03.02.2015, 22:16
Moin Leute
ACHTUNG: ich rate das ihr die unzensierte version liest, sie befindet sich im Creepy pasta bereich. Bei der unzensierte bersin gibt es paar sätze die schlimmer als "Blut" sind
Hier ist mal eine andere art von Geschichte. Ich hoffe sie gefällt euch.
Warum "Unzensiert"? weil es eine szene gibt, die etwas brutal ist. Sonst gehört sie eigentlich nicht hier hin.
Ich bedanke mich hiermit bei "Soulwolf51" der hat mir die namen von "Silver Spoon" und "Tiara" verraten.
Und noch ein vielen Dank an "Rainbow Fresh" Er hat sich die korrektur vorgenommen.
Viel spaß beim lesen
Über Kritik würde ich mich freuen
ACHTUNG: ich rate das ihr die unzensierte version liest, sie befindet sich im Creepy pasta bereich. Bei der unzensierte bersin gibt es paar sätze die schlimmer als "Blut" sind
Hier ist mal eine andere art von Geschichte. Ich hoffe sie gefällt euch.
Warum "Unzensiert"? weil es eine szene gibt, die etwas brutal ist. Sonst gehört sie eigentlich nicht hier hin.
Ich bedanke mich hiermit bei "Soulwolf51" der hat mir die namen von "Silver Spoon" und "Tiara" verraten.
Und noch ein vielen Dank an "Rainbow Fresh" Er hat sich die korrektur vorgenommen.
Viel spaß beim lesen
My little Pony: Scootaloos Schicksal
Scootaloo sprang von einem kleinen Hügel. Sie flatterte wie sie nur konnte. Nur für einen Moment dachte sie, sie würde Fliegen. Doch fiel sie nur. Sie klatschte auf dem Boden auf und rollte ein paar Meter weiter. Angestrengt steht sie wieder auf. Ihr vorderer rechter Huf blutet ein wenig und sie war völlig verdreckt. „Verdammt, wieso... wieso schaffe ich es nicht?“ ärgerte sich Scootaloo über sich selbst. Alle Pegasi in ihren Jahrgang, konnten schon Fliegen. Selbst die Meisten in ihrem Jahrgang konnten schon Fliegen, alle außer Scootaloo. Scootaloo schämte sich, kann kaum noch in Rainbow Dashs Augen schauen. Zwar munterte Rainbow Dash sie immer wieder auf mit Worten wie „Lass dir Zeit, du wirst es eines Tages erlernen!“ oder „Gib nie die Hoffnung auf!“ - Solche Worte ermutigen Scootaloo schon lange nicht mehr. Zudem muss sie noch täglich in der Schule Spott über sich ergehen lassen, wie „du Hühnchen!“ oder „Kauf dir doch einfach bessere Flügel!“. Dabei war es darauf bezogen, dass sie nicht viel Geld hatte und eine Waise war. Die Meisten solcher Kommentare kamen von Tiara und Silver Spoon.
Es wurde schon Dunkel und Scootaloo musste morgen zur Schule. Schule… alleine bei diesem Gedanken wird Scootaloo schon übel.
Zuhause angekommen schaute sie auf das Foto mit Apple Bloom und Sweetie Belle, dankbar, dass sie so gute Freundinnen hat. Sie aß einen Apfel und legte sich in ihrem Bett nieder. Sie war von dem vielen Training erschöpft, sodass sie sofort einschlief.
Erschöpft kam sie in der Schule an, da sie immer auf dem Weg zur Schule mit dem Board schneller sein will als am vorherigen Tag. Sie benutzt ihre Flügel als zusätzlichen Antrieb und auch um somit ihre Flügel zu trainieren. „Morgen du Hühnchen!“ begrüßt Tiara sie höhnisch wie eh und je „Hör nicht auf die…“, sagte Apple Bloom aufmunternd, „Tiara hat doch keine Ahnung!“. „Ja ich weiß…“, sagte Scootaloo leise. Kaum hat sie sich hingesetzt, kam schon Cheerilee rein. Scootaloo war sehr unkonzentriert und folgte nicht dem Unterricht. Sie war zu sehr mit dem abgelenkt, was sie falsch gemacht hatte. <Ich trainiere härter als jeder andere und trotzdem kann ich nicht Fliegen. Vielleicht übe ich ja Falsch?!> Sie beschloss nach der Schule zu Rainbow Dash zu fahren, um ein paar Tipps einzustauben. Es klingelte zur Pause. „Hey Scootaloo, hast du Lust nach der Schule zu Rarity zu kommen? Sie will uns ein paar Grundlagen im Nähen beibringen.“, fragte Sweetie Belle. „Nun, ehm, ich kann nich.Ich muss Zu Rainbow Dash. Aber beim nächsten Mal komme ich mit!“, versprach Scootaloo den Beiden.
Nach Schulschluss machte sich Scootaloo sofort auf den Weg zu Rainbow Dash. Scootaloo bemühte sich schnell zu sein. Sie wich elegant Passanten und andere Gegenstände aus. Angekommen klopfte sie schwer atmend an die Tür. Wie erwartet machte Rainbow Dash auf. „Was ist denn los?“, sagte sie leicht Erschrocken, als sie Scootaloo in diesen Zustand sah. „Ich *Schwer Atmend* brauche deine Hilfe, beim Fliegen“. „Oh Liebes, ich hab dir doch schon alles gezeigt. Das geht nicht von heut‘ auf Morgen.“, sagte Rainbow Dash mitfühlend. „Aber jeder aus meinem Jahrgang kann schon fliegen!“ sagte das Hünchen traurig. „Jeder hat sein eigenes Tempo. Ich bin mir sicher, deine Zeit wird kommen.“, wollte Rainbow Dash sie aufmuntern. „Sicher“ Scootaloo lächelte, doch lag die Enttäuschung schwer auf ihren Herzen. Sie wollte nicht zu ihren Freundinnen, deswegen ging sie nach Hause - oder wie auch immer man es nennen soll.
Sie sprang von einem großen Fels. Ihre Flügel schlugen kraftvoll in der Luft. Sie flog, endlich, nach so langer Zeit, nach dem harten Training flog sie endlich majestätisch durch die Luft! Sie konnte es kaum glauben. Der Wind glitt durch ihre Mähne, ihr Schweif flatterte prächtig im Wind. Sie fühlte sich Frei, lebendig wie nie zuvor. Sie wich Wolken aus, machte einen Sturzflug um die doppelte Geschwindigkeit zu erlangen, machte Loopings, drehte sich und flog so tief wie möglich. Dabei machte sie andere diverse Stunts oder kombinierte diese. Sie wusste es, dies war ihr Schicksal, dafür wurde sie geboren. Scootaloo konnte es kaum abwarten Rainbow Dash und ihren anderen Freundinnen davon zu berichten. Ihre Sicht verschwamm, als ob sie Tränen in den Augen hätte. Scootaloo wischte sich durch ihre Augen. Aber da war nichts. Zudem wurde es immer schwärzer und ihre Sinne wurden Taub.
Ruckartig schlug sie ihre Augen auf, sah sich um. Trauer breitet sich in ihren Körper aus, als sie sah, wo sie war. <Verdammt!> Eine einzelne einsame träne lief über ihre Backe. <Ok Scootaloo, reißt dich zusammen. Es braucht einfach noch härteres Training!> Scootaloo schaute aus dem Fenster. Sie bemerkte, dass es Sonnaufgang ist. Ein Zeichen für Scootaloo, dass die Schule bald anfängt. Sie seufzte und machte sich bereit für die Schule. Sie fuhr mit dem Board in normaler Geschwindigkeit. Sie hatte heute keine großartige Motivation. Dort angekommen begrüßte sie ihre Freundinnen. „Was ist denn mit dir Los?“, fragte Apple Bloom besorgt. „Vielleicht hat sie es eingesehen, dass sie niemals Fliegen wird!“, sagte Silver Spoon und lachte dabei. Sweetie Belle schaute Silver Spoon böse an. Tiara und Silver Spoon gingen kommentarlos weg. Scootaloo ging mit hängendem Kopf zu ihren Platz. Apple Bloom und Sweetie Belle tauschten besorgte Blicke. Die Stunde fing an und Scootaloo erinnerte sich an ihren Traum. Der Traum schien ihr so Real vor zukommen, als ob sie wirklich geflogen wäre.
„Sag schon, Scootaloo, was ist heute los? So ein Gesicht hattest du nie zuvor gehabt“ meinte Sweetie Belle. Die Pause hatte angefangen und die drei Freundinnen waren unter einem Baum. „Ach, ich hatte nur ein blöden Traum gehabt, den habe ich eh schon halb vergessen. Nichts Schlimmes.“, log Scootaloo. „Mhm, ok. Du kommst aber heute mit, oder?“, fragte Sweetie Bell. <Mist, das hab ich ja Komplett vergessen> „Nuuuun…“ Scootaloo hatte wenig Lust Nähen zu lernen. Sie wollte viel lieber fürs Fliegen üben. „Ich kann nicht, tut mir leid. Ich muss noch weiter Üben…“ „Oh, ich verstehe…“, sagte Sweetie Belle. „Warum gehst du nicht zu Twilight? Sie hat über alles ein Buch!“, schlug Apple Bloom vor. „Ich soll Bücher übers Fliegen Lesen? Fliegen hat nichts mit Theorie zu tun. Das ist alles Praxis!“, meinte Scootaloo. „Naja, schaden kann es ja nicht?“, sagte Sweetie Belle. Scootaloo dachte nach und kam zum Entschluss, dass sie es wenigstens versuchen sollte. „Ok, ich geh nach der Schule zu Twilight.“, informierte sie die anderen beiden.
Scootaloo klopfte an die Tür von Twilight. Die Tür ging auf und da stand wie erhofft Twilight. „Scootaloo? Was tust du hier?“, sagte Twilight überrascht. „Ich, ehm, wollte dich fragen, ob du vielleicht Bücher übers Fliegen hast…“ „Hmm, ich glaube, dass ich da eins hätte. Komm doch rein, solange ich nachschaue.“, lud sie Scootaloo ein. Scootaloo kam rein und bestaunte die Anzahl der Bücher. Sie konnte nicht verstehen, wie man so viele Bücher lesen konnte. „Wo war es nur? Ich hab ihn doch letztens doch noch gesehen“, sprach Twilight mit sich selber. Beim Durchstöbern der Bücher stach ein Buch aus der Masse heraus. Auf dem Titel des Buches stand: “Techniken fürs Fliegen“. „Ehm Twilight? Ist das das Buch, was du suchst?“ Scootaloo zeigte Twilight das Buch. „Ja das ist es. General Flash schrieb dieses Buch. Es beinhaltet paar gute Tipps, z.B., dass je höher der Berg ist, von dem man springt, desto schneller wird man….“ Twilight redete noch weiter, doch dies beachtete Scootaloo nicht mehr. Sie dachte an den Tipp und musste an ihren Traum denken. „Twilight?“, sagte Scootaloo. „….Und dann gibt’s da noch viele… Eh, ja?“, fragte Twilight. „Wenn man von einem Berg springt - Ist die Wahrscheinlichkeit größer, dass man fliegt?“, fragte Scootaloo noch mal nach. „Eh, ja. Das funktioniert so, dass du…“ „Jajajaja. Ich wollt dich fragen ob du einen guten Berg kennst, wo ich trainieren kann?“, wollte Scootaloo wissen. „Hmmm, ja, ich kenne ein hohen Felsen. Sogar bei dir in der Nähe. Aber der ist recht hoch, falls du ihn benutzt, sei vorsichtig!“, berichtete Twilight. „Oh super, zeig ihn mir, bitte!“, freute sich Scootaloo. Twilight erklärte Scootaloo den Weg zum Felsen. „Ok, und danke für das Buch!“ Mit diesen Worten verließ Scootaloo Twilight und machte sich direkt auf den Weg nach Hause, um im Buch zu Lesen.
Scootaloo haute ihren Kopf auf den Schreibtisch. „Wie kann man bloß Bücher lesen?“ Das Buch strapazierte ihre Geduld. Sie wollte nach draußen und selber Fliegen, statt in einem Buch zu lesen, wie man fliegt. Doch zwang sie sich stetig selber immer weiter zu Lesen. Es war schon Dunkel und sie war Müde. Sie beschloss, dass sie die neuen Techniken morgen ausprobiert und ging Schlafen.
Scootaloo war noch müde, als sie sich aus dem Bett zwang. Sie rieb sich ihre Augen und gähnte ausgiebig. Scootaloo schaute zum Himmel und sah, dass sie gleich los musste, doch nach längerem Überlegen beschloss sie, nicht zur Schule zu gehen, sondern an ihren Flugkünsten zu arbeiten. Bevor sie zum großen Felsen ging, wollte sie erstmal das Theoretische in der Praxis, am kleinen Hügel, ausprobieren.
Sie nahm Anlauf und sprang vom Hügel, setze ihre Federn in die richtige Position, wartete auf den richtigen Wind und trotzdem landete sie mit dem Gesicht immer und immer wieder im Dreck. Trotz der Misserfolge glaubte sie, dass sie es schon viel besser kann als gestern. Nach einer kurzen Pause, ging sie zum großen Felsen.
Es klopfte ungeduldig an der Tür. Twilight öffnete die Tür - dort stand Rainbow Dash. „Dash, was machst du hier? Und warum bist du völlig außer Atem?“, fragte Twilight. „*schwer atmend* Hast du Scootaloo gesehen? Ich mache mir Sorgen um sie, sie war heute nicht in der Schule und zuhause ist sie auch nicht!“ Rainbow Dash sah sehr besorgt aus. „Ja, aber das war gestern. Sie wollte ein Buch übers Fliegen haben. Hmmm... Ich denke, ich weiß wo sie sich befindet!“, sagte Twilight nachdenklich „Ja? Wo ist sie???“, wollte Rainbow Dash aufdringlich wissen. Twilight unterwies Rainbow Dash warum Scootaloo bei ihr war und wohin sie womöglich gegangen ist. „Was? Du hast sie zum diesen Felsen hingeschickt!? Der ist doch viel zu hoch!“, war Rainbow Dash empört. „Ich denke nicht, dass sie da sofort vom höchsten Punkt runterspringen wird.“, Versuchte Twilight sie zu beruhigen. Ohne ein Wort zu verlieren flog Rainbow Dash so schnell wie möglich davon - auf dem Weg zu Scootaloo.
Scootaloo war angekommen. Der Felsen sah genauso aus wie von ihren Traum. Sie konnte sich noch an jedes Detail erinnern. „Mein Schicksal…“, flüsterte sie zu sich selber. Scootaloo stand nun auf dem Felsen. Sie hatte plötzlich Respekt vor der Höhe und ihr wurde beim Anblick mulmig. Sie war grad schon auf dem Rückweg, als sie Bilder von Silver Spoon und Tiara im Kopf hatte, die sie auslachten. „Nein ich will…ich muss es schaffen!“ Sie drehte um. Mit Flügeln schlagend rannte sie zielstrebig zur Klippe.
Rainbow Dash flog so schnell wie sie nur konnte zum Felsen. Auf dem Weg dorthin redete sie sich ein, dass es Scootaloo gut ginge. Trotz der Versuche machte sie sich immer noch große Sorgen um Scootaloo. Sie war fast da.
Scootaloo sprang vom Felsen, schlug ihre Flügel kräftig wie nie zuvor im Wind, setzte gelerntes vom Buch um. Erst jetzt konnte Scootaloo die Augen öffnen. Da war sie nun. Zum Himmel empor. Es fühlte sich besser an als im Traum
Rainbow Dash traute ihre Augen nicht, wollte es am Anfang nicht glauben. Ihr Atem stockte, als sie sah, dass Scootaloo fiel.
Panik, breitete sich in Scootaloo aus. Sie schrie „AAAAAHHHHHH!“
Nach einem kurzen Moment des Entsetzens konnte sich Rainbow Dash wieder bewegen. Sie eilte sofort Scootaloo zur Hilfe.
Scootaloo sah denn Boden immer näher kommen. Sie zappelte Wild umher.
<Fast da, nur noch…ein kleines… Stückchen> dachte Rainbow Dash. Kurz vor dem Boden schauten sie sich gegenseitig in die Augen. Verzweiflung aber doch noch Eine kleine Spur von Hoffnung fand Rainbow Dash in den Augen von Scootaloo. Und dann, eine kurze Ewigkeit war es still. Die Stille wurde von einem lauten Knacken, gefolgt, von einem dumpfen Aufschlag unterbrochen.
Rainbow Dash schlug unsanft mit Scootaloo auf dem Boden auf. Die beiden rollten, drehten sich um ihre eigene Achse. Rainbow Dash wurde durch die Wucht wieder nach oben geschleudert, um dann wieder unsanft auf dem Boden aufzuprallen. Scootaloo erging es nicht besser. Nach ca. 100 Metern kam Rainbow Dash endlich zum Stillstand. Rainbow Dash war orientierungslos. Sie wollte aufstehen, doch gaben ihre Beine sofort nach. Ihr linker Flügel, sowie ihr linkes und rechtes Bein taten weh. Beim Atem tat ihre Brust Weh. Zudem war ihre Mähne und ihr Schweif zerzaust. Etwas Warmes lief durch ihr Gesicht. Sie realisierte das das Blut war. Es war ihr egal, Rainbow Dash wollte nur noch wissen, wie es Scootaloo ging. „S-Scootaloo?“, sagte Rainbow Dash benommen. Nichts. Sie wartete kurz bis die Sterne die sie sah verschwanden. Sie guckte sich um „Scootaloo!?!“, sagte Rainbow Dash, diesmal etwas lauter. Sie entdeckte ein magentafarbene Häufchen. Rainbow Dash robbte sich mit mühe zu Scootaloo.
Rainbow Dash schockte bei ihre Anblick. Ihr schönes orangefarbenes Fell war mit Blut verunstaltet. „Scoo-„ Ihre Stimme versagte. Konnte den Blick nicht vom einst so schönen Pegasus Fohlen abwenden. „Sc-„ Es war nur noch ein Wimmern. Rainbow Dash stupste sie mit der Nase an der Gesunden Gesichtshälfte an. Als nach paar Sekunden keine Reaktion folgt, steckte sie ihr Gesicht in das dünne blutgetränkte Fell von Scootaloo rein und brach in Tränen aus. „Es tut mir leid. Es tut mir so sooo unendlich Leid…“ Was nur noch ein Wimmern war.
Dies war ihr Schicksal: Als Versagerin geboren, tat sie ihr bestes um der beste zu sein um ihr Ziel zu erreichen und doch, starb sie als Versagerin.
Scootaloo sprang von einem kleinen Hügel. Sie flatterte wie sie nur konnte. Nur für einen Moment dachte sie, sie würde Fliegen. Doch fiel sie nur. Sie klatschte auf dem Boden auf und rollte ein paar Meter weiter. Angestrengt steht sie wieder auf. Ihr vorderer rechter Huf blutet ein wenig und sie war völlig verdreckt. „Verdammt, wieso... wieso schaffe ich es nicht?“ ärgerte sich Scootaloo über sich selbst. Alle Pegasi in ihren Jahrgang, konnten schon Fliegen. Selbst die Meisten in ihrem Jahrgang konnten schon Fliegen, alle außer Scootaloo. Scootaloo schämte sich, kann kaum noch in Rainbow Dashs Augen schauen. Zwar munterte Rainbow Dash sie immer wieder auf mit Worten wie „Lass dir Zeit, du wirst es eines Tages erlernen!“ oder „Gib nie die Hoffnung auf!“ - Solche Worte ermutigen Scootaloo schon lange nicht mehr. Zudem muss sie noch täglich in der Schule Spott über sich ergehen lassen, wie „du Hühnchen!“ oder „Kauf dir doch einfach bessere Flügel!“. Dabei war es darauf bezogen, dass sie nicht viel Geld hatte und eine Waise war. Die Meisten solcher Kommentare kamen von Tiara und Silver Spoon.
Es wurde schon Dunkel und Scootaloo musste morgen zur Schule. Schule… alleine bei diesem Gedanken wird Scootaloo schon übel.
Zuhause angekommen schaute sie auf das Foto mit Apple Bloom und Sweetie Belle, dankbar, dass sie so gute Freundinnen hat. Sie aß einen Apfel und legte sich in ihrem Bett nieder. Sie war von dem vielen Training erschöpft, sodass sie sofort einschlief.
Erschöpft kam sie in der Schule an, da sie immer auf dem Weg zur Schule mit dem Board schneller sein will als am vorherigen Tag. Sie benutzt ihre Flügel als zusätzlichen Antrieb und auch um somit ihre Flügel zu trainieren. „Morgen du Hühnchen!“ begrüßt Tiara sie höhnisch wie eh und je „Hör nicht auf die…“, sagte Apple Bloom aufmunternd, „Tiara hat doch keine Ahnung!“. „Ja ich weiß…“, sagte Scootaloo leise. Kaum hat sie sich hingesetzt, kam schon Cheerilee rein. Scootaloo war sehr unkonzentriert und folgte nicht dem Unterricht. Sie war zu sehr mit dem abgelenkt, was sie falsch gemacht hatte. <Ich trainiere härter als jeder andere und trotzdem kann ich nicht Fliegen. Vielleicht übe ich ja Falsch?!> Sie beschloss nach der Schule zu Rainbow Dash zu fahren, um ein paar Tipps einzustauben. Es klingelte zur Pause. „Hey Scootaloo, hast du Lust nach der Schule zu Rarity zu kommen? Sie will uns ein paar Grundlagen im Nähen beibringen.“, fragte Sweetie Belle. „Nun, ehm, ich kann nich.Ich muss Zu Rainbow Dash. Aber beim nächsten Mal komme ich mit!“, versprach Scootaloo den Beiden.
Nach Schulschluss machte sich Scootaloo sofort auf den Weg zu Rainbow Dash. Scootaloo bemühte sich schnell zu sein. Sie wich elegant Passanten und andere Gegenstände aus. Angekommen klopfte sie schwer atmend an die Tür. Wie erwartet machte Rainbow Dash auf. „Was ist denn los?“, sagte sie leicht Erschrocken, als sie Scootaloo in diesen Zustand sah. „Ich *Schwer Atmend* brauche deine Hilfe, beim Fliegen“. „Oh Liebes, ich hab dir doch schon alles gezeigt. Das geht nicht von heut‘ auf Morgen.“, sagte Rainbow Dash mitfühlend. „Aber jeder aus meinem Jahrgang kann schon fliegen!“ sagte das Hünchen traurig. „Jeder hat sein eigenes Tempo. Ich bin mir sicher, deine Zeit wird kommen.“, wollte Rainbow Dash sie aufmuntern. „Sicher“ Scootaloo lächelte, doch lag die Enttäuschung schwer auf ihren Herzen. Sie wollte nicht zu ihren Freundinnen, deswegen ging sie nach Hause - oder wie auch immer man es nennen soll.
Sie sprang von einem großen Fels. Ihre Flügel schlugen kraftvoll in der Luft. Sie flog, endlich, nach so langer Zeit, nach dem harten Training flog sie endlich majestätisch durch die Luft! Sie konnte es kaum glauben. Der Wind glitt durch ihre Mähne, ihr Schweif flatterte prächtig im Wind. Sie fühlte sich Frei, lebendig wie nie zuvor. Sie wich Wolken aus, machte einen Sturzflug um die doppelte Geschwindigkeit zu erlangen, machte Loopings, drehte sich und flog so tief wie möglich. Dabei machte sie andere diverse Stunts oder kombinierte diese. Sie wusste es, dies war ihr Schicksal, dafür wurde sie geboren. Scootaloo konnte es kaum abwarten Rainbow Dash und ihren anderen Freundinnen davon zu berichten. Ihre Sicht verschwamm, als ob sie Tränen in den Augen hätte. Scootaloo wischte sich durch ihre Augen. Aber da war nichts. Zudem wurde es immer schwärzer und ihre Sinne wurden Taub.
Ruckartig schlug sie ihre Augen auf, sah sich um. Trauer breitet sich in ihren Körper aus, als sie sah, wo sie war. <Verdammt!> Eine einzelne einsame träne lief über ihre Backe. <Ok Scootaloo, reißt dich zusammen. Es braucht einfach noch härteres Training!> Scootaloo schaute aus dem Fenster. Sie bemerkte, dass es Sonnaufgang ist. Ein Zeichen für Scootaloo, dass die Schule bald anfängt. Sie seufzte und machte sich bereit für die Schule. Sie fuhr mit dem Board in normaler Geschwindigkeit. Sie hatte heute keine großartige Motivation. Dort angekommen begrüßte sie ihre Freundinnen. „Was ist denn mit dir Los?“, fragte Apple Bloom besorgt. „Vielleicht hat sie es eingesehen, dass sie niemals Fliegen wird!“, sagte Silver Spoon und lachte dabei. Sweetie Belle schaute Silver Spoon böse an. Tiara und Silver Spoon gingen kommentarlos weg. Scootaloo ging mit hängendem Kopf zu ihren Platz. Apple Bloom und Sweetie Belle tauschten besorgte Blicke. Die Stunde fing an und Scootaloo erinnerte sich an ihren Traum. Der Traum schien ihr so Real vor zukommen, als ob sie wirklich geflogen wäre.
„Sag schon, Scootaloo, was ist heute los? So ein Gesicht hattest du nie zuvor gehabt“ meinte Sweetie Belle. Die Pause hatte angefangen und die drei Freundinnen waren unter einem Baum. „Ach, ich hatte nur ein blöden Traum gehabt, den habe ich eh schon halb vergessen. Nichts Schlimmes.“, log Scootaloo. „Mhm, ok. Du kommst aber heute mit, oder?“, fragte Sweetie Bell. <Mist, das hab ich ja Komplett vergessen> „Nuuuun…“ Scootaloo hatte wenig Lust Nähen zu lernen. Sie wollte viel lieber fürs Fliegen üben. „Ich kann nicht, tut mir leid. Ich muss noch weiter Üben…“ „Oh, ich verstehe…“, sagte Sweetie Belle. „Warum gehst du nicht zu Twilight? Sie hat über alles ein Buch!“, schlug Apple Bloom vor. „Ich soll Bücher übers Fliegen Lesen? Fliegen hat nichts mit Theorie zu tun. Das ist alles Praxis!“, meinte Scootaloo. „Naja, schaden kann es ja nicht?“, sagte Sweetie Belle. Scootaloo dachte nach und kam zum Entschluss, dass sie es wenigstens versuchen sollte. „Ok, ich geh nach der Schule zu Twilight.“, informierte sie die anderen beiden.
Scootaloo klopfte an die Tür von Twilight. Die Tür ging auf und da stand wie erhofft Twilight. „Scootaloo? Was tust du hier?“, sagte Twilight überrascht. „Ich, ehm, wollte dich fragen, ob du vielleicht Bücher übers Fliegen hast…“ „Hmm, ich glaube, dass ich da eins hätte. Komm doch rein, solange ich nachschaue.“, lud sie Scootaloo ein. Scootaloo kam rein und bestaunte die Anzahl der Bücher. Sie konnte nicht verstehen, wie man so viele Bücher lesen konnte. „Wo war es nur? Ich hab ihn doch letztens doch noch gesehen“, sprach Twilight mit sich selber. Beim Durchstöbern der Bücher stach ein Buch aus der Masse heraus. Auf dem Titel des Buches stand: “Techniken fürs Fliegen“. „Ehm Twilight? Ist das das Buch, was du suchst?“ Scootaloo zeigte Twilight das Buch. „Ja das ist es. General Flash schrieb dieses Buch. Es beinhaltet paar gute Tipps, z.B., dass je höher der Berg ist, von dem man springt, desto schneller wird man….“ Twilight redete noch weiter, doch dies beachtete Scootaloo nicht mehr. Sie dachte an den Tipp und musste an ihren Traum denken. „Twilight?“, sagte Scootaloo. „….Und dann gibt’s da noch viele… Eh, ja?“, fragte Twilight. „Wenn man von einem Berg springt - Ist die Wahrscheinlichkeit größer, dass man fliegt?“, fragte Scootaloo noch mal nach. „Eh, ja. Das funktioniert so, dass du…“ „Jajajaja. Ich wollt dich fragen ob du einen guten Berg kennst, wo ich trainieren kann?“, wollte Scootaloo wissen. „Hmmm, ja, ich kenne ein hohen Felsen. Sogar bei dir in der Nähe. Aber der ist recht hoch, falls du ihn benutzt, sei vorsichtig!“, berichtete Twilight. „Oh super, zeig ihn mir, bitte!“, freute sich Scootaloo. Twilight erklärte Scootaloo den Weg zum Felsen. „Ok, und danke für das Buch!“ Mit diesen Worten verließ Scootaloo Twilight und machte sich direkt auf den Weg nach Hause, um im Buch zu Lesen.
Scootaloo haute ihren Kopf auf den Schreibtisch. „Wie kann man bloß Bücher lesen?“ Das Buch strapazierte ihre Geduld. Sie wollte nach draußen und selber Fliegen, statt in einem Buch zu lesen, wie man fliegt. Doch zwang sie sich stetig selber immer weiter zu Lesen. Es war schon Dunkel und sie war Müde. Sie beschloss, dass sie die neuen Techniken morgen ausprobiert und ging Schlafen.
Scootaloo war noch müde, als sie sich aus dem Bett zwang. Sie rieb sich ihre Augen und gähnte ausgiebig. Scootaloo schaute zum Himmel und sah, dass sie gleich los musste, doch nach längerem Überlegen beschloss sie, nicht zur Schule zu gehen, sondern an ihren Flugkünsten zu arbeiten. Bevor sie zum großen Felsen ging, wollte sie erstmal das Theoretische in der Praxis, am kleinen Hügel, ausprobieren.
Sie nahm Anlauf und sprang vom Hügel, setze ihre Federn in die richtige Position, wartete auf den richtigen Wind und trotzdem landete sie mit dem Gesicht immer und immer wieder im Dreck. Trotz der Misserfolge glaubte sie, dass sie es schon viel besser kann als gestern. Nach einer kurzen Pause, ging sie zum großen Felsen.
Es klopfte ungeduldig an der Tür. Twilight öffnete die Tür - dort stand Rainbow Dash. „Dash, was machst du hier? Und warum bist du völlig außer Atem?“, fragte Twilight. „*schwer atmend* Hast du Scootaloo gesehen? Ich mache mir Sorgen um sie, sie war heute nicht in der Schule und zuhause ist sie auch nicht!“ Rainbow Dash sah sehr besorgt aus. „Ja, aber das war gestern. Sie wollte ein Buch übers Fliegen haben. Hmmm... Ich denke, ich weiß wo sie sich befindet!“, sagte Twilight nachdenklich „Ja? Wo ist sie???“, wollte Rainbow Dash aufdringlich wissen. Twilight unterwies Rainbow Dash warum Scootaloo bei ihr war und wohin sie womöglich gegangen ist. „Was? Du hast sie zum diesen Felsen hingeschickt!? Der ist doch viel zu hoch!“, war Rainbow Dash empört. „Ich denke nicht, dass sie da sofort vom höchsten Punkt runterspringen wird.“, Versuchte Twilight sie zu beruhigen. Ohne ein Wort zu verlieren flog Rainbow Dash so schnell wie möglich davon - auf dem Weg zu Scootaloo.
Scootaloo war angekommen. Der Felsen sah genauso aus wie von ihren Traum. Sie konnte sich noch an jedes Detail erinnern. „Mein Schicksal…“, flüsterte sie zu sich selber. Scootaloo stand nun auf dem Felsen. Sie hatte plötzlich Respekt vor der Höhe und ihr wurde beim Anblick mulmig. Sie war grad schon auf dem Rückweg, als sie Bilder von Silver Spoon und Tiara im Kopf hatte, die sie auslachten. „Nein ich will…ich muss es schaffen!“ Sie drehte um. Mit Flügeln schlagend rannte sie zielstrebig zur Klippe.
Rainbow Dash flog so schnell wie sie nur konnte zum Felsen. Auf dem Weg dorthin redete sie sich ein, dass es Scootaloo gut ginge. Trotz der Versuche machte sie sich immer noch große Sorgen um Scootaloo. Sie war fast da.
Scootaloo sprang vom Felsen, schlug ihre Flügel kräftig wie nie zuvor im Wind, setzte gelerntes vom Buch um. Erst jetzt konnte Scootaloo die Augen öffnen. Da war sie nun. Zum Himmel empor. Es fühlte sich besser an als im Traum
Rainbow Dash traute ihre Augen nicht, wollte es am Anfang nicht glauben. Ihr Atem stockte, als sie sah, dass Scootaloo fiel.
Panik, breitete sich in Scootaloo aus. Sie schrie „AAAAAHHHHHH!“
Nach einem kurzen Moment des Entsetzens konnte sich Rainbow Dash wieder bewegen. Sie eilte sofort Scootaloo zur Hilfe.
Scootaloo sah denn Boden immer näher kommen. Sie zappelte Wild umher.
<Fast da, nur noch…ein kleines… Stückchen> dachte Rainbow Dash. Kurz vor dem Boden schauten sie sich gegenseitig in die Augen. Verzweiflung aber doch noch Eine kleine Spur von Hoffnung fand Rainbow Dash in den Augen von Scootaloo. Und dann, eine kurze Ewigkeit war es still. Die Stille wurde von einem lauten Knacken, gefolgt, von einem dumpfen Aufschlag unterbrochen.
Rainbow Dash schlug unsanft mit Scootaloo auf dem Boden auf. Die beiden rollten, drehten sich um ihre eigene Achse. Rainbow Dash wurde durch die Wucht wieder nach oben geschleudert, um dann wieder unsanft auf dem Boden aufzuprallen. Scootaloo erging es nicht besser. Nach ca. 100 Metern kam Rainbow Dash endlich zum Stillstand. Rainbow Dash war orientierungslos. Sie wollte aufstehen, doch gaben ihre Beine sofort nach. Ihr linker Flügel, sowie ihr linkes und rechtes Bein taten weh. Beim Atem tat ihre Brust Weh. Zudem war ihre Mähne und ihr Schweif zerzaust. Etwas Warmes lief durch ihr Gesicht. Sie realisierte das das Blut war. Es war ihr egal, Rainbow Dash wollte nur noch wissen, wie es Scootaloo ging. „S-Scootaloo?“, sagte Rainbow Dash benommen. Nichts. Sie wartete kurz bis die Sterne die sie sah verschwanden. Sie guckte sich um „Scootaloo!?!“, sagte Rainbow Dash, diesmal etwas lauter. Sie entdeckte ein magentafarbene Häufchen. Rainbow Dash robbte sich mit mühe zu Scootaloo.
Rainbow Dash schockte bei ihre Anblick. Ihr schönes orangefarbenes Fell war mit Blut verunstaltet. „Scoo-„ Ihre Stimme versagte. Konnte den Blick nicht vom einst so schönen Pegasus Fohlen abwenden. „Sc-„ Es war nur noch ein Wimmern. Rainbow Dash stupste sie mit der Nase an der Gesunden Gesichtshälfte an. Als nach paar Sekunden keine Reaktion folgt, steckte sie ihr Gesicht in das dünne blutgetränkte Fell von Scootaloo rein und brach in Tränen aus. „Es tut mir leid. Es tut mir so sooo unendlich Leid…“ Was nur noch ein Wimmern war.
Dies war ihr Schicksal: Als Versagerin geboren, tat sie ihr bestes um der beste zu sein um ihr Ziel zu erreichen und doch, starb sie als Versagerin.
Ich hab keine Angst vor den Monstern in der Dunkelheit, denn die Monster haben Angst vor mir.