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Unsere Freunde haben den Kampf gegen Shadow Moon gewonnen. Jetzt konnte man sich wieder seinen Familien und Freunden zuwenden
Viel Spaß beim Lesen
Kapitel 23: Zeit der Besinnung
Wir suchten weiter alles gründlich nach den vermeidlichen Opfern ab bis weit über den Mittag hinaus. Wir wollten wirklich sicherstellen, dass nicht doch noch irgendwo ein totes Pony lag, wir wollten einfach ganz sicher gehen, dass wir nichts übersehen hatten. Die ersten Erkenntnisse die wir am Vormittag schon erhielten, bestätigten sich am frühen Nachmittag zu unserer Erleichterung. Im ganzen Land gab es keine weiteren Tode durch Shadow Moon, außer den drei bereits bekannten.
Für den späten Nachmittag hatten wir erneut zu einer Versammlung aufgerufen, um die Bewohner zu informieren und alle Ponys versammelten sich erneut um die Stadthalle.
„Meine Lieben Ponys, mir ist es eine Freunde euch zu verkünden, die Bedrohung durch Shadow Moon ist vorüber, wir konnten sie mit dem "Shadow Burst "vernichten. Dann gibt es noch eine weitere gute Nachricht die euch nun Diamond Heart erzählen möchte“
„So ist es, wie es einigen von euch bekannt sein durfte, kamen bereits heute Nacht im Zuge bei unserem Kampf gegen Shadow Moon die Gerüchte auf, dass weitere Ponys getötet wurden. Ich kann euch beruhigen, dies war auch nur eine Illusion von ihr, um uns Angst zu machen und uns so in Panik zu versetzten. Wir haben bis vor wenigen Augenblicken noch nach diesen Ponys gesucht und wir haben glücklicherweise keine weiteren Opfer finden können. Auch aus den anderen Regionen und Städte wurden uns keine Opfer gemeldet, alle Bewohner Equestrias sind wohl auf“
erster verhaltener Jubel brach los
„Liebe Freunde, nach all den Wochen der Anstrengung, Furcht und Entbehrungen haben wir uns jetzt ein paar Tage der Erholung verdient. Macht es euch mit euren Familien und Freunden gemütlich und spannt erst mal richtig aus, dass habt ihr euch redlich verdient. Vielen lieben danke das ihr uns dabei geholfen habt“
„So ist es meine liebe Schülerin, ohne euch hätte man es nicht schaffen können. Auch ich möchte euch dazu noch einmal meinen Dank aussprechen. Ihr habt uns die notwendige Zeit verschafft uns retten zu können. Wir alle haben gemeinsam unser friedliches Equestria zurück gewonnen auf das wir so stolz sind. Wenn ihr möchtet, dann könnte ihr den Sieg auch noch feiern“
Jetzt merke man deutlich, wie die Anspannung der letzten Wochen von den Bewohnern abfiel. Man klatsche, sang und jubelte wieder, viele lagen sich in den Armen und weinen vor Freude. Zwei der Lieder gingen mir diesmal besonders nahe, da sie Kraftvoll und voller Lebensfreude gesungen wurden.
Das erste war wie mir Fluttershy später verriet von Rara, eine alte Freundin von Applejack, sie hatte es hier einmal mal auf einem Konzert gesungen und kurz drauf noch einmal, das Lied aus der Folge "großes Theater".
Mir lief ein eiskalter Schauer den Rücken herunter, ich war zu Tränen gerührt. Unsere kleine Tochter stand rechts vor mir und Fluttershy, die links von mir stand, hatte ihren Flügel um mein Rücken gelegt beide sahen gerade sehr glücklich aus.
„Hey Liebling, sag nur nicht, dass du jetzt weinst?“
„*schnief* Doch, es geht mir gerade alles sehr nah. Hättest du mich nicht überredet mit euch zu kommen, dann wärt ihr alle in kürze nicht mehr am Leben gewesen, so wie ich drüben in meiner Welt. Das wir euch retten konnten, ist somit auch dein Verdienst mein geliebter Schatz *schnief*. Aber so wirklich freuen, kann ich mich nicht über den Sieg, schließlich hat Lucy ihre Eltern verloren und dann wäre da noch der noch plötzliche Tod von… von Granny Smith *schnief*. Es nimmt mich einfach mit, Granny war für mich auch so was wie eine Großmutter. Dass sie nun nicht mehr da sein soll, das will mir noch nicht in den Kopf *schnief*“ und legte jeweils einen Flügel um meine beiden Mädels
„Schon merkwürdig, ich dachte immer, ich seit härter, doch bei mir trifft wohl eher, „Harte Schale, weicher Kern“ zu“
„Das glaube ich dir, sei aber nicht zu hart zu dir selbst, auch ich vermisse Granny sehr, aber du kannst erneut stolz auf dich sein, schließlich hast du die Strategie entwickelt, wie man Shadow Moon am Ende besiegen konnte, du alleine hast uns gerettet“
„Nein, das waren wir alle zusammen und der Zauberspruch, den wir in den Büchern gefunden hatten“ lächelte ich
Auch wenn die meisten Bewohner recht ausgelassen feierten, mir war nicht wirklich danach, ich machte mir Sorgen um unsere gute Freundin Applejack und ihre Geschwister. Nach dem uns gratuliert wurde, war es nun langsam Zeit, dass auch wir uns wieder um unsere Familien kümmerten und wollten auch langsam nach Hause gehen.
Schwer wurde es nun für die Apples, auf die nun mehr Arbeit zukam. Bevor wir zu uns nach Hause gingen, mussten wir noch mal auf der Farm vorbei sehen, und hören ob wir was für die drei machen konnten. Ich sagte ihnen ein weiteres Mal, sie sollen sich nicht schämen, wenn sie Hilfe bräuchte sollten sie uns zeitig Bescheid geben.
AJ sagte zu und versprach mir, sollte etwas sein, würde man es uns wissen lassen, damit wir ihnen zu Huf gehen konnten. Was sie mir dabei noch versprach war, das sie Applebloom ab jetzt mehr zutrauen und ein kleinwenig mehr Verantwortung übertragen würde und sich selber ein wenig mehr Freiraum gönnen wolle. Als sie sich für unsere Hilfe bei uns bedanken wollte, fing sie wieder an zu weinen. Wir nahmen die Apples in die Arme, um ihnen Trost zu spenden, ich merkte dabei aber selber, Grannys Tod, würde bei uns allen noch lange Zeit eine offene Wunde bleiben, denn auch wir mussten wieder weinen.
Auch wenn ich Applejack da nicht nachempfinden konnte, meinte sie noch als wir gingen, dass sie bei der Feldarbeit am besten den Kopf frei bekäme. Wie überall in Equestria war auch hier in den letzten Wochen einiges liegen geblieben, das nachgeholt werden musste.
Bei unseren beiden Fliegerinnen Rainbow und Scootaloo sah es etwas anders aus, die beiden wollten einige Tage bei Rainbow in Cloudsdale verbringen, genau so wie Rarity und Sweetie Belle zu ihren Eltern gingen. Pinkie Pie verließ ebenfalls für einige Tage Ponyville und wollte zu ihrer Familie auf die Steinfarm hinaus.
Twilight wäre nicht Twilight, sie wollte sich beim "einsortieren ihrer Bücher" entspannen, die nun Kreuz und Quer im Schloss umher lagen. Na ja, ich lass es mal so mal im Raum stehen, ob man bei so was wirklich entspannen konnte, Twily konnte es anscheinend.
Sunset und Starlight waren von Manehatten so angetan, dass sie dort ein paar Tage verbringen wollten und Spike wollte wieder zu Ember ins Drachenland...
„Hmmm, ob es zwischen den beiden gefunkt hatte?
Nee, Spike hat doch nur Augen für Rarity, Ember ist und bleibt wohl nur eine sehr gute (Drachen)Freundin für Spike“
Ich hingegen wollte jetzt einfach nur noch nach Hause und möglichst viel Zeit mit meinen beiden Prinzessinnen verbringen. Wie sehr hatte ich die beiden in den letzten Wochen vermisst, ich kam mir so vor, als hätte ich meine Liebsten regelrecht vernachlässigt und verraten.
Durchs Shadow Moons Bedrohung, war wie gesagt in Equestria alles anders als sonst. Das bunte Herbstlaub hinge noch an den Bäumen, da das Blätterrennen ausfallen musste. Die Pegasi hätte auch schon längst den ersten Schnee bringen sollen, denn in gut zwei Wochen war bereits das Freundschaftsfeuer-Fest.
Eines konnte man aber mit bestem Gewissen sagen, dieses Jahr hatten sich die Ponys wohl das größte Geschenk überhaupt machen können. Man hatte seine geliebte Heimat gerettet, dazu hat jeder einzelne etwas dazu beigetragen. Trotz der zwischenzeitlichen Schicksalsschläge, war ich stolz nun Teil dieser tollen Gemeinschaft zu sein, wo sich alle gegenseitig unterstützen und halfen. Jetzt konnte ich zum ersten Mal wirklich sagen, Equestria war meine geliebte Heimat.
Wie schon angesprochen, machte ich es mir am Tag nach unseren Kampf, mit meiner kleinen Familie zu Hause vor dem Kamin gemütlich. Gemeinsam lagen wir auf einer großen und kuscheligwarmen Decke und erzählten uns Geschichten oder spielten mit einander. Was wir aber auch taten, war beim zwitschern unserer Vögel einfach nur mal entspannen. Nach all den Aufregungen der letzten Monate, tat das richtig gut, einfach mal abschalten und die Seele baumeln lassen.
Dabei überlegten wir uns, was man ab dem Frühjahr im Haus bzw. ums Haus herum ändern oder neu anschaffen konnte. Zwar hatte ich den Großteil meiner Bits für das Gemeinschaftsdinner mit Twily und Flash ausgegeben, doch hatte ich noch so viel, das es für ein paar Veränderungen reichen sollte. Außerdem bekäme ich in Kürze von Rarity auch noch den Erlös, von den umgearbeiteten Edelmetallen zu Schmuckstücken überreicht.
„Also meine zwei Süßen was hättet ihr den gerne? Eines steht aber schon fest, Lucy Schätzchen, du wirst dein eigenes Zimmer bekommen“ bisher schlief sie ja bei uns mit im Schafzimmer
„Ich hätte dann gerne noch eine Schaukel und eine Rutsche, uhhhh vielleicht auch noch ein Baumhaus wo ich dann mit meinen Freundinnen Sweetie Bell, Applebloom und Scootaloo spielen kann“ Lucy strahlte dabei über das ganze Gesicht
„Liebling meinst du nicht dass das etwas zu viel für dich wird, ich selber habe keinen Wunsch. Mir genügt es wenn ich wieder mit dir und Lucy zusammen sein kann“ und gab uns beiden einen Kuss
„Aber nein, das passt schon Schatz, außerdem muss ich bei euch wieder was gut machen. Ich fühle mich schlecht, weil ich im Kampf gegen Shadow Moon so wenig bei euch sein konnte. Ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie sehr ich euch beide vermisst habe, ihr zwei habt mich aber auch gleichzeitig stolz gemacht. Meine beiden Mädels, haben diese schwere Zeit so tapfer ertragen, und ihr habt euch nicht ein einziges Mal bei mir beklagt, ich hab euch so lieb. Ich weiß wie schwer, dass alles für euch gewesen sein musste, für mich war es auch nicht leicht“ ich nahm beide in die Arme, hielt sie fest fing wieder an zu weinen und gab ihnen einen Kuss. Dabei sagte erst Lucy, dann Fluttershy…
„Ich hab dich auch sehr vermisst, hab dich ebenfalls sehr lieb, Dad. Mom, dich hab ich natürlich auch sehr lieb“
„und ich dich erst, mein über alles geliebter Knuddelhengst“
Dabei wurde es mir ganz anders und weinte nun noch stärker, es war jetzt das erste Mal, das mich Lucy Dad, und Fluttershy Mom genannt hatte, zuvor immer nur Diamond und Fluttershy, jetzt waren wir wirklich eine Familie. Damit war es beschlossen, im Frühjahr würde es neben einen kleinen Spielplatz für unsere Tochter, auch das Haus vergrößert werden. Wir unterhielten uns noch etwas dann gingen wir nach alle den Tagen, wo man nur wenig bis überhaupt nicht geschlafen hatte mal früh zu Bett.
Am nächsten Vormittag wurde wir durch Derpy informiert, die ja auch für die hiesige Post zuständig ist, das man das Blätterrennen in zwei Tagen nachholen wollte und ich überlegte mir ernsthaft daran teil zu nehmen. Es würde mein erstes Rennen sein, so wie damals bei Twilight als sie nach Ponyville gezogen war. Als Freund, der gerne alte Traditionen und Gebräuche aufrecht erhält und pflegt brauchte ich nicht lange überlegen, ich wollte unbedingt mit bei dem Renne dabei sein.
So kam dann der Tag des Blätterrennens und ich war am Start, aber nicht alleine. Lucy hatte sich kurzfristig ebenfalls dazu entschlossen, gemeinsam mit mir das Rennen zu laufen. Angefeuert wurden wir von Fluttershy, sie wollte nicht mitlaufen, aber uns tatkräftig von der Seitenlinie aus anfeuerten und uns am Ziel dann in Empfang nehmen.
Bevor das Rennen los ging, wollte ich Lucy noch etwas Wichtiges mit auf dem Weg geben.
„Lucy, eines möchte ich dir bevor das Rennen gestartet wird noch mit auf den weg geben. Wo ich einst herkam, gab es ein Zitat das du dir immer zu Herzen nehmen solltest. Das Wichtige an einem Spielen oder Wettbewerb ist nicht der Sieg, sprich diese zu gewinnen, sondern daran teilzunehmen. Ebenso wie es im Leben unerlässlich ist nicht zu siegen, sondern immer nur sein Bestes zu geben“
„Das ist ein schönes Zitat auch wenn ich es nicht ganz verstehe, aber ich werde mich immer daran erinnern und mein Bestes geben. Kann man es so sehen, das es also keine Schande ist, wenn man mal nicht gewinnt?“
„Genau das sagt das Sprichwort und du hast die richtige Einstellung, ich bin stolz auf dich mein Schatz. Doch jetzt noch was zum Rennen selber, zu Beginn lass es ruhig etwas langsam angehen und teile deine Kräfte gut ein, zum Schluss kann man dann noch einen richtigen Sprint einlegen und vielleicht so noch ein paar Plätze gut machen wenn die anderen schon müde sind“
„Okay, langsam angehen, Kräfte einteilen am Schluss sprinten, verstanden Dad“ ich streichelte der Kleinen über den Kopf und nickte.
Nun waren es noch ein paar Minuten, bis das Rennen gestartet werden sollte, wir begaben und zur Startlinie und Fluttershy rief uns noch eines ihrer neuen und kraftvollen Yays zu.
Als das Rennen gestartet wurde, rannten über dreißig kleine und große Ponys los und man sah außer Staub erst mal nichts. Da wo man durchgerannt war, fiel das bunte Herbstlaub zu Boden, die Menge jubelte. Die Moderation übernahmen wie in den Vorjahren erneut Pinkie Pie und Spike, die anlässlich des Rennens nach Ponyville zurück gekehrt waren.
Wir ließen es wie abgemacht zunächst langsam angehen und lagen gut im hinteren Mittelfeld. Ein Pony nach dem andern, das vor uns lag, wurde mit der Zeit langsamer und wir schlossen so allmählich nach vorne auf. Ich hätte unter uns gesagt inzwischen locker weiter vorne mit laufen können, aber das wollte ich gar nicht. Ich wollte unser erstes Blätterrennen Seite an Seite mit Lucy erleben und dies auch so beenden. Denn das sind solche Augenblicke die einmal am intensivsten sind und später eine wundervolle Erinnerung sein werden.
Mehr als zweidrittel des Rennens war nun gelaufen und wir waren am hinteren Ende der Spitzengruppe von gut 8 Ponys angekommen. Die anderen Ponys hatten sich am Anfang wie erwartet zu sehr verausgabt und konnten nicht mehr schneller, bzw. mussten gar ganz aufgeben. Auch Lucy konnte nun nicht mehr und ich drosselte mein Tempo „los Sitz auf“ rief ich ihr zu, und sie sprang auf meinem Rücken.
„Halt dich jetzt gut fest, Spätzchen“
„Dad, was hast du vor?“
„Lass dich überraschen“
Ich zog mein Tempo noch einmal deutlich an und holte wieder zu den anderen auf. Nur um einer Nüsternlänge schrammten wir am Ende an Platz drei vorbei. Fluttershy kam gleich zu uns und umarmte uns.
„YAY!!! meine beiden Lieblingsponys haben es auf den vierten Platz geschafft, das habt ihr gut gemacht, juhuuuu!!!“
Dieser Platz fühlte sich für uns wie ein Sieg an, nicht nur weil wir ihn zusammen geschafft hatten, nein uns auch ein Gefühl der Wärme und Freunde durchfuhr.
„Siehst du Lucy, man muss kein Gewinner sein, um glücklich zu sein, dass ist das, was ich vor dem Start gemeint hatte“
„Japp, jetzt versteh ich, was du vor dem Start damit gemeint hast, Dad. Ich werde mir das für die Zukunft merken“
Twilight, die dieses Mal nicht mitgelaufen war, kam ebenfalls zu uns rüber zum Gratulieren
„Meinen Glückwunsch euch beiden zum vierten Platz, ihr wart damit einen besser als ich damals“
„Danke Twily, aber uns ging es nicht um die Platzierung, sondern rein um den Spaß mit dabei gewesen zu sein und etwas gemeinsam als Familie erlebt zu haben“
„Ich verstehe, so hab ich wieder eine neue Lektion gelernt“
Trotz großer Bedenken, hatte Applejack einen ihren Saftstände aufgebaut, da wir den Tag wo wir noch mal auf der Farm waren, sie nicht mehr gesehen haben, wollte ich wissen, wie es ihnen denn gehen würde.
AJ meine man käme einigermaßen zurecht, aber man würde schon merken das Granny nicht mehr bei ihnen sei und man sie sehr vermisse. Erneut erinnerte ich sie an mein Angebot, und AJ meinte, dass sie es nicht vergessen habe, dennoch wollte sie nach wie vor es erst einmal alleine versuchen, ohne Hilfe von außen, zu Recht zu kommen.
„AJ, als Freund bitte ich dich und deine beiden Geschwister, nehmt unsere Hilfe an. Ich kenne dich inzwischen so gut um dir zu sagen, dass vor allem du zu Engstirnig und Stolz bist, mal über deinen Schatten zu springen. Du willst dir halt einfach nicht zu gestehen, dass man auch von Freunden Hilfe annehmen kann. Wie war das damals, als sich Bic Mac verletzt hatte und du zunächst versucht hast, eure Apfelernte alleine einzubringen? Es endete in einem Chaos und du hast dich bis zur völligen Erschöpfung verausgabt.
Ich habe eurer Großmutter versprochen, dass ich ein Auge auf euch und die Farm haben werde, und wie du weißt, halte ich diese. Lass es nicht wieder soweit kommen, Schwesterchen“ ich konnte mir dabei ein Schmunzeln nicht verkneifen „ich seh’ dir doch an deiner Nase an, das du dich wieder total verausgabst. Bitte nimm unsere Hilfe an, ein Nein werde ich wie Twilight damals nicht gelten lassen“
„Na schön, Brüderchen, schließlich seit ihr ja jetzt auch quasi ein Teil der Applefamilie“ umarmte mich dann und konnte wieder einen kleines Lächeln zeigen.
Ich war froh, das AJ nun doch Hilfe von uns annehmen wollte, man sah bei ihr wirklich schon wieder Anzeichen einer Überarbeitung. Kurz drauf gesellte sich Rainbow zu uns und wollte mit mir gleich noch einmal die Strecke laufen, was ich aber dankend ablehnte und sie zur Siegerin diesen nicht angetreten Laufen erklärt habe. Das passte ihr natürlich nicht uns legte gleich Protest ein.
„Aber nächstes Jahr, werden wir gemeinsam antreten, dann werden wir ja sehen ob ich wirklich gewonnen hätte. Wie du weist, verliere ich nicht gerne, aber einfach so zu gewinnen macht auch keinen Spaß“
„Abgemacht Rainbow, nächstes Jahr werden wir zwei das fair unter uns austragen, wer von uns beiden das schnellere Pony ist. Flügel und Fliegen sind aber verboten, nur um das schon mal gesagt zu haben“
dabei standen wir uns kämpferisch Nase an Nase gegen über und schauten uns tief in die Augen. Wenn ich es nicht besser gewusst hätte, ich schwöre, ich hatte den Eindruck, als ob Rainbow Dash mir dabei einen Kuss geben wollte. Aber so ist sie halt, immer mal wieder für ein Späßen zu haben. Lucy die neben mir gestanden hatte, sagte für mich überraschend
„Dann mache ich aber auch wieder mit... wie der Vater so die Tochter“
Wir mussten lachen, anscheinend haben wir gerade, in Lucy das Kämpfergen geweckt.
„Sieh dich vor Rainbow Dash, wie es ausschaut wirst du es ab jetzt mit uns beiden zu tun bekommen“ und legte dabei stolz einen Flügel um Lucy und zog sie etwas zu mich heran
„Damit habe ich überhaupt kein Problem, Diamond Heart. Bis es nächstes Jahr soweit ist, habe ich auch Scootaloo soweit trainiert, das sie mit mir antreten kann. Warte es nur ab, ihr beide werdet dann keine Chance gegen uns haben“
„Das werden wir ja dann sehen, Rainbow Dash“ und wir mussten lachen
„Was ist mit mir?“ fragte Scootaloo Rainbow, die gerade zu uns an den Saftstand getrabt kam.
„Hi Scoot, Ich habe gerade diesen beiden Möchtegern Siegerponys gesagt, dass wir beide nächstes Jahr zusammen am Blätterrennen teilnehmen und sie besiegen werden. Du bist doch dann mit dabei?“
„Oh ja, da fragst du noch Rainbow Dash, klar mach ich da mit, ich freue mich schon drauf. Du weist doch, ich bin immer froh, wenn ich mit dir was unternehmen kann“ strahlte das kleine Pegasus-Fohlen stolz.
Wir tratschen noch ein klein wenig dann musste Rainbow los zur Einsatzbesprechung der Wetter-Pegasi und im Anschluss musste sie sich auch noch von Schildi verabschieden. Die Ponys von Cloudsdale wollten am Abend noch den ersten Schnee liefern, so dass man am Morgen in einer Winterlandschaft aufwachen würde.
Als Rainbows Beste Freunde, haben wir sie natürlich zu Schildis Verabschiedung begleitet. Auch wenn es wieder nicht einfach für das Pegasus Pony mit der regenbogenfarbenen Mähe war, so war sie aber gefasster. Bei einer kleinen Eiche grub sich Schildi in die Erde ein und Rainbow deckte ihn noch mit Blättern zu.
„Schlaf gut und träum was schönes, mein Freund. Wir sehen uns im Frühjahr wieder“ und fing zu an weinen.
So wie ich Rainbow inzwischen kannte, wollte sie den Abend mit ihrer Trauer am liebsten alleine bleiben. Doch Fluttershy, Lucy und ich waren uns im Vorfeld bereits einig, das sie die ersten Tage bei uns verbringen sollte... vorausgesetzt sie es wollte das auch. Wir baten Rainbow daher unter einem Vorwand, erst noch einmal kurz mit uns nach Hause zu kommen, was sie auch bereitwillig tat.
Wie Fluttershy mir auf dem Weg zu unserem Haus sagte, hatte Rainbow im ersten Jahr mit Schildi sogar versucht, den Winter aus fallen zu lassen, nur damit ihr tierischer Freund nicht in den Winterschlaf geht, was natürlich in einem Chaos endete.
Anscheinend gibt es auch hier in Equestria ein paar ganz wenige Naturgesetze, die nicht beeinflussbar sind. Daher konnte es auch Rainbow nicht verhindern, wenn die Natur die Tiere zur Winterruhe auf ruft, außer uns Ponys halt. Bei uns angekommen sagten wir, was wir für unsere Freundin geplant hatten
„Uhmm Rainbow, es tut uns leid, dich unter einem falschen Vorwand hier her gelockt zu haben, dies hatte aber einen guten Grund. Wenn du es möchtest, dann kannst du gerne die ersten Tage bei uns verbringen… damit du dich nicht so einsam fühlst… und du darfst auch gerne Scootaloo mitbringen. Wir würden uns alle freuen, wenn du ja sagen würdest“
Rainbow schaute anfangs etwas verdutzt aus der Wäsche, aber man sah ihr auch an, dass sie sich über unsere Einladung freute, denn sie sagte:
„Das ist wirklich lieb von euch, Freunde, Dankeschön“ und schon zischte sie Richtung Cloudsdale ab und holte von dort ein paar ihrer Sachen, vor allem aber ihre Daring Do Bücher. Bei uns zu Hause, machte sie sich es sich dann im Wohnzimmer bequem. Aber ich hatte noch was anderes für unsere gute Freundin geplant.
„Du Rainbow ich möchte dich, ganz nach einer meiner Tradition aus der alten Heimat, herzlich dazu einladen, mit uns gemeinsam das Freundschaftsfeuer-Fest zu feiern. Kein Pony sollte diesen besonderen Festtage alleine verbringen sondern bei seiner Familie sein und wenn es keine mehr hat, dann eben bei seinen besten Freunden“
„Wie jetzt? Nein das kann ich auf gar keinen Fall annehmen, das ist hier deine Familie Diamond, da habe ich nicht dabei zu suchen“
„Aber Rainbow Dash, du bist wie ein Teil der Familie und wir würden uns freuen wenn du ja sagen würdest“
„Ja komm schon Dashie, hab dich nicht so und sag ja“ erstaunt sahen Fluttershy und ich uns an, Lucy hatte Rainbow gerade bei ihrem Spitznamen genannt, Dashie und hielt sie dabei an ihrem Bein fest...
„Da… das ist wirklich sehr nett von euch, aber ich kann nicht..., tut mir leid. Ich wollte doch schon das Freundschaftsfeuer-Fest zusammen mit Scootaloo verbringen“
ich sah kurz zu Fluttershy und nickte ihr zu. „Dann bring Scootaloo einfach mit, sie ist ja auch wie ein Teil der Familie, na komm schon, hab dich nicht so“
„Ähmm... I... Ich muss noch mal weg, bis später“
Man konnte nicht so schnell hinter sehen, da war sie auch schon zur Tür raus. Was hatte Rainbow jetzt nur vor? Egal sie wird schon wieder zurück kommen wenn es an der Zeit war. Während Rainbow noch unterwegs war, machten wir uns einen gemütlichen Abend vor dem Kamin. Es wurde schon spät und wir wollten gerade ins Bett, als es an der Tür klopfte. Es war Rainbow die zurück gekommen war, vergeblich fragen wir, wo sie so schnell hin abgedüst war und bekamen als Antwort nur ein breites Grinsen.
Die Wetter-Pegasi haben es zwischenzeitlich auch anfangen lassen zu schneien, somit würde es morgen früh Winter sein.
In meiner Gutmütigkeit hatte ich Esel ganz vergessen, das Rainbow ja schnarcht wie ein Hengst. Selbst bei geschlossener Tür konnte man sie bis ins Schlafzimmer sägen hören, na ja, da musste ich nun durch. Am Morgen war ich entsprechend gerädert, aber zu Fluttershys und meiner Verwunderung hatte Rainbow schon für uns allen das Frühstück zubereitet, und ja, es schmeckte für ihre Verhältnisse inzwischen ganz gut, ich konnte ihr doch was Gutes beibringen.
„Sag mal Rainbow, wir kommt es da zu, dass du uns das Frühstück gemacht hast?“
„Nun jaaa, wenn ich hier schon ein paar Tage bei euch wohnen darf, dann will ich wenigstens auch etwas dafür machen“
„Aber du bist unser Gast und…“
„und eure Freundin, die euch auch mal was zurück geben möchte“
Es war zwecklos zu diskutieren also setzten wir uns an den herrlich gedeckten Tisch. Wir fingen gerade an zu essen, als es an der Tür klopfte, ich öffnete die Tür, es war Scootaloo, die ein trauriges Gesicht machte.
„Morgen Diamond, ist Rainbow Dash vielleicht bei euch, bei sich Zuhause ist sie nicht?“
„Gut Morgen Scootaloo, ja Rainbow ist bei uns, komm doch erst mal rein, ist was passiert?“ „Nein es ist alles okay, ich habe nur meine Schwester gesucht“ Sie trat ein und setzte sich zu uns an den Tisch
„Scootaloo Schätzchen, hat dir Rainbow gestern denn dir nicht gesagt, das sie die nächsten Tage erst einmal bei uns wohnen wird?“
„Ups... hehehe. Sorry das hab ich ganz vergessen“ man sah es Rainbow an, das ihr das gerade sehr peinlich war. Nur selten wurde sie rot im Gesicht oder verlegen so wie in diesem Augenblick
„Rainbow Dash, so geht man aber nicht mit seiner kleinen Schwester um“ mahnten wir sie im Chor
„Ja ich weiß, bin halt etwas durch den Wind, da Schildi in den Winterschlaf gegangen ist“
„Mag sein, dennoch hättest du Scootaloo noch Bescheid sagen können, die Kleine macht sich doch auch Sorgen um dich“
„Okay, ich nehm' mir das zu Herzen, soll nicht mehr vorkommen, versprochen“
„Du Scootaloo, willst du nicht auch erst mal etwas essen, ist noch reichlich da, greif zu“
„Danke, ich habe heute Morgen nicht gefrühstückt, ich wollte erst Rainbow finden“ „Scootaloo, jetzt wo du aber schon mal da bist, dann können wir es dir auch selber sagen“
„waf denn?“ antwortete Scootaloo und kaute dabei auf einem Muffin herum.
„Wir haben Rainbow angeboten, das Freundschaftsfeuer-Fest hier bei uns zu feiern, zusammen mit dir“
„Wirklich? Das hört sich ja suuuuper an, Juhuuuuu“ und sprang fröhlich durch das Zimmer, davon wurde wiederum Lucy wach, die heute länger geschlafen hatte. Alles was sie dazu verschlafen sagen konnte war ein ungläubiges „Was, meine Freundin Scootaloo wird mit uns das Freundschaftsfeuer-Fest feiern?“ doch dann gab es auch für unsere Kleine kein halten mehr. Beide Fohlen sprangen durch die Wohnung und Lucy die nun wach war sagte noch „Dieses Jahr wird es das schönste Fest überhaupt. Ich freue mich schon so darauf“
Wir waren mehr als sprachlos, nichts mehr deutete im Geringsten darauf hin, das Lucy erst vor einigen Wochen ihre Eltern auf so eine schreckliche Art und Weise verloren hatte. Ihre besondere Gabe hatte sie schnell über alles hinwegkommen lassen, irgendwie beneidete ich sie dafür. Wir Erwachsenen steckten die letzten Wochen nicht so einfach weg, wie es unsere Lucy konnte.
Wir ließen uns dennoch irgendwie von der Stimmung anstecken und waren genau so fröhlich drauf wie die beiden. Nach dem wir aufgegessen und schnell noch den Abwasch gemacht hatten, kam mir eine Idee als ich nach draußen sah. Die Wetter-Ponys hatten über Nacht ganze Arbeit geleistet und man hatte gute 20-30cm Neuschnee dazu Sonnenschein.
„Wenn ich so nach draußen sehe, was würdet ihr davon halten, wenn wir dem Neuschnee unsere Hufe aufdrücken. Wollen wir nachher nicht einmal Schlitten fahren und Schneeponys bauen? Im Anschluss gehen wir uns ins SPA zum Aufwärmen und danach noch mal rüber ins Nascheckchen?“
„Oh ja Dad, da bin ich dabei“
"Ins SPA komme ich gerne mit, da wollte ich eh noch mal mit dir hingehen"
"Ich mache auch mit, Diamond"
"He Großer, du hast die Schneeballschlacht vergessen" ergänzte Rainbow Dash meinen Vorschlag mit einem breiten Grinsen, damit war unser Tag im Schnee beschlossen. Dies war nun auch die passende Gelegenheit, endlich einmal meine neue Kamera aus zu probieren, die wir zu unserer Verlobung geschenkt bekommen hatten. Bisher hatte ich noch keine Chance dazu gehabt, sie zu testen. Wir packten noch ein paar Snacks und Getränke in die Satteltaschen, zogen uns unsere Wintersachen an, dann ging's auch schon Richtung Hügel wo man toll rodeln konnte. Besonders die Fohlen hatten viel Spaß, was uns glücklich machte nach all der schrecklichen Zeit.
Rainbow, unsere Draufgängerin fuhr aufrecht stehend auf dem Schlitten den Hügel runter und gab so gute Fotomotive ab. Wir waren begeistert, denn auch Scootaloo eiferte ihrer großen Schwester nach, und konnte wie sie auch aufrecht auf dem Schlitten den Hügel runter fahren. Es ist auch kein Wunder, wer Jahrelang mit dem Skooter durch die Landschaft flitzte hatte so was einfach drauf.
Um die Mittagszeit gesellten sich weitere Ponys dazu, auch unsere Freundinnen waren gekommen. Überrascht wurden wir, dass sogar Trixie mit gekommen war, und nach ihrer langen Verletzungspause was mit ihren Freunden unternehmen wollte, es freute uns sehr.
Eines hatte ich auch noch nicht gemacht, ein Winterpicknick. Applejack hatte uns eine warme Decke mitgebracht auf dir wir uns drauf setzten und unsere mitgebrachten Snacks auf teilten. Nach dem wir uns nun gestärkt hatten konnte auch unsere Schneeballschlacht stattfinden.
Dazu bildete man eine Zweiergruppe. Im ersten Team waren Rainbow, Sunset, Trixie, sowie Scootaloo, Pinkie und Sweetie Bell. Team zwei bestand aus, Sunset, Twilight, Applebloom Rarity, AJ, sowie Lucy und mir selber. Fluttershy wollte nicht mitmachen und ich zeigte ihr daher wie man mit der Kamera Bilder machte.
Die Schlacht, begann, anfangs lief alles noch in geordneten Rahmen ab, bis Rainbow es nach einem Augenblick natürlich wieder übertreiben musste und ein Ball, der fast so groß wie ein Pony war auf AJ und Rarity warf. Rarity richtig angefressen, da sie für heute ein neues Outfit anhatte, hob wiederum mit ihrem Levitationszauber einen Schneeball hoch, der nun viermal so groß war wie der eben von Rainbow und ließ ihn über sie fallen. Zwar versuchte Rainbow noch auszuweichen aber dank der Magie von Rarity hatte sie keine Chance zu entkommen. Auch AJ feuerte eine ganze Salve, Schneebälle auf Rainbow ab, als sie ihren Kopf aus dem Schneehaufen steckte, sodass sie ein zweites Mal begraben wurde. Was mussten wir anderen lachen als sich Rainbow erneut aus dem Schnee ausgrub, aber auch sie musste dabei Lachen.
Am Nachmittag, nach dem wir noch einige Schneeengel gemacht und Schneeponys gebaut hatten, bat wir ein Pony von uns ein Gruppenfoto zu machen, danach gingen wir in Richtung Dorf zurück.
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Während die Anderen zu sich nach Hause wollten um sich dort auf zu wärmen, wollen Fluttershy, Lucy, Rainbow, Scootaloo und ich wie ausgemacht ins SPA. Leider hatten sie wegen einer defekte Heizung zugemacht, somit war auch für uns dann nach hause gehen angesagt.
Während ich unseren Kamin anheizte, breitete Rainbow mit den beiden Fohlen, die warme Decke davor aus und Fluttershy setzte Wasser für Tee und Milch für die Fohlen auf. Den Abend machten wir und davor gemütlich und man spielte miteinander, erzählte sich Witze und Schauergeschichten. Scootaloo, die etwas Angst bekam, versteckte sich unter dem Flügel von Rainbow. Es wurde wieder fast Mitternacht bis wir ins Bett gingen, unsere beiden Fohlen waren vorher schon eingeschlafen. Wir brachten sie noch ins Gästebett dann legten wir uns auch schlafen.
Einem großen Ziel, das ich mir in meiner alten Heimat einmal gesetzt hatte, wurde hier in Equestria wahr. Der heutige Tag offenbarte es mir, ich hatte endlich eine intakte Familie, die zusammen mit meinen engsten Freunden eine so enge Bindung zu einander hatten, die über Freundschaft hinaus ging. Ich musste zwar erst in den letzten Monaten da hineinwachsen, genau wie in die Rolle des Familienvaters, aber ich vertraute auf mein Herz und das was ich alles von meinen vielen Freunden gelernt hatte.
Auf der Erde undenkbar, gab es mir hier in Ponyville meine Verlobte, meine Tochter und all unsere Freunde es tausendfach wieder zurück, hatte nun das, was ich mir schon immer gewünscht hatte. Ich war glücklich bei ihnen sein zu können und bekam bei diesen Gedanken Tränen in die Augen.
Schon merkwürdig, früher hab ich viel aus Kummer und Trauer geweint, hier jetzt in Equestria waren es vorwiegend Freudentränen.
Wie von Fluttershy prognostiziert, hatte sich mein Leben um 180 Grad gedreht und zum positiven entwickelt, die Angst, die ich damals verspürt hatte mit hier her zu gehen, stellte sich im Nachhinein als unbegründet heraus. Die Magie der Freundschaft, meint es wirklich gut mit einem und ist zu Dingen fähig, die man nicht in Worte fassen kann, das hatte ich nun ebenfalls verstanden.
Registriert seit: Dec 2016
Und heute noch ein zweites Kapitel, wird nun ein kleinwenig erotisch ,
es ist aber wie von mir versprochen, ist nichts versautes dabei
Kapitel 24: Hochzeitsstress
Die nächsten Tage verbrachten wir dann mit den besorgen der Freundschafts-Feuer Geschenke, die jeder unserer engsten Freunde bekommen sollte, auch wenn es nur eine Kleinigkeit war, kann sie doch von Herzen. Viel zu schnell war dann auch schon das Freundschaftsfeuer-Fest gekommen. Die Straßen und Häuser vom Dorf waren festlich geschmückt worden und es roch nach frischen Plätzchen, heißen Fruchtsäften und Punsch. Überall sangen und lachten Ponys, es war eine so friedliche und besinnliche Zeit. Kaum noch etwas erinnerte an das, was alles im letzten halben Jahr geschehen war.
Die Schulfohlen hatten am Nachmittag in der Stadthalle einen Auftritt auch hier wurde viel gesungen und gelacht, und nach der Aufführung gingen wir alle zusammen Essen. Es war für mich wieder sehr bewegend und eine neue Erfahrung, dies mit einer intakten und sich liebenden Familie an so einem Tag machen zu können. Ja auch meine Freunde zählte ich zu meiner Familie mit dazu. Nach dem Festessen lud uns Twilight zu sich ins Schloss ein um noch etwas zu Feiern und hier wollte man sich dann auch die Geschenke geben.
Für Twilight hatte ich ein seltenes und wertvolles Wissenschaftsbuch aus meiner Sammlung ausgesucht, gut sie konnte es im Moment noch nicht lesen, aber so wie ich es versprochen hatte, wollte ich ihr noch meine Schrift bei bringen.
Für Rainbow Dash hatte ich ein noch nicht veröffentlichen Daring Do Roman als Geschenk, der sogar noch von A. K. Yerling, also Daring Do persönlich signiert war.
Fluttershy und ich hatten Infos erhalten, das Daring Do an einem neuen Roman schrieb, den wir Rainbow nur all zu gern schenken wollten. Es war nicht einfach da heran zu kommen, da Daring Do sehr oft auf Abenteuerreise ist und nur selten zu Hause ist. Wir hatten Glück und konnten sie im Nordwesten Equestrias in ihrer Hütte anzutreffen, zu der wir auf gutes Glück geflogen waren. Sie hatte tatsächlich vor kurzem den Romans zu Ende geschrieben und die ersten fertig gedruckten Bücher waren Tags zuvor bei ihr eingetroffen.
Als Daring hörte was wir für Rainbow ein besonders Geschenk suchten, sie gab uns das erste Buch und signierte es für ihren größten Fan, wie sie uns mit einem strahlenden Lächeln sagte.
AJ bekam von mir eine neue größere und modernere Subkarre und Bic Mac einen besseren Pflug geschenkt.
Bei Rarity hatte ich es nicht einfach, etwas Passendes zu finden, nach einem Tipp von Fluttershy sollte es Gutscheine für neue Stoffe werden.
Pinkie Pie war mit Kandis und Konfetti überglücklich, und den vier Fohlen gab ich kleine Hufgemachte Puppen und Trixie bekam ihre seltene Steine, die sie damals vor ihrem Unfall suchen wollte. Ich muss zugeben, ohne Zecoras Hilfe, hätte ich die niemals gefunden.
Wo ich auch noch Probleme mit den Geschenken hatte, war für Sunset und Starlight. Da ich die beiden noch immer nicht gut genug kannte, hatte ich auch bei ihnen es nicht einfach was zu finden. Was macht man(n) also, wenn man unsicher ist, er schenkte ihnen jeweils ein Flächen Parfüm. Die ließ natürlich wieder Fluttershy eifersüchtig werden und sah mich grimmig an.
Aber nur solange, bis sie ihr Geschenk von mir erhielt, das ich bis zu Schluss aufhob. Ich hatte von meinen verdienten Bits, noch mal eine passende Halskette für meine Lieblings Stute anfertigen lassen, die in einer kleinen Karte gesteckt war.
Auf der Karte war in goldenen Schriftzeichen aufgedruckt, dass ich sie, sobald es in Frühjahr wieder wärmer werden würde, heiraten wolle. Die Freude war überwältigend und sie fing, wie sollte es auch anders sein, zu weinen an. Dabei fiel sie mit einem langen Kuss um den Hals. Auch unsere Freundinnen hatten mal wieder Tränen in den Augen, von allen Geschenken an diesem Abend, war das von Fluttershy das Beste.
Übrigens, ich bekam von meiner Liebsten eine Uhr geschenkt und Rainbow hatte mir eine eigene Satteltasche besorgt, da meine bisherige ja nur von Sunset ausgeliehen war und meine beiden Mädels bekamen die passenden Gegenstücke. Das war auch der Grund, wieso sie an dem Abend wo wir sie überredeten mit uns das Fest zu feiern, noch einmal weg geflogen war.
Nachdem wir die Geschenke verteil hatten feierten wir gemeinsam das Fest, auch wenn die Stimmung wegen der Todesfälle in der Familie etwas eingetrübt war. Für die Fohlen gab's heiße Milch wer wollte mit Honig für uns Erwachsene heißen Cidre oder Punsch. So einen schönen und friedlichen Weihnachtsabend hatte ich noch nie in meinem Leben gehabt.
Uns allen gefiel der Abend so gut, dass wir gar nicht nach Hause wollen und lieber bei unseren Freunden bleiben wollten. Kurzerhand bot uns Twilight darauf an, die Nacht im Schloss verbringen zu können und wir feierten so noch einige Stunden weiter. Die Fohlen waren bereits eingeschlafen und auch uns übermannte irgendwann im zusammen Spiel mit Alkohol die Müdigkeit und wir zogen uns auf die Zimmer zurück. Außer die Fohlen, sie wollten die Nacht lieber zusammen in einem eigenen Zimmer verbringen. Fluttershy und ich lagen schon im Bett und unterhielt uns etwas über das Freundschaftsfeuer-Fest.
"Und mein Liebling, wie hat dir dein allererstes Freundschaftsfeuer-Fest bei uns gefallen?"
"Ich muss sagen Schatz, es war wunderschön, als Kind hatte ich nur einmal ein Weihnachten gehabt, das fast an diesem hier heran kam, aber unseres heute war viel schöner. Ich konnte es mit einer richtigen Familie und mit wahren Freunden feiern, ich bin wirklich glücklich darüber"
"Ich bin über dein Geschenk noch viel glücklicher. Danke, ich kann mich wirklich auf dich verlassen wie sich auch unsere Tochter auf dich verlassen kann. Du bist ein guter Vater und Verlobter"
"Du macht deinen Job am Mutter auch sehr gut, den ich dir ja irgendwie aufgezwungen hab. Du hast dich in der Zeit wo wir uns, um den Zauber gegen Shadow Moon gekümmert haben sehr gut um die Fohlen gekümmert und ich kann mich wirklich auf dich verlassen, mein Liebling."
Wir küssten uns ausgiebig dann meinte Fluttershy
"Ich wollte ja damals selber, das Lucy bei uns bleib, sie tat mir so leid. Ich wollte ihr ein Leben wie es dir und unseren Freunden von der Applefarm widerfahren ist, ersparen.
Ich musste erst in die Rolle rein wachsen, aber jetzt bin ich gerne Mutter und daher möchte ich dir noch ein zweites Geschenk geben, das ich dir nicht vor den anderen geben konnte. Ich schäme mich zwar jetzt fürchterlich dafür, aber ich möchte es"
und sah mich ganz verlegen und rot wie eine Tomate an
"Wie, du hast noch ein weiteres Geschenk für mich, dass überrascht mich jetzt aber"
"Endlich kann ich dich auch mal mit etwas überraschen. Bitte schließ deine Augen, mein Schatz"
Ich schloss also meine Augen und war gespannt was die Überraschung denn war. Ich hab eigentlich mit fast allem gerechnet, aber nicht mit dem was nun kommen sollte.
Fluttershy stieg aus dem Bett und sagte dann
"Hier kommt dein Geschenk, ich möchte dass du dich mit mir paarst, ich bin für den nächsten Schritt in unserer Beziehung bereit. Als Zeichen meiner ewigen Liebe zu dir, möchte ich dir heute unser erstes gemeinsames Fohlen schenken"
Ich war baff, sie hockte nun auf dem Boden und hob ihre Hüften nach oben. Das war definitiv nicht mehr die Fluttershy von früher her, es war eine vollkommen andere, und schockte mich ein wenig.
"A.. aber, was ist in dich gefahren, so kenne ich dich ja gar nicht"
"Du warst es doch selber, der mir mehr Mut und Selbstbewusstsein gegeben hat. Nun komm schon und hohl dein Geschenk ab, mein Schatz, lass mich nicht länger warten"
und wackelte nun dabei mit ihren Hüften. Ich war verwirrt und nervös gleichzeitig trotzdem machte mich das Ganze grade auch an.
"Ja aber, wir sind ja noch nicht mal mit einander verheiratet..."
"…aber du bist mein allerbester Freund und mein Verlobter, außerdem liebe ich dich über alles. Nun komm schon her, wer weiß wann wir wieder mal so eine Gelegenheit bekommen werden, so ganz alleine unter uns sein zu können"
"Also… ich weiß nicht so recht Fluttershy, hier in Twilights Schloss… ich fühle mich dabei nicht wohl"
"So schüchtern bist du sonst doch gar nicht, komm schon mein Knuddelhengst oder soll ich dich hohlen?"
Ehe ich mich nun versah, rannte Fluttershy auf das Bett zu, auf dem ich noch immer saß und warf sich mit einen Satz auf mich drauf, so das wir beide umfielen und saß nun auf mich drauf.
"Was ist los, was muss ich noch alles machen, damit du dein Geschenk annimmst?"
sagte sie in einer verführerischen und sehr lieblichen Stimme, fing dabei an, an meinen Ohren herum zu knabbern. Ich zierte mich Anfangs noch, da ich noch immer Mark den Menschen in meinen Kopf hatte und nicht Diamond Heart das Pony. Doch Fluttershy hatte gerade gewonnen, ich tat es ihr nach einem Augenblick gleich und knabberte ebenfalls an ihren Ohren herum und teilte wie sie, Zärtlichkeiten aus, und gaben uns sehr innige Küsse.
In dieser Nacht paarten wir uns dann mehrfach, erschöpft schliefen wir am frühen Morgen Arm in Arm ein.
Gefühlt nach nur zwei, drei Stunden Schlaf, weckte uns ein Klopfen an der Tür, es war unsere Kleine die zu uns rein wollte, auch sie wollte nun etwas mit uns kuscheln. So ist es halt wenn man Kinder hat und nach einer weitere Stunde standen wir dann auf. Nach einander gingen wir erst mal unter die Dusche, denn so wir aussahen konnte man nicht mehr unter die Ponys gehen.
Man Traf sich zum gemeinschaftlichen Frühstück und plauderte noch etwas was man für die kommenden Tage bis Neujahr vor hatte. Twilight wollte zu ihrem Bruder und Cadance, wir andern wollten es uns Zuhause oder bei unseren Familien noch etwas Gemütlich machen.
So war dann auch schon das Neujahrsfest in das wir gemeinsam mit einem ersten kleinen Privatauftritt von Trixie und einem anschließenden Feuerwerk feierte. Das neue Jahr war bereits ein paar Tage alt, und ich fing wieder mit meinen Arbeiten an wobei ich mich jetzt noch mehr auf der Applefarm einbringen wollte als zuvor.
Die nächsten zweieinhalb Monate verliefen relativ ruhig. Rainbow und Scootaloo sind zurück nach Cloudsdale gezogen, dennoch schauen beide regelmäßig vor allem aber Rainbow Dash jeden Tag bei uns vorbei. Irgendwie muss es den beiden, bei uns gefallen haben, Rainbow hatte in letzter Zeit öfters ein verträumtes Lächeln auf den Lippen, wirkt dabei auch irgendwie Geistesabwesend.
Als ich Rainbow eines Tages darauf mal angesprochen hatte, meinte sie nur, sie überlege sich gerade eine neue Flugnummer für die Wonderbolts. Ihr Super-Novablender sei out, es müsse was Neues her. Ich nahm ihr das zwar nicht so ganz ab, das Gegenteil konnte ich aber auch nicht beweisen.
Von Rarity kamen gute Nachrichten, die Schmuckkollektion, die aus meinem eingetauschten Edelmetall angefertigt wurde, kam in Manehatten und auch in Canterlot sehr gut an. Man bat Rarity weitere Exklusiv Stücke anzufertigen was leider nicht mehr ging, da alles aufgebraucht war. Den Gewinn den wir damit erzielt hatten, teilten wir uns gerecht auf und dieser überstieg den Wert des Edelmetalls auf der Erde, um das hunderttausend- bis millionenfache.
Mitte Februar war es dann soweit, Fluttershy und ich wurden auf unsere ersten gemeinsamen Freundschaftsmissionen geschickt. Bei der ersten hatten sich zwei Familien, die einen Erdponys, die andere Pegasi zerstritten, die nicht mit der Beziehung ihrer Kinder einig waren. Sie waren der festen Überzeugung, dass man nur unter Seinesgleichen glücklich werden könne. Wir konnten die Situation schnell anhand unserer eigenen Beziehung klären und die beiden Verliebten konnten so am Ende zusammen bleiben.
Das andere Mal war es ein junges Pärchen, das sich bereits vom Fohlenalter an kannte und heimlich in einander verliebt war. Wie so oft, so war es auch hier die Situation, dass man abwartet, bis sein Partner den entscheidenden Schritt macht, und es gesteht, dass man ihn den anderen verliebt war. Nach zwei Tagen, in denen wir uns mit den beiden abwechselnd unterhalten haben, trauten sie sich, gegenseitig ihre Liebe zu gestehen.
Bei unserem Haus, habe ich auch mit den ersten Umbauarbeiten angefangen, das neue Zimmer für Lucy war fast fertig, dann kam auch schon die Zeit, den Winter zu verabschieden. Der "Winter Ade Tag" stand an und meine Familie und ich ließen uns für den Weckdienst der Tiere einteilen. Alle gaben erneut ihr bestes und dank Twilights Planungen waren wir erneut pünktlich fertig geworden und das Frühjahr war eingeleitet. Rainbow war überglücklich das Schildi wieder bei ihr war und gab erst mal eine Party für ihn.
Auch ich durfte nun langsam damit anfange eine Party zu planen, nämlich meine eigene Hochzeit, so wie ich es Fluttershy zu Weihachten versprochen hatte. Sobald es warm wurde, sollte die Hochzeit stattfinden. Angesetzt hatte ich diese nun in einem Monat, es war so viel vor zubereiten, das es schon richtig stressig wurde. Vor allem da ich alles in die Hufen genommen habe, da sich Fluttershy bereis seit einigen Tagen nicht so ganz wohl fühlte, was ich auf den Wechsel der Jahreszeit zurückführte. Zum Glück konnte man sich auf die beste Partyplanerin als Freundin verlassen, sie half mit wo sie nur konnte.
"Diamond, die Kuchen und Törtchen werden zum Hochzeitstag fertig sein. Mr. und Mrs. Cake gaben mir darauf ihr Wort. Applejack wird für die Getränke sorgen und Rarity, Lyra und BonBon machen die Dekorationen"
"Danke Pinkie, wenn ich dich nicht hätte. Was ist mit der Musik? Haben sich dazu eigentlich schon Octavia und Vinyl geäußert?"
"Leider noch nicht"
"Okay, dann geh ich am besten gleich mal zu den beiden rüber und spreche mit ihnen. Ich komme nachher noch mal bei dir vorbei, bis dann"
"Okie, dokie, lokie"
Ich ging zum Haus der beiden besten Musikerinnen von Ponyville und klopfte.
"Ja, komme schon" und mir wurde die Tür geöffnet
Hallo Octavia, tut mir leid das ich dich stören muss, aber ich wollte mal nachfragen ob ihr euch schon dazu entschieden habt, auf meiner Hochzeit zu spielen. Es wäre mir eine Ehre, wenn ihr zwei das übernehmen könntet. Sie soll am übernächsten Wochenende in Canterlot stattfinden"
"Ach herrje, dass hab ich ja ganz vergessen, tut mir leid. Kommt doch kurz rein dann besprechen wir das"
Ich trat mit ein und Vinyl stand an ihren DJ-Pult und war gerade am proben.
"He Vinyl, kommt bitte mal her, wir haben einen Gast. Diamond möchte gerne, dass wir bei ihm auf seiner Hochzeit auftreten"
Ich erzählte den beiden noch mal was geplant war und ob sie auf meiner Hochzeit spielen wollten, Vinyl die Stute der wenigen Worte nickte nur.
"Ich würde sagen, du hast deine beiden Musikerinnen. Soll auf deiner Hochzeit etwas bestimmte gespielt werden?"
"Hmmm, das überlasse ich euch beiden, ihr kennt euch damit am besten aus" lächelte ich
"Abgemacht, wir sehen uns dann also in zwei Wochen"
"Japp, ich danke euch schon mal. Wir sehn uns dann"
Das war also geklärt so ging ich wieder zurück ins Nascheckchen um Pinkie Pie darüber zu informieren doch sie war nicht mehr da, auch die Cakes waren auf einmal sooooo komisch, ich wusste nicht was das gerade sollte. Ich bat die Cakes Pinkie auszurichten dass Octavia und Vinyl auf der Hochzeit spielten und wollte dann rüber zu Rarity. Sie wollte noch mal an meiner Hochzeitsuniform Maß nehmen, doch auch sie war nicht in ihrer Boutique.
Etwas komisch war mir jetzt schon, aber ich musste weiter. Ich ging weiter zu Daisy, Rose und Lily ob sie das mit den Blumen hin bekämen.
Die drei Blumenponys waren zuversichtlich bis zum Hochzeitstag alles nach Wunsch liefern zu können. Erstaunlicherweise bekam ich für Fluttershy von den dreien eine Blume geschenkt mit den besten Glückwünschen. Ich bedankte mich und wollte zu AJ, doch auch sie war nicht mehr auf der Farm. Ich fragte Big Mac ob er wüsste wo sie hin sei, außer einem "Nö" und einem breiten Grinsen habe ich nichts aus ihm heraus bekommen.
Vom Baumhaus des Schönheitsfleckenclubs, hörte ich fröhlichen Gesang und Jubel, also beschoss ich hier mal mein Glück zu versuchen. Eine Stolperfalle ließ mich erst mal auf die Nase landen, da kamen auch schon die drei Fohlen angerannt.
"Halt keine Bewegung, Eindri...." "Diamond du? Tut uns leid, wir dachten es sei jemand anders"
"Schon gut, es ist ja nichts weiter passiert. Ähm... Applebloom, du weißt nicht zufällig, wo deine Schwester hingehen wollte?"
Die drei sahen sich an und ich schwöre, sie haben's gewusst, denn sie grinsten sich so verschmitzt an.
"Tut mir leid, Diamond, aber ich weiß nicht wo Applejack hin gegangen ist"
"Wir können dir da leider nicht weiter helfen"
"Hm, schon okay, trotzdem danke. Sweetie Bell, du weist auch nicht zufällig, wo deine Schwester hin wollte?"
"Nein, leider nicht Diamond, als ich los ging, war sie gerade noch dabei deine Uniform fertig zu machen. Mehr weiß ich nicht"
"Danke kleine Freunde, ich werd mich dann wohl weiter auf die Suche nach ihnen machen müssen"
Ich war gerade außer Sichtweite der drei Fohlen geflogen, war aber noch nicht außer Hörweite als ein wieder ein Jubel und Kichern los brach und ich wunderte mich immer mehr was auf einmal mit allen los war. Ich flog kurz bei uns zu Hause vorbei, doch auch hier war niemand anzutreffen. Meine letzte Hoffnung war nun, das sie drüben bei Twilight waren also steuerte ich ihr Schloss als Ziel an.
Als ich ankam, musste ich feststellen, dass das große Tor zum allerersten Mal, seit ich in Ponyville lebte abgeschlossen war und auch keiner auf mein Klopfen und Rufen reagierte. Trotzdem hatte ich das Gefühl von innen heraus beobachtet zu werden und ich hatte den Eindruck, dass ich Geräusche gehört habe.
Leicht niedergeschlagen ging ich ins Dorf zurück und setzte mich ins Lokal. Aus Frust musste jetzt ein Gänseblümchen-Sandwich dran glauben aber auch hier waren heute die Ponys die vorbei kamen besonders freundlich und gratulierten mir, ob das mit der bevorstehenden Hochzeit zu tun hatte? Keine Ahnung!
Nachdem ich bezahlt hatte, machte ich mich auf dem Nachhauseweg. Ich wollte noch ein paar Stunden an dem Spielplatz für Lucy weiterarbeiten. Die Wippe, die für 2-4 Fohlen ausgelegt war, hatte ich schon fertig, genau wie das Gestell für die Schaukel. Einen passenden Platz für das Bauhaus im Garten hatte ich auch schon gefunden, daran wollte ich als nächstes gehen, aber zunächst wollte ich die Schaukel fertig machen.
Schnell hatte ich die letzten Teile zusammen gesetzt und befestigte die Seile mit dem Sitzbrett am Gestell. Ein kleiner Vogel kam mit einem Zettel im Schnabel zu mir, drauf war zu lesen, dass ich schnell in Twilights Schloss kommen sollte. Ich ließ alles stehen und liegen und flog so schnell ich konnte dahin.
Ich landete vor den Stufen, als mir die Türen schon aufgemacht wurden. Ich galoppierte den langen Gang entlang Richtung große Empfangshalle und war inzwischen sehr angespannt. Ich ging davon aus, das was passiert war und meine Hilfe von Nöten war.
Ich öffnete die beiden Türen, merkwürdigerweise war aber es alles in Dunkelheit gehüllt. Ich wollte mir gerade mit dem Lichtzauber hell machen, da wurde auch schon das Licht angestellt.
"ÜBERRASCHUNG!!!!" mir blieb vor Schreck fast das Herz stehen. Alle meine großen und kleinen Freunde hatten sich versammelt und der Saal was festlich Dekoriert.
"Habt ihr mich jetzt aber erschreckt. Könntet ihr mir freundlicherweise verraten was los ist“
"Ganz einfach mein Lieber, wir haben eine Überraschung für dich" lächelte Twilight
„Ja, die Überraschung die sehe ich, ich renne den halben Tag wie ein Bekloppter durch Dorf und suche nach euch, mache mir immer größere Sorgen das was passiert ist und ihr plant hier heimlich eine Überraschungsparty. Warum das denn in Celestias Namen?" sagte ich angesäuert
"Sei nicht böse Cowboy und hör erst einmal zu was dir deine Verlobte mitzuteilen hat, es wird dich umhauen" AJ sah in diesem Moment sehr glücklich aus, ich hingegen war verwirrt
"Sei mir nicht böse mein Liebling, aber ich musste das hier für dich machen"
"Das war jetzt deine Idee? Jetzt hast du mich schon ein zweites Mal überrascht"
"Und es wird gleich auch noch eine dritte Überraschung für dich geben" lächelte sie, wie ich es bei ihr zuvor noch nicht gesehen habe, kam dabei langsam auf mich zu und strahlte über das ganze Gesicht. Fluttershy fiel mir um den Hals, küsste mich sehr lange und intensiv. Dann sagte sie mir mit den ersten Tränen in den Augen
"Ich darf dir gratulieren, mein Knuddelhengst, du wirst Vater"
kaum hatte Fluttershy das gesagt weinte sie auch schon vor Freude. Unsere Freunde klatschen und jubelten, ich konnte es, bzw. wollte es nicht glauben.
"Wie, ich werde Vater?"
"Ja, ich war bei Dr. Horse, weil es mir die Tage ja nicht so gut ging und er stellte fest, dass ich trächtig bin ich bekomme ein Fohlen" strahlte sie über das ganze Gesicht
Jetzt kamen auch mir die Tränen und ich wusste, warum heute alle auf einmal so komisch zu mir waren. Die Nachricht muss sich schon vorab im Dorf herumgesprochen haben aber keiner durfte und wollte etwas sagen, um mir nicht die Überraschung zu verderben. Auch bei so einer Nachricht, hielten die Ponys zusammen. Wieder hatte ich eine neue Lektion gelernt.
"Ich kann es nicht glauben, ich werde Vater, unsere kleine Lucy bekommt ein Geschwisterchen. Kommt her meine Lieben, lasst euch in den Arm nehmen. Ist das nicht eine schöne Nachricht Lucy, du bekommt einen neuen Spielkameraden"
"Ja ich freue mich so darauf ich werde eine große Schwester sein" strahlte die Kleine über das ganze Gesicht.
"Herzchen, weiß du schon wann es zur Welt kommen soll"
"Nicht so ganz, aber Dr. Horse meinst, in so rund sieben bis acht Monaten müsste es so weit sein"
Jetzt konnte ich zurück rechnen, es war unsere Paarung zum Freundschaftsfeuer-Fest gewesen, Fluttershy wusste wohl, das sie zu diesem Zeitpunkt Empfängnisbereit war, plus unser Alkoholgenuss, schon waren alle Hemmungen bei ihr gefallen und wir wurden Eltern von unserem ersten gemeinsamen Fohlen.
"Es ist auch egal wann das kleine kommen wird, Hauptsache ist es ist gesund und du Schatz, kommst gut durch die Schwangerschaft. Lucy du als große Schwester, musst dann für das Kleine auch ein Vorbild sein, ich zähle auf dich"
"Ich weiß, Dad, ich werde dich nicht enttäuschen, auch Mom nicht. Ihr beide wart seit dem Tod meiner Eltern immer für mich da gewesen. Ihr habt mich wie eure eigene Tochter behandelt und habt immer aufs Neue gezeigt, dass ich jetzt zu euch gehöre. Ich möchte es mir zur Aufgabe machen, diese Liebe und Zuneigung, die ihr beide mir seit dem gegeben habt, an andere weiter zu geben. Mom, Dad ich hab euch sehr lieb und ich bin stolz darauf eure Tochter sein zu dürfen. Ihr habt so viel für mich gemacht, das ich das nun gerne an andere weiter geben möchte"
"Wir haben dich auch sehr lieb, mein Schatz und sind ebenfalls sehr stolz auf dich" und schon liefen bei uns dreien wieder die Tränen
Man sollte es nicht für möglich halten, aber in diesem Moment wurde Lucy in ein gleißendes Licht eingehüllt, als dieses verblasste hatte sie ihren Schönheitsfleck erhalten und er passte wirklich zu ihr, sie hatte eben ihre Wahrebestimmung gefunden. Er war ein rotes Kristallherz das meinem ähnelte, in dessen innen war ein goldenes, nach oben offenes Hufeisen, in dem wiederum einem vierblättrigen Kleeblatt lag.
"WOW, Lucy hat ihren Schönheitsfleck bekommen" "Ist der aber schön" "Und seht mal, er passt auch noch perfekt zu ihr"
"SCHÖNHEITSFLECKEN-PARTY!!!!!!"
Das wir an dem Tag aus dem Feiern nicht mehr raus kamen, brauche ich nicht großartig zu erwähnen. Ich konnte es noch immer nicht glauben, ich wurde Vater, obwohl ich mich inzwischen schon als Vater von Lucy sah. Sie war, nein sie ist wie meine eigene Tochter und ich werde da auch niemals einen Unterschied machen, völlig egal ob Lucy adoptiert war oder nicht, wir waren eine Familie, sie gehörte zu uns und wir zu ihr. Sie und mein Fohlen werden die gleiche Liebe und Zuneigung von mir bekommen, es sind meine / unsere Kinder.
Die nächsten Tage waren noch mal stressig, die letzten Vorbereitungen für die Hochzeit wurden gemacht und es musste alles nach Canterlot geschafft werden. Meine Familie reiste wieder eher an, unsere Freundinnen hatten noch etwas Privates zu erledigen, wollten aber auch einen Tag vorher zu uns stoßen. Prinzessin Celestia stellte für uns erneut das bekannte Zimmer zu Verfügung. Als sie hörte dass wir nun im Herbst Eltern von unserem ersten gemeinsamen Fohlen wurden, gratulierte sie uns zwar zu der freudigen Nachricht, sah mich aber dabei sehr streng und auch besorgt an.
Was hatte die Prinzessin nur, ich wusste mir darauf einfach keinen Rat zu machen, wie bereits am Tag meiner Ankunft hatte ich auch dieses Mal den Eindruck, dass irgendetwas sie belastete. Mein Anstand und Respekt vor dieser imposanten Stute, die immerhin fast so groß wie ein ausgewachsenes Pferd der Erde war, verbietet es nach zu fragen.
"Danke Prinzessin, dass wir wieder bei dir unter kommen durften."
"Gern geschehen und ich Gratuliere euch drei, für den baldigen Nachwuchs. Ich hoffe ihr leistet meiner Schwester und mir nachher beim Dinner Gesellschaft"
"Danke Prinzessin"
"Wir nehmen deine Einladung gerne an"
Wir richteten uns ein und ruhten uns noch mal kurz aus, da wegen unserer Hochzeit der Freundschaftsexpress bereits ziemlich voll war, waren wir daher etwas müde und gestresst. All diejenigen, die uns in Ponyville kannten und unsere Freunde sowieso, wollten unbedingt mit bei der Hochzeit dabei sein. Fluttershy und ich hätte auch nach Canterlot fliegen können, aber da Lucy ja ein Erdpony war, war dass für sie nicht möglich. Aber ich hatte inzwischen eine Idee wie man das zukünftig bewerkstelligen konnte, als Vorbild richtete ich mich an den Transportnetzen von Hubschraubern, etwas Ähnliches aber viel Bequemeres hatte ich jetzt für meine Tochter im Sinn.
Das Dinner am Abend war köstlich und wir unterhielten uns mit den beiden Schwestern wie man die Hochzeit abhalten wolle und wie so was auf der Erde von statten ging.
Prinzessin Celestia und auch die Bürgermeisterin von Ponyville wollten gemeinsam die Trauung leiten. Zum Ausklang des Abends stießen wir mit den Prinzessinnen noch mit einem "besonderen" Saft an.
Und dann wer er da, der große Tag, alles war im Schloss und in der Stadt festlich hergerichtet worden und viele Ponys aus Ponyville und auch Cloudsdale waren angereist. Wir fanden auch noch die Zeit, kurz mit meinen Schwiegereltern zu sprechen, beide waren unheimlich stolz und glücklich, dass ich ihre Tochter nun heiraten würde und das sie Großeltern waren und wurden.
Nun wurde es aber Zeit das wir uns für die Feier umzogen. Obwohl wir inzwischen schon etwas Routine für große Auftritte hatten, waren wir sichtlich nervös und aufgeregt. Ich war gerade im Gespräch mit meinen beiden Stuten vertieft, als Rarity in unser Zimmer stürmte.
"Tut mir leid mein Lieber, aber ich muss jetzt deine beiden Lieblinge entführen und du musst mir auch deinen Ring mitgeben"
"Das geht schon in Ordnung Rarity. Fluttershy, Lucy, ich sehe euch dann in der Festhalle wieder, ich hab euch lieb" und gab beiden einen Kuss
"Ja man sieht sich dann, hab dich lieb... ...bis gleich Dad, hab dich auch lieb"
schon waren alle drei aus dem Zimmer verschwunden, nur damit Rarity zwei Minuten später wieder kam um mich einzukleiden.
Was die Gute sich dieses mal wieder ausgedacht hatte, Hammer. Sie hatte noch mal eine ganz andere Uniform geschneidert, als die wo ich anprobiert hatte. Es war eine Galauniform ähnlich derer, die einst Shining Armor auf seiner Hochzeit getragen hatte. Nur hatte sie eine andere Farbe und einen etwas anderen Schnitt, wie zum Beispiel den Ausschnitt für meine Flügel.
"Rarity, du hast dich mal wieder selbst übertroffen, du bist eine wahre Meisterin in deinem Fach" "Danke Herzchen, dass habe ich für einen Freund doch gerne gemacht. Komm lass dich mal ansehen. Hmmmm... okay... da fehlt aber noch eine Kleinigkeit... hm mh perfekt! Noch etwas, wo habt ihr denn eure Kronen, ich hoffe die habt ihr nicht vergessen"
"Aber nein, sei unbesorgt, sie sind beide hier in dem Koffer, gut geschützt durch einen Zauber. Die können nicht gestohlen werden, wie einst die von Twilight, da haben wir schon vorgesorgt"
Ich öffnete den Koffer und ließ die beiden Kronen herausschweben. Rarity setzte mir meine auf und die von Fluttershy nahm sie mit.
Meine Aufregung stieg weiter als mich Shining Armor zur Zeremonie abholen kam.
"Und Diamond, wie geht es dir so kurz vor deiner Hochzeit? Bist du bereit für den nächsten schritt in deinem Ponyleben, du weist, gleich gibt es kein zurück mehr. Bist du sicher die richtige Entscheidung getroffen zu haben?"
"Ich bin zwar ganz schön nervös, aber ich bin mir absolut sicher Shining Armor, dass ich mich zum wiederholten Mal richtig entschieden habe, nicht nur in der Wahl meiner besseren Hälfte. Meinetwegen können wir gehen, ich bin mehr als nur bereit ein weiteres Abenteuer in meinem Ponyleben anzutreten"
Shining Armor lächelte, als wir zum Festsaal gingen. Er erzählte mir auf den Weg dahin von seiner Hochzeit, die von Twilight gerettet wurde und wie glücklich er und Cadance sind seit dem Fohlenalter sind. So wie es bei Fluttershy und mir, war es auch bei Shining Armor und Cadance Liebe auf den ersten Blick.
Im Festsaal angekommen stellte er mich in die erste Reihe neben die anderen Alihörnern, Twilight sagte hier noch zu mir
"Fluttershy kann wirklich stolz auf dich sein und sich immer auf dich verlassen. Auch dieses Versprechen hast du ihr gegenüber eingehallten. Du tust so viel Gutes für uns alle, das macht uns alle sehr glücklich"
"Wie ich schon zu meinem Schatz gesagt habe Twily, ich bin einer der ganz wenigen von der Erde, die noch zu ihrem Wort stehen und es auch einhalten. Ich kann nicht anders, da ich mich sonst selber nicht mehr im Spiegel ansehen könnte" Twilight lächelte zufrieden, hatte aber dabei auch ein paar Tränen in den Augen und schon fing die Musik an zu spielen
Genau gesagt waren es die Vögel von Fluttershy und mir die zu Zwitschern anfingen. Zwei Wachponys öffneten die große Pforte und die Blumen Fohlen, Applebloom, Sweetie Bell und Scootaloo fing angeführt von meiner Tochter, auf dem Teppich an Blumen zu verteilen, ein paar Meter dahinter war Fluttershy.
Jetzt weiß ich wie es Shining Armor bei seiner Hochzeit ergangen sein muss, denn wie ich sie gerade so da stehen sah, stiegen mir die Tränen in den Augen auf.
Rarity hatte ihr ein Hochzeitskleid genäht, das seines Gleichen suchte. Weiß mit einer fast 3 Meter langen Schleppe, an den Seiten und am den Enden von grün und rosa abgesetzt umrandet mit goldfarbene Schmetterlingen. Ihre Mähne war zu einem Teil hoch frisiert der andere zum Zopf gefochten ebenso ihr Schweif. Dazu hatte sie noch meine Halskette und die Ohrstecker an. Mit ihrer Krone sah meine Herzstute nun wirklich wie eine geborene Prinzessin aus.
Während sie langsam den Teppich entlang ging, verbeugten sich die anwesenden Ponys vor ihr, bis sie an meiner Seite stand, standen auch bei ihr die Tränen in den Augen. Prinzessin Celestia und die Bürgermeisterin fingen mit ihrer Hochzeitsrede an.
"Meine sehr verehrten Gäste" "liebe Ponys aus Ponyville" "wir sind heute hier zusammengekommen" "um ein weiteres Versprechen einzulösen welches" "Prinz Diamond Heart vor wenigen Monaten" "Fluttershy, einer wunderbaren Stute aus unseren schönen Ponyville gegen hat." "Beide Ponys waren in einer schwierigen Situation" "doch durch die Magie der Freundschaft" "und die Kraft der Liebe, haben beide zu einander gefunden und" "sich lieben gelernt"
"Auch in extrem schwierigen Zeiten, haben sie zueinander gestanden" "und haben, wie wir alle wissen, die kleine Lucky Heart ohne zu zögern als ihre Tochter bei sich aufgenommen" "Diamond Heart, du hast immer wieder aufs Neue gezeigt, dass man sich auf dich" "verlassen kann und du zu uns gehörst"
„Daher ist es uns beiden“ „heute eine ganz besondere Ehre und Freude“ „euch mit einander zu vermählen. Ich erkläre euch mit euren Verlobungsringen, die nun Eheringe sind, zu rechtmäßig angetrauten Eheponys. Prinz Diamond Heart, du darfst nun Prinzessin Fluttershy küssen"
Jubel brach aus.
„Meine lieben Ponys, ich möchte zudem heute noch verkünden, dass Diamond Hearts und Fluttershys Tochter Lucky Heart“ „Ähm Prinzessin Celestia, ich möchte nicht unhöflich erscheinen, aber ich möchte lieber Lucy genannt werden, wenn es keine Umstände macht“ unterbrach unsre Kleine die Prinzessin, die sie wiederum freundlich anlächelte und nickte. „Na schön, das Lucy Heart von heute an auch den offiziellen Titel einer Prinzessin führen darf“
Erneut jubelten die Ponys, noch größer wurde dieser, als wir uns im Anschluss auf dem Balkon den anderen Ponys, die im Schloss keinen Platz mehr gefunden hatten zeigten.
Auch Lucy stand nun bei uns, sie wurde von Celestia gebeten sich nun mit zu uns den Ponys zu zeigen, was ihr aber sichtlich vor der Menge von mehreren Hundert Ponys unbehaglich war.
Etwas später eröffneten Fluttershy und ich mit dem ersten Tanz die Feierlichkeiten für alle. Octavia und DJ Pon-3 alias Vinyl, ließen es mit der Musik so richtig krachen, AJ hatte ihre besten Apfelprodukte mit gebracht, auch die Kuchen von den Cakes und Pinkie Pie waren wieder ein echter Gaumenschmaus. Wir feierten unsere Hochzeit bis tief in die Nacht hinein, deren Abschluss ein großes Feuerwerk war.
So schön die Hochzeit auch gewesen war, so hieß es nun auch erst einmal von unseren Freunden Abschied nehmen. Flitterwochen waren angesagt auch wenn Fluttershy und ich persönlich es nicht wollten. Ich hätte diese Zeit lieber bei meinen zwei Lieblings Ponys verbracht und unser Haus weiter ausgebaut da wir ab den Spätherbst ein Pony mehr sein sollten. Auch Fluttershy wäre nur all zu gerne zu Hause bei unseren kleinen Freunde und Lucy geblieben, doch Prinzessin Celestia bestand darauf, dass wir uns für die nächsten zwei Wochen, auf einem Anwesen in der Nähe von Las Pegasus entspannen sollten. Rarity und AJ haben angeboten, dass Lucy in der Zwischenzeit solange bei ihnen bleiben könne.
Nur zu gerne hätten wir unsere Kleine mitgenommen, aber wir sollten noch einmal eine ruhige Zeit erleben, bis unser Fohlen im Herbst zur Welt kam.
Es tat uns in der Seele weh, als wir am nächsten Tag am Canterlot Bahnhof standen und uns von unserer Kleinen verabschieden mussten. Fluttershy und Lucy weinten bittere Tränen, sie war uns bereits inzwischen so ans Herz gewachsen, dass wir uns nun ein Leben ohne sie gar nicht mehr vorstellen konnten.
"Lucy, mein Schatz, bitte sei immer schön artig und hör auf das was dir AJ und Rarity sagen" "Ja mache ich Dad, ich bin doch schon ein großes Fohlen und keines Baby mehr"
"Ja, ich weiß, es war auch von mir nicht böse gemeint" und musste schmunzeln
"Ach Herzchen, schade das wir dich nicht mit in die Flitterwochen nehmen können, wir würden es nur all zu gerne machen"
"Ich verspreche dir, dass wir da nächstes Jahr auch mal hinfahren werden, mit deinem kleinen Bruder oder Schwester"
"Applejack, Rarity ich danken euch schon mal, das ihr auf Lucy aufpasst"
"Das machen wir doch gern, ihr könnt da unbesorgt sein"
"Für Freunde wie euch zu jeder Zeit, Herzchen"
"Lucy wird es sehr gut bei uns haben und Applebloom freut sich auch schon auf ihre Zimmergenossin"
"Genauso wie Sweetie Bell, sie kann es auch kaum erwarten"
Der Schaffner gab das Signal zum Losfahren.
"Lucy bitte pass auf dich auf und mach uns keinen Kummer hörst du"
"Ja Dad"
"Wir bringen dir auch ein kleines Souvenir mit"
"Wir haben dich sehr lieb mein Schatz, in zwei Wochen sind wir ja auch schon wieder da" "Ich hab euch auch lieb, habt dennoch viel Spaß"
Der Zug rollte los und wir schauten noch solange zum Bahnhof zurück, bis wir ihn nicht mehr sahen. Zum ersten Mal seit wir Lucy bei uns aufgenommen hatten, waren wir beide längere Zeit ohne sie und wir vermissten sie jetzt schon…
Registriert seit: Dec 2016
21.02.2017, 18:33
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 16.03.2017, 17:24 von Diamond Heart.)
Futtershy und Diamond Heart sind in den Flitterwochen, aber was machen ihre Freinde in Ponyville?
Im neuen Kapitel erfahrt ihr es
Kapitel 25: Umzug in ein neues Heim
Obwohl die Zugfahrt recht angenehm war und wir ein ganzes Abteil für uns alleine hatten, so richtig entspannen konnten wir dennoch nicht. Immerzu mussten wir an unserer kleinen Lucy denken, was uns aber beruhigte war die Gewissheit, das sie bei unseren Freunden in den besten Hufen war.
Am Abend kamen wir an unserem Reiseort an wo man uns bereits erwartete. Eine Eskorte brachte uns zu diesem schicken Anwesen, wo wir uns für die kommenden zwei Wochen erholen sollten. Wir brauchten uns um nichts zu kümmern, es wurde alles von Angestellten der Prinzessin erledigt. Das ganze war mir sehr unangenehm, da ich es gewohnt war, mich selber um meine Familie zu kümmern und diese zu versorgen.
Zugegeben, einen gewissen Reiz hatte das schon gehabt, dennoch wollte ich das was ich bisher gewohnt war, nicht gegen so etwas eintauschen, für kein Geld der Welt.
Fluttershy und ich machten uns die Tage so schön es nur ging. Wir gingen Essen, mal ins Kino oder Theater. Aber am liebsten waren wir an einer kleinen etwas abgelegenen Lagune mit Blick auf den Sonnenuntergang, den wir auf einem unserer Spaziergänge entdeckten. Hier konnten wir am meistens entspannten und fühlten uns recht wohl.
"Du Schätzchen, hier an der Lagune könnte es mir gefallen, hier könnte ich leben und wohnen" ich war etwas baff als Fluttershy das sagte
"Ja aber, was würde aus unseren Tieren werden und aus unseren Freunden, ich möchte und will nicht aus Ponyville weg ziehen, dort ist jetzt mein zuhause und nicht hier. Weist du aber was, für uns könnte ich mir hier ein kleines Ferienhäuschen gut vorstellen, genau da wo wir gerade sitzen, nur für unsere kleine Familie und unseren aller engsten Freunden"
"Das würdest du für uns machen?"
"Ja schon, ich weiß aber nicht ob das so einfach geht"
"Wollen wir morgen mal beim Bürgermeister nachfragen oder wer sonst hier zuständig ist"
"Hmm, versuchen kann man es, auch wenn ich da nur wenig Hoffnung für dieses Vorhaben sehe, aber ein Versuch ist es wert"
Wir blieben noch bis zum Einbruch der Nacht, dann gingen wir zum Anwesen zurück. Am nächsten Vormittag sind wir dann zum hiesigen Bürgermeister und wollten hören ob man im Bereich an Lagune ein Grundstück käuflich erwerben könnte und dort ein kleines Ferienhaus drauf zu bauen. Schon schnell konnte man die Anfrage nicht beantworten und bat uns um ein paar Tage Bedenkzeit.
"Meinst du sie werden es genehmigen?"
"Das kann ich dir auch nicht sagen Liebes, wir müssen die nächsten Tage einfach Geduld haben und die Entscheidung abwarten. Sei aber bitte nicht enttäuscht, wenn sie es ablehnen sollten, so etwas war auch bei mir auf der Erde nicht einfach umzusetzen"
Während wir also in der Nähe von Las Pegasus in den Flitterwochen waren, hatten unsere Freunde zusammen mit der Bürgermeisterin und den Dorfponys, sowie den beiden Schwestern für unsere Rückkehr nach Ponyville noch eine besondere Überraschung geplant gehabt. Zwar war die Zeit etwas knapp berechnet, da aber fast alle Ponys aus dem Dorf bei diesem Projekt mit machten, könnte es funktionieren.
Sie hatten angefangen für uns ein deutlich größeres Haus zu bauen, das einer Prinzessin und Prinzen würdig war. Es lag viel näher zum Dorf als das bisherige und nicht mehr so dicht am Everfree Forest, aber doch noch so nah, dass unsere kleinen Freunde uns zu jeder Zeit besuchen konnten.
In einem kleinen separatem Anbau sollten diese, wenn sie wollten unterkommen, das Haupthaus selber sollte zweistöckig werden und hatte neben einem großen Badezimmer im Erdgeschoss auch noch eines im Obergeschoss sowie Extrazimmer, sollte man einmal Gäste bekommen, wie Rainbow und Scootaloo zum Winteranfang. Auch eine Bibliothek war vorgesehen, die ich mir neu aufbauen wollte. Doch auch wie in meiner alten Heimat, lief auch hier auf dem Bau nicht immer alles nach Plan, vor allem wenn die Bauaufsicht Twilight übernommen hatte.
"Applejack, bist du sicher das ihr das Haus auch fertig bekommt, bis die beiden wieder aus den Flitterwochen zurück kommen? Ich mache mir da ein wenig Sorgen das wir es nicht schaffen werden"
"Keine Sorge Twilight, wir werden das hinbekommen, aktuell sind wir sogar schon eineinhalb Tage im Voraus. Wir schaffen das"
"Ähm, Twilight Schätzchen, die neuen Stoffe für die Vorhänge sind heute angekommen, diese werde ich dann morgen anfangen zu schneidern. Ich liebe diesen Stoff er ist wie die beiden etwas Besonderes"
"Das ist schön zu hören. Rainbow, wie seht bei euch mit den neuen Möbeln aus?"
"Nun ja.... ähm... da haben wir ein paar *räusper* Probleme. Pinkie Pie würde sie gerne alle in rosa und voll mit Süßkran haben, aber das geht nicht. Am besten du redest noch mal mit ihr" "Arrrrr!!" und trappte sauer zu Pinkie rüber
"Pinkamena Diane Pie, was hatte ich dir über die Inneneinrichtung für das neue Haus gesagt?"
"Alles in rosa und voll Süßkram?!"
"Waahhhh nein, kein Süßkram und bloß nicht rosa. Dies wird nicht dein Haus sonder das von unseren zwei besten Freunden, Fluttershy und Diamond. Es soll schlicht, schön und dennoch etwas rustikal aussehen, wie es für einen Prinzen und Prinzessin gehört, aber nicht KITSCHIG!!!!"
"Tschuldige, ich hab da wohl dann was verwechselt. Willst du auch ein Muffin?"
"Uhhh, nein, will ich nicht" und hielt sich stöhnend ein Huf vors Gesicht
Tja, wer schon mal eine Baustelle beaufsichtigt hat, der weiß wie es da zu geht. Und wer auch Twilight kennt, der weiß wie sehr sie darauf achtet, dass ja alles exakt nach einem Plan verläuft.
Trotz der kleineren Problemen wurde das neue Haus zwei Tage vor unserer Rückkehr nach Ponyville fertig so das man noch einen Tag zum Saubermachen und für die Inneneinrichtung hatte.
Bei Fluttershy und mir lief es hingegen nicht ganz so erfreulich, aber wir hatten ja damit gerechnet gehabt. Einen Tag vor unserer Abreise erreichte uns die Nachricht, dass man unsere Bitte für das Ferienhaus an der Lagune abschließend erst in einigen Wochen klären konnte, wir baten um eine Rückantwort.
Der Tag der Abreise kam und man hatte ein kleinwenig Wehmut, denn die Zeit hier war wirklich schön gewesen, auch wenn wir unsere Freunde und Lucy vermissten.
"Schade dass die Flitterwochen schon vorüber sind, es hat richtig gut getan, aber ich freue mich unheimlich darauf, unsere Tochter wieder zu sehen"
"Es war wirklich eine schöne Zeit, ich gebe dir recht, sie wäre noch viel schöner gewesen wenn Lucy mit kommen durfte, sie hat mir so sehr gefehlt"
"Mir hat sie auch sehr gefehlt, heute Abend sehen wir sie ja wieder"
Wir verabschiedeten und bedankenden uns von den Angestellten und wurden noch zum Bahnhof Chauffiert. Während der Fahrt zurück nach Ponyville ging uns einiges durch den Kopf über das wir redeten.
"Du Schatz, wann willst du denn am Umbau von unserem Haus weiter machen und all das andere was du noch für uns geplant hattet?"
"Gleich morgen früh werde ich mit dem Umbau weiter machen, wir haben zwar zwei Wochen Zeit verloren, aber wenn ich das eine oder andere Pony aus dem Dorf frage, ob sie mir für ein paar Stunden zum Huf gehen können, kann man wieder etwas Zeit rein holen"
"Meinst du, du schaffst alles bis unser Fohlen kommt, nur ungern will ich das es auf deiner Baustelle zur Welt kommt"
"Mein Zuckerstück, ich bin mir sicher, dass wir das schaffen werden, ist noch gut ein halbes Jahr bis zum Geburtstermin, bis dahin ist der Umbau abgeschlossen, versprochen"
"Mein Knuddelhengst, ich vertraue dir, ich liebe dich so sehr"
"Ich dich auch, Fluttershy"
Da uns erneut das Zugabteil alleine gehörte, konnten wir wieder ein bisschen Schmusen ohne andere dabei zu stören. Am Bahnhof von Ponyville wurden wir dann auch schon sehnsüchtig erwartet. Alle unsere Freunde, außer Pinkie, Sunset, Starlight und Trixie waren zur Begrüßung gekommen und unsere Lucy fiel uns regelrecht in die Arme.
"Willkommen zurück, schön das ihr wieder da seit"
"Hy mein Schatz, schön dich wieder in den Arm zu haben. Wir haben dich so sehr vermisst, hier ist dann auch dein Souvenir, das ich dir versprochen hatte"
und ich ließ aus meiner Satteltasche ein Handgenähtes Plüsch-Pony herausschweben.
"Warst du auch anständig und hast das gemacht was Applejack und Rarity dir gesagt haben" "Mom, Dad, schön das ihr wieder da seit, ich habe euch auch sehr vermisst. Dankeschön für die tolle Puppe. Ja, ich hab all das gemacht was ich gesagt bekommen hatte und habe sogar etwas auf der Farm und in der Boutique mit geholfen. Das hat mir Spaß gemacht und möchte wenn ich darf auch weiter helfen"
"Wirklich? Das zu hören macht uns stolz und glücklich"
"Unsere Keine wird langsam erwachen"
"Ihr zwei könnt zu Recht stolz auf eure Tochter sein, so ein braves Fohlen hab ich noch nicht gesehen. Wo es etwas zum anpacken gab, hat Lucy nicht gezögert zu helfen, sie ist gerne bei uns willkommen"
"Nur mit den Nähen hat sie's noch nicht so ganz, aber sie hat ein Huf dazu, so wie du Fluttershy, da kommt sie ganz nach dir. Lucy, du darfst auch immer wider zu mir kommen"
"Danke AJ, danke Rarity, das freut mich und helfe euch gerne wieder"
"Ähm Twilight, wo sind denn eigentlich Pinkie Pie und die anderen? Pinkie ist sonst doch immer bei einer der Ersten, die zu einer Begrüßung kommt"
"Weiß du, Pinkie und Trixie wollten so gerne euch vom Bahnhof abholen kommen, nur leider ist ihnen kurzfristig was dazwischen gekommen"
"Sie wollen aber später noch mal bei euch vorbeikommen um dies nachzuholen"
"Sunset und Starlight sind auf einer Freundschaftsmission und wollen später bei euch vorbei sehen"
"Macht ja nichts, Hauptsache wir sind wieder gesund Zuhause angekommen und haben unsere Kleine sowie unsere Freunde wieder um uns"
"So ist es, die Flitterwochen waren schön, noch schöner ist dass wir wieder Zuhause bei euch sind"
Wir machten uns auf den Weg zu uns nach Hause, Lucy saß dabei auf meinem Rücken bis auf einmal Twilight sagte
"Fluttershy, Diamond, lasst uns noch mal kurz wo anders hingehen. Ich weiß, ihr seid sicher müde von der langen Reise, aber ihr werdet den Abstecher nicht bereuen"
"Müde sind wir schon etwas, aber soviel werden wir noch schaffen"
"Wo geht's denn hin, wenn ich fragen darf?"
"Hier in Ponyville hat in den vergangenen Tagen ein neues Lokal aufgemacht, da wollen wir noch mal kurz mit euch hin"
"Es ist etwas am Rande gelegen"
"Uns jedenfalls gefällt es ganz gut. Mal sehen was ihr davon haltet"
"Okay, Hunger hätte ich schon"
"Ich auch, muss ja jetzt für zwei essen" lächelte Fluttershy
Wir gingen also weiter und standen auf einmal vor einem großen neuen Gebäude. Das Lokal sah prächtig aus, hatte was von einem Schloss schlicht aber doch rustikal, mir gefiel es gleich denn es hatte Scharm.
"Wow, da ist man zwei Wochen wegen Flitterwochen aus Ponyville draußen und dann wird hier so ein Palast hoch gezogen, ich bin positiv überrascht"
"Wenn das schon von außen so schön ausschaut, wie mag es dann innen erst aussehen"
"Warum geht ihr dann nicht mal rein und seht es euch an" grinsten unsere Freundinnen gleichzeitig
Das machten wir auch, als ich die Tür öffnete, ein Knall von Pinkies Partykanonen und ein Banner entfaltete sich.
"Einweihungspartyyyyyyyyy!!!"
Jetzt war uns klar warum Pinkie, Sunset, Starlight und auch Trixie uns nicht am Bahnhof abgeholt hatten. Sie mussten hier noch die letzten Vorbereitungen machen.
"Ähmm... Twilight, Freunde, ich versteh nicht was gerade hier abläuft, dass müsst ihr uns jetzt erklären"
"Ich noch weniger, unser Zuhause ist doch am anderen Ende des Dorfes am Rand vom Everfree"
"Sieh mal Zuckerschnäuzten, euer altes Zuhause wird ab Spätherbst für euch vieren zu klein werden"
"Aber AJ, daher bin ich das doch auch am ausbauen, damit wir mehr Platz bekommen"
"Es geht ja auch nicht nur um den Platz alleine Diamond, für ein so junges Fohlen ist es am Rand vom Wald der ewigen Magie viel zu gefährlich, wir sind beruhigter und entspannter, wenn ihr näher bei uns am Dorf wohnt"
"Außerdem haben fast alle Pony aus dem Dorf an diesem Bau mitgeholfen. Die wollt ihr doch jetzt nicht enttäuschen?"
"Mom, Dad, bitte nehmt euer Geschenk an, alle haben damit zum Ausdruck gebracht, wie sehr man eure Freundschaft schätzt. Und weiß und was du Dad, es soll auch ein Zeichen dafür sein, was du für uns alle bisher gutes getan hast"
"Eure Lucy bringt es auf den Punkt. Die alte Trixie war früher extrem eingebildet und nur auf sich bedacht. Heute weiß ich was es heiß Freunde wie euch zu haben. Ihr hattet mich gesucht als ich im Everfree verunglückt war und in letzter Sekunde gerettet, ich verdanke euch mein Leben und dass obwohl ich so mies zu euch war. Dir Diamond Heart verdanke ich zusätzlich, dass ich wieder ganz gesund wurde, dabei hast du dein eigenes Leben riskiert. Ich stehe in deiner Schuld. Und hiermit, konnte ich etwas davon wieder an euch gut machen was ihr für mich alles gemacht habt"
"Und ihr zwei was ist, nehmt ihr euer neues Haus nun an oder nicht?"
ich sah zu meiner Geliebten und wir nickten nur, man konnte die Arbeit und Liebe, die alle in den Neubau investiert haben, nicht abschlagen.
Fluttershy fing vor Rührung wieder an zu weinen, auch mir ging das wieder nahe. Ich hätte mir niemals Träumen lassen, dass ich jemals wieder so eine Freude und Wärme in mir spüren würde wie hier. Hier in Equestria halfen sich alle gegenseitig und standen Seite an Seite, etwas das es auf der Erde nicht mehr gab, und ich war ein Teil davon und mehr als nur glücklich, dass ich damals, dank meiner Liebsten die richtige Entscheidung getroffen hatte.
"Meine lieben Freunde, vielen, vielen Dank für das was ihr hier für uns errichtet habt, es ist Großartig, ihr habt euch mit dem Haus selber übertroffen. Ich finde leider nicht die richtigen Worte, aber es ist mir eine große Ehre hier wohnen zu dürfen"
"Ähm... danke, wir werden in das neue Haus einziehen, als Zeichen unserer Freundschaft zu euch, auch wenn es mir selber schwerfallen wird, mein altes Zuhause zu verlassen werde ich es machen"
"Wenn das so ist, wollen wir einen Rundgang machen"
Wir fingen also einen Rundgang durchs Haus an und waren immer mehr begeistert davon. Die Küche war fast doppelt so groß wie unsere alte und auch moderner eingerichtet. Das Wohnzimmer war mit den Esszimmer kombiniert und bat für alle unseren Freuden zu Feierlichkeiten platz, dazu wie wir es gewohnt waren ein Kaminofen. Aus den Socken haute uns der Anbau für unsere kleinen tierischen Freunde, jetzt hatten auch sie mehr Platz und eigene kleine Abteile. Das neue Badezimmer im Erdgeschoss war dreimal so groß und hatte eine Badewanne in der man bequem zu dritt oder zu viert liegen konnte. Unser Schlafzimmer war ebenfalls nicht zu verachten, groß und hell genau wie die beiden Fohlenzimmer, hinzu kamen noch ein Spielzimmer, sowie mehrere Gästezimmer, zwei weitere kleine Bäder eine Bibliothek und vieles mehr.
Hinterm Haus war der Spielplatz, den ich bereits angefangen hatte zu bauen aufgestellt worden und auch das große Baumhaus war fast bezugsfertig, hier mussten nur noch ein paar kleinere Dinge gemacht werden.
Nach dem Rundgang waren wir vom neuen Haus hin und her gerissen
"Na sagt schon, wie gefällt euch euer neues Zuhause?"
"Du Twilight, ihr habt euch mit den Haus selbst übertroffen, es ist wirklich schön geworden auch wenn ich unser altes jetzt schon vermisse"
"Wenn ich in meine alte Heimat zurückblicke, wie lange es dort im Schnitt braucht um so ein stattliches Haus hoch zu ziehen, dann muss ich neidlos sagen, ihr habt euch da alle selber ein Denkmal gesetzt. Aber eine Sache interessiert mich, wer von euch hatte die Idee mit dem neuen Anwesen, wem dürfen wir am meisten Danke sagen?"
"Und genau das, dürfen wir dir leider nicht sagen"
"Nur vielleicht so viel, es wurde mit viel Liebe und Freude, von Freunden für Freunde gebaut"
"Ähmm... dann richtet diesen Freunden unseren Dank aus"
"Wir fühlen uns geehrt, so gute Freunde wie euch haben zu dürfen, Dankeschön"
Weil wir von der langen Reise ziemlich erschöpft waren, wurde die Einweihungsparty kurz vor Mitternacht beendet. Zum vorerst letzten Mal schliefen meine Familie und ich aber noch mal in unserem alten Haus. Es war für mich nun das zweite Mal das ich ein liebgewonnenes Heim verlassen musste. Aber auch für Fluttershy war es nicht einfach, schließlich wohnte sie hier seit sie notgedrungen von Cloudsdale nach Ponyville umziehen musste.
Recht früh am nächsten Morgen standen dann einige kräftige Hengste vor unserer Tür, die uns beim Transport unserer Sachen unter die Hufe greifen wollten. Es war gar nicht so einfach zu entscheiden, was man ins neue Heim mitnehmen wollte und was hier im alten zurück bleiben sollte. Mehrfach pendelte man zwischen den Häusern hin und hier bis man das meiste von uns ins neue Heim gebracht hatte. Am Abend als man sich noch mal kurz ins neue Wohnzimmer setzte wurde Fluttershy ein wenig wehmütig.
"Mein Schatz, ich werde unser Haus vermissen, ich weiß nicht ob es eine so gute Idee war, das neue Haus anzunehmen"
"Das ist nur das ungewohnte, in ein paar Tagen haben wir uns hier eingelebt, dann wirst du das neue genau so gerne haben wie unser altes Haus. Mir fiel es am Anfang auch nicht leicht meine alte gewohnte Wohnung zu verlassen, aber nach einigen Tagen hatte ich mich bei dir eingelebt und fühlte mich wohler als in meiner alten Wohnung"
"Du hast sicher Recht, es ist das ungewohnte, davor habe ich immer noch ein wenig Angst" "Und das ist auch normal, man verlässt seine sichere Umgebung die man kennt zu einer, die man nicht kennt und man nicht weiß wie es darin sein wird. In ein paar Tagen schaut das schon anders aus, du wirst es sehen"
"Ich weiß, du hast bisher mit allem Recht behalten, daher wird es auch hier so sein"
Heute sollte es dann auch die erste Nacht im neuen Haus werden, als wir zu Bett gingen sagte ich zu meinen liebsten
"In meiner alten Heimat war es Sitte, wenn man die erste Nacht in einem neuen Bett oder Zuhause schlief, zu sagen: Träumt was schönes, denn dieser Traum wird in Erfüllung gehen" "Und Dad, sind diese Träume wahr geworden?"
"Das darf ich nicht verraten, es ist wie bei den Wünschen, wenn man eine Sternschnuppe sieht, die darf man auch nicht verraten, denn sonst gehen sie nicht in Erfüllung"
"Dann würde ich sagen, meine liebsten, träumt was Schönes"
"Gute Nacht, träumt was Schönes"
kurz drauf waren wir auch schon eingeschlafen. Ich kann zwar nicht sagen was meine zwei Mädels in dieser Nacht geträumt haben, ich hingegen hatte von meiner Familie geträumt. Neben Lucy und Fluttershy sprangen insgesamt neun Ponys durch unser Haus. Auch unsere Freunde kamen in dem Traum vor. Worüber ich mich im Traum man meisten freute war, dass auch die übrigen Träger der Elemente der Harmonie noch zu Prinzessinnen wurden und man gemeinsam noch viele Jahre unzählige Abenteuer erleben durften. Es war der schönste Traum, den ich jemals hatte…
Registriert seit: Dec 2016
Dies wird nun das vorletzte Kapitel der Geschichte sein, aber es hat wieder Spannung und es gibt Antworten warum Prinzessin Celestia, Diamound Heart, immer besorgt und nachdenklich angeschaut hatte.
Viel Spaß beim Lesen
Kapitel 26 - Der erster Geburtstag und ein Familienzuwachs mit Überraschungseffekt
Seit unserem Umzug in das neue Heim, waren nun gut zwei Monate vergangen. Die ersten Tage war es eine gewaltige Umstellung für uns, immer wieder verwechselte man die Türen, aber so nach und nach hatten wir uns dran gewöhnt gehabt.
Von Las Pegasus bekamen wir endlich unsere Antwort auf die Anfrage wegen dem Ferienhaus an der Lagune. Leider war es erst einmal eine Absage, aber man bat uns, nächstes Jahr noch einmal nachzufragen, dann könnte man wahrscheinlich unserem Wunsch nachkommen.
Lucy hat sich inzwischen den Mädchen vom Schönheitsflecken-Club angeschlossen und half ebenfalls mit, den anderen Fohlen oder auch bei Erwachsenen, die Bedeutung ihrer Schönheitsflecken zu erkennen oder ihn erst einmal zu bekommen.
Sie bat uns, ob es möglich wäre, dass sie sich an den Wochenenden ein paar Bits mit zum Taschengeld dazu verdienen dürfe. Wir stimmten dem zu und Lucy passte dann auf Fohlen auf. Wir haben nur gutes von deren Eltern gehört, was uns sehr stolz auf unsere Tochter machte. Wir haben unsere Aufgabe gegenüber unserer Kleinen also richtig gemacht.
Sie hat das eingehalten, was sie damals zu uns gesagt hatte, nämlich die Liebe die wir ihr seit dem tragischen Tod ihrer leiblichen Eltern gegeben hatten, an andere weiter zu geben. Sie möchte, genau wie ich auch jedem Helfen, wobei ich sie öfters auch mal einbremsen muss, genau so wie ich auch erst lernen musste, nicht alles sofort zu erledigen.
Wie ich es meinen Freunden Zuhause versprochen hatte, hatte ich damit begonnen, ihnen meine alte Schrift bei zu bringen. Wie erwartet war es nicht leicht, aber alle strengten sich an, um auch mal meine Bücher lesen zu können.
Eigentlich lief alles in seinen gewohnten friedlichen Bahnen nur Pinkie Pie war seit zwei Tagen sehr aktiv und viel unterwegs, mehr als man es sonst von ihr gewohnt war. Aber auch meine anderen Freundinnen und sogar meine beiden Mädels waren kaum noch zu sehen, alle schienen auf einmal sehr beschäftigt zu sein. Darauf angesprochen gab es keine Antwort sondern nur ein verlegendes Grinsen. Okay irgendwas hatten die doch vor, ich wusste nur nicht was.
Wie dem auch sei, ich jedenfalls gab nach wie vor einmal in der Woche in der Schule Unterricht in Geologie und Astronomie und dank meiner Magie, die ich nun gut beherrschte, konnte ich das ganze auch in bewegten Bildern zeigen. Die Fohlen waren begeistert, gut das Twilight mir diese Technik innerhalb von drei Tagen beigebracht hatte.
Nebenbei fing ich auch an, genau wie es bereits Twilight seit Jahren tat, diverse Zauber zu studieren um meine Magischenfähigkeiten stetig weiter zu verbessern und auszubauen. Natürlich half ich auch weiterhin noch auf der Applefarm mit, nur im Nascheckchen brachte ich mich zu Gunsten der Apples weniger ein was die Cackes aber nachempfinden konnten.
Ich war gerade mit meiner Unterrichtsstunde fertig geworden und auf den Weg nach Hause, als mich AJ noch bei der Schule abfing.
"Hallo Diamond, du müsstest mal kurz mit mir mitkommen, Twilight braucht deine Hilfe im Schloss"
"Was ist passiert?"
"Nichts ernstes, sie braucht nur bei einer Sache mal deine Hilfe"
"Okay, ich komme mit, mal sehen was das wieder ist, das letzte Mal war's ein Scherzzauber mit dem man alle möglichen Gegenstände in Vögel verwandeln konnte" lachte ich
Als wir im Schoss ankamen und die große Halle betraten
"ALLES LIEBE ZUM GEBURTSTAG, DIAMOND HEART!!!" "und zu deinem einjährigen Jubiläum" Erneut war ich fast zu Tode erschrocken
"Alles Gute zum Geburtstag mein Liebling!" "Alles gute, Dad!" ich war verwirrt, was war hier los?
"Ähm Freunde, wie Geburtstag, Jubiläum, ich versteh das gerade nicht. Ich habe doch gegen Ende des Winters, Anfang vom Frühling Geburtstag und nicht heute und was hat es mit den einjährigen auf sich?"
"Ach du kleines Dummerchen, es ist doch ein Jahr her, das du mit uns nach Equestria gekommen bist"
"und vor genau einem Jahr, bist du hier als Alihorn neu geboren worden"
"Echt jetzt, ist das schon ein Jahr her, kommt mir aber nicht so vor?"
"Yeapp, ein ganzes Jahr bist du jetzt schon bei uns, Brüderchen"
"Wenn du das sagst Schwesterchen, muss es ja stimmen. Meine Güte, wie ist doch die Zeit vergangen"
"So ist es Darling, schau doch mal zurück, was du seit dem alles erlebt hast"
"Als meine große Schwester dir das Fliegen beigebracht hat, da habt ihr es mir an dem Tag auch beigebracht. Ich wollte bereits das Fliegen aufgeben, doch du hattest mich überzeugt es weiter zu versuchen. Ohne dich Diamond Heart, würde ich heute nicht fliegen können. Danke dass du mir dabei geholfen hast"
"Auch ich will dir dafür danken, dass du unserer Freundin... ...das Fliegen bei gebracht hast. Du hast geholfen ihren größten Traum zu erfüllen"
"Nicht vergessen, wozu dir jedes Pony in Equestria ewig dankbar sein wird" "Währst du nicht mit unseren Freunden nicht hierher gekommen, währen wir alle von Shadow Moon getötet worden, du hast uns alle gerettet"
"Und mir hast du das Kochen beigebracht"
"Und ich danke dir, dass du alle deine Versprechen gegenüber uns eingehalten hast. Wir können uns wirklich auf dich verlassen, egal was es auch ist, du hältst dein Wort"
"Auch ich muss mich noch einmal bei dir bedanken Dad. Einmal als du mich aus dem Feuer gerettet hast und das du und auch Mom mich nach dem Tod meiner leiblichen Eltern bei euch als eure Tochter aufgenommen habt. Ich liebe dich Dad"
"Ich muss mich auch bei dir noch einmal bedanken. Ich bin mit dir an meiner Seite so glücklich wie noch nie in meinem Leben. Danke dass ich deine Ehestute sein darf, dass du mir Mut und Selbstvertrauen gegeben hast, mit Lucy hast du mir bereits eine tolle Tochter gegeben und mir hast du inzwischen ein weiteres gemeinsames Fohlen geschenkt. Ich liebe dich über alles mein geliebter Diamond Heart"
"Stimmt, ihr habt recht, das alles haben wir in diesem, ersten gemeinsamen Jahr erlebt. Es gab einige Situationen, an denen es sehr ernst wurde, aber der überwiegende Teil dieser Zeit war voll Sonnenschein und wir alle hatten viel Spaß zusammen. Lasst uns dann in den nächsten Jahren auch weiterhin so viel Spaß zusammen haben. Das nächste große Fest wird die Geburt von unserem ersten Fohlen sein, dazu seid ihr jetzt schon alle herzlich dazu eingeladen"
So ein Ponymist, ich hatte den Tag vollkommen vergessen, na ja, es lag auch daran, seit dem mich meinen Eltern ausgesetzt hatten, habe ich keine Geburtstage oder sonstige Jubiläen mehr gefeiert habe. Ich weiß ja noch nicht einmal mehr, an welchem Tag das wäre. Ich habe nur noch soviel in Erinnerung, dass es kurz vor Frühlingsanfang, also einige Tage vorm Ende des Winters war, also Mitte bis Ende März.
"Liebe Freunde, da ich mich leider nicht mehr an meinem eigentlichen Geburtstagstermin erinnern kann, dann soll es nun so sein, wie ihr es in eurer Überraschung getan habt. Vom heutigen Tage an, soll mein Geburtstag der Tag sein, an dem ich hier in das schöne Ponyville gekommen bin und zu dem Pony wurde, das ihr seit einem Jahr kennt"
Ich konnte es nicht glauben, dass ich schon ein Jahr hier mit den Ponys zusammen lebte, mir kam die Zeit viel kürzer vor. Wenn ich jetzt noch einmal zurück blicke, dann verging die Zeit auf der Erde irgendwie langsamer, oder hatte ich nur den Eindruck dass es so war. Es musste so gewesen sein, denn auf der Erde langweilte ich mich fast zu Tode, aber hier in Ponyville sprühte ich regelrecht vor Lebensfreude und mir war auch nicht mehr Langweilig.
Ich hatte Freude an meine Aufgaben, die ich mir freiwillig ausgesucht hatte und mir nicht von irgendwem aufgezwungen wurde. Es machte mir als Lehrer Spaß, den Fohlen was bei zu bringen, ich erwischte mich neulich sogar selber mal dabei, das ich fröhlich singend und Pfeifend durchs Dorf ging, obwohl ich das als Mensch gar nicht konnte. In der Tat und ungelogen, ich konnte als Mensch nicht singen, hier in Equestria aber konnte ich es, verrückt das Ganze.
Irgendein Pony musste mich jedenfalls dabei gehört haben, so kam es dann auch, dass mich Rarity ein paar Tage darauf ansprach und ob ich nicht Lust dazu hätte, bei den Pony Tones einzutreten. Sie meinte noch mit einem Lächeln auf den Lippen „So ein Talent, sollte auf der Bühne stehen und von anderen gehört werden“.
Ein wenig peinlich war mir das schon, aber ich willigte ein und als mein Schatz davon erfuhr, kullerten bei ihr wieder mal die Freudentränen.
Der erste Auftritt sollte dann schon in zwei Wochen beim Sommerfest sein, so hieß es für mich dann die nächsten Tage üben, üben, üben, dass ich dann am Tag des ersten Auftritts extrem Aufgeregt was muss ich wohl nicht erwähnen. Hier aber half mir Fluttershy die Nervosität in den Griff zu bekommen und es lief besser als ich es gedacht hatte.
So war das Fest dann auch ein voller Erfolg und man buchte die Pony Tones für weitere Auftritte und es machte mir Spaß. Ich weiß bis heute noch nicht wie es Rarity angestellt hatte, aber irgendwie schaffte sie es, Fluttershy und mich zu Soloauftritten zu überreden.
Es waren nun waren weitere zweieinhalb Monate vergangen und Fluttershy konnte man die Schwangerschaft nun deutlich an sehen. Sie wollte nach wie vor vieles nach dem alt gewohnten Trott machen, doch im Haushalt konnte sie bereits nicht mehr so, wie sie es gerne wollte.
Welch ein Glück, dass wir uns da voll und ganz auf Lucy verlassen konnten, sie half ihrer Mutter und mir wo sie nur konnte und ist richtig erwachsen geworden, ich bin stolz auf sie, aber das sagen glaube alle Väter.
Ich habe auch das Fluggestell für Lucy fertig stellen können und ein kleiner Testflug mit Rainbow und mir, zeigte das es funktionierte, aber es musste noch mal eine kleine Veränderung daran vorgenommen werden, aber das war schnell erledigt und so konnte man Lucy wenn wir flogen von nun an immer und überall mit hinnehmen, was ihr riesigen Spaß machte.
Die Zeit schien auch regelrecht zu fliegen, denn es war bereits schon wieder Erntezeit. Wie bereits schon im letzten Jahr wollte auch dieses Jahr meine Familie den Apples dabei wieder helfen, mit einer Ausnahme. Ich wollte das Fluttershy dieses Jahr die Beine hochlegt und uns nur mit leichten Dingen zu Hufen gehen sollte, wie uns zum Beispiel Tee oder Kekse bringen.
Nur leider war ihre Sturheit mal wieder größer als ihre Vernunft, sie half auch bei den schweren Sachen mit, was mich sauer werden ließ.
"Fluttershy, du sollst dich doch so kurz vor der Geburt doch nicht mehr so Anstrengen, das ist Gefährlich, du weißt was Dr. Horse zu dir gesagt hat. Es geht für uns in Ordnung, wenn du uns nur Tee vorbei bringst. Aber bitte lass die schweren Sachen sein, Liebling, denk an dich und unser Fohlen. Okay!"
"Ich kann euch doch nicht hängen lassen, ich helfe euch. Das ich Zuhause nicht mehr so kann, heißt noch lange nicht, dass ich auch nicht mehr einen Karren voller Äpfel ziehen kann"
"Sei doch vernünftig, du bringst dich und das Fohlen in Gefahr, so hör doch auf mich"
"Dein Mann hat recht, es ist nicht gut wenn du dich so anstrengst, bitte geh nach Hause Zuckerstück, und ruh dich aus"
"Das könnt ihr vergessen, ich lasse meine Freunde nicht im Stich"
"Aber Fluttershy, du lässt uns nicht im Stich wir sind...."
"Dann wäre jetzt ja alles geklärt"
unterbrach Fluttershy AJ in einem Ton, den man so von ihr nur selten einmal hörte und holte sich den nächsten vollen Karren Äpfel. Jegliche Versuche sie vom Gegenteil zu überzeugen, machte sie nur noch bockiger und sturer.
Es kam dann wie es kommen musste, gegen Mittag brach sie zusammen und man musste sie ins Ponyville Krankenhaus bringen. Besorgt saßen wir an alle ihrem Bett
"Ach Schatz, warum hast du nicht auf uns gehört. Ich weiß, du wolltest deine Freunde nicht hängen lassen, aber unter den gegebenen Umständen war es doch für uns okay"
"Verzeiht mir, ich wollte euch nur helfen, ich hätte auf euch hören sollen, ich war mal wieder so dumm"
"Schätzchen, du musst jetzt an dich und deinem Fohlen denken, wir kommen schon zurecht. Wichtig sind im Augenblick nur du und das Baby“
"Ja das weiß ich jetzt auch, ich werde ab heute… aaaaaaahhhhhh"
Fluttershy fing vor Schmerzen an zu schreien und krümmte sich im Bett. Völlig entsetzt und voller Angst sah man sich panisch an, ich hoffte nicht, dass es bereits die Wehen waren, denn es war noch zu früh für den Geburtstermin, der sollte erst in gut eineinhalb Monaten sein. Wir holten schnell Dr. Horse, der Fluttershy auf eine andere Station verlegte, außer mir durfte keiner mit, man sah uns besorgt hinter her.
Fluttershy wurde ausgiebig untersucht dann stand es fest, es waren die Wehen, das Fohlen wollte heute noch zur Welt kommen. Die Anstrengung der schweren Apfelernte, hatte die Geburt eingeleitet, für mich ein schwerer Schock. Ich sagte unseren besorgten Freunde Bescheid was mit Fluttershy los war, dann ging ich wieder zu meinem Schatz zurück um ihr bei zu stehen.
Die Geburt dauerte die halbe Nacht und es war für meinen Schatz nicht einfach, denn es war ihre erste Geburt. Am Ende ging alles gut und es sollte auf uns alle noch eine Überraschung warten.
Nach dem das Fohlen, eine Pegasus Stute mit grünlichen Fell, auf der Welt war, setzten bei Fluttershy ein zweites Mal starke Wehen ein. Im Laufe des Vormittags kam noch ein kleiner Pegasus Hengst mit hellbraunem Fell zur Welt. Wir waren positiv Überrascht, da man nur von einem Fohlen ausgegangen war und nicht zwei.
Auch Dr. Horse war davon überrascht, so war er ja auch immer nur von einem Fohlen ausgegangen und nicht zwei.
Jetzt ergab die vorzeitige Geburt aber einen Sinn. Der Doktor gab mir zu verstehen, das es bei
Zwillingsgeburten manchmal vorkommt, dass die Geburt früher einsetzt als bei Einzelgeburten. Allerdings besteht bei Zwillingsgeburten, ein ungleich höheres Risiko und immer die Gefahr dass eines der beiden Fohlen kleiner und unterentwickelter sei als das andere, was bei uns zum Glück nicht der Fall war.
Was aber für mich einleuchtete, das alle drei zunächst mal im Krankenhaus bleiben mussten, unsere Zwillinge länger als Fluttershy.
Nach dem Fluttershy sich ein wenig erholt hatte, ging ich zu ihr um ihr zu berichten.
"Hy Schätzchen, ich gratuliere dir, du bist wieder Mutter geworden, wie geht es dir?"
"Ich bin ganz schön fertig, mein Liebling und ich habe gar nicht mitbekommen was das Fohlen eigentlich ist"
"Das kann ich dir aber sagen, ich war die ganze Zeit an deiner Seite und habe dir den Huf gehalten" strahlte ich stolz
"Wir haben eine weitere wunderschöne Tochter und einen genau so schönen Sohn bekommen, beide sind Pegasi"
"Nein, du verschaukelst mich doch jetzt, wir sollen Zwillinge bekommen haben? Nein das glaube ich dir nicht, das nehm' ich dir nicht ab. Dr. Horse hat doch auch immer nur von einem Fohlen gesprochen und nicht zwei, das kann nicht sein"
"Es ist aber so, es sind Zwillinge, Dr. Horse ist ja selber ganz überrascht das es Zwillinge sind. Er freut sich mit uns, noch mehr da es bereits seine zweite Zwillingsgeburt hier in Ponyville ist, ist er richtig Happy.
Er sagt, das beide Fohlen wohl auf und kerngesund sind, und dass obwohl sie zwei Monate früher als angenommen zur Welt kamen. Dr. Horse meint, auch dir wird es in zwei drei Tagen schon wieder besser gehen, du sollt dich von der anstrengenden Geburt hier in Krankenhaus solange ausruhen "Aber wie kann das sein?"
Ich wusste was Fluttershy mit dieser Frage sagen wollte. Unter uns Pferden / Ponys sind Zwillingsgeburten recht selten und in den wenigsten dieser Fälle geht alles so reibungslos ab wie bei uns. Normalerweise ist, wie Dr. Horse es auch schon angesprochen hat, eines der Fohlen dann Unterentwickelt, das es auch im späteren Leben nicht aufholen wird. Manchmal stirbt eines bei der Geburt in anderen Fällen auch beide.
Auch für die Stute selbst sind Zwillingsgeburten nicht ohne, es kommt schon mal vor, dass alle drei während der Geburt oder kurz drauf sterben. Wir hatten mal wieder viel Glück gehabt, das für uns alles Gut ausgegangen ist. Irgendein Pony hatte seine Hufe über uns gelegt und wachte über uns.
"Es ist doch egal, Hauptsache du und die kleinen sind gesund und wohl auf"
"Wissen es schon unsere Freunde?"
"Nein noch nicht, ich wollte es dir zuerst sagen und sehen wie es dir geht erst einmal vor"
"Das ist lieb von dir, bitte geh jetzt zu ihnen uns sag es unseren Freunden, sie machen sich doch auch Sorgen um mich, sag dann mir, was sie dazu gesagt haben"
"Mach ich mein Schatz und du ruhst dich bitte weiter aus, bin gleich wieder bei dir"
Ich ließ meine Geliebte für ein paar Minuten alleine um die Nachricht unseren Freunden mitzuteilen. Es haute sie aus den Socken, denn wir waren neben den Cakes erst die zweite Familie in Ponyville, die Zwillinge bekommen hatten. Lucy sprang wie Pinkie Pie vor Freude fast durch die Decke und Pinkie plante natürlich bereits an einer Zwillingsparty.
Als ich wieder bei Fluttershy war, konnte sie schon wieder über Pinkies Partyplanung lachen. Worüber man aber noch gar nicht großartig nachgedacht hatte, war ein Namen für das... die Fohlen. Wir wollten bis zur Geburt warten und uns dann erst entscheiden.
"Was den Namen der Zwillinge angeht, hast du dir da schon etwas überlegt? Ich hatte mir schon ein paar Gedanken dazu gemacht. Wie wäre es mit Aurora Shine für unsere Tochter? Gefällt er dir?"
"Oh ja, das ist ein schöner Name und wie währe es dann für ihren Bruder mit Lightning Thunder?
"Einverstanden"
Somit waren die Namen für die Zwillinge entschieden, ich blieb noch einen Moment an ihrer Seite dann wurde ich nach draußen gebeten. Ich konnte es verstehen, denn Fluttershy brauchte nach der anstrengenden Zwillingsgeburt viel Ruhe.
Dr. Horse kam noch mal auf mich zu, um mir bei den Zwillingen noch etwas zu zeigen, das er gerade erst entdeckt hatte und nicht so ganz einordnen konnte.
Er zeigte auf den Mähnenansatz der Stirn der Fohlen, wo man jetzt jeweils eine kleine Beule sehen konnte, ich ahnte aber was dies sein konnte.
Diese kleine Beule war ein Ansatz eines Horns, somit mussten unsere Zwillinge demnach auch Alihörner sein, aber sie waren unterentwickelt. Worüber ich mir in diesem Moment Sorgen machte, in wie weit die beiden damit einmal Magie einsetzten konnten. Ich musste jedenfalls erst einmal mit Twilight darüber sprechen, was ihre Meinung dazu war.
"Und du bist dir sicher, dass es Hörner sind, das würde ja bedeuten, dass eure Zwillinge ebenfalls als Alihörner geboren wie meine Nichte Flurry Heart"
"Das ist es ja, Twily, ich bin mir in diesem Fall, ganz und gar nicht Sicher. Die Beulen sitzen aber genau an der Stelle wo sich bei den Einhörnern bzw. uns Alihörnern das Horn befinden sollte. Dr. Horse weiß sich daraus auch keinen Rat, bei der Geburt selber waren die nämlich noch nicht vorhanden, die haben sich erst kurz danach entwickelt.
Ich weiß zwar nicht wie du dass siehst, aber ich mache mir da doch einige Sorgen. Was
wenn es tatsächlich ein Horn ist und es nun so klein bleibt. Sollte der Fall eintreten, so befürchte ich, würden die beiden später dafür einmal dafür ausgelacht und gehänselt werden"
"Verstehe, wenn es dich beruhigt, dann werde ich mal mit Prinzessin Celestia darüber sprechen, ich will mal hören wie sie das ganze sieht. Vielleicht lässt sich da auch noch was mit etwas Magie nachhelfen"
"Danke Twily, sag aber bitte Fluttershy noch nichts davon, ich will sie damit jetzt nicht zusätzlich aufregen, schließlich hat sie gerade eine schwere Geburt durch gemacht, auch Dr. Horse sagt ihr noch nichts"
Besorgt gingen wir rüber zu Twilights Schloss, wie es der Zufall wollte, wartete in der Empfangshalle schon Prinzessin Celestia auf uns. Wir verbeugten uns wie es sich gehörte und die Prinzessin gratulierte mir zu den Zwillingen. Twilight wollte in ihren Büchern etwas zu den unterentwickelten Hörnern nachschlagen, ich hingegen fragte Prinzessin Celestia gleich persönlich.
"Prinzessin Celestia, der Doktor hat bei meinen beiden Fohlen einige Stunden nach der Geburt auf einmal ein Ansatz ein Horn gefunden, dass bei der Geburt selber noch nicht vorhanden war. Du bist das mit Abstand das älteste und auch weiseste Wesen hier in Equestria, das ich kenne, vielleicht ist dir ja so etwas in all diesen Jahren schon einmal begegnet und was man da vielleicht machen kann"
Meine Frage an dich, falls es tatsächlich ein Einhorn ist, wird sich das bei ihnen noch normal weiter entwickeln wenn nein, in wieweit besteht die Möglichkeit, dass die beiden später einmal damit Magie anwenden können? Könnte vielleicht ein Zauber das Horn noch nachwachsen lassen? So habe ich die Befürchtung, dass sie darunter später einmal zu leiden haben und ausgelacht werden.
"Prinz Diamond Heart, ich kann deine Sorgen um deine Familie verstehen, aber du kannst unbesorgt sein. Ich wusste von dieser Entwicklung, seit ich von der Schwangerschaft deiner Gattin erfahren habe"
"Verzeiht, aber wieso wusstest du darüber Bescheid, dass unsere Fohlen unterentwickelte Hörner haben werden. Warum hast du uns nicht darüber in Kenntnis gesetzt?"
"Es bestand dazu kein Grund, sieh mal, du bist ja kein natürlich geborenes Pony, du wurdest ja durch einen Zauber zu einem und du hast dich durch dein besonders reines Herz zum Alihorn weiterverwandelt"
"Ja, richtig"
"Die ganzen Veränderungen die dein ehemaliger menschlicher Körper zu einem Pony durchlaufen hat, waren noch nicht vollständig abgeschlossen, als du mit deiner Freundin die Fohlen gezeugt hast, das wäre erst nach einem Jahr der Fall gewesen"
"Ich verstehe nicht ganz"
"Nun, der Zauber den meine Schwester und ich damals angewendet hatten, entfaltet erst nach dieser Zeit seine ganze Wirkung. Inzwischen ist dieser vollständig abgeschlossen und du bist jetzt ein echtes Pony so wie wir. Für uns war es damals zunächst wichtig, dass du dich schnell bei uns einleben konntest und meine Ponys dich als eines der unseren anerkannt haben. Alles mit Blick auf die drohende Gefahr durch Shadow Moon"
"Okay, soweit kann ich dir folgen"
"Wir gingen, als wir den Plan entwarfen davon aus, das du dich erst im Laufe der nächsten Jahren in einem meiner Ponys verlieben und vielleicht auch mit ihm Nachwuchs haben würdest, wenn der Zauber abgeschlossen gewesen wäre. Dass du dich aber bereits auf der Erde in Fluttershy verliebt hattest, das konnten wir nicht wissen. Genau so wenig dass ihr beide so schnell mit einander Nachwuchs haben werdet, das war von uns so nicht eingeplant gewesen"
"Nun ja, die Liebe hat schon so manchem einen Strich durch die Rechnung gemacht, so anscheinend auch dir, Prinzessin, aber es wäre schon nett von dir gewesen, wenn du uns darüber etwas gesagt hättest, ich mache mir halt Sorgen um die Kleinen und was aus ihnen einmal wird. Jetzt weiß ich auch, warum du jedes mal mich so besorgt angeschaut hast"
"Gut da gebe ich dir recht, ich hätte was sagen können, aber ich wollte weder dich, noch Fluttershy beunruhigen. Aber als ich hörte, dass ihr ein Fohlen erwartete, hab ich nach dem passenden Ergänzungszauber gesucht und auch gefunden. Beim Abendessen am Tag vor eure Hochzeit, habe ich ihn dann angewandt ohne dass ihr davon etwas mitbekommen habt. Es war der besondere Apfelsaft gewesen, nur leider mussten die Fohlen ersten geboren werden, damit seine Wirkung einsetzt.
Ich versichere dir, die Hörner deine beiden Kinder, werden sich in den nächsten beiden Tagen normal weiter entwickeln. Sie werden ihre magischen Fähigkeiten normal einsetzten können und es wird keinen Unterschied zwischen Einhörnern, oder uns Alihörner geben. Solltet ihr wieder Nachwuchs zeugen, werden diese diese Probleme nicht mehr haben, darauf hast du mein Wort als Prinzessin"
"Na gut, ich werde deinen Worten glauben schenken, auch wenn ich jetzt ein wenig von dir enttäuscht bin, Prinzessin. Ich hatte es schon bei meiner Ankunft geahnt, dass du mir etwas verschwiegen hatte, seit du erfahren hast, das Fluttershy und ich uns in einander verliebt haben. Dieser Verdacht verstärkte sich, als du von Fluttershy’s Schwangerschaft erfahren hattest. Du musst wissen, ich kann Menschen… ich meine Ponys, Verzeihung, gut einschätzen, ist eine meiner weiteren verborgenen Stärken"
"Ja, das hab ich schon gesehen, dass du gut andere einschätzen kannst. Ich hoffe nur, du bist jetzt nicht böse auf mich?"
"Hmmmm.... eigentlich müsste ich es, aber da ich deine Entscheidung auch nachempfinden kann, bin ich es nicht. Du hattest damals in erster Linie nur das Wohl deiner Ponys hier in Equestria im Sinn gehabt, die vor einer großen Bedrohung standen. Wahrscheinlich hätte ich an deiner Stelle ähnlich gehandelt"
"Dann vergibst du mir, weil ich es dir verschwiegen habe?"
"Ja und weil du meine Fohlen noch dabei geholfen hast, ein normales Leben führen zu können. Ich danke dir dafür und auch das du mir die Wahrheit gesagt hast"
Wir unterhielten uns noch eine Weile, dann musste Celestia wieder nach Canterlot zurück. Twilight kam auch wieder aus ihrer Bibliothek zurück und ich sagte ihr, dass ich mit Celestia gesprochen habe und alles mit den Zwillingen gut ausgehen wird. Was aber der Grund für die Unterentwicklung der Hörner war, das sollte das Geheimnis von Celestia, Luna und mir selber bleiben.
Die Prinzessin hatte recht behalten, innerhalb der nächsten beiden Tagen wuchs das Horn der Zwillinge auf einer, in ihrem Alter entsprechende Größe heran, man sah keinen Unterschied zwischen ihren und das von einem neu geborenem Einhorn, das auf der gleichen Stadion lag.
Zwei Tage später, durfte dann meine Geliebte, das Krankenhaus verlassen, sollte es aber noch ein paar Tage langsam angehen lassen und sich nicht überanstrengen, was sie auch tat. Unsere beiden Fohlen mussten jedoch noch gut einen Monat in der Klinik bleiben, bis sie stark genug waren. Wir besuchten die beiden Täglich und Lucy konnte es gar nicht erwarten mit den Beiden spielen zu dürfen, genau wie Pinkie Pie…
Registriert seit: Dec 2016
Ihr müsst mich vielmals entschuldigen, bin hier etwas im Stress. Ich habe euch das letzte Kapitel noch gar nicht gegeben, SORRY!!!
An einer Nachfolgegeschichte habe ich auch schon begonnen, die wird etwas härter ausgerichtet sein als diese hier. Ihr dürft auch auf diese gespannt sein.
Nun wünsche ich viel Spaß beim Lesen
Kapitel 27: Glückliches Familienleben
Inzwischen sind weitere drei Wochen ins Land gegangen und wir durften endlich auch die Zwillinge mit nach Hause nehmen. Hier hatten wir alles Babyfohlengerecht hergerichtet und Pinkie Pie hatte ihre kleine Willkommens-Feier vorbereitet an dem alle unsere Freunde teilnahmen, sogar Prinzessin Luna war gekommen, was uns ehrte.
Als Liebhaber alter Traditionen, wollte ich auch hier in Equestria, wie es auf der Erde üblich war, eine Sache fort- bzw. einführen. Die engsten und besten Freunde von uns, sollten eine Patenschaft der Kleinen übernehme, die wir im Laufe der Feier aussuchen wollten. Ich erklärte was die Paten für Aufgaben hatten und man schien dem Ganzen nicht abgeneigt zu sein, da es ähnlich der Tradition aus dem Kristallkönigreich war.
Persönlich wünschte mir am liebsten, dass alle meine Freunde ein Teil meiner Familie werden würden, aber ich wusste, das würde wohl nicht gehen. Doch zu meiner eigenen Verwunderung musste ich feststellen, dass diese mich inzwischen besser kannten als ich es nur erahnen konnte. Wie gut genau, konnte man am Ende der Diskussionsrunde sehen.
Denn wie bereits Applejack bei mir zu Hause im Wohnzimmer gesagt hatte, wollten heute alle ein Teil meiner Ponyfamilie werden. Ich konnte nicht anders und fing vor Rührung an zu weinen, so überwältigt war ich in diesem Moment, somit standen die Paten dann nachmittags fest.
Für Lightning Thunder wollte neben Pinkie und Sunset, auch Rarity und Trixie gerne eine Patenschaft übernehmen.
Für Aurora Shine, waren es Twilight, AJ sowie Starlight und Rainbow.
Eines war aber ohne für uns allen klar, jeder können sich auf den anderen verlassen und war für den andern da sein was auch passierte.
Völlig überrascht wurden wir hingegen von Luna, als sie Fluttershy und mich etwas fragte.
„Diamond Heart, dürfte ich dich und Fluttershy um einen Gefallen bitten?”
„Natürlich Luna, was für einen Gefallen sollen wir dir erfüllen?“
„Du bist unsere Freundin, was hast du auf dem Herzen?“ Luna zögerte kurz um die richtigen Worte zu finden
„Nun,ich weiß es ist etwas ungewöhnlich, aber ich wollte euch beiden fragen, dürfte ich auch eine Patenschaft bei euren Fohlen übernehmen, es ist mir ein persönliches Anliegen.“
„Das überrascht uns jetzt schon etwas, aber klar, gerne kommen wir deiner Bitte entgegen. Für wen von den beiden möchtest du die Patenschaft mit übernehmen?“
„Wenn es euch recht wäre, dann würde ich die Patenschaft von allen eurer Fohlen übernehmen“
„Von alle dreien?“ fragte Fluttershy ungläubig, ich sah hingegen Luna nur erstaunt an
„Nicht nur von diesen drei Fohlen, ich spreche auch von euren zukünftigen Fohlen“
„Von allen zukünftigen Fohlen? Verzeih’ bitte meine Verwirrung, so eine Bitte, gab es noch nicht einmal bei mir auf der Erde, sie ist äußerst ungewöhnlich. Aber ja gerne, es würde uns ehren, aber du musst uns das jetzt doch näher erklären“
So fing Luna nicht nur zu erzählen, ihr kamen dabei auch die Tränen...
„Diamond, so jemanden wie dich gab es zuvor in Equestria noch keinen *schief*. Du vereinst die Eigenschaften all deiner engsten Freunde in dir selber. Wir alle können noch so viel von dir lernen und du bist für andere ein leuchtendes Vorbild *schief*. Einmal möchte ich dir damit meinen tiefen Dank ausdrücken, dass du zu uns gekommen bist, trotz deiner großen Ängste und Sorgen, die du zu Beginn hattest. Mein zweiter Dank an dich, das du uns vor Shadow Moon gerettet hast, ohne dich, wären wir verloren gewesen *schnief*.
Doch da ist noch mehr wofür ich dir persönlich, für alle Zeiten dankbar sein werde *schief*. Als ich wegen Shadow Moon mit meinen Kräften am Ende war, so extrem Verzweifelt war und nicht mehr weiter wusste *schief*, gabst du mir die Kraft und auch die Hoffnung wieder zurück nicht auf zu geben. Du hast mich nicht fallen gelassen und aufgegeben, so wie ich es bereits getan hatte *schief*. Ich wäre wohl an Selbstmitleid zu Grunde gegangen und wer weiß was für Kreaturen ich wieder hervor gerufen hätte. Dankeschön Diamond dass du in meiner größten Lebenskrise beigestanden hast *schief*.
Danke, für diese große Ehre das ich nun Teil deiner tollen Familie sein darf *schnief*“ Ich ging zu Luna und nahm sie in den Arm
„Du warst vorher schon eine von unseren besten und engsten Freunden, Luna und ich hatte es euch auch versprochen, ich werde jedem Pony das in Not ist oder sonst eine Hilfe braucht helfen, so auch dir. Es ist alles in Ordnung, willkommen in der Familie, bitte weine nicht mehr“ Luna nickte mit einem Augenzwinkern und lächelte mich an. Darauf wand ich mich wieder meinen Freunden zu.
„Na schön wenn wir schon bei der Familie sind, dann möchte ich euch nun folgendes mitteilen“ gespannt sah man mich nun an, was ich nun noch sagen wollte
„Ihr wisst ja, ich hatte auf der Erde keine richtige Familie gehabt. Meine Eltern hatten mich ausgesetzt und sie sind ins Ausland verschwunden, ich war von da an auf mich alleine gestellt. Von denen wo ich annahm, dass es Freunde waren, haben sich als Lügner herausgestellt. Doch diese Zeit ist mit dem heutigen Tag endgültig Vergangenheit.
Heute kann ich mit erhobenen Haupt und mit Stolz sagen, ich habe hier nicht nur sehr gute Freunde bekommen, nein ich habe durch die Magie der Freundschaft auch endlich die Familie erhalten, die ich mir schon immer so sehnsüchtig und vom ganzen Herzen aus gewünscht habe.
Applejack, damals auf der Erde war es zwar nur ein Vorschlag von dir, du erinnerst du dich noch daran?“
„Ja, ich erinnere mich noch, das war an dem Abend wo wir heraus gefunden hatten, das wir dich mit zurück nach Equestria nehmen sollen und du kurz zuvor weggelaufen warst. Ich sagte zu dir, dass wir ab sofort deine Familie sein wollten, nachdem du uns erzählt hattest, du hättest auf der Erde keine mehr”
„Richtig, das sagtest du damals, im Laufe der letzten Monate, wurdet ihr tatsächlich immer mehr wie Schwestern und Brüder für mich und das hab ich euch zwischendurch auch wissen lassen. Ich wusste nicht, bis ich euch kennen gelernt habe ob ich es jemals als Vater richtig machen würde oder ob ich mal ein guter Ehemann sein werde, da man es mir niemals gezeigt oder ich es gelernt bekommen hatte.
Ihr alle, habt mich in den letzten Monaten unterrichtet und zu dem Pony gemacht das ich heute bin, ich danke euch dafür.
In der dunklen Zeit von Shadow Moons Bedrohung, als wir für Lucy die Adoption zu gesprochen bekamen, da wurde mir zum ersten Mal bewusst, dass ich nun eine eigene Familie hatte, um die ich mich von nun an kümmern musste. Ich wuchs in diese Rolle hinein und dass ich die Aufgabe gut machte, sah man an dem Tag, als ich von meinem lieben Schatz erfahren habe, dass ich Vater wurde. Unsere kleine Lucy, erhielt an diesem Tag auch ihren Schönheitsfleck, er zeigte mir, dass sowohl Fluttershy, als auch ich inzwischen gute Eltern geworden waren und alles richtig gemacht hatten und Lucy die Liebe und Zuneigung, die wir ihr entgegen gebracht hatten, an andere weiter geben möchte.
Heute weiß ich, und sage das mit Stolz, das was uns alle hier im Raum mit einander verbindet, geht über eine reine Freundschaft weit hinaus. Ich glaube es geht mir da wie AJ, je größer die Familie ist, umso wohler fühle ich mich, ihr alle seit vom heutigen Tag an ein Teil meine Familie“ die drei Farmponys stimmten mir mit einem Lächeln und einem nicken zu alle andern klatschten und jubelten vor Freude.
Unsere kleine Feier ging bereits eine Weile weiter, als jemand aus unserer Mitte heraus, uns mit ihrer Ankündigung überraschte.
„Meine lieben Freunde, ich möchte euch, vor allem aber Scootaloo etwas mitteilen. Bis zum nächsten Freundschaftsfeuer-Fest möchte ich liebend gerne Scoot adoptieren und sie bei mir zu Hause aufnehmen, genauso wie es Diamond damals für Lucy getan hat“
„Was, meinst du das im Ernst?!“ fragten wir Rainbow ungläubig Scootaloo konnte vor Schock erst einmal gar nichts sagen und starrte ihre Schwester mit offenen Mund und großen Augen einfach nur an. Wir wussten Rainbow war auch immer wieder gerne zu Scherzen aufgelegt, doch sie meinte es dieses Mal Ernst.
„Das ist mein Ernst, ich möchte Scootaloo jetzt bei mir aufnehmen. Diamond, Fluttershy würdet ihr zwei so freundlich sein und bei Scoot dann die Patenschaft übernehmen, es würde mich darüber riesig freuen“
„Aber sicher, wir übernehmen diese gerne bei Scootaloo“
„Danke, noch eine Kleinigkeit für alle meine Freunde, würdet ihr zukünftig auch immer mal ein Auge mit auf meine kleine Schwester und Tochter haben, es würde mir sehr viel bedeuten“
„Rainbow, das versprechen wir dir“ erklang es im Chor
Scootaloo hatte sich vom Schock nun erholt und begriff nun, was Rainbow für sie vor hatte. Sie war nach dieser Nachricht überglücklich und drehte ein paar Loopings. Dass das kleine Pegasus-Fohlen vor Freude außer sich war und sich anschießend in Tränen aufgelöst in die Arme von Rainbow fallen ließ, muss man nicht weiter Thematisieren, wir weinten nämlich auch alle, so bewegend war dieser Moment. Wir alle freuten uns so für die kleine Scootaloo, dass sie nun auch endlich eine Familie erhielt.
Im weiteren Verlauf des Abends, konnte ich es mir nicht nehmen lassen, und ich musste Dashie fragen, wieso sie auf einmal so viel Gutes für Scootaloo machen wollte und bat sie kurz mit mir nach draußen, auf den Balkon zu kommen. Wie sie mir im Geheimen unter vier Augen anvertraute, hat es ihr imponiert, als wir damals nach dem tragischen Tod von Lucys Eltern, diese ohne zu zögern bei uns aufgenommen und adoptiert hatten. Als sie dann noch sah, wie wir danach glücklich als eine Familie zusammen wuchsen und lebten, wollte sie das gleiche nun auch für Scootaloo machen.
Rainbow mochte die Kleine zuvor bereits sehr und sah in ihr schon lange eine kleine Schwester, nur ihr unbändiger Stolz hatte sie bisher noch daran gehindert gehabt, den alles entscheiden Schritt zu machen.
Jetzt wurde mir auch klar, warum Rainbow uns immer wieder besuchen kam, sie wollte von uns lernen, wie man eine gute Schwester / Mutter wird, wollte uns aber dazu nicht direkt darauf ansprechen. Als ich Rainbow direkt darauf ansprach, erntete ich nur ein breites Grinsen, aber dies sagte mir, dass ich recht hatte.
Man kann das ganze auch kurz fassen, Dashie hatte schlicht weg einfach nur Angst, nicht mehr als Taff und Cool angesehen zu werden, doch dies war aber unbegründet, denn das was sie jetzt für Scootaloo machte, war sehr Taff, und das sagte ich Rainbow auch so, sowie das sie bei mir ab heute in der Coolness um glatte 50% gestiegen war.
Fast ein halbes Jahr hatte sie sich damit beschäftigt aber ausschlaggebend waren die kleine Willkommensfeier der Zwillinge, sowie die damit verbundene Patenschaften. Das ganze lief auf eine Art große Familie hinaus, die sich auch Rainbow irgendwie wünschte, das aber niemals öffentlich zugeben würde.
Rainbow vertraute mir an dem Abend noch etwas in dem Vieraugen Gespräch an.
„Diamond, ich glaube ich muss dir nicht viel erzählen, aber was du in diesem Jahr alles getan hast ist mehr als nur Taff, ich weiß nicht, ob ich das alles so geschafft hätte. Damals auf der Erde, als ich dich das erste Mal als Mensch gesehen habe, da fragte ich mich, ob du stark bist. Heute kann ich mir diese Frage selber beantworten. Ja du bist stark, das sowohl als Mensch mehr noch als Pony.“
„Danke Dashie, aber das ist auch euer Verdienst, ihr habt mich immer wieder auf neue Motiviert und gezeigt, was die Magie der Freundschaft bedeutet. Ihr alle habt mich zu dem gemacht was ich heute bin. Es ist niemals einer alleine, es ist immer das Umfeld, das einem mit prägt“
„Sei doch nicht immer so bescheiden, dennoch hast du hast deine Welt für die unsere aufgegeben, so etwas muss man auch erst einmal können, ich hätte das glaube nicht gekonnt“
„Fluttershy hat mir die Augen geöffnet, ohne sie wäre ich heute garantiert nicht mehr am Leben, ihr habt mich gerettet. Ich versichere dir, auch du wärst am ende mitgegangen, wenn du die grausige Realität erkannt hättest und viele weitere Jahre glücklich und in Frieden weiter leben möchtest“
„Du hast es einfach drauf, denn es liegt in deinem Blut und du bist genau so cool wie ich, nur in deiner Welt hat dir das nichts mehr gebracht. Soll ich dir mal etwas verraten, aber nur wenn du es für dich behältst?“
„Versprochen Dashie, ich sag’s keinem“ Rainbow zögerte einen Moment, sah sich um, dass das was sie mir gleich sagen wollte, bloß keiner hören konnte und ich sah das sich Tränen in ihren Augen bildeten. Ich wusste, dass sie mir nun auch wohl etwas aus ihrem Leben sagen wollte
„Diamond, auch ich ein Einzelkind, wie du, aber wenn ich mir ei… *schief* einen Bruder wünschen könnte, dann einen wie du es bist *schnief*. Das ich mir dir befreundet bin, ist großartig, zu dir kann man mit Stolz aufsehen, und du bist uns allen ein großes Vorbild, dazu noch taff und cool, ein wahrer Kumpel eben *schnief*.“
„Hör auf zu weinen *schnief*… ach so ein Ponymist, jetzt heule ich selber auch wieder *schnief*. Wie ich auch vor den anderen schon gesagt habe, das was uns alle verbindet *schnief*, geht über eine Freundschaft hinaus. Dashie, ich seh’ dich auch schon lange als eine meiner Schwestern an *schnief*, die coole Schwester versteht sich *schnief*“
„Nun, *schnief* ich schätze mal, dann sind wir beide doch nicht so Taff wie wir immer tun *schnief*“ lachte Rainbow unter Tränen
„Da hast du wohl recht *schnief*, bei uns beiden trifft echt das Sprechwort, „harte Schale, weicher Kern“ zu, aber das bleibt aber unser Geheimnis“ Sie nickte und hob ihren rechten Huf, und ich schlug ein.
Auch wir teilten ein gemeinsames Schicksal, wie sich im weiteren Verlauf des Gesprächs am Abend herausstellte. Auch Dashie wurde als Fohlen, von ihren Eltern verlassen, nur einen Tag nach der Ankündigung, das Fillydelphia und nicht Cloudsdale die Equestria-Spiele austragen sollte. Für Rainbow gleich zwei schwere Schicksalsschläge binnen einem Tag.
Wir hatten also beide ähnliche negativen Erfahrungen in unseren Familien gemacht, was uns nun enger zusammen schweißte. Jetzt wusste ich aber nun auch, warum sie immer treu hinter ihren Freunden stand.
„Dashie, ich weiß jetzt auch warum du immer treu und loyal hinter deine Freunde stehst. Du musst nicht darauf antworten, aber du siehst in uns deine neue Familie, die du nicht verlieren möchtest, richtig?“ Sie sagte wirklich nichts, aber an ihren Augen konnte ich herauslesen, dass ich mit meinen Worten voll ins Schwarze getroffen hatte. Wir gingen wieder rein zu den anderen und feierten weiter.
Die kleine Feier, die mal wieder zu einer Größeren mutierte, ging wieder die ganze Nacht hindurch, erste gegen Morgengrauen ließen wir sie ausklingen.
Die nächsten Tage mussten wir uns erst mal an das neue Elternsein gewöhnen, AJ hatte recht behalten, bei Babyfohlen brauchen mehr Geduld und Aufmerksamkeit als es bei Lucy der Fall war. Aber wir drei unterstützen uns gegenseitig und teilten uns die Aufgaben die Zwillinge zu versorgen auf, wir waren zu einem eingeschworenen Team geworden.
Erneut waren ein paar Tage vergangen, als es recht früh am Morgen bei uns an der Tür klopfte. Zu unserer Überraschung war es Cadance mit Flurry Heart, die uns besuchen kamen, es war aber kein rein freundschaftlicher Besuch, Cadance wollte uns im Fall der Fälle zur Seite stehen, falls auch unsere Zwillinge wie ihre Tochter einst, unkontrollierbar ihre magischen Fähigkeiten einsetzten sollten.
Cadance hatte dazu einen von Sunburst eigens für unsere Zwillinge entwickelten Zauber mitgebracht, um ihre Fähigkeiten dann in kontrollierbare Bahnen zu lenken. Wieder einmal war das Glück auf unserer Seite und wir brauchten uns in dieser Hinsicht keine Gedanken zu machen. Zwar versuchten die Kleinen nin ab und zu schon mal was zu bewegen, aber es gelang ihnen noch nicht, somit hatten wir es doch etwas ruhiger gehabt, als es damals bei Cadance und Shining Armor der Fall war.
Cadance blieb ungefähr eine Woche bei uns, und in dieser Zeit wurde sie für Fluttershy wie eine Schwester so wie bereits Shining Armor für mich bereits wie ein Bruder war. Lucy und Flurry hatten auch eine menge Spaß, Spielten und Sangen viel mit einander. Ich weiß noch, es war Freitagmorgen als es kam wie es kommen musste, die drei Mädchen vom Schönheitsflecken-Club kamen auf einem Besuch bei uns vorbei.
Flurry Heart, die ja auch noch keinen Schönheitsfleck hatte, wurde gleich als neustes Clubmitglied aufgenommen, als sie von den drei entdeckt wurde. Wir Erwachsenen, konnten uns ein Lächeln nicht verkneifen, der kleinen Prinzessin allerdings, sah man an, das ihr das Ganze unangenehm war. Auf Lucy kann man sich immer verlassen, als sie Flurry erklärte, das sie damals genau so stürmisch empfangen und gleich im Club aufgenommen wurde, legte sich das ungute Gefühl auch gleich wieder und so freundete sich auch Flurry mit den vier Freundinnen an.
Als ich die fünf in diesem Augenblick zusammen sah, hatte ich eine Eingebung, eine Vision so zu sagen. Irgendetwas sagte in mir, das man hier die nächste Generation von Trägern der Elemente der Harmonie und die Verteidiger der Freundschafts-Magie vor uns stehen hatte. Auch wenn der Anfangt etwas stürmisch und na ja, überfallartig war, so konnte man jetzt schon deutlich erkennen, das sich zwischen ihnen einmal eine genauso intensive Freundschaft entwickeln würde, wie es bei uns Erwachsenen der Fall war. Die Freundschaft zwischen den drei Cutie Mark Crusaders und Lucy war bereits jetzt schon sehr innig, jetzt kam noch Cadance Tochter hinzu und alle würden sich sehr gut verstehen.
Ich war beruhigt, den ich wusste, Equestria konnte guten Gewissens und auch nach unserer Generation mit stolz in eine friedvolle und glückliche Zukunft blicken. Die Aufgaben, die meine besten Freunde begonnen haben in die ich mit eingestiegen war, konnten eines Tages bedenkenlos an diese Fohlen weiter gegeben werden.
Welche Aufgaben dann auch noch unsere anderen Fohlen und die meiner Freunde einnehmen sollten, und welche Abenteuer wir aber bis dahin noch alles erlebt haben, das steht aber in einer anderen Geschichte.
Registriert seit: Dec 2016
Hallo liebe Bronies ,
Ich wurde inzwischen von mehreren Seiten angesprochen, wann es endlich neuen Lesestoff von mir geben wird und man schon ungeduldig mit den Hufen scharren würde .
Mit einem Reinen Gewissen kann ich allen Leseratten, ich meine natürlich Leseponys unter euch verkünden, die Wartezeit auf eine neue Story nähert sich jetzt so langsam dem Ende entgegen .
In wenigen Tagen werde ich den neuen Titel und die Charaktere der neuen Story vorstellen. Habt bitte noch ein klein wenig Geduld, ihr werdet nicht enttäuscht sein. Versprochen
Mit den besten Grüßen
Diamond Heart
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