Während ich also den Weg entlanggehe und mich vollends darauf konzentriere die Umgebung nach Auffälligkeiten abzusuchen spüre ich plötzlich ein seltsames Kribbeln in meinem Bein. Als ich an mir herabsehe erblicke ich einen dornenbewährten Ast der irgendwie an meinem Schuh befestigt zu sein scheint. Während ich darüber nachdenke wie genau er da befestigt ist, und wo die zahlreichen roten Flecken hinter mir herkommen die ich aus dem Augenwinkel bemerke erreichen plötzlich zwei Dinge mein Hirn. Zum Einen die Gewissheit dass der Ast nicht an meinem Schuh befestigt ist, sonder sich quer durch meinen Fuß gebohrt hat - und zum Anderen ein sengender Schmerz der mir für einen kurzen Moment das Gleichgewicht raubt.
Ich setze mich erstmal an den Rand des Weges, entferne bestmöglich den Ast und versuche die Wunde mit einem Stück Stoff zu verbinden dass ich vom unteren Ende meines Hosenbeins abgerissen habe.
Wie weit ich den Stock schon mit mir rumgetragen habe ist mir nicht bekannt - schon garnicht warum ich es so lange nicht bemerkt habe
- eventuell eine Nachwirkung der seltsamen Blumen. Ich fühle mich auf jeden Fall ziemlich dehydriert und der Schmerz tut sein übriges, da ich mich nur schwer auf den Beinen halten kann beschliesse ich erstmal für einen kurzen Moment zu rasten. Langsam werden mir die Augen ziemlich schwer, ich versuche aber mein Bestes bei Bewusstsein zu bleiben.
(offtopic: du machst es einem aber auch nicht einfach igor
)