zwar nicht wie ihr das jetzt seht, aber es muss etwas mit ihren Eltern passiert sein“
„Ja aber was“
„Ich vermute mal nichts Gutes. Kleines wie heißt du eigentlich oder sollen wir dich immer nur als kleines Fohlen ansprechen“
„I... ich heiße Lucky Heart“
„Okay Lucky Heart, das ist ein sehr schöner Name, er passt zu dir. Dies sind zwei meiner besten Freundinnen, Applejack und meine Verlobte Fluttershy, aber du kennst sie ja schon damals vom Krankenhaus aus“
„Ja, dort hab ich sie zum ersten Mal gesehen. Ihr müsst wissen, das mei...“ sie stockte in ihrem Satz
„... wir waren erst ein paar Wochen zuvor nach Ponyville gezogen, bevor das Feuer ausbrach“
„Dann warst du ja auch ein Neuling im Dorf, so wie ich“
„ja....“
und wieder konnte die Kleine nicht mehr weiter sprechen. Was sie auch gesehen hatte, es musste für ein kleines Fohlen grausig gewesen sein und es hatte was mit ihren Eltern zu tun, so viel war sicher. Ich signalisierte Fluttershy, das sie es einmal bei der kleinen versuchen sollte, vielleicht öffnete sie sich ja bei ihr.
„Lucky Heart, möchtest du mir vielleicht verraten was dich bedrückt. Wenn du nicht mehr nach Hause möchtest, willst du zu einem deiner Verwandelten, Onkel, Tante, großen Bruder oder Schwester? Wir könnten dich auch zu jemanden ganz anders bringen, du müsstest es und nur sagen“
Fluttershy schaute Lucky Heart mit ihren Starrenblick in die traurigen Augen. Da wir wussten was Fluttershy hiermit alles erreichen konnte, öffnete sich die Kleine tatsächlich
„Es, gibt da niemanden mehr wo ich hin könnte, ich bin jetzt ganz alleine“
„Bitte Lucky Heart, wir können dir nur dann helfen wenn du uns alles sagt was vorgefallen ist. Vertrau uns wir stehen auf deiner Seite“
„Du kannst AJ glauben sie ist die Trägerin des Elements der Ehrlichkeit sie würde dich niemals anlügen, genau so wie Fluttershy und ich es ehrlich mit dir meinen. Das Element von Fluttershy ist das der Freundlichkeit und meines das der Liebe. Bitte erzähl uns was bei euch vorgefallen ist“
„Aber nur, weil ihr es seid und du mich damals gerettet hast Diamond“
Lucky Heart zögerte noch kurz dann berichtete sie über das was passiert war, und es schockte uns
„Was genau passiert ist weiß ich nicht. Ich war am schlafen, als ich mei...
... meine Eltern schreien gehört habe“ sie fing wieder zu weinen an.
„Ich lief zu ihrem Schlafzimmer doch sie schienen ganz fest zu schlafen. I.. ich weiß nicht was sie hatten, einen Alptraum vielleicht, denn sie schrien wie wild und hatten am ganzen Körper so merkwürdige Zuckungen und Krämpfe. Auf einmal knackte etwas fürchterlich und dann war alles Still, sie bewegten sich nicht mehr und Blut floss aus ihren Nüstern“
Lucky Heart sagte erst mal nicht mehr.
„Bitte Lucky, sag wann war das und wo wohnst du, vielleicht können wir noch helfen“
„Fluttershy hat recht, wenn es nicht lange her ist, dann können wir vielleicht deinen Eltern noch helfen“
Lucky Heart fing wieder an stärker zu weinen
„Das war vor fünf Tagen, ich hatte solche Angst, dass ich weggelaufen bin und habe mich hier draußen im Wald versteckt. Seit dem war ich auch nicht mehr zuhause und habe auch nichts mehr gegessen oder geschlafen, ich hab so eine Angst, dass mir das gleiche passiert wie meinen Eltern“ und Lucky weinte noch stärker
„Mein Gott Kindchen, wohnst du noch dort wo ich dich damals aus dem Feuer gezogen hatte“
„Ja, wir haben das Haus wieder aufgebaut“
„Danke Lucky, du bleibst jetzt bitte bei Fluttershy bis ich wieder zu euch komme, sie wird auf dich aufpassen. AJ komm bitte mit mir, ich weiß wo das Haus der kleinen steht, schnell“
„Nein Diamond, ich will bei dir bleiben“
„Das geht jetzt nicht, Lucy... ähm Lucky, du bleibst bitte hier bei Fluttershy hier bist du in Sicherheit. Liebling kümmere du dich bitte um die Kleine und geb' ihr unbedingt etwas zu essen und zu trinken, wir sehen und dann am Dorfplatz wieder. Ich bin schnell wieder bei dir“
AJ und ich rannten was das Zeug hielt. Am Haus von Lucky Heart angekommen war es völlig ruhig, kein Licht nur Finsternis.
„Applejack bleib du bitte erst einmal hier draußen, ich will alleine reingehen und mir ein Bild von der Lage machen“
„Das kannst du vergessen, ich geh mit dir rein“
„Nein AJ, ich weiß nicht was uns gleich da darin erwartet, daher will ich, das du hier draußen als Reserve bleibst, um in Notfall Verstärkung holen zu können. Wenn es sicher ist ruf ich dich rein, versprochen. Wenn ich mich in fünf Minuten nicht wieder bei dir melde, holst du Hilfe“
Mit einem äußerst unguten Gefühl ging ich ins Haus hinein, da es ja etwas abseits zu anderen stand, dürften die Nachbarponys von dem Tumult in der Nacht kaum etwas mitbekommen haben. Ich machte mir mit meinem Horn Licht und ging vorsichtig weiter. In kurzen Abständen meldete ich mich bei AJ, das es mir gut ginge, ich aber noch nicht finden konnte.
Das unteren Stockwerk hatte ich fertig angesucht, und niemanden finden, es schien alles okay zu sein, daher stieg ich langsam die Treppe nach oben und ahnte auf halben Weg schlimmes, denn hier roch bereits stark nach Verwesung. Vorsichtig ging ich weiter und sah dann Lucky Eltern tot im Bett liegen. Da in diesem Moment die fünf Minutenfrist abgelaufen war, rief Applejack von draußen.
„Diamond, ist alles okay bei dir, ich komme jetzt zu dir rein!“
„AJ nein! Komm nicht rein, es ist kein schöner Anblick was ich hier vorgefunden hab. Geh zur Bürgermeisterin und informiere auch den Sheriff, wir haben bereits ein viel größeres Problem als ich angenommen habe“
Ich fand die Eltern der kleinen Lucky, blutüberströmt mit gebrochenem Genick und völlig verdreht Gliedmaßen vor. Ich fing an zu weinen jetzt war Lucky Heart auf sich alleine gestellt, sie hatte nun wie AJ und ich auf einmal keinen mehr, der sich um sie kümmern würde. Ich machte mir Gedanken wer oder was das getan hatte, aber vermutete gleich dass es wohl Shadow Moon war, aber ich wusste nicht, wie sie das machen konnte.
Ich wartete noch bis die Leichen abgeholt wurden und beantwortete noch ein paar Fragen des Sheriffs. Eine Sache musste ich aber noch für Lucky Heart und für mich selber machen und bat so die Bürgermeisterin um einen Gefallen.
„Frau Bürgermeisterin, die beiden Toten waren bedauerlicherweise die Eltern des kleinen Fohlens, das ich damals aus dem Feuer gerettet hatte“
„Deswegen kamen sie mir so bekannt vor, wie schrecklich. Wo ist eigentlich die Kleine, geht's ihr gut?“
„Der kleinen geht es den Umständen entsprechen und hat einen sehr schweren Schock erlitten. Sie hatte leider mit angesehen wie ihre Eltern ums Leben kamen. Im Augenblick ist sie drüben bei meiner Verlobten in Sicherheit, sie kümmert sich gerade um sie. Uns sagte Lucky Heart, so der Name des Fohlens, die wir zudem halb verhungert im Wald gefunden hatten, das sie keine lebenden Verwandten mehr hat und somit eine Vollweise ist“
„Das kleine Fohlen tut mir leid, was muss sie in den jungen Jahren schon für schwere Schicksalsschläge verkraften“
„Ich weiß nur all zu gut wie es ist, so jung seine Eltern zu verlieren, Frau Bürgermeisterin, dürfte ich Sie daher um einen großen Gefallen bitten“
„Aber selbst verständlich“
„Danke, wäre es im Rahmen des machbaren, das Fluttershy und ich, Lucky Hearts Vormund werden können? Ich weiß es kommt so plötzlich und unerwartet auch noch um diese Uhrzeit und unter diesen schrecklichen Umständen, aber sie hätte außer uns nun niemanden mehr und in ein Heim möchte ich sie nur sehr ungern geben, besonders jetzt nicht in dieser schrecklichen Situation wo sie ihre Eltern verloren hat, braucht sie einen starken Halt und jemand der sich um sie mit Liebe und Zuneigung kümmert“
„Ich weiß Diamond, das kleine Fohlen wäre bei euch beiden wirklich in sehr guten Hufen. Kommt doch bitte gleich morgen früh um neun bei mir im Büro vorbei, dann reden wir darüber, da bekommen wir schon was hin“ Sie lächelte zwar, ging aber besorgt wieder zurück.
AJ hatte ebenfalls einen Schock und war zu tiefst traurig, hatte die Kleine wie sie, ihr Bruder Big Mac und ihre kleine Schwester Applebloom plötzlich uns auf tragischer Weise ihre Eltern verloren. Einen Unterschied gab es, den in diesem Moment auch AJ sah, die drei hatten noch sich, Lucky Heart hingegen hatte wie ich niemanden mehr. Applejack fiel mir um den Hals und weinte bitterlich, etwas zu sagen, dazu waren wir nicht mehr in der Lage, so sehr nahm uns das gerade mit.
Wir liefen langsam und mit hängenden Köpfen zum Dorfplatz und der Stadthalle zurück, wo Fluttershy mit der Kleinen auf uns warten sollten. Auf den Weg dahin meine AJ auf einmal.
„Das mit Luckys Eltern tut mir so schrecklich leid, sie hat jetzt wie wir nun keine Eltern mehr, was soll jetzt nun aus ihr werden?“
„Mach dir darüber keine Sorgen, ich habe schon mit der Bürgermeisterin gesprochen, wenn alles gut verläuft, werden Fluttershy und ich uns ab sofort um die Kleine kümmern“
„Das würdest du wirklich für die Kleine machen? Aber was wird Fluttershy dazu sagen? Sich um ein Fohlen zu kümmern braucht eine menge Geduld und Verantwortung, ich seh’ das doch bei meiner Schwester Applebloom“
„Dass ich Verantwortung übernehme weißt du bereits und Geduld habe ich auch eine ganze Menge, das bekomme ich schon hin. So wie ich meinen Schatz kenne, wird sie auch unter diesen Umständen damit einverstanden sein, außerdem ist Lucky etwas älter als es deine Schwester ist, sie ist schon etwas reifer. Glaub mir, wir werden schon miteinander zurechtkommen“
„Okay, aber wenn nicht, scheut euch nicht mich zu fragen oder auch Rarity. Mal was anderes, aber was glaubst du hat die Eltern von Lucky umgebracht, meinst du es könnte Shadow Moon dahinter stecken?“
„Einverstanden AJ, aber leider weiß ich auf deine Frage auch keine passende Antwort. Wenn aber Lucy... ich meine Lucky die Wahrheit gesagt hat und ihre Eltern tatsächlich bei dem Angriff fest schliefen, müssen wir davon ausgehen, dass sie dahinter steckt, ja“
„Ponymist aber auch, ich wusste jetzt, das du so was sagen würdest. Was machen wir jetzt?“
„Keine Ahnung, ich weiß nur, das wir schnellst möglich eine Lösung finden müssen, denn ich habe den bösen Verdacht, das es sonst nicht bei diesen beiden Opfern bleiben wird. Shadow Moon ist jetzt am austesten, wie groß ihre Kräfte inzwischen geworden sind. Ich spekuliere zwar drauf, dass sie diese noch nicht hundertprozentig kontrollieren kann, trotzdem müssen wir uns ab jetzt beeilen, die Zeit ist mehr als nur knapp“
Als wir bei der Stadthalle ankamen, warteten auch schon unsere Freundinnen auf uns. Twilight rannte gleich mit einem besorgten Blick auf uns zu
„Diamond, Applejack, bitte sagt das es nicht wahr ist, bitte, bitte nicht, nein!!!!“ und fing an zu weinen
„Es tut mir leid Twily“ ich ließ meinen Kopf noch ein ganze Stück tiefer hängen und ging an ihr vorbei, rüber zu Fluttershy mit der Kleinen neben sich stehend. Wir fielen uns in die Arme und fingen an zu weinen besonders die Kleine. Mit tränenerstickter Stimme sagte ich zu Lucky
„Kleines, ich verspreche dir hier und jetzt mit meinem Ehrenwort, du wirst nicht alleine sein. Fluttershy und ich werden uns ab sofort um dich kümmern und werden auf dich aufpassen“
„Wie, was?!“ Fluttershy blieb der Mund offen stehen und Lucky sagte gar nicht. Sie sah mich nur mit großen Augen, ungläubig an.
„Liebes, mit der Bürgermeisterin ist bereits schon alles geklärt, wir drei sollen morgen früh um neun zu ihr ins Büro kommen, um die Einzelheiten abzuklären“
„Also du überraschst mich doch echt immer wieder auf neue“
„Ich weiß, verzeih mir, aber ich konnte hier aber wirklich nicht anders handeln, ich musste Lucky helfen. Die kleine soll nicht wie ich, ohne Eltern aufwachsen“
„Ich weiß, mein Liebster und in diesem Fall, bin ich sogar von Anfang an, mit dir einer Meinung“
Twilight und Applejack lagen sich auch weinend in den Armen. Wir alle, konnte es kaum fassen was geschehen war, so standen wir noch lange bei der Stadthalle, tief in Trauer versunken, Wut und Fassungslosigkeit. Es kamen auch ein paar andere Ponys zu uns, die inzwischen von der Tragödie gehört hatten und wollten wissen was genau passiert war.
„Ist das wahr, dass zwei Ponys ums Leben gekommen sind, wisst ihr schon wer dafür verantwortlich ist?“
„Liebe Ponys, wir werden euch morgen alles in Ruhe sagen was wir wissen. Nur bitte, lasst uns jetzt erst einmal gemeinsam den Eltern der kleinen Lucky Heart gedenken. Versetzt euch bitte mal in die Lage der Kleinen, sie hat eben erfahren, das ihre Eltern nie wieder sehen wird“
„Ihr wollt doch was vertuschen, oder warum sagt ihr es uns nicht“
"Wir vertuschen hier gar nichts, bitte kommt gegen 13Uhr wieder hier her, und sagt auch denen Bescheid, die jetzt nicht hier waren. Ich versichere euch, das ihr all das gesagt bekommt was wir wissen"
Eine ganze Weile, ging es noch mit den Diskussionen hin und her. Nur langsam gingen im Anschluss die anwesenden Ponys wieder nach Hause. Aber auch wir wollten nach Hause gehen, doch Twilight bot uns an, den Rest der Nacht bei ihr im Schloss zu verbringen, was wir unter den Umständen gerne annahmen.
Keiner von uns, wolle in dieser Nacht alleine sein, und suchte die Nähe zu seinen Freunden.
In der Schlossküche gaben wir Lucky Heart noch mal was zu essen. Obwohl sie von Fluttershy zuvor schon eine riesige Portion verdrückt hatte, aß sie auch hier noch einmal eine fast genau so große. War auch kein Wunder, hatte sie das letzte Essen vor gut sechs Tage zu sich genommen und war entsprechend ausgehungert.
„Dankeschön, das Essen war sehr lecker. Du Diamond ich hätte da mal eine Frage an dich und deine Verlobte.“
„Aber sicher was möchtest du von uns wissen?“
„Hattest du das ehrlich gemeint, dass du und Fluttershy euch um mich kümmern wollen?“
„Ja, das habe ich ehrlich gemeint. Du solltest wissen, auch ich habe als Fohlen meine Eltern verloren, nur mir hat damals niemand geholfen und musste alleine zu Recht kommen, das war nicht einfach. Ich möchte nicht, das du das gleiche durchmachen musst wie ich damals, du sollt es in deinem Leben einmal besser haben als ich.“
„Danke Diamond, dass du mich schon wieder gerettet hast, ich hab euch lieb“ und fing an zu weinen
„Ist schon okay Lucky, ich verspreche es dir, wir werden wie deine Eltern immer für dich da sein und auf dich aufpassen und beschützen und auch genau so lieb haben wie sie es getan haben“ Lucky umarmte uns und auch wir mussten nun weinen
Gemeinsam brachten wir Lucky dann zu Bett, sollte sie sich nach diesem schrecklichen Ereignis nun etwas erholen. Wir alle, blieben solange bei ihr stehen, bis sie eingeschlafen war, dann gingen wir zurück und unterhielten uns über die Katastrophe die geschehen war…
Geschockt von der Erkenntnis wer unser Fein war, machte sich Twilight auf den Weg um Rainbow, Rarity sowie Sunset und Starlight zu finden während Fluttershy und ich zu AJ und Pinke Pie gehen wollten. Um schneller voran zu kommen, musste ich den Teleportationszauber für uns beide riskieren. Ich hatte etwas Angst davor, da ich bisher immer nur mich alleine teleportierte, aber unter diesen widrigen Umständen musste ich meinen Schatz und mich selber gleichzeitig nach Ponyville bekommen. Es gelang mir auf Anhieb, uns beide direkt vorm Nascheckchen zu bringen.
Es war schon spät in der Nacht und nur ungern weckten wir die Cakes, aber unter diesen Umständen blieb mir nicht anders übrig. Man ließ uns herein und man weckte Pinkie.
„Was wollt ihr beide denn bei mir? Ah ich weiß, ihr wollt mit mir eine Pyjamaparty feiern, was für eine Überraschung“
„Pinkie Pie, wir sind nicht zum feiern hier, komm bitte mit uns nach Canterlot, dort wirst du alles von uns erfahren“
in diesem Moment fingen ihre Pinkie-Sinne an sich zu melden
„Oh weh... ich verstehe wir sind in großer Gefahr. Klar komme ich mit, ich packe nur noch ein paar Sachen zusammen“
„Mach das, wir gehen solange rüber zu Applejack und sagen ihr auch Bescheid, komm dann bitte zur Stadthalle von dort aus wollen wir zurück nach Canterlot“
„Okie dokie lokie!“
Wieder setzte ich den Teleport ein, wieder landeten wir genau vor der Haustür der Apple Farm. Wir klopften und ein verschlafener Bic Mac öffnete nach einem Moment die Tür.
„Yeapp!“
„Tut uns leid euch um diese Zeit zu stören zu müssen, Big Mac, ist deine Schwester Applejack da, wir müssen dringend mit ihr sprechen, wir haben ein Notfall“
„Yeapp, ist oben“
Wir stürmten die Treppe rauf und wecken versehentlich auch noch Applebloom auf.
„Uwahhh…“ gähnte sie „Was zum Heuhaufen macht ihr denn hier?" und rieb sich verschlafen die Augen
„Hallo Applebloom, es tut uns wirklich leid dich geweckt zu haben, aber wir müssen dringend zu deiner Schwester“ Da kam AJ auch schon aus ihrer Tür heraus und sie war nicht sonderlich begeistert über unseren nächtlichen Besuch
„Was im Namen Celestias geht hier bitteschön vor sich, habt ihr alle mal auf die Uhr geschaut“
„Wir wissen wie spät es ist Applejack, wir haben aber einen Notfall und du musst dringend mit uns nach Canterlot kommen“
„Na gut, hoffe es ist wirklich wichtig“
„Ja ist es, leider sehr wichtig“ wir wollten gerade die Treppe wieder runter gehen, da tippe mich Applebloom an
„Du Diamond, darf ich auch mit kommen, ich werde euch auch nicht stören“
„Es tut mir leid Appleboom, ich weiß du hängst sehr an deine Schwester und wie sehr du sie jedes mal vermisst, wenn sie nicht bei dir ist. Leider kannst du diesmal wirklich nicht mitkommen, ein anderes Mal, versprochen“
„Ja aber warum nicht, ich werde euch auch garantiert nicht im Weg sein“
„Darum geht es ja auch nicht, Schätzchen, es ist weil wir zu einer neuen Freundschaftsmission geschickt wurden. Es wird nicht lange dauern dann sind wir alle wieder da. Versprochen“
„Na schön“ murmelte noch etwas Unverständliches vor sich hin und ging schmollend in ihr Zimmer zurück
„AJ, ich glaub du spricht noch mal kurz mit deiner kleinen Schwester, wir warten solange unten auf dich“
Wir gingen die Treppe herunter und warteten auf AJ die anschießend feuchte Augen hatte. „Wir können“ mehr sagte sie nicht, auch auf dem Weg zurück zu Pinkie war sie verdächtig still.
„Appeljack, irgendetwas was betrübt dich doch, da sieht man dir direkt an. Was ist los, was hast du?“
„Ach nichts, es ist alles in Ordnung“ und zog ihr Tempo an
„Du weiß dass das jetzt nicht ehrlich war, was hast du?“
„Ich sagte schon, es ist nicht, alles okay“ [font=Calibri][font=Calibri]und rannte noch einmal schneller[/font]
„Applejack, bitte bleibt erst einmal stehen, wir können dieses Spiel unter normalen Umständen die ganze Nacht spielen, doch dazu haben wir keine Zeit. AJ, wir wissen wer der Feind ist, der uns vernichten will. Da brauche ich nicht noch eine Stute, die [/font]gerade ihre Gefühle nicht im Griff hat. Du bist eine von meinen besten Freundinnen, du kannst mit mir und uns über alles sprechen was dich bedrückt. Also, was hast du?“
„Na gut, es tut mir leid, noch mehr tut mir meine kleine Schwester leid. Durch unsere Missionen bin ich so oft nicht zu Hause, Applebloom hat noch meinen Bruder, Granny Smith oder auch die anderen Mädels, dennoch lasse ich sie viel alleine“ und wurde ganz melancholisch
„AJ, dich belastet aber noch mehr, stimmt’s, komm lass es uns wissen, vielleicht können wir dir helfen, wir sind deine Freunde“
„Du kannst andere gut einschätzen Diamond, ja du hast recht, da ist noch mehr. Als damals unsere Eltern so plötzlich gestorben sind, da hatte ich meiner kleinen Schwester fest versprochen, immer für sie da zu sein und sie zu beschützen. Dieses Versprechen, breche ich jedes Mal, wenn ich auf eine Mission gehe. Ich, als das ehrlichste Pony aus ganz Equestria, fühle mich dann [font=Calibri]jedes Mal als Lügnerin“[/font]
„Aber AJ, du bist keine Lügnerin, du macht deine Aufgabe doch ganz toll, wenn ich einen Hut hätte, dann würde ich diesen vor dir ziehen“
„Hier, du kannst meinen haben, ich habe noch andere im Schrank“ und setzte mir ihren Hut auf
„Das ist dein Hut, den behalte bitte schön selber auf“ und gab ihn ihr wieder
"AJ, ich weiß selber wie schwer es ist wenn man keine Eltern mehr hat und was dann alles auf einem lastet“
„Mit dem Unterschied, deine Leben noch, unsere hingegen nicht mehr und du hast auch keine Farm zu leiten“ und fing an zu weinen
[font=Calibri]„Ich war erst ein paar Tage zehn Jahre alt, da haben meine Eltern mich einfach auf der Straße abgestellt und sind ins Ausland abgehauen. Kommt für mich auf gleiche heraus. AJ, wenn ich mir etwas raus suchen dürfte, wenn ich die Wahl hätte und mir etwas hätte wünschen könnte, dann würde ich mir eine Schwester wünschen so wie du eine bist. Du bist Taff, cool und stark, nicht jeder kann so etwas was du Tag täglich meisterst, du kannst stolz auf dich und deine Familie sein“
„Danke, dennoch ist es schwer, alles unter einen Hut zu bekommen, die Farm, die Familie, die Freunde, unsere Missionen“ [/font]
„Applejack, bei der Farm da könnten wir dir doch noch etwas mehr zum Huf gehen als wir es eh schon machen, meist du nicht?“
„Außerdem ist es keine Schande sich von guten Freunden helfen zu lassen und wir helfen dir gerne, weil du unsere Freundin bist und uns viel bedeutest. Da fällt mir wieder was ein, an dass ich dich erinnern sollte“
„So, an was denn?“
„Kannst du dich noch an unserem kleinen Gespräch bei mir zuhause in der Küche erinnern“
„Nein was war da?“
„Ich sagte dir, das du deiner kleinen Schwester auch mal etwas mehr zutrauen solltest, damit sie etwas eigenständiger wird und du dir nicht mehr ganz so viele Sorgen um sie machen brauchst. Das hat noch ein Nebeneffekt, du hättest für dich etwas mehr Freizeit, wo du mal ausspannen kannst“
„Stimmt, das hatte ich ganz vergessen. Okay, vielleicht hast du recht damit, ich sollte es wirklich mal versuchen und uns beiden mehr Freiraum gönnen“
„Und denk immer daran, deine Freunde stehen immer an deiner Seite, wenn du einmal Hilfe brauchen solltest“
Applejack bedankte sich mit einer Umarmung bei mir dann machten wir uns wieder zum Dorfplatz auf, wo Pinkie Pie und die Anderen, mit Sicherheit schon auf uns warteten.
Wir rannten weiter und auf den Weg erzählten wir AJ, was wir heraus gefunden hatten. Den Schock sah man ihr sofort an, doch viel mehr konnten wir dazu erst einmal nicht sagen, denn als wir bei einem kleinen Waldstück ankamen, hörten wir ein leises Wimmern und Schluchzen. Wir sahen uns um und unter einem morschen Baum saß zusammengekauert, zitternd ein kleines Fohlen und war schon halb verhungert. Wir gingen langsam näher um zu hören was Sache war, mich traf fast der Schlag, denn ich kannte es. Es war das kleine hellblaue Erdpony Fohlen, das ich vor Monaten aus den Flammen gerettet hatte.
„Hey Kleines ich bin's, Diamond Heart, kannst du dich noch an mich erinnern. Ich habe dir damals das Leben gerettet als es bei euch gebrannt hatte und du hast mich im Krankenhaus besucht. Warum in aller Welt bist du alleine hier draußen und weinst? Was ist passiert hast du dich etwa verlaufen?“
„I.. ich kann nicht. E. es ist.. es sind...“
Mehr brachte sie nicht heraus. Sie musste ein traumatisches Erlebnis gehabt haben und hatte dadurch einen schweren Schock erlitten. Als ehemaliger Feuerwehrmann wusste ich was zu tun war, die Kleine war jetzt dringend auf unsere Hilfe angewiesen.
„Freunde, tut mir leid, aber unsere eigentliche Mission muss jetzt kurz warten, wir müssen zuerst der Kleinen hier helfen. Irgendetwas sagt mir, das da was Furchtbares passiert sein muss“
„Oh weh, wollen wir dennoch das Beste hoffen“
„Los Cowboy, setzt sie auf meinem Rücken ich trage sie ins Dorf zurück“
„Nein! Ich will nicht, Diamond soll mich tragen, bei dir fühle ich mich sicher“
„Na schön, ich trage dich, aber dann sagst du uns auch was los ist, einverstanden?“
„I.. ich kann nicht...“
„Na gut, dann sag uns bitte wo du jetzt wohnst, immer noch dort wo ich dich damals gerettet habe, oder wo anders? Sollen wir dich zu deinen Eltern zurück bringen?“
„Nein...
... ich will nicht mehr dahin zurück, nein...“ das Fohlen zitterte vor Angst nun am ganzen Körper
„Okay, versprochen, wir werden dich nicht zurück zu deinen Eltern bringen. Aber du musst uns unbedingt sag, was passiert ist, wir wollen dir wirklich helfen und du kannst uns vertrauen“
„M... meine Eltern... s... sie.... sind....“ und wieder brach sie in einem Weinkrampf aus.
„Ich weiß zwar nicht wie ihr das jetzt seht, aber es muss etwas mit ihren Eltern passiert sein“
„Ja aber was“
„Ich vermute mal nichts Gutes. Kleines wie heißt du eigentlich oder sollen wir dich immer nur als kleines Fohlen ansprechen“
„I... ich heiße Lucky Heart“
„Okay Lucky Heart, das ist ein sehr schöner Name, er passt zu dir. Dies sind zwei meiner besten Freundinnen, Applejack und meine Verlobte Fluttershy, aber du kennst sie ja schon damals vom Krankenhaus aus“
„Ja, dort hab ich sie zum ersten Mal gesehen. Ihr müsst wissen, das mei...“ sie stockte in ihrem Satz
„... wir waren erst ein paar Wochen zuvor nach Ponyville gezogen, bevor das Feuer ausbrach“
„Dann warst du ja auch ein Neuling im Dorf, so wie ich“
„ja....“
und wieder konnte die Kleine nicht mehr weiter sprechen. Was sie auch gesehen hatte, es musste für ein kleines Fohlen grausig gewesen sein und es hatte was mit ihren Eltern zu tun, so viel war sicher. Ich signalisierte Fluttershy, das sie es einmal bei der kleinen versuchen sollte, vielleicht öffnete sie sich ja bei ihr.
„Lucky Heart, möchtest du mir vielleicht verraten was dich bedrückt. Wenn du nicht mehr nach Hause möchtest, willst du zu einem deiner Verwandelten, Onkel, Tante, großen Bruder oder Schwester? Wir könnten dich auch zu jemanden ganz anders bringen, du müsstest es und nur sagen“
Fluttershy schaute Lucky Heart mit ihren Starrenblick in die traurigen Augen. Da wir wussten was Fluttershy hiermit alles erreichen konnte, öffnete sich die Kleine tatsächlich
„Es, gibt da niemanden mehr wo ich hin könnte, ich bin jetzt ganz alleine“
„Bitte Lucky Heart, wir können dir nur dann helfen wenn du uns alles sagt was vorgefallen ist. Vertrau uns wir stehen auf deiner Seite“
„Du kannst AJ glauben sie ist die Trägerin des Elements der Ehrlichkeit sie würde dich niemals anlügen, genau so wie Fluttershy und ich es ehrlich mit dir meinen. Das Element von Fluttershy ist das der Freundlichkeit und meines das der Liebe. Bitte erzähl uns was bei euch vorgefallen ist“
„Aber nur, weil ihr es seid und du mich damals gerettet hast Diamond“
Lucky Heart zögerte noch kurz dann berichtete sie über das was passiert war, und es schockte uns
„Was genau passiert ist weiß ich nicht. Ich war am schlafen, als ich mei...
... meine Eltern schreien gehört habe“ sie fing wieder zu weinen an.
„Ich lief zu ihrem Schlafzimmer doch sie schienen ganz fest zu schlafen. I.. ich weiß nicht was sie hatten, einen Alptraum vielleicht, denn sie schrien wie wild und hatten am ganzen Körper so merkwürdige Zuckungen und Krämpfe. Auf einmal knackte etwas fürchterlich und dann war alles Still, sie bewegten sich nicht mehr und Blut floss aus ihren Nüstern“
Lucky Heart sagte erst mal nicht mehr.
„Bitte Lucky, sag wann war das und wo wohnst du, vielleicht können wir noch helfen“
„Fluttershy hat recht, wenn es nicht lange her ist, dann können wir vielleicht deinen Eltern noch helfen“
Lucky Heart fing wieder an stärker zu weinen
„Das war vor fünf Tagen, ich hatte solche Angst, dass ich weggelaufen bin und habe mich hier draußen im Wald versteckt. Seit dem war ich auch nicht mehr zuhause und habe auch nichts mehr gegessen oder geschlafen, ich hab so eine Angst, dass mir das gleiche passiert wie meinen Eltern“ und Lucky weinte noch stärker
„Mein Gott Kindchen, wohnst du noch dort wo ich dich damals aus dem Feuer gezogen hatte“
„Ja, wir haben das Haus wieder aufgebaut“
„Danke Lucky, du bleibst jetzt bitte bei Fluttershy bis ich wieder zu euch komme, sie wird auf dich aufpassen. AJ komm bitte mit mir, ich weiß wo das Haus der kleinen steht, schnell“
„Nein Diamond, ich will bei dir bleiben“
„Das geht jetzt nicht, Lucy... ähm Lucky, du bleibst bitte hier bei Fluttershy hier bist du in Sicherheit. Liebling kümmere du dich bitte um die Kleine und geb' ihr unbedingt etwas zu essen und zu trinken, wir sehen und dann am Dorfplatz wieder. Ich bin schnell wieder bei dir“
AJ und ich rannten was das Zeug hielt. Am Haus von Lucky Heart angekommen war es völlig ruhig, kein Licht nur Finsternis.
„Applejack bleib du bitte erst einmal hier draußen, ich will alleine reingehen und mir ein Bild von der Lage machen“
„Das kannst du vergessen, ich geh mit dir rein“
„Nein AJ, ich weiß nicht was uns gleich da darin erwartet, daher will ich, das du hier draußen als Reserve bleibst, um in Notfall Verstärkung holen zu können. Wenn es sicher ist ruf ich dich rein, versprochen. Wenn ich mich in fünf Minuten nicht wieder bei dir melde, holst du Hilfe“
Mit einem äußerst unguten Gefühl ging ich ins Haus hinein, da es ja etwas abseits zu anderen stand, dürften die Nachbarponys von dem Tumult in der Nacht kaum etwas mitbekommen haben. Ich machte mir mit meinem Horn Licht und ging vorsichtig weiter. In kurzen Abständen meldete ich mich bei AJ, das es mir gut ginge, ich aber noch nicht finden konnte.
Das unteren Stockwerk hatte ich fertig angesucht, und niemanden finden, es schien alles okay zu sein, daher stieg ich langsam die Treppe nach oben und ahnte auf halben Weg schlimmes, denn hier roch bereits stark nach Verwesung. Vorsichtig ging ich weiter und sah dann Lucky Eltern tot im Bett liegen. Da in diesem Moment die fünf Minutenfrist abgelaufen war, rief Applejack von draußen.
„Diamond, ist alles okay bei dir, ich komme jetzt zu dir rein!“
„AJ nein! Komm nicht rein, es ist kein schöner Anblick was ich hier vorgefunden hab. Geh zur Bürgermeisterin und informiere auch den Sheriff, wir haben bereits ein viel größeres Problem als ich angenommen habe“
Ich fand die Eltern der kleinen Lucky, blutüberströmt mit gebrochenem Genick und völlig verdreht Gliedmaßen vor. Ich fing an zu weinen jetzt war Lucky Heart auf sich alleine gestellt, sie hatte nun wie AJ und ich auf einmal keinen mehr, der sich um sie kümmern würde. Ich machte mir Gedanken wer oder was das getan hatte, aber vermutete gleich dass es wohl Shadow Moon war, aber ich wusste nicht, wie sie das machen konnte.
Ich wartete noch bis die Leichen abgeholt wurden und beantwortete noch ein paar Fragen des Sheriffs. Eine Sache musste ich aber noch für Lucky Heart und für mich selber machen und bat so die Bürgermeisterin um einen Gefallen.
„Frau Bürgermeisterin, die beiden Toten waren bedauerlicherweise die Eltern des kleinen Fohlens, das ich damals aus dem Feuer gerettet hatte“
„Deswegen kamen sie mir so bekannt vor, wie schrecklich. Wo ist eigentlich die Kleine, geht's ihr gut?“
„Der kleinen geht es den Umständen entsprechen und hat einen sehr schweren Schock erlitten. Sie hatte leider mit angesehen wie ihre Eltern ums Leben kamen. Im Augenblick ist sie drüben bei meiner Verlobten in Sicherheit, sie kümmert sich gerade um sie. Uns sagte Lucky Heart, so der Name des Fohlens, die wir zudem halb verhungert im Wald gefunden hatten, das sie keine lebenden Verwandten mehr hat und somit eine Vollweise ist“
„Das kleine Fohlen tut mir leid, was muss sie in den jungen Jahren schon für schwere Schicksalsschläge verkraften“
„Ich weiß nur all zu gut wie es ist, so jung seine Eltern zu verlieren, Frau Bürgermeisterin, dürfte ich Sie daher um einen großen Gefallen bitten“
„Aber selbst verständlich“
„Danke, wäre es im Rahmen des machbaren, das Fluttershy und ich, Lucky Hearts Vormund werden können? Ich weiß es kommt so plötzlich und unerwartet auch noch um diese Uhrzeit und unter diesen schrecklichen Umständen, aber sie hätte außer uns nun niemanden mehr und in ein Heim möchte ich sie nur sehr ungern geben, besonders jetzt nicht in dieser schrecklichen Situation wo sie ihre Eltern verloren hat, braucht sie einen starken Halt und jemand der sich um sie mit Liebe und Zuneigung kümmert“
„Ich weiß Diamond, das kleine Fohlen wäre bei euch beiden wirklich in sehr guten Hufen. Kommt doch bitte gleich morgen früh um neun bei mir im Büro vorbei, dann reden wir darüber, da bekommen wir schon was hin“ Sie lächelte zwar, ging aber besorgt wieder zurück.
AJ hatte ebenfalls einen Schock und war zu tiefst traurig, hatte die Kleine wie sie, ihr Bruder Big Mac und ihre kleine Schwester Applebloom plötzlich uns auf tragischer Weise ihre Eltern verloren. Einen Unterschied gab es, den in diesem Moment auch AJ sah, die drei hatten noch sich, Lucky Heart hingegen hatte wie ich niemanden mehr. Applejack fiel mir um den Hals und weinte bitterlich, etwas zu sagen, dazu waren wir nicht mehr in der Lage, so sehr nahm uns das gerade mit.
Wir liefen langsam und mit hängenden Köpfen zum Dorfplatz und der Stadthalle zurück, wo Fluttershy mit der Kleinen auf uns warten sollten. Auf den Weg dahin meine AJ auf einmal.
„Das mit Luckys Eltern tut mir so schrecklich leid, sie hat jetzt wie wir nun keine Eltern mehr, was soll jetzt nun aus ihr werden?“
„Mach dir darüber keine Sorgen, ich habe schon mit der Bürgermeisterin gesprochen, wenn alles gut verläuft, werden Fluttershy und ich uns ab sofort um die Kleine kümmern“
„Das würdest du wirklich für die Kleine machen? Aber was wird Fluttershy dazu sagen? Sich um ein Fohlen zu kümmern braucht eine menge Geduld und Verantwortung, ich seh’ das doch bei meiner Schwester Applebloom“
„Dass ich Verantwortung übernehme weißt du bereits und Geduld habe ich auch eine ganze Menge, das bekomme ich schon hin. So wie ich meinen Schatz kenne, wird sie auch unter diesen Umständen damit einverstanden sein, außerdem ist Lucky etwas älter als es deine Schwester ist, sie ist schon etwas reifer. Glaub mir, wir werden schon miteinander zurechtkommen“
„Okay, aber wenn nicht, scheut euch nicht mich zu fragen oder auch Rarity. Mal was anderes, aber was glaubst du hat die Eltern von Lucky umgebracht, meinst du es könnte Shadow Moon dahinter stecken?“
„Einverstanden AJ, aber leider weiß ich auf deine Frage auch keine passende Antwort. Wenn aber Lucy... ich meine Lucky die Wahrheit gesagt hat und ihre Eltern tatsächlich bei dem Angriff fest schliefen, müssen wir davon ausgehen, dass sie dahinter steckt, ja“
„Ponymist aber auch, ich wusste jetzt, das du so was sagen würdest. Was machen wir jetzt?“
„Keine Ahnung, ich weiß nur, das wir schnellst möglich eine Lösung finden müssen, denn ich habe den bösen Verdacht, das es sonst nicht bei diesen beiden Opfern bleiben wird. Shadow Moon ist jetzt am austesten, wie groß ihre Kräfte inzwischen geworden sind. Ich spekuliere zwar drauf, dass sie diese noch nicht hundertprozentig kontrollieren kann, trotzdem müssen wir uns ab jetzt beeilen, die Zeit ist mehr als nur knapp“
Als wir bei der Stadthalle ankamen, warteten auch schon unsere Freundinnen auf uns. Twilight rannte gleich mit einem besorgten Blick auf uns zu
„Diamond, Applejack, bitte sagt das es nicht wahr ist, bitte, bitte nicht, nein!!!!“ und fing an zu weinen
„Es tut mir leid Twily“ ich ließ meinen Kopf noch ein ganze Stück tiefer hängen und ging an ihr vorbei, rüber zu Fluttershy mit der Kleinen neben sich stehend. Wir fielen uns in die Arme und fingen an zu weinen besonders die Kleine. Mit tränenerstickter Stimme sagte ich zu Lucky
„Kleines, ich verspreche dir hier und jetzt mit meinem Ehrenwort, du wirst nicht alleine sein. Fluttershy und ich werden uns ab sofort um dich kümmern und werden auf dich aufpassen“
„Wie, was?!“ Fluttershy blieb der Mund offen stehen und Lucky sagte gar nicht. Sie sah mich nur mit großen Augen, ungläubig an.
„Liebes, mit der Bürgermeisterin ist bereits schon alles geklärt, wir drei sollen morgen früh um neun zu ihr ins Büro kommen, um die Einzelheiten abzuklären“
„Also du überraschst mich doch echt immer wieder auf neue“
„Ich weiß, verzeih mir, aber ich konnte hier aber wirklich nicht anders handeln, ich musste Lucky helfen. Die kleine soll nicht wie ich, ohne Eltern aufwachsen“
„Ich weiß, mein Liebster und in diesem Fall, bin ich sogar von Anfang an, mit dir einer Meinung“
Twilight und Applejack lagen sich auch weinend in den Armen. Wir alle, konnte es kaum fassen was geschehen war, so standen wir noch lange bei der Stadthalle, tief in Trauer versunken, Wut und Fassungslosigkeit. Es kamen auch ein paar andere Ponys zu uns, die inzwischen von der Tragödie gehört hatten und wollten wissen was genau passiert war.
„Ist das wahr, dass zwei Ponys ums Leben gekommen sind, wisst ihr schon wer dafür verantwortlich ist?“
„Liebe Ponys, wir werden euch morgen alles in Ruhe sagen was wir wissen. Nur bitte, lasst uns jetzt erst einmal gemeinsam den Eltern der kleinen Lucky Heart gedenken. Versetzt euch bitte mal in die Lage der Kleinen, sie hat eben erfahren, das ihre Eltern nie wieder sehen wird“
„Ihr wollt doch was vertuschen, oder warum sagt ihr es uns nicht“
"Wir vertuschen hier gar nichts, bitte kommt gegen 13Uhr wieder hier her, und sagt auch denen Bescheid, die jetzt nicht hier waren. Ich versichere euch, das ihr all das gesagt bekommt was wir wissen"
Eine ganze Weile, ging es noch mit den Diskussionen hin und her. Nur langsam gingen im Anschluss die anwesenden Ponys wieder nach Hause. Aber auch wir wollten nach Hause gehen, doch Twilight bot uns an, den Rest der Nacht bei ihr im Schloss zu verbringen, was wir unter den Umständen gerne annahmen.
Keiner von uns, wolle in dieser Nacht alleine sein, und suchte die Nähe zu seinen Freunden.
In der Schlossküche gaben wir Lucky Heart noch mal was zu essen. Obwohl sie von Fluttershy zuvor schon eine riesige Portion verdrückt hatte, aß sie auch hier noch einmal eine fast genau so große. War auch kein Wunder, hatte sie das letzte Essen vor gut sechs Tage zu sich genommen und war entsprechend ausgehungert.
„Dankeschön, das Essen war sehr lecker. Du Diamond ich hätte da mal eine Frage an dich und deine Verlobte.“
„Aber sicher was möchtest du von uns wissen?“
„Hattest du das ehrlich gemeint, dass du und Fluttershy euch um mich kümmern wollen?“
„Ja, das habe ich ehrlich gemeint. Du solltest wissen, auch ich habe als Fohlen meine Eltern verloren, nur mir hat damals niemand geholfen und musste alleine zu Recht kommen, das war nicht einfach. Ich möchte nicht, das du das gleiche durchmachen musst wie ich damals, du sollt es in deinem Leben einmal besser haben als ich.“
„Danke Diamond, dass du mich schon wieder gerettet hast, ich hab euch lieb“ und fing an zu weinen
„Ist schon okay Lucky, ich verspreche es dir, wir werden wie deine Eltern immer für dich da sein und auf dich aufpassen und beschützen und auch genau so lieb haben wie sie es getan haben“ Lucky umarmte uns und auch wir mussten nun weinen
Gemeinsam brachten wir Lucky dann zu Bett, sollte sie sich nach diesem schrecklichen Ereignis nun etwas erholen. Wir alle, blieben solange bei ihr stehen, bis sie eingeschlafen war, dann gingen wir zurück und unterhielten uns über die Katastrophe die geschehen war…