01.11.2021, 13:28
Nur eine kleine kurz Geschichte über Angst und Zweifel
Kurzgeschichte: Zu spät
Träge, mit hängendem Kopf, ging ich von der Schule nach Hause und wie immer trug ich meine etwas zu große Jacke an mit der Kapuze, obwohl es vom Wetter her nicht wirklich notwendig war.
Angekommen ignorierte ich alles, legte mich sofort ins Bett und fing an Musik zu hören. Sofort war in meiner sorglosen Traumwelt. Nach kurzer Zeit kam mein Vater ins Zimmer rein geplatzt und fragte schroff „Musst du keine Hausaufgaben machen?“
Schmerzlich wurde ich aus meiner Traumwelt entrissen. Woraufhin ich log „Sicherlich, doch wollte ich mich erstmal kurz erholen“ „Gut. Ich kam eigentlich, um dir bescheid zu sagen, dass es nachher Essen gibt und lerne schön für deine Prüfung“ Das Kind nickte mit einem Lächeln dem Vater zu. Als der Vater schließlich Draußen war, widmete ich mich wieder voll und ganz der Musik zu - Dabei verschwand schnell mein Lächeln.
Nach einer gefühlten Ewigkeit, wo ich schon längst hatte tun wollen, raffte ich mich mit einem Seufzer auf, und löste den Blick von der Decke.
Eigentlich hatte ich mir vorgenommen etwas Produktives zu tun, doch starrte ich nur auf meinem weißen Blatt Papier. Die Hoffnungen, die ich beim träumen gemacht hatte, zerbrachen.
Frust keimte in mich auf. Ich wollte coole Bilder Zeichnen und Geschichten schreiben, aber war nicht gut genug. Wütend schmiss ich mein Stift weg
Selbst fürs lernen war meine Motivation weg. Daher glitt ich wie ein lebloser ins Bett
Ich war umgeben vom einem Schwarzen Meer. Mein leeren Blick auf den strahlenden Himmel wo SIE waren. Ich streckte meine Hand aus, doch erreichte ich sie nicht. Im Gegenteil, ich sank immer weiter Richtung ins schwarze.
Ruckartig öffnete ich die Augen und sah die dunkle Leere des Raumes, die ungewöhnlich zu seien schien, obwohl es ihm so vertraut vorkam. Zu schnell stand ich auf, weshalb ich Kopfschmerzen bekam.
Noch leicht benebelt vom Schlaf, sodass ich wankte, stützte ich mich an der Bettkante ab. Darauf wartend, dass sich meine Augen endlich an die Dunkelheit gewöhnen mögen, wartete ich verzweifelt lange, denn auch nach ein paar Minuten taten sie es nicht. Es blieb immer noch so dunkel wie vorher, wobei man es nicht als Dunkelheit bezeichnen konnte, es hatte was lebendiges. Erst jetzt bemerkte ich, dass ich meine restlichen Möbel nicht mehr sah, vielleicht auch nur wegen der Dunkelheit. Trotzdem hatte er ein ungutes Gefühl. Langsam tastete ich mich vorwärts. Leichte Panik stieg in mich auf, weil ich schon längst an meinem Schreibtisch hätte sein müssen. Sogar mein Bett war verschwunden Der Raum schien endlos zu sein. Minuten vergingen und sein Herz fing an schneller zu pochen. Ich lief immer schneller. Wollte einfach nur noch das Ende des Raumes „sehen“. Eher wohl ertasten. Plötzlich knallte ich gegen etwas, worauf ich auf mein Hintern fiel. Nach oben blickend, stieg Angst in mir auf. Ich blickte auf einen Mann, der mir so sehr vertraut vor kam, und das, obwohl es so dunkel ist.
Seine Arme waren Narben übersät und er blickte, mit seinem von haaren verdeckter Sicht, mich streng an und auch so trug er um seinen Mund sowie seine Haare Bandagen. Die Kleidung völlig schwarz ist nur auf seiner Schulter ein Wappen mit einem abgebildeten Mond zu erkennen.
Er machte einen Schritt auf mich, ich kroch ängstlich weg, nur damit mein Rücken gegen eine Wand stößt. Er starrte mich von oben auf mich herab „Erbärmlich“ Es wurde wieder Still. Er schaute verwirrt drein „..W-was…?“ Ein leises kleines Wort erklingt aus meinem Mund. „Soviel Potenzial…. Alles verschwendet und warum? Nur weil du Stück Scheiße deinen Arsch nicht hoch bekommst!“ ich wagte nicht zu sprechen „Du hast Versagt. Sieh dich an. Du vegetierst vor dich hin, darauf wartend, endlich peinlich zu sterben. Lebe dein Leben weiter mit der Gewissheit, dass du es verpasst hast, dass du aufgegeben hast und dass du ein Niemand bist…. Du widerst mich an…“ Ohne eine Antwort abzuwarten drehte der Mann sich um, ging davon und verschwand vollkommen in der Dunkelheit.
Ich war sprachlos, nicht fähig mich zu rühren. ich schloss die Augen, zwang mich zur Ruhe. Mir wurde es immer schwerer.
Plötzlich fiel ich mit aufgerissenen Augen ins Schwarze und dann, öffne ich müde meine Augen.
Ich befinde mich wieder in meinem Bett. Hastig schaue ich mich um und sah die Möbel, das Ende des Raumes und vor allem war das Zimmer erleuchtet. Erleichtert atmete er auf. Es war nur ein Traum.
Leider wurde mir schnell bewusst, beim genaueren Hinsehen, dass es nicht mein gewohntes Zimmer ist. Schockiert stehe ich auf, nur um wieder hinzufallen. Ich stütze mich auf meinem Nachtisch ab, blicke auf meine... verletzten Arme... Ich schaue woanders hin, bevor es mir schlecht wird, schaue auf mein Nachtisch, worauf sich eine alte Cola Flasche, ein Pizza- Karton, sowie ein Blut-Messgerät und Insulin Spritzen befinden. „Was zur…?“ Als ich den Rest von mir betrachte,wird mir schlecht. mein einst recht muskulöser und jünger Körper war nur noch fett und falten übrig. Schwer atmend untersuche ich den Rest des Raumes. Alte, gammelige Möbel, die Tapete schon rissig, eine einzelne Glühbirne, die oben an drei dünnen Kabeln hing, die von der Glühbirne zu Decke führen.
Entgeistert gehe ich zu meinem Schreibtisch und sah mein weißen Blatt Papier. Den Tränen nahe werde ich wütend „…nein…nein! NEIN!!“ Wutentbrannt nehme ich den zettel und zerreiße ihn mit einem Schrei - Danach wurde es wieder still. Die Tränen laufenn unkontrolliert und fielen zu Boden, sowie auch ich am Boden zusammenbrach.
Es wurde mir Schlagartig klar….. Es ist zu spät.
Träge, mit hängendem Kopf, ging ich von der Schule nach Hause und wie immer trug ich meine etwas zu große Jacke an mit der Kapuze, obwohl es vom Wetter her nicht wirklich notwendig war.
Angekommen ignorierte ich alles, legte mich sofort ins Bett und fing an Musik zu hören. Sofort war in meiner sorglosen Traumwelt. Nach kurzer Zeit kam mein Vater ins Zimmer rein geplatzt und fragte schroff „Musst du keine Hausaufgaben machen?“
Schmerzlich wurde ich aus meiner Traumwelt entrissen. Woraufhin ich log „Sicherlich, doch wollte ich mich erstmal kurz erholen“ „Gut. Ich kam eigentlich, um dir bescheid zu sagen, dass es nachher Essen gibt und lerne schön für deine Prüfung“ Das Kind nickte mit einem Lächeln dem Vater zu. Als der Vater schließlich Draußen war, widmete ich mich wieder voll und ganz der Musik zu - Dabei verschwand schnell mein Lächeln.
Nach einer gefühlten Ewigkeit, wo ich schon längst hatte tun wollen, raffte ich mich mit einem Seufzer auf, und löste den Blick von der Decke.
Eigentlich hatte ich mir vorgenommen etwas Produktives zu tun, doch starrte ich nur auf meinem weißen Blatt Papier. Die Hoffnungen, die ich beim träumen gemacht hatte, zerbrachen.
Frust keimte in mich auf. Ich wollte coole Bilder Zeichnen und Geschichten schreiben, aber war nicht gut genug. Wütend schmiss ich mein Stift weg
Selbst fürs lernen war meine Motivation weg. Daher glitt ich wie ein lebloser ins Bett
Ich war umgeben vom einem Schwarzen Meer. Mein leeren Blick auf den strahlenden Himmel wo SIE waren. Ich streckte meine Hand aus, doch erreichte ich sie nicht. Im Gegenteil, ich sank immer weiter Richtung ins schwarze.
Ruckartig öffnete ich die Augen und sah die dunkle Leere des Raumes, die ungewöhnlich zu seien schien, obwohl es ihm so vertraut vorkam. Zu schnell stand ich auf, weshalb ich Kopfschmerzen bekam.
Noch leicht benebelt vom Schlaf, sodass ich wankte, stützte ich mich an der Bettkante ab. Darauf wartend, dass sich meine Augen endlich an die Dunkelheit gewöhnen mögen, wartete ich verzweifelt lange, denn auch nach ein paar Minuten taten sie es nicht. Es blieb immer noch so dunkel wie vorher, wobei man es nicht als Dunkelheit bezeichnen konnte, es hatte was lebendiges. Erst jetzt bemerkte ich, dass ich meine restlichen Möbel nicht mehr sah, vielleicht auch nur wegen der Dunkelheit. Trotzdem hatte er ein ungutes Gefühl. Langsam tastete ich mich vorwärts. Leichte Panik stieg in mich auf, weil ich schon längst an meinem Schreibtisch hätte sein müssen. Sogar mein Bett war verschwunden Der Raum schien endlos zu sein. Minuten vergingen und sein Herz fing an schneller zu pochen. Ich lief immer schneller. Wollte einfach nur noch das Ende des Raumes „sehen“. Eher wohl ertasten. Plötzlich knallte ich gegen etwas, worauf ich auf mein Hintern fiel. Nach oben blickend, stieg Angst in mir auf. Ich blickte auf einen Mann, der mir so sehr vertraut vor kam, und das, obwohl es so dunkel ist.
Seine Arme waren Narben übersät und er blickte, mit seinem von haaren verdeckter Sicht, mich streng an und auch so trug er um seinen Mund sowie seine Haare Bandagen. Die Kleidung völlig schwarz ist nur auf seiner Schulter ein Wappen mit einem abgebildeten Mond zu erkennen.
Er machte einen Schritt auf mich, ich kroch ängstlich weg, nur damit mein Rücken gegen eine Wand stößt. Er starrte mich von oben auf mich herab „Erbärmlich“ Es wurde wieder Still. Er schaute verwirrt drein „..W-was…?“ Ein leises kleines Wort erklingt aus meinem Mund. „Soviel Potenzial…. Alles verschwendet und warum? Nur weil du Stück Scheiße deinen Arsch nicht hoch bekommst!“ ich wagte nicht zu sprechen „Du hast Versagt. Sieh dich an. Du vegetierst vor dich hin, darauf wartend, endlich peinlich zu sterben. Lebe dein Leben weiter mit der Gewissheit, dass du es verpasst hast, dass du aufgegeben hast und dass du ein Niemand bist…. Du widerst mich an…“ Ohne eine Antwort abzuwarten drehte der Mann sich um, ging davon und verschwand vollkommen in der Dunkelheit.
Ich war sprachlos, nicht fähig mich zu rühren. ich schloss die Augen, zwang mich zur Ruhe. Mir wurde es immer schwerer.
Plötzlich fiel ich mit aufgerissenen Augen ins Schwarze und dann, öffne ich müde meine Augen.
Ich befinde mich wieder in meinem Bett. Hastig schaue ich mich um und sah die Möbel, das Ende des Raumes und vor allem war das Zimmer erleuchtet. Erleichtert atmete er auf. Es war nur ein Traum.
Leider wurde mir schnell bewusst, beim genaueren Hinsehen, dass es nicht mein gewohntes Zimmer ist. Schockiert stehe ich auf, nur um wieder hinzufallen. Ich stütze mich auf meinem Nachtisch ab, blicke auf meine... verletzten Arme... Ich schaue woanders hin, bevor es mir schlecht wird, schaue auf mein Nachtisch, worauf sich eine alte Cola Flasche, ein Pizza- Karton, sowie ein Blut-Messgerät und Insulin Spritzen befinden. „Was zur…?“ Als ich den Rest von mir betrachte,wird mir schlecht. mein einst recht muskulöser und jünger Körper war nur noch fett und falten übrig. Schwer atmend untersuche ich den Rest des Raumes. Alte, gammelige Möbel, die Tapete schon rissig, eine einzelne Glühbirne, die oben an drei dünnen Kabeln hing, die von der Glühbirne zu Decke führen.
Entgeistert gehe ich zu meinem Schreibtisch und sah mein weißen Blatt Papier. Den Tränen nahe werde ich wütend „…nein…nein! NEIN!!“ Wutentbrannt nehme ich den zettel und zerreiße ihn mit einem Schrei - Danach wurde es wieder still. Die Tränen laufenn unkontrolliert und fielen zu Boden, sowie auch ich am Boden zusammenbrach.
Es wurde mir Schlagartig klar….. Es ist zu spät.
Ich hab keine Angst vor den Monstern in der Dunkelheit, denn die Monster haben Angst vor mir.